Multistar LiPo als Alternative zu Blei-Gel-Akkus

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holle87
Stammgast
#1 erstellt: 25. Jan 2018, 16:40
Spricht etwas gegen die Verwendung dieser LiPo-Akkus von Hobbyking? Preislich sind diese sehr nah an Blei-Gel-Akkus bei deutlich geringerem Gewicht. Bei meiner mobilen Box Pinguu mit 20 kg machen die Akkus 5 kg des Gewichts aus.

Blei-Gel
2x 12 V, 7 Ah / 168 Wh / 5000 g / 30 €

LiPo
22,2 V, 8 Ah / 177 Wh / 956 g / 41 €
https://hobbyking.co...rotor-lipo-pack.html

22,2 V, 10 Ah / 220 Wh / 1189 g / 56 €
https://hobbyking.co...rotor-lipo-pack.html

22,2 V, 20 Ah / 440 Wh / 2405 g / 103 €
https://hobbyking.co...rotor-lipo-pack.html
mariusb89
Stammgast
#2 erstellt: 25. Jan 2018, 17:28
Natürlich geht das. Das einzige worauf geachtet werden muss ist eigentlich der max. Entladestrom, aber das ist wohl nicht oft ein Thema.

Meine 12V 12Ah Bleigelakkus haben 20,- gekostet. => 7,2 Wh/EUR
Die aus deinen Links haben 4,3 Wh/EUR.

Finde die Preise auch interessant.
Was ich dann nur genau überlegen würde mit wie viel Volt du deinen Verstärker betreiben willst. Es wäre natürlich zusätzlich noch geil den Step-Up (und Batterie-Wächter?) damit überflüssig zu machen. Vielleicht wäre dann ein 7S Akkupack noch interessant.

Auf die Schnelle hab ich hier ein 20Ah 22,2V für 100 EUR gefunden => 4,4 Wh/EUR
Habe für ein langes Festival immer 3x12Ah dabei. Das würde das Pack komplett ersetzen abzüglich den Verlust vom Step-Up
11,2kg zu 2,4kg.

Ist echt eine Überlegung wert. Muss dann nur noch ein anderes Ladegerät her.


[Beitrag von mariusb89 am 25. Jan 2018, 17:48 bearbeitet]
holle87
Stammgast
#3 erstellt: 25. Jan 2018, 18:35
Als Ladegerät kann ich das empfehlen. Geht auch für Bleiakkus.

IMAX B6AC
DjDump
Inventar
#4 erstellt: 27. Jan 2018, 13:07
Gibts unabhängige Messungen zum Akku? Könnte mir vorstellen, dass die Angaben einfach übertrieben sind.
mariusb89
Stammgast
#5 erstellt: 29. Jan 2018, 10:45
Denke nicht, dass gerade der getestet wurde.

Habe den übrigens gemeint: Multistar High Capacity 20000mAh 6S 10C Multi-Rotor Lipo Pack

Der Shop sieht schon seriös aus, nicht so wie bei Aliexpress. Aber kann ich ja auch nicht sicher sagen.
DjDump
Inventar
#6 erstellt: 29. Jan 2018, 11:42
Die Energiedichte von Lipos liegt laut akku-abc bei ca 130-150Wh/kg.
Mit den 2519g können also laut dieser Aussage nicht mehr als 377,85Wh (=17Wh) drin sein.
20Ah*22,2V sind aber 444Wh.
Eine der Aussagen kann nicht stimmen.
Aber mit 17Wh ist man ja immernoch bei einem sehr guten P/L Verhältnis (wenn diese denn erreicht werden).
holle87
Stammgast
#7 erstellt: 29. Jan 2018, 14:19
Alternativ ein Pack aus 18650er Zellen selber bauen. Dann weiß man, was man verbaut.

18 Stück als 6S3P Pack: 22,2 V, 8,7 Ah -> 193 Wh für 52 €.
https://eu.nkon.nl/r...pf-3-7v-2900mah.html
Dazu kommen noch ein paar Euro für ein BMS und Kleinzeug.
mariusb89
Stammgast
#8 erstellt: 29. Jan 2018, 16:28
Die du verlinkt hast haben laut ihrem Datenblatt auch eine Energiedichte von 207 Wh/kg

NRC 18650 PF
franky-gomera
Inventar
#9 erstellt: 08. Feb 2018, 10:28
dieser akku sieht so klein aus,ist das realistisch mit 20A ???und dem preis?
und wenn ja,wer bestellt den jetzt????
und was fürn ladegerät dazu?
irgendwie muss doch mal ne brauchbare und vor allem BEZAHLBARE akku lösung her ..
blei-gel akkus sind hier ,auf la gomera,viel zu teuer und mit ner auto batterie kann ich auch gleich den generator nehmen
lipo batterien wären die ideale lösung für mch,nur weiss ich nicht welche?und scheinbar gibts da ja qualitativ erhebliche unterschiede....
wer kann helfen?


[Beitrag von franky-gomera am 08. Feb 2018, 11:45 bearbeitet]
mariusb89
Stammgast
#10 erstellt: 08. Feb 2018, 12:27

franky-gomera (Beitrag #9) schrieb:
dieser akku sieht so klein aus,ist das realistisch mit 20A ???und dem preis?
und wenn ja,wer bestellt den jetzt???? :D


Vielleicht mache ich das wirklich - wenn aber erst zum Sommer.



franky-gomera (Beitrag #9) schrieb:
lipo batterien wären die ideale lösung für mch,nur weiss ich nicht welche?und scheinbar gibts da ja qualitativ erhebliche unterschiede....
wer kann helfen? :hail


Na z.B. der von Holle verlinkt wurde hat ja eine sehr gute Preisleistung.
Dazu die Laderegler etc. gibt genug Tutorials.

Aber selbst so ist mir das irgendwie zu teuer.

Die Alternative ist alte Lipos aus Laptopakkus zu bauen, aber ohne vernünftige Kapazitätprüfung habe ich da kein Bock so viel Arbeit reinzustecken und am Ende darf ich dann eine defekte Zelle in dem großen Akkupack zu finden. Und umsonst sind die alten gebrauchten ja auch nicht.
franky-gomera
Inventar
#11 erstellt: 08. Feb 2018, 13:41
wenn die dinger funktionieren,wäre das aber ne coole alternative
franky-gomera
Inventar
#12 erstellt: 11. Feb 2018, 18:52
@Holle87,
gedenkst du so einen akku evtl. einmal auszuprobieren?
mich reizt es schon ein bischen,den mit 20A zu testen...der preis klingt nur etwas... ...kann das überhaupt funktionieren,für gut 100taler?
und wie tief kann man lithium akkus überhaupt entladen?stehen die ganzen 20A zur verfügung,oder ist es so wie mit den blei dingern?

ich würde auch mit ner 50A autobatterie und nem step up hinkommen,aber meine "mobile mini-PA"wiegt schon ca 45kg (2x12er sub+2x10er tops)
aber das nochmal extra schleppen..
2.5kg lithium akku ist da schon was anderes...


[Beitrag von franky-gomera am 11. Feb 2018, 19:02 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#13 erstellt: 11. Feb 2018, 19:27
Ah
franky-gomera
Inventar
#14 erstellt: 11. Feb 2018, 20:28
WIE
wäre sowas realistischer?
den könnte ich auch gleizeitig für mein e-bike verwenden
allerdings brauch ich wohl ein step down um aufmax 24V für meinen tpa3116 zu kommen...ärgerlich...
und ganz schön teuer,aber das e-bike brauch eh nen neuen...oder den alten mit neuen zellen versehen...geht sowas easy?
oder überhaupt?
..


[Beitrag von franky-gomera am 11. Feb 2018, 20:40 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#15 erstellt: 11. Feb 2018, 20:50
Die Einheit von Kapazität ist Ah nicht A.
holle87
Stammgast
#16 erstellt: 12. Feb 2018, 12:57
Ich werde den Weg mit einem eigenem Akkupack aus 18650 Zellen versuchen. Dann weiß ich wenigstens was ich verbaut habe. Sobald ich mein Punktschweißgerät fertig habe werde ich dazu einen eigenen Thread erstellen.
bierman
Inventar
#17 erstellt: 15. Feb 2018, 12:25
Punktschweißgerät ist der Punkt
Ohne das und geeignete Bleche (die auch noch mal Geld kosten) wird das nicht ordentlich.

Ich hab keins und löte immer direkt an die Pole, was man natürlich niemals machen sollte.

Achtung: oben bei dem B6-Ladegerät ist ein B6AC angegeben - das ist die Version mit integriertem Netzteil - es wird auf den Bildern aber die Version ohne Netzteil gezeigt. Das Netzteil taugt auch nicht viel und war bei nem Kollegen zweimal nach recht kurzer Zeit defekt.

Das B6 ist in Ordnung, sofern man eins erwischt was vernünftig balancen kann.
Meins hat auf der letzten Zelle (also nur bei 6S ein Problem) eine erhebliche Abweichung (0,12V zu viel), das nervt schon.

Noch was: die Modellbau-Akkus kommen ohne jeglichen Schutz daher. Die erste Amtshandlung sollte also der Einbau einer geeigneten Sicherung sein. Die Teile liefern derart viel Strom dass einem bei versehentlichem Kurzschluss Angst und Bange wird. Ob die Sicherung nun 5 oder 30A hat ist relativ egal, sie wird dann schon mit einem Knall auslösen

TPA3116 läuft gut an 6S (max 25,2V), mehr verträgt er nicht. Auch nicht kurzzeitig.
TDA7498 hat bei mir oberhalb von 25V keine spürbare Mehrleistung mehr gebracht.
TAS5630B läuft super an bis zu 12S.
SagIchNicht5582
Stammgast
#18 erstellt: 03. Apr 2018, 12:57

Die Energiedichte von Lipos liegt laut akku-abc bei ca 130-150Wh/kg.
Mit den 2519g können also laut dieser Aussage nicht mehr als 377,85Wh (=17Wh) drin sein.

Ich weiß ja nicht wo du geuckt hast, aber laut Wikipedia sind bis zu 140–260Wh/kg möglich

d.h mit 2,5kg Akku können bis zu 650Wh drinn sein, also völlig machbar.

Ich habe hier einen kleinen Lipo(3S 1,3Ah) selbst gemessen und ich komme hochgerechnet auf ne energiedichte von 190Wh/kg.

und mit 190Wh/kg sind bei dem 2,5kg Akku 475Wh möglich also komplett realistisch.
bierman
Inventar
#19 erstellt: 05. Apr 2018, 10:08

SagIchNicht5582 (Beitrag #18) schrieb:

Die Energiedichte von Lipos liegt laut akku-abc bei ca 130-150Wh/kg.
Mit den 2519g können also laut dieser Aussage nicht mehr als 377,85Wh (=17Wh) drin sein.

Ich weiß ja nicht wo du geuckt hast, aber laut Wikipedia sind bis zu 140–260Wh/kg möglich

d.h mit 2,5kg Akku können bis zu 650Wh drinn sein, also völlig machbar.

Ich habe hier einen kleinen Lipo(3S 1,3Ah) selbst gemessen und ich komme hochgerechnet auf ne energiedichte von 190Wh/kg.

und mit 190Wh/kg sind bei dem 2,5kg Akku 475Wh möglich also komplett realistisch.



Die Zellen können durch Änderungen an der chemischen Zusammensetzung auf verschiedene Prioritäten sind optimiert werden. Für Elektroautos ist z.B. ein großer Temperaturbereich wichtig und eine hohe Zyklenzahl, da spielt die Energiedichte eine weniger große Rolle. In Elektrowerkzeugen ist eine Strombelastbarkeit gefragt. Im Flugmodellbau sind hohe Ströme, hohe Leistungsdichte und geringes Gewicht gefragt, das geht dann eben auf Kosten der Lebensdauer/Zyklenzahl.

Zellen die in einer Disziplin top sind werden woanders Abstriche machen, die "eierlegende Wollmilchsau" gibt es nicht.
Das Gewicht wird natürlich auch durch den mechanischen Aufbau und das BMS erhöht - beides wiederum wichtig für die Sicherheit.

In der Praxis ist schon 100Wh/kg ein ziemlich guter Wert. Bevor man daran weiter herumoptimiert sollten alle anderen Gewichtseinspartechniken genutzt worden sein, also z.B. MPX-Holz statt MDF. Oder Plastikbier statt Glasflaschen (das Glas wiegt 400-500g pro Flasche, da kommt einiges zusammen)
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