Primare A 30.5 oder Rotel RMB 1075

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jochem
Stammgast
#1 erstellt: 15. Jan 2005, 14:53
Hi,

leider ist meine Endstufe Parasound HCA 1206 defekt (sie fing plötzlich an zu brennen, zum Glück war ich da). Um meinen Lexicon DC 1 nicht abzuwerten, möchte ich eine ähnlich leistungsfähige Endstufe haben, ohne allzuviel Geld auszugeben (wer will das schon?). Ich denke an die Rotel oder eine gebrauchte Primare, die mir zu einem etwas höheren Preis als die Rotel neu angeboten wurde.
Hat jemand Erfahrung und kann mir einen Rat geben?
Wolfenstein_2k2
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Jan 2005, 21:33
Hallo!

Ich habe die 1075er einst besessen und bin aus klanglichen Gründen dann später auf die größere 1095er umgestiegen. Primär habe ich mich für Rotel-Endstufen entschieden, da ich eine optisch passende 5-Kanal Endstufe zu meiner 1098er Vorstufe haben wollte.

Aber nicht nur wegen der passenden Optik, sondern vor allem wegen des sehr guten P/L Verhältnis der 1075er habe ich dann diese genommen. Für 1499€ UVP bekommt man einen geballten Kraftmeier, dem auch an schwieriger zu betreibenden Lautsprechern (wie z.B. meine Dynaudios) nicht so schnell die Puste ausgeht. Der 1,5 kW Trafo versorgt alle Kanäle mit genügend Leistung, die von Audio gemessenen ca. 250 Watt bei 4 Ohm sind also kein Wunschtraum. 88000 µF Siebung sind auch nicht ohne.

Äußerlich sind die Rotels gut verarbeitet, die LS-Klemmen ähneln den edlen WBT-Klemmen, sind aber Rotel eigene Fabrikate. Bananenstecker oder Kabelschuhe machen keinerlei Probleme. Und mit 5 Jahren Garantie ist man auch für eine lange Zeit auf der sicheren Seite. Da meine Ansprüche schnell gestiegen sind ;), ist dann nach knapp einem Jahr die größere 1095er Endstufe ins Wohnzimmer gekommen (2999€ UVP), die klanglich, gewichtmäßig und optisch aufgrund der Ausmaße nochmals einen drauf setzt.

So, kann mich also insgesamt alles andere als beklagen über die Rotels.

PS: Zu den Klangeigenschaften muss sich jeder selbst ein Urteil bilden. Nur soviel: So warm wie ein Marantz klingt Rotel nicht, in den Mitten geht es eher zurückhaltender zu, im Bassbereich wird nicht zu dick aufgetragen, kommt aber an die Bassgewalt gewisser NAD Amps nicht heran.


[Beitrag von Wolfenstein_2k2 am 15. Jan 2005, 21:39 bearbeitet]
jochem
Stammgast
#3 erstellt: 16. Jan 2005, 00:17
Hi Wolfenstein,

danke Dir für die ausführliche Info, auch wenn Du offensichtlich ein Rotel-Fan bist. In vielen Artikeln habe ich festgestellt, daß Rotel wirklich ein ausgezeichnetes Preis/Leistungsverhältnis bietet. Ich habe von einem Freund eine gebrauchte Primera A 30.5 für einen etwas höheren Preis als die neue Rotel 1075 angeboten bekommen und wollte eine Entscheidungshilfe. Bietet denn der exakt doppelt so hohe Preis der Rotel 1095 im Vergleich zur 1075 auch Deiner Meinung nach doppelt so hohen Genuß?
Das ist natürlich sehr grenzwertig und außerdem arg subjektiv, aber ist dieser Preisunterschied für die 5x200W statt 5x120W gerechtfertigt? (Du hast Dich ja entschieden und daher eine feste Meinung). Vielleicht kannst Du mir noch etwas Argumente liefern!? Wie ist der Unterschied bei Filmen bzw. Musik?
toby250375
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 31. Aug 2021, 11:12
Auch wenn der Thread sehr alt ist,
nehme ich Ihn noch mal auf.
Ich habe 2 Infinity Kappa 9 als Hauptlautsprecher und 4 infinitesimal four als Satteliten (nur in Besitz, nicht in Betrieb).
Ich überlege nun, eine Rotel RMB 1075 oder eine Parasound HCA 1206 als Endstufe in Ergänzung zu einer Mark Levinson N0. 29 o.ä. anzuschaffen, da ich meine Rotel Surround Vorstufe und die Infinitesimal seit Jahren nicht nutze, aber gern in Betrieb haben möchte. Mit der kleinen Mark Levinson kann ich die Kappas betreiben, erreiche aber natürlich keine enormen Lautstärken. Dafür klingt sie fein und kann die extrem geringe Impendaz der Kappa- Bässe ab.
Nun stellt sich die Frage, welche Mehrkanal Endstufe eine gute Ergänzung wäre und ggf. auch die Kappas verträgt (Bi Amping?) und wo man die Mark Levinson dann am Ende einsetzt in Kombination mit der neuen Mehrkanalendstufe?
Der Preis für die neue gebrauchte Endstufe sollte, wenn möglich, 700-800 € nicht übersteigen.
Danke und Grüße,
der Toby
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