DIY Mobiler Lautsprecher BG 20 30L - Verstärker? Mono Stereo?

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Mondfahrt
Neuling
#1 erstellt: 07. Mai 2019, 19:31
Hallo Zusammen, es grüßt ein Neuling!

Also ich habe folgendes Projekt:

Ich möchte zwei mobile Lautsprecher bauen, die unabhängig voneinander als Mono Lautsprecher funktionieren, es soll aber die Möglichkeit bestehen diese Stereo zu verbinden.
Chassis wie so oft verwendet den BG20.

soweit so gut:
zu meinen Fragen:


Frage 1:
Welcher Verstärker?
Zuerst wollte ich den Kinter 700 nehmen.Problem nur 12v dadurch vielleicht zu wenig Ausgangsleistung (?), und ich würde als Akku einen LIpo bevorzugen. (dazu folgt vielleicht noch die ein oder andere Frage ;))

Nun bin ich nachdem ich den Mobilen Verstärker Thread gelesen habe voller Fragezeichen!
(
Also meine Anforderung ist eigentlich nicht groß, mir würde als Eingang ein Klinkenstecker reichen. Bluetoth ok aber kein muss.

Ich war zwischendurch schon beim Wondom-TPA230-DSP Den gibt es zur Zeit nur in der 50 Watt Variante. Das ist mir etwas zu Überkandidelt und gefühlt zu teuer für das Projekt.

Ich fände aber dann wenigstens einen kleinen Equalizer ganz cool Bässe, Mitten, Höhen.

also nächste Variante:
AIYIMA-TPA3116-Bluetooth
https://de.aliexpres...=1007.13438.125068.0

39 Tage Lieferzeit!

Also doch auf EQ verzichten und einen TDA 7492 nehmen?.

Was ist Eure Meihnung habt ihr noch einen anderen Vorschlag?

Frage 2:
Ich habe mir gedacht,ich baue zwei Klinkenbuchsen ein, eine für Mono und eine für Stereo Betrieb.
Bei der Monobuchse mische ich das Signal über 2 Widerstände und gehe dann auf einen Kanal vom Verstärker. Mono Betrieb fertig.
Jetzt zur Stereofunktion:
Die Stereobuchse geht dann ganz normal an den Verstärker. Die Idee ist nun die andere Box über den freien Lautsprecherausgang passiv zu betreiben.
Habe ich irgendetwas nicht bedacht oder kann man das so machen?

Ich merke das sind alles ziemlich difuse Fragen, hoffe aber auf ein wenig Senf von Euch, um meine Entscheidung zu erleichtern.

DANKE!


[Beitrag von Mondfahrt am 07. Mai 2019, 19:37 bearbeitet]
vVegas
Inventar
#2 erstellt: 07. Mai 2019, 20:01
Zu 1:
Bekommst doch mittlerweile genug Boards auch aus Deutschland, wo ist das Problem?
Einfacher TPA3116 mit Bas/Treble/Volume für ~10€ aus Deutschland, zum rumspielen reicht das doch. Natürlich nicht nur mit 12V sondern mit 24V versorgen dann reicht die Leistung auch locker.
Wobei ich nicht unbedingt verstehe weshalb man den BG20 nimmt, ausser hohem Wirkungsgrad und günstig hat er wenig Vorteile. Ggf. auf ein wenig Lautstärke verzichten und auf etwas mehr Klang setzen?

Zu 2:
Weshalb zwei Buchsen? Damit hast du nur unnötige Umsteckerei. Bau nen Stereo/Mono Umschalter und fertig.
Mondfahrt
Neuling
#3 erstellt: 07. Mai 2019, 21:02
hey vVegas!

also ich finde da eben leider nicht so viel korrekte Boards nur 2.1 systeme macht ja keinen SInn...

auf ebay nur das hier:
https://www.ebay.de/...6:g:TKIAAOSwLURbayQ9

sieht mir irgendwie n bischen sehr schrottig aus,

hast du noch einen anderen link parat?

OK, was wäre denn eine alternative zum BG20? der wird ja für solche Zwecke gerne genutzt... deswegen habe ich mich darauf auch ein wenig versteift...
siehe hier
http://www.lautsprec...cts/ie-bg20-partybox
oder da
https://www.just-ima...r/last-man-standing/


hmm also mit den Buchsen... ich habe auch erst an einen Umschalter gedacht, aber irgendwie harkt da was in meinem Kopf und ich kann mir die Schaltung nicht so richtig Vorstellen. kannst du mir sowas aufzeichnen? hab schon google benutzt aber irgendwie auch nicht so richtig was gefunden.
DjDump
Inventar
#4 erstellt: 12. Mai 2019, 19:49
Ich finde den BG20 super. Bei wirklich besseren Altenativen bist du direkt 100€ los. Hier wird oft teueres Zeug empfohlen und dabei der Blick verloren, dass Anfänger beraten werden.

An der Box würde ich an deiner Stelle Cinch verwenden, das ist etwas robuster als 3,5mm Klinke. Aber an sich spricht auch nichts gegen Klinke.
Ich würde das so anschließen. Mit dem Schalter an jeder Box kann man einstellen, ob es ein gemischter Lautsprecher ist, oder nur ein Kanal.
Im Singe-Kanal Modus bleibt der Vorwiderstand des einen Kanals erhalten. Vor der Verstärkung ist das aber nicht so tragisch, solange der Widerstand nicht zu groß ist. Ich würde maximal 1kOhm nehmen.
Wenn es noch ein bisschen besser werden soll, kannst du auch in jeder Box einen zweipoligen Schalter nehmen mit dem zusätzlich noch der eine Widerstand überbrückt wird, wenn die andere Leitung getrennt wird. Dafür muss es aber ein zweipoliger Umschalter sein. Bei dem dargestellten Schaltplan bräuchtest du nur einen einpoligen Einschalter.

photo5388706642805238452

Den vor dir verlinkten Verstärker würde ich nicht nehmen. In der mobilen Verstärkerliste ist das der NoName Lima. Kommt im Test nicht so gut weg.

Board ohne Einstellmöglichkeiten (NoName Kiew)
Unbekanntes Board mit Einstellmöglichkeiten. Das ist zumindest nicht ganz so klein. Wenn du es nimmst, schreib einen Testbericht im Thread.

Ansonsten bestelle ich gerne bei Banggood, da bekommst du auch eine schnellere Sendung für ein paar Euro Versandkosten.

Viele Grüße,
Leo


[Beitrag von DjDump am 12. Mai 2019, 19:51 bearbeitet]
Mondfahrt
Neuling
#5 erstellt: 12. Mai 2019, 23:14
Hey Leo!

Cool! Die Schaltung hilft mir schon ordentlich weiter! Du bist echt großartig!

Also der BG 20 liegt hier schon rum und wartet auf seinen Einsatz.
Ich nehm jetzt doch die Lieferzeit in kauf und hab mir den Aiyima TPA3116 bei Aliexpress bestellt, bin gespannt ob die reibungslos ankommen. (hab leider erst hinterher, auf deiner Homepage den Auslandsbestellungen Text gelesen.. tja hätt ich die mal einzeln bestellt.)javascript:insert(' ','')
Jetzt muss ja auch eh erstmal die Kiste gebaut werden....

Nun steh ich noch vor der Akku Wahl.
Und ja, ich weiß, das wurde hier auch schon tausendmal diskutiert und ich habe versucht ordentlich zu lesen. Trotzdem meine Frage:
Was würdest du empfehlen?
ich würde aufgrund von Gewicht gerne auf Blei verzichten .
Also Laptopersatzakku?
passt das nicht zu dem Verstärker typ?
weil unter deinem Video schreibst du zu einem tpa3116 D2 folgendes.

Leo Lautsprecher
Hi,
Das gleiche Problem hast du auch mit Laptop Akkus. Ich würde einen Modellbau Akku nehmen. Der ist komplizierter zu laden (man braucht noch den Balance Stecker) und man braucht noch einen extra Li-Po Wächter, aber dafür liefert er den nötigen Strom. Da kannst du dann evtl auch direkt ohne StepUp arbeiten. Die meisten Ladegeräte kommen bis 6s, da ist man auch schon bei über 20V.

im Forum habe ich gelesen der Verstärker läuft/klingt auf 18v am besten....
also mit 14,4V sollte der doch auch ausreichend Power mitbringen. Oder?

oder doch ein Modelbauakku?
kannst du mir einen Empfehlen, hab schon viel gesucht, aber kann nicht einschätzen welcher auch hält was er verspricht.... ,)

Ist ja auch eine Geldfrage. Ich wäre bereit etwas mehr zu investieren, solange es Sinn macht....

Oder doch schleppen und bei Blei bleiben, dann mit einem Step up Modul richtig?!

Und nochmal Vielen Dank!
DjDump
Inventar
#6 erstellt: 13. Mai 2019, 15:50
Hi,

Laptopersatzakku würde ich mittlerweile auch nicht mehr machen. Hauptproblem ist, dass man in der Regel einen neuen Balancer braucht um beim Einschaltstrom nicht den Überstromschutz zu aktivieren.
Du kannst 18650er Lithium Ionen Zellen einzeln z.B. bei Akkuteile.de kaufen. Ich habe mir vor zwei Wochen erst einen mit Akku mit 8 Samsung INR18650 29E Zellen in 4s2p Schaltung und einem 26A BMS gebaut. Daran hängen zwei Sure TPA3116 Verstärker. Mit mehr Spannung gibts aber natürlich auch noch mehr Leistung. Ich habe mich für 4s entschieden, damit der Akku zu meinen anderen kompatibel ist. Dir würde ich 5s oder 6s empfehlen, kann aber auch sehr gut sein, dass du mit 4s mehr als glücklich wirst.
Die Zellen gibts direkt mit Lötfahnen, dann brauchst du kein extra Punkschweißgerät.

Wenn alles gelötet ist, kannst dus in Klebeband einwickeln und vergessen. Durch das BMS kann dann nichts mehr passieren.

Viele Grüße,
Leo
Mondfahrt
Neuling
#7 erstellt: 03. Jun 2019, 17:21
HI!

So jetzt hab ich mein erstes Akkupack zusammengelötet und scheint zu funktionieren. Lädt gerade vor sich hin
Ich hab dieses BMS genommen.
https://www.ebay.de/...f:g:S94AAOSwg31ahXua

Das Teil hat doch einen Tiefentladeschutz oder?, das heißt ich brauch auch keine Spannungsanzeige weil die BMS einfach abschaltet wenn der AKKu leer ist oder?

Als Ladegerät hab ich ein imax B6.

Sollte ich noch irgendwas beachten?
MK_Sounds
Stammgast
#8 erstellt: 03. Jun 2019, 17:29

Mondfahrt (Beitrag #7) schrieb:
Das Teil hat doch einen Tiefentladeschutz oder?,

-->

Single section over discharge detection voltage: 2.75-2.85 V



das heißt ich brauch auch keine Spannungsanzeige weil die BMS einfach abschaltet wenn der AKKu leer ist oder?

Im Grunde nicht, du weißt dann halt nicht wie viel Restladung du noch hast.


[Beitrag von MK_Sounds am 03. Jun 2019, 17:29 bearbeitet]
Mondfahrt
Neuling
#9 erstellt: 04. Jun 2019, 13:42
OK! Akkuanzeige macht ja schon Sinn, also dann nehm ich sowas:

https://www.ebay.de/...047675.c100005.m1851

Nächste Frage:


Ich hätte gerne noch ne USB Buchse. Kann ich sowas nehmen?

https://www.ebay.de/...9:g:k1wAAOSweiFcMHk-

die läuft ja nur auf 12v oder 24v richtig? oder ist das eine von bis Angabe?
(Akkupack ist ein 5s 2p)

oder muss es sowas sein?

https://www.reichelt...BCABEgK6QvD_BwE&&r=1

gibts Alternativen ohne Stepup?

und hat jemand Erfahrung ob es da Probleme gibt ein Iphone zu laden? ich hörte sowas...

Danke Euch!
DjDump
Inventar
#10 erstellt: 04. Jun 2019, 13:51
An sich ist die Angabe bei dem ersten USB Modul ein es kann 12V und es kann 24V.
In der Praxis wird aber auch alles dazwischen gehen, weil es intern wahrscheinlich auch nur einen Step-Down verbaut hat.
Mondfahrt
Neuling
#11 erstellt: 03. Jul 2019, 22:56
So die Lautsprecher sind kurz vor fertig!
ich lade dann auch gerne mal n Bild hoch. Bisher ganz vernüftig geworden.....

jetzt noch eine Frage zur Dämmung.

Ich habe ziemlich fetten Akkustikschaumstoff (4,5 cm) und mir ist nicht ganz klar wo überall gedammt werden sollte.

- Wirklich die komplette Rückwand, die Seiten, Deckel, Boden auch?

- Was heißt den Bereich zwischen Chassis und Bassreflexrohr frei lassen. Etwa den gesamten unteren Bereich? also die Seiten und Rückwand nur bis unterhalb vom Chassis dämmen?

Ja, ich könnte sicher ausprobieren und hören, aber da ich MDF benutzt habe die Kiste jetzt dicht ist und ich die Schrauben vom Chassis nicht ständig rein und raus schrauben möchte (MDF zieht irgendwaann nicht mehr.... ) wären Eure Erfahrungen nochmal interressant.

Ach so die Box hat 30 L . mit 1x BG 20. Vorbild ist im Grundegenommen diese Partybox.

http://www.lautsprec...g_BG_20_Partybox.pdf


[Beitrag von Mondfahrt am 03. Jul 2019, 22:57 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#12 erstellt: 04. Jul 2019, 07:15
Hi,
ich freu mich auf die Bilder!

Dämmung mach keinen so großen Unterschied. Klar, die Profis hören da was und man kann auch falsch dämmen, aber man muss auch immer betrachten, dass es sich hier um einen BG20, der hat auch viele andere Probleme.

Es gibt auch einen Unterschied zwischen Dämmung und Dämpfung, der oft vernachlässigt wird. Tut jetzt für dich auch nicht viel zur Sache, aber ich erklärs mal schnell:
Dämmung verhindert, dass Schall durch die Gehäusewand kommt. Das kann durch dickere Wände, schwere Matten auf der Innenseite oder Wände aus Beton sein. Der Schall kann dabei einfach reflektiert werden, ohne dass er verloren geht.
Dämpfung wandelt Schall und Wärme um und vernichtet ihn sogesehen. Es gibt auch so watteartiges Zeug mit dem das komplette Volumen befüllt wird, das wäre reine Dämpfung. Bei diesem Typ sollte ein Weg zwischen Chassis und Reflexkanal frei bleiben, damit nicht zu viel Energie verloren geht (der Bassreflexkanal soll ja auch was bringen)


Erfahrungen von anderen sind nicht so richtig übertragbar, weil die Dämmung von der Wandstärke, Material und Abmaßen abhängt. Aber im Großen und Ganzen spielts auch keine besonders große Rolle wie dus machst. Ich persönlich würde einfach dem Bausatz folgen und alle Wände mit dem Schaumstoff verkleiden.
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