Kaufberatung - Passiv gekühlte Endstufe für Subwoofer

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LordAndal
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Feb 2018, 19:48
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer passenden, lüfterlosen Endstufe für 2 Subwoofer.
2 Stück, weil der Raum akustisch besonders im Bass nicht ganz einfach ist.
Ich habe 2 "alte" Teufel 30cm Woofer mit (Doppelschwingspulen 4+4) jeweils 500W RMS und 1000W Musik.

Momentan stehen zu Wahl:

Behringer A500: 2x125W@8Ohm (gebrückt leider nur 8Ohm möglich, daher nicht machbar)

Kenwood Basic M1A: 8 Ohm: 2 x 105 Watt (20Hz-20kHz @ 0,004%) Dynamikleistung: 2 Ohm: 2x 194 Watt
hier geben einige an: Auch bei Niederohmigen Lasten stabil -> Könnte ich die beiden Subs hier mit 2x194W@2Ohm betreiben?

QSC mx 1000a: 2x250W@8Ohm (FTC) / 2x500W@2Ohm (EIA), hier die gleiche Frage: Verträgt der Amp es, wenn ich die Subs mit 2 Ohm anschließe?

Uher UMA 200: 2x200W@8Ohm Dauerleistung

usw...

Da ich die 2 Subs hauptsächlich wegen der Aufstellung benötige, ist die Frage, ob die Verstärkerleistung ausreichend ist, wenn ich mit "nur" 2x 125W oder 2x200W fahre...

Wie sind da eure Erfahrungen? Ansonsten andere Tipps? Budget bis 200€...
crazyvolcano
Stammgast
#2 erstellt: 22. Feb 2018, 00:28
Also im Regelfall sollten die Subwoofer auch mit 200W Sinus klar kommen. Hängt halt vom Wirkungsgrad ab.
Bei den PA-Endstufen könnte es eventuell zu Problemen kommen. Hatte selbst vor langer Zeit mal sowas ähnliches gemacht nur mit 2x15 Zoll jeweils 4 Ohm. Das Problem war hier das der Eingang der PA Endstufen nicht so empfindlich war wie einer Hifi Endstufe.

Du könntest natürlich auch die Schwingspulen in Reihe schalten an der z.b. QSC hast du dann 250 W und jeden an einen Kanal.
dejavu1712
Inventar
#3 erstellt: 22. Feb 2018, 19:31

LordAndal (Beitrag #1) schrieb:

...weil der Raum akustisch besonders im Bass nicht ganz einfach ist.


Dann sollte die Endstufe einen DSP haben.

Ich nutze für meine 4 DIY Subwoofer die Behringer iNuke 3000 DSP, viel Leistung, günstig und die Lüfter
habe ich abgeklemmt, die Endstufe wird trotzdem nur Hand warm, außerdem ist sie auch 2 Ohm stabil.

Die "automatische Ein-Ausschaltung" habe ich über eine Master Slave Steckdosenleiste gelöst.


LordAndal (Beitrag #1) schrieb:

Ich habe 2 "alte" Teufel 30cm Woofer mit (Doppelschwingspulen 4+4) jeweils 500W RMS und 1000W Musik.


Nur so am Rande, wenn man das Chassis in Reihe schaltet kommt man auf 8 Ohm.
LordAndal
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 28. Feb 2018, 04:05
Danke für die Antworten.

Der DSP steckt in der Vorstufe.
8 Ohm pro Sub sind selbstverständlich machbar, jedoch hilft mir dann eine Endstufe die im Brückenbetrieb nur 8 Ohm schafft nichts.
Ich dachte das wäre verständlich gewesen:

Möglichkeit 1: Endstufe mit min. 2x500 W an 2 oder 8 Ohm
Möglichkeit 2: Endstufe mit min. 1x1000W an 4 Ohm (es gingen auch 16 oder 1 Ohm, aber das lassen wir mal außen vor...)

Oder eben die Annahme, dass auch weniger Leistung genügen wird... Hierzu wären Erfahrungswerte nett...

Werde es jetzt mal mit der QSC Endstufe testen...
Apalone
Inventar
#5 erstellt: 28. Feb 2018, 08:31

LordAndal (Beitrag #4) schrieb:
...... Hierzu wären Erfahrungswerte nett...



crazyvolcano (Beitrag #2) schrieb:
....Hängt halt vom Wirkungsgrad ab. .....




Und mal bitte bisherige Ergebnisse in ähnlichen Posts sichten:
Stichworte
Verstärkerleistung, Wirkungsgrad, logarithmischer Leistungsanstieg, u.ä.

Kurzfassung:
ob 300 oder 600 Watt ist annähernd egal!
dejavu1712
Inventar
#6 erstellt: 28. Feb 2018, 10:21
Vom DSP hast Du nichts geschrieben, bin ja kein Hellseher und der Brückenbetrieb hat mehr
Nach als Vorteile, das würde ich an deiner Stelle also gar nicht erst in Erwägung ziehen.

Es soll also eine gebrauchte und recht alte QSC werden, was soll sie denn Kosten?

Na hoffentlich wurde das Teil pfleglich behandelt und nicht immer am Limit gefahren, was bei
PA Endstufen nicht auszuschließen ist, Du hast also kein Rückgaberecht und wenn doch was
schief geht hast Du das Geld in den Sand gesetzt, für mich daher absolut nicht nachvollziehbar.

Die Endstufe hat einen Lüfter verbaut, ist also nichts besonderes und wenn ich mir das Datenblatt
anschaue, bezweifle ich die 2 Ohm Fähigkeit an Subwoofern, wo Frequenzen unter 1 Khz gefordert sind.

Zumindest wird die Leistung der QSC im 2 Ohm Betrieb deutlich reduziert sein, das bringt also auch nix.

Aber ist ja letztendlich deine Sache, ich Frage mich nur immer wieder warum ein Thread
erstellt wird, wenn die Erfahrungen und Tipps anderer User doch gänzlich ignoriert werden.
LordAndal
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Mrz 2018, 23:27
Danke für die Antworten.

@Apalone: Diese Fakten sind mir (in der Theorie) durchaus bekannt...

Ist halt immer die Diskussion der besseren "Kontrolle" der Membranen bei einer stärkeren Endstufe...
Wie gesagt, Erfahrungswerte, soll heißen persönliche Meinungen und Erfahrungen hätten mich einfach interessiert.

@Was für Nachteile des Brückenbetriebs meinst du?

Ich werde vermutlich aber schon allein wegen der einzelnen Ansteuerbarkeit der beiden Subs auf den Brückenbetrieb verzichten.

Die Endstufe war auch zuvor in einem Heimkino in Betrieb.
Ich hatte sie jetzt bereits bei mir auf dem Tisch liegen. Saubere, stabile und durchaus hochwertige Verarbeitung.
Den Lüfter habe ich gegen eine leisere, zusätzlich Temperaturgesteuerte Variante ersetzt.

Davon Lüfter abzuklemmen rate ich definitv ab! Es kann durchaus sein, dass man abhängig von der Nutzung auf den Lüfter für die Kühlung der eingebauten Kühlrippen verzichten könnte, allerdings sind solche Geräte dann auch oft in anderen Belangen darauf ausgelegt, dass ein Luftaustausch im Gehäuse stattfindet. Es kann also sehr leicht zu "Kollateralschäden" kommen...

Du hast recht, sie ist eine ganz klassische PA Endstufe...
Ich bekomme sie aber für einen guten Preis und werde es daher einfach mal versuchen,
Verloren ist da so einfach nichts

Ich kaufe grundsätzlich lieber gute, solide Gebrauchtgeräte, als den Herstellern die Entwicklungskosten der, meines erachtens viel zu oft überteuerten, Neugeräte zu finanzieren.

Die QSC scheint ein stabiles "Eisenschwein" zu sein.
Erste Messungen zeigen bei einer Ansteuerung mit -3dbFS an 2x8 Ohm Leistungs-Messwiderständen 1,8 KW Spitzenleistung und 221W Sinusleistung ohne Sicht/Hörbarem Klirr bei 44 Hz.

Ich denke das sollte genügen, wenn sich die Subs nicht als kritisch erweisen sollten

Werde hier evtl. noch meine weiteren Erfahrunge kundgeben...

Beste Grüße bis dahin!

PS: Ignoriert wird hier garnichts! Höchstens ohne erkennbarem Nutzen zur Kenntniss genommen
Nein, Spaß beiseite: Ich werde versuchen meine Fragen in Zukunft eindeutiger zu formulieren.
Vielen Dank nochmal für all eure Antworten und Tipps!


[Beitrag von LordAndal am 06. Mrz 2018, 23:29 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#8 erstellt: 07. Mrz 2018, 00:35

LordAndal (Beitrag #7) schrieb:
....@Apalone: Diese Fakten sind mir (in der Theorie) durchaus bekannt......


Und warum dann diese Frage??!


LordAndal (Beitrag #4) schrieb:
.....Oder eben die Annahme, dass auch weniger Leistung genügen wird... Hierzu wären Erfahrungswerte nett.....


Irgendwie erscheint mir das Erfahrungswissen doch entweder lückenhaft oder die Bereitschaft, Tipps anzunehmen, etwa unterentwickelt...
LordAndal
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Mrz 2018, 15:42
@ Apalone

Schade, dass du das so siehst...
Ich nehme gerne eure Tipps an!

Wie ich geschrieben habe, fehlen "Erfahrungswerte" in der Praxis! Daher meine Frage und Bitte um eben diese!

Egal, jetzt bin ich ja dabei die nächsten "Erfahrungen" zu sammeln...

Vielleicht teste ich zum Spaß das Setup ja auch mal mit einer etwas potenteren Endstufe, nur so zum Vergleich...

Ich finde es nur schade, wenn man anstatt einfacher Antworten auf eben die Fragen, die man stellt, eher Tipps bekommt andere Fragen stellen zu müssen

Mit besten Grüßen!
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