Vergleich Hersteller von AV-Receivern

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barnd69
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Okt 2018, 11:08
Hallo zusammen,
ich habe vor, mir mittelfristig ein Dolby-Atmos-System aufzubauen. Nun lese ich seit ein paar Wochen im Forum, informiere mich über technische Daten usw.
Eine Frage beschäftigt mich, zu der ich nicht so recht eine Antwort finden konnte, die vielleicht auch ein bißchen ein Glaubensfrage ist. Da der AV-Receiver ja eine Anschaffung für die nächsten Jahre sein wird:
die preislichen Unterschiede bei technisch fast gleicher Ausstattuung. Sind Onkyo/Pioneer eher wie VW und Denon/Yamaha wie BMW? Ich kann mir einen BMW mit 180 PS kaufen und einen VW. Beide sind qualitativ sehr gut, aber BMW bietet halt das extra "Premium" , was VW fehlt.


[Beitrag von barnd69 am 24. Okt 2018, 11:11 bearbeitet]
erddees
Inventar
#2 erstellt: 24. Okt 2018, 11:33
Das mit dem Automarkenvergleich lassen wir mal beiseite, das kann nur peinlich werden ...

Grundsätzlich ist es eine Frage des persönlichen Anspruchs, des zur Verfügung stehenden Budgets sowie der Markenverliebtheit des geneigten Kunden welcher AVR es denn sein könnte ... in der Reihenfolge.

- wieviel Anschlussmöglichkeiten soll der AVR haben? Wichtig für den Anschluss der aktuellen und ggf. potentiellen Quellgeräte.
- was soll er können? Wichtig für z.B Multiroom- oder 2-Zonen-Betrieb oder Atmos.
- gefällt ein/e Design/Farbe/Form besonders?
- reicht die verbaute Technik aus?
- Wieviel Geld kann ich ausgeben?
- steht das im Verhältnis zu dem vorhandenen oder dem noch anzuschaffenden Lautsprechersystem?
- habe ich mit einer bestimmten Marke gute/schlechte Erfahrungen gemacht?

Generell ist zu sagen, dass Pioneer/Onkyo die preiswertesten Geräte anbieten, gefolgt von Yamaha und Denon/Marantz. Darunter gibt es kaum etwas (eigentlich nichts), was es sich lohnt anzuschaffen. Böse Zungen würden jetzt auch behaupten, dass es darüber nichts gibt, weil nur teuer und wichtig für persönliche Image ...

Bei AVR gibt es Ausstattungsdetails, die der eine hat und der andere nicht. Das beschränkt sich allerdings nicht auf die Marke, sondern erstreckt sich auch markenintern auf die einzelnen Modelle.

Welcher es konkret sein wird, hängt also von deiner persönlichen Konfiguration ab.
barnd69
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 24. Okt 2018, 11:47
Danke für die Antwort soweit.
Das ist ja Teil meines Dilemmas: Ich bin halt ein Sony-Fanboy, allerdings ist die Auswahl an AV-Receivern von Sony zur Zeit bescheiden (in jeder Hinsicht). Mir genügt es zumindest nicht. Oder warum sollte ich einen Sony (oder auch Denon) für 600,- kaufen, wenn es einen Onkyo gibt, der dasselbe für mich (meine Anspüche) bietet, aber ca. 360,- kostet?
RienSte
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 24. Okt 2018, 12:25
Gegenfrage: was kann denn ein Denon um 300-400€ (also zB der X1400/1500H) nicht?
erddees
Inventar
#5 erstellt: 24. Okt 2018, 12:50
Ein Denon mit einem Audyssey XT 32 Einmesssystem leistet beim Einmessen, besonders wenn es darum geht einen Subwoofer in die Konfiguration klanglich einzubinden, exquisite Arbeit. Ein Sony, Onkyo und auch andere können das natürlich auch, aber eben nicht so präzise wie der Denon mit eben diesem Einmesssystem. Und das kostet, bzw. das lässt sich Denon bezahlen, weil sie wissen, dass sie da allein diese Technik haben und das macht dann den Unterschied in der Preisgestaltung aus.

Das heißt natürlich nicht, dass alle anderen ohne diese Technik Schrott anbieten (ganz im Gegenteil) und wenn du auf solch ein Feature keinen Wert legst, bleibt es dir natürlich frei dich für ein günstigeres Modell zu entscheiden.
Wenn man dabei Preise vergleicht, muss man schon genau hinsehen und aufpassen, dass man da dann auch kein Äpfel mit Birnen vergleicht. Ich glaube kaum, dass ein Onkyo für 360 € mit einem Denon für 600 € in der Ausstattung ähnlich ist.

Womit wir wieder beim Thema wäre: eine Frage des persönlichen Anspruchs.
polonius_HSK
Stammgast
#6 erstellt: 24. Okt 2018, 15:05
Ich bin auch (heimlicher) Sony-Fanboy, das dass Einmesssystem von Sony nicht mit dem von z.B. Dennon mithalten kann, weiss ich auch. Aber man ist halt der Marke verbunden..ich finde, für die aufgerufenen Preise sind die Sony-AVR schon ganz gut, und was das Einmesssystem nicht hinbekommt, korrigiert (zumindest für den Subwoofer) das Antimode.
barnd69
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 25. Okt 2018, 10:17
Hey, ein Sony Fan!
Naja, wenn ich einen Sony AV-Receiver kaufen möchte, habe ich nur die Auswahl zwischen dem STR-DH790 oder dem STR-DN1080. Jedenfalls, wenn es nach meinen Ansprüchen geht.
Der 790 fällt aus (keine Zone 2, kein zweiter HDMI ausgang, kein Phono Eingang, NULL Netzwerk, nur 4 HDMI Eingänge). Also müsste der 1080 her, ABER der kostet 650,-.... meine Ansprüche bedient zb der Onkyo TX-NR 676 auf den ersten Blick zu 100% , kostet aber locker ca 300,- weniger als der 1080
el_espiritu
Inventar
#8 erstellt: 25. Okt 2018, 10:25
Fan hin oder her, m.M. nach (und auch der von den Meisten anderen hier) macht es eben einfach keinen Sinn hier zu Sony zu greifen.
Denon und Onkyo bieten mind. das gleiche und viel mehr, zu günstigeren Preisen. Behaupte jetzt auch einfach mal (ohne die Sony's zu kennen) das es die technisch ausgereifteren und durchdachteren Geräte sind, meiner Erfahrung in anderen Bereichen zugrundeliegend.
FirestarterXXIII
Inventar
#9 erstellt: 25. Okt 2018, 10:27
In der “Heimkinoszene“ ist die Meinung recht verbreitet, dass Sony bei den AVR mittlerweile nicht mehr mit Pioneer, Onkyo, Yamaha, Denon und Marantz mithalten kann.

Ich teile diese Meinung.
barnd69
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 25. Okt 2018, 10:31
Ja genau, das denke ich halt auch. hier steht dem Mehrpreis leider kein Mehrwert gegenüber. Da nehme ich lieber zB den 676 von Onkyo und stecke den Rest in bessere Lautsprecher.
Rahel
Inventar
#11 erstellt: 25. Okt 2018, 11:09
Ich glaube, nicht umsonst wird der Denon X1400 hier im Forum gepriesen.
Bei dem überschaubaren Mehrpreis gegenüber dem Onkyo wäre der Denon
meine engere Wahl, zudem man ja nicht jedes Jahr einen neuen Receiver kaufen will.
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