Vorstellung:"The Punisher" Multifunktionale, mobile Mini-PA/Partybox mit 12" Sub, DSP

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lifthrasil01
Stammgast
#1 erstellt: 16. Mrz 2018, 17:26
Hallo erstmal

ich möchte euch in diesem Thread mein neues Projekt für den Sommer 2018 vorstellen und Schritt für Schritt für euch dokumentieren. Denke das bin ich euch schuldig, nachdem ich euch in mehreren Threads mit etlichen Fragen dazu bombardiert habe.

Anforderung an die Konstruktion:

- Laut, guter Bass, einigermaßen kompakt und gut transportierbar
- multifunktional einsetzbar (Festivals, Geburtstage, Outdoorfeiern)
- guter Klang. Deshalb "goodbye" zu jeglichen Breitbandkonstrukten ala BG20
- unabhängige Stromversorgung
- Referenzprodukte Teufel Rockster, Soundboks 2, günstige 2.1. wie "the box CL 106/​112MKII"
- Budget 500-600€

Grundkonzept:

- Modularer Aufbau: Einsatz sowohl als kompakte Mono-Boombox, als auch vollwertige 2.1 Mini-PA
- Stromversorgung über Internen Akku, externen Akku und Netzteil
- Tops: Ulb8 Pro, da sehr günstig, sehr kompakt, ausreichend pegelstark und zudem schon vorrätig
- Sub: altbekannter the Box 12-280/8W

Konstruktive Umsetzung:

Um die Box je nach Anwendungsfall anders nutzten zu können ist ein Top quasi in die Ecke des Basisteils integriert. Bei Bedarf kann dieses ausgeklinkt und mit einer Stange auf den Sub gesteckt werden. Bei Hinzunahme eines 2ten Tops hat man somit aus einer kompakten, transportablen Mono Festivalbox, eine vollwertige 2.1 mini PA gemacht, welche für alle Arten von Feiern genutzt werden kann.

Skizze:

Vorläufiger Entwurf \


Technik :

- Amp Sub: 1x 300W Wondom T-AMP AA-AB31194
- Amp Tops: 2x300W TAS5630
- Sure/Wondom DSP
- Sure/Wondom Bluetooth 4.0 Board
- Stromversorgung 36V: 3x7,2AH Bleigel in Reihe
- Akkuladung über DCDC Stepup mit Konstant Strom

Kurze Erklärung zum Laden per DC DC Step up:

Mein erstes Konzept war mit 12V Akku und Stepup zwischen Akku und Amp, jedoch liest man im Forum oft, dass den Stepups bei höherer Leistung im Bassbereich oftmals der Saft ausgeht, wodurch viele Leute Probleme hatten ihre mobilen Boxen voll auszufahren. Ich selbst habe ähnliche Erfahrungen mit den Dingern gemacht, weshalb ich eine Lösung wollte, bei welcher die Amps direkt durch die Batterie gespeist werden.
@vVegas aus dem Forum hat mich auf die Idee gebracht 3 Akkus in Reihe zu verwenden und diese einfach per Stepup im Parallelbetrieb zu laden. Somit ist man mit den Akkus direkt an den Amps und man hat zusätzlich die Möglichkeit extern jegliche Spannungsversorung von 12V-36V zum Laden anzuschließen (Autobatterie; Laptopnetzteil usw.). Der Ladestepup kann konstant Leistung in den Akku abgeben, welcher wiederum als Pufferspeicher wirkt.

Zur Namensgebung: Irgendwie war "einarmiger Bandit" das Erste, an was ich denken musste, als ich die Zeichnung der aufgesteckten 1.1 Anwendung gesehen habe. Vielleicht ändert die sich auch noch falls mir etwas Besseres einfällt^^
Update 07.06.18: Da ich jetzt endlich eine geile Designidee habe, läuft das Projekt unter dem Namen "The Punisher" weiter.

Das zum aktuellen Projektstand Leider habe ich nicht all zu viel Zeit an dem Projekt zu arbeiten, weshalb sich der Thread sicher bis in den Sommer hineinziehen wird.

Nichts desto trotz viel Spaß beim mitlesen.

Gruß
lifthrasil


[Beitrag von lifthrasil01 am 08. Jun 2018, 08:22 bearbeitet]
franky-gomera
Inventar
#2 erstellt: 17. Mrz 2018, 03:54
schaut doch gut aus!
allerdings.. ...
-36v und ca 5 brauchbare ampere std....?was nützt dir die ca 3x 80w rms 8ohm/36v verstärkung,wenn du nur so begrenzt strom zur verfügung hast?
-der 12er sub und das 8er top wiegen aus 15mm mpx mindestens 22kg+batterien ,kabel etc...
für ne mobile box recht schwer...oder?
-wenn du das top in den sub integrierst,verändern sich dadurch dessen schallwand ausmass....weiß nicht in wie weit sich das auf den klang auswirkt...
...und jetzt höre ich mal auf rumzunöckeln ...
bin gespannt,was aus deinem projekt am ende wird...die idee gefällt mir auf jeden fall!
lifthrasil01
Stammgast
#3 erstellt: 18. Mrz 2018, 15:25
Hallo

zum Akku: Also die Akkulaufzeit des internen Akkus ist für mich nur bedingt wichtig, da ich für meine mobilen Boxen einen großen externen Akku nutze, wenns wirklich mal länger gehe sollte oder halt Netzbetrieb. Dadurch, dass ich über stepup lade kann ich den Zusatzakku ja einfach extern anschließen und parallel laufen lassen. Zudem denke ich, dass die box mit den 7.2ah bei 36v bei 2/3 Lautstärke sicher 8-10 std. läuft und vollgas geschätzt 4-5std. Der Crest faktor wird da denke ich regeln :D. Entspricht ja schließlich einer 21,6Ah Batterie bei 12V und es entfallen zusätzlich die Stepup Verluste. Wenn man da mal ein wenig Benchmark bei den Kauflösungen betreibt.. Soundboks 2 (1x 7.8Ah 12v Akku), Teufel Rockster 1x 12Ah 12V. Da bin ich noch ganz gut ausgerüstet und die dürften Leistungsmäßig vergleichbar sein. Aber mal sehen was später dabei rauskommt, ansonsten wird halt noch aufgerüstet.

zum Gewicht und Mobilität: ich sags mal so, mein Anspruch an die Box ist sie gut vom Auto zum Einsatzort und zurück tragen zu können und dabei für die Austattung relativ kompakt zu sein. Eher das Gerät fürs Grobe. Mobilität ist bei nem 12" Sub eh relativ :D. Zudem wollte ich halt alles in einer Box haben, um nicht Top, Sub, Amp und Kabel getrennt tragen und aufbauen zu müssen.

Wegen der Schallwand: ist sicherlich im integrierten Betrieb nicht optimal, aber so eine Mono Brüllbox ist denk ich akustisch nie wirklich optimal, was am Festival usw. auch egal ist. Dafür kann man ja das Top bei Badarf ausklinken und oben draufstecken, wenn mal abspruchsvolleres Puplikum beschallt wird


[Beitrag von lifthrasil01 am 18. Mrz 2018, 15:59 bearbeitet]
franky-gomera
Inventar
#4 erstellt: 18. Mrz 2018, 16:17
ja dann...TOLLES KONZEPT!
und klingen wirds wahrscheinlich auch recht gut...bin gespannt was du zu den ULB8 pro sagst....hab ich auch schon mit geliebäugelt,mich aber für die JB sat10V2 entschieden...und zwei 12 280 8W
die sat10 könnten zwar 4 von den bässen vertragen,aber dann ists wirklich nicht mehr mobil
hast du die bausätze der ULB8 schon?
lifthrasil01
Stammgast
#5 erstellt: 19. Mrz 2018, 13:35
Gut die Frage ist inwiefern man allein bei 2 Sat10V2 mit 2 Subs noch von mobil reden kann, da machen 2 Subs mehr das Kraut auch nicht mehr fett Aber macht sicher Spaß das Paket

Zu deiner Frage. Das erste Top ist fertig und tönt schon vor sich hin. Bild folgt.

Hinsichtlich des Klangs muss ich an der Stelle gestehen, dass ich im PA Bereich keine wirklichen Erfahrungen habe und deshalb die Ulb 8 schlecht vergleichen kann. Einzige Referenz sind meine Hifi Lautsprecher Spirit 6 von BPA (Altes Modell als BR) und alle möglichen Breitbandkonstrukte.

Dennoch: Also ich finde den Klang für den Spottpreis wirklich gut, aber es ist für mich jetzt keine audiophile Offenbarung. Mitten und Hochton sehr präsent. Insgesamt sehr druchsetzungsstark und "laut" abgestimmt mit einer sehr guten Sprachverständlichkeit. Bei hohen Pegel leicht nervig, aber noch im Rahmen. Im Hochton wenig Brillianz und meiner Meinung nach etwas blechern. Im Oberen Bassbereich fehlt mir persönlich ein wenig der Punch. Da wirken sie ein wenig Saftlos. Tiefbass nicht vorhanden.

Alles in allem für das Geld voll in Ordnung, meiner Meinung nach Welten besser als jegliche billige Breitbandlösung und für jede Party mehr als ausreichend, aber mit Hifi nicht vergleichbar.

Was allerdingt wirklich überragend klingt auf den Dingern ist guter alter Rock ala ACDC usw.. Da schieben sie im Mittelton ein richtiges Brett, wodurch die E-Gittarren richtig schön fett rüberkommen


[Beitrag von lifthrasil01 am 19. Mrz 2018, 13:37 bearbeitet]
lifthrasil01
Stammgast
#6 erstellt: 26. Mrz 2018, 09:52
Und weiter geht's. Erstes Top; Klangbeschreibung gabs ja schon.
15mm MPX; verleimt und verschraubt; Schraublöcher gespachtelt und geschliffen.

Ulb 8 Top

Etwas Offtopic. Prototypenboard zum Thema Laden über Step up allderdings auf 24 V mit Preamp, TDA 7498E und Sperrkreisen für meine momentan kaputte BG20 Box. Funktioniert einwandfrei und hat richtig Feuer Hat nur einen LC Filter nach dem Preamp Stepdown gegen Rauschen gebraucht und ne Diode nach dem Ladestepup, da sonst dauerhaft ein geringer Strom in den Step up rückläuft. Allerdings musste ich die Batterien einmal kontrolliert entladen, um den maximalen Ladestrom bei leeren Batterien richtig einzustellen.
Die Woche hole ich Holz fürs Basisteil/Sub und dann geht's weiter

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lifthrasil01
Stammgast
#7 erstellt: 17. Mai 2018, 15:51
So Leute nach etwas längerer Pause geht's hier wieder ein wenig weiter

Gehäuse ist bald fertig und dann geht's endlich an die Technik
Der Holzzuschnitt im Baumarkt hat wieder super Arbeit geleistet. Alle Maße durchweg 1mm zu groß und teilweise außer Winkel
Gerade jetzt zum Ende hin kann ich jedes Brett nochmal nachschleifen, damit alles sauber passt

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Verbindungen alle geschraubt und geleimt
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Oben noch eine kleine Fräsung eingebracht für den späteren M20 Boxenflansch.

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Peter.1997
Inventar
#8 erstellt: 18. Mai 2018, 01:35
Ich stelle mal meinen Gartenstuhl auf! Finde das gesamte Projekt extrem interessant, da sich aktuell vermehrt Leute von den 0815-BG20-Boxen distanzieren. Daher kommt es ganz gelegen, dass hier auf der Lautsprecherseite eine bessere, aber immer noch günstige Alternative vorgeschlagen wird, weiter so!
Erinnert mich vom Prinzip her auch an mein eigenes mobile-Boxen-System

Ebenfalls interessiert mich die Laden-über-Stepup-Geschichte, weil mir hier noch die Erfahrung fehlt. Aktuell vertrete ich (noch?) die Meinung, dass sich, wenn schon 2 Akkus, eine Parallelschaltung besser macht und eben ein Stepup zwischen Akku(s) und Verstärker kommt. Hat die Vorteile, dass man mit weniger Aufwand aufladen kann (Kosten, nur 12V), man hat effektiv mehr Kapazität als bei Reihenschaltung (mit höherem Entladestrom sinkt die effektive Kapazität und parallele Akkus teilen sich den Strom) und man ist flexibler, was die Ausgangsspannung betrifft. Die Effizienz von Stepups bewegt sich um 90%, viel verliert man hier also nicht.

Wie genau läuft das denn ab mit dem Laden über Stepup? Die Spannung wird auf ~28V festgesetzt und der Strom auf sagen wir 1,5A begrenzt. Das Unterscheidet sich ja doch von einer aufwendigeren Laderegelung, die mit Konstant-Spannung und -Strom läd. Funktioniert's trotzdem ohne Probleme? Muss bei der Netzteilwahl dann drauf geachtet werden, dass es auch genug Strom liefern kann (bei meinem Beispiel z.B. 12V 4A), oder kann prinzipiell jedes benutzt werden? Ich frage, weil ich mir unsicher bin, ob (v.a. billige) Netzteile eine eigene Strombegrenzung haben, oder ob der Verbraucher (hier Stepup bzw. Akkus) stets versucht, das maximale rauszuholen und ein 12V 0,5A-Netzteil dann überhitzen und kaputt gehen würde.
lifthrasil01
Stammgast
#9 erstellt: 18. Mai 2018, 09:27
Morgen freut mich wenn es Anklang findet. Hab mich schon gefragt, wann die üblichen Verdächten aus dem kFkA hier rüberschwappen

Finde es auch wirklich interessant zu sehen, was sich über die letzten Jahre im mobilen DIY Bereich getan hat. Als ich vor 5 Jahren meine erste BG20 Box gebaut hat, war Breitbänder mit Kinter-MA700 oder Lepai an 12V Stand der Technik Ich sehe da persönlich den Forschungscharakter dahinter und bin gespannt, wie das weitergeht.

Zum Thema laden über Stepup bzw. Reihenschaltung: Ich habe ja als Vorversuch meine BG20 Box damit ausgestattet und kann inzwischen schon ein wenig dazu berichten. Vorne weg, es funktioniert einwandfrei und ich bin bisher wirklich überzeugt von dem Umbau Langzeiterfahrungen werden sich zeigen. Ich bilde mir aber ein, dass das ganze eine spürbare Effizienzsteigerung mit sich gebracht hat. Am Vatertag lief die BG20 Box ca. 5-6 Std dauerhaft auf Vollanschlag sogar schon mit leichter Verzerrung und am Ende des Tages hat das Voltmeter bei 2x7,2AH 24,8V angezeigt (12,4V pro Akku). Also noch gut voll. Verstehe gar nicht wie das überhaupt geht


man hat effektiv mehr Kapazität als bei Reihenschaltung (mit höherem Entladestrom sinkt die effektive Kapazität und parallele Akkus teilen sich den Strom


Dafür fließt bei gleicher Leistung und doppelter Spannung aber auch nur der halbe Strom, sprich es verhält sich in diesem Fall gleich. 24W bei 24V bedeutet 1A und 24W bei 12V 2A, wobei bei Parallelschaltung jeder Akku wieder 1A abbekommt Was dir bleibt sind die Wandlerverluste von etwa 10-15%.


Hat die Vorteile, dass man mit weniger Aufwand aufladen kann (Kosten, nur 12V), man hat effektiv mehr Kapazität als bei Reihenschaltung


Ich finde den Aufwand bei normalen 12V wesentlich höher. Der Stepup gibt konstant die Spannung in den Akku ab, welche man eingestellt hat. Ich kann extern jede Spannungsquelle zwischen 12-36V anschließen, ob externe Zusatzbatterie, Netzteile jeglicher Art usw. ohne, dass ich irgendetwas umschalten oder umstecken muss. Das finde ich wirklich flexibel.. ich könnte sogar direkt ein Solarpanel anschließen ohne Regler

Hätte ich mit 12V und Stepup gearbeitet, hätte ich wesentlich mehr Komponenten gebraucht um das gleiche zu erreichen: 1. Stepup vor dem Amp 2. starkes internes Netzteil für Netzbetrieb 3. Zusätzliches Ladegerät für den internen Akku 4. Schaltung, um zwischen Netzteil, externer Batterie und interner Batterie umzuschalten.

Und was man auch nicht vergessen darf... bei einer Box auf 36V würden auf der 12V Seite sehr hohe Impulsströme fließen. Somit müsste auch alles sehr groß Dimensioniert werden, um bei der Stromversorgung keinen Flaschenhals zu erzeugen. Allein ein Netzteil mit 6-10A bei 12V kostet schon mehr als mein kompletter Aufbau.


Das Unterscheidet sich ja doch von einer aufwendigeren Laderegelung, die mit Konstant-Spannung und -Strom läd.


Die ganzen günstigen Bleigel-Ladegeräte die hier haufenweise verwendet werden machen nichts anderes! Die geben 13,8V aus und begrenzen den anfänglichen Ladestrom fertig Kein Unterschied.
Intelligente Ladegeräte, welche anfangs den Strom begrenzen, dann mit bis zu 14,4V laden und letztendlich auf Erhaltungsspannung absenken nutzt hier so gut wie keiner.


stets versucht, das maximale rauszuholen und ein 12V 0,5A-Netzteil dann überhitzen und kaputt gehen würde.


Klar der Stepup zieht das was geht. Stelle ich bei 36V 2A Ladestrom ein zieht er auf der 12V Seite bis zu 6A + Verluste. Aber das sollte dem Netzteil nichts machen. Die geben halt dann nur 0,5A aus und begrenzen den Strom normalerweise ohne zu überhitzen. Außerdem ein 90W Laptopnetzteil kostet heute keine 10€ mehr und bringt den Power

Mir fällt nur ein einziger kleiner Nachteil beim laden über Stepup ein:

Man möchte ja nicht, dass beim Netzbetrieb und hohen Lautstärken die internen Akkus leergesaugt werden. Somit muss man den Ladestrom am Stepup relativ hoch einstellen, um mehr Strom nachzuladen, als die Box verbraucht. Habe deshalb den Strom auf knapp unter maximalen Ladestrom der Batterien laut Datenblatt eingestellt. Entspricht bei 7,2AH Akkus etwa 2A und ist jetzt vielleicht nicht die schonendste Art einen Bleiakku zu laden... aber gut den Ladestrom zieht er auch nur am Anfang der Ladung, wenn er sehr leer ist, anschließend fällt er eh relativ schnell von selbst ab.
Die knapp 83W welche man dauerhaft bei 41,4V nachfördern kann sollten dafür aber mehr als ausreichend sein um die Box zu versorgen.


[Beitrag von lifthrasil01 am 18. Mai 2018, 11:37 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#10 erstellt: 18. Mai 2018, 12:34

Als ich vor 5 Jahren meine erste BG20 Box gebaut hat, war Breitbänder mit Kinter-MA700 oder Lepai an 12V Stand der Technik

Ja, so haben wohl die meisten hier angefangen


Dafür fließt bei gleicher Leistung und doppelter Spannung aber auch nur der halbe Strom, sprich es verhält sich in diesem Fall gleich. 24W bei 24V bedeutet 1A und 24W bei 12V 2A, wobei bei Parallelschaltung jeder Akku wieder 1A abbekommt

Ja, natürlich. Um halb zwei nachts mag das Hirn nicht mehr so.


Die Argumente sind alle nachvollziehbar, das Laden macht so also schon Sinn. Ein Stepup zwischen Amp und Akku wird jetzt zwar nicht den Unterschied machen, aber naatürlich, im mobilen Bereich ist stets alles in dieser Hinsicht rauszuholen, jeder Verlust ist einer zu viel.

Bei den "Mittelzeit"-Tests, die ich mit meinem TDA7498E gemacht habe, gab es halt keine nennenswerten Unterschiede. Ich habe dazu meine beiden 12V-Akkus ein mal parallel geschaltet und mit Stepup auf 25V gepusht, beim zweiten Durchlauf dann die Akkus in Reihe und Stepup raus. Beides ist etwa 6h gelaufen und hat 2 Feiern ordentlich beschallt, beide male hatten die Akkus am Ende noch 12,3V, das deckt sich also auch etwa mit deinem Wert.



Hätte ich mit 12V und Stepup gearbeitet, hätte ich wesentlich mehr Komponenten gebraucht um das gleiche zu erreichen: 1. Stepup vor dem Amp 2. starkes internes Netzteil für Netzbetrieb 3. Zusätzliches Ladegerät für den internen Akku 4. Schaltung, um zwischen Netzteil, externer Batterie und interner Batterie umzuschalten.

Das ist in der Tat ein ungünstiger Aufbau, geht aber besser:
1) Stepup vor den Amp, 2) Kontakte des Akkus nach außen legen (z.B. mit LS-Polklemmen oder Hohlbuchse). So muss das Ladegerät nicht intern verbaut werden und spart Volumen und Gewicht. Wenn alternativ doch mal ein anderes (ggf. stärkeres) Netzteil verwendet werden soll, kann man einfach noch eine Hohlbuchse verwenden und mittels 3-poligem Schalter umschalten.
Einen starken Lader gibts für 20€ und ein starkes 12V-Netzteil bekommt man schon für unter 15€. Man braucht ja (dank des Stepups vor dem Verstärker) für den Netzbetrieb nicht zwingend ein 12V-Netzteil, kann hier also auch quasi jedes Netzteil bis zur eingestellten Stepup-Spannung nehmen^^

Das halte ich persönlich jetzt nicht für deutlich mehr Aufwand, weder von den Kosten her, noch von der Komplexität.
Ich bin sogar noch einen Schritt weiter gegangen und habe meine Akkus in ein externes Gehäuse verfrachtet, also nur Stepup und Amp im LS-Gehäuse und eine Hohlbuchse als Stromeingang. Nun habe ich zwei Akkupacks (Bleigel und Li-Ion), die ich je nach Bedarf mitnehmen kann und muss bei kleineren Geschichten nicht die schweren Bleigel-Akkus mitschleppen (wobei man mit meinem 11,1V 6,4Ah-Pack auch einige Stunden über die Runden kommt). Bei der Netzteilwahl bin ich hier auch komplett flexibel und kann meine Akkus auch komplett daheim lassen, wenn ich weiß, dass es eine Steckdose gibt.


Ich kann extern jede Spannungsquelle zwischen 12-36V anschließen, ob externe Zusatzbatterie, Netzteile jeglicher Art usw. ohne, dass ich irgendetwas umschalten oder umstecken muss. Das finde ich wirklich flexibel

Wie du siehst, ist man also bei meinen Vorschlägen auch ziemlich flexibel, ganz ohne Umschalten/Umstecken geht's dann aber auch nicht. Wenn man vergisst, wo der Schalter gerade steht und z.B. bei Akkubetrieb einen externen Zusatzakku anschließt, machen einem da die Ausgleichsströme einen Strich durch die Rechnung; da ist deine Variante in der Nutzung schon idiotensicherer.


bei einer Box auf 36V würden auf der 12V Seite sehr hohe Impulsströme fließen. Somit müsste auch alles sehr groß Dimensioniert werden, um bei der Stromversorgung keinen Flaschenhals zu erzeugen.

Ich habe bei meinem Aufbau mit TDA7498E, Stepup, Sure DSP und Gleichspannungsregler Impulse bis zu 6,5A auf der 12V-Seite. Das ist schon nicht wenig, aber man hat hier zur Pufferung dicke Kondensatoren am Verstärker und am Stepup. Den Akkus macht das auch nichts aus und sie puffern sehr gut, wenn man zusätzlich noch das Ladegerät dran hat; trotzdem ist der Dauerverbrauch niedriger, als der Lader liefert, der Akku wird also trotzdem voller. Und wie oben schon gesagt: Starke Netzteile bekommt man quasi hinterhergeworfen.


Ich möchte auch mal auf die Problematik mit der Spannung von Reihe-Akkus hinweisen. Zwei 12V-Akkus in Reihe haben eine Nennspannung von 24V, kein Problem. Wenn sie voll sind, haben sie aber 13V, in Summe 26V. Beim Laden ist die Spannung nochmal höher (bis 14,4V, in Summe 28,8V). Jetzt würde mich interessieren, wie lange so ein TPA3116 durchhält, wenn gleichzeitig geladen und Musik gehört wird. Um dieses Problem zu lösen, kann man ja jetzt einfach einen TDA7498(E) nehmen, der bis zu 39V verträgt und somit sicher klarkommt.
Wenn man jetzt aber einen Verstäker hat, der mehr leisten könnte, als nur mit 24V Nennspannung, möchte man das ja auch (verlustfrei) nutzen, also 3 Akkus in Reihe, 36V Nennspannung, kein Problem. Beim Laden liegen denn aber bis zu 43,2V an, und dafür ist er wieder nicht ausgelegt. Um wirklich sicher und sorglos zu sein (und sich nicht nur an der Grenze von "joa. könnte funktionieren, ohne abzurauchen" zu bewegen), müsste man hier schon wieder eine Nummer größer nehmen, z.B. TAS5630. Der Kostenaufwand für den Verstärker steigt also, und mit zunehmender Betriebsspannung würde ich persönlich auch von den günstigen Chinamodellen weggehen und hochwertigere Boards nehmen, Wondom kostet aber nochmal mehr.


[Beitrag von Peter.1997 am 18. Mai 2018, 12:40 bearbeitet]
lifthrasil01
Stammgast
#11 erstellt: 18. Mai 2018, 13:42
Gefällt mir wenn man mal ein wenig fachsimpeln kann Das schöne ist ja bei der ganzen Bastlerei, dass es jeder so gestalten kann wie er es persönlich möchte und jeder seine Vorgehensweise hat


Beides ist etwa 6h gelaufen und hat 2 Feiern ordentlich beschallt, beide male hatten die Akkus am Ende noch 12,3V, das deckt sich also auch etwa mit deinem Wert.


Die paar Wandlerverluste machen das Kraut wohl auch nicht Fett. Ich wollte mit dem Konstrukt aber so oder so auf mindestens 40V gegen egal mit welcher Stromversorgung, um einfach mal richtig Power zu bekommen und nicht immer nur einen Kompromiss. Und da machen mir die China Stepup´s langsam wirklich sorgen, weil es dann halt am 12V Eingang auch mal kurzzeitig mehr als 10A sein können, wenn auf der 40V Seite ordentlich Leistung abgerufen wird. Vor allem beim Betrieb mit 2 Tops + Sub, wo dann noch ein Verstärkerkanal dazu kommt. Deshalb war mir das einfach zu unsicher, mich auf die China Stepups zu verlassen und wollte eine sichere Stromquelle ohne möglichen Flaschenhals, was auch das Hauptargument war auf die Reihenschaltung zu gehen. Somit ist auch die Sache mit dem Tas5630 erschlagen. Den hätte ich so oder so bei 40V aufwärts eingebaut. Der TPA3116 hat mit den 27,6V Ladespannung übrigens noch kein Problem. Das läuft einwandfrei Steht auch im Datenblatt MAX Wert bei 30V. Ansonsten kann man ja die TDA´s nutzen... also alles halb so wild.
Man muss halt auch die Erwartungshaltung an das Projekt sehen. Ich habe hier nicht vor dem absoluten Low-Budget Gedanken hinterher zu laufen. Ich möchte, dass zum Schluss was ordentliches raus kommt und da kommt es mir auf den Preisunterschied zwischen einem TDA oder TAS nicht an. Hat man jedoch den Anspruch möglichst günstig wegzukommen läppert sich das natürlich und man muss sich die Frage stellen ob es sich für einen lohnt.


ganz ohne Umschalten/Umstecken geht's dann aber auch nicht. Wenn man vergisst, wo der Schalter gerade steht und z.B. bei Akkubetrieb einen externen Zusatzakku anschließt, machen einem da die Ausgleichsströme einen Strich durch die Rechnung; da ist deine Variante in der Nutzung schon idiotensicherer.


Wie gesagt, das kann jeder für sich selbst entscheiden und deine Lösung funktioniert natürlich auch. Für mich persönlich ist so etwas irgendwie eine Bastlerei und keine wirklich ausgereifte Lösung. Ich möchte weder umschalten, noch umstecken, noch mir Gedanken machen müssen etwas richtig zu schalten usw.. Letztendlich soll selbst der technikahnungsloseste und besoffenste Kumpel von mir die Box anstecken können ohne etwas Falsch zu machen. Quasi voll Poka-Yoke und DAU .. lol

Und die Akkupolung nach außen legen ist bei der Betriebsspannung auch so eine Sache. Da kann ich ja auf der 12V Seite mit mindestens 5-6A nachladen bei Vollgas... das ist schon nicht ohne und benötigt ein fettes Ladegerät. Bei 12V oder 24V Systemen allerdings finde ich das sehr gut

Ich habe bei meinen Boxen schon den Anspruch mindestens so gut wie industrielle Fertiglösungen zu sein und ich möchte mal jemand sehen, der z.B. einen Laptop kauft an dem er zum Akkubetrieb erst den externen Akku anstecken muss oder zum laden mit Netzteil erst einen Schalter umlegen muss, weil sonst etwas kaputt geht und zum laden der Akkus nochmal ein extra Akkuladegerät braucht :DDD Du verstehst auf was ich rausmöchte.. bitte nicht persönlich nehmen Letztendlich brauche ich die Lösung. Anstecken ---> Fertig.

Somit gibt's für mich nur 2 Möglichkeiten, das ganze halbwegs professionell zu gestalten:

1. 12V mit Stepup, aber dann intern ein Netzteil, intern ein kleines Akkuladegerät, kombiniert mit einer Relaisschaltung, welche bei externen Anschluss eines Zusatzakkus auf diesem Umschaltet und bei Anschluss eines externen Kaltgerätesteckers auf Netzteil umschaltet und über das Ladegerät den internen Akku läd. (Quasi so wie bei Fertiglösungen ala Teufel Rockster).
So eine Schaltung habe ich bei meiner Ulb8 Bassreflex Box realisiert und hat auch gut funktioniert, aber der Aufwand war schon wesentlich größer. Technisch war das schon top, klanglich konnte Sie mich nicht überzeugen.

2. Die einfache Lösung mit der Reihenschaltung und dem Laden über Stepup, wodurch ich extern nur noch einen Anschluss für alles habe.

Gruß


[Beitrag von lifthrasil01 am 18. Mai 2018, 14:42 bearbeitet]
lifthrasil01
Stammgast
#12 erstellt: 04. Jun 2018, 11:17
Neues vom Keller

Verstrebung drin und Verstärkung für den Boxenflansch
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Letztes Teil
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Fertig
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Top sitzt auch schon mal Probe
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Jetzt werden noch die restlichen Schraubenköpfe verspachtelt und alles einmal grob geschliffen und dann geht es an die Technik.
Leider habe ich trotz sehr genauen Zusammenbau Verzug ins Gehäuse bekommen, welchen ich nicht mehr korrigieren konnte. Was genau der Grund dafür ist weiß ich nicht. Wahrscheinlich zum Großteil der ungenaue Zuschnitt vom Baumarkt, welcher teilweise auch nicht ganz rechtwinklig war.
Dadurch fällt die eine Ecke der Oberseite um etwa 2mm ab, was mich an sich nicht stören würde, jedoch handelt es sich dabei genau um die Kante, welche mit dem Topteil abschließt und dadurch fällt es natürlich auf, dass die Kanten außer Winkel laufen
20180602_205906
Ich werde jetzt wahrscheinlich eine 3mm Sperrholzplatte aufleimen und den Übergang komplett flächig herausschleifen... ich freu mich schon drauf Wirklich ärgerlich, aber etwas besseres fällt mir nicht ein. Gottseidank hält sich der Schleifaufwand beim Rest des Gehäuses absolut in Grenzen, da passt alles perfekt.


[Beitrag von lifthrasil01 am 04. Jun 2018, 11:20 bearbeitet]
B-MoN
Stammgast
#13 erstellt: 05. Jun 2018, 11:37
Sehr interessantes Projekt! Ich bin gespannt, wie das ganze nachher zusammenspielt und was du berichten kannst
lifthrasil01
Stammgast
#14 erstellt: 07. Jun 2018, 15:55
Änderung: Das Projekt läuft zukünftig unter anderen Namen weiter.. habe jetzt endlich ein ordentliches Konzept fürs Finish


[Beitrag von lifthrasil01 am 07. Jun 2018, 16:04 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#15 erstellt: 07. Jun 2018, 16:30
Ich wollte nur kurz einwerfen, dass das 2.1-Setup bestimmt nicht so zielführend ist, wie der Eindruck zunächst vermuten lässt.
Das Problem ist, dass der Subwoofer wohl kaum mit dem Topteil mithalten kann und du es wesentlich leiser laufen lassen musst. Wenn dann noch ein 2. Topteil irgendwo anders aufgestellt wird, muss das entweder nochmal leiser gedreht werden (und dann hat man Bass nur von einer Seite kommend), oder man hat effektiv keinen Bass mehr..

Die Monobox ähnelt sehr stark dem, was ich aktuell habe und noch optimieren werde, scheint ein gutes Konzept zu sein
lifthrasil01
Stammgast
#16 erstellt: 07. Jun 2018, 17:05
Könnte wirklich ein Problem werden, dass die Tops den Bass in den Boden spielen. Zumindestens bei Vollgas. Bei 2/3 Gas profitiere ich auf alle Fälle von einem vollwerigen Stereodreieck und breiterer Abstrahlung... gut wir werden sehen Wenn ich relativ tief trenne spielen die Tops ja auch einen guten Teil Nutzbass mit, dh. es wird denke ich schon nen Mehrgewinn bringen.

Ist halt mobil echt ein Problem mit der Verstärkerleistung... An einem ordentlichen Amp könnte man dem Bass in dem Fall wesentlich mehr Dampf geben und dann wäre das alles garkein Problem... 2x8"+12" Sub ist ja jetzt nicht gerade unüblich für eine Klein-PA.


Die Monobox ähnelt sehr stark dem, was ich aktuell habe und noch optimieren werde, scheint ein gutes Konzept zu sein


Stimmt Hab mich auch ein wenig daran orientiert Ist auch wie ich finde ein geiles Konzept gerade mit Dsp und dem erhöhten Top
lifthrasil01
Stammgast
#17 erstellt: 14. Jun 2018, 08:43
Hey Leute,

bin gerade dabei die Technik zusammenzufrickeln. Habe jetzt vom DSP die Potis weggelötet, um sie durch externe zu ersetzten. Welcher Kontakt wird jetzt mit welchen Pol verbunden, da steht nichts auf der Platine. Gehe davon aus der eckige ist der Außenkontakt an Masse, der mittlere runde der Schleifer und der andere Runde der andere Außenkontakt?
@Peter du hast das doch schon bei deinem Projekt umgesetzt?

Sure Poti
Reference_100_Mk_II
Inventar
#18 erstellt: 14. Jun 2018, 09:36
Joa, Mitte wird der Schleifer sein.
Und welchen du nun als Masse nimmst ist eigentlich egal.
Im schlimmsten Fall läuft das Poti "falsch herum" xD


2x8"+12" Sub ist ja jetzt nicht gerade unüblich für eine Klein-PA

Hmm.... Eigentlich schon.
Dave 12 hat 6,5er Satelliten, ebenso das CL 112 Bundle.

Ich handhabe das folgendermaßen (für PA):

2.1 System: Sub min. 3 Baugrößen größer als die Tops
• 2x 6,5"er Tops - (8", 10") - 1x 12" Subwoofer
• 2x 8"er Tops - (10", 12") - 1x 15" Subwoofer
• 2x 10"er Tops - (12", 15") - 1x 18" Subwoofer

2.2 System: Sub min. 2 Baugrößen größer als die Tops
• 2x 6,5"er Tops - (8", 10") - 2x 10" Subwoofer
• 2x 8"er Tops - (8", 10") - 2x 12" Subwoofer
• 2x 10"er Tops - (8", 10") - 2x 15" Subwoofer
lifthrasil01
Stammgast
#19 erstellt: 14. Jun 2018, 11:09

Joa, Mitte wird der Schleifer sein.
Und welchen du nun als Masse nimmst ist eigentlich egal.
Im schlimmsten Fall läuft das Poti "falsch herum" xD


Ok passt danke


2x8"+12" Sub ist ja jetzt nicht gerade unüblich für eine Klein-PA

Hmm.... Eigentlich schon.
Dave 12 hat 6,5er Satelliten, ebenso das CL 112 Bundle.


Ja da magst du Recht haben. Die Ulb8 hatte ich halt noch daheim und ein 15er Sub war mir einfach zu groß. Sonst wäre es vielleicht satt den Ulb8 ein JL Sat 6 oder dergleichen geworden.
Ich sehe das aber jetzt alles nicht so problematisch wie Ihr.

1. Wenn 2 Tops angeschlossen sind, macht man die halt einfach nicht ganz so laut damit der Bass mitkommt...trotzdem habe ich Mehrgewinn bei der Abstrahlung/Abdeckung und vollwertiges Stereo.
2. Wenn man doch lauter will wird der Klang halt etwas dünner... ist bei den ganzen Fertiglösungen wie Soundboks usw. auch nicht anders. Die Regeln bei höheren Pegeln den Bass runter.
3. Indoor in kleinen Partyräumen kann man die Anlage eh nicht voll ausfahren, wenn sich noch irgendwer ein wenig unterhalten will. Da habe ich auch kein Problem mit dem Bass.
4. Je nach Anwendungsfall kann man das 2te Top dank DSP auch Fullrange als remote laufen lassen. Beispielsweise bei einer Gartenfeier, wo der Lagerfeuerbereich nochmals ein bisschen Musik abbekommen soll.

5. Wenn es mich wirklich stören sollte kann ich immer noch einen 2ten 12er als Slave Sub bauen und am Subamp parallel betreiben Oder 2 extra Subs, der T-AMP ist 2Ohm stabil Ok den Gedanken muss ich jetzt schnell wieder vergessen.. ich seh mich nach dem ersten Soundcheck schon 2 weitere Subs bauen

Sehe nur Mehrwert mit dem 2ten Top.
Vor allem den Vorteil, dass ein 8er Top im Oberbass/Mittelton mehr Druck macht und tiefer getrennt werden kann.


[Beitrag von lifthrasil01 am 14. Jun 2018, 11:48 bearbeitet]
lifthrasil01
Stammgast
#20 erstellt: 02. Jul 2018, 11:36
Kleiner Zwischenstand: Es geht schleppend vorran
Habe die Gehäuse zur Seite gelegt und bin gerade erstmal dabei die Technik zum laufen zu bringen. Bitte noch nicht die Optik bewerten... Einbauschalen werden noch schwarz. Beschriftungen kommen noch dazu usw..

Es wird 3 "Platinen" geben, welche ich sauber fertig aufbaue und im Lautsprecher nur noch zusammenstecke. Kein Löten/Kabelwirrwarr im Lautsprecher!

1. "Signal-Anschlussplatine" als Einbauschale für Rückseite mit DSP, BT-Modul und allen Anschlüssen.
Hier bin ich gerade fleißig am Löten, wobei ich bei den ganzen Lötstellen und rumgefrikel schon kurz vorm Nervenzusammenbruch stehe.
20180701_210302
20180701_210308
Anschlüsse: Cinch, Quellendrehschalter, XLR für 2tes Top, Mono/Stereo Schiebeschalter, Speakon zum Laden, kleines unteres Loch für Mini-Schiebeschalter des DSP´s, Auschnitt für Sub-D Anschluss für den DSP Programmer. Unten rechts folgt noch eine USB Ladebuchse.

2. "Steuerplatine" mit Potis, Volt-Amperemeter und On/Off als Einbauschale für die Front
3. "Hauptplatine" im Inneren mit Anschlüssen für die 2 anderen Platinen, Amps, Ladestepup, Stepdowns, Lautsprecher und Batterie.

Wird quasi noch ein Haufen Arbeit. Hätte gedacht, dass ich das Ding schneller fertig bekomme, leider habe ich nicht die Zeit öfter/länger daran zu arbeiten.
Die Stunden darf man wirklich nicht rechnen sonst wäre das Ding wahrscheinlich unbezahlbar


[Beitrag von lifthrasil01 am 02. Jul 2018, 12:12 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#21 erstellt: 02. Jul 2018, 13:57
wie hast du denn vor, das topteil auf dem sub zu befestigen? Ich arbeite da aktuell mit M20-Gewindestange und passendem Einbauflansch, aber kriege das nicht so hin, dass das Topteil nach vorne gerichtet und fest ist..
lifthrasil01
Stammgast
#22 erstellt: 02. Jul 2018, 14:22
In den Bass den M20 Flansch und ins Top nur ein normaler Boxenflansch ohne Gewinde. Als Zwischenstück einfach eine "fertige" M20 Boxenstange von KM. Wird dann unten in den Sub fest eingeschraubt und Top nur oben aufgesteckt. Das muss ja nicht "fest" sein.

Im "kompakten Modus" wird das Top über Formschlüssige Elemente und über Schnellverschlüsse (z.B. Butteflyverschluss) in dem Basisteil gehalten.

Das zum Plan.
Peter.1997
Inventar
#23 erstellt: 02. Jul 2018, 22:44
Das wäre natürlich auch eine Idee. Ich habe aktuell an Sub und Topteil einen M20-Gewindeflansch und dazwischen einen (mit der Flex gekürzten) Gewindestab. Ist bisschen schwer, das so auszurichten, dass das Topteil auch nach vorne zeigt. Ich arbeite gerade mit Rohrschellen, allerdings ist der Gewindestab dadurch nicht vollständig im Topteil-Flansch und hat Spiel -> schon bei mittlerem Pegel rattert das Topteil mit.
lifthrasil01
Stammgast
#24 erstellt: 03. Jul 2018, 09:20
Konter die Gewindestange oben und unten doch einfach mit 2 M20 Muttern, dann ist es fest


[Beitrag von lifthrasil01 am 03. Jul 2018, 09:27 bearbeitet]
MK_Sounds
Stammgast
#25 erstellt: 03. Jul 2018, 14:33

Peter.1997 (Beitrag #21) schrieb:
wie hast du denn vor, das topteil auf dem sub zu befestigen? Ich arbeite da aktuell mit M20-Gewindestange und passendem Einbauflansch, aber kriege das nicht so hin, dass das Topteil nach vorne gerichtet und fest ist..

Würde ich mit M20-Gewindeflansch an normaler 35mm Distanzstange machen und im "Top" einen neigbaren Hochständerflansch (z.B. Link).
Dann kann man das Ganze schön ausrichten und auch mal etwas höher ausfahren und nach unten neigen.

Edit: Wenn die Stange im Flansch dann wackelt --> Gaffertape Das gute schwarze sieht man kaum und danach sitzen die Dinger sauber.


[Beitrag von MK_Sounds am 03. Jul 2018, 16:39 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#26 erstellt: 03. Jul 2018, 21:53

Konter die Gewindestange oben und unten doch einfach mit 2 M20 Muttern, dann ist es fest

Das habe ich als Erstes gemacht, jedoch ist es dann wirklich fest, dass man es ohne eine Zange nicht mehr lösen konnte


Würde ich mit M20-Gewindeflansch an normaler 35mm Distanzstange machen

So ähnlich hab ichs auch gemacht. Zum Glück ist der Thomann bei mir um die Ecke, da konnte ich die Teile schnell holen. Sieht jetzt wie folgt aus:
Flansch Aufbau

So spare ich mir auch das mühselige Rumgedrehe beim Aufschrauben von Akkubox und Topteil
lifthrasil01
Stammgast
#27 erstellt: 10. Jul 2018, 09:34
Update :

Da wir in der Familie zeitnah 2 große Geburtstage feiern und keine brauchbare Anlage haben, habe ich die Technik jetzt doch wieder zur Seite gelegt und zumindest die Gehäuse/Lautsprecher soweit funktionstüchtig gemacht.
Punisher Gehäuse

Für alle die ein DIN 110 Abflussrohr als BR Rohr verbaut haben und die Optik bescheiden finden.
Bei Pollin gibt's ein günstiges 100er BR Rohr welches perfekt in das Abflussrohr passt. Damit hat man eine saubere Verblendung auf der Front
Einfach mit Heißkleber verklebt. Gitter habe ich jetzt erstmal drin gelassen. Wird sich zeigen ob es Strömungsgeräusche verursacht. An sich finde ich es aber recht praktisch, dass keiner was reinstecken kann.
20180707_11365420180707_122132

Inzwischen läuft das ganze provisorisch im Wohnzimmer an meinem alten Technics Stereo Eisenschwein Freundin findets nicht ganz so geil lol
Signal auf Mono zusammengelegt. Tops fullrange parallel an linken Ausgang und Sub an rechten Ausgang. Als Tiefpass für den Sub solch einen günstigen Basscontroller von Pollin in der Signalleitung eingestellt auf 130 Hz Trennfrequenz.
20180710_07170120180710_071721

Muss ehrlich sagen das klingt trotz der Improvisation schon mal richtig geil
Habe die Tops nochmal ordentlich mit Dämmmaterial gefüllt. Die Anfangs beschriebene leichte "Nervigkeit" im Mittelton ist weitgehend verschwunden. Punsh/Kick hat sich verbessert. Brillianz im Hochton fehlt zwar immernoch ein wenig, aber die Dinger machen jetzt richtig Bock und klingen wirklich stimmig zusammen mit dem Sub

Zum Thema Sub Abstimmung:
Der Sub hat jetzt doch etwas mehr Volumen als anfangs gedacht und besitzt ohne Akkus und Technik ein Netto Volumen von etwa 53,5 Liter. Habe erstmal mit einer Rohrlänge von 20,5cm gestartet. Ziel waren etwa 41-42 Hz Tuningfrequenz, um später mit eingebauter Technik und 50 Liter auf etwa 43-45hz zu kommen.

Als ich den Sub das erste mal getestet habe, kam mir der Bass sehr "wummerig" "wabbelig" "unsauber" vor und das Teil hat trotz ordentlichen Tiefgang irgendwie keinen richtigen Druck gemacht.
Habe mir dann die Worte von @Reference zu Herzen genommen und mich an meiner ersten Impedanzmessung mit Limp versucht. Ging wirklich erstaunlich einfach und schnell. Das Kabel war auch flott zusammengefrickelt. Leider habe ich aufgrund von zu vielen Nebengeräuschen keine komplett glatten Kurven bekommen, aber gut als Orientierung schon mal nicht schlecht.

Erste Messung zeigt, dass die Abstimmfrequenz irgendwo bei 37 hz lag. Sprich ein gutes Stück zu tief.
An sich nicht verwunderlich bei der Gehäusegeometrie. Das Bassreflexrohr liegt ja quasi links und rechts direkt an einer Wand an, was den Port laut Theorie virtuell verlängert.

Punisher erste Messung BR Frequenz 37 hz


Bassreflexrohr um 4,5cm gekürzt. Abstimmfrequenz bei etwa 40 hz.
Punisher 4,5cm kürzer 16cm 40 hz

Bassreflexrohr nochmal um 1cm gekürzt. Abstimmfrequenz bei etwa 41-42 hz
Punisher Br nochmal 1cm kürzer 15cm

Hoffe ich habe die Kurven richtig interpretiert.... vielleicht könnt ihr nochmal etwas dazu sagen. Phase ist nicht ganz bei 0 Grad bei meinen gewählten Minimas. Die Phasenkurve sieht aber so ausgefranzt aus, dass ich da eh nicht 100% drauf vertraue.
@Reference du bist ja Spezialist auf dem Gebiet. Denkst du die Abstimmung passt oder jetzt zu hoch?
Die Messungen waren zumindest mehrfach reproduzierbar und die Minimas jedes mal im gleichen Bereich.
Jetzt hat das Rohr 15cm statt den simulierten 18,2cm aus Winisd (53,5L 41,5 Hz D=10cm). Für 37 Hz Abstimmung hätte Winisd 24,7cm ausgespuckt.
Meine zukünftigen Konstruktionen werden auf alle Fälle immer nachgemessen.

Nachtrag: Nochmal das BR-Rohr mit dem Boxsim Gehäusetool berechnet, welches die Wandabstände mit berücksichtigt. Hier komme ich bei 20,5cm tatsächlich auf etwa 37 Hz und bei 15cm auf 41 Hz bei einem mittleren Durchmesser von 10cm (Das Pollin Br-Rohr hat etwas unter 10cm, das Abflussrohr etwas über 10cm)

Der Sub klingt jetzt wesentlich präziser und hat auf alle Fälle mehr Punsh. Konnte Ihn aber noch nicht richtig testen, weil es schon zu spät war und mich sonst meine Nachbarn aus dem Haus werfen
Kann jetzt aber durchaus nachvollziehen, was CB-Fetischisten teils an BR-Konstruktionen kritisieren. Die zu tiefe Abstimmung war einfach nur wabbelig und unpräzise.... da kommts wirklich aufs Tuning an.

Soweit so gut Das System wird jetzt erstmal so provisorisch auf den Geburtstagen eingesetzt und dann geht's nach einem Zwischenfazit weiter.


[Beitrag von lifthrasil01 am 10. Jul 2018, 13:07 bearbeitet]
lifthrasil01
Stammgast
#28 erstellt: 11. Jul 2018, 17:24
Soo Messung nochmal wiederholt. Habe nochmal bischen an den Pegeln von Mic und Ausgang gedreht, um die Kurven glatter zu bekommen und zudem die Skalierung geändert, um das Minimum besser zu bestimmen.

Es hat sich gezeigt, dass das Tuning doch erst bei 40 Hz war. Habe jetzt nochmal 2cm auf 13cm gekürzt und jetzt passts perfekt und klingt richtig fett
Bin jetzt bei knapp über 41 Hz. Das Minimum ist reproduzierbar und liegt immer bei 0% Phase Wenn dann die Technik/Akkus verbaut sind und das Nettovolumen kleiner ist sollte ich bei um die 43Hz rauskommen. Fürs erste passts.

Finale Messung


[Beitrag von lifthrasil01 am 12. Jul 2018, 09:26 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#29 erstellt: 12. Jul 2018, 19:38
Cooles Projekt, immer noch. Ich finde, dass das schon gehobeneres DIY darstellt, das ist guter Stoff.

Habe gerade erst gesehen, dass die ULB 8 Pro Tops nur einen Kennschalldruck von etwas über 90dB haben, das passt ja ziemlich perfekt zum Sub.
Was mich aber immernoch stört: Wenn das zweite Topteil zwecks Stereobetrieb weit weg steht, gibt's drüben halt gar keinen Bass mehr, unter 120Hz wird da nichts mehr kommen.
Was mMn ganz sinnvoll wäre: Einfach ein 2. passiver Subwoofer. Da die 12-280/8W ja 8 Ohmer sind, können da 2 Stück ohne Probleme parallel betrieben werden. Wenn man dann noch mit 4-poligen Speakon-Steckern arbeitet (was du ja eh schon tust), kriegt man die Verkabelung auch ohne Salat hin, und man kann halt bei der Bedienung nix falsch machen.

Nochmal zur Zusammenfassung: Du hast jetzt 2 Bleigel-Akkus in Reihe und einen TDA7498 als Verstärker, der direkt an den Akkus hängt? Davor dann ein Sure DSP und an einem Verstärkerkanal die Tops, am anderen die Woofer?
lifthrasil01
Stammgast
#30 erstellt: 13. Jul 2018, 08:21
Morgen

Danke, Ihr könnt hinsichtlich Finish auch noch einiges erwarten

hatte ja eigentlich zu dem Top-Thema weiter oben schon recht viel geschrieben, möchte da jetzt auch nicht mehr so drauf rumreiten. Trotzdem:

Das eigentliche System besteht aus einem Top mit dem einen Basisteil/Sub als Mono.
Das ist so das System was man ins Auto schmeißt, zum See mitnimmt, Festival usw..Das eine Top passt pegelmäßig wirklich super zum einen Bass. Da muss man eigentlich kaum was regeln. Top macht 90dB und Bass 92dB

Das zweite Top ist optional und gehört ja eigentlich nicht zur "all in one Lösung". Ich hatte halt den Bausatz schon länger zu Hause weil ich damit erst etwas anderes machen wollte und warum sollte ich kein 2tes bauen, wenn es rumliegt


Wenn das zweite Topteil zwecks Stereobetrieb weit weg steht, gibt's drüben halt gar keinen Bass mehr, unter 120Hz wird da nichts mehr kommen.


Verstehe dein Bedenken schon, aber so weit auseinander werden die denke ich nie stehen, dafür reicht der Power wohl auch nicht und wenn stellt man den Sub in die Mitte.. bin ja flexibel

Typischer Anwendungsfall:
kleines Zelt mit 4x8m. Anlage an kurzer Seite im Abstand von 3-3,5m. Habe gestern einen kurzen Test gemacht, der Bass ist bei den Abständen relativ schlecht ortbar.
Läuft zwar bei mir jetzt momentan nur provisorisch alles Mono an einem Stereoamp, aber mit den 2 Tops klingt es einfach wesentlich besser als mit nur einem. Die Abdeckung ist einfach viel besser. Das eine Top wirkt eher wie eine Punktschallquelle, welche gut ortbar ist. Also man hat durchaus einen Mehrgewinn und später mit Stereo erst recht. Die Tops werden halt dann einfach nicht ganz so laut gedreht.
In einem Partykeller oder mittelgroßen Räumen gibt es das Problem dann gar nicht mehr. Bei mir im Wohnzimmer war der Bass überhaupt nicht ortbar.


Was mMn ganz sinnvoll wäre: Einfach ein 2. passiver Subwoofer. Da die 12-280/8W ja 8 Ohmer sind, können da 2 Stück ohne Probleme parallel betrieben werden


Dito Anschluss für 2ten Sub wird es geben , habe ich ja oben schon geschrieben. Auf die Idee das direkt über den einen Anschluss zu machen bin ich noch nicht gekommen, danke Hätte jetzt einen 2ten gemacht, aber über einen ist es eleganter, dann hat man nur ein Kabel zum Sub und vom Sub zum Top. Übrigens der T-Amp ist 3Ohm stabil, also könnten es auch 3 Stück werden Sprich aus der Mono Knallkiste könnte man schnell eine schöne kleine PA machen.

Die Frage ist nur ob ich den 2ten Sub jemals baue eigentlich habe ich viel zu wenig Anlässe, an denen ich das Ding überhaupt brauche und da langt im Regelfall das vorhandene schon mehr als aus. Der 2te Sub verstaubt wahrscheinlich im Keller Mir geht es da ähnlich wie dir.


Du hast jetzt 2 Bleigel-Akkus in Reihe


Ne das war ja nur Offtopic meiner BG20 Box Es bleibt wie im Eingangsthread.
Es werden 3 Bleigel in Reihe mit Tas5630 für die Tops und Wondom T-Amp 1x300W für den Sub.
24V ist mir zu wenig Bums.

Am geilsten wäre wenn die LS nur 4Ohm hätten, dann könnte man mit dem Paket mobil saubere 170W liefern


[Beitrag von lifthrasil01 am 13. Jul 2018, 11:38 bearbeitet]
Bananensplit12
Stammgast
#31 erstellt: 13. Jul 2018, 15:57
Die Impedanzmessung kommt bald auch auf mich zu.

Hast du einfach die Version mit der Soundkarte nach dieser Anleitung durchgeführt?
Ich kann irgendwie schlecht glauben, dass der Ausgangspegel der Soundkarte ausreicht, um ein Chassis so anzuregen, dass es überhaupt was vom dem Gehäuse, in dem es sitzt, mitbekommt
Hatte nämlich auch was gefunden, wo noch ein Verstärker mit dazwischen hängt und dann im vom Chassis zurückommenden Signal Spannungsteiler eingesetzt werden müssen, um den Eingang der Soundkarte nicht zu übersteuern/zerstören.

Wenns so einfach ist wie in der Anleitung wäre das natürlich top.
lifthrasil01
Stammgast
#32 erstellt: 16. Jul 2018, 09:13
Hey,
habs mit der Anleitung gemacht. Limp Anleitung

Vorher Windows Mixer nach der Anleitung eingestellt:
Messen für Dummies

Dachte auch, dass das nur mit der Soundkarte nicht hinhaut, aber da täuscht man sich. Wenn man den Ausgang voll aufdreht spielt die Box ein Rauschen in Zimmerlautstärke, also so leise ist das nicht.

Der Eingang war bei mir extrem empfindlich. Am besten war die Messung, als ich die Ausgangslautstärke sehr hoch hatte (90%) und den Eingangspegel des Line in extrem niedrig. (3% von 100%).


Kurzes Fazit zur ersten Familienfeier mit der Box (50er Geburtstag ) :

Das ganze lief wie weiter oben schon beschrieben nur provisorisch am Hifi-Amp (2x50W 8Ohm, Signal auf Mono über 4,7kOhm Y-Kabel, Top an linken Ausgang-Bass voll heruntergedreht, Sub am rechten Ausgang- Sub Signal über billigen "Basscontroller" bei etwa 140 Hz getrennt).

Es war einfach göttlich Bin vollends zufrieden mit der Konstellation, genauso habe ich es mir vorgestellt. Die Box lief doch nur mono mit einem Top, da ich keinen Boxenständer für das 2te hatte und der Aufstellungsort keine richtige Ablage dafür hergegeben hat.
Sub und Top spielen ausgeglichen und harmonieren super! Man musste nichts einpegeln. Der leicht bessere Wirkungsgrad des Subs, macht einen schön kräftigen und bassbetonten Sound.

Der Sub spielt wirklich super tief runter, hätte ich nicht gedacht! Kann hier nur den ganzen Rezessionen im Netz zum 12-280/8W zustimmen, dass er für einen PA-Sub wirklich sehr fett, tief und druckvoll aufspielt. Abstimmung meiner Meinung nach perfekt getroffen. Das Ding war trotz Rohbau ein Blickfang und viele der Gäste lobten den Sound und erwähnten, dass der Bass schon ganz schön drückt

Das Top reiht sich unauffällig gut ins Gesamtkonzept und war auch bei höheren Pegeln durchsetzungsstark, aber nicht nervig. Die Abstrahlung ist trotz des kleinen Horns überraschend gut. Der Lautsprecher stand schräg versetzt zu einem 4x8m Zelt und hat sowohl Zelt als, auch danebenliegende Lagerfeuerstelle/Garten mit Sound geflutet. Die höhere Platzierung auf der Boxenstange ist auf alle Fälle ein deutlicher Mehrwert!

Eigentlich war die Anlage gemäß des Anlasses nur zur Hintergrundbeschallung gedacht, jedoch hat das ältere Klientel zu späterer Stunde ordentlich aufgedreht und die Box zum allgemeinen Discofox angeregt, lol Da kam schon Discostimmung auf.

Pegelreserven waren noch massig da, obwohl es schon ordentlich laut war.
Meiner Meinung nach ideales System für jegliche Art von kleiner Feier. Mehr braucht es wirklich nicht, wenn man nicht gerade einen Rave im Garten veranstalten will Das knallt schon ordentlich.

Die Woche wird das System auf einem 25ten verwendet, da kann es dann zeigen, was es kann

Ich kann nur jedem empfehlen bei vergleichbaren Konstrukten auf Breitbänder zu verzichten und stattdessen in ein günstiges Top zu investieren! Der Mehrwert ist immens! Einfach ganz anderer Sound und gerade die Abstrahlung ist Gold wert! Wenn ich denke wie es einem bei meiner BG20 Box direkt auf Achse die Ohren rausfräst. Gar kein Vergleich!

Ich freue mich schon, wenn die Technik drin ist und alles ordentlich über DSP optimiert ist Bin jetzt schon trotz Provisorium voll zufrieden mit dem Sound. .

Ein Thema hätte ich noch. Vielleicht eine Frage an die Spezialisten.

Das ganze Konstrukt hat ja einen Wirkungsgrad von "nur" 90-92dB. Meine BG20 Box mit 2 BG20 hat rechnerisch etwa 95dB. Trotzdem kommt mir die BG20 Box viel leiser, dafür aber nerviger vor. Allein das Ulb8 Top ist wesentlich durchsetzungsstärker und liefert mehr Punsh. An was liegt das?

Wirken die BG20 leiser, weil der Bassbereich komplett fehlt und der Bassbereich am Meisten Energie beinhaltet? Oder liegt es tatsächlich an der starken Bündelung, dass das Ding einfach nur direkt auf Achse unangenehm laut ist und man außerhalb schon einen deutlichen Pegelabfall hat? Oder kann ein Breitbänder bei höheren Pegeln fullrange die Leistung irgendwann nicht mehr umsetzen aufgrund zu schwachen Antrieb und zu großen Hub?
Fakt ist mit der BG20 Box könnte ich nicht mal ansatzmäßig so gut eine Party beschallen , also ist Wirkungsgrad wohl doch nicht gleich Wirkungsgrad, sondern immer der Wirkungsgrad auf Winkel zu vergleichen?
Ich pers. vermute als Grund den fehlenden Bassbereich in Kombi mit der starken Bündelung.


[Beitrag von lifthrasil01 am 16. Jul 2018, 13:53 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#33 erstellt: 16. Jul 2018, 09:57
Jo, der 12-280/8-W klingt in der Tat "fett", eher wie so ein HiFi-Subwoofer, nur eben lauter.
Und billiger LOL.

Leider ist er im MaxSPL etwas begrenzt, weil er nicht sooo viel Hub kann.
Das ist aber eher für echte PA Anwendungen interessant. Mobil mit den paar Watt die man dort zur Verfügung hat, bringt man das Chassis nicht ins Schwitzen
lifthrasil01
Stammgast
#34 erstellt: 16. Jul 2018, 10:02

Jo, der 12-280/8-W klingt in der Tat "fett", eher wie so ein HiFi-Subwoofer, nur eben lauter.
Und billiger LOL.


Ich finds geil War schon nett wie das teilweise bei nur gemäßigter Lautstärke im direkten Umkreis gedrückt hat Eben die 280W+ an 8Ohm bekommt man mobil eh nicht hin.

Kannst du zum letzten Thema bezüglich Lautstärkevergleich zur BG20 Box vielleicht etwas sagen? Hab ich gerade erst nochmal hinzugefügt.


[Beitrag von lifthrasil01 am 16. Jul 2018, 13:41 bearbeitet]
Bananensplit12
Stammgast
#35 erstellt: 16. Jul 2018, 18:45

lifthrasil01 (Beitrag #32) schrieb:
Hey,
habs mit der Anleitung gemacht. Limp Anleitung

Vorher Windows Mixer nach der Anleitung eingestellt:
Messen für Dummies

Dachte auch, dass das nur mit der Soundkarte nicht hinhaut, aber da täuscht man sich. Wenn man den Ausgang voll aufdreht spielt die Box ein Rauschen in Zimmerlautstärke, also so leise ist das nicht.

Der Eingang war bei mir extrem empfindlich. Am besten war die Messung, als ich die Ausgangslautstärke sehr hoch hatte (90%) und den Eingangspegel des Line in extrem niedrig. (3% von 100%).


Danke für die Info!
Hab jetzt schon mal dieses Messtutorial ausprobiert, mit meinem Laptop funktionierts leider nicht. Der Mikrofoneingang scheint ungeeignet zu sein. Werde dann wohl leider alles am PC anschließen müssen.

Aber viel Spaß mit deiner Box! Tolles Projekt und schön umgesetzt!
lifthrasil01
Stammgast
#36 erstellt: 17. Jul 2018, 08:37
Ja musst du am PC machen. Der Mic Eingang am Laptop ist nur Mono. Du braucht den blauen line in.
kilisurfer
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 30. Jul 2018, 14:15
Hi,

wirklich cooles Projekt, das du da aufbaust! Ich habe etwas ähnliches gebaut, allerdings ohne die modularen Topteile und "nur" mit Breitbändern. Ich bin trotzdem schon begeistert, was sich mit einem einfachen Class-D Verstärker anstellen lässt. Ich habe zwei 18Ah Blei-Gel Akkus in Reihe geschaltet und konnte damit problemlos 4 Tage auf höherer Lautstärke Musik hören.

Ich bin aber auch noch auf der Suche nach der optimalen Lademöglichkeit und die Idee mit dem Step-Up Converter klingt vielversprechend. Was für einen hast du im Auge? Ich bin mir nicht sicher, ob ich es den China-Krachern zutraue ~28V und ca 2A auf Dauer zu entnehmen. Außerdem ist mein Verstärker bis 25V ausgelegt und habe Angst ihn mit 3-4V mehr zu belasten.

Nutzt du einen Ausgleichslader um unterschiedlichen Spannungen der Akkus entgegenzuwirken? Ich dachte da an sowas wie den Loadchamp LCAS5.
lifthrasil01
Stammgast
#38 erstellt: 30. Jul 2018, 15:04

China-Krachern zutraue ~28V und ca 2A auf Dauer zu entnehmen


Dachte ich auch erst. Ist aber kein Problem für die Chinateile. Der "grüne" 600W von "DROK" ist sehr empfehlenswert und robust. Den roten 400W auf dem Bild weiter oben habe ich jetzt auch schon ne Zeit lang im Einsatz.. der wird nicht mal wirklich warm bei der Leistung. Prinzipiell denke ich gefällt den Stepups die dauerhafte Leistungsabgabe besser, als z.B. direkt am Amp die periodischen
Leistungsspitzen.


Außerdem ist mein Verstärker bis 25V ausgelegt und habe Angst ihn mit 3-4V mehr zu belasten


TPA3116? Macht bei mir in der BG20 Box bei 27,6V Ladespannung keine Probleme Ich habs einfach mal drauf angelegt


Nutzt du einen Ausgleichslader um unterschiedlichen Spannungen der Akkus entgegenzuwirken? Ich dachte da an sowas wie den Loadchamp LCAS5.


Werde es erstmal ohne probieren. Bei meiner BG20 Box mit 2 Akkus in Reihe läuft es auch ohne Probleme. Weiß nicht ob 3 Akkus in Reihe Probleme machen.. die Bleiakkus sind schon sehr robust... die gehen bei den mobilen Boxen wahrscheinlich eher an Altersschwäche und Tiefenentladungen kaputt, als an sowas. Wichtig ist, dass du am besten Akkus einer Charge nimmst und diese alle komplett gleich voll sind, wenn du sie in Reihe schließt.
Und so teuer waren die 3 Akkus nicht. Haben online pro Stück 12€ gekostet.


[Beitrag von lifthrasil01 am 30. Jul 2018, 15:06 bearbeitet]
kilisurfer
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 30. Jul 2018, 15:22
Ich werde mir die Teile von DROK mal ansehen! 400W sollten für mich reichen.

Ja ist ein TPA3116 und auch eigentlich mit hochwertigen Bauteilen. Ich werde es einfach mal ausprobieren. Zur Zeit benutze ich noch einen Step-Down, den ich aber aus den von dir genannten Gründen entfernen will. Finde das Konzept so auch runder, wie du es planst.

Ich benutze zwei baugleiche Akkus, allerdings ist der eine schon ein Stück älter. Daher gehe ich mit dem Regler lieber auf Nummer sicher, um Probleme zu vermeiden.
Peter.1997
Inventar
#40 erstellt: 30. Jul 2018, 17:01
In irgendeinem Thread hast du das schon (vllt sogar ausführlich?), aber ich finde es irgendwie nicht mehr: Könntest du nochmal kurz beschreiben, wie man die Strombegrenzung beim Stepup richtig einstellt? Wollte mein Setup ein bisschen verändern, aber traue mich noch nicht wirklich ran
Wollte auf 3 kleinere Bleigel in Reihe gehen; bleibt noch die Frage offen, ob mein TDA7498E das verträgt, v.a. beim Laden. "Recommended" sind (für den Chip selbst) 39V, Maximum ist mit 45V angegeben. Das Board schaut allgemein recht robust aus und auf den Kondensatoren steht 50V drauf, aber die Praxis unterscheided sich bei China-Komponenten ja meistens von der Theorie
lifthrasil01
Stammgast
#41 erstellt: 01. Aug 2018, 09:24
Hey

eigentlich relativ easy.

Erst stellst am Stepup die richtige Ladespannung ein: Bei 2 Bleiakkus z.B. 27,6V.

Anschließend hängst du an den Stepupausgang einen geeigneten Widerstand (richtige Größe + Belastbarkeit), misst in Reihe mit deinem Multimeter den Strom und stellst den Ladestrom am Poti ein.

Richtige Größe heißt: Der Stepup regelt den Strom über absenken der Ausgangsspannung. Wenn du am Eingang 12V anschließt und die 27,6V Ladespannung einstellst, kann er die Spannung minimal von 27,6V auf die 12V Eingangsspannung absenken, nicht darunter, denn es ist ja kein Buck/Boost oder Stepdown. Sprich man kann auch nicht einfach das Strommessgerät ohne Vorwiderstand anschließen! Dann entsteht einfach ein Kurzschluss an 12V.
Schließt du jetzt z.B. einen 5Ohm Widerstand an und möchtest über diesen z.B. 2A Ladestrom einstellen geht das natürlich nicht, da laut U=R*I bei den minimal möglichen 12V und 5Ohm 2,4A fließen. (Das war auch der Grund warum ich dachte die Stromregelung funktioniert nicht am Widerstand und ich damals extra die Akkus auf 10,8V entladen habe, um den Ladestrom einzustellen )

Anders herum. Willst du 2A an einem 15Ohm Widerstand einstellen funktioniert das auch nicht. Denn bei 27,6V und 15Ohm können laut U=R*I maximal 1,84A fließen.

Du brauchst quasi einen Widerstand, bei welchem bei Ladesspannung mehr als dein angestrebter Ladestrom fließen können und durch absenken der Ausgangsspannung weniger, als dein Ladestrom fließen.
Am besten irgendwo im Mittelfeld: Sprich 0,5*(UEin+UAus)/Ladestrom. In diesem Fall -->0,5*(12V+27,6V)/2A=~10 Ohm.

Zur Belastbarkeit: Bei dem 10Ohm Widerstand und den 2A Ladestrom muss der Widerstand laut P=R*I^2 40W vertragen können. Es kann auch etwas weniger sein, wenn man den Strom nur kurz anschaltet Wird dann halt relativ schnell heiß. Aufpassen.

Du kannst dann zum Schluss nochmal einen anderen Widerstand mit +-2Ohm testen z.B. 8/12Ohm, ob er bei gleicher Einstellung und anderen Widerstand auch die 2A hält. Dann weißt du ob die Regelung ordentlich funktioniert

Tipp: Ich würde als Eingangsspannung zum Einstellen einen Bleiakku oder starkes Labor-/Netzteil verwenden. Die begrenzen nämlich den Strom eingangsseitig nicht und du kannst sicher sein, dass dein Stepup ordentlich funktioniert. Nicht dass du eingangsseitig ein Netzteil verwendest, welches unbemerkt den Strom begrenzt, du den Strom falsch einstellst.

Abschließend: Bei einem Buck/Boost Konverter kann die Ausgangsspannung auch unter Eingangsspannung abgesenkt werden. Somit muss die Untergrenze nicht beachtet werden und es wäre eine Einstellung an z.B. 5Ohm möglich. Prinzipiell würde ich aber auch hier einen Widerstand im genannten Mittel-Bereich wählen, einfach um ungefähr den späteren Betriebsbereich nachzustellen. Wer weiß wie genau die Chinadinger arbeiten


Wollte auf 3 kleinere Bleigel in Reihe gehen; bleibt noch die Frage offen, ob mein TDA7498E das verträgt, v.a. beim Laden. "Recommended" sind (für den Chip selbst) 39V, Maximum ist mit 45V angegeben.


Ist jetzt keine Gewähr, aber ich betreibe z.B. meinen TPA3116 in der BG20 Box ja auch an den 27,6V ohne jegliche Probleme (empfohlen max 25V, absolut. Max 30V). Denke man kann da schon ein Stück Richtung absolut. MAX-Wert aus dem Datenblatt gehen, solange die restlichen Komponenten auf dem Board die Spannung aushalten (Elkos usw...).
Gerade bei deinem Beispiel wären es ja dann ungefähr 41,5V Ladespannung... das ist ja gerademal 2,5V über empfohlener maximaler Betriebsspannung und noch 3,5V Luft bis zum absoluten Maximum. Ich würds einfach testen. Denke das macht nichts, die Kondensatoren packen ja 50V. Im schlimmsten Fall löst der Überspannungsschutz des Chips aus.


[Beitrag von lifthrasil01 am 01. Aug 2018, 09:43 bearbeitet]
kilisurfer
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 23. Sep 2018, 11:47
Gibt es hier eigentlich Neuigkeiten? Würde mich echt mal interessieren, was daraus geworden ist
lifthrasil01
Stammgast
#43 erstellt: 23. Sep 2018, 13:24
Hey es geht auf alle Fälle weiter. Habe das Projekt nur über den Sommer aufgrund von Urlaub, Festival, Arbeit usw. auf Eis gesetzt. Jetzt im Herbst/Winter habe ich wieder etwas mehr Zeit daran zu arbeiten
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