Bluetooth Lautsprecher für den Garten - betrieben mit Autobatterie - Teile/Design?

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KevDotCom
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Apr 2018, 11:27
Hey Leute,

ich will für die diesjährige Gartensaison mal einen richtig ordentlichen Bluetooth-Lautsprecher bauen, die kleinen Dinger für die Tasche taugen ja nix. Mit Elektronik rumbasteln mach ich sowieso schon seit ich klein bin gerne, also wird selbst gebaut. Einen Lautsprecher hab ich mal gebaut, allerdings ohne großen Plan und akustisch war es jetzt auch nicht grad der Bringer. (Das Holz war definitiv zu dünn )

Ich habe auf jeden Fall schon einen groben Plan, und zwar soll dieses Verstärkerboard zum Einsatz kommen.

Das ganze an einer Autobatterie mit einem Buck-Converter, damit das Board mit 24V betrieben wird. (LKW Batterie is zu teuer )
Somit habe ich an den L/R-Channeln 30W @ 8Ohm bzw. 50W @ 4Ohm und am Sub-Channel 75W @ 4Ohm.

Jetzt hab ich leider nicht viel Ahnung, welche Lautsprecher ich da am Besten nehme und wie groß die Kiste sein sollte. Bisher habe ich nur bei Conrad geschaut und folgendes gefunden:

Monacor SP-252E 10-Zoll Subwoofer (75W, 4Ohm)

Visaton SC8NM 3,3-Zoll Breitband (30W, 4Ohm)

Würde das so passen? Oder soll ich einen etwas kleineren Bass nehmen? Ich meine mal gehört zu haben, dass die Verstärkerleistung immer etwas über den Lautsprechern liegen sollte... ist das richtig?
Außerdem fällt es mir schwer zu glauben, dass das kleine Modul einen 10 Zoll Bass bewegen kann ohne heiß zu werden... Der Verstärker in meinen Monitorboxen ist um einiges größer.

In dem Fall wäre da noch der Monacor SP-202E 8-Zoll Subwoofer (50W, 4Ohm)

Danke im Vorraus für jegliche Hilfe und Tipps



Fragebogen:

Wofür ist eure Box gedacht?

- Für Grillparties im Garten zwischen Hintergrundbeschallung für 5 und Party für 20.

Welche Musik hört ihr meistens damit?

- House, Techno, Breakbeats

Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben?

- Bierkasten, evtl. etwas größer... Steht nicht wirklich im Vordergrund... Vielleicht so, dass man es noch mit einem Griff oben dran tragen kann.

Wie schwer darf es werden?

- Auf jeden Fall so, dass man es tragen kann... Die Autobatterie soll extern sein.

Welche akustischen Präferenzen gibt es?

- Ordentlich Tiefgang ist wahrscheinlich das wichtigste und vielleicht ein guter Punch, damit die Techno-Kicks besser zur Geltung kommen Knackige Hats wären auch noch schön.
Hauptsache es klingt nicht matschig, hohl oder blechern.

Wie hoch ist das Budget?

- Ich sag mal so um die 100... Vielleicht 150 mit Autobatterie.

Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?

- 12 Stunden wären super, aber das müsste nach meiner Berechnung sowieso locker drin sein...

Aktueller Planungstand eurerseits?

- Siehe oben

Weitere relevante Infos? Insb. ob Messmöglichkeiten vorhanden sind?

- Werkzeug und Lötkolben inkl. Lötkentnisse vorhanden...
   Erfahrung mit Sound: ja, Lautsprecherbau: wenig.


[Beitrag von KevDotCom am 03. Apr 2018, 12:00 bearbeitet]
SagIchNicht5582
Stammgast
#2 erstellt: 03. Apr 2018, 11:41
Hier GIbts eine Liste Mobiler Subwoofer.
Je nachdem wie groß und tiefs werden soll kannst du dir was aussuchen.

Das was du rausgesucht hast ist ein Class D verstärker, die haben bis zu 95% effizienz, dass heißt man
kann aus kleinen Verstärkern enorme leistung rausholen. wie bei den Verstärker 100Watt bei 4Ohm.
Das reicht auch für nen 10Zöller.

Es wäre aber sinnvoll wenn du den Fragebogen ausfüllst, damit wir dir besser
weiterhelfen können.

EDIT: Der SC8NM hat einen schlechten Wirkungsgrad, nimm lieber den frs8, frs8m oder fr10.


[Beitrag von SagIchNicht5582 am 03. Apr 2018, 11:48 bearbeitet]
KevDotCom
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Apr 2018, 11:58
Oh da hab ich mal wieder nicht ordentlich gelesen, entschuldige.

Hab den Fragebogen hinter den Originalbeitrag editiert

edit: Taugt der Monacor Sub denn nix?


[Beitrag von KevDotCom am 03. Apr 2018, 12:00 bearbeitet]
SagIchNicht5582
Stammgast
#4 erstellt: 03. Apr 2018, 12:25

Taugt der Monacor Sub denn nix?

Doch schon aber das Gehäuse wird riesig, und du willst Bierkastengröße bleiben.
Das heißt du hast abzüglich MDF wände 26Liter. Der Monacor braucht knapp 100Liter.

Da würde ich einen Mivoc AW2000 nehmen; in 20Liter auf 40Hz abgestimmt.
Unter 40Herz ist nichts mehr aber das ist nicht so schlimm, darunter fühlt man eher anstatt dass man was hört.

Und dazu zwei BB wie den Visaton FR10 zum beispiel.
KevDotCom
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Apr 2018, 12:35

SagIchNicht5582 (Beitrag #4) schrieb:

Da würde ich einen Mivoc AW2000 nehmen;


120W, 4Ohm... Brennt mir da nicht der Verstärker durch?

Was ist mit dem 8-Zoll Monacor (SP-202E)?
Wieviel Liter bräuchte der? (Wie berechnet man das überhaupt?)
SagIchNicht5582
Stammgast
#6 erstellt: 03. Apr 2018, 12:43
Dazu gibt es Simulationssoftware wie WinISD.
die kostet nichts und dort kannst du Lautsprecher berechnen.
Es gibt ein Viedeo von LeoLautsprecher auf Youtube dafür hier


120W, 4Ohm... Brennt mir da nicht der Verstärker durch?

Nein, das ist die MAXIMALE belastbarkeit, das heißt dass der Lautsprecher
theoretisch so viel vertragen kann, der lautsprecher bekommt nur so viel Leistung
wie ihm der Verstärker zur Verfügung stellt, in dem Falle halt 100Watt.

Der Verstärker brennt nur durch wenn du Lautrecher mit geringerem Wiederstand nimmst
als der Verstärker verträgt, oder wenn du ihn Kurzschließt.

Der Verstärker verträgt bis 2-8 Ohm. wenn du einen lautsprecher mit wenier Ohm nimmst.
z.B 1Ohm dann kann der Verstärker durchbrennen.

Ich habe für nen Freund vor nem Monat eine Anlage mit dem selben Verstärker und dem Mivoc gebaut.
Selbst bei voller Lautstärke blieb dieser Eiskalt trotz voller lautstärke. Der Subwoofer hat auch richtig druck gemacht.

Edit: der Monacor SP202E braucht auch wieder ein riesiges Gehäuse. Wenn es tragbar bleiben soll würd ich den Mivoc AW2000 nehmen.


[Beitrag von SagIchNicht5582 am 03. Apr 2018, 12:49 bearbeitet]
KevDotCom
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Apr 2018, 13:08
Also 26 Liter, Miwoc AW 2000 und 2x Visaton FR 10. Richtig?

Oder soll ich die Kiste kleiner machen? Unter dem Link in deiner ersten Antwort steht, dass der Sub 15 Liter braucht.

Außerdem steht da wie groß die Bassreflexröhre sein soll... Wie verhält sich das, wenn ich zwei Röhren haben will, damit das ganze schön symmetrisch wird?
SagIchNicht5582
Stammgast
#8 erstellt: 03. Apr 2018, 13:18
Wenn du zwei Rohre nimmst verändert sich die länge.


Oder soll ich die Kiste kleiner machen? Unter dem Link in deiner ersten Antwort steht, dass der Sub 15 Liter braucht.

Ja aber mit 20Litern geht er ein 5Hz Tiefer

Bau aber einfach die anforderungen nach die sind von einem erfahrenem user im forum gemacht worden.

Und jeden FR10 in ein eigenes Gehäuse so um die 3L sind gut, wenn du willst kannst du noch einen sperrkreis nehmen da kann ich dir aber leider
nicht weiterhelfen das können andere user hier besser. (Sperrkreis = klingt besser)


[Beitrag von SagIchNicht5582 am 03. Apr 2018, 13:20 bearbeitet]
Bananensplit12
Stammgast
#9 erstellt: 03. Apr 2018, 13:37
Schau dir mal die Pinguu Partybox an. So, zumindest vom Aufbau her, könnte es genau das richtige für dich sein. Natürlich dann an die Volumina der von dir ausgewählten Lautsprecher angepasst. Aber das Grundkonzept ist klasse.

Der von dir ausgesuchte Verstärker ist top!
Such nach dem grünen 600W Stepup.

Schau nochmal in der oben bereits verlinkten Liste mit Subwoofern. Wenn du Outdoor Gas geben willst, würde ich schon einen der 10er oder sogar 12er verwenden. Gerade wenn du basslastige Musik hörst, willst du sicherlich auch mal ordentlich aufdrehen, da hat ein größerer Subwoofer immer mehr Spielraum. Dass so ein kleines Board einen großen Sub nicht antreiben kann ist quatsch. Auch auf die Wattzahlen brauchst du überhaupt nicht achten.
Die FR10-4 könnten dann ganz gut dazu passen.
KevDotCom
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 03. Apr 2018, 13:46
Was spricht denn dagegen alles in eine Kiste zu packen?

Wird der Sound dann matschig? Hätte halt gern eine Box, die man zum Garten tragen kann.
Bei drei Kisten wird's schon wieder nervig....

@Bananensplit: Müsste nicht auch ein 300W step-up reichen? Der kostet nur halb so viel wie die 600W version

edit: Nehmen wir an ich baue die "Pinguu" Box nach... Wie berechnet man das Volumen von den Kisten für die Breitbänder? Mir fällt grad nicht mal ein, wie die geometrische Form heißt


[Beitrag von KevDotCom am 03. Apr 2018, 14:00 bearbeitet]
Bananensplit12
Stammgast
#11 erstellt: 03. Apr 2018, 14:44
Diese China Stepups halten nie das was sie versprechen. Da ist es immer sinnvoll, größer zu dimensionieren. Kannst den auch aus China über ebay bestellen, dann ist er günstiger. Musst nur halt länger warten bis er da ist. Der Verstärker läuft ja auch erstmal an 12V, nur nicht so laut.
Du kannst es auch mit nem schwächeren versuchen, könnte aber sein, dass er dauerhaft hohe Lautsärke dann nicht mitmacht, es zu Aussetzern bei Bassschlägen kommt usw.

Die Gehäuse der Breitbänder brauchst du bei deiner Anwendung nicht wirklich berechnen. Die müssen keinen Tiefton wiedergeben. Einfach jeweils dichte geschlossene 2-3L, locker mit Watte vollgestopft, Hochpass am Verstärker aktivieren und gut ist. Nen Sperrkreis zur Klangverbesserung wäre zwar nicht verkehrt, muss aber nicht unbedingt sein und wahrscheinlich auch fürs erste Projekt etwas kompliziert.

Dazu der Vorschlag mit dem Omnes Audio SW10.01 aus der Subwoofer Liste?
KevDotCom
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 03. Apr 2018, 21:04
War eben beim Baumarkt, weil ich schon mal MDF holen wollte....

Als ich dort war fiel mir ein, dass ich gar nicht weiß, welche Stärke ich brauche...
Habe jetzt 16mm genommen, weil die dickeren doch etwas sehr dick aussahen, ich hoffe das reicht.

Wie groß ist denn der Unterschied zwischen dem Mivoc AW 2000 und dem Omnes Audio SW10.01?
Kostet ja immerhin direkt 25€ mehr und die Holzplatte hat jetzt schon mehr gekostet, als ich erwartet habe.

Bzw. reicht das 16mm Holz überhaupt für einen 10-Zöller? Hab online gelesen, dass Leute 18mm für 12-Zöller nehmen...
SagIchNicht5582
Stammgast
#13 erstellt: 04. Apr 2018, 11:28
Der Unterschied ist 2 Zoll oder auch 5cm..
Ok Spaß

Der Omnes audio macht ein bisschen mehr druck und hat nen bisschen besseren wirkungsgrad.
Aber wenn die die 25€ zuviel sind nimm den Mivoc der dürfte auch reichen.

Ich weiß jetzt nicht wie groß das Gehäuse ist. 26 oder 20Liter?
Bananensplit12
Stammgast
#14 erstellt: 04. Apr 2018, 17:52

Wie groß ist denn der Unterschied zwischen dem Mivoc AW 2000 und dem Omnes Audio SW10.01?


Das steht doch alles in der Subwoofer Vorschläge Liste. Lautstärke bei untersch Frequenzen und untere Grenzfrequenz. Musst du letztendlich selber wissen was du haben willst.

16mm reicht locker. Versteifungskreuz einbauen! Das angegebene Volumen ist das netto Innenvolumen abzüglich aller Einbauten!
MDF solltest du auf jden Fall mit ner widerstndsfähigen Farbe streichen, eig ist das für Outdoor kacke
KevDotCom
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 04. Apr 2018, 18:05
Wieviel muss ich da so für die ganzen Einbauten rechnen? 3 Liter? Mehr?

Versuche grad ein Design zu machen, weil die Pinguu Box ein Batteriefach hat und ich ja die Batterie extern haben möchte. Wenn ich das weg lasse werden entweder die Breitbandkisten zu groß oder es sieht komisch aus, einfach so zwei kleine Kistchen oben auf dem Sub.

Sollte ich für den Bass nah an einer Würfelform bleiben oder ist das egal und es kommt nur auf das Volumen an?
Bananensplit12
Stammgast
#16 erstellt: 04. Apr 2018, 18:11

Wieviel muss ich da so für die ganzen Einbauten rechnen? 3 Liter? Mehr?


Woher soll ich denn wissen, was du da reinbaust?
Chassisverdrängung wird manchmal vom Hersteller angegeben, sonst nimm mal 3L an. Das Rohrvol rechnest du dir selber aus, das Kreuz ebenso.

Die Breitbänderkisten dürfen auch größer werden.

Die Sub Kiste muss kein Würfel sein.

Mach hinter die Breitbänder doch ne Technik Kiste mit dem Verstärker
SagIchNicht5582
Stammgast
#17 erstellt: 04. Apr 2018, 18:36
wenn du wie vorgeschlagen die FR10-4 nimmst würde ich um die 2 liter einplanen ist aber eig egal da sie keinen bass brauchen.
Aber ein wenig dämmwolle leicht reinstopfen schadet nicht.

Im subwoofer keine dämwolle
KevDotCom
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 04. Apr 2018, 21:49
Bin gerade noch ein bisschen am schwanken, ob ich vielleicht doch den Omnes 10.01 nehme (will mich nicht hinterher ärgern, dass ich es nicht gemacht hab), den in einen Würfel packe und dann zwei einzelne Satelliten baue... Die könnte man dann im Garten noch an der Hütte oder so aufhängen.

Könnte man im Mid-High-Bereich eventuell noch "upgraden"? Zum beispiel zu dem FR10-4 jeweils ein kleines Horn, damit die feinen Höhen besser rauskommen oder so? Zwei einzelne Boxen, in denen nur jeweils ein 4-Zöller drin ist, wirkt irgendwie komisch.

Power ist ja sowieso noch etwas übrig auf den zwei Front-Kanälen.

edit: Kann ich auch dieses Board nehmen? Das andere ist ausverkauft. Benutzt die gleichen Chips und ist vom gleichen Verkäufer... Cinch-Eingang wäre sowieso praktisch.

edit2: Oh es hat doch nicht die gleichen Chips... Das hier aber, oder?

edit3: Hab nochmal durchgerechnet und eine zweite Meinung eingeholt, es wird jetzt doch der Mivoc AW 2000. Vom Design her werde ich mich dann an Reference_100_MkII's Box orientieren...
Als Breitbänder nehme ich dann einfach die FR 10-4 und dahinter kommt der Verstärker. Bei dem Bereich für den Bass peile ich jetzt einfach mal 23 Liter an.

So sieht mein aktueller Entwurf aus. Am Liebsten würde ich die Breitbänder auch noch schräg nach oben stellen, aber so gut kann ich leider nicht mit Holz umgehen


[Beitrag von KevDotCom am 05. Apr 2018, 00:15 bearbeitet]
SagIchNicht5582
Stammgast
#19 erstellt: 05. Apr 2018, 00:15

Könnte man im Mid-High-Bereich eventuell noch "upgraden"? Zum beispiel zu dem FR10-4 jeweils ein kleines Horn, damit die feinen Höhen besser rauskommen oder so? Zwei einzelne Boxen, in denen nur jeweils ein 4-Zöller drin ist, wirkt irgendwie komisch.

Theoretisch ja aber nur wenn das horn zum ls passt. Sperrkreis kannst du später auch noch upgraden.


Du kannst die beiden Boards nehmen. ich habe z.b hiermit gute erfahrungen gemacht. hat fälschlicherweise kein BLuetooth sonder nur
Chinch.
KevDotCom
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 05. Apr 2018, 01:42
Also ich habe jetzt mal alles mit WinIsd ausgerechnet und laut der Software soll das Bassreflexrohr 25,82cm lang sein.

Die Innenmaße von der Box sind 26x30x30cm, also wären zwischen dem Ende vom Bassreflexrohr und der hinteren Wand nur ca. 5cm... Kann man das so machen oder muss da mehr Platz dahinter sein?

Berechnet mit 21 Liter Gehäusevolumen und 38 Hz... 6,3cm BR Durchmesser.


[Beitrag von KevDotCom am 05. Apr 2018, 01:54 bearbeitet]
franky-gomera
Inventar
#21 erstellt: 05. Apr 2018, 02:14
dieses tpa3116 2.1 board und kein anderes..wenns noch lauter sein soll nen pre amp davor...das board geht enorm laut und hat nen HOCHPASS ...als einziges board...wenns grad ausverkauft ist, WARTEN!...es lohnt sich wirklich
KevDotCom
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 05. Apr 2018, 03:27
Oh danke Franky, das ist genau das gleiche wie das, was ich ursprünglich bestellen wollte, aber jetzt bei dem anderen Händler ausverkauft ist... Wie laut wird es denn? Könnte man damit auch mal ein 30 leute spontan open-air machen?

Jetzt muss ich nur noch warten bis das Geld auf dem Konto ist, was ich gestern eingezahlt hab und dann wird's direkt bestellt.

Die Chassis hab ich direkt beim ebay-store von mivoc und conrad via Paypal bestellt und das Holz steht schon im Keller

Kann man denn für die Breitbandbox zum Ausstopfen einfach normale Watte nehmen oder muss es was spezielles sein? Und die Box eher Schrauben, Leimen oder beides?


[Beitrag von KevDotCom am 05. Apr 2018, 03:34 bearbeitet]
franky-gomera
Inventar
#23 erstellt: 05. Apr 2018, 09:28
lautstärke ist ne frage von anspruch und gewohnheit
30leute draussen zu beschallen.... ...zwei 12zoll bässe,8zoll tops und min. 100w rpo box,ehr 200w-damit beschallt man 30leute draussen...mindestens.
aber wird schon gehen..ein aw2000 und zwei fr10 sind da wohl etwas unterdinmensioniert,aber hören wird man die musik deutlich...
auf partys wollen die leute die musik aber FÜHLEN!
KevDotCom
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 05. Apr 2018, 12:48
Na gut, ich geb' zu... Da war ich ein bisschen am Träumen

Party draußen ohne Stromerzeuger, hach wär das schön.

Soll ich denn das BR-Rohr jetzt wirklich fast so lang machen wie die Box innen groß ist?
Laut WinIsd soll es bei 21 Liter und 37,8 Hz Abstimmfrequenz 6,30 x 26,47cm groß sein.

So sieht aktuell die Box aus. 23,4 Liter für den Sub.
Leider weiß ich nicht, wieviel der mivoc AW 2000 verdrängt, aber ich schätze mal so 2,5-3 Liter.

Also mache ich einfach ein 28cm BR-Rohr, höre und schneide bei Bedarf ab? Welches Material soll ich da nehmen? Abwasserrohr gibt's ja nur in 50 und 75 mm. Hier bestellen? Das hätte 6,38cm Innendurchmesser.


[Beitrag von KevDotCom am 05. Apr 2018, 14:07 bearbeitet]
Bananensplit12
Stammgast
#25 erstellt: 05. Apr 2018, 19:56
Schau doch nochmal in die Liste mit den Sub vorschlägen. Da ist ein passender Rohrdurchmesser inkl Länge genannt. Deine tiefere Abstimmung ist nichts für Outdoor.

Plan mal noch ne Versteifung im Sub inneren ein.
KevDotCom
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 05. Apr 2018, 20:00
SagIchNicht5582 meinte halt, dass ich lieber 20 Liter bauen soll... Und dann muss ich es ja sowieso berechnen, weil in der Tabelle steht 15 Liter und dann ist doch auch das Rohr dafür berechnet, oder nicht?

edit: Hab grad gesehen, dass er auch eine Abstimmfrequenz dazu geschrieben hat... Ich war wieder übereifrig und wollte es bei WinIsd perfekt abstimmen. Mit seinen Werten komme ich auf ca. 24cm Länge.

Gib es einen Abstand zwischen Rohrende und Rückwand, den man einhalten sollte?

edit: Kann ich auch DN50 Abwasserrohr benutzen? Davon hab ich noch einen Meter hier rumliegen.


[Beitrag von KevDotCom am 06. Apr 2018, 17:03 bearbeitet]
KevDotCom
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 09. Apr 2018, 20:41
Hey Leute,

sorry, dass ich jetzt doppelt poste, aber ich kann meinen letzten Beitrag leider nicht mehr bearbeiten.

Ich habe mich mal ein bisschen umgeschaut, wie andere Leute ihren AW 2000 verbaut haben und bin dabei über diesen Beitrag von ippahc hier im Forum gestolpert und da kamen mir direkt zwei Fragen in den Kopf.

Ich finde es sehr schön, wie der Bassreflexkanal gelöst wurde und würde das gerne auch so machen... Habe mir mit WinIsd folgendes ausgerechnet: 26cm breit, 1,25cm hoch und 27,36cm lang. Das innere ist aktuell mit 30cm Tiefe geplant. Geht das so oder entstehen da irgendwo unerwünschte Geräusche? Hier meine Berechnung

Die zweite Frage ist: Sollte ich wie bei ippahc's Entwurf vorne das Holz doppelt nehmen oder reicht eine Lage?


[Beitrag von KevDotCom am 09. Apr 2018, 20:42 bearbeitet]
SagIchNicht5582
Stammgast
#28 erstellt: 09. Apr 2018, 21:10

Gib es einen Abstand zwischen Rohrende und Rückwand, den man einhalten sollte?

Nicht wirkllich aber wenn es direkt an der wand ist kann keine luft stöhmen also mindestens 5cm abstand, lieber etwas mehr.


Kann ich auch DN50 Abwasserrohr benutzen? Davon hab ich noch einen Meter hier rumliegen.

ja das geht. du musst in WinISD aber den innendurchmesser von dem Rohr eintragen.


Die zweite Frage ist: Sollte ich wie bei ippahc's Entwurf vorne das Holz doppelt nehmen oder reicht eine Lage?

Doppelt ist stabiler, aber kein muss, wenn du das Gehäuse schon hast reicht auch eine wand. Aber ein verstrebungskreuz wäre gut.


26cm breit, 1,25cm hoch und 27,36cm lang. Das innere ist aktuell mit 30cm Tiefe geplant

Nicht umbedingt störgeräusche aber ein wenig mehr querschnitt schadet nicht.

Ich würd das ding auf 45Hz abstimmen hast du einen kleinwenig mehr im 55Hz-bereich und den port würde ich
26cm breit, 1,5cm hoch und 22cm lang machen, dann musst du ihr garnicht falten.
KevDotCom
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 09. Apr 2018, 22:24
Hab mal noch ein bisschen rumgerechnet und verändert und jetzt hätte ich das hier (Ohne Verstärkungen, die sind aber schon eingerechnet):

Entwurf

Hier wäre der BR-Kanal 16mm hoch, 26cm breit und 33,2cm lang, falls es an der roten Linie gemesen wird. Das heißt ich könnte den einfach machen in dem ich ein Brett dazwischen stecke und das hinterher wieder rausziehe.

Man misst den doch an der roten Linie, oder?

Geht das denn so wie bei dem Entwurf?
Habe Gehäuse gesehen, bei denen der BR Kanal sogar noch hinten die Wand hoch geht. (hier)
edit: Oder darf der Kanal überhaupt nicht in der Ecke aufhören?

edit:

SagIchNicht5582 schrieb:

Ich würd das ding auf 45Hz abstimmen hast du einen kleinwenig mehr im 55Hz-bereich und den port würde ich
26cm breit, 1,5cm hoch und 22cm lang machen, dann musst du ihr garnicht falten.


45? Wirklich? Da gehts aber ganz schön hoch bei 50Hz... Will man die Buckel nicht eigentlich vermeiden?
Bin halt auch relativ linearen Klang gewohnt, hab hier zwei KRK Rokit 8 stehen...

Auf 39,2 Hz abgestimmt hätte ich eine (meiner Meinung nach) schöne Kurve und der -3dB Punkt wäre bei 38,3dB. Allerdings müsste ich dann den Kanal bis in die Ecke ziehen. Wenn das geht würde ich es so machen, ansonsten gehe ich einfach so weit hoch bis der Kanal kurz genug wird, dass ich hinten noch 5cm Platz habe. (Das wäre bei 42Hz Abstimmfrequenz. Wäre für mich noch im Rahmen, aber 45Hz schein mir echt etwas hoch...)

Oh Mann, mein Kopf


[Beitrag von KevDotCom am 10. Apr 2018, 00:02 bearbeitet]
SagIchNicht5582
Stammgast
#30 erstellt: 10. Apr 2018, 14:32
Hmm ich persönlich finde einen buckel im bass für outdoor ganz gut.
Aber die konstruktion auf dem bild sieht super aus und dass mit dem 5cm bezieht sich auch bassreflexrohre und ist nur n grober richtwert,
da die rohre nicht zu nah an der wand sein sollen.

bau einfach das auf dem bild nach sieht ordentlich aus. und wenn du ein wenig mehr kickbass suchst kannst du auch die abstimmung durch verkürzen des ports erhöhen.
Aber wenn du linear gewohnt bist mach es wie du es gesagt hast auf 39hz.

und ja dass auf dem 2ten bild meine ich mit Port "falten" aber eine tiefere abstimmung als 39hz würd ich nicht machen wollen da geht der pegel verloren.
KevDotCom
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 10. Apr 2018, 17:22
Na dann schon mal vielen Dank für die vielen Tipps und die tolle Hilfe!
edit: Und natürlich Danke an alle, die nicht aktiv in dem Thema waren, aber mich durch Ihre Arbeiten inspiriert haben!

Habe mich gestern mal schlau gemacht, wie man MDF wetterfest macht... Ich werde die Platte jetzt im Keller lassen und für was anderes benutzen... Bis ich alles dafür eingekauft habe kann ich mir auch eine 15mm Multiplex Platte inklusive Schnitt holen.
(Dann ist auch der Typ vom Hornbach Schuld, wenn was falsch geschnitten ist )

Das mache ich aber erstl am nächsten Ersten, so lange dauert es sowieso noch bis die ganze Hardware aus China da ist und ich hab diesen Monat sowieso schon genug dafür ausgegeben...

Mein erster grober (2D-)Plan sagt sogar, dass alles auf eine halbe Platte passt, sehr gut!

Das Step-Up habe ich jetzt einfach mal überdimensioniert. (Link) Der Verstärker zieht laut Verkäufer bei 24V bis zu 9A und bei den kleineren Modulen stand überall, dass man ab 10A die Kühlung verbessern sollte... Hab dann lieber noch etwas Luft, wobei ich wahrscheinlich sowieso hinten beim Technik-Fach rechts und links je einen kleinen Lüfter einbauen werde.

Hab außerdem noch ein kleines Step-Down Board bestellt und eine praktische USB/Klinke-Kombi-Einbaubuchse (für's Auto, kriege ich da aber reingebastelt), damit man notfalls mal ein Handy aufladen kann oder eine nicht-Bluetooth-Quelle anschließen. Das Verstärkerboard hat hinten einfach nen Klinken-Eingang, easy!

Entwurf 10.04.2018

PS: Wie kann ich denn mal testen, ob der Mivoc und die Breitbänder funktionieren? Den Mivoc könnte ich mal kurz an den Verstärker von den KRK Monitoren anschließen, die haben auch 8-Zöller und sind sowieso gerade offen, weil die nette KRK Fabrik einen Potting-Compound benutzt, der mit der Zeit anfängt zu leiten und für Korrosion sorgt... Und natürlich haben die den Überall auf dem Verstärkerboard verteilt.
Falls es wen interessiert *klick* [eng]


[Beitrag von KevDotCom am 10. Apr 2018, 17:28 bearbeitet]
SagIchNicht5582
Stammgast
#32 erstellt: 10. Apr 2018, 17:44

PS: Wie kann ich denn mal testen, ob der Mivoc und die Breitbänder funktionieren?

Mit einer 1,5 volt batterie einfach dran und wenns knackt und die membran sich leicht bewegt geht er.
KevDotCom
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 10. Apr 2018, 22:25

SagIchNicht5582 (Beitrag #32) schrieb:

Mit einer 1,5 volt batterie einfach dran und wenns knackt und die membran sich leicht bewegt geht er.


Ist DC Strom an einem Chassis nicht eigentlich schlecht? Als Waveform wäre das doch eine Linie, die dauerhaft über 0 hängt, oder?
SagIchNicht5582
Stammgast
#34 erstellt: 10. Apr 2018, 22:49
deswegen ja auch ne 1,5volt batterie und kein 24Volt bleigel akku.

einfach kurz 2sec dranhalten und gucken ob er sich bewegt.

bei 1,5 volt fließen (V² * Ohm = Watt) 0,5Watt. Das wird garantiert nicht schädlich sein der subwoofer wird bei vollast mit bis
zu 100watt geprügelt (realistisch 30-50).

Edit: ja dc strom ist schädlich aber nicht 1,5 volt.


[Beitrag von SagIchNicht5582 am 10. Apr 2018, 22:52 bearbeitet]
KevDotCom
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 10. Apr 2018, 23:31
Mir ist dann wieder eingefallen, dass ich ja noch meinen ersten Versuch einer mobilen Box für's Fahrrad da hatte... Da ist ein TPA3110 Board mit 2x15W drin.

Also hab ich die einfach auseinander genommen (mit Gewalt ) und dort mal kurz die FR 10 angeschlossen... Nicht übel, was da so raus kommt.

Hab auch mal den Mivoc da angeschlossen und nen Tiefpassfilter am PC komplett runter gedreht... Funktioniert, aber das kleine Board wollte nicht so recht

PS: Keine Sorge, wollte die Box sowieso neu Bauen... Die ist (oder war) aus Sperrholz. Klanglich ungefähr wie ein Pappkarton.

So sah sie aus:
WhatsApp Image 2017-08-24 at 15.15.42 IMG_2508

Powered by Pringles-Lautsprecher & alte PC-Boxen


[Beitrag von KevDotCom am 10. Apr 2018, 23:51 bearbeitet]
KevDotCom
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 24. Apr 2018, 16:42
So, heute kam dann endlich mal das Verstärkerboard aus China.
Laut Hersteller die neueste Version, deshalb hat es so lange gedauert.

Hab mir dann mal direkt einen kleinen Testaufbau gemacht:

IMG_2526

PC-Netzteil (12V Leitung) -> Amp-Board -> Mivoc AW 2000 am Sub-Kanal und ein FR-10 am linken Kanal.

Beim Testen habe ich deutlich gehört, wie der Mivoc an sein Xmax kommt... an 12V sollte das Board eigentlich nur 25W @ 4Ohm auf dem Bass-Kanal liefern und der Mivoc hat ja 120W RMS. Also dürfte der doch überhaupt gar nicht so weit aussteuern, oder?

Verstehe ich hier was falsch?
kpax.hk
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 24. Apr 2018, 16:52
Der Mivoc hat doch nun gar kein Gehäuse. Ich würde behaupten ihm fehlt der gegendruck und deswegen steuert er so aus.
KevDotCom
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 24. Apr 2018, 17:02

kpax.hk (Beitrag #37) schrieb:
Ich würde behaupten ihm fehlt der gegendruck


Achso, der braucht also nen "Widerstand", macht Sinn, danke

Nächste Woche hole ich beim Baumarkt das Multiplex und dann wird endlich alles zusammengebaut!

Die Visaton FR-10 sind erstaunlich laut muss ich sagen... Hat mich sehr überrascht.
Wenn der Mivoc da mithält, wenn er im Gehäuse ist, dann werde ich bald im Garten nicht mehr aufhören können zu grinsen, weil ich mich so freue
Reference_100_Mk_II
Inventar
#39 erstellt: 24. Apr 2018, 21:10
Falsch. Der Verstärker clippt.
Es klingt so eigenartig rumpelig kratzig, richtig?

Bis der Mivoc selbst ohne dämpfendes Gehäuse an sein Maximum kommt dürfte es schon über 100W brauchen...
An 12V mit dem Verstärkerchen unmöglich.

Wenns es merklich "ploppt" oder gar kracht, als würde jmd mit einem Kantholz auf Metall schlagen, DANN hast du das Limit erreicht. Dann schlägt die Spule hinten am Magneten an.
Das Chassis kannste dann für defekt erklären...
KevDotCom
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 25. Apr 2018, 08:24

Reference_100_Mk_II (Beitrag #39) schrieb:
Es klingt so eigenartig rumpelig kratzig, richtig?


So klingt es tatsächlich... Bis zu einer bestimmten Stelle alles normal und ganz plötzlich fängt es stark an zu "schnattern". (So würde ich es nennen)
Ein ähnliches Geräusch kam sehr früh aus einem 15W Verstärkermodul, was ich zum testen drangehängt hab.

Allerdings schlägt der auch ziemlich weit aus. (weiß grad nicht wie der Begriff dafür ist)

Kann leider schwer einschätzen, ob das jetzt schon die 6,5mm (Xmax) sind, aber wenn der Tieftöner in meinen Monitoren so weit rauskommen würde, würde ich mir wahrscheinlich Sorgen machen

Aber gut, ich werde es einfach nochmal so probieren, wie es gedacht ist... An 24V im Gehäuse

Hatte eigentlich gehofft, was zu bauen, was Idiotensicher ist, damit ich mir keine Sorgen machen muss, wenn irgendwer dran rumdreht.... Ich hoffe, das ist mit 24V dann der Fall.

edit: Hab mir heute nochmal das Verstärkerboard genauer angeschaut und dabei sind mir zwei Sachen aufgefallen. Zum einen gibt es die Möglichkeit ein USB-Kabel anzulöten. Die Verbindungen auf dem Board gehen zum gleichen Chip wie die Bluetooth-Antenne.

Hab versucht den Chip zu googlen: Leider nichts gefunden. (JL ACI745AP 16497 5A8)

Außerdem gibt's noch einen Schalter, der zwischen den Reglern für die Hochtöner sitzt und mit "NORMAL" und "ALL FREQ" beschriftet ist... Ich nehme an, da stellt man ein, ob die Breitbänder alles kriegen oder nur das Oberhalb vom Lowpass-Filter für den Bass? Würde Sinn machen.

IMG_2533 IMG_2534


[Beitrag von KevDotCom am 25. Apr 2018, 17:55 bearbeitet]
KevDotCom
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 13. Mai 2018, 14:25
Hey Leute,

bin jetzt mit den Holzarbeiten endlich fast fertig, aber leider ist mir ein kleines Fehlerchen unterlaufen.

Und zwar habe ich meine Verstärkung so geschnitten, dass beim Eingang vom Bassreflex-Port alles frei ist.
Dummerweise hab ich die jetzt falsch rum reingesteckt... (auf dem Kopf, so dass beim Port eine Strebe ist und oben nicht) Macht das was aus?

Geklebt ist die nicht, und auch noch nicht verschraubt, aber die sitzt ziemlich fest da drin und die da rauszukriegen könnte eventuell schwierig werden.

Kann ich die einfach so drin lassen oder ist dann meine Berechnung für den Bassreflex-Port im Eimer?

IMG_2574 IMG_2573
SagIchNicht5582
Stammgast
#42 erstellt: 13. Mai 2018, 14:48
Ich weiß jetzt nicht so genau was du meinst, aber solange die Länge und der Querschnitt des Ports und das Volumen selber noch der gleiche ist kannst du
KevDotCom
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 30. Mai 2018, 17:10
Hey Leute,

langsam geht es vorran, der Bass ist jetzt fertig... Geht schön laut und schön tief, aber leider stehe ich schon wieder vor einem Problem.

Und zwar gibt es ab mittlerer Lautstärke recht starke Vibrationsgeräusche, vor allem unter 40 Hz.
Ich bin mir nicht sicher, aber es scheint aus dem Bassreflexkanal zu kommen... Macht der einfach unter 40 nicht mehr mit und der Luftstrom macht komische Sachen?

Kann ich da jetzt irgendwie noch nachträglich einen Highpass einbauen um alles unter 40 Hz zu senken?

Oder kann es eventuell sein, dass die Verstärkung innen drin vibriert?

IMG_2601

Aufnahme des Geräuschs folgt... Wenn ich es hingekriegt habe es aufzunehmen, ohne dass vom lauten Bass das Mikrofon übersteuert.

PS: Es kommt nicht von den Sachen die auf dem Foto oben drauf liegen, so blöd bin ich dann auch wieder nicht


[Beitrag von KevDotCom am 30. Mai 2018, 20:57 bearbeitet]
Bananensplit12
Stammgast
#44 erstellt: 31. Mai 2018, 11:48
Vielleicht ist dein BR Kanal zu klein/flach/zu wenig Querschnitt, sodass es zu Strömungsgeräuschen kommt.
Hau mal die Dimensionen von Kiste und Kanal raus.
KevDotCom
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 31. Mai 2018, 13:00
Die Innenmaße der Kiste sind 26x30x31cm (31 tief). Nach den Verstärkungen und dem Bass komme ich auf 21 Liter und der BR Kanal ist 1,5cm hoch, 27,1cm tief und 26cm breit.


[Beitrag von KevDotCom am 31. Mai 2018, 15:37 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#46 erstellt: 31. Mai 2018, 16:38
Die Versteifung schaut eigentlich ganz ordentlich aus, die Wandstärken passen ebenfalls, Gehäusetechnisch sollte da eigentlich nichts vibrieren.

Der Port ist aber viel zu klein, das sind ziemlich sicher Strömungsgeräusche. Hört sich an, wie ein "Flattern", oder? Zusätzlich kann es noch sein, dass durch die falsch gesetzten Versteifungen (die ja zusätzlich nochmal die Portfläche verkleinern) die Luft verwirbelt wird, was diesen Effekt nochmal verstärkt.

Als Faustregel für die Portgröße gilt, etwa 1/3 der Membranfläche zu nehmen, Plus-Minus.
Arg größer sollte es nicht werden, weil sonst die Resonanzfrequenz des Ports in den hörbaren (bzw. vom LS gespielten) Bereich rutscht; das dröhnt dann um die Resonanzfrequenz kräftig und ist nicht schön. Sollte beim Subwoofer aber kaum ein Problem sein, wenn man nicht gerade bei >400Hz trennt.
Arg kleiner sollte es nicht werden, weil es sonst eben Strömungsgeräusche gibt.

Die Membranfläche des AW2000 beträgt etwa 213cm², deine aktuelle Portfläche nur 39cm², das ist weniger als 1/5 und scheinbar zu wenig.


Du kannst versuchen, alle Kanten in Portnähe abzurunden (Schleifpapier oder so), das reduziert die Verwirbelungen und kann schon etwas helfen.
Pessimistischerweise muss ich aber sagen, dass ich nicht glaube, dass es damit getan ist. Mehr Portfläche schadet sicher nicht, das Problem ist aber, dass der Post mit zunehmender Fläche auch länger werden muss, um die gleiche Abstimmung zu erreichen. Bedeutet eben, dass du das Gehäuse nochmal zerspanend bearbeiten darfst.



Bei ca. 20l Innenvolumen (+-3l machen den Braten nicht fett) würde ich den Port bei einer Breite von 26cm 2,8cm hoch machen, das ergibt dann eine Fläche von knapp 73cm², also etwa 1/3 Membranfläche. Portlänge wäre dann bei 32cm +-3cm.

Alternativ ein DN HT100 Rohr aus dem Baumarkt (10cm Portdurchmesser, 78.5cm² Fläche), das müsste dann so 35cm lang sein (gerne etwas mehr, 3cm mehr schaden nicht).


[Beitrag von Peter.1997 am 31. Mai 2018, 16:38 bearbeitet]
KevDotCom
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 01. Jun 2018, 00:07
Naja also ich kann ja den Port jetzt schlecht größer machen und ein 35cm langes Rohr passt auch nicht rein, ohne dass es ziemlich weit raussteht. Was liegt denn im Bereich des Möglichen ohne eine neue Box bauen zu müssen? Das wäre ja eher uncool... Das Erste mal hat jetzt schon eine halbe Ewigkeit gedauert und ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich jetzt erstmal keine Sägespäne mehr sehen muss.

Hatte halt auch extra hier gefragt ob es Strömungsgeräusche gibt, bevor ich die Holzzuschnitte gekauft und alles zusammen gebaut hab.

Kann man nicht irgendwie zwischen Verstärker und Chassis alles unter 40Hz absenken? Weiß leider nicht genau wie man das anstellt... Kondensator und Widerstand soweit ich weiß, will aber auch nix kaputt machen.


Bei ca. 20l Innenvolumen (+-3l machen den Braten nicht fett) würde ich den Port bei einer Breite von 26cm 2,8cm hoch machen, das ergibt dann eine Fläche von knapp 73cm², also etwa 1/3 Membranfläche. Portlänge wäre dann bei 32cm +-3cm.


Um in WinIsd auf die Werte zu kommen muss ich 53Hz Abstimmfrequenz einstellen und die Kurve hat dann einen riesigen Buckel...

Was muss man denn bitte für ein Gehäuse bauen, damit ein BR-Kanal reinpasst, mit dem der AW2000 schön tief kommt? Mit einem Port-Querschnitt von ca. 70cm² kriege ich Längen von über 50cm angezeigt... Wie soll ich das denn anstellen ohne den Port zu falten?

PS: Hier hat der Port ähnliche Maße... ist sogar kleiner vom Querschnitt her


[Beitrag von KevDotCom am 01. Jun 2018, 02:00 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#48 erstellt: 01. Jun 2018, 15:07

Naja also ich kann ja den Port jetzt schlecht größer machen


Viele Möglichkeiten bleiben halt nicht^^


Hatte halt auch extra hier gefragt ob es Strömungsgeräusche gibt, bevor ich die Holzzuschnitte gekauft und alles zusammen gebaut hab.


Das ist tatsächlich unglücklich, aber ein bisschen Eigenverschulden ist auch dabei. Sich komplett auf die Meinung von Forenbenutzern (also mehr oder weniger fremden Leuten) zu verlassen, ohne sich selbst mal zu informieren. Andererseits ist es von denen auch grob fahrlässig, ohne weiteres ein zu sagen "das passt schon so", denn das tut es nicht. Bei irgendwelchen Topteilen mit einem TMT ohne viel Hub, der zusätzlich sowieso noch bei 100Hz getrennt wird, kann der Port ruhig mal kleiner ausfallen, aber nicht beim Subwoofer..^^



Kann man nicht irgendwie zwischen Verstärker und Chassis alles unter 40Hz absenken?


Kann man, aber eine Passivweiche ist da nicht optimal. Um einen Hochpass zu realisieren, der bei solch einer Tiefen Frequenz abschneidet, braucht man eine gigantische Spule, die natürlich auch dementsprechend kostet.
Die Trennung sollte aktiv geschehen, schon vor dem Verstärker. Das fängt schon damit an, mit dem Handy-Equalizer die niedrigste Frequenz (i.d.R. ca. 30 Hz) runterzuschrauben.
Nächster Schritt wäre ein DSP. Hier gibt es günstig das Sure DSP, das allerdings mit enormem Informationsbeschaffungsaufwand verbunden ist, denn das ist keine Plug&Play-Lösung, wenn man sich nicht ein wenig auskennt. Hier im Forum gibt es einen Thread voller Anfangsschwierigkeiten; wenn man den Dreh aber ein mal raus hat, kommt man gut und schnell damit klar. Hilfreich ist auch das Sure DSP Wiki, das von Forennutzern hier aufgebaut wurde (einfach googlen).
Vom Aufwand her einfachere Alternativen sind eben deutlich teurer..


Was liegt denn im Bereich des Möglichen ohne eine neue Box bauen zu müssen?

Wie gesagt, erstmal die Kanten um den Port verrunden und schauen, ob's sich bessert.
Wenn nicht/nicht genug, würde ich versuchen, das Brett vom Port (im Gehäuseinneren) zu entfernen, den Portquerschnitt an der Front vergrößern und ein neues Brett verbauen. Hier werden allerdings Späne fallen, Stichsäge, Dremel und rohe Gewalt werden hier bestimmt zum Einsatz kommen.

EDIT: Wenn die Kiste komplett zu ist (geleimt), dann gibt's wohl kein Drumrum, nochmal neu zu bauen. Ist wirklich schade, ich bin da ganz bei dir, aber so ist es halt doch nix Ganzes und nix Halbes..
Bananensplit12
Stammgast
#49 erstellt: 01. Jun 2018, 15:40
Ich würds folgendermaßen machen: Chassis rausschrauben, Brett vom Port durch die entstandene Öffnung loskloppen und durch den Port rausschieben. Frontwand im Eingebauten Zustand kürzen, dann ein neues Portbrett durch den port wieder reinsetzen und befestigen.


Vorher natürlich bei winisd ausrechnen was du machen musst und was möglich ist.

Edit: Okay, das funktioniert nicht, dann wir der Port zu lang, das passt nicht in dein Gehäuse.
Ich komm auf deine Portangaben, wenn ich mit 20L 42hz Abstimmung simuliere. Da gibts dann schon n kleinen Buckel, der wird natürlich noch größer wenn du den Port vergrößerst, aber nicht verlängern kannst.

Ich würds aber an deiner Stelle, wenn du dir den Sub so gar nicht anhören kannst und das abrunden nichts bringt, trotzdem versuchen.
26x2,5cm mit der gleichen BR-Platte zum Beispiel wären bei 20L ne 52hz Abstimmung -> 60hz one note Bass
Da so ein Bodenport sich aber schon mal gerne virtuell verlängert, also länger wirkt als er ist, könnte die Abstimmung schon noch etwas sinken. Du hast dann zwar nicht mehr ganz so viel Tiefgang, aber die Strömungsgeräusche wären weg oder stark verringert.


[Beitrag von Bananensplit12 am 01. Jun 2018, 15:58 bearbeitet]
KevDotCom
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 02. Jun 2018, 13:21
Hey Leute,

hab die Box gestern fertig gemacht und dann auch direkt das erste Mal im Garten beim Grillen benutzt.

Klingt schon ziemlich gut, solange man nicht über die Lautstärke geht, bei dem der Port zu flattern anfängt. Außerdem mir ist dann mit den Breitbändern zusammen aufgefallen, dass man es im Garten eigentlich kaum so laut drehen kann, dass das überhaupt passiert. (War mit nur Bass schwer einzuschätzen)

Geht auch schön tief, wenn sie in der Ecke von der Terrasse steht!


Bin sehr zufrieden, vielen Dank für die Hilfe und alle Tipps


Werde den Port die Tage noch etwas rund schleifen, aber mehr geht leider jetzt nicht mehr, da ist alles verschraubt und verklebt... Nächsten Frühling werde ich dann wahrscheinlich eine neue Box bauen, evtl. mit den gleichen Chassis, vielleicht aber auch mit nem größeren Bass, warum nicht.

Auf jeden Fall aber mit Sure DSP! Hab mir das Teil mal angeschaut und jetzt muss ich es unbedingt haben... Ist ja schon sehr cool, was man damit alles machen kann.

Und ich werde mir mehr Zeit zum Planen nehmen und mich mal tiefer reinlesen... Ich wusste nicht mal, dass es bei WinISD einen Graphen für die Luftgeschwindigkeit im Port gibt. (Dort komme ich übrigens auf 26 m/s bei 41 Hz ) Und mehr Mühe und Zeit für die Holzarbeiten muss ich mir nehmen. Vielleicht auch nächstes mal beschweren, wenn der Mann beim Hornbach einen Millimeter zu wenig wegschneidet? War für mich eher schwierig ein 30x26cm Brett um 1mm zu kürzen, ohne die Kante zu versauen...

Da ging mit der Hand schleifen noch am Besten... der Dremel ist zu klein und bei der Stichsäge biegt sich nur das Blatt unten nach außen und die Kante wird schief. Habe auch bei den Breitbändern noch winzige Schlitze, die ich abdichten muss... Die FR-10 haben ja oben, unten, rechts und links nicht viel Rand, der Toleranz beim Schneiden zulässt.

Das schwierigste war wahrscheinlich die Gehrungen für das "Top-Teil". Hatte mich ja Design-technisch ein wenig an der Pinguu-Box angelehnt. War auf jeden Fall eine Herausforderung, die 30° mit einer Stichsäge zu schneiden.

Außerdem geht die größte Schraubzwinge, die ich besitze etwa 15cm auf... Deshalb Leim und Schrauben und ich musste noch viel abschleifen, damit alles zusammen gepasst hat, weil sich einiges trotzdem verzogen hat, etc.

Wenn jemand Bau-Videos hat, immer her damit! Vielleicht kann man sich da den ein oder anderen Trick für die Holzarbeiten abschauen
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