DIY Soundbar Fragen über Konzept

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KevinHaiber
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 24. Okt 2021, 14:16

Hallo zusammen,
Da meiner Freundin keine 3 einzelnen Lautsprecher auf auf dem Lowboard gefallen und eine Soundbar optisch einfach besser aussieht, habe ich mir da ein paar Gedanken dazu gemacht, ob sich folgender Selbstbau evtl. lohnen würde im Gegensatz zu einer Fertigsoundbar wie die Sonus ARC oder sowas in der Art.
Rahmenbedingungen:
Lowboard: 300x40x50cm lxbxh
TV: 85" geplant, wird an der Wand hängen, wie der aktuelle 70"er
AVR: Denon x2600h bleibt da wenn eine DIY Lösung sind macht, sonst wird er verkauft.
Hörabstand ca. 2m

Raum: 32qm 4x8m, Sofa steht in der der vorderen Mitte und die Soundbar/TV an der 4 Meter Wand.

Geplantes Gehäusemaß der DIY Soundbar:
Breite: 220-270cm
Höhe: max 16cm
Tiefe: max 20cm
Volumen: um die 40-60l, welches für die einzelne Lautsprecher natürlich unterteilt werden muss.
Filme/Musik: 70/30
Keine Partylaustärke erforderlich
Die Soundbar steht auf dem Lowboard mit ca 3-5cm Abstand zu Wand und 1cm Abstand zum TV
Geplant sind 3 Kanäle plus evtl. integrierten Subwoofer.

Da liegende D Apollo Lautsprecher nicht wirklich gut sind, 2 Wege übereinander wegen der Höhe nicht passen und Breitbänder nicht ideal wegen der Bündelung sind ( Die Soundbar ist etwa 10-20cm niedriger wie die Hörposition, da wir ein sehr niedriges Sofa haben) bleibt meiner Ansicht nach nur ein Koax Lautsprecher System übrig.

Nach meiner online Recherche würden ich folgenden Ansatz weiter verfolgen:
3x Fianco/Fiancino für rechts Mitte und links mit dem Sica Koax 5.5C 1.5 CP und der Weiche von Donhighend Audio. Diese würde ich vom AVR ab 100Hz spielen lassen.
Wegen der Optik und der passenden Größe 8(4)x Sica 5.5 H 1.5 CP in jeweils 6l GHP für den Bereich 50-100hz, jeweils 4(2) rechts und 4(2) links zwischen den Koax Lautsprechern an 2 Aktiv Modulen.(mit Bassboost vllt 40hz erreichbar..?)
Mir ist natürlich klar das diese keinen richtigen subwoofer ersetzten können, aber zumindest einen ordentlich Bassbereich bieten, der Sauber trocken und mit ordentlich Puch spielt.

Denkt ihr das man damit oder mit was anderen in der Art ein vernünftig klingendes Soundsystem für Filme und Musik basteln kann oder das die ganzen Überlegungen Schrott sind und ich mir lieber für das Geld eine Fertig Soundbar holen sollte?

Grüße

Kevin

Wholefish
Inventar

#2 erstellt: 25. Okt 2021, 07:09

Grundsätzlich finde ich die Idee mit den Coaxen gut.
Wobei man auch einen Breiti mit auf Achse ansteigendem Frequenzgang nehmen könnte, der dann unter dem Winkel trotzdem linear geht. Der Vorteil der Coaxe ist wahrscheinlich kleiner als du denkst.
Bei der Fianco stört mich die Weiche etwas. 2 Sauger, davon einer mit 3,3mH im Tiefton, gleiche Kondensatorwerte Werte im Hochpass? Ein wenig ungewöhnlich. Ob der Lautsprecher trotzdem funktioniert? Weiß ich nicht.

Die Weiche der Fiancino sieht auf den ersten Blick etwas stimmiger konstruiert aus. Die Messungen sind schwierig zu interpretieren, da die "gates" so gesetzt sind, dass man im Bass und im unteren Mittelton wenig erkennt. Viel Bass ist jedoch nicht zu erwarten.

Mit Erfahrungen wird es schwierig hier, da die Entwickler um donhighend hier im Forum gesperrt sind.

So ein Arylic 2.1 DSP Board wäre vielleicht was für dich. Du würdest sicher einen Subwoofer finden, der flach reinpasst. Ob du dann einen Breiti nimmst oder ein Coax mit eigener Weiche, bleibt dir überlassen.