A/V Reciever, zwei HDMI Ausgänge gesucht - 300-500 Euro Gebrauchtpreis

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soulstormer
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Okt 2014, 15:07
Hallo liebe Forengemeinschaft,

im Frühjahr hatte ich schon erste Überlegungen angestellt, nun wird es ernst. Ich muss mir einen neuen AV Reciever kaufen...

Bisher arbeite ich mit einem Yamaha RX-V620 und bin zufrieden, er wird aber alt und muss ersetzt werden!

Nun habe ich entschieden, dass ich mit einem neuen Reciever auf HDMI Signale umsteigen werde. Bisher war der Ton nur über Toslink eingebunden.

Das bedeutet: Ich suche einen Reciever mit 2 HDMI Ausgängen, die beide mein Bild ausgeben.
HDMI Ausgang 1 sollte dabei eine HDMI-Passthrough Funktion haben, um TV ohne Reciever sehen zu können.
HDMI Ausgang 2 sollte mit einem 10m langen HDMI Kabel zum Beamer klar kommen.
Beide Ausgänge müssen 3D fähig sein.


Was brauche ich noch? NICHTS! Einmesssystem muss nichts besonderes sein, das stelle ich mir zur Not selbst ein. DSP macht alles mein HTPC. Weitere Eingänge sind uninteressant. 1x HDMI rein und 2x HDMI raus. Selbst ein Radioempfänger brauche ich nicht, habe aber noch keinen reinen Verstärker in meinem Preisbereich entdeckt.

Eigentlich also alles nichts Großes. Ich weiß, da findet man diverse Geräte, die das können. Wieso ich nun schreibe: Mir fehlt einfach der Überblick und mir fehlen Klangeindrücke der neuen Generationen - und nach diversen Stunden des Studiums der verschiedenen Herstellerseiten komme ich zu keiner Lösung.

Was würde im Preisbereich von 300-500 Euro ---gebraucht--- Sinn machen und gleichzeitig nicht schlechter klingen als mein RX-V620? Ich habe schon mal nach einem Marantz sr 6006 und nach einem Yamaha RX-V 767 bzw. 771 geschaut, weiß aber einfach nicht, wie ich die Geräte klangtechnisch bewerten sollte. Die Yamahas scheinen mir irgendwie nicht gleichwertig wie der RX-V620 zu sein. Da ich am AdW, mitten auf dem Dorf wohne habe ich auch keine Chance, mal irgendwo zum Probehören hin zu fahren.

Noch einige wenige Infos zu meinen "Gegebenheiten":
Raum: ganz grob gesagt quadratisch, 5x5 Meter
Lautsprecher: Eigenbau Start-Air-Kit 5.1 System

Hat jemand von euch Erfahrungen mit einem solchen Upgrade? Was würdet ihr mir raten?

Vielen Dank im Voraus,

Soul


[Beitrag von soulstormer am 03. Okt 2014, 15:14 bearbeitet]
Archangelos
Inventar
#2 erstellt: 03. Okt 2014, 15:33
Hi,

Also du solltest dir den YAMAHA RX-V 773 / 775 mal anschauen ......

Die sind der X20 Baureihe alle überlegen....

steelydan1
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Okt 2014, 15:56
Da gibt es nichts "klangtechnisch zu bewerten". Ein AVR verstärkt und bietet bestimmte Funktionen, aber er klingt nicht. Klingen tun die Lautsprecher (und der Raum).


Die Yamahas scheinen mir irgendwie nicht gleichwertig wie der RX-V620 zu sein.

Warum?

In deinem Beitrag liest man ständig Sachen wie "hab gelesen, scheinen, fehlt der Überblick, weiß nicht".
Du kannst noch stundenlang recherchieren, hinterher bist du auch nicht schlauer.
Laß dir einen RX-V 775 kommen. Der liegt sogar neu noch in deinem Budget. Danach weißt du ob er für dich taugt oder nicht. Falls ja bleibt er, wenn nicht geht er eben wieder zurück. Oder du sendest ihn zurück und gestaltest das Ganze billiger indem du dir einen gebrauchten 771 oder 773 besorgst, die "klingen" auch nicht anders als der 775 und bieten ebenso die paar Funktionen die dir wichtig sind.


[Beitrag von steelydan1 am 03. Okt 2014, 16:00 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 03. Okt 2014, 17:13

soulstormer (Beitrag #1) schrieb:
Einmesssystem muss nichts besonderes sein, das stelle ich mir zur Not selbst ein.

ich bezweifle, dass du die PEQ eines aktuellen AVR auch nur halbwegs sinnvoll einstellen kannst!
Du hast z.B. bei Yamaha für jeden Kanal einen 7-Band Equalizer, bei dem du für jedes Band die Frequenz (allerdings nur in 1/3 Oktaven), Gain und Güte einstellen. Wobei der AVR beim Einmessen z.T. auch mehrere Bänder mit "widersprüchlichen" Einstellungen überlagert, um spezielle Kurvenformen zu erreichen.

btw.; die kleinen Yamaha haben gar keinen PEQ für den Subwoofer, bei den "großen" ist das wegen der viel zu groben 1/3 Oktave ziemlich sinnlos, weil man kaum genau eine Raummode trifft.
Und du kannst mir nicht sagen, dass du in einem Raum von 5x5m (und wohlmöglich 2,5m Deckenhöhe, was ja "normal" wäre) keine Probleme mit Raummoden hast?!?

Ich habe hier einen AVR mit zwei HDMI Ausgängen und trotzdem einen Splitter für 25€ dahinter, um noch den Darbee Video-Prozessor einschleifen zu können. Ich sehe da kein Problem und absolut keinen triftigen Grund, unbedingt einen AVR mit zwei Ausgängen zu kaufen. Wenn er es hat, gut.
soulstormer
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Okt 2014, 16:28
Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für die Antworten. Wieso auch immer, auf den 775 war ich noch nicht gekommen. Er könnte eine gute Option sein.

Mein Anliegen war allerdings vielmehr jemand zu erreichen, der genau diese Situation schon durch hat, sich also mit verschiedenen Recievern nach Umstieg aus einer früheren Klasse beschäftigt hat und Erfahrungen gesammelt hat. Genau diese ganze Checkerei, Reciever kommen zu lassen, anzuschließen, zu testen und dann eventuell zurück zu schicken, wollte ich mir sparen. Dafür gibt es ja in meinen Augen Gemeinschaften wie diese hier, damit wir uns gegenseitig an unseren Erfahrungen teilhaben lassen. Eigentlich war ich der Meinung, ich hätte mich deutlich ausgedrückt, dass ich eben mit den neuesten Modellen der letzten Jahre einfach nicht auskenne und keine Möglichkeit habe, sie persönlich zu hören. Deswegen auch Begriffe wie "mir scheint" und "mir fehlt der Überblick". Wenn die Aussagen so angekommen sein sollten, als ob ich keinen Plan von gar nichts hätte, tut mir das leid, hier sollte es nie um eine "Noob-Beratung" gehen, sondern um konkrete Erfahrungen anderer User.

Dass ein Reciever "nicht klingt" halte ich für ein Gerücht... Jedenfalls habe ich diverse Reciever und Endstufen von verschiedenen Firmen, unter anderem auch vier von Yamaha in allen Preisklassen hier rumfliegen und alle klingen anders...

Solange ein halbwegs verständlicher PEQ am Reciever vorhanden ist, würde ich die eigene Einstellung dem Einmesssystem sogar definitiv vorziehen. Wie oben erwähnt, habe ich ein Eigenbau System, das bedeutet die LS sind an den Raum angepasst. Wenn etwas nicht passend klang, habe ich nicht am Reciever Änderungen vorgenommen, sondern an den Lautsprechern. Mit Raummoden etc habe ich null Probleme, zum einen durch den Selbstbau und zum anderen durch den Raum. Grob gesagt 5x5m, aber keine einzige Wand parallel und viele Absorber und Winkel...

Wie schon gesagt, ich brauche keinen großen Schnickschnack, eigentlich nur eine Umwandlung von HDMI in Ton und dann eine zugehörige Verstärkung. Aber da es sowas im bezahlbaren Rahmen kaum gibt, bin ich halt auf einen guten Reciever angewiesen, dessen Funktionen dann zu 80% wohl ungenutzt bleiben...

Vielleicht hat noch jemand Erfahrungen gesammelt? Interessieren würde mich besonders auch der Vergleich zu Marantz, Denon und anderen interessanten Marken...

Vielen Dank aber, besonders an Michael für den kurzen aber helfenden Tipp

mfg,
Soul
Fuchs#14
Inventar
#6 erstellt: 04. Okt 2014, 16:42
Ich werf dann mal den Pioneer VSX-923 in den Raum
steelydan1
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 04. Okt 2014, 20:21
Und ich diskutiere nicht weiter über Receiverklang.
soulstormer
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Okt 2014, 18:22
@Fuchs: danke für den Tipp!

@Wolfgang: Genau deswegen empfinde ich deine Aussage in einem Thread wie diesem hier leider deplatziert, da du eine nicht zu Ende diskutierte (sogar in diesem Forum, ich kenne die Diskussion seit Jahren) Behauptung als faktisch geklärt und erwiesen darstellst, welches sie aber m.E. nicht ist. Diskutieren wollte und werde ich nie, hier geht es in meinen Augen um fast schon "Ideologien" auf beiden Seiten - ich empfinde aber verallgemeinernde und verabsolutierende Aussagen als unangebracht und - besonders in der Kaufberatung - als irreführend. Ein Hinweis wie "bei aktuellen Modellen deiner Preisklasse wirst du nach meinem aktuellem Erfahrungsstand kaum bis keine Unterschiede in den Endstufen hören, eventuell auch nicht im Vergleich zu deinem gut zehn Jahre alten Gerät. Die Unterschiede liegen mehr in der recieverspezifischen Klangbearbeitung..." wäre angemessener, verständlicher und taktvoller gewesen... Aber gut. Ich respektiere deine rigorose Einstellung, werde auch niemals diskutieren, da genau diese Diskussion fruchtlos bleibt und viele gute Kräfte massiv lähmt. Ich möchte aber doch für meine kleine bescheidene Meinung, die auf guten traditionellen Erfahrungen beruht, Respekt erwarten und mit denjenigen, die es mir ähnlich tun, über den "Klang" verschiedener Geräte diskutieren dürfen...

mfg,
Soul,
der gerade nochmal gezählt hat und fünf HiFi Reciever, einen HiFi Stereo-Verstärker, vier Car-HiFi Endstufen und fünf PA-Endstufen, mehrere PA Mischpulte und sogar einen Powermixer hier rumfliegen hat, da er sich mit der Materie durchaus viel beschäftigt, damit des Öfteren arbeitet, jetzt aber erstmals den Bereich der neuesten Generation von Recievern betritt...
Archangelos
Inventar
#9 erstellt: 05. Okt 2014, 19:19
Hi,

Der Hauptaspekt ist eigentlich das der Raum in Interaktion mit den Lautsprechern den Klang am Ende definiert.

Daher ist der Verstärker am wenigsten in der Klangreproduktion beteiligt , dennoch aufgrund der verwendeten Bauteile und Wandler kann es besser und Präzisier sein vom Klangbild.

Daher schaue dir den 773 und den Nachfolger den 775er an die bieten ein sehr gutes PLV.

Also ich hatte es es sehr deutlich vor etwa 12 Jahren bei den QS Modellen von Sony erlebt.

Eine der besten Baureihen waren die STR DB 840 / 940 MODELLE .

Dann kam die 870 / 1070 die waren echt Schlapp im Klang an den gleichen Lautsprechern.

Während man bei den 40er mit maximal 1/ 4 der Leistung einen guten Schub hatte musste man bei den 70 bis zum Maximal Anschlag drehen damit überhaupt was kam....außerdem klang es absolut Flach.....also es gibt schon Unterschiede.....

Ich erinnere mich das die 20er Baureihe bei Yamaha eine der etwas schwaecheren Serien gewesen ist . Daher kannst du dich mit den aktuellen Baureihen nur verbessern...

steelydan1
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 05. Okt 2014, 19:22

da genau diese Diskussion fruchtlos bleibt und viele gute Kräfte massiv lähmt.

Genau. Darum gibt es von mir in Kaufberatungen von Einsteiger- oder Mittelklasse - AVR nur so knappe Sätze dazu.
Sonst kommen wieder +20 Post zu dem Endlosthema.
Einer zumindest halbwegs sachlichen "Verstärkerklang"-Diskussion z.B.über Röhren-Amp vs. Transistor-Amp bin ich dagegen nicht generell abgeneigt.

Ich kann dir zu dem Thema nur schreiben, daß ich in PureDirect keinen Unterschied zwischen meinem aktuellen RX-V 773 und dem alten RX-V 740 hören kann. Auch nicht an den Sonus Faber Cremona Auditor M aus meiner Stereokette. Ich höre aber einen deutlichen Unterschied zwischen den beiden Yamaha und dem Octave V40SE, der die Sonus Faber normal antreibt.
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