Neubau einer optimierten Version meiner alten SoundKiste

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liesmich.txt
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Apr 2018, 12:41
Moin zusammen,

nach 6 Jahren ist es so langsam an der Zeit meine "SoundBox" die ich damals "zusammengezimmert" habe zu überdenken (hier der Link zur Alten).
Diese hat mir bisher sehr gute Dienste geleistet und ich möchte sie auch nicht ersetzen, sondern für die Werkstatt/Garten weiter nutzen.

Eigenschaften der alten Box:

  • Abmessungen: 550mm x 350mm x 380mm (BxTxH)
  • Chassis: 2x Viston BG20
  • Amp: LP-2020A+
  • Akku: 20Ah Bleigel + Ladegerät


In den letzten Tagen habe ich viel hier im Forum gelesen und festgestellt, dass die damalig genutzten Komponenten doch recht ineffizient von mir verbaut wurden:

Aktuell teilen sich 2xBG20er ein Volumen von ~50l in einem "geschlossenen" Gehäuse (Wobei es einfach zusammengeschraubt ist und nicht verleimt. Hat also die ein, oder Ander Lücke )
Darüber hinaus liegen nur 12v an, was ich auf 24v erhöhen könnte.

Was mir an der Kiste gefällt:

  • Die max-Lautstärke (bis ca. 70%. Darüber hinaus klingt sie grausam)
  • Der Bass
  • Die lange Laufzeit (hab sie noch nie leer bekommen innerhalb eines Tages)


Was mir nicht gefällt (der Grund für den Thread):

  • Die unhandliche größe der Box
  • Das "Übersteuern" bei mehr als 70% Lautstärke.


Da ich mittlerweile oft gelesen habe, dass ein BG20 minimum 30l Volumen benötigt und idealer Weise mit mehr als 10W betrieben werden sollte hoffe ich,
dass ich eine vergleichbare Leistung mit kleineren Chassis und z.B. 20W Leistung erreichen kann.
Evtl. kommt da sogar ein besseres Ergebnis bei rum?

Meine Grundlegende Fragestellung lautet also:
Ist es möglich eine kompaktere Box zu bauen, welche mindestens der Leistung und Soundqualität meiner aktuellen Box (bis ca. 70% Lautsärke) entspricht?
Zum Beispiel durch 24v, statt aktuell nur 12v, sowie ein "wirklich" geschlossenes Gehäuse?
Falls ja, welche Chassis/Amp sollte ich dafür nehmen?

Bei YouTube habe ich z.B. dieses Video gesehen (Build your own Concrete Bluetooth Speaker (how-to)), wo der Dayton Audio ND65-8 hochgelobt wird..

Ich habe zusätzlich mal den Fragebogen ausgefüllt:

Wofür ist eure Box gedacht?
Allrounder für den Garten, Geburtstage, Vatertagstouren, etc.

Welche Musik hört ihr meistens damit?
Rock/Metal, Elektro, Pop

Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben?
kleiner als die Alte. Schön wären nicht mehr als 15-20l pro Chassis, falls realistisch. Mit der Quader-Forum bin ich eigentlich ganz zufrieden

Wie schwer darf es werden?
20-30kg, falls realistisch.

Welche akustischen Präferenzen gibt es?
Was die alte Box bei ~70% von sich gegeben hat ist ausreichend. Falls möglich darf es natürlich auch mehr sein

Wie hoch ist das Budget?
max 400 EUR (+- 100EUR)

Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?
sollte ohne Ladung einen ganzen Tag durchhalten und auch mal einige Stunden auf maximaler Leistung (hat die alte auch problemlos geschafft)

Aktueller Planungstand eurerseits?
Siebdruckplatte mit 21mm Stärke vorhanden, falls sinnvoll?

Weitere relevante Infos? Insb. ob Messmöglichkeiten vorhanden sind?
leider keine Messmöglichkeiten vorhanden,
Laie in Sachen Elektro und HiFi,
handwerklich nicht unbegabt

Ich hoffe ihr könnt mir bei dem Projekt genauso gut weiterhelfen, wie damals

lg
liesmich.txt
SagIchNicht5582
Stammgast
#2 erstellt: 21. Apr 2018, 13:04
Der Dayton Audio ND65 ist leise liefert aber einen super bass, der ist eher so für zuhause oder hintergrundbeschallung usw.
Der kommt nie im leben mit einem BG20 mit. Wenn du aber was suchst was vergleichbar mit den kaufbaren boxen von Bose und co ist,
ist der Dayton ND65 super.
Verstärker würd ich einen TPA3116D2 nehmen mit 24 Volt, da bekommst du gut 2x60Watt raus.


Wenn es ein "großer" allrounder sein soll würd ich auf ein 2.1 system setzten mit Mivoc aw2000.
Schau dir mal die Pinguu Box an.


[Beitrag von SagIchNicht5582 am 21. Apr 2018, 13:09 bearbeitet]
liesmich.txt
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Apr 2018, 14:55
Danke für die schnelle Antwort!

Die Pinguu habe ich auch schon gesehen, ist mir aber schon zu groß, wenn ich die Maße richtig im Kopf habe. Glaube die war sogar noch größer als meine alte?

Gibt es denn keinen alternativen Breitbänder, der einen Kompromiss zwischen nen bg20 und dem nd65 bietet?
Ich brauche keine enorm Basslastige Box, ist die alte ja auch nicht.
Und für 2.1 brauche ich doch direkt wieder ein großes Gehäuse?

Habe auch schon die BG20 Partybox gesehen und die wäre von den Maßen so das Maximum. Mir würde prinziepiell auch ein Monosystem reichen, nur welchen Amp nimmt man da, der Stereo zu Mono kann?

Schön wäre auch ein Amp mit Bluetooth, aber da müsste ich ja auch BT in mono wiedergeben können, damit nichts verloren geht..

lg
liesmich.txt
SagIchNicht5582
Stammgast
#4 erstellt: 21. Apr 2018, 15:33
Du brauhcst mit einem Subwoofer nicht umbedingt ein super großes Gehäuse, der Mivoc AW2000 läuft ab 15Liter.
Die BG20 Partybox hat 35Liter...
Und dazu 2 BB wie den FR10.

ähnlich wie hier: Pinguu AW2000
Reference_100_Mk_II
Inventar
#5 erstellt: 21. Apr 2018, 19:09
Bei bis zu 400€ würde ich über die Monacor Momo mit dem SP-8/150PRO nachdenken.
Guter Wirkungsgrad, sollte (mit einer ganz leicht veränderten Abstimmung) auch ne gute Portion Bass können und wurde von einem entwickelt, der weiß was er da tut.

Dazu einen TDA7xxx (hier wissen andere besser bescheid) Amp an 36V damits auch richtig ab geht wenn der Bedarf da ist.

Die Spannung würde ich direkt über die Akkus und nicht über einen Wandler bereitstellen.
Auch Mal über LiPo Akkus nachdenken. Aber keinen Schund kaufen.
SagIchNicht5582
Stammgast
#6 erstellt: 21. Apr 2018, 19:18
TDA7498 oder TDA7498E, aber manche Chinaboards gehen nur bis 30V. das mit dem lüfter ist gut.
liesmich.txt
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Apr 2018, 20:35
Moin,

ich nehme an du meinst diese box hier?

Die sieht wirklich gut aus und dich denke das könnte ich auch problemlos nachbauen...
Dann bräuchte ich einen Mono-Amp? Bzw. einen Stereo-zu-Mono Amp?
Oder was würdet ihr empfehlen?

um auf 36v durch Akkus zu kommen bräuchte ich ja 3x12v Bleigel-Akkus. Die nehmen ganz schön Platz weg.
Ich habe noch ein Akkupack mit 12x18650er Akkus. Das wären allerdings nicht wirklich viel mAh. Wäre da ein 20Ah Bleigel mit Step-Up nicht die bessere Alternative?

lg
Jerome
SagIchNicht5582
Stammgast
#8 erstellt: 21. Apr 2018, 21:38
2Wiederstände die das singal zusammenführen und dann auf ebay nach TDA7498 suchen und das board mit dem Lüfter nehmen, das kannst du brücken,
dann hast du eine leistungsstarke mono endstufe mit genug Power.

Wie viel mAh hat das 12x 18650er Pack denn? Anonsten ist bei dem Budget noch ein LiPo drinne.
Peter.1997
Inventar
#9 erstellt: 21. Apr 2018, 23:45

Wäre da ein 20Ah Bleigel mit Step-Up nicht die bessere Alternative?


"Besser" hängt immer von den Anforderungen und der Anwendung ab.
Vorteile:
- viel Kapazität
- geringer Preis
- einfache Aufladung
Nachteile:
- groß
- schwer

Lithium ist kompakter und leichter, aber wesentlich schwerer zu handhaben; man braucht ein BMS (also Schutzschaltungen) und muss sich das Akkupack selbst aus den einzelnen Zellen zusammenlöten. Und dann kommt das Aufladen...es ist schon möglich, wenn man Ahnung hat, aber komplizierter und teurer.
Bei meinen kleineren Projekten habe ich selbst auch 18650-Zellen verwendet, allerdings nur als 3s (also 11,1V); da ist das Aufbauen mit einem BMS-Board und Batteriehaltern noch übersichtlich und alternativ gibt es (z.B. von Sure) fertig aufgebaute Halterungen;
bei größeren Projekten würde ich eher zu Bleigel-Akkus mit Stepup raten.

Ich habe schon mit einigen Stepups hantiert, letztlich überzeugt hat mich nur dieser:60=W Stepup
Der ist ein etwas größeres Kaliber und schafft bestimmt auch keine 600W Dauerlast, aber er ist grundsolide und v.a. sicher (was leider nicht so selbstverständlich ist, wie man meinen mag).


Nun zum Verstärker: Hier kann ich den TDA7498 oder noch besser, den TDA7498E. Ich habe beide schon mehrfach verbaut und es gab noch nie Probleme.
Ich möchte kurz auf die negative Rezension vom TDA7498E eingehen: Der Lüfter ist temperaturgesteuert und wird eingeschaltet, sobald eine kritische Temperatur erreicht wird. Dadurch, dass Class D-Verstärker sehr effizient sind, wird es dazu eben nicht oft kommen und der Lüfter bleibt die meiste Zeit aus. Wenn der Verstärker in einem (am besten noch luftdichten) Gehäuse verbaut ist und man im Sommer lange sehr laut hört, dann ist der kleine Lüfter schon ganz sinnvoll.
Ich kann aber auch sagen, dass ich den TDA7498 (ohne "E") auch schon luftdicht verbaut habe und der Kühlkörper bei sporadischen Tests nie wirklich heiß war, man konnte ihn ohne Probleme anfassen. Und Trick 17 besagt, dass alles, was man noch anfassen kann, nicht "zu heiß" ist.

Um das Audiosignal auf Mono zu brücken, musst du die den linken und rechten Kanal mit 2 Widerständen zusammenführen. Am Einfachsten geht das mit so einer Buchse, alternativ kann man sich auch so ein Verlängerungskabel holen und es abschneiden. Auf der anderen Seite lötet man dann die 2 resultierenden Kabel entweder direkt an den Verstärker an, oder benutzt einen Cinch-Stecker.
Je nachdem, in welchem Kanal du das verarbeitest (rechts oder links), da steckst du dann auch den Lautsprecher bzw. die Frequenzweiche an.
Am Verstärker selbst muss ansonsten nichts weiter getan werden, kein Brücken, kein nichts. Nur anstecken und fertig, ein Kanal bleibt einfach unbenutzt.

Die Verschaltung könnte dann z.B. so aussehen:
image_819849


Was den Lautsprecher selbst betrifft, finde ich die Monacor Momo irgendwie nicht so das Gelbe vom Ei. Nur 87dB Kennschalldruck, nur 8" TMT, Kalottenhochtöner...die klingt bestimmt super, das will ich gar nicht abstreiten, aber für ordentlich Pegel auf Parties ist das mMn nix. Vorteil ist halt, dass sie recht kompakt ist.
Ich würde da eher eine 10-34 MKII, noch besser einen JL-sat12 oder, etwas kompakter, einen JL-sat10 nehmen.

Wenn die ganze Elektronik mit in die Box soll, muss man eben etwas größer Bauen, damit das Volumen für den Tieftöner nicht wesentlich verändert wird; am Besten höher oder tiefer bauen, die Breite sollte aufgrund der Akustik ziemlich beibehalten werden.


Die Alternative ist, eine 2.1 Box zu bauen, ähnlich der Pinguu. HIer braucht man dann ein 2.1-Verstärkerboard und 2 Breitbänder/Koaxe. Gute Treiberkandidaten sind da der Mivoc AW2000 oder der 10-250 von Thomann, Breitbänder müsste man nochmal schauen...
ist aber nicht so geil, weil der Subwoofer viel zu hoch getrennt wird und dann zum Dröhnen neigt, man kriegt die Abstimmung nicht so gut hin...


Ich halte es für die sinnvollste Methode, eine gescheit entwickelte PA-Box zu aktivieren.
liesmich.txt
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Apr 2018, 11:12
Moin,

vielen Dank für diese ausführliche Antwort!
Habe mich jetzt für die 10-34 MKII entschieden und werde dann wohl in die Tiefe gehen mit der Elektronik..

Dann werde ich beim Bleigel bleiben. Irgendeine Empfehlung bezüglich eines Ladegeräts, was bei Bedarf Akku laden und gleichzeitig den Amp versorgen kann, ohne ein 50Hz Rauschen zu verursachen?
Würde das Ladegerät gerne mit in die Box bauen und per Kaltgerätebuchse nach außen führen..

lg
liesmich.txt


[Beitrag von liesmich.txt am 22. Apr 2018, 14:05 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#11 erstellt: 22. Apr 2018, 14:12
Ich habe selbst dieses, keinerlei Störgeräusche damit.

Bei einem 20Ah-Akku sind 1,6A Ladestrom aber ziemlich langwierig, würde da was stärkeres empfehlen, z.B. sowas


Als Alternative zur Kaltgerätebuchse (dafür muss man das Ladegerät ja mehr oder weniger zerstören): Ich arbeite da gerne mit LS-Polklemmen, da lassen sich dann einfach die 2 Kroko-Klemmen des Ladegeräts anschließen.
Damit es keinen Kurzschluss gibt (letztendlich ist dann auf den beiden Kontakten die Batteriespannung drauf), einfach irgendwelche Kunststoffkappen drüber, oder eine Schottky-Diode und/oder eine Sicherung dazwischen hängen. Bei einer Diode wird die Spannung aber etwas reduziert (ca. 1V), bedeutet, dass an der Batterie nicht die volle Spannung des Ladegeräts ankommt -> Batterie nicht voll. Sicherung dazwischen und Schutzkappen drauf halte ich für die beste Lösung.

Vielleicht ist es auch eine Überlegung wert, das Ganze modular aufzubauen, also den passiven Lautsprecher und dann noch eine Kiste mit Akku, Verstärker usw.; oder die Elektronik mit zum Kautsprecher, aber den Akku extern, das habe ich bei mir so gemacht. Hat den Vorteil, dass man die Box dann mit ziemlich jedem Netzteil (auch Schwächeren) betreiben kann, der Stepup regelt die Spannung dann hoch. Und man kann den Akku dann auch für andere Sachen nutzen. So könnte das aussehen:
IMG_20170727_000526IMG_20170730_205808IMG_20170731_204240
liesmich.txt
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Apr 2018, 20:38
Ich freue mich schon aufs Basteln

Aber ich möchte die Komponenten gerne komplett in der Box haben, dann kann ich nichts vergessen...

Habe den offensichtlichen Kram jetzt mal bestellt und bin sehr auf das Ergebnis gespannt.

Werde natürlich hier Posten, wenn ich fertig bin...

Vielen Dank für die tollen Tips und Ideen!

lg
liesmich.txt
liesmich.txt
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 02. Mai 2018, 00:25
So, die Box ist gebaut und testweise verkabelt.
Der Klang ist überragend gut, schonmal vielen Dank für den tollen Tip mit dem Bausatz!

Ich möchte auch nen USB-Ladeanschluss anschließen und habe festgestellt, dass es ein nerviges Summen gibt, wenn man das Handy lädt und gleichzeitig Musik hört...
Aktuell wird die Box über einen Kippschalter ein/aus geschaltet, wo der Step-Up und der USB-Anschluss dran hängen. Muss ich noch irgnedwas zwischen Schalter und USB setzen, damit das Rauschen verschwindet?

lg
liesmich.txt
liesmich.txt
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Mai 2018, 13:21
Ok, die Urasache des Summens ist, dass das Ladegerät die Masse über das Klinkenkabel bekommt und nicht über den Minuspol...
Wie kann ich das beheben?
SagIchNicht5582
Stammgast
#15 erstellt: 02. Mai 2018, 14:12
entweder andere masslegung oder mit einem "Ground Loop isolator"
liesmich.txt
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Mai 2018, 16:54
Habe ich denn eine Möglichkeit die Masse anders zu legen?

Aktuelle Verkabelung ist folgende (nicht schön, aber ich denke man kann es erkennen)
IMG_20180502_165153
SagIchNicht5582
Stammgast
#17 erstellt: 02. Mai 2018, 18:13
Ich habe auch schonmal die erfahrung gemacht, dass Laden und gleichzeitig höeren nicht gut geht..
Eigentlich kann man da nicht viel machen, vllt anderen step down probieren oder einen Step down mit galvanischer trennung(k.a ob es sowas auf ebay gibt)


[Beitrag von SagIchNicht5582 am 02. Mai 2018, 18:13 bearbeitet]
liesmich.txt
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 02. Mai 2018, 18:59
würde so ein ground loop isolator vor dem step-up was bewirken, oder muss einer zwingend zwischen Chinch-Buchsen und Amp?
Möchte keine Qualitätseinbußen beim Sound in Kauf nehmen...
SagIchNicht5582
Stammgast
#19 erstellt: 02. Mai 2018, 19:07
kann ich nicht versprechen, aber es kann sein dass es hilft
Peter.1997
Inventar
#20 erstellt: 03. Mai 2018, 12:41
Das Problem kenne ich auch, habe aber keine wirkliche Endlösung gefunden. Ich habe mal einen Ground Loop Isolator dieser Art versucht, der hat es aber nur verschlimmert.
Ob sowas in der Stromversorgung etwas bringt: Ausprobieren! Und dann berichten, würde bestimmt noch einige andere interessieren.
Mich würde es da speziell interessieren, wie das Ding von innen aussieht. Eine wirkliche Trennung per Trafo kann es da ja nicht geben, weil es sich um Gleichstrom handelt..


Das Problem ist prinzipiell, dass alles eine gemeinsame Masse ist und durch schlampiges Platinendesign und unvorteilhafter Verkabelung Störungen induziert werden. Lösung wäre, die Masse sternförmig zu legen, wie ich es letztendlich bei meinem Projekt gemacht habe. Das hat meine Störgeräusche auf ein erträgliches Minimum reduziert, jedoch auch nicht komplett beseitigt.
Dazu musst du alle Massen (also Minuspole) in einem Punkt zusammenführen und damit dann zur Batterie.

Ich würde die Verkabelung allgemein etwas optimieren: Alles hinter die Sicherung, keinen eigenen Schalter fürs Voltmeter (das geht nur an, wenn du auch den Rest einschaltest, der Stromverbrauch ist so gering, dass der absolut zu vernachlässigen ist), dafür einen eigenen Schalter für das USB-Lademodul (sonst saugt dir der Ruhestrom den Akku leer). Würde dann so aussehen:
WhatsApp Image 2018-05-03 at 12.51.37

Ja, es ist richtig so, dass der Minuspol des Verstärkers nicht mit dem Stepup verbunden ist



Achja: Mach doch mal Fotos von deiner Kiste! Wir alle schauen gerne Bilder hier


[Beitrag von Peter.1997 am 03. Mai 2018, 18:51 bearbeitet]
liesmich.txt
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 06. Mai 2018, 22:12
Also Amp Masse direkt an die Batterie hat schon etwas geholfen, danke!

Bilder folgen, wenn ich mit dem Lackieren fertig bin ;-)


[Beitrag von liesmich.txt am 06. Mai 2018, 22:13 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#22 erstellt: 06. Mai 2018, 23:34
Einfach mal alle Massen an einem Punkt zusammenführen, sodass da schon mal keine groben Störungen induziert werden
liesmich.txt
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 08. Mai 2018, 13:17
So, es ist vollbracht!

Dieser Massetrennfilter hat nun das Summen entfernt und sorgt dafür, dass die Masse des Ladegeräts nicht mehr über das AUX Kabel abgeleitet wird.

An Sonsten bin ich recht zufrieden mit dem Ergebnis.
Vielen Dank für die (wieder mal) großartge Unterstützung von euch, insbesondere dir, Peter!

Hier noch die versprochenen Fotos ;-)

SoundBox 2.0
SoundBox 2.0
SoundBox 2.0
SoundBox 2.0
Peter.1997
Inventar
#24 erstellt: 08. Mai 2018, 20:05
Das sieht doch echt geil aus, sehr sauber und professionell!

Gut, dass der Massentrennfilter geholfen hat. Was für ein Ladegerät hast du denn verbaut? Wie hast du die Cinch-Buchsen und das Poti nach außen gelegt? Welcher Akku ist verbaut, welcher Stepup, welcher Verstärker? Wie groß ist es jetzt und wie viel wiegt es? Was hat es mit allem drum und dran am Ende ungefähr gekostet?
Ich frage deshalb, weil ich mir vorstellen kann, dass das hier bei neuen Empfehlungen gerne als Beispiel genommen wird, weil es relativ einfach und gut ist. Meiner Meinung nach bauen viel zu wenige, die eine mobile Box haben wollen, einen PA-Bausatz etwas größer und packen die Elektronik rein, stattdessen gibt es jede Menge 0815-Saufboxen mit 'nem BG20..Kennst du ja selbst
liesmich.txt
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 08. Mai 2018, 22:51
Dem möchte ich doch gerne nachkommen...

Hier mal eine Liste mit den Komponenten:

Bausatz für PA-Box 10-34 MK II:
Bausatz
Einen Vorgeschmack auf den Bausatz gibts hier

Ich habe das Gehäuse aus 210mm starken Siebdruckplatten gefertigt, weil ich sie noch über hatte. Für den Bausatz reichen aber schon 150mm Stärke aus.

Ladegerät:
Hier gehts schon los. Scheinbar hat meine Quelle das Ladegerät nicht mehr. Hier eine Alternative: 12v 5A Ladegerät

Ich habe meins von "bergsport-welt.de" und die Bezeichnung war "Sevylor Ladegerät für 12V Blei/Gelbatterien 12AH bis 30AH". In den Specs stand folgendes:



Vollautomatisches Ladegerät für 12V Blei-Gel Batterien von 12AH bis 30AH.

Details:

Für AGM-Batterie BTG
Input: 100~240V , 50~60 HZ
Ladestrom: 14,8 V, 4,8 A


Hier noch der Link zum eBay-Artikel (ist aber schon nicht mehr verfügbar)

Akku:
Multipower MP22-12C 12V 22Ah
Ich muss dazu sagen, dass das der Akku aus der alten Box ist und auch schon 6 Jahre alt. Gibt mittlerweile bestimmt schon günstigere. Habe ich aber nicht nach geguckt.

Amp:
WINGONEER TDA7498E

Step-Up:
DC Cole Metres - 600 W 10V DC - 60V On 12-80V

Voltmeter:
XCSOURCE BI314

Griffe:
Adam Hall 34082B

Gitter + Halterung:
Monacor MZF 8630
Adam Hall 5922 pack

Massentrenner:
Monacor FGA-40HQ Ist allerdings nur notwendig, wenn ein Ladegerät angeschlossen werden soll.


Chinch-Buchsen und die anderen Anschlüsse habe ich alle von Reichelt genommen. Sind keine "speziellen", daher kann da jeder nehmen, was ihm gefällt

Die optionalen Alu-Leisten habe ich aus dem hiesigen Baumarkt.

Im Grunde habe ich die Anschlüsse direkt in die Siebdruckplatte mit einer Oberfräse eingelassen. Mann kann sich aber auch ein Alublech aus dem Baumarkt holen und die Anschlüsse dann damit nach außen führen.

Die Box:
Maße: 326mm x 574mm x 435mm (BxHxT)
Gewicht: ca. 30 kg

Zu den Kosten:
Da ich einige Komponenten schon hatte, versuche ich eine ungefähre Übersicht der "nötigsten" Dinge zu schaffen (also ohne "Schnick-Schnack")

- Elektronik (Amp, Step-Up, etc..): ~100 EUR
- Bausatz: 205 EUR
- Gitter + Halterung: ~25 EUR
= ~330 EUR

Wenn man Holz und Akku noch kaufen muss, können durchaus nochmal 60-100 EUR draufgerechnet werden, je nach Holz und Akku...

Taster fürs Voltmeter, 12v Zigarettenanzünder, Massefilter, etc. sind vllt. nochmal ca. 20-25 EUR, falls man das Möchte.

Wenn man sich die Dinge bei eBay bestellt und Geduld mitbringt, bekommt man vieles deutlich günstiger. Aber ich habe bei sowas keine Geduld... Die zwei Tage Versand von Amazon sind mir manchmal schon zu viel

Bei weiteren Fragen, gerne melden

PS: Zur Akku-Laufzeit kann ich noch wenig sagen. Die Box läuft bei voll geladenem Akku jetzt seit ca. 8 Stunden am Stück und ich bin noch bei 12,7v bei etwas lauterer Zimmerlautstärke. Wenn ich hier andere Werte weiß, werde ich es euch wissen lassen...

lg
liesmich.txt
liesmich.txt
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 12. Mai 2018, 18:23
So, kleiner Statusbericht:

Die Box lief an Vatertag ca. 12 Stunden bei voller Lautstärke.
Begonnen hat der Akku bei 12,8v unter Last und am Abend waren wir noch bei 12,6v. Hätten also noch viele Stunden weiter hören können.

Die maximale Lautstärke ist völlig ausreichend und der Klang überragend!
Was mich wundert ist, dass man keinen nennenswerten Unterschied zwischen 80% und 100% der Lautstärke feststellen kann (Stellung des Potis).. Ist das normal? Ich könnte mir vorstellen, dass der Lautsprecher noch deutlich lauter könnte? Riegelt der Amp irgendwann ab, oder warum gehts nicht lauter? Kann mir kaum vorstellen, dass die Box schon mit den angeblichen 160 Watt gespeist wird...

Mit wieviel Watt könnte ich den Lautsprecher eigentlich belasten? Im Bausatz habe ich dazu nichts gefunden?

Wieviel Volt kann der Amp ab? Aktuell habe ich den Step-Up auf genau 36v gestellt..


[Beitrag von liesmich.txt am 12. Mai 2018, 18:24 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#27 erstellt: 13. Mai 2018, 00:41
Schön zu hören, die Akkulaufzeit ist dann ja enorm, es können also beruhigt auch kleinere Akkus verbaut werden


Wieviel Volt kann der Amp ab? Aktuell habe ich den Step-Up auf genau 36v gestellt..


Mehr als 36V würde ich dem Verstärker auf keinen Fall geben, ich würde der Sicherheit wegen (eventuelle Spannungsspitzem) sogar auf <35V runter gehen. Damit hat man nicht nennenswert weniger Leistung bzw. der Verstärker fängt nicht früher das klirren an.


Das mit der Leistung ist immer so eine Sache, die man schlecht pauschalisieren kann. Was man sicher sagen kann: Mit dem TDA7498E-Board werden am Lautsprecher sowieso nie 160W ankommen. Sicher kann der Verstärker das theoretisch oder unter irgendwelchen Laborbedingungen leisten, praktisch dienen die hohen Zahlen aber nur dem Marketing.
Nehmen wir hierfür das Datenblatt des Chips, Seite 11. Dort sieht man die maximale Ausgangsleistung bei einer 4 Ohm-Last abhängig von der Spannung, relevant ist eigentlich nur der Graph mit THD = 1%. Bei den Graphen darüber ist der Klirr, also die Verzerrung, höher und schon deutlich hörbar, da dreht man freiwillig wieder leiser.
Theoretisch können also maximal 120W am Speaker ankommen. Rechnet man jetzt noch die Verluste vom Stepup und vom Verstärker selbst ein (pessimistisch mal auf 20% geschätzt), sind's nur noch 96W.
Jetzt kommt der nächste Faktor ins Spiel: Die Vorverstärkung, also das, was aus deinem Abspielgerät rauskommt. Hier muss ich zugeben, dass ich hier nur mit "Bauernweisheiten" dienen kann und keinen Rechnungen. Der Verstärker verstärkt das Eingangssignal um einen bestimmten Faktor; wenn vorne also schon nur wenig reinkommt, kommt hinten auch nur wenig raus. Aus einem Handy (allgemein den meisten mobilen Geräten) kommt recht wenig raus. Diesen Faktor kann man allerdings einstellen, der Verstärker hat hierzu 2 kleine Schalter. Hast du beide schon mal umgelegt? Dadurch wird es schon mal wesentlich lauter, man läuft aber Gefahr, dass dieser Faktor irgendwann zu hoch ist, also der Verstärker schon anfängt, bei 3/4 Potistellung stark zu verzerren. Mit einem Tiefpass kann man hier auch noch mal etwas rausholen (effektiv bedeutet das: am Handy den Bass runterdrehen/am Equalizer den ganz linken Regler runter schieben).

Richtig ist aber wohl, dass die Box mehr verträgt, als der Amp liefern kann. Ich dachte mir halt, dass das ziemlich gut dimensioniert ist, der LS hat mit 92dB bei 1W einen recht ordentlichen Kennschalldruck. Anhand der Aussage
Die maximale Lautstärke ist völlig ausreichend
sehe ich, dass ich damit auch irgendwie richtig lag
Ich finde dabei die gesamte Kombination aus Leistung/Lautstärke, Effizienz/Akkulaufzeit, Kosten und Handhabung/Qualität gelungen. Dieses Board ist doch hochwertiger, als die 0815-Boards von eBay oder von Aliexpress und dabei immer noch relativ günstig.

Sollte es dennoch nicht reichen, muss man schwerere Geschütze auffahren: Stärkeres Verstärkerboard, das aber eine höhere Spannung braucht. Ich habe hier noch keine Praxiserfahrung (der TDA7498E ist das Stärkste, was ich jemals verbaut habe), würde aber hier von den eher günstigeren Chinaboards weggehen und was qualitativ hochwertiges nehmen, z.B. TAMP1500 oder TAMP2400.
liesmich.txt
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 13. Mai 2018, 10:18
Ein größeres Board ist glaube ich nicht notwendig. Wie gesagt, der Klang het keinerlei Klirren oder Zerren, selbst bei voller Lautstärke. Von daher bin ich sehr zufrieden! Im Grunde ist es eher eine Verständnissfrage und auf gar keinen Fall Kritik ;-)

Die alte Box konnte eine ähnliche Lautstärken raus hauen (wenn auch bei deutlich schlechterer Qualität), obwohl hier nur ca. 10 Watt an den Lautsprechern ankommen.
Ich hätte jetzt einfach aus "logischer" Sicht gedacht, dass die 8-10-fache Leistung doch deutlich spürbarer sein sollte.
Ich frage mich im Grunde wo diese höhere Leistung hin geht?
Ist das der Lautsprecher, bzw. die Frequenzweiche, die so viel Watt schluckt?

Der Verstärker hat ja noch diesen BTL Modus, wo theoretisch mehr Leistung abrufbar wäre. Nur habe ich noch nicht verstanden, wie man diesen aktiviert? Oder müsste ich da tatsächlich auf dem Board herumlöten?

Die Gain settings hatte ich bereits gesehen und auch schon auf max eingestellt.
SagIchNicht5582
Stammgast
#29 erstellt: 13. Mai 2018, 10:53
Ja beim BTL-Mode musst du was löten.
Der bringt sowieso nur was, wenn du lautsprecher mit 3Ohm anschließen willst.

Versuchs doch mal mit einem PC/MP3Player al quelle wenn das deutlich lauter ist, kannst du einen kleinen Vorverstärker bauen/kaufen.
MK_Sounds
Stammgast
#30 erstellt: 13. Mai 2018, 11:32

liesmich.txt (Beitrag #28) schrieb:

Ich hätte jetzt einfach aus "logischer" Sicht gedacht, dass die 8-10-fache Leistung doch deutlich spürbarer sein sollte.

Für 3 dB mehr Pegel bedarf es die doppelte Leistung. Für eine subjektive Lautstärkeverdopplung (+10 dB) bedarf es folglich der 10-fachen Leistung.
Man sieht schon durch den Verlauf, dass eine Erhöhung der Eingangsleistung von z.B. 10 W auf 30 W nicht sonderlich viel bringt. Im mobilen Bereich sollte man im Prinzip das Konzept so auslegen, dass mit 10-20 W der gewünschte max. Pegel erreicht wird.



Ist das der Lautsprecher, bzw. die Frequenzweiche, die so viel Watt schluckt?

Üble Formulierung. Die Frequenzweiche schluckt im Prinzip nur so viel Pegel, wie in der Tiefpassspule durch den Gleichstromwiderstand abfällt.
liesmich.txt
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 13. Mai 2018, 16:37

Für eine subjektive Lautstärkeverdopplung (+10 dB) bedarf es folglich der 10-fachen Leistung.

Genau, die habe ich jetzt ja auch nahezu (vorher 10 Watt, jetzt ~100 Watt)

Ich habe jetzt mal probehalber den Rechner an die Box angeschlossen und nehme alles zurück :-D
Verdammt, kann die Box laut werden!

Ich lasse sie jetzt genau so, denn sie ist perfekt für mich...

Danke für eure Hilfe!


[Beitrag von liesmich.txt am 13. Mai 2018, 16:38 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#32 erstellt: 13. Mai 2018, 21:10
Hast du denn schon mal beide Gain-Schalter umgelegt?
liesmich.txt
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 13. Mai 2018, 21:29
Jo, macht aber leider keinen Unterschied
Peter.1997
Inventar
#34 erstellt: 13. Mai 2018, 22:56
Das ist tatsächlich komisch und sollte so nicht sein. Der Pegel sollte sich beim Umstellen deutlich hörbar verändern^^
liesmich.txt
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 14. Mai 2018, 00:12
Der Pegel verändert sich, sobald ich den rechten Pin auf on stelle. Zusätzlich der linke auf on bringt keine weitere Veränderung. Sind das evtl. die channels für links/rechts? Habe ja nur den rechten Channel angeschlossen wegen mono...
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