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Projekt: Mobile PA für Bullit Lastenrad/ Cargobike

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ingos79
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Aug 2017, 19:06
Hallo Alle,

ich beschalle seit ca. 1 Jahr die CriticalMass in Darmstadt mit Version 2.0 meiner selbstgezimmerten BoomBox. Sieht nett aus, ist ok laut, sehr schwer und hat nen schlechten Wirkungsgrad.
Verbaut sind zur Zeit 2x Magnat Traveller gold Edition, 1x Bumper Industries Pro1 300Watt Subwoofer, 1 Stück Altai 4x 250Watt Car-Hifi Endstufe. die Endstufe steht auf ca. halber Leistung, so hält die Batterie ca.3-4 Stunden. Nach dem iPod kommt noch ein Kopfhörerverstärker https://www.thomann.de/de/m_audio_bass_traveler.htm um die Lautstärke während der Fahrt zu regulieren und um die Endstufe zu entlasten.
Es werden immer mehr Teilnehmer und ich möchte jetzt gerne 1x etwas richtiges und durchdachtes bauen was nicht nach 2,5-3 Stunden zu kratzen anfängt. Außerdem wird mein Rücken nicht jünger, es muss also leichter werden.

Wofür ist eure Box gedacht?

- Die Box soll auf einem Bullit Lastenrad Bullitt TI von Larry vs Harry transportiert werden und die mitradelnden bei der CriticalMass laut beschallen.

Welche Musik hört ihr meistens damit?

- Bunt gemischte Playlist. Am liebsten HipHop, Elektro, House, Punk

Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben?

- Ich habe ne Grundfläche von ca. 600 x 420 mm und bin in der Höhe variabel (aktuell der Sub 400mm und das Top nochmal 280mm)

Wie schwer darf es werden?

- Gewicht ist zweitrangig, leichter als die aktuelle Version (70 Kg einschl. Batterie). Angepeilt habe ich 25 Kg Chassis und Gehäuse zzgl Batterie.

Welche akustischen Präferenzen gibt es?

- Der Klang ist aktuell gut und ausgewogen. das möchte ich beibehalten und lauter und effizienter werden.

Wie hoch ist das Budget?

- Was muss das muss ich würde gerne bei 300-400 € bleiben für Chassis und Class D Amps. Wenn mehr hilft dann ist das so. Lieber einmal richtig machen.

Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?

8-10 Stunden mit meiner vorhandenen 12V 60Ah Blei-Gel Batterie (Ich rüste zur Not auch auf)

Aktueller Planungstand eurerseits?

- Tja, nicht viel. Die Gehäuseform ist in meinem Kopf und ähnelt der aktuellen, nur noch mit der Möglichkeit auf das Subwoofer Gehäuse ne Kiste Bier zu stellen (mit Gummiunterlage). Außerdem würde ich gerne ein Technikfach mit Revisionsöffnung machen und die restlichen Gehäuse geschlossen. Das ganze wird in Multiplex 12 mm gebaut mit Verstrebungen in den Gehäusen.
Ich habe mir das DSP Wondom DSP Kernel Board und FreeUSBI Programmier Board FreeUSBi bestellt und würde das gerne einsetzen.

Weitere relevante Infos? Insb. ob Messmöglichkeiten vorhanden sind?

Ich bin Malermeister, kann etwas löten und lesen und habe Werkzeuge zur Holzbearbeitung.
Ich bin Apple Jünger und kenne mich mit Berechnungssoftware gar nicht aus (WinISD o.ä.) und habe auch gar keine Ahnung wie Chassis Daten zu interpretieren sind (ich habe ungefähr verstanden was der Wirkungsgrad ist

Jetzt zu meinen Fragen:

1. Welches System?
Breitbänder oder HT und MT (also 2-Wege). Ein Subwoofer ist auf jeden Fall einegplant.
Als Breitbänder hatte ich die Beyma 12GA50 https://www.beyma.de...fessional/12GA50.pdf in Betracht gezogen, oder Visaton B200 oder BG 20.
Bei 2-Wege System habe ich noch gar keine Ahnung was infrage kommen könnte.

2. Wenn Breitbänder, in welchem Gehäuse? Welches Volumen und welche Bauart sollte das Gehäuse haben?

Ich, als ahnungsloser, tendiere (aufgrund der Daten) zu den Beyma 12G50, nehme aber auch gerne die Visaton BG 20 wenn die ausreichen (spart Budget für anderes). Brauche ich BR oder geschlossenes Gehäuse? Und wieviel LTR?

3. Welchen Subwoofer passend zur og. Auswahl in welchem Gehäuse?

4. Welche Class D Verstärker für Breitband? Welchen für Sub? (nackte Platine, Gehäuse will ich selber bauen)?
Es gibt soviele Chipsätze und ich habe den Durchblick nie bekommen und eher noch weniger als vor der Recherche. TPA311X? TDA749X? TAS56XX?
Ich möchte das DSP anschließen können und brauche als Line-In nur einen Klinkenstecker (BT wäre nett, muss aber nicht). Und die Möglichkeit einen externen Drehregler für die Lautstärke am Lenker zu befestigen.

5. Einen Tip für einen StepUp für die Batterie um von 12V auf 24 (oder 36V) zu kommen.

6. Wenn die vorderen Fragen beantwortet sind: Wie verkabel ich alles miteinander?

Ich hoffe es sind nicht zuviel Fragen. Ich möchte halt jetzt einmal ein richtiges Ding bauen und dann einfach Ruhe haben und alle anderen beim Radfahren mit 120dB beschallen :-D

Grüße
Ingo

Anbei ein paar Bilder der aktuellen Box:

IMG_2607


IMG_2582


[Beitrag von ingos79 am 10. Aug 2017, 19:08 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#2 erstellt: 10. Aug 2017, 19:25
Prinzipiell würde ich dir raten, dich bei den vorhandenen Bollerwagenthreats umzulesen da bei denen die Anforderungen identisch sind. Kompakt, viel Bums, leicht, lange Laufzeit.

Ich rate zu einem Breitbänder (BG20 oder Beyma 8ag/n) nebst 15" bzw 18" Bass.

Einige kleine Denkfehler hast du gemacht:
- der Kopfhörerverstärker entlastet den Amp nicht sondern verbraucht zusätzliche Energie (bei dir in Form von Akkus)
- die Lautstärkeregler am Amp begrenzen keinesfalls die Ausgangsleistung sondern verändern lediglich die Eingangsempfindlichkeit -> selbst ein Amp der auf die geringst mögliche Eingangsempfindlichkeit - also Regler auf Anschlag leise - eingestellt ist, kann auf voll- bzw mit Überlast betrieben werden


[Beitrag von Böötman am 10. Aug 2017, 19:27 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#3 erstellt: 11. Aug 2017, 01:14
Hallo,
das Design ist jedenfalls ziemlich cool umgesetzt, wie ich finde

Wie mein Vorredner, würde auch ich mich an den üblichen Bollerwagen-Empfehlungen orientieren.

Kurz:
Zwei Visaton BG 20 mit Sperrkreis in kleinen, geschlossenen Gehäusen um ~5L netto.
Dazu ein 15" Subwoofer wie den the box speaker 15LB075-UW4 in einem 120L Bassreflexgehäuse.
Und dann eine Class-D Car-Endstufe wie Alpine PDX F-4 , Ampire MBM100.4-2G , Pioneer GD-M8604 , Crunch GTO 4120 , Crunch GTO 4125 , ...

Das wird wesentlich lauter und effektiver als dein jetziges Setup. Alle Komponenten erreichen einen in ihrer Bauform wirklich sehr hohen Wirkungsgrad.

• Die Breitbänder würde ich wieder so anordnen wie du es jetzt hast, also 45° zur Fahrtrichtung nach außen gedreht.
• Wo der Subwoofer "hinstrahlt" ist egal, da sich Bass kugelförmig ausbreitet.
• Denk an Gitter vor allen Lautsprechern. Sowas kann man sehr gut und günstig aus "Karnickeldraht" herstellen.
• Als Lack ist Warnex das Mittel der Wahl wenns robust sein soll.
• Beim Holz würde ich auf 12mm MPX für das Sub-Gehäuse und 9mm MPX für alle anderen Sachen setzen. Das Sub-Gehäuse dann ordentlich versteifen.
• Wenn das Budget das nicht hergibt ist auch die Tischlerplatte ein sehr leichter und dennoch stabiler Werkstoff.
• Den Sperrkreis bei den BG 20 nicht vergessen! Dieser muss anhand der Gehäuseplanung angepasst werden. Mach mal ne Skizze der Box.



Viel Erfolg !
ingos79
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 12. Aug 2017, 14:42
Vielen Dank schon mal für die Rückmeldung. Ich bin zurzeit im Kurzurlaub und werde mich mal durch die Bollerwagen Threads durchlesen. Der Bauplan mit den BG20 hatte ich schon gelesen. Allerdings zählt doch hauptsächlich der Wirkungsgrad des Chassis, da sind die Beyma besser als die Visaton. Kann man sowas 1:1 tauschen?
Wie gesagt, vielen Dank schon mal für die Tips, ich werde mich übers WE mal in die Materie einlesen. Die Konkurrenz auf der CriticalMass hat jetzt auf eine Soundboks 2 aufgerüstet. Daran werde ich mich messen müssen.
Böötman
Inventar
#5 erstellt: 12. Aug 2017, 15:32
Ich persönlich kenne nur die Beymas, weiß aber das diese - bezogen auf den Output - gleichwertig mit den BG20 sein sollen. Die Soundboks 2 im Pegel zu schlagen dürfte nicht das Problem sein. Das Gewicht wie auch die Spieldauer sind realistisch betrachtet nicht erreichbar da dein Akku allein die 16 kg haben dürfte. Der m.E. größte, sinnvoll verbaubare Sub mit 4 Ohm Impendanz in günstig wäre der Mivoc AWX 184 mk1. Den mk2 kenn ich leider nicht persönlich. Gute Erfahrungen hab ich mit dem ShowSub-Gehäuse gemacht, weiß aber nicht wie es sich outdoor schlägt.


[Beitrag von Böötman am 12. Aug 2017, 15:34 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#6 erstellt: 12. Aug 2017, 17:31
Oder:
- 2x The Box 12-280/8-W parallel
- 80l Netto
- 2x HT100 Rohre mit ~40cm Länge
=> f3 bei 49Hz und 95dB SPL

- 2x The Box 12-280/8-W parallel
- 100l Netto
- 2x HT100 Rohre mit ~36cm Länge
=> f3 bei 45Hz und 95dB SPL

Gleiche Gehäusegröße wie mit einem AWX184, sogar kompakter, der Micov braucht 100l aufwärts, um den gleichen Tiefgang zu erreichen. 2x12" haben die gleiche Membranfläche wie ein 18", SPL ist der AWX184 um 0,5dB lauter. Und: Thomann ist billiger.

Rot: AWX184; Blau: 2x 12-280/8-W; beide Male in 100l

12-280_8W 100l vs mivoc awx184
Böötman
Inventar
#7 erstellt: 12. Aug 2017, 18:13
An sich sind die Thomänner zu bevorzugen da günstiger und etwas mehr Tiefgang. Musst nur sehen welche Kombination für dich besser verbaubar ist. Chassis und Port würde ich in der gleichen Gehäuseseite verbauen.
ingos79
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Aug 2017, 12:46
So, zurück aus dem Wochenende.
Danke schon mal für die Tipps. Ich war auch fleißig am lesen, was zu der einen oder anderen Konfliktsituation mit der Frau geführt hat Vom Budget gehen jedenfalls nochmal 20 € für Blumen ab

@böötman: die Soundboks soll nur in Sachen Pegel geschlagen werden. Mir ist bewusst dass meine Ansprüche/ Ideen schwerer sind und die Laufzeit geringer.
Am Freitag war wieder CM, Box verliehen weil ich im Urlaub war, Akku tiefentladen und futsch. Also gibt es da auch was neues, angepasst an den tatsächlichen Strombedarf der fertigen Zusammenstellung.

Meine aktuellen Tendenzen bezüglich der Chassis und Gehäuse:

Vielen Dank an Peter.1997, das wird wohl der Sub werden, nach dem Bauplan von Jobst-Audio JM-sub212 bestückt mit 2x The Box 12-280/8-W.

Bei dem Top bin ich noch unentschlossen welche Variante:
1. 2 Stück leicht angewinkelt (wie aktuell) JB-sat10 mit Faital-Pro-10FE200-10 und sica-cd-78-26-245-tw-8 mit sica q07032b Horn

2. ein Top mit 2 Breitbändern, z.B. BG20 mit Sperrkreis (den ich irgendwie berechnen muss, aber dazu später) oder den Beyma 12GA50 weil Wirkungsgrad ist brutal. Allerdings geht der Sub dann wahrscheinlich unter. Wobei die BB in nem BR oder geschlossenen Gehäuse mit max 25-35 L Volumen verbaut werden würden.

Für 1 spricht meine Erachtens nach der Sound, dagegen spricht Gewicht
Für 2 Spricht die Lautstärke und das geringe Gewicht, mit abstrichen beim Klang.

Das ganze (Variante 1) will ja auch anständig angesteuert werden.

Welche Variante würdet ihr aus welchen Gründen für mein Projekt bevorzugen? Ich brauche da glaube ich mal die Meinung von Fachleuten

P.S.: Gehäuse wird gerade gezeichnet und fürs Fahrrad angepasst. Sollte Ende der Woche fertig sein, dann stelle ich kurz die ersten Zeichnungen hier rein. Die Frage nach dem AMP beackere ich wenn die Chassis stehen. Tendenz geht Richtung Sure oder HifimeDIY. Würde das einfach gerne halbwegs selber zusammenbauen um die Erfahrung auch noch mitzunehmen, nicht um Geld zu sparen. Außerdem will ich ja die nächsten Jahre weiter optimieren und mit ner fertigen Car Amp geht das nicht so gut

Liebe Grüße aus Darmstadt und vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
Peter.1997
Inventar
#9 erstellt: 14. Aug 2017, 12:55
Breitbänder als tops haben schon viele hier gemacht und sind glücklich. Allerdings nicht groß, sondern in maximal 10l geschlossen, eher kleiner. Nur Bass braucht Volumen, und Bass müssen die nicht können. Sperrkreis von den BG20 wird fast immer mit 15Ohm, 1uF und 1mH realisiert, funktioniert immer. Um Bafflestep o.ä. macht man sich da eigentlich keine Gedanken. Es empfiehlt sich, die noch mit einem Hochpass zu trennen, da sie sonst trotzdem versuchen, bass wiederzugeben, unnötig herumwobbeln, und schneller am Ende sind, als sie müssten. Aktiv trennen ist am besten, alternativ geht auch ein Kondensator als einfacher Hochpass. 200uF trennt um 100Hz rum, je niedriger der wert, desto höher wird er getrennt.

ABER: Die Wirkungsgradangabe von den BB ist irreführend. Wenn du dir den Frequwnzverlauf anschaust, dann siehst du, dass im Grundton kaum was kommt und die brachialen Werte erst Mitte bis Hochton kommt. Der wird mit dem Sperrkreis wieder abgesenkt, damit es gleichmäßig ist.

Wirkungsgradgleich, klanglich mMn besser, dafür halt schwerer, sind "gescheite" tops. Wenn du es aber leicht brauchst, kannst du mit einigen Abstrichen auch einfach kleine BB bauen.
Böötman
Inventar
#10 erstellt: 14. Aug 2017, 15:39

ingos79 (Beitrag #8) schrieb:
...mit ner fertigen Car Amp geht das nicht so gut.


Die Autoendstufe bringt aber alles grundsätzliche mit was du brauchst. Einen HP für die Tops/BB sowie einen LP für den Sub. Beide können Lautstärkemäßig aneinander angepasst werden, die verwendete Verstärkerschaltung ist erprobt, in gewissen Grenzen optimiert, Kühlkörper und Netzteil sind mit drin und kompakt ist's auch.
ingos79
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 14. Aug 2017, 15:56
Ja Böötman, da hast du recht. Und vielleicht läuft es dann kurz vor knapp auch auf das hinaus. Aber in dem Punkt möchte ich einfach mal basteln, löten, Fehler machen, alles hinwerfen, dann ne fertige Lösung kaufen und um viel Erfahrung reicher sein
Das SureDSP kommt bald an, die FreeDSP Programmierschnittstelle wird noch geordert. Einfach weil ich sowas mal haben und damit rumspielen möchte. Den Rest kauf ich dann passend dazu. Und wenn es dann miserabel klingt, und sich auf mein Löten und basteln zurückführen lässt, schaue ich nochmal hier:
Reference_100_Mk_II (Beitrag #3) schrieb:

Und dann eine Class-D Car-Endstufe wie Alpine PDX F-4 , Ampire MBM100.4-2G , Pioneer GD-M8604 , Crunch GTO 4120 , Crunch GTO 4125 , ...
ingos79
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 21. Aug 2017, 10:31
So, kurzes Zwischenupdate:

An der aktuellen Box wurde der Pegel gemessen.
Bei der lautesten Einstellung (die ich nie nutze wegen zu kurzer Laufzeit) landeten wir bei max. 99dB/1m und 94 dB/2m.
Daraufhin wurde mein gewünschtes Wunsch-Setup mit theoretischen 120dB der Realität angepasst (99dB sind schon verdammt laut wenn man direkt vor mir radelt. Und ich will ja unterhalten und nicht verscheuchen) Ich zeichne mir gerade den JL-sub28 passend für die Ladefläche und als Top kommt das JL-sat26 zum Einsatz. Ebenfalls leicht geometrisch modifiziert. Sobald ich damit fertig bin geht as daran Class D Module zu finden. Gehäusezeichnung kommt sobald Sie fertig ist. Ich habe die letzte Woche damit verbracht mich in das Programm einzuarbeiten (Rhino).
Grüße
Ingo
Böötman
Inventar
#13 erstellt: 21. Aug 2017, 11:23
Servus, schön zu sehen das dein Projekt gedeiht. Ich persönlich halte deinen Wunschsub für zu schwach auf der Brust. M.M.n. sollte der ruhig 6 dB mehr wie die Tops liefern können um ein ausgeglichenes Klangbild ermöglichen zu können aber Versuch macht Kluch.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#14 erstellt: 21. Aug 2017, 11:51
Nur weil dir 99dB reichen, die vorgeschlagenen Komponenten aber locker über 110dB schaffen, heißt das ja nicht, dass du das auch die ganze Zeit ausreizen MUSST.

In Gegenteil: Der hohe Wirkungsgrad ist dein Freund.

Ein geglätteter BG 20 erreicht etwa 90dB/1W/1m. Um auf 99dB zu können braucht er also bloß ACHT Watt.

Der 15LB075-UW4 kommt auf 94-95dB/1W/1m. Um auf 99dB zu kommen braucht er bloß DREI Watt.

Der gesamte Stromverbrauch geht also deutlich zurück, die Laufzeit steigt enorm und wenn du dann mal aufdrehen willst ist das auch kein Problem weil deine Verstärker bloß in Standgas laufen, also noch massig Reserven haben.

Die von mir vorgeschlagenen Endstufen sind auch alle äußerst effizient und bestens verarbeitet. Alles nötige ist integriert und sie sind direkt 12V kompatibel.
Bei Class-D Boards musst du entweder mit mehreren Akkus oder fragwürdig funktionierenden StepUp Modulen arbeiten...

Einfacher bei gleichzeitig höherer Laufzeit und einem simpleren Aufbau als mit den Komponenten die ich empfohlen habe ist wohl nicht möglich. Nicht ohne tausende Euros auszugeben.
ingos79
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 21. Aug 2017, 13:52

Böötman (Beitrag #13) schrieb:
Servus, schön zu sehen das dein Projekt gedeiht. Ich persönlich halte deinen Wunschsub für zu schwach auf der Brust. M.M.n. sollte der ruhig 6 dB mehr wie die Tops liefern können um ein ausgeglichenes Klangbild ermöglichen zu können aber Versuch macht Kluch.

Ja, Problem ist das Volumen. Mehr als 55 LTR sind von den Maßen her nicht drin. Ich werde hinter dem Sub ne Technik- und Akkukiste verbauen und da brauche ich 20cm Tiefe die dem Sub dann fehlen. Die 20cm durch Höhe auszugleichen sieht sch... aus.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#16 erstellt: 21. Aug 2017, 16:38
Wie kommts, dass jetzt nur so wenig Volumen verfügbar ist ?
Es war anfangs doch die Rede von

Ich habe ne Grundfläche von ca. 600 x 420 mm und bin in der Höhe variabel (aktuell der Sub 400mm und das Top nochmal 280mm)

Also grundsätzlich etwa 100L brutto für den Sub und oben drauf noch mal ~70L für die Satelliten/Technik.

Da wäre ein 15LB075-UW4 in 110L netto also grundsätzlich realisierbar.
Man nehme 120L als tatsächlich benötigtes Volumen an und dazu Holz mit 15mm Stärke.
Bei 42cm Außenbreite ergeben sich also 39cm Innenbreite - passt.
Dazu nehmen wir mal 60cm Außenlänge, also 57cm innen.
Um auf 120L zu kommen müssen wir nun 120 durch 3,9 und dann durch 5,7 teilen: 120 / 3,9 / 5,7 = 5,4
Das Gehäuse muss innen also 54cm hoch werden damit sich 120L ergeben.
Außen wäre das Sub-Gehäuse also 42 x 60 x 57cm groß. 144L. Noch 30 unter deiner Vorgabe.

Oder du baust einen Sub mit 2x the box speaker 12-280/8-W. Der braucht dann etwa 90-100L reines Nettovolumen, wird also etwas niedriger. Außenhöhe etwa 48cm.
Die sind in etwa gleich laut und kommen auch genau so tief runter. Kosten aber das doppelte des 15B075-UW4.

Und die BG 20 als Satelliten brauchen eh nur ~5L/Stück. Da musst du nicht mit viel mehr rechnen.
ingos79
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 21. Aug 2017, 17:10
Ich glaube man nennt das Entwurfsphase
Als ich anfing mit der Planung sollte es das größte und lauteste werden.
Dann habe ich festgestellt dass ich aktuell gar net so laut bin (max. 99dB/1m), das aber mehr als ausreichend für den Einsatzzweck ist.
Beim zeichnen und planen wurde viele verworfen und umgestaltet.

Das System soll Modular werden, d.h. es wird eine Kiste, Grundfläche ca. 23x40cm geben in der Akku, Amp, DSP drin steckt. Die schließe ich über SpeakOn an das Gehäuse an.

Wegen niedrigem Schwerpunkt und deswegen besser Radfahren möchte ich die Kiste gerne hinter dem Sub verbauen, direkt auf der Ladefläche. Hinter dem Sat, 40cm über Ladefläche mit nem Gewicht von (evtl.) 15-20Kg Blei-Gel Akku, fährt es sich sehr doof (besonders um Kurven).
Um nicht alles neu zu machen verwende ich bereits geplante Kisten und passe nur leicht die Geometrie an.

Die Entscheidung gegen 2x12-280/8-W viel sehr schwer. Aber das Gehäuse würde links und rechts ca. 12 cm über meinen Fahrradrahmen rausragen und ich müsste die Technikkiste draufstellen weil die Länge Ladefläche nur 60cm hergibt.
Ne 2x10" Sub-Kiste habe ich (bei Jobst und anderen) net gefunden, also noch kleiner und 2x 8" genommen.
Das wiederum war dann ausschlaggebend dafür das Sat Teil eine Nummer kleiner als den Sub zu wählen. Eben um einen einigermaßen ausgewogenen Klang hinzubekommen.

Wenn jemand einen Tip für eine 2x10" Sub Kiste hat, immer her damit. die bekomme ich noch irgendwie unter. Als max. Volumen kann ich 70LTR realisieren.

Wie gesagt, ich bin noch in der Entwurfsphase. Allerdings wird es konkreter.
Danke für euer Feedback
Grüße


[Beitrag von ingos79 am 21. Aug 2017, 17:11 bearbeitet]
ingos79
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 21. Aug 2017, 17:15
Wen es interessiert: Hier mal ein paar Eindrücke vom Wochenende beim Lastenradtreffen in Darmstadt. Man sieht mittlerweile auch die eine oder andere Box

Cargobike Treffen 2017 Video
Böötman
Inventar
#19 erstellt: 21. Aug 2017, 17:35
70 Liter reichen mit Glück und ggf ghp Tuning für einen 15"er ... 2x8" hat eigentlich zu wenig Membranfläche um Outdoor zu bestehen. Butter bei die Fische, willst du eher laut (15") oder tief (12")? Wenn es optisch auch nicht das schönste ist so gibt es Varianten das erforderliche Gehäusevolumen vom Sub zu halbieren. Belies dich mal zum Thema Isobarik Bauform. Hierbei spielen zwei identische Chassis, welche gegebüberstehend, also Front an Front montiert sind auf Gehäusevolumen. Leider müssen beide Angetrieben werden wodurch der Wirkungsgrad um 3 dB sinkt.
ingos79
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 21. Aug 2017, 17:48
Ich hätte gerne einen lauten Bass, den man ggf. in der Nähe spüren kann. Es ist schön wenn es bei HipHop kickt oder bei Drum´n´Bass etwas vibriert.
Peter.1997
Inventar
#21 erstellt: 21. Aug 2017, 17:53
Ich würde einfach 2x 12-280 in 80-100l bauen, dann kannst du die elektrokiste hinten mit dran hängen.
Und ist laut und tief..


[Beitrag von Peter.1997 am 21. Aug 2017, 17:56 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#22 erstellt: 21. Aug 2017, 18:04
Denke auch das dass das beste wäre. Dank kugelförmiger Schallausbreitung einen nach links und einen nach rechts abstrahlend in die jeweiligen Gehäuseseiten. Fehlendes Volumen wird mittels GHP Tuning - soweit möglich - ausgeglichen. So bleibt der Schwerpunkt angenehm tief und in der Fahrzeugmitte. Die kleinen Tops könnten in einer Art Transportstellung hinten über dem Akku verstaut werden. Bei Nutzung werden die seitlich einfach ausgeklappt und mittels Haken fixiert.
ingos79
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 21. Aug 2017, 18:06
OK. Ich sehe schon. Meine Arbeit vom Wochenende vom 2x8er Sub ist fürs Archiv
Ich vertraue auf die Profis und baue den JB-sub212 mit the box 2x12-280 Ich werde Jobstis Bauplan in der Tiefe etwas kürzen und das mit mehr Höhe ausgleichen, so dass das Volumen in etwa gleich bleibt.
Sobald der Plan steht (kann sich nur um ne Woche handeln) stelle ich es nochmal hier rein.
Verstehe ich das Richtig, die Ausrichtung der Chassis zur Seite, nicht nach vorne? (mir jetzt egal wie ich es baue)
Reference_100_Mk_II
Inventar
#24 erstellt: 21. Aug 2017, 18:13
Nimm einfach die 12-280/8-W,
bau ein gesamt 100L netto großes Gehäuse,
und platzier sie dann einfach da, WO PLATZ IST.

Die müssen nicht nach vorne "strahlen". Tun sie eh nicht, weil Bass sich kugelförmig ausbreitet.
Die können auch rechts und links oder vorne und hinten sitzen.
Hauptsache sie haben etwas "Luft zum atmen".

Ein 8"er hat etwa 220cm² Membranfläche.
Zwei also 440cm².
Zwei SP-8/150PRO kosten locker 100€.

Ein 12"er hat ~530cm² Membranfläche.
Ein 12-280/8-W kostet 55€.

2x 10" geht auch, mit dem the box speaker 10-250/8-A.
Einer braucht etwa 35L netto plus einbauten, also ~38L gesamt.
Zwei also 76L gesamt netto.
ingos79
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 21. Aug 2017, 18:15
Dann passt das mit den winzi8gen 2x6er Tops aber nicht mehr vom aussehen her. Also stellt sich wieder die Frage:


ingos79 (Beitrag #8) schrieb:
S
Bei dem Top bin ich noch unentschlossen welche Variante:
1. 2 Stück leicht angewinkelt (wie aktuell) JB-sat10 mit Faital-Pro-10FE200-10 und sica-cd-78-26-245-tw-8 mit sica q07032b Horn

2. ein Top mit 2 Breitbändern, z.B. BG20 mit Sperrkreis (den ich irgendwie berechnen muss, aber dazu später) oder den Beyma 12GA50 weil Wirkungsgrad ist brutal. Allerdings geht der Sub dann wahrscheinlich unter. Wobei die BB in nem BR oder geschlossenen Gehäuse mit max 25-35 L Volumen verbaut werden würden.


Was tun? 2x BG20 (oder sogar 3, passt von der Breite rein) oder 2x TMT mit HT?
Was hat für meinen Einsatz die meisten Vorteile eurer Meinung nach?

Ach so, vielen Dank schon mal fürs die produktive Zusammenarbeit
Böötman
Inventar
#26 erstellt: 21. Aug 2017, 18:25
Nimm zwei Breitbänder. An sich würde m.E. auch einer reichen wovon aufgrund des Abstrahlverhaltens abzusehen ist. Drei verlangen in Summe zu viel von deinem kostbaren Volumen und verlagern den Schwerpunkt unnötig nach oben. Den Vorteil der BB sehe ich im Gewicht, Wirkungsgrad sowie der recht kompakten Frontfläche. Weiterhin braucht es nur den Sperrkreis auf den zur größten Not sogar verzichtet werden könnte.
ingos79
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 21. Aug 2017, 18:41
Ok. So mach ich das.
Die Sub Kiste wird ein Würfel, Innenmaße 46x46x46 cm.
Passt das dann noch mit

Peter.1997 (Beitrag #6) schrieb:
Oder:

- 2x The Box 12-280/8-W parallel
- 100l Netto
- 2x HT100 Rohre mit ~36cm Länge
=> f3 bei 45Hz und 95dB SPL



Zu den Breitbändern 2x BG20 oder 2x Beyma 12GA50 oder 2x Beyma 8ag/n ?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#28 erstellt: 21. Aug 2017, 18:43
2x Visaton BG 20 mit Sperrkreis.
Je 45° zur Fahrtrichtung, so wie jetzt auch.

Subwoofer gut versteifen, nicht vergessen.
ingos79
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 21. Aug 2017, 18:48
Schön zu sehen dass ich einfach direkt am Anfang hätte hören sollen
Reference_100_Mk_II (Beitrag #3) schrieb:

Kurz:
Zwei Visaton BG 20 mit Sperrkreis in kleinen, geschlossenen Gehäusen um ~5L netto.
Dazu ein 15" Subwoofer wie den the box speaker 15LB075-UW4 in einem 120L Bassreflexgehäuse.

Na ja, ich wollte halt das Rad neu erfinden. Vielen Dank für die Geduld.
Böötman
Inventar
#30 erstellt: 21. Aug 2017, 18:49
@ Reference: Hast du Erfahrungen mit Holzkegeln? Ich frage mich gerade ob man nicht einen BB mit Abstrahlrichtung nach oben, jedoch mit Diffusorkegel verwenden könnte. Damit wäre - zumindest Therotetisch - eine 360° MT/HT Wiedergabe möglich.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#31 erstellt: 21. Aug 2017, 18:56
Wellenlänge und Kegelgröße bedenken

Dann lieber einen großen Car-Coax nehmen. Die sind meist nicht viel leiser, haben aber ein besseres Rundstrahlverhalten wegen des Hochtöners.
Aber 360° mit nur einem Chassis wird nichts. Jedenfalls nicht so einfach.
Böötman
Inventar
#32 erstellt: 21. Aug 2017, 19:52
Hmm dachte das gerade das das Metier von BBs ist da der Sound Zentral entsteht. Bei Coaxen sind die Mittel- und Hochtöner öfters außermittig, deren Konstruktion steht dem Tieftonschall im Weg, zudem fehlt die Membranfläche im Kern da die zusätzlichen Wege meist mittig befestigt sind.
ingos79
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 21. Aug 2017, 21:00
Ich kann ja einfach 4 BG20 um 45° gedreht auf die Ecken vom Sub-Würfel setzen
ingos79
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 22. Aug 2017, 00:33
Skizze
Durch sie seitliche Anordnung der Tieftöner kann ich den Sub direkt vor dem Lenker positionieren. Dadurch kann ich die Technikkiste und die Breitbänder vor den Sub stellen = niedrigerer Schwerpunkt/ aufgeräumtes Gesamtbild. Dazu folgende Fragen:

1. Soll ich die Breitbänder ggf. auch noch nach oben schräg einbauen Richtung Ohrhöhe?
2. Weil es Modular sein soll: Wie befestige ich Technik- und Breitbandkiste am Sub, so dass nix klappert wenn die Musik an ist? Gibt es fertige, außen angebrachte Schraubverbindungen o.ä.? Ich hab beim großen T nix unter PA Zubehör gefunden.

Danke schon mal und Gute Nacht
Böötman
Inventar
#35 erstellt: 22. Aug 2017, 08:54
1. Minimal anwinkeln wäre Ok, alles über geschätzten 10° wäre kontraproduktiv da die Ohrhöhe mit steigenden Abstand nicht mitsteigen kann.

2. Schau dich beim T nach Verschlüssen um. Denkbar wären Butterflys als auch die Kofferschnappverschlüsse. Fahr alternativ in die Baumärkte der Otto Röhm Straße und lass dich inspirieren. Die Tops würde ich zB wie bei nem Schwerlastregalboden einfach einhängen, wenn's klappert kommt noch ne Lage Schaumstoff, Moosgummi oder ein paar Filzgleiter dazwischen.


[Beitrag von Böötman am 22. Aug 2017, 08:57 bearbeitet]
ingos79
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 22. Aug 2017, 18:27
So, erste Screenshots:
Nettovolumen vom Sub sind 90 LTR, ändere ich vielleicht noch in 100 LTR. Durch Rohre und Verstrebungen sind doch ein paar Liter flöten gegangen.

Bildschirmfoto 2017-08-22 um 18.19.59

Bildschirmfoto 2017-08-22 um 18.20.24

Bildschirmfoto 2017-08-22 um 18.21.15
Reference_100_Mk_II
Inventar
#37 erstellt: 22. Aug 2017, 19:00
Das sieht doch sehr gut aus!
Zu deiner Info: Die Chassis verdrängen jeweils etwa 3-4L.
Du solltest pro Chassis nicht unter 40L reinem Nettovolumen kommen, sonst wirds glaub ich nicht sooo geil.
Die BG 20 könnten auch noch mehr angewinkelt werden. So ists aber auch schon ok.
ingos79
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 22. Aug 2017, 20:42
Ich habe es nochmal 4cm höher gemacht und den Rücksprung der Schallwände Umlauf 2cm gekürzt = 102 LTR Gehäuse Volumen. Da sind die BR Rohre noch drin, soll ich die vom Volumen abziehen? Dann wären es nur noch 96,35 LTR.
ingos79
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 22. Aug 2017, 20:52
@Reference: ich konnte die Breitbänder nur um 32grad anwinkeln, sonst wäre das Volumen zu klein geworden. Da habe ich auch leider keine Möglichkeit mehr was zu ändern.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#40 erstellt: 22. Aug 2017, 21:08
Das zum Betrieb erforderliche/errechnete Nettovolumen ist das reine, "freie" zur Verfügung stehende Luftvolumen in dem Gehäuse.
ALLES was eingebaut wird, muss abgezogen werden.
Also die Chassis, das Volumen der BR-Rohre, Versteifungen und Griffe, ... ALLES.

Wenn du das ausgerechnet hast, sollten 80-90L für beide Chassis zusammen rauskommen.



Den BG 20 ist das Volumen "relativ" egal. Hauptsache nicht zuuuu klein. Aber selbst dann kann man mit Polyesterwatte für etwas Abhilfe sorgen.
ingos79
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 22. Aug 2017, 22:37
Besten Dank. Wenn ich alles abziehe komme ich bei ziemlich genau 96 LTR raus. Die BG20 hatten vorher 5 LTR je Chassis. Durch die neue Höhe ist das Volumen mehr geworden. Dadurch kann ich die jetzt noch was mehr anwinkeln. Donnerstag gehts zum Schreiner des Vertrauens MPX bestellen.
ingos79
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 23. Aug 2017, 11:18
Noch 3 kurze Fragen:

1. die BG20 auch trennen, also je Chassis 1 Gehäuse? Oder können beide in ein Volumen?
2. Geht das beim Sub mit Schallwand 12mm oder lieber 15mm? (bisher hab ich 15 im Plan. Bin aber gerade dabei das Gewicht durch Verjüngung und weglassen zu optimieren)
3. Kommt in das Breitband Gehäuse noch Wolle/ Noppenschaum? Oder wird das weggelassen?

Danke


[Beitrag von ingos79 am 23. Aug 2017, 11:19 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#43 erstellt: 23. Aug 2017, 11:33
1. Trennen ist vorteilhaft, ja.
2. Schallwand würde ich 15mm bauen, Rest geht mit 12mm, wenn du es ordentlich versteifst (musst du sowieso)
3. Kannst du machen, bringt aber nur minimale Unterschiede. Wolle ist nicht notwendig, da sie nur das Volumen virtuell vergrößert und du somit mehr Bass erzielen könntest, was du ja aber nicht brauchst. Noppenschaum verdrängt den "Blechdosen-Klang" und kann Gehäuseresonanzen dämpfen. Ist also durchaus sinnvoll, wenn ich mir andere Threads so durchlese.
ingos79
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 23. Aug 2017, 11:36

Peter.1997 (Beitrag #43) schrieb:
1. Trennen ist vorteilhaft, ja.
2. Schallwand würde ich 15mm bauen, Rest geht mit 12mm, wenn du es ordentlich versteifst (musst du sowieso)
3. Kannst du machen, bringt aber nur minimale Unterschiede. Wolle ist nicht notwendig, da sie nur das Volumen virtuell vergrößert und du somit mehr Bass erzielen könntest, was du ja aber nicht brauchst. Noppenschaum verdrängt den "Blechdosen-Klang" und kann Gehäuseresonanzen dämpfen. Ist also durchaus sinnvoll, wenn ich mir andere Threads so durchlese.


Vielen Dank für die schnelle Antwort. Wenn alles passt gibt es ab nächster Woche Baubericht
ingos79
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 24. Aug 2017, 22:49
Sind das die Richtigen Bauteile für den Sperrkreis?

Kondensator
Wiederstand
Spule

Für jedes Chassis ein Sperrkreis = 2 Stück je Bauteil?

Die ersten Pakete kommen an
IMG_1028

IMG_1029
Böötman
Inventar
#46 erstellt: 27. Aug 2017, 16:53
Die Bauteile entsprechen den im Post #9 vorgeschlagenen.

PS: Wenn du fertig bist, würde ich mir das Projekt gern live anhören. Ich komme ganz aus der Nähe.


[Beitrag von Böötman am 27. Aug 2017, 16:57 bearbeitet]
ingos79
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 27. Aug 2017, 23:03
Danke für die Info. Ich hatte schon mal bestellt damit alles da ist und morgen wird gelötet (mit Hilfe von fachkundigem Mensch ).
Wollte das Ding eigentlich am Samstag 2.09. zur ersten Ausfahrt bei der BikeNight in Frankfurt präsentieren. Daraus wird leider nix weil Bauhaus es mit dem Holz nicht gebacken bekommt

Das mit dem Probehören sollte kein Problem werden. Wenn alles gut läuft fahre ich am 8.09. um 19 Uhr am Marktplatz in Darmstadt damit los zur CM

Ich habe mir als Backup Lösung die von @Refrence_100_MK_II vorgeschlagene Pioneer Endstufe einigermaßen günstig gebraucht organisiert, damit ich auf jeden Fall Musik habe zur CriticalMass.

Das eigentliche (Wunsch-) Setup sieht zur Zeit so aus:

ahv100 Aufholvertsärker
geht in
Sure DSP
geht in
HifimeDIY T1 Amp 2x100W für die BG20
HifimeDIY T4 Amp 2x 180W für die 12-280/8-W

bei einer Spannung von 36 V (wird erreicht durch 3x 12 V 7,5 Ah Blei.Gel Akku)

ggf. möchte ich noch ein Sure BT-Modul hinzufügen.

1. Frage: Ist das Set-up plausibel und ok (wurde von einem Laien (ich) zusammengeklickt)?

2. Frage: Ich habe keine Ahnung von Verkabelung. Wie bekomme ich das Audiosignal vom DSP (oder falls das nicht rechtzeitig läuft, vom ahv100) getrennt in die beiden Verstärker?
Mein aktueller Kenntnisstand ist dass ich eine Aktivweiche brauche. Oder ist ein HP und TP Filter auch ausreichend? Falls ja wie setze ich das um?
Ich lese mich weiterhin fleißig in die Materie ein, aber dazu habe ich bisher keine Lösung gefunden.
Ich arbeite noch daran einen Schaltplan zu zeichnen, das Bedarf aber der Unterstützung durch meinen selbständigen Elektromeister Freund der nie Zeit hat (wie alle Handwerker)

3. Frage: den Baubericht hier posten oder lieber einen neuen Thread aufmachen (bin ja noch Neuling)?

4. Frage: Könnte ich das BR Rohr auch halbieren? Also anstelle von 1x 10cm Durchmesser 2x 5 cm? War am überlegen in 2 Ecken einen diagonalen Port zu bauen. Das würde zusätzlich das Gehäuse aussteifen. Ich würde das Volumen des BR Rohr beibehalten.

Vielen Dank schon mal für die Hilfe und Geduld bis hierhin.
franky-gomera
Inventar
#48 erstellt: 27. Aug 2017, 23:55
die pioneer endstufe hab ich auch...entwerder ein dsp davor und dann die 4 eingänge nutzen(dsp hat ein vorverstärker eingebaut,soweit ich informiert bin-da brauchs den ahv100 gar nicht)...oder du lässt das mit dem dsp und baust ein ahv100 davor(so hab ich es grad laufen)
vorteil:du brauchst nur EINE aber fette autobatterie..min 60A..
zwei 12 280 8w(hab ich auch)bekommen vom pioneer jew.150w und die bg20 jew. 50w.
das passt eig. perfekt.
mit dem ahv100 kannst du die endstufe auch voll ausnutzen und brauch auch nur 12v.
ich würds erstmal so probieren...kostet auch viel weniger
Peter.1997
Inventar
#49 erstellt: 28. Aug 2017, 00:29
Na du hast doch jetzt schon die Pioneer, oder nicht? Die hat schon einen Tiefpass für den Sub und Hochpass für die Breitis, mehr brauchst du nicht. Subsonic-Filter wäre zwar schön und würde noch etwas mehr rausholen, aber ob das im Verhältnis zum Preis steht, weiß ich auch nicht.
Die Endstufe und eine dicke Batterie ist auf jeden Fall "sicherer" und frei von Kinderkrankheiten, mit denen ich z.B. momentan zu kämpfen habe beim Einsatz von einem Stereoverstärker und einem Sure DSP, jedoch mit Spannungswandlern an nur einem 7Ah Akku.


kostet auch viel weniger

Ich habe kurz mal geschaut, mit anderen Verstärkern von Sure, z.B. dem TDA6100 oder dem TAMP3-300/500, ich denke das wird sich preislich (neu) nicht viel nehmen. Ich würde aber, wenn du die Endstufe gebraucht bekommen hast, diese auch weiter benutzen, ist wie gesagt sicherer. Bin auch am überlegen, ob ich mir einfach eine Class D Endstufe besorge..

@Franky: Hattest du die 12-280 parallel an einem gebrückten Verstärkerkanal, oder jeweils einen einzeln an einem Kanal?


3. Frage: den Baubericht hier posten

mit hier rein, würde ich sagen


Könnte ich das BR Rohr auch halbieren?

Kannst du, allerdings musst du den Querschnitt halbieren, nicht den Durchmesser. Ein 10cm Rohr kann man aus 2 7cm Rohren zusammensetzen, wenn ich mich recht entsinne.
franky-gomera
Inventar
#50 erstellt: 28. Aug 2017, 02:00
ich hab die endstufe mit 2 gebrückten kanälen für den bass(parallel)...gebrückt hat die pioneer angeblich 300w 4ohm rms-also 150 pro 12 280 8w
und wenn man nicht grad ein superstarkes eingangssignal hat ,empfehle ich das ahv100 teil oder ein dsp vor der endstufe zu nutzen...
mit dem dsp kann man stärkere hoch und tiefpässe realisieren,nen low cut und auch noch die bg20 nachkorregieren im zu schrillen mittel hochton...
für gut 40taler doch ne feine sache...gut eingestellt sollte das so gut wie möglich klingen...
das pioneer teil braucht allerdings über 1A ruhestrom und wird generell recht warm...
dafür sind die leistungs angaben recht zuverlässig...
und die BR rohre soltest du umbedingt in 10cm durchmesser nehmen...selbst das 10cm rohr kommt mit 150w ordentlich ins prusten,jedenfalls bei mir..
für meinen geschmack bevorzuge ich nen grösser dimensionierten holzkanal,das klingt selbst mit ca 300w noch sauber und satt.....
ingos79
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 28. Aug 2017, 07:21
Ok, besten Dank für das schnelle Feedback.
Ich werde dann erstmal die Endstufe nutzen und den ahv100 davor hängen.
Das Problem mit der Endstufe ist der Platz in der Technikbox.
Ich hatte eigentlich mit Class D Modulen geplant. Autobatterie und Endstufe passen nicht nebeneinander rein, und die Kiste ist in alle Richtungen begrenzt, d.h. ich kann die nicht größer machen. Ich werde mal ein bisschen Tetris spielen im 3D Programm.

@Franky_Gomera mit welcher Laufzeit kann ich denn rechnen mit einer 60Ah Batterie? In der Pioneer Anleitung steht was von 33,5A Stromaufnahme bei kontinuierlicher Versorgung an 4 Ohm. Bzw. die durchschnittliche Stromaufnahme wird mit 3,1A bei 4Ohm für vier Kanäle angegeben.
Mit welcher Stromaufnahme soll ich rechnen?

Sowohl die 12-280/8-W als auch die BG20 haben 8Ohm Impedanz. Da halbiert sich doch dann nochmal die Leistung? Also in Frankys Beispiel liegen dann 75W je 12-280 an, anstelle von 150W? Oder verstehe ich das falsch?
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