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Universal Boom Box Controller

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bierman
Inventar
#51 erstellt: 27. Mai 2020, 09:53

Je nach Aufwand, den man treibt kann man den Stromverbrauch im Ruhezustand weiter senken.
Das fängt bereits bei den verwendeten Spannungsreglern an:
Es gibt teure mit extrem geringer Ruhestromaufnahme (1µA) und eben günstige mit etwas mehr Ruhestromaufnahme. (200µA)


Pinkompatibel sind die ja meistens eh. Also wär es möglich je nach Anwendung optional das bessere Teil zu verbauen.



Dann könnte man die Spannungsteiler zur Spannungsmessung per Mosfet vom Akku trennen usw.


wird das in den Laptop-Akkus so gemacht?
hab da einige seit Jahren rumliegen gehabt ohne dass sich der Ladezustand groß änderte. Irgendwann mal aufgeknackt, gemessen, Spannungswert notiert und jahre später die Zellen verwendet...
Sicher ist man erst wenn sich bei 3,3V/Zelle (bzw. wenn die schwächste Zelle auf 3,3V ist) sämtliche Intelligenz abschaltet und erst wieder erwacht wenn das Ladegerät nageschlossen wird.
Der Wert 3,3V ist dabei als willkürlich anzusehen. Meist kommt nicht mehr viel aus den Zellen raus wenn diese Leerlaufspannung einmal erreicht worden ist.



Das ist halt ein Kompromiss zwischen Aufwand/Kosten und der Ruhestromaufnahme.

Was wäre denn ein gängiger Richtwert, damit der Akku sich nicht zu schnell entleeren würde?
Ist da 1mA noch akzeptabel oder schon viel zu viel?


Das kommt natürlich auf die Akku-Kapazität an.
Eine Universal-Platine darf auch einen Akku mit geringer Kapazität nicht innerhalb von einem Jahr killen.
Ein halbvoller 2S mit 18650ern (also etwa 2,5Ah Restkapazität) wär bei 1mA permanentem Verbrauch dann nach 100 Tagen in kritischem Zustand.

Bei mobilem Sound ist es ja oft so dass der Krempel am letzten schönen Oktobertag noch mal zum Einsatz kommt und dann erstmal rund ein halbes Jahr rumliegt.

In den Anleitungen von e-Bikes (bzw. deren Akkupacks) habe ich häufiger gelesen dass empfohlen wird den Akku vor einer geplanten längeren Nichtbenutzung ganz voll zu laden, und alle zwei Monate sogar nachzuladen. Bei nackten Zellen wär das keine gute Idee. Offenbar kennen die das Problem auch...


Ansonsten mach ich mir Gedanken über ne Fehler-Erkennung. Wer selbst Zellen verlötet oder punktschweißt (oder sich mal Packs angesehen hat die erheblichen Vibrationen ausgesetzt sind) wird wissen dass sich eine von mehreren parallelgeschalteten Zellen schon mal lösen kann. Das kann die Elektronik (unter Last) am geänderten Ri erkennen, ist es ein Wackelkontakt (nicht ganz ungefährlich!) dann gibt es nach weiterer Ladung/Entladung der verbundenen Zellen einen Sprung in der gemessenen Spannung.
Die Ausgleichströme können übrigens erheblich sein. Bei meinem 6s6p hat es damals gereicht um ein kleines Loch in den Zeltboden zu brennen, zum Glück ist nicht mehr passiert.
MK_Sounds
Stammgast
#52 erstellt: 27. Mai 2020, 10:41
Habe die Neuigkeiten nur kurz überflogen, das scheint mir aber in eine interessante Richtung zu gehen. Schön zu sehen, dass sich das Projekt entwickelt. Entsprechende Richtungsänderungen sind normal

DanieBG (Beitrag #50) schrieb:
Da ich bis zu 18 Zellen messen will, kommt nur ein dediziertes IC in Frage.
Hier hab ich mich für die LTC681X Serie entschieden.Der kann lt. Datenblatt auf +/-5mV genau messen.

Habe nur kurz bei Mouser geschaut, der LTC6811-1 ist aber im Einzelstück mit knapp 18 € sauteuer und im Grunde erst ab 100er Losgröße interessant.
Für 18 Zellen bräuchtest du dann ja sogar zwei davon.
Da würde mir ein 32 Bit ARM wie z.B. ein Atmel SAM eher in den Sinn kommen. Preis ~2-3 € pro Stück im Einzelstück, ausreichend Pins, ADC mit Oversampling bis 16 Bit, differentieller Abgriff möglich etc.
Generell sehe ich beim Thema Präzision auch ein Problem bei den Spannungsteilern (sofern die notwendig sind) hinsichtlich Toleranz und damit Kalibrierung/Abgleich. Weil rein von der Messung her käme man mit einem 12 Bit ADC schon recht problemlos aus (ein Messbereich von 5 V ließe sich auf ca. 1,2 mV genau auflösen).


[Beitrag von MK_Sounds am 27. Mai 2020, 10:48 bearbeitet]
DanieBG
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 27. Mai 2020, 16:17

bierman (Beitrag #51) schrieb:
wird das in den Laptop-Akkus so gemacht?


Im Grunde schon - Da sind meist analog frontend IC´s von TI (BQ Serie) verbaut, die die Spannungsteiler entweder direkt intern verbaut haben oder eben erst einschalten, wenn per I2C der Befehl kommt. Das kann man alles in der Smart Battery Spec nachlesen.


bierman (Beitrag #51) schrieb:
Das kommt natürlich auf die Akku-Kapazität an.
Eine Universal-Platine darf auch einen Akku mit geringer Kapazität nicht innerhalb von einem Jahr killen.
Ein halbvoller 2S mit 18650ern (also etwa 2,5Ah Restkapazität) wär bei 1mA permanentem Verbrauch dann nach 100 Tagen in kritischem Zustand.
Bei mobilem Sound ist es ja oft so dass der Krempel am letzten schönen Oktobertag noch mal zum Einsatz kommt und dann erstmal rund ein halbes Jahr rumliegt.


Die 1mA sind sehr sehr hoch gegriffen.
Ich gehe von deutlich weniger aus. Kleiner 300-500µA würde ich mal als realistisch ansehen.


bierman (Beitrag #51) schrieb:
Ansonsten mach ich mir Gedanken über ne Fehler-Erkennung. Wer selbst Zellen verlötet oder punktschweißt (oder sich mal Packs angesehen hat die erheblichen Vibrationen ausgesetzt sind) wird wissen dass sich eine von mehreren parallelgeschalteten Zellen schon mal lösen kann. Das kann die Elektronik (unter Last) am geänderten Ri erkennen, ist es ein Wackelkontakt (nicht ganz ungefährlich!) dann gibt es nach weiterer Ladung/Entladung der verbundenen Zellen einen Sprung in der gemessenen Spannung.


Fehlererkennung bei parallelen Zellen ist vermutlich sehr schwer.
Lässt sich nur über die Zellspannung detektieren, oder? Beim Laden evtl. noch durch einen sprunghaften Abfall des Ladestroms? Beim Entladen kann man das aber nicht als Bezugspunkt nutzen, da die Last sich ja auch sprunghaft ändern kann.
Also bleibt nur die Spannung der "betroffenen Zellreihe". Diese "Reihe" wäre natürlich deutlich schneller geladen bzw. entladen und damit würde sich die Spannung (viel) schneller ändern...
Je nach Lade- bzw. Entladestrom fällt das aber evtl. erst sehr spät auf.
Gleichzeitig ist dann auch die Frage: Ist das "nur" Zelldrift oder eine "lose" Zelle?
Um da eine sinnvolle Erkennung in Software zu implementieren muss man viel testen und ausprobieren.
Einen gewissen Schutz kann man da aber sicher implementieren.



bierman (Beitrag #51) schrieb:

Die Ausgleichströme können übrigens erheblich sein. Bei meinem 6s6p hat es damals gereicht um ein kleines Loch in den Zeltboden zu brennen, zum Glück ist nicht mehr passiert.


War das dann die Verkabelung zwischen den parallelen Zellen? Hast du die Zellen zuvor einzeln geladen?
Kann mir das gerade nur schwer vorstellen.
Wenn der Akku mit allen Zellen gleichzeitig geladen wird, müssten ja zumindest die parallen Zellen auf gleichem Niveau sein?
Selbst wenn man das Pack dann an den Balancer anschließt, wird der Balance-Strom doch durch den Widerstand im Balancer begrenzt? Mit welchem Strom balanced der IMAX B6 denn?
Waren die Litzen da evtl. einfach zu dünn für?

Aber ein guter Punkt: Es werden auch noch Anschlüsse für NTC Sensoren vorgesehen.


MK_Sounds (Beitrag #52) schrieb:

Habe die Neuigkeiten nur kurz überflogen, das scheint mir aber in eine interessante Richtung zu gehen. Schön zu sehen, dass sich das Projekt entwickelt. Entsprechende Richtungsänderungen sind normal

Cool, dass du noch dabei bist!
Am Anfang hatte ich noch nicht so eine genaue Vorstellung, wo es hingeht - da stand eher im Fokus, dass man ein steckbares Pack hat, dass man ohne großes Löten zusammenbauen kann.
Das verfolge ich natürlich nach wie vor - aber eben in Verbindung mit einer Ladelösung, weil ich auch schnell gemerkt hab, dass es dafür wirklich nix gibt. Und erst recht keine Einbaulösung :/



MK_Sounds (Beitrag #52) schrieb:

Habe nur kurz bei Mouser geschaut, der LTC6811-1 ist aber im Einzelstück mit knapp 18 € sauteuer und im Grunde erst ab 100er Losgröße interessant.
Für 18 Zellen bräuchtest du dann ja sogar zwei davon.
Da würde mir ein 32 Bit ARM wie z.B. ein Atmel SAM eher in den Sinn kommen. Preis ~2-3 € pro Stück im Einzelstück, ausreichend Pins, ADC mit Oversampling bis 16 Bit, differentieller Abgriff möglich etc.
Generell sehe ich beim Thema Präzision auch ein Problem bei den Spannungsteilern (sofern die notwendig sind) hinsichtlich Toleranz und damit Kalibrierung/Abgleich. Weil rein von der Messung her käme man mit einem 12 Bit ADC schon recht problemlos aus (ein Messbereich von 5 V ließe sich auf ca. 1,2 mV genau auflösen).


Genau diese Überlegungen hab ich auch erst angestellt. Für 18 Zellen wird der LTC6813 genutzt - der kostet im Einzelstück bei Mouser etwa gleich viel. Hab mir da echt lange Konzepte überlegt...
Da ich den LTC6811 dann für 2,5€ im Einzelstück in China gefunden hab (gibt wirklich viele Quellen), bin ich davon aus verschiedenen Gründen wieder abgekommen:

1. Der Hardwareaufwand wäre ungemein höher (18x dif. Spannungmessung inkl. Protection, 18 x Transistoren für Balancing ... )


2. Wollte ich das ganze möglichst Modular halten - da bietet sich die SPI Schnittstelle der LTC681X einfach perfekt an.
Alles auf eine Leiterplatte zu bekommen, die einigermaßen kompakt bleibt ist einfach nicht möglich.
Allein die 18x 2512 Balance Widerstände inkl. Transistoren brauchen enorm viel Platz und die Wärme will auch irgendwie weg... Wärme, Messwiderstände und ADCs mögen Wärme dann auch nicht unbedingt, wenn man präzise messen möchte

Und an dem Punkt wäre noch nicht mal ein einziges Bauteil der eigentlichen Funktion platziert:
Nämlich der Buck Boost Regler inkl. FETs und der dicken Spule!
Daher hab ich mich dazu entschieden, dass der uC inkl. Power Stage das "Baseboard" bildet und das LTC681X Balancing Modul einfach oben "Huckepack" aufgesteckt wird.


3. Für den STM32F334 gibt es massig Code Beispiele und sogar Application Notes zum Aufbau von Buck Boost Reglern. Den Beispiel Code kann ich direkt zum Testen verwenden und muss nur noch Anpassungen und Erweiterungen vornehmen.


4. Für den LTC681x als Balancer gibt es schon ein sehr gut funktionierendes und im Dauerbetrieb getestetes Open Source Projekt: DieBieMS
So hab ich auch hier eine gute Grundlage zum Starten.


5. Mit den Atmel SAM´s hab ich bisher noch keine Erfahrung (daher auch kein Eval Board / Debugger ...)


Ich bin aber noch auf keinen uC festgelegt. Ich teste jetzt erstmal, wie sich so eine Buck-Boost Power Stage mit einem uC generell ansteuern lässt und wie gut das klappt.
Eine neue elektronische Last (400W) und ein 12V/50 Watt Solar Panel hab ich mir schon mal gegönnt


Gruß Daniel
bierman
Inventar
#54 erstellt: 28. Mai 2020, 09:42

DanieBG (Beitrag #53) schrieb:


bierman (Beitrag #51) schrieb:

Die Ausgleichströme können übrigens erheblich sein. Bei meinem 6s6p hat es damals gereicht um ein kleines Loch in den Zeltboden zu brennen, zum Glück ist nicht mehr passiert.


War das dann die Verkabelung zwischen den parallelen Zellen? Hast du die Zellen zuvor einzeln geladen?
Kann mir das gerade nur schwer vorstellen.


Ok sorry, manchmal stimmt bei mir der schreiberische Output nicht ganz mit den Bildern im Kopf überein.
Das 6S6P-Pack habe ich 2013 oder 2014 gebaut, also bevor eine Powerwall-Community und mit ihr diverse YT-Tutorials entstanden war. Basis sind 6 identische Akkupacks 3s2p (eigentlich 8, aber ich habe die jeweils besten Zellen benutzt). Die Packs hab ich zunächst auf einheitliche Spannung gebracht und dann drei übereinander gelegt parallel geschaltet, das ganze zweimal in Reihe, sodass ein 6s6p entstand.
Um sowas wie Sicherheit zu haben gab es ne Menge Gaffer Tape und eine 10A Kfz-Sicherung in Reihe. Immerhin.
Das Pack hat jahrelang für mobilen Sound sehr gute Dienste geleistet.
Irgendwann auf nem Festival, ich glaube 2017, hab ich es dann nachts besoffen abgeklemmt, ins Vorzelt gelegt und bin schlafen gegangen. Am nächsten morgen klebte es etwas am Boden, in dem ein kleines Loch war. Von den drei parallelen 2s-Packs hatten sich die Lötstelle zwischen zweien gelöst. Ob jetzt der Verstärker über zwei oder vier der sechs Zellen lief kann ich nicht mehr sagen.
Wieder zu hause, hab die fraglichen sechs Stück einfach rausgeschmissen und stattdessen ähnlich gute eingebaut. Das Pack läuft heute immer noch.



Wenn der Akku mit allen Zellen gleichzeitig geladen wird, müssten ja zumindest die parallen Zellen auf gleichem Niveau sein?

klar.


Selbst wenn man das Pack dann an den Balancer anschließt, wird der Balance-Strom doch durch den Widerstand im Balancer begrenzt? Mit welchem Strom balanced der IMAX B6 denn?

meins macht wohl 100mA, dauert jedenfalls echt lang wenn Zellen mal stark debalanciert sind...
B6 ist nicht gleich B6, die meisten sind wohl Fakes


Waren die Litzen da evtl. einfach zu dünn für?

für die 100mA reichts bestimmt.


Aber ein guter Punkt: Es werden auch noch Anschlüsse für NTC Sensoren vorgesehen.

"heater" fliegen beim ersten Laden sofort raus, auch wenn es manchmal schade ist (hab schon zwei komplette eBike-Akkus dieser Art entsorgt)
Auch nach Jahren der Erfahrung und Nutzung dieser Zellen ist mir noch nicht klar unter welchen Umständen die Dinger irgendwann zur Heizung werden. Aber ich kenne natürlich auch nicht die Vorgeschichte der Zellen. Hab auch keine einzige neu gekauft bis heute na gut, irgendwann war mal so ne 9800mAh-Ramschzelle (real etwa ein Zehntel) bei ner Taschenlampe dabei...

Ein anderes mal gab es einen kleinen Kurzschluss am Balancer-Stecker. Ich vermute dass der Stecker irgendeinen Pin am Verstärkerboard berührt hat. Gut dass die Kabel dort so dünn sind! Die Musik lief einfach weiter als sich das Kabel in Rauch auflöste, ich hab es gar nicht mitbekommen (war draußen).
Für dauerhaften mobilen Einsatz und wiederholtes Laden sind diese Pfostenstecker m.E. Murks, die mechanische Stabilität ist grenzwertig, Zugentlastung minimal, Übergangswiderstand zunehmend schlechter, Isolationsschutz nicht gegeben. Seitdem kommt da immer was isolierendes drauf, im einfachsten Fall wenigstens Panzertape. Für große Packs und häufigen Einsatz denke ich an 5pol XLR oder was ähnliches, am Akku natürlich weiblich. Würde für 4S reichen, immerhin. 5pol XLR Kenne ich sonst nur von DMX und das kommt bei mir nur dreipolig vor... naja, der Königsweg ist das auch nicht.

Immerhin ist mir noch keine Zelle explodiert oder hat angefangen zu brennen.

Fehlererkennung einer einzelnen Zelle bei Parallelschaltung ist auf elektrischem Wege kaum möglich. Wenn aber unter Last alles um 1% einbricht und eine Ebene um 3 dann weiß man schon dass dort schwächere (oder weniger) Zellen sind.
Die Frage ist ab wann das kritisch wird...
DanieBG
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 29. Mai 2020, 18:40

bierman (Beitrag #54) schrieb:
Immerhin ist mir noch keine Zelle explodiert oder hat angefangen zu brennen.


Dann ist ja alles gut
Ich versuche das Design so sicher wie möglich zu machen


bierman (Beitrag #54) schrieb:

Ein anderes mal gab es einen kleinen Kurzschluss am Balancer-Stecker. Ich vermute dass der Stecker irgendeinen Pin am Verstärkerboard berührt hat. Gut dass die Kabel dort so dünn sind! Die Musik lief einfach weiter als sich das Kabel in Rauch auflöste, ich hab es gar nicht mitbekommen (war draußen).
Für dauerhaften mobilen Einsatz und wiederholtes Laden sind diese Pfostenstecker m.E. Murks, die mechanische Stabilität ist grenzwertig, Zugentlastung minimal, Übergangswiderstand zunehmend schlechter, Isolationsschutz nicht gegeben. Seitdem kommt da immer was isolierendes drauf, im einfachsten Fall wenigstens Panzertape. Für große Packs und häufigen Einsatz denke ich an 5pol XLR oder was ähnliches, am Akku natürlich weiblich. Würde für 4S reichen, immerhin. 5pol XLR Kenne ich sonst nur von DMX und das kommt bei mir nur dreipolig vor... naja, der Königsweg ist das auch nicht.


Du meinst diese JST-PH Stecker oder?

Bin mir auch noch nicht ganz sicher, wie ich das umsetze.
Die Lösung mit 5 pol XLR bzw. Steckern wo nur Kommunikation drüber läuft und das eigentliche Balancing im Pack selbst stattfindet, hab ich wieder verworfen, da das einfach zu aufwendig ist und man in jedem Pack die "teure" Elektronik erneut einbauen müsste...
Außerdem macht es den Charger unflexibel, da er bei Packs ohne die zusätzliche Elektronik nicht balancen kann.
Daher wandert der Balancer jetzt doch als Add-On in den Charger.

Ich denke, ich werde die Balancing Litzen auf einen IDC Stecker führen (jeweils 2 Litzen für eine Zelle) und das Pack wird dann mit gescheiten Steckverbindern (z.B. Amphenol Power Blade Serie) direkt auf eine Adapter-Leiterplatte gesteckt.
Die Verbindung zwischen Charger und "Stecksystem-Adapter-Board" erfolgt dann einfach mit einem Flachbandkabel.
So ist der Akku sicher, schnell und einfach ohne Kabelgewirr wechselbar.

Zum Laden beliebiger anderer Packs ohne Stecksystem, kann man einfach eine Adapterleiterplatte verwenden, die die Signale vom IDC Stecker auf die gängigen PH Stecker führt.
Die kann auch in den Charger direkt eingesteckt werden, so hat man keine zusätzlichen Kabel rumfliegen.

Hab schon lang überlegt und irgendwie komm ich auf keine andere Lösung...
Hat da evtl. noch jemand ne bessere Idee?

Gruß Daniel


[Beitrag von DanieBG am 29. Mai 2020, 18:41 bearbeitet]
bierman
Inventar
#56 erstellt: 29. Mai 2020, 21:17

DanieBG (Beitrag #55) schrieb:
Du meinst diese JST-PH Stecker oder?

geil, jetzt weiß ich endlich mal wie die heißen!
dieser Steckertyp der an imax b6 verbaut ist, an den ganzen Derivaten, und auch an dem Turnigy accucell6 was etwas leistungsfähiger ist (und dauerhaft den Minuspol vom Akku mit dem Minus-Pin am Balancer-Stecker verbunden hat, was bei einem falsch verdrahteten Pack heftig rauchen wird)


Hab schon lang überlegt und irgendwie komm ich auf keine andere Lösung...
Hat da evtl. noch jemand ne bessere Idee?

geht mir ähnlich, mir fällt nichts besseres ein, bis zu dem Kabelbrand fand ich die Variante mit dem JST-PH-Stecker auch ausreichend.
MK_Sounds
Stammgast
#57 erstellt: 29. Mai 2020, 22:03

DanieBG (Beitrag #53) schrieb:
Genau diese Überlegungen hab ich auch erst angestellt. Für 18 Zellen wird der LTC6813 genutzt - der kostet im Einzelstück bei Mouser etwa gleich viel. Hab mir da echt lange Konzepte überlegt...
Da ich den LTC6811 dann für 2,5€ im Einzelstück in China gefunden hab (gibt wirklich viele Quellen), bin ich davon aus verschiedenen Gründen wieder abgekommen

Wenn man den zu so einem Preis bekommt, ist das natürlich eine durchaus interessante Lösung. Mit dem Thema Lieferanten aus China wollte ich mich auch schon seit geraumer Zeit mal beschäftigten. Hast du da Erfahrungen/Empfehlungen für Lieferanten?
LOLO_85
Stammgast
#58 erstellt: 31. Mai 2020, 22:15
Das Thema ist wirklich sehr interessant.


Ein Pack mit genügen Kapazität wo In- und Output flexibel gestalltet sind wäre echt gut.


Selber habe ich für fast jede Spannung ein Akkupack.

Also für LED-Streifen 3S1P, für UV licht und TPA3116 oder urHarman Kardon Go & Play 5S4P oder 5S5P und für die TPA3255 10S3P, 10S4P und 10S10P und für kleine USB Geräte (LED Draht) 1S3P ohne Wandler.

Leider braucht jeder Akku sein Ladegerät und ist auf sein Gebiet spezialisiert.

Hatte schon gedacht ein Buck-Boost wandler auf mein 5S4P zu montieren mit wählern für 12V 15V 19V und 24V z.B. Beim Eingang eine Strombegrenzung damit auch ein kleines 12V (von diesen habe ich seeeeeeehr viele zu Hause) 3A Netzteil für den 18V Akku verwenden könnte.

Leider habe ich kein 3D Drucker und Gehäuse wären schon von Vorteil.


Kürzlich habe ich ein Pack voller Akkupacks mit min 3350er Zellen erhalten... Sie habe zwar keine 100% Kapazität mehr aber noch immer top in Schuss... Bei manchen mit Akkustandsanzeige und sogar Restlade- und Entladezeit.

3350-3450


[Beitrag von LOLO_85 am 31. Mai 2020, 22:20 bearbeitet]
DanieBG
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 02. Jun 2020, 00:23

bierman (Beitrag #56) schrieb:
geil, jetzt weiß ich endlich mal wie die heißen!


Gern geschehen Sonst noch Stecker, deren Namen unbekannt sind?
Hab schon echt ne Menge Stecker gesehen


MK_Sounds (Beitrag #57) schrieb:

Wenn man den zu so einem Preis bekommt, ist das natürlich eine durchaus interessante Lösung. Mit dem Thema Lieferanten aus China wollte ich mich auch schon seit geraumer Zeit mal beschäftigten. Hast du da Erfahrungen/Empfehlungen für Lieferanten?


Das dachte ich mir auch, als ich den Preis gesehen hab.
Den LTC6813 bekommt man aber leider nicht billiger - aber ich denke, die 20€ kann man dafür mal investieren, da man in der Preisklasse sicher keinen Charger bekommt, der bis 18 Zellen laden und balancen kann! Für die meisten Anwendungen werden 12S wohl auch ausreichen.

Ich hab durchweg nur positive Erfahrungen mit China Bestellungen gemacht.
Bestelle meist bei Aliexpress. Dauert halt etwas, aber ich repariere viele Sachen für Freunde und Bekannte. Gerade bei älteren Geräten, gibt es da oft keine Alternative, weil manche Bauteile schon Jahre nicht mehr hergestellt werden - Da ist das dann meist die letzte Rettung.
Ist bisher alles angekommen und bei Reklamationen wurde auch rasch geantwortet!
Zoll ist auch so gut wie nie ein Thema


Kleines Status Update:
Die Leiterplatten zum Testen lassen leider immer noch auf sich warten.
Ich bin gerade dabei, den Schaltplan für die erweiterte Version mit On Board uC zu erstellen.

Was haltet ihr von Anderson Power Pole Steckverbindern für PV und Netzteil Eingang?
Für PV scheint das zumindest eine gängige Lösung zu sein und die Steckverbinder machen bis zu 45A!
Optional gibt es noch die gängige DC Hohlbuchse für max. 24V/5A -> wird per Software begrenzt.

Bin mir auch noch nicht sicher, ob ich direkt Bluetooth Audio mit vorsehen soll.
Finde es halt recht praktisch, da man neben dem Charger nur noch den Class D AMP braucht.
Da ich den AMP auch selbst designen möchte, wäre es auch denkbar, das Bluetooth Modul dort unterzubringen und zum Charger nur UART zu verbinden, um den Status abzufragen...

Wo wir gerade beim Thema AMP sind: Was bräuchte denn eine gute Class D AMP Platine?
Wie viele Kanäle? Power? DSP: ja, nein?



LOLO_85 (Beitrag #58) schrieb:

Das Thema ist wirklich sehr interessant.
Ein Pack mit genügen Kapazität wo In- und Output flexibel gestalltet sind wäre echt gut.
Selber habe ich für fast jede Spannung ein Akkupack.


Ist nicht genau das, was ich gerade designe.
Ich möchte ein universelles Ladegerät bauen, dass Packs bis 18 Zellen laden und optional balancen kann.
Zusätzlich ist angedacht, ein einfaches Stecksystem dafür zu designen.


LOLO_85 (Beitrag #58) schrieb:

Hatte schon gedacht ein Buck-Boost wandler auf mein 5S4P zu montieren mit wählern für 12V 15V 19V und 24V z.B. Beim Eingang eine Strombegrenzung damit auch ein kleines 12V (von diesen habe ich seeeeeeehr viele zu Hause) 3A Netzteil für den 18V Akku verwenden könnte.

Prinzipiell ist das mit einem Buck Boost Regler natürlich möglich.
Wenn man den Regler mit 4 FETs - also quasi als Brückentreiber - aufbaut, kann der in beide Richtungen regeln - nennt man bidirektionalen Buck Boost Wandler.

Ich denke aber, es ist sinnvoller, dass auf zwei Boards aufzuteilen.
Nehmen wir mal an, du willst den 5S4P Akku von ~20V auf eine Spannung, die etwa der eines 10S Akkus (~40V) entspricht "boosten", um eine Last zu versorgen.
Schließt man nun ein Netzteil mit 12V zum Laden des Akkus an, wird die Regelung "umgedreht".
Bedeutet: Wenn die Last während dem Laden angeschlossen bleibt, bekommt die Last auch nur noch die 12V vom Netzteil.
Also müsste man die Ladespannung für verschiedene Lasten anpassen, was ziemlich sinnfrei ist und wir wieder beim Ausgangs-Problem wären

Also lieber einen universellen Lader, der beliebig konfiguriert werden kann und den Akku lädt.
Parallel am Akku hängt der Buck Boost Regler, der die Spannung für die Last - unabhängig von der Ladespannung - regeln kann. "Dieses" Board wollte ich als Addon sowieso machen.
Das ist gerade für 12V Blei Akkus interessant. Der Charger lädt den Akku und überwacht ihn und das Buck Boost Board kann die Spannung beliebig "boosten", um die gängigen Class D AMP´s mit 24V oder mehr zu versorgen.

Gruß Daniel
LOLO_85
Stammgast
#60 erstellt: 02. Jun 2020, 10:20
DanieBG (Beitrag #59) schrieb:

Ist nicht genau das, was ich gerade designe.
Ich möchte ein universelles Ladegerät bauen, dass Packs bis 18 Zellen laden und optional balancen kann.
Zusätzlich ist angedacht, ein einfaches Stecksystem dafür zu designen.


Also wird deine Elektronik nicht permanent auf dem Akku sein? Wie ein externes Ladegerät?


Selber schliesse ich mein Akkus am iCharger 4010 Duo ab und zu an, um den Zustand der Zellen und deren Kapazität zu messen. Schön ist, dass auf eine MicroSD Karte auch alles mit abgespeichert wird und nachträglich als Diagramm ausgegeben werden kann.



Beim Chinesen findet man schon bidirektionale Wandler.. Leider mit noch viel chinesisch.
https://www.aliexpre...0.0.0.637b2e0eTY8bjZ
MK_Sounds
Stammgast
#61 erstellt: 02. Jun 2020, 16:40

DanieBG (Beitrag #59) schrieb:
Ich hab durchweg nur positive Erfahrungen mit China Bestellungen gemacht.
Bestelle meist bei Aliexpress.

Machst du da auch richtige Bauteilbestellungen?
Mit Lieferant meinte ich jetzt schon ein richtiges Pendant zu Mouser oder Digikey. Sowas gibt's auch in China. Dort kaufen im Prinzip die lokalen chinesischen Fertiger ihre Bauteile ein.
Ich hatte da mal bei einem Kollegen einen Shop gesehen, der recht professionell aussah. Kann mich aber nicht mehr entsinnen welcher das war und Erfahrungswerte waren bisweilen auch nicht vorhanden.
DanieBG
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 04. Jun 2020, 15:23

LOLO_85 (Beitrag #60) schrieb:
DanieBG (Beitrag #59) schrieb:

Ist nicht genau das, was ich gerade designe.
Ich möchte ein universelles Ladegerät bauen, dass Packs bis 18 Zellen laden und optional balancen kann.
Zusätzlich ist angedacht, ein einfaches Stecksystem dafür zu designen.


Also wird deine Elektronik nicht permanent auf dem Akku sein? Wie ein externes Ladegerät?


Selber schliesse ich mein Akkus am iCharger 4010 Duo ab und zu an, um den Zustand der Zellen und deren Kapazität zu messen. Schön ist, dass auf eine MicroSD Karte auch alles mit abgespeichert wird und nachträglich als Diagramm ausgegeben werden kann.

Beim Chinesen findet man schon bidirektionale Wandler.. Leider mit noch viel chinesisch.
https://www.aliexpre...0.0.0.637b2e0eTY8bjZ


Es wird eine kleine Adapterplatine im Pack geben. Diese soll vorwiegend die mechanische Adaptierung für das Stecksystem realisieren.
Wäre aber denkbar, dass ich dort evtl. einen MAX17263 Fuel Gauge IC implementiere.
Damit hätte man eine LED SOC Anzeige und kann von extern Parameter über I2C auslesen. Darunter z.B. Design Capacity & Voltage, Echtzeitwerte von Spannung, Strom (+/-), Estimated time-to-empty bzw. time-to-full. Das könnte der Charger auslesen und damit den Ladevorgang automatisch Starten und Überwachen, ohne dass der Benutzer Einstellungen vornehmen muss.

Der "eigentliche" Schutz der Zellen muss in diesem Fall natürlich nach wie vor von ein BMS übernommen werden!
Man könnte die IC´s zur Spannungsüberwachung (sind meist DW01A IC´s) auch implementieren.
Damit hätte man Abschaltung bei Unter/Überspannung + Overcurrent Protection realisiert und im Grunde ein vollwertiges BMS.
Da das Balancing extern vom Charger übernommen wird, bräuchte es im Pack auch kein Balancing mehr.
Während dem Entladen ist das Balancing ja sowieso uninteressant.


Die bidirektionale Sache finde ich auch sehr interessant.
Die Problematik bleibt aber, dass beim Laden die Last vom Netzteil versorgt werden muss.
Das bedeutet, man ist bei der Wahl der Eingangsspannung wieder eingeschränkt und das macht es doch irgendwie sinnfrei
Das wäre nur interessant, wenn man z.B. einen 12V Akku hat und der Verbraucher auf 24V/48V läuft.
In diesem Fall könnte man ein 24V/48V Netzteil verwenden, die Last während dem Laden direkt vom Netzteil versorgen und mit dem Buck-Konverter den 12V Akku laden. Beim Abziehen der Ladespannung, würde der Boost Konverter dann aus der Akku Spannung 24V/48V für den Verbraucher machen.

Okay, hat also doch irgendwie seine Berechtigung.
Im Grunde kann es das aktuelle Design auch - Wäre nur eine Softwareänderung.
Man könnte den Verbraucher einfach anstelle des PV-Panels anschließen. PV würde in dieser Konfiguration sowieso nicht hinhauen, da der MPPT-Algorithmus die Eingangsspannung moduliert, um den MPPT Punkt des Panels zu finden.

Da durch die Zusatzfeatures das Board aber größer ausfällt als nötig, wäre evtl. darüber nachzudenken, dafür eine kleinere, separate Platine zu designen. So könnte man den Charger mit allen Funktionen nutzen und das "Standalone" Buck Boost Board hängt am Akku und kann so beliebig jeden Verbraucher versorgen. Das könnte man dann auch alleine in bidirektionaler Konfiguration verwenden.


MK_Sounds (Beitrag #61) schrieb:

Machst du da auch richtige Bauteilbestellungen?
Mit Lieferant meinte ich jetzt schon ein richtiges Pendant zu Mouser oder Digikey. Sowas gibt's auch in China. Dort kaufen im Prinzip die lokalen chinesischen Fertiger ihre Bauteile ein.
Ich hatte da mal bei einem Kollegen einen Shop gesehen, der recht professionell aussah. Kann mich aber nicht mehr entsinnen welcher das war und Erfahrungswerte waren bisweilen auch nicht vorhanden.


In die Richtung mach ich eher nichts. Finde das lohnt sich nicht und wenn ich für ein Projekt was bestellen muss, mach ich das meistens bei Mouser, weil das einfach viel schneller geht und die mehr Auswahl haben.
Im Grunde habe ich die meisten Standardbauteile immer zu Hause. Zum Beispiel Set´s für SMD Kondensatoren und Widerstände in 0402, 0603, 0805 und 1206 oder Standard SOT23 Transistoren/N-Channel Fets. Sowas bestell ich dann meist in 100er Stückzahlen in China.

Wenn ich für ein Projekt mal größere Menge brauch und sowieso auf PCB´s aus China warte, bestell ich die "verhältnismäßig" teuren Teile halt in China. Das wären beim aktuellen Projekt z.B. Balance-Widerstände, die Power Mosfets und die Amphenol Stecker.
Bei solchen Sachen lohnt sich das.

Was hast du denn so vor zu Bestellen, dass du direkt bei einem chinesischen Distri ordern möchtest?

LG Daniel


[Beitrag von DanieBG am 04. Jun 2020, 15:44 bearbeitet]
DanieBG
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 08. Dez 2022, 15:36
Hallo,

einige Zeit ist vergangen und wir sind alle älter und weiser geworden.
Da ich wohl nur älter geworden bin, hab ich mich nochmals an das Projekt gesetzt

Der Anfangs gewählte Ansatz wurde in einer Box umgesetzt und hat funktioniert.
Allerdings war das kompletter Overkill. Ich habe "nur" einen AGM Akku eingesetzt und der verwendete Lade-IC (LTC4020) inkl. der digitalen Einstellung mittels DAC war sehr aufwendig und verhältnismäßig teuer.
Ein einfaches Ladegerät aus dem KFZ Bereich hätte es genauso getan und wäre wesentlich billiger gewesen.

Daher bin ich nochmal zurück auf Anfang und habe mir ein neues Konzept überlegt.
Im Vordergrund stand diesmal, es einfach zu halten und nicht zu viele Funktionen auf ein Board zu packen.
Ziel war es, eine universelle Platine zu Entwickeln, die sich um die Steuerung einer typischen DIY-Boombox (und darüber hinaus) kümmert und bei Bedarf modular erweitert werden kann.


Das ist dabei rausgekommen:
Universal Boom Box Controller Rev900


Specs kurz angerissen:
- BM83 - BT 5.0 Modul (Multispeaker fähig)
- PIC32MX uC zur Steuerung
- Optionaler "Huckepack" DSP
- SK6812 RGB LED Ring
- Power Touch Button
- Encoder
- Designed für direkte Frontplatten Montage
- Und noch viele, viele Spielereien mehr


Gegenwärtig warte ich auf Lieferung der PCB´s.

Falls Interesse besteht, kann ich gerne mal etwas weiter ausholen
Evtl. erstelle ich auch einen eigenen Thread, der das ganze in Aktion zeigt

Gruß Daniel
Buddy_Casino
Stammgast
#64 erstellt: 08. Dez 2022, 16:03
Absolut! Das hätte ich auf jeden Fall vor zwei Jahren gut brauchen können, wenn auch eher in einer 2.1 Konfiguration. Der DSP hat wahrscheinlich nur zwei Kanäle?

Das BT Modul scheint ja auch was zu taugen, endlich AAC Codec Support. Der Unterschied vom iPhone ist dermassen hörbar dass ich nicht verstehe warum in PA Equipment das quasi nie unterstützt wird.


[Beitrag von Buddy_Casino am 08. Dez 2022, 16:04 bearbeitet]
DanieBG
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 08. Dez 2022, 16:58

Buddy_Casino (Beitrag #64) schrieb:
Absolut! Das hätte ich auf jeden Fall vor zwei Jahren gut brauchen können, wenn auch eher in einer 2.1 Konfiguration. Der DSP hat wahrscheinlich nur zwei Kanäle?

Das BT Modul scheint ja auch was zu taugen, endlich AAC Codec Support. Der Unterschied vom iPhone ist dermassen hörbar dass ich nicht verstehe warum in PA Equipment das quasi nie unterstützt wird.


Der DSP im BM83 hat zwei Kanäle.
Die Anschlüsse oben links sind 3,5mm Klinken für Line In, Line Out/Headphones und Mic. (3d Daten für die Buchsen konnte ich leider nicht finden)

Der BM83 kann aber auch I2S (Master / Slave).
Signale sind zusammen mit Versorgungsspannung und Steuer-Signalen (I2C, GPIO´s) auf Stiftleisten geführt und so angeordnet, um ein DSP-Board auf Basis des ADAU1701 "huckepack" aufzustecken - Damit sind dann sehr viele Konfigurationen möglich. Was hier genau benötig wird - da bin ich mir noch nicht sicher. Das wäre dann ein erstes Add-On, dass im nächsten Step entwickelt wird.

Das ganze Design ist dem BM83 Eval-Boards sehr nah.
Der Sourcecode wird auch die Basis bilden - Steuerung per App wäre dadurch ebenfalls gut denkbar.

Es gibt weitere Funktionen, die über die Jahre aus vielen, zum Teil alkoholgestützen Ideen zusammen getragen wurden
Eben eine typische Boom-Box, die man gerne mit Freunden auf einem Festival dabei hätte

Jede Anmerkung, Idee, Vorschlag oder Support bei der (Software) Entwicklung bzw. dem DSP ist gerne Willkommen!

Gruß Daniel
Buddy_Casino
Stammgast
#66 erstellt: 08. Dez 2022, 18:05
Hatte vor einigen Jahren mal MP3 Decoder Krams auf dem ESP32 gemacht, mit dem Projekt hat dann ein Merus Audio Chipdesigner seine Testbench aus dutzenden Audioquellen aufgebaut für Burn-In Tests für die Chip-Prototypen. Daraus wurden dann später die Infineon Merus Class D Verstärker die auch in den Soundboks zum Einsatz kommen. Leider habe ich aktuell sehr wenig Zeit übrig für sowas, sonst fände ich das total spannend. Aus Faulheit würde ichs wahrscheinlich auch eher mit dem Pi Zero W 2 machen, hab mir da vor geraumer Zeit mal was mit BT Sink, Airplay und Spotify gebaut was ganz gut funktioniert, auch mobil. Aber Bare Metal ist natürlich viel zuverlässiger. Wünsche dir viel Erfolg!
MK_Sounds
Stammgast
#67 erstellt: 08. Dez 2022, 19:22

DanieBG (Beitrag #63) schrieb:

Specs kurz angerissen:
- BM83 - BT 5.0 Modul (Multispeaker fähig)
- PIC32MX uC zur Steuerung
- Optionaler "Huckepack" DSP
- SK6812 RGB LED Ring
- Power Touch Button
- Encoder
- Designed für direkte Frontplatten Montage
- Und noch viele, viele Spielereien mehr

Schön dass es weitergeht, spannendes Projekt.
Womit ich immer etwas Probleme hatte bei diesem ganzen Streaming-Gedöns (sowohl Bluetooth als auch Airplay mit Raspberry Pi) war die Empfangsstärke. Habe deswegen beim RPi immer eine U.Fl/IPEX Buchse nachgerüstet, dass man eine halbwegs vernünftige Antenne anschließen kann. Hast du die Reichweite der PCB-Antenne vom BM83 schon getestet?


Buddy_Casino (Beitrag #66) schrieb:
Hatte vor einigen Jahren mal MP3 Decoder Krams auf dem ESP32 gemacht

ESP32 finde ich interessant, da man diesen riesen Overhead wie beim RPi nicht mitschleppt. Gibt es für den ESP32 die brauchbaren BT-Codecs?
Eine selbst implementierte Lösung könnte einen weiteren, essentiellen Vorteil bieten: AAC und aptx. Da aptx ein nativer Codec von Qualcomm ist, bauen die in ihre Chips immer nur Support für aptx ein. Die Apple-Welt mit AAC bleibt dann auf der Strecke.
Buddy_Casino
Stammgast
#68 erstellt: 08. Dez 2022, 20:28

MK_Sounds (Beitrag #67) schrieb:

Womit ich immer etwas Probleme hatte bei diesem ganzen Streaming-Gedöns (sowohl Bluetooth als auch Airplay mit Raspberry Pi) war die Empfangsstärke. Habe deswegen beim RPi immer eine U.Fl/IPEX Buchse nachgerüstet, dass man eine halbwegs vernünftige Antenne anschließen kann.


Ich hatte einfach BT und Wlan Dongles drangehängt, die internen Chips sind so mittelgut.


MK_Sounds (Beitrag #67) schrieb:


Buddy_Casino (Beitrag #66) schrieb:
Hatte vor einigen Jahren mal MP3 Decoder Krams auf dem ESP32 gemacht

ESP32 finde ich interessant, da man diesen riesen Overhead wie beim RPi nicht mitschleppt. Gibt es für den ESP32 die brauchbaren BT-Codecs?
Eine selbst implementierte Lösung könnte einen weiteren, essentiellen Vorteil bieten: AAC und aptx. Da aptx ein nativer Codec von Qualcomm ist, bauen die in ihre Chips immer nur Support für aptx ein. Die Apple-Welt mit AAC bleibt dann auf der Strecke.

SBC kann sehr gut sein wenn die Bitrate stimmt, AptX ist da bei vergleichbaren Datenraten nicht wirklich besser. Ich hatte den Fraunhofer AAC Codec auf den ESP32 portiert (sogar mit Assembler Optimierungen), aber nicht in den BT Stack integriert. Bin mir garnicht sicher ob das möglich ist, damals waren die Sourcen glaube ich nicht verfügbar weil die den Stack auch nur lizensiert hatten. Wenn man BT Classic aktiviert wirds auch mit dem RAM knapp, AAC braucht recht viel.
DanieBG
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 09. Dez 2022, 19:49

MK_Sounds (Beitrag #67) schrieb:

Hast du die Reichweite der PCB-Antenne vom BM83 schon getestet?


Sorry, hab ich noch nicht getestet. War mir zu viel Aufwand für einen kurzen Test das Modul "fliegend" zu verdrahten.
Außerdem sind die Module erst ein paar Tage hier:
BM83


Range hängt lt. Datenblatt sehr vom Layout ab. Ich hab mich weitestgehend an die Vorgaben gehalten.
Wird sich also erst am lebenden Objekt wirklich testen lassen - ich werde berichten
Gibt übrigens auch eine Modul-Variante ab Werk, die mit U.Fl/IPEX Buchse ausgeliefert wird.


MK_Sounds (Beitrag #67) schrieb:

Buddy_Casino (Beitrag #66) schrieb:
Hatte vor einigen Jahren mal MP3 Decoder Krams auf dem ESP32 gemacht

ESP32 finde ich interessant, da man diesen riesen Overhead wie beim RPi nicht mitschleppt.
Gibt es für den ESP32 die brauchbaren BT-Codecs?
Eine selbst implementierte Lösung könnte einen weiteren, essentiellen Vorteil bieten: AAC und aptx.
Da aptx ein nativer Codec von Qualcomm ist, bauen die in ihre Chips immer nur Support für aptx ein.
Die Apple-Welt mit AAC bleibt dann auf der Strecke.


Ich denke, dass BM83 Modul ist schon eines der höherwertigen Modulen auf dem Markt.
BT Module die in Kaufgeräten eingesetzt werden sind als Privatperson kaum zu bekommen und müssen nahezu immer aufwendig programmiert werden. Da an Infos zu kommen ist (ohne NDA und Forecast ect.) unmöglich.

ESP32 hat wie erwähnt auch seine Limits. Multispeaker fähig ist er auch nicht...
Hat alles seine Vor- und Nachteile - Die Wahl für den BM83 war aber denke ich der richtige Weg - gerade in Hinsicht auf die umfangreiche Dokumentation und den Beispiel-Code!

Jetzt heißt es wohl erstmal auf die PCB´s warten
Für den ersten Test hab ich den Code schon an die Hardware angepasst.
Ist zum Glück sehr gut strukturiert - da hat sich Microchip wirklich Mühe gegeben!


[Beitrag von DanieBG am 10. Dez 2022, 00:32 bearbeitet]
DanieBG
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 14. Dez 2022, 23:00
Immer wieder faszinierend, wenn man den Entwurf aus dem PC in den Händen hält

UBBC Raw PCB´s

Jetzt fehlen noch ein paar Bauteile und dann wird die erste PCB bestückt
Buddy_Casino
Stammgast
#71 erstellt: 15. Dez 2022, 13:54
Nice! Ich lese mir gerade das BM83 Datenblatt durch, die 3 gleichzeitigen Verbindungen sind spannend, überlege das Modul an meinen Verstärker anzuschließen. Ich komme aus der Software-Ecke und bin kein Elektroniker, was ich nicht verstehe:
- Kann man das Modul mit 5V betreiben, oder ist das nur zum laden der Batterie?
- Wie kann man Geräte pairen? Die GPIOs scheinen für andere Aufgaben gedacht zu sein.


[Beitrag von Buddy_Casino am 15. Dez 2022, 14:06 bearbeitet]
DanieBG
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 16. Dez 2022, 12:57

Buddy_Casino (Beitrag #71) schrieb:

Ich komme aus der Software-Ecke und bin kein Elektroniker, was ich nicht verstehe:
- Kann man das Modul mit 5V betreiben, oder ist das nur zum laden der Batterie?
- Wie kann man Geräte pairen? Die GPIOs scheinen für andere Aufgaben gedacht zu sein.


- Modul kann mit 5V betrieben werden (integrierter Power Switch zwischen BAT_IN und ADAP_IN)

- Der BM83 unterstützt zwei Modi:

1. Embedded Mode = Standalone Mode: Modul Funktionen werden über Buttons an den GPIO´s gesteuert.
Die default config für die GPIO´s steht in 6.4 General Purpose I/O Pins.
Belegung und Funktion (Short Press, Long Press, Double Click ...) können über das Config Tool geändert werden.
LED´s, verschiedene und eigene Töne für div. Zustände usw. sind ebenfalls konfigurierbar.

Enter Pairing wird in der default config über Long Press von MFB gemacht.
Auch das kann beliebig geändert werden. Schau dir mal das Config Tool an, da gibt es wirklich unzählige Möglichkeiten.
Alle Tools inkl. Dokumentation und Source Code gibt es auf der BM83 Seite zum Download (IS2083 Turnkey Software and Tools v1.3.0):
BM83 Microchip Homepage

Evtl. gibt es schon ein paar Breakout Boards für den BM83 - ansonsten ließe sich so etwas schnell machen

2. Host Mode: Alle Funktionen werden von einem uC (Host) über UART AT Commands gesteuert.
Zusätzlich können über SPP Daten zwischen Handy und uC ausgetauscht werden, womit man nahezu alles über das Handy steuern kann.


[Beitrag von DanieBG am 16. Dez 2022, 13:14 bearbeitet]
Buddy_Casino
Stammgast
#73 erstellt: 16. Dez 2022, 13:45

Enter Pairing wird in der default config über Long Press von MFB gemacht.

Danke, das hatte ich übersehen. Das Ding ist wirklich ziemlich vielseitig, sogar 5-Band Equalizer! Die Multi-Speaker und Audio-Source Fähigkeiten (leider separates Modul) sind auch interessant. Die GFP Firmware würde laut Doku für mich am besten passen.

Breakout Board gibts, ist aber IMO zu teuer. Ich bestelle mir das Modul mal und schaue wie weit ich auf VeroBoard komme, 13,50 € bei DigiKey allerdings nicht ganz günstig. Was noch cool gewesen wäre ist der neue BT 5 Broadcast Mode, aber dafür ist es wohl noch zu früh.


[Beitrag von Buddy_Casino am 16. Dez 2022, 13:46 bearbeitet]
DanieBG
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 16. Dez 2022, 14:11

Buddy_Casino (Beitrag #73) schrieb:

Breakout Board gibts, ist aber IMO zu teuer.


Viel kann das Breakout wirklich nicht - da kann man ruck zuck ein eigenes PCB stricken.
So etwas in der Art hatte ich bereits angefangen, um das Modul mal grob zu testen.
Der BM83 hatte zu dem Zeitpunkt aber eine Lieferzeit von über einem Jahr und bis dahin ist bereits das aktuelle Board entstanden.


Buddy_Casino (Beitrag #73) schrieb:

Ich bestelle mir das Modul mal und schaue wie weit ich auf VeroBoard komme, 13,50 € bei DigiKey allerdings nicht ganz günstig. Was noch cool gewesen wäre ist der neue BT 5 Broadcast Mode, aber dafür ist es wohl noch zu früh.


Da hast du recht - ist im Vergleich zu anderen Modulen, die es auf dem Markt gibt wirklich kein Schnäppchen. Kann dafür aber natürlich auch einiges mehr!
Wenn du magst, kann ich dir ein Modul schicken - Bekommt man ja leider nur in den USA...
Schreib mir gerne eine PM, wenn du Interesse hast
DanieBG
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 23. Dez 2022, 01:13
Kurzes Update - 1. Platine ist bestückt, kleinen Bug gefunden und mit Draht gefixed
UBBC Rev 900 - Prototyp 1

Bisher funktioniert A2DP, der Encoder Switch ist als Play/Pause Button gemappt und die Debug LED blinkt schön im Sekunden-Takt

Moving Forward


[Beitrag von DanieBG am 23. Dez 2022, 01:35 bearbeitet]
Buddy_Casino
Stammgast
#76 erstellt: 27. Dez 2022, 19:14
Erstmal: frohe Feiertage!
Ich werkele auch gerade, laut Datenblatt braucht man einen DC blocking capacitor, wenn man den Audio-Out an einen Verstärker anschliessen möchte. Hasst du eine Ahnung wie groß und welcher Bauart der in etwa sein sollte?
DanieBG
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 27. Dez 2022, 21:52

Buddy_Casino (Beitrag #76) schrieb:
Erstmal: frohe Feiertage!
Ich werkele auch gerade, laut Datenblatt braucht man einen DC blocking capacitor, wenn man den Audio-Out an einen Verstärker anschliessen möchte. Hasst du eine Ahnung wie groß und welcher Bauart der in etwa sein sollte?


Auf dem Eval Boards nutz Microchip 68uF Tantal´s - Hab ich so übernommen.
Für erste Tests auf dem Breadboard sollte es aber auch ein einfacher Elko tun!

Hast du schon die SPP Kommunikation getestet?
Bei mir will das einfach nicht laufen
Buddy_Casino
Stammgast
#78 erstellt: 28. Dez 2022, 00:13
Ich habe heute ein USB Kabel angelötet, leider wird das Modul nicht erkannt. Am UART kommt auch nichts gescheites raus (112500 Baud, was der Standard sein sollte). Ich vermute wegen der TA Firmware sieht man auch kein Bluetooth Device? Ich weiß jedenfalls nicht weiter. Überlege mir die Breakouts und weitere Module zu bestellen, vl hab ich was zerstört, wobei ich nicht wüsste wie.
DanieBG
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 24. Feb 2023, 22:06
Ich habe nun zusammen mit Buddy_Casino ein BM83 Breadboard Adapter gefunden, der unseren Ansprüchen genügt:Tindie - BM83 breadboard adapter

Zum Kennenlernen des Moduls und für kleine Projekte ist das sicher ausreichend.
Aktuell ist ein Batch von 10 Stück geplant, wer gerne eines möchte oder auch nur ein PCB kann sich gerne per PN mit mir in Verbindung setzen.


Update zum UBBC Projekt:
- Steuerung per App ist möglich; aktuell aber nur bis Android Version 11 (Fix von Microchip geplant)
- Equalizer: Preset + Custom + DSP Parameter können geändert werden.
- Buttons sind implementiert

Next Step ist der Aufbau weiterer Boards um die Multispeaker / Concert Mode Funktionen zu testen.

s_mann war außerdem so nett und hat ein Bedienpanel für den 3d Drucker entworfen.
Wir werden Bilder teilen, wenn es die ersten Resultate gibt

Außerdem haben wir einen Discord-Channel erstellt, über den wir uns austauschen und files sharen.
Falls jemand Interesse hat zu joinen, gerne melde


[Beitrag von DanieBG am 24. Feb 2023, 22:09 bearbeitet]
DanieBG
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 21. Apr 2023, 05:28
Ich habe nun doch ein eigenes Breakout-Board für den BM83 gestrickt - wenn Interesse besteht, werde ich mal im DIY Elektronik-Projekte einen eigenen Thread erstellen:
BM83 Evalboard

Ist im Grunde das gleiche, wie das bereits erwähnte Breakoutboard.
Ich hab aber noch einen 3V3 LDO und einen Steckverbinder für einen Akku spendiert.

Es sind noch 2-3 Boards vorhanden - gerne melden, sollte Interesse bestehen.


Update zum UBBC Projekt:
- APP läuft nun auch unter neueren Android Versionen als 11.
- SK6812 RGB LED´s sind implementiert
- Diverse Änderungen und Erweiterungen der Firmware
- MSPK UI (Multispeaker User Interface) Addon Board auf Basis vom Atmega328 designed.
Das Board wird seitlich auf das Mainboard aufgesteckt.
Es wird neben einem weiteren Touchbutton zur Steuerung der Multispeaker Funktion 12 GPIOs (davon 6 ADC) bereitstellen, an die nach belieben Taster / LED´s oder Potis zur Steuerung von diversen Funktionen (z.B. DSP) angeschlossen werden können. Außerdem ist ein kleines, optionales OLED drauf:
UBBC MSPK UI Addon


Das größte Update ist aber das Bedienpannel, das s_mann aus dem Forum designed hat
Ihr könnt es euch "live" hier anschauen:
UBBC Bedienpanel - Fusion Online

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte - Ich denke, so wird das Konzept nochmal etwas klarer.

Mit dem DSP Addon, das Huckepack hinten aufgesteckt wird habe ich auch schon begonnen.
Allerdings fehlen mir hier noch etwas die "Keyspecs", was das Ding können sollte - Input ist gerne Willkommen

Es geht also weiter voran

Gruß Daniel


[Beitrag von DanieBG am 21. Apr 2023, 05:34 bearbeitet]
DanieBG
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 03. Mai 2023, 21:21
Das erste Muster aus dem 3D Drucker:

UBBC Frontpanel V1


Die Version wurde mit 0,02mm Schichthöhe und 40% Infill gedruckt.
Weiß daher, weil hiervon einfach noch am meisten Filament übrig war.

Beim Druck war leider auch etwas mit dem Z-Offset falsch - daher fehlen bei der Platte 3mm "oben auf".
Statt 3mm ist die Platte nur 0,8mm stark. Daher leuchten auch die grünen und blauen LED´s durch. (Debug und PWR Rail LED´s)
Außerdem ist der Ausbruch für den Drehencoder im Original nur ein rundes Loch und auch der OLED Ausschnitt ist deswegen falsch.
Wird bei Version 2 alles korrigiert.


Die Einsätze für die LED sind separate Teile, die aktuell bei einem Kollegen mit Resin Drucker gedruckt werden.
Wenn die passen wird das ganze testweise auch mal mit transparenten Filament gedruckt.

Ein paar Optimierungen sind also noch nötig. Das OLED passt aktuell von den Maßen auch noch nicht.
Fürs erste sieht es aber doch schon ganz schick aus
An dieser Stelle auch nochmal ein großes Dankeschön an s_mann für das Design und die 1A Umsetzung!

Gruß Daniel
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