Simulation Boxsim

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Karkarov
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 29. Dez 2020, 16:26

Hallo Leute,

ich simuliere gerade eine kleine Boombox und frage mich jetzt ob ihr mir ein bisschen helfen könnt, die Ergebnisse zu analysieren bzw zu verfeinern. Da besteht natürlich die Frage welches der Projekte weiterverfolgt werden sollte. Das Ziel ist eine Boombox die nicht unbedingt einen linearen Verlauf hat sondern gerade im Bass bzw Oberbass etwas mer druck hat für ein bisschen mehr Kickbass. Ich habe derzeit laut Google bzw Foren den Kickbass bei ca 80-100 Hz vermutet. Ich hoffe das ist richtig.

Bezüglich Messungen: Ich ordere gerade meine ganzen Messinstrumente um die Box nachher auch zu messen um nicht nur etwas hinzupfuschen.

Der erste Frequenzgang ist mit 2 B80 Breitbändern in 4L CB. Es ist noch kein Sperrkreis verwendet worden aber ich denke wenn man die Box so verwenden würde, sollte man bei 1500-2500hz ein bisschen absenken um etwas linearer zu sein. ( Ich glaube das gilt allgemein für den B80 )

Als nächstes habe ich die B80 mal in den 4L als BR simuliert. Die Box soll jetzt nicht den perfekten linearen verlauf haben aber etwas peppigeren Bass. Die Simulation ist derweilen mit BR simuliert worden da diese Abstimmung dann mit einer PassivMembran erreicht werden soll. Dabei hab ich nur das Problem das derweilen laut Berechnungen herauskommt das bei einer Abstimmfrequenz von 90 hz meine Passivmembran ein gewicht von 4,2g haben soll. Kommt mir das nur ein bisschen wenig vor ? der B80 hat ja selber nur 2,8g Mms

EDIT: Man sollte ja 1-1,5x die Membranfläche des Chassis nehmen. Kann ich auch für beide Chassis eine gemeinsamen Passivmembran nehmen ? Das Problem der schwingenden Masse werde ich danach ja immer noch haben oder ? Was passiert wenn ich zu schwer bin ? Manche PM passen vom Sd her sehr gut haben dann aber schon eine Mms von 65g was dann ja viel zu viel ist oder ?

Weiters habe ich die B80 mal mit 4L CB simuliert und den W130X als Sub mit 2L als CB dazugetan.
Sieht eigentlich gar nicht mal so schlecht aus.
Da ich noch ein Anfänger bin vermute ich das die letzte Simulation mit dem W130X einfach am besten ist oder ?

Ich danke euch für jede Hilfe !

LG

[Beitrag von Karkarov am 29. Dez 2020, 17:16 bearbeitet]

MK_Sounds
Stammgast

#2 erstellt: 29. Dez 2020, 16:54

Karkarov (Beitrag #1) schrieb:

Die komplette Beschaltung fehlt

Das wird so sicherlich nichts. Fang bei 0 an und das ist Literaturstudium der Grundlagen. Oder wie immer halt ein Bausatz. Wird im Forum aber ja auch jeden zweiten Tag aufs neue geschrieben.

Karkarov
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 29. Dez 2020, 17:25

Ich hab leider die Falschen Bilder hinzugefügt. Ich komme mit dem Apple Betriebssystem einfach nicht so klar.

Bezüglich der weiteren Beschaltung weiß ich noch nicht ob ich einen AMP verbaue und SUB sowie Breitbänder gleich beschalle und eine Weiche verbaue oder ob ich mit Sure DSP beides separat besteuere und via DSP Änderungen vornehme. Deshalb habe ich im Moment auch erstmal mit separaten Verstärkern und ohne Weichen simuliert.

Ich will auch diese Projekt weiter bearbeiten. Klar könnte ich einen Bausatz bauen. Und ich habe auch schon Literatur bestellt. Aber ich lerne am meisten wenn ich so wie hier ein Projekt selbst angehe.
Deswegen kannst du mir entweder helfen oder du ignorierst mich einfach.

Danke für deinen Post!

LG
Karkarov

eiskalt
Stammgast

#4 erstellt: 29. Dez 2020, 19:13

Vermutlich wirst du nur mit den Breitbändern nicht glücklich werden.
Breitbänder+Tieftöner kann gut funktionieren.
Würde hier in jedem Fall aktiv ansteuerun, wenn möglich.

Ohne ein Repertoire an vorhanden Testbauteilen (Spulen, Kondensatoren, Widerstände) und ohne viel Erfahrung kann das schnell teuer und frustrierend werden.
Mit einem DSP kannst du schnell und kostenneutral Anpassungen vornehmen.
Die Schallwandfront hat ebenfalls einen größeren Einfluss auf den Frequenzgang (Baffle Step...).
Auch hier kannst du mit einem DSP/EQ einfacher reagieren und bist auch flexiebler bei Umbauten.

PS.: Würde einen Tieftöner wählen, dessen Resonazfrequenz in Richtung 40 Hz oder tiefer liegt und der geeigene Parameter für BR hat.
Vermutlich wirst du dann einen guten "trade off" zwichen Gesamtwirkungsgrad und Gehäusevolumen finden müssen

Gruß

Pollton
Inventar

#5 erstellt: 29. Dez 2020, 19:32

Hallo Karkarov

mit dem B80 gibt es mittlerweile genügend Projekte, an denen man sich ein wenig orientieren könnte.

Ich will auch diese Projekt weiter bearbeiten. Klar könnte ich einen Bausatz bauen. Und ich habe auch schon Literatur bestellt

Literatur ist gut, denn ohne Grundlagen wirst du wahrscheinlich dein Ziel nicht erreichen. Aber allein im Netz findet man auch schon sehr viel Information.

Bezüglich der weiteren Beschaltung weiß ich noch nicht ob ich einen AMP verbaue und SUB sowie Breitbänder gleich beschalle und eine Weiche verbaue oder ob ich mit Sure DSP beides separat besteuere und via DSP Änderungen vornehme. Deshalb habe ich im Moment auch erstmal mit separaten Verstärkern und ohne Weichen simuliert.

Irgentwie müssen Sub und Breitbänder ja beschaltet werden, ob nun passiv oder aktiv ist erst mal egal, hat beides vor und Nachteile. Denn größten Freiraum hast du aktiv via DSP, aber auch damit musst du wissen, was du machst. Aber ohne ein Messsystem wird das leider auch nicht funktionieren.

Karkarov
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 29. Dez 2020, 21:10

Hallo Pollton

Kannst du mir da vielleicht ein paar Tipps geben ?
Wenn ich danach suche finde ich fast nur Peojekte die angefangen und nicht vollendet wurden. Oder Projekte wo einfach nur zwischendurch der B80 vorgeschlagen wurde worauf jedoch nicht weiter angegangen wurde.

Ich werde selbst natürlich weitersuchen. Aber ich hoffe das du eventuell das Forum schon ein bisschen besser kennst und weißt wo du suchen musst

LG und Danke !

BananaJoe
Inventar

#7 erstellt: 29. Dez 2020, 21:22

Hi,

evtl. hier:

http://forum.visaton.de/showthread.php?t=31431&page=2

Karkarov
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 29. Dez 2020, 22:02

Hi , Banana Joe ,

Den Thread kenn ich schon ,
dass ist leider eine Soundbar. Ich möchte eine kleine Boombox basteln die soll 48x16x16cm sein.
Die Boxen von Timo kenn ich schon, meine soll aber kleiner sein, deshalb war meine Wahl der W130X weil der genau für kleine Subs entwickelt worden ist.

Ich will hier vorallem mehr darüber lernen bzw verstehen wie ich diese leicht Basslastigere abstimmung hinbekomme um dieses fetzigere hinzubekommen. Natürlich wird dann erst gearbeitet wenn das Messequipment da ist. Mit dem DSP gemeinsam sollte es dann für mich einfacher werden da ich dann praktischer arbeite.

Pollton
Inventar

#9 erstellt: 30. Dez 2020, 01:21

Hallo,

Karkarov (Beitrag #6) schrieb:

LG und Danke !

Ein Projekt, was vollendet wurde meine ich auch nicht, ich dachte du wolltest selber was machen.

Ich meine z B. im Visaton Forum haben schon einige was simuliert, was schon brauchbar wäre. Da kannst du schon einiges für dein Projekt ableiten, um z B. zu sehen, wie die Filterflanken aussehen könnten und wie die Weichen aufgebaut sind.
Diese Links habe ich in 2 min gefunden.

Hier

Hier
Es gibt ja auch viele Fast-Projekte mit anderen Treibern, die schon vollendet wurden, wo man sich was abschauen kann.

Apalone
Inventar

#10 erstellt: 02. Jan 2021, 09:35

Karkarov (Beitrag #8) schrieb:

....wie ich diese leicht Basslastigere abstimmung hinbekomme um dieses fetzigere hinzubekommen......

"fetzigere" mit einem 13cm Tieftöner?!?

ob das mal das Richtige für dich ist...

Karkarov
Schaut ab und zu mal vorbei

#11 erstellt: 02. Jan 2021, 16:26

Mir is schon klar das ich da kein Basswunder bekomme. Aber es gibt kleine Boxen die auch fetzig klingen.
Deshalb habe ich ja die B80 zusammen mit dem W130X genommen.

Weil so kleine Boxen wie die Ue Boom , Bose Smart Home Portable die klingen schon ein wenig fetzig und das ohn masiv Bass zu haben.