Hochmitteltöner für Festivalbox mit SPA-110PA und 75l

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ruudii8
Neuling
#1 erstellt: 24. Apr 2020, 00:22
Hallo zusammen,
nach intensiver Recherche hier im Forum und auf anderen Seiten über die letzten Wochen sind viele Fragen geklärt, einige allerdings noch offen..
Der Plan ist eine Festivalbox mit Autobatterie (90Ah). Die MDF-Platten für das Gehäuse sind schon vorhanden, deswegen sind die Innenmaße mit 50x50x30 schon ziemlich fest (Größer wird zumindest schwierig ).

An Musikrichtung läuft eigentlich alles, das Ziel ist eine Box mit ordentlich Lautstärke die trotzdem noch einigermaßen vernünftig klingt. Preislich bin ich auf der Suche nach einem guten Kompromiss (Endstufe + Chassis für ca 200€, wenns für 250/300 ne deutliche Steigerung gibt, ist das schon ne Überlegung wert..)

Nach einigen Tests mit einem Visaton BG20 alleine und in Kombination mit Monacor SPX-30M sowie einem KFZ-Verstärker und 2 TPA3661 Boards (was eben aus anderen Projekten momentan verfügbar war) ist der momentane Plan folgendes:

- Monacor SPA-110PA
- Gehäuse (nach den Maßen oben mit 75l) mit Bassreflex
- SL-A 4100D als Endstufe

Jetzt ist allerdings die Frage nach dem passenden Hoch-Mitteltöner (Horn?) und ob das Gehäusevolumen für den SPA-110 überhaupt passend ist (ich finde kaum Vorgaben außer den 10-34MKII mit kleinerem Gehäuse).

Ergibt die geplante Kombination so Sinn und was ist ein passender Hoch-Mitteltöner dazu?

Vielen Dank und viele Grüße,
Rino
vVegas
Inventar
#2 erstellt: 24. Apr 2020, 09:52

nach intensiver Recherche hier im Forum und auf anderen Seiten über die letzten Wochen

Warum zweifle ich nach deinem Post daran?


Gehäuse (nach den Maßen oben mit 75l) mit Bassreflex

Innenmaß mit Bauteilen wird niemals 75l bei deinen Brettmaßen. um die 65l abzüglich Einbauten. Das sollte ausm Bauch garnicht so verkehrt für den SPA sein (~50l dürfte passen um Spass zu haben). Aber wirklichen tiefen Bass bekommst du da eh nicht raus, also kannst du auch Richtung 10-34MKII bauen. Hätte zumindest den Vorteil das du eine entwickelte Weiche hast.


Die MDF-Platten für das Gehäuse sind schon vorhanden, deswegen sind die Innenmaße mit 50x50x30 schon ziemlich fest

MDF und Outdoor .... warum??? Gefallen tust du dir damit keinen, zu empfindlich, zu schwer.


Jetzt ist allerdings die Frage nach dem passenden Hoch-Mitteltöner (Horn?) und ob das Gehäusevolumen für den SPA-110 überhaupt passend ist

Jetzt stellt sich mir die Frage, wie willst du trennen? Wer soll dir die Frequenzweiche berechnen? Wenn du es nicht kannst, halte dich ggf. an die 10-34 .... womit dann auch die Frage zum Hochton geklärt wäre.


[Beitrag von vVegas am 24. Apr 2020, 11:05 bearbeitet]
dazydee
Stammgast
#3 erstellt: 24. Apr 2020, 10:48
Mit dem Verstärker bleibt nur ein Breitbänder, da die Trennung nicht über 250Hz geht).

Ich tendiere aber auch eher dazu, zur 10-34MKII zu raten und die dann mit einer Mono- oder gebrückten Zweikanalendstufe zu betreiben.

In das Gehäuse baut man dann ein von außen zugängliches, entsprechend großes Einbaufach (für Verstärker, Kabel, Regenschutzüberzug,...), um das Innenvolumen auf die passende Größe für die 10-34MKII zu bringen.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 24. Apr 2020, 13:25
Bei 50x50x30 mit angenommenen 19mm Materialstärke hast du gerade mal ~55L netto...
Für den SPA-110PA doch etwas wenig :/
So um die 70L würden dem besser stehen.

Und ich gehe auch mit den anderen konform, dass du die 10-34 nachbauen solltest.
Partybeschallung
Stammgast
#5 erstellt: 24. Apr 2020, 17:12
Ich habe die 10-34 MKII für meinen Neffen gebaut und war vom Klang wirklich positiv überrascht.
Der betreibt die mit zwei JL-Sub112 und zwei BS.M18s.

Die Modifizierung des Hochton-Treibers ist bis auf die Entfernung vom Sieb zu empfehlen (Dämpfung in die Kunststoffkappe und den Hohlraum mit Epoxyd-Harz ausgießen, Horn mit Alu-Butyl bekleben).

Ich schau mal nachher, ob ich noch Bilder davon habe.

EDIT:
Bilder vom Aufbau habe ich nicht mehr gefunden und der Blog von Holger Barske ist nicht mehr online.
In der Klang & Ton 1/2020 ist die Modifikation vom MRD-34 PA beim Projekt Green Machine beschrieben und bebildert.

Bauanleitung 10-34MKII:
https://www.hifitest...-kt_10-34_mk_ii_6622

In der Original Klang & Ton war ein Fehler in der Weiche und im Schallwandausschnitt vom SPA-110 PA, besser vor dem Schallwandauschnitt bei Monacor nachschauen.


[Beitrag von Partybeschallung am 24. Apr 2020, 19:00 bearbeitet]
ruudii8
Neuling
#6 erstellt: 24. Apr 2020, 20:08
Sorry, da hab ich mich offensichtlich falsch ausgedrückt. Meine Maße sind bereits die Innenmaße. Dh es sind tatsächlich 75 Liter (natürlich abzüglich dem Volumen, das die Chassis brauchen).

Damit wären wir ja schon eher bei den 70l, wobei die 10-34MKII ja auch nur 50 nutzt? Ich würde ungerne jetzt das ganze Volumen einkürzen wenn es eine andere Möglichkeit gäbe, da die Bretter ja schon passend zugesägt da sind.

Egentlich war gedacht, auf eine Frequenzweiche zu verzichten und das über den SL-A4100D zu machen. Da ist der Hinweis mit den 250Hz sehr hilfreich, da hab ich mich nur im Beschreibungstext über "integrierte aktive Frequenzweiche" gefreut..

Dh ich habe im Endeffekt 2 Möglichkeiten (?):
- Endstüfe die über 250Hz filtern kann (Gibt es da was im preislichen Rahmen?)
- Zum SPA-110PA eher einen Breitband anstatt Hochmitteltöner der bereits ab 250hz gut funktioniert
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 24. Apr 2020, 20:35
Und wohl auch das "Geheimnis" hinter einer akkuraten FQW nicht verstanden.
Denn das
ruudii8 (Beitrag #6) schrieb:
Endstüfe die über 250Hz filtern kann

wird nichts

Die FQW macht nicht nur HPF und LPF, sondern (u.U.) noch viel mehr.
Begradigung von Überhöhungen, Anpassung der Impedanz, auf's Chassis angepasste Flanke, ...

Daher: Verbau die aktive FQW oder lerne das Entwickeln von eben diesen
vVegas
Inventar
#8 erstellt: 24. Apr 2020, 23:01

ruudii8 (Beitrag #6) schrieb:
Sorry, da hab ich mich offensichtlich falsch ausgedrückt. Meine Maße sind bereits die Innenmaße. Dh es sind tatsächlich 75 Liter (natürlich abzüglich dem Volumen, das die Chassis brauchen).


Sorry, aber wenn das bei deiner "intensiver Recherche über die letzten Wochen" raus gekommen ist, wüsste ich gerne mal was du recherchiert hast. Dann wüsstest du auch das es eine mehr als schlechte Heramgehensweise ist eine fertige Holzkiste zu nehmen und dann zu versuchen was brauchbares da rein zu basteln..... Für die 10-34 wird das ja dann auch schon wieder nix Richtiges.
Kann man machen, optimal ist anders.
Breitbänder kann man machen ..... wobei ich mich dann frage weshalb man dann unbedingt den SPA110 nehmen will.


[Beitrag von vVegas am 24. Apr 2020, 23:01 bearbeitet]
ruudii8
Neuling
#9 erstellt: 25. Apr 2020, 00:32

Sorry, aber wenn das bei deiner "intensiver Recherche über die letzten Wochen" raus gekommen ist, wüsste ich gerne mal was du recherchiert hast.


Nun ja, das mag für jemand der schon lange in dem Thema tätig ist tatsächlich etwas unverstländlich klingen. Aber wenn man gnz neu in dem Thema ist Bedarf es doch einigem an Grundlagen das man aufarbeiten muss. Und es fehlt natürlich komplett die Erfahrung sowie Kenntniss über aktuelle Produkte.
Und wenn ich schon alles wüsste würde ich ja hier nicht nachfragen

Zu Beginn habe ich das Thema stark unterschätzt und und war mit dem ersten Prototypen (BG20 - kleineres Gehäuse) doch unzufrieden. Deswegen war die Idee das Gehäuse zu vergrößern und einen Hochtöner dazu zu nehmen. Das war schon besser, brachte allerdings die kleinen Verstärkerboards die im Einsatz waren an ihre Grenzen. Ein alter Autoverstärker der noch übrig verbesserte die Situation, macht mich aber immernoch nicht zufrieden. Da begann dann die "intensive Recherche" um erstmal zu Wissen was genau ich will:
- Welche Komponenten gibts ausserhalb der Chassis und Verstärker
- Was spielt wie zusammen (Endstufe, Verstärker, DSP...)
- Einweg, Mehrwegesystem
- KFZ Verstärker oder Sure/Wondom Boards
- 4Ohm, 8Ohm, Wirkungsgrad, REM

Daher kamen schonmal die Erkenntnisse:
- Frequenzweiche selbst entwerfen -> aussichtslos
- KFZ-Versterkär mit Frequenzweiche ist möglich (wurde hier im Forum schon mehrmals empfohlen)
- SPA110-PA mit guter Effizienz und oft verbaut. Deswegen war die Idee, diesen zu wählen


Dass das Gehäuse da schon stand kann ich jetzt leider auch nicht mehr ändern ;/ Und zumindest eine Größenordnung sollte ja schon existieren, 75l lassen sich ja doch anders nutzen als die 30l der 10-34MKII oder liege ich da falsch?

Ich glaube, ich hab zumindest die Fragen aus den gepinnten Beiträgen und einigen anderen Beiträgen ausgelassen?


Breitbänder kann man machen ..... wobei ich mich dann frage weshalb man dann unbedingt den SPA110 nehmen will.

Das war die Grundidee, die aber offensichtlich so wenig Sinn ergibt.


Und wohl auch das "Geheimnis" hinter einer akkuraten FQW nicht verstanden.

Mir ist klar dass eine passend entwickelte und eingemessene/simulierte Frequenzweiche deutlich besser funktioniert. So kann ich aber immerin nach meinem Gehör und Gefühl einstellen, was besser ist als nix oder eine fertige nicht angepasste passive?
vVegas
Inventar
#10 erstellt: 25. Apr 2020, 11:41

ruudii8 (Beitrag #9) schrieb:
Mir ist klar dass eine passend entwickelte und eingemessene/simulierte Frequenzweiche deutlich besser funktioniert. So kann ich aber immerin nach meinem Gehör und Gefühl einstellen, was besser ist als nix oder eine fertige nicht angepasste passive?

Dann würde ich nen DSP davor setzen.

Also momentan sieht es so aus, entweder die 10-34 ins Gehäuse pressen (falls das klappt) und die fertige Weiche übernehmen (das nicht passende Gehäuse erstmal ignorieren). Wenn es gefällt, einfach so nutzen.

Oder ggf. den Plan umwerfen, nen günstigen potenten Bass nehmen (z.Bsp. the box 12LP075-W/12-280/8-W) und im Pinguu Style zwei Breitbänder/Koax angewinkelt obendrüber (oder auch nur ein Koax wenn der Umbau zu aufwändig ist). Das ganze dann mit nem 2.1 Board oder eben der KFZ Endstufe filtern.
Da es ja in dein Budget passen muss, ggf. die Lavoce CSF061.21 oder CSF051.21 nehmen, sollen für den Preis (20-25€) durchaus brauchbar sein (hab sie leider noch icht hier).

Landest du bei ca. 50-80€ Bass, 40€ für zwei Koax, KFZ-Endstufe 90€ .... 210€. Würde doch passen.
Könntest natürlich auch ein 2.1 Board nehmen, macht die Sache für dich aber komplizierter da du um eine Spannungserhöhung nicht rum kommst.
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