Weiterverwertung eines alten Transistor Vollvertärker als mobile Anlage

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gunair
Neuling

#1 erstellt: 10. Mrz 2018, 19:44

Hallo Leute:

Ich bin gerade am fertig werden mit einer Ausbildung zum Mechatronicker. Und will jetzt mal ein eigenes Projekt angehen.
Und zwar habe ich einen BO Master 900 aus den späten 60ern, diesem möchte ich den Verstärker entnehmen (ist auf einer getrennten Platine), und damit eine mobile Anlage mit LiPo Akkupack (33V ca. 4,8 Ah) bauen. Also konkret denke ich mir ich übernehme die Verstärkerplatine komplett, die Stromversorgung möchte ich nach dem Brückengleichrichter 1:1 nachbauen (aus den bestehenden Bauteilen) klar eine Glättung würde ich bei Akkubetrieb nicht brauchen. Aber die Schaltung liefert mir alles was ich brauche eben auch eine 9V Versorgung die ich für einen Bluetooth Audio Adapter nutzen möchte. Ich denke mir das ich mit den 33V die aus dem Akkupack statt den 34V vom original Trafo kein Problem bekomme (die 24V kann ich ja mit dieser Schaltung einregeln und der Bluetooth Adapter hat einen Festspannungsregler verbaut). Denke auch der 1000μ kann als Puffer nicht schaden.

Die Eingänge möchte ich neu bauen da fangen auch schon meine Fragen an da ich von Audio wenig bis keine Ahnung habe. Die jetzigen haben eine Eingangsempfindlichkeiten Tape: 80mV 30kΩ geschaltet mit 220kΩ Widerständen in Serie, Phono (für Kristall Abnehmer) 90mV 50kΩ geschaltet mit 110kΩ Widerständen in Serie. Nun ist die Frage kann ich eine dieser Eingangsschaltungen für Aux Eingänge übernehmen, oder falls ich da nicht hinkomme kann ich da mit anderen Widerständen anpassen?

Die Klangregelung würde ich auch identisch nachbauen. Selbes gilt für Lautstärke und Balance.

Die alten Potenziometer werde ich tauschen (wenn ich was passendes finde vielleicht gegen Feldplattenpotenziometer).

Wäre nett wenn mir jemand Tipps wegen der Auxwege geben könnte, freue mich auch über andere Tipps zu meinem Vorhaben.

Ausschnitt vom Originalschaltplan könnt ihr ja sehen, wichtig ist vielleicht zu beachten das alle Potenziale die im Schaltplan angegeben sind negativ sind (fällt euch aber sicher sofort auf).

[Beitrag von gunair am 10. Mrz 2018, 20:59 bearbeitet]

lifthrasil01
Stammgast

#2 erstellt: 21. Mrz 2018, 17:45

Hallo,

habe nicht das Fachwissen dir da zu helfen, aber (und das ist jetzt wirklich nicht Böse gemeint

) ich finde dein Vorhaben auf den ersten Blick ein wenig für die Katz.

- Sehr viel Arbeit bis es läuft und nicht mal die Garantie, dass es später überhaupt läuft.
- Extrem schlechter Wirkungsgrad des Transistoramps, somit später schlechte Akkulaufzeit und an niedriger Spannung wenig Leistung. Eigentlich der tot jeder mobilen Konstruktion.
- vergleichsweise groß
- braucht gute Kühlung
- Bessere und Effizientere Class D Chinaamps gibt es in jeglicher Ausführung zu Spottpreisen hinterhergeworfen.

Eigentlich sehe ich leider nur lauter Nachteile bei deinem Projekt.