Mobile Aktivbox mit Open1001

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edelgard
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Nov 2017, 00:03
Hallo liebes HiFi-Forum!

Vor zwei Wochen habe ich nach langer Arbeit endlich meine erste Mobile Box vollendet und nach vielen Fragen im Hififorum und Antworten insbesondere von Peter.1998 (vielen Dank!) sowie etlichen Besuchen im Baumarkt endlich diesen Plan verwirklicht. Ich will gar nicht lange um den heißen Brei herumreden, so habe ich es gemacht:

Zuerst die Technik:

Als Grundlage habe ich den Bausatz Open1001 von h-Audio verwendet, zusammen mit dem Tieftöner the Box (was weiß ich) speaker von Thomann. Als Verstärker dient der TDA7498 der über ein Step up Modul die 12v Spannung des 9ah Blei gel Akkus auf c.a. 26v erhöht.

Hier erstmal ein Schaltplan, der sagt mehr als Tausend Worte:

image


Wie ihr seht habe ich nur den Linken Kanal des Verstärkers Verwendet, den rechten habe ich an ein Anschlussterminal an die Rückwand geführt (wer weiß ob ich da mal ne zweite Passivbox anschließe, aber ich wollte es mir offen halten). Um jetzt aber aus Stereo ein Monosignal zu machen habe ich den 3pin Anschluss am TDA auf Mono geführt mit jeweils einem 4,7k widerstand im linken sowie rechten Kanal. Das hab ich dann von der Aux Buchse unten an den Verstärker angelötet. Ein Voltmeter hab ich parallel zum Akku geschaltet genau so wie das Ladegerät. Theoretisch kann man auch noch einen Wechselschalter einfügen um zwischen akkubetrieb und Netzbetrieb wechseln kann, ich habe jetzt nicht gemacht, weil man ja auch Musik hören kann und gleichzeitig laden kann.
Wichtig war für mich noch die Sicherung: ich hab eine direkt hinter den Akku geschaltet (10A träge) und es hat mir wirklich was gebracht, denn beim ersten einschalten ist die mir sofort rausgeflogen, weil zwei Kontakte sich berührt haben...

Die Beiden klemmen habe ich gegen einen Male DC Stecker ausgetauscht und in die Rückwand eingelassen dann lässt sich das bequemstes aufladen.

Hier sind nochmal alle teile die ich verbaut habe:

Open1001 + Thomann The Box Speaker
TDA7498
Spannungswander (aus nem Laden bei mir um die Ecke)
12v 9ah Blei Gel Akku
Analoges Voltmeter bis 15v
Blei Akku Ladegerät 12v



Das Gehäuse:

Im Bausatz der Open1001 ist ein Bassreflexgehäuse von c.a. 35 Litern vorgegeben, die mach dann aber (für meinen Geschmack) zu wenig Bass. Also hab ich die Gehäuse (außen) Maaße auf 500x350x300mm vergrößert und den Bassreflexkanal von der Seite oben nach unter verschoben, also die Schallwand unten einfach 2cm kürzer gemacht und nach innen 17cm verlängert. Das Ganze hab ich aus 15mm Multiplex Birke gebastelt, ist schön stabil und nicht ganz so schwer wie MDF. Darüber ein Bissen schwarzer Lack, wobei ich die Böden und deckenplatte mit Hochglanz Klarlack überzogen habe. Sieht ganz schick aus. Gedämmt habe ich wie es im Baus Satz von h-Audio steht.

Hier die Maaße:

1x. 300x470
1x. 300x445
2x. 350x470
2x. 320x370 (Boden und Decke stehen 1cm über)

Und ein Paar Fotos:

20171112_100542 20171112_100628 20171112_100813 20171112_100743



Weil ich den Verstärker nicht blank ins Holz setzen wollte habe ich die sichtbaren Teile des Verstärkers (Lautstärkeregler, Chinch Buchsen, sowie die Aux Buchse) hinter eine stahl (ja, leider stahl) Einbauschale von Thomann gesetzt und da Löcher reingebohrt. Macht unfassbare Arbeit, sieht aber todschick aus.

Da ich mir den schönen Lack nicht mit hässlichen Griffen verhunzen wollte habe jeweils an dem Sitenwänden oben eine Einkerbung für die Hand gesägt und dahinter ein Stück Holz gesetzt, sodass man die box bequem tragen kann, indem man unter die deckenplatte greift.
So kann man die Box gut hochheben aber nicht gemütlich damit spazieren gehen, deshalb bin ich noch am Überlegen, entweder Tragegurte oder einparken rollen an der Box zu befestigen, denn sie macht 15kg auf der wage.


Insgesamt mach die Box meiner Meinung nach eine super Performance, der HT und der TT spielen echt super zusammen und das geht unfassbar laut!
(Wichtig ist, die beiden roten Schalterchen am Verstärker für die Vorverstärkung umzulegen, hatte ich am Anfanz vergessen und damit viel Potential verschenkt!)
Der Einzige Nachteil den ich bemerkt habe ist ein gaaaaanz leises Rauschen und auch wenn man hört während des Ladens ein knistern wenn man es lauter dreht.

Tut mir leid, dass es so knapp geworden ist, habe zur Zeit etwas Stress:) falls ihr noch fragen habt antworte ich gerne ausführlicher und falls ihr Tipps oder Anregungen habt bitte schreibt mir!
Danke an alle die mich unterstützt haben!
Edgar
Bananensplit12
Stammgast
#2 erstellt: 29. Nov 2017, 15:29
Sehr schick umgesetzt!
Der Port ist auf den Bildern leider nicht zu erkennen. Nach der Beschreibung müsste es ja ein 2cm hoher und 17cm (+1,5cm?) langer Bodenport sein?
Hast du mal das finale Volumen abzgl der ganzen Einbauten und damit die resultierende Abstimmung ausgerechnet/simuliert?

Was sagst du zu den Bass-Qualitäten der Box? Eher nur Kick oder kann sie auch etwas tiefer? Könntest dir mal nen Sinusgenerator aufs Handy laden und die Frequenzen durchspielen, um zu gucken wie tief sie ungefähr kommt. Auch die endgültige Abstimmfrequenz lässt sich damit ungefähr ermitteln.

Ist das Teminal zu Anschließen einer zweiten Box dicht? Ich hatte mir mal ein ähnliches eckiges bestellt, wo man sogar durchgucken konnte
edelgard
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Nov 2017, 16:03

Bananensplit12 (Beitrag #2) schrieb:
Ist das Teminal zu Anschließen einer zweiten Box dicht? Ich hatte mir mal ein ähnliches eckiges bestellt, wo man sogar durchgucken konnte :cut


Daran hab ich noch gar nicht gedacht! Ich weiß es aber echt nicht, zwar ist drinnen ja noch der dämmschaum aber ob das so dicht ist...?

Richtig umhauen tut mich der Bass nicht, und bei geringeren Lautstärken ist da echt nicht viel, aber mir gefällt's ganz gut!
Muss jeder für sich wissen. Aber ich meine sie kommt ganz tief!

Ja der Bassrwflexkanal ist wie bin dir beschrieben!

LG
Edgar
franky-gomera
Inventar
#4 erstellt: 30. Nov 2017, 03:20
hättest du den amp genommen,den ich dir ganz am anfang empfolen hatte,hättest du mit 24V ordentlich bass reindrehen können,mitten und höhen ggf. anpassen können und lauter wäre er auch noch gewesen..
ich hab das ding jetzt hier und es funktioniert vorbildlich,das lauteste board,das ich bis jetzt hatte,bester klang und....
es lässt sich problemlos BRÜCKEN
gabs da nicht mal irgendwelche unklarheiten?
aber falls du irgendwann ein dsp ausprobiern möchtest,ist das sogar noch besser!
viel spass mit deiner box!...ist doch ganz schön geworden!
Peter.1997
Inventar
#5 erstellt: 30. Nov 2017, 03:32
Ich bin zwar 97er Jahrgang, aber habe trotzdem gern geholfen

Franky, wie hoch ist denn die Vorverstärkung deines Boards? Oder eoher willst du wissen, ob dein TPA3116 lauter als "mein" TDA7498 ist? Beide ausprobiert und verglichen?
Dass der Bass bei geringeren Lautstärken weniger Präsent ist, hat mit der gehörrichtigen Lautstärke zu tun. Jedes modernere Zuspielgerät hat einen softwarebasierten Equalizer, die hardwarebasierte Regelung ist aber klar ein Pluspunkt.
"Bester Klang" lass ich mal so dahingestellt. Dass es Klangunterschiede bei Class D gibt, will ich gar nicht bestreiten, schon gar nicht auf diesem Preislevel. Wenn man jedoch ein bestimmtes Qualitätsniveau einhält und keine 5€-Boards einsetzt, die schon total billig aussehen (wobei es da auch Ausnahmen geben mag), sind die Unterschiede nicht hörbar.
Du lässt echt nicht locker mit dem Brücken. Ich drehe den Spieß mal rum und Frage dich, franky: Welche Vorteile erhoffst du dir durchs Brücken?
franky-gomera
Inventar
#6 erstellt: 30. Nov 2017, 04:20
du hast scheinbar gute hilfe geleistet und mit den EQs hast du auch recht
das das board min. genauso laut ist ,wie der tda,hab ich ausprobiert,klang ist natürlich subjektiv...
das brücken war in diesem falle ,das man total easy stereo zu mono macht...leistungsmässig bringts natürlich mit 8ohm nix,is klar!
"irgendjemand"hatte ausserdem recht wehement behauptet,das brücken ehr unvorteilhaft wäre.. ..vielleicht hab ich es deshalb nochmal erwähnt..
und ausprobiert...
ich persönlich finds richig schön,das du als 97iger jahrgang n helles köpfchen hast,kreativ und hilfbereit bist,scheinbar auch mit teamgeist...
...und humor?
.
Peter.1997
Inventar
#7 erstellt: 02. Dez 2017, 17:37
Hast du genau dieses Board ausprobiert? 33,6dB Vorverstärkung ist nämlich schon eine Ansage auf dem China-Class-D-Markt.


das brücken war in diesem falle ,das man total easy stereo zu mono macht


pzv5j7l

..oder zumindest nicht 100% sauber.
Eingangskapazität beobachtet, Eingangswiderstand beobachtet, Widerstände vor dem Zusammenführen der beiden Kanäle des Quellgeräts beachtet?
Hast du einen Schaltplan da und könntest schildern, wie genau du das gemacht hast? Ich will nicht sagen, dass es so nicht geht, aber es birgt auf jeden Fall einige Tücken, die man beachten sollte, um ein brauchbares Ergebnis zu bekommen.
franky-gomera
Inventar
#8 erstellt: 02. Dez 2017, 19:04
ja genau das board....willstes haben?
das fängt zwar laut an ,aber hört vorher auf...
schaltet ab bei max lautstärke und wird recht warm,mit 24V 10A netzteil...
mein TPA hat auch ne vorverstärkung und verzerrt nur etwas bei max lautstärke..ich meine es war etwas lauter,aber gemessen hab ich nix.
wie man brückt,steht hinten auf dem board aufgedruckt...minus vom rechten kanal bleibt minus und minus vom linken wird zu plus...
ich mag aber eh lieber stereo,deswegen hab ichs auch nur kurz probiert.
mehr kann ich da jetzt auch nicht zu sagen...aber mei,es geht hier um ein knapp 16euro board
freeplay
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 04. Jan 2020, 23:37

edelgard (Beitrag #1) schrieb:
Hallo liebes HiFi-Forum!


Zuerst die Technik:

Als Grundlage habe ich den Bausatz Open1001 von h-Audio verwendet, zusammen mit dem Tieftöner the Box (was weiß ich) speaker von Thomann. Als Verstärker dient der TDA7498 der über ein Step up Modul die 12v Spannung des 9ah Blei gel Akkus auf c.a. 26v erhöht.


Hast du die Frequenzweiche angepasst? Oder einfach den Bausatz von H-Audio genommen?
edelgard
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 04. Jan 2020, 23:44
Ich habe sie nicht angepasst, was aber sicher mehr in Sachen Klang herausgeholt hätte - wenn du also Know How hast, würde ich es machen!
LG
freeplay
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 05. Jan 2020, 11:59
Nö leider habe ich das KnowHow nicht. Ich habe auch vor einiger Zeit die Open mit ähnlichem Volumen gebaut. Bin aber nicht wirklich zufrieden mit dem Sound.
edelgard
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Mrz 2020, 11:14
Hallo!

Nach gut zwei Jahren hat meine Version der Open 1001 in Mobiler Form wirklich ausgesprochen gute Dienste geleistet. Acht Stunden bei voller Lautstärke waren immer locker drin und haben so manche Outdoorparty zu einem Genuss gemacht! Ich hatte so gut wie keine Probleme und musste nur den Akku ein Mal nach einer Tiefentladung austauschen und ich habe Bluetooth nachgerüstet. Alles in Allem also sehr zufriedenstellend!

Nun zu meiner Frage: Ich habe gerade Zeit und Lust der Box ein paar kleine Upgrades zu verpassen. Ich möchte:

- einen Lithium Akku, einfach um das stattliche Gewicht (15 kg) zu reduzieren, da habe ich an solch einen (evtll auch zwei) Gedacht:
https://www.amazon.de/dp/B073QNQRQ2?ref_=ast_bbp_dp&th=1&psc=1

- die Möglichkeit den Bass zu regulieren, damit auch bei geringeren Lautstärken noch etwas Bass drin ist (das ist das einzige was mich gerade stört). Als Lösung könnte ich mir den TPA3116 vorstellen - den hab ich auch schon bei dem Freund gehört und war ganz zu frieden! Hier der Link:
https://m.de.aliexpr...812&rmStoreLevelAB=3

- Außerdem habe ich mal drüber nachgedacht, die Open 1001 um einen Subwoofer zu ergänzen, der (passiv) hinten angeschlossen werden kann, ich also einen aktiven Sub Ausgang ergänze. Wäre sowas möglich mit der 2.1 Version vom TPA3116 (TPA3116D2)? Und wie müsste dann der Sub dimensioniert sein? Funktioniert der Monacor SP8/150Pro? Von dem habe ich viel gutes gehört...
Meine Anforderungen wären ein hoher Wirkungsgrad bei einem Volumen von Max 25L. Preislich um die 100 Euron, aber auch mehr.
Was meint ihr? Mach das Sinn, habt ihr Tipps oder Lösungsansätze?

Vielen Dank für eure Hilfe!!
Edgar
Reference_100_Mk_II
Inventar
#13 erstellt: 17. Mrz 2020, 12:37
Bass braucht halt mehr Pegel um mit der restlichen Musik mitzukommen.
Das macht man am besten über die Membranfläche, da der Sub sonst endlos "hungrig" wird.

Der kleine SP8-150PRO bringt so um 89dB bei 70Hz...
Das Topteil ist insg. glaub ich irgendwo bei 92dB oder so...
Es müsste also schon so bereits die doppelte Leistung reingebuttert werden.
Und dann darf der Bass halt gerne 3-6dB "lauter" sein als der Rest.
Also noch mal die doppelte bis 4-fache Leistung...

Hmm...
Was ist denn der beschränkende Faktor, dass du nur max. 25L willst?

In 50L netto geht z.B. der Sica 12 S 2,5 CS 4 (Z007930) ganz gut. Bringt gute 92dB bei 70Hz, geht ordentlich weit runter und hat auch 4 Ohm.



Bzgl. Verstärker:
Sub-Betrieb ist grundsätzlich mit jedem .1 Verstärker möglich.
Den .1-Kanal einfach mit einem normalen LS-Terminal nach außen legen.

Der TPA3116 ist halt etwas schwächer als der TDA7498 bezogen auf die maximale Leistung.
Der TPA kann nur 24V, also ca. 60W an 4 Ohm.
Der TDA kann bis zu 36V, also ca. 140W an 4 Ohm.

Wenn du derzeit aber auch "nur" mit 26V fährst, sollte der Unterschied vernachlässigbar sein.
edelgard
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Mrz 2020, 12:53
Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Den Sub möchte ich nach Möglichkeit klein halten, damit ich das ganze noch transportierbar bleibt... meinst du mit um die 25 Litern ist das nicht möglich? Ansonsten muss ich halt höher gehen...

Und zum TDA: ich könnte mir schon vorstellen auf 36V hochzugehen, meinst du dann den hier?
https://m.de.aliexpr...f8ec1e112c843&is_c=Y

Vielen Dank und LG!


[Beitrag von edelgard am 18. Mrz 2020, 00:40 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#15 erstellt: 17. Mrz 2020, 13:25
In 25L kann man halt nur einen 8"er, maximal 10"er einsetzen.
Die sind halt nicht sooo laut.
Das bedeutet dann im Umkehrschluss, dass du sehr viel Leistung aufwenden musst, um ausreichend Bass zu erzeugen.
Das geht (massiv) auf Kosten der Akkulaufzeit.

Bsp.:
Das Topteil liefert glaub ich um 92dB Wirkungsgrad bei 1W.
Gartenparty, etwas lauter, 95dB sollen es sein.
Also +3dB = Verdopplung der Leistung = 2W.

Nun willst du mit dem SP-8/150PRO ergänzen.
Der Bass darf je nach Musikrichtung gut und gerne 6dB lauter sein als die restliche Musik (ja wirklich).
Also 101dB im Bass.
Der SP-8/150PRO bringt aber nur ca. 89dB Wirkungsgrad mit...
Er muss also satte 12dB lauter werden - das entspricht gut 16W Leistung.

Jetzt gehen wir mal vom SICA mit gut 92dB Wirkungsgrad aus.
Dieser muss 9dB lauter werden - also 8W.
Die Leistung hat sich halbiert - die Akkulaufzeit ist damit doppelt so lang.

Musst du halt wissen.
Entweder schön klein aber dafür leistungshungrig (= im Verh. weniger Akkulaufzeit)
oder aber etwas größer und dafür effizienter (= im Verh. mehr Akkulaufzeit).



Du verwendest doch gerade einen TDA7498?!?
Steht jedenfalls so in deinen Beiträgen.
Dieser kann laut Datenblatt mit bis zu 36V arbeiten.
Ist also grundsätzlich zu mehr Power fähig als ein TPA3116, der nur mit 24V arbeiten kann.
Da du aber zur Zeit deine Anlage nur mit 26V betriebst, wird der Unterschied zu einem 24V TPA3116 vernachlässigbar sein.
edelgard
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 06. Apr 2020, 21:59
Hallo zusammen!

Aus dem Subwoofer ist leider nicht sgeworden, ich habe meiner Box in den letzten Tagen aber ein paar Updates verpasst!

Zunächst habe ich den Vorschlag eines Forenusers aufgegriffen und den den TDA3116 als verstärker ausprobiert und ich muss sagen, der ist noch ein gutes Stück lauter und durch die Regler für Treble, Mitte und Bass sehr gut geeignet.
Außerdem bin ich den 9ah Bleiakku losgeworden und auf LiIon 4s2p Akkus von Enerpower umgestiegen. Die haben bei 14V 6,5 Ah und wiegen nur 300g.
Ich habe mir zwei davon zugelegt und mir ein Akkueinschubfach mit CAD erstellt und im 3D Drucker gedruckt. Jetzt kann ich immer einen Aufladen und mit dem anderen Party machen, ausßerdem spare ich so 2kg...
Da mein altes Bluetooth Modul nur gerauscht und gefiept hat habe ich mit da ein neues zugelegt, das eine Antennenerweiterung hat. Der Empfang ist jetzt um Welten besser und die Störgeräusche sind weg!
Hier ein paar Impressionen:
WhatsApp Image 2020-04-06 at 21.35.21 (2)
WhatsApp Image 2020-04-06 at 21.35.22
WhatsApp Image 2020-04-06 at 21.39.47
WhatsApp Image 2020-04-06 at 21.35.22 (1)
Akkueinschubfach aus dem 3D Drucker
Das Akkupack
WhatsApp Image 2020-04-06 at 21.35.20 (3)
WhatsApp Image 2020-04-06 at 21.35.21

Ich habe jetzt aber noch eine Frage: Der Hochtöner rauscht leider (recht Leise) dauerhaft bei allen Lautstärken, unabhängig von der Quelle... wie komme ich dem Fehler auf die Spur?

Vielen Dank!
Edgar
franky-gomera
Inventar
#17 erstellt: 06. Apr 2020, 22:57
Der Tpa 3116 ist gut, den hab ich auch.
Du hättest nur lieber gleich einen 24v Akku nehmen sollen und auch damit ist die Open 1001 noch deutlich untermotorisiert
edelgard
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 06. Apr 2020, 23:28
Der läuft bei 24V, hab noch ein Step Up dahinter.... höher kann der TPA aber leider nicht...
HerrBertHerbert
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 07. Apr 2020, 10:34
Wow, schön umgesetzt mit dem Akku, sieht ja fast aus wie bei einer Soundboks
Generell sehr schick und sauber verarbeitet wie ich finde.

Kannst du vielleicht etwas genaueres zu dem Bluetooth Modul sagen, bzw. hast du einen Link?
Bin schon länger verzweifelt auf der Suche nach einem tauglichen Board zum Einbau, welches nicht rauscht oder fiept.
edelgard
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 07. Apr 2020, 11:28
Ja, die Soundboks diente als Inspiration...

https://www.amazon.d...tronik/dp/B07K51ZKHH

Dieses Board hab ich eingebaut, ich war auch überrascht, dass es ohne Massetrennfilter weder fiept noch brummt - ich kann es vor allem mit Antenne sehr empfehlen!
LG
HerrBertHerbert
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 07. Apr 2020, 12:29
Lustigerweise habe ich das selbe Board auch zuhause liegen und bei mir fiepts

Wie hast du es denn versorgt? Direkt mit der Akkuspannung oder ist noch irgendwo ein Stepdown im Spiel?
edelgard
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 07. Apr 2020, 13:09
Ne ist direkt an den Akku angeschlossen... Nur ein Step up ist vor dem Verstärker.

Wie kommt das nur?
edelgard
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 08. Apr 2020, 13:37
Ich habe heute nochmal einige Sachen ausprobiert, um dem Rauschen auf die Spur zu kommen.
1) Ich habe einen TDA7498 mal angeschlossen -> Rauschen hauptsächlich im Hochtöner, unabhängig von der Lautstärke.
2) ich habe meinen Denon Verstärker Angeschlossen -> Rauschen und brummen
3) ich hab an den TPA3116 an meine Regallautsprecher angeschlossen (selbes Rauschen wie mit der Open 1001)

Was kann ich jetzt machen? Das Rauschen ist schon sehr störend... Ich weiß dass jeder Verstärker ein bisschen Rauschen in den Ebdstufen produziert, aber kann man das irgendwie unterdrücken? Oder liegt das Problem doch in der Frequenzweiche?
bierman
Inventar
#24 erstellt: 09. Apr 2020, 22:01
Die passive Frequenzweiche der Open1001 kann kein (bzw. nicht nennenswert*) Rauschen hinzufügen.

Rauschen kommt bei sowas gern mal von schlechter Abschirmung, Masseführung, und vor allem von nicht perfekt arbeitenden Schaltwandlern (Stepup, Schaltnetzteil, der kleine Wandler auf der BT-Platine, der kleine Wandler der zusätzlich auf vielen Verstärker-Boards drauf ist um die Hilfsspannung für den Amp-IC zu generieren, Versorgung für den Preamp, usw.).

Wenn es eher ein Pfeifen als ein Rauschen ist dann kommt es bevorzugt von einem DC-DC-Wandler. Die sind oft (nicht immer!) auch unabhängig von der eingestellten Lautstärke.
Wenn Störungen "aus der Luft eingefangen werden, man also Funkwellen vom Telefon oder das Einschalten des Kühlschranks hört, liegt es eher an mangelnder Abschirmung.

Dass es an dem Denon auch auftritt lässt mich die Kabel verdächtigen. Die billigsten von Amazon oder Action sind wirklich Rotz, das ist teilweise nicht mal reines Kupfer (Magnet-Test) und das ist auch oft kein echter Coax sondern bloß eine zweite Litze die nicht separat isoliert ist.

Ansonsten ist ein erhöhtes Rauschen auch ein Zeichen für einen effizienten Lautsprecher. Auch aktive PA-Tops rauschen alle mehr oder weniger deutlich wahrnehmbar, erst recht alle mit Class-D-Amps.

Es ist in analogen Audio-Anlagen für den Signal-Rausch-Abstand grundsätzlich immer vorteilhaft die Lautstärke erst vor der eigentlichen Endstufe zu regeln und nicht am Quellgerät. Ich weiß natürlich auch sehr gut dass das nicht immer geht.


* in Kombination mit Class-D-Amps, die ja im dreistelligen kHz-Bereich arbeiten und bereits eine Art Frequenzweiche als Ausgangs-Filter verbaut haben, ist es theoretisch möglich dass Bauteile unvorteilhaft interagieren. Sowas ist aber eher akademischer Natur, sprich in der Praxis irrelevant und spätestens mit dem Denon Amp, der wohl ein klassscher Class AB ist, müsste es weg sein.
edelgard
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 09. Apr 2020, 22:17
Wow, Danke für die ausführliche Antwort!
Also, es ist definitiv ein Rauschen - dann werde ich mal ein anderes Step Up ausprobieren, um das auszuschließen. Die Kabel werde ich auch mal prophylaktisch austauschen, über deren Qualität kann ich nichts sagen...
Und falls das nicht funktioniert, nehme ich das einfach mal hin.
Vielen Dank!
franky-gomera
Inventar
#26 erstellt: 09. Apr 2020, 22:32
Hast Du das Bluetooth Modul mal rausgelassen?
Den Tpa 3116 gibt es auch mit Bluetooth und bei mir, mit 24v Akku,rauscht auch nix.
edelgard
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 09. Apr 2020, 22:35
Ja das Störgeräusch ist bei allen Einhängen gleich, auch wenn nichts angeschlossen ist.
Hast du mal ein Link zu dem TPA?
franky-gomera
Inventar
#28 erstellt: 09. Apr 2020, 23:07
Reference_100_Mk_II
Inventar
#29 erstellt: 10. Apr 2020, 00:52
Das ist aber nicht das Board mit optionalem Hohcpassfilter.
Das wäre dieses hier: https://de.aliexpress.com/item/32840784342.html
(der kleine Schalter zwischen den Potis)
franky-gomera
Inventar
#30 erstellt: 10. Apr 2020, 09:58
@Reference , ich glaube hier geht es um das Stereo Board
... hier geht es doch um nur eine Open 1001...wie hast Du die Mono Schaltung realisiert?
edelgard
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 10. Apr 2020, 10:05
Ich hab einfach links und rechts mit je einem 4,7K ohm Widerstand zusammengeführt und benutze jetzt nur links... Brücken wusste ich nicht wie das geht
bierman
Inventar
#32 erstellt: 10. Apr 2020, 10:23
sämtliche TPA3116-Boards sind bereis gebrückt. Da gibt es nichts mehr zu brücken.
Man kann eingangsseitig eine Mono-Summe erzeugen, das ist aber was komplett anderes.

Zum Testen einfach den Stepup weglassen, die meisten Boards tun es ja auch mit kleinerer Spannung schon, nur halt nicht mit höchstmöglicher Leistung.
franky-gomera
Inventar
#33 erstellt: 10. Apr 2020, 10:39
Ob TDA,TPA oder Denon Verstärker-er hat ja schon alles probiert ....
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