Verstärker an AVR.

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g-dopt
Stammgast
#1 erstellt: 14. Dez 2024, 15:50
Hallo, da ich überwiegend Musik in Stereo höre, möchte ich einen Verstärker an meinem Yamaha RX-V685 über Pree Out anschließen. Welche Nachteile hätte ich dadurch? Wird das WLAN Signal vom AVR auch durch geleitet?
Fuchs#14
Inventar
#2 erstellt: 14. Dez 2024, 16:24
Das WLAN Signal wird zum AVR geleitet und der gibt es aus, was willst mit einem zusätzlichen Verstärker?
roger23
Inventar
#3 erstellt: 14. Dez 2024, 16:28
Nachteile: Loch im Portemonnaie (sollte ja schon was ordentliches sein) und höhere Stromrechnung.

WLAN-Signal: ich hoffe nicht. Normalerweise sollte der AVR das WLAN-Signal irgendwie in ein elektrisches Signal wandeln, das dann durch den Lautsprecher wiederum zu einem akustischen Signal wird. Wenn Du Endstufen an den AVR anschließt, wird das analoge elektrische Signal, das der AVR aus dem WLAN Signal macht, per Cinch vom AVR zur Endstufe durchgeleitet. Üblicherweise.

EW_76
Inventar
#4 erstellt: 14. Dez 2024, 16:38
Du könntest am AVR auch auf Stereo schalten.

Oder möchtest du zu dem Verstärker noch zusätzliche Lautsprecher aufstellen.
BassTrap
Inventar
#5 erstellt: 14. Dez 2024, 16:47

g-dopt (Beitrag #1) schrieb:
Wird das WLAN Signal vom AVR auch durch geleitet?

Nein, natürlich nicht. Ein WLAN-Signal ist digital, verschlüsselt und liegt im Bereich von 2,4 oder 5GHz. Das Signal an den Preouts ist ein analoges Audiosignal bei 10Hz-30kHz, ein Wechselspannungsgemisch, das der Vorverstärker aus analogen und digitalen Quellen erzeugt, darunter auch die aus Deinem WLAN.
Kunibert63
Inventar
#6 erstellt: 14. Dez 2024, 16:58
Keinen Nachteil und wohl keinen Vorteil. Der sollte sich von der Qualität schon etwas unterscheiden.

Alles was der AVR empfängt wird auch über die Pre-Outs wiedergegeben.

An was für einen Verstärker denkst du denn und natürlich was darf der kosten?

Ich habe eine schnöde Endstufe dranne. Diese hat nur Einen einzigen Stereoeingang, mehr nicht. Alles andere regelt eh der AVR.

An einen Verstärker, so der dann auch "besser" ist, könnte man die nötigen Zuspieler direkt anschließen ohne den AVR zu nötigen. Am AVR lässt sich leider vieles einstellen und erst recht verstellen, bis es nicht mehr gut klingt. Ein Verstärker hat meistens nur Bass/Höhen-Regler. Was Fehlbedienungen reduziert. Das könnte sich auf das Ergebnis auswirken. Am AVR spielen deutlich mehr Fehlerquellen mit rein. Audyssey AN oder AUS. Wenn AN Dyn.EQ AN oder AUS. Dyn.Vol. AN oder AUS. So geht das immer weiter. Selbst bei der Definierung im Lautsprecher Menü kann man sich verhauen, aber sowas von.

Ich persönlich würde keinen Vollverstärker kaufen der kein Sub-Out hat. Keinen kaufen deren Stromversorgung eines AVR entspricht. Dann reicht auch völlig der AVR. Stereo können die ohne weiteres. Ausser der vielen Stolperstellen in den Einstellungen nicht wirklich schlechter als gleichartige Verstärker.
Kunibert63
Inventar
#7 erstellt: 14. Dez 2024, 17:08
Wenn sich bei John117 dann der PMA eingefunden hat kannst Du ja hier

http://www.hifi-foru...m_id=29&thread=15658

beobachten wie sich ein Vollverstärker gegen seinen AVR schlägt.

Ach und was ich noch wissen wollte, welche Lautsprecher hast Du denn. Mit Name und...weist schon. Ohne das wir alles wissen brauchen wir nicht beraten. Das wäre Rätzelraten.


[Beitrag von Kunibert63 am 15. Dez 2024, 10:56 bearbeitet]
g-dopt
Stammgast
#8 erstellt: 14. Dez 2024, 17:22
Danke für hilfreichen, nicht hilfreichen und sinnlosen Antworten. Lautsprecher sind Canton Ergo 91 DC. Normale Zimmerlautstärke. Ich habe mir davon besseren Steroklang versprochen.
Denon_1957
Inventar
#9 erstellt: 14. Dez 2024, 22:46

g-dopt (Beitrag #8) schrieb:
Lautsprecher sind Canton Ergo 91 DC. Ich habe mir davon besseren Steroklang versprochen.

Nein der Klang ändert sich nicht.
Ich habe es schon in einem anderen Fred geschrieben aber hier noch mal.
Ich hab die Ergos 690 DC und die laufen über eine Emotiva Bas X-A300 die ist an den Preouts meines Denon X4700 angeschlossen.
Vom Klang her kein Unterschied ich hab die Emotiva auch nur im Betrieb weil ich sie nicht im Keller verstauben lassen will.
Ich hoffe die Antwort konnte dir ein wenig helfen.
g-dopt
Stammgast
#10 erstellt: 14. Dez 2024, 22:56

Denon_1957 (Beitrag #9) schrieb:

g-dopt (Beitrag #8) schrieb:
Lautsprecher sind Canton Ergo 91 DC. Ich habe mir davon besseren Steroklang versprochen.

Nein der Klang ändert sich nicht.
Ich habe es schon in einem anderen Fred geschrieben aber hier noch mal.
Ich hab die Ergos 690 DC und die laufen über eine Emotiva Bas X-A300 die ist an den Preouts meines Denon X4700 angeschlossen.
Vom Klang her kein Unterschied ich hab die Emotiva auch nur im Betrieb weil ich sie nicht im Keller verstauben lassen will.
Ich hoffe die Antwort konnte dir ein wenig helfen.


Das ist doch mal eine Antwort. DANKE


[Beitrag von g-dopt am 14. Dez 2024, 22:57 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#11 erstellt: 15. Dez 2024, 11:24
Wenn hier gewisse andere dabei wären würde dieses Fazit schon als Erste Antwort gekommen. Und zwar vernichtend und nicht so harmlos beschrieben.

Warum Verstärker doch von Vorteil sein können habe ich beschrieben. Auch wenn alles noch durch den AVR geht entlastet der Verstärker/Endstufe den AVR. Ich hatte mal kurz eine Albs dranne. 200Watt RMS und Peak weiß ich nicht. Wenn ich deren Stromversorgung aber ansehe werden da sicher noch mal 200Watt drauf kommen, wenns reicht. Das soll ja schon meine NAD können mit "nur" 150Watt RMS. An der Albs habe ich das erste mal, nach fast 30Jahen wie ich die Technics SB-M500 habe, diese an ihre Grenzen gabracht. Sonst sind es immer die Endstufen gewesen die an den Technics hingen/hängen. Die Standlautsprecher bei mir im KinoKeller stehen aber auch zusätzlich zu den R200 in der Front. Ich wechsel nach Lust und Laune und was ich gerade hören möchte. Auch mal ganz ohne AVR. Und da spielt ie NAD aber so richtig auf. Mache ich nachher mit der 2024 neu aufgelegten QWEEN I.

Solche Aussagen halten aber gewisse andere Leute nicht davon ab eine Kombi mit Verstärker/Endstufe abzulehnen.
Ich bin soweit, dass ich es jedem überlasse der es nicht lassen kann/will. Aber ist schon gut wenn man noch erklärt, dass der Klang immer noch der AVR bestimmt. Wenn man sich in deren Einstellungen verhaspelt hat, schließlich gibt es unmengen Fehlerquellen, wird es auch mit Endstufe nich besser klingen.


[Beitrag von Kunibert63 am 15. Dez 2024, 13:34 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#12 erstellt: 15. Dez 2024, 12:11

g-dopt (Beitrag #1) schrieb:
...Welche Nachteile hätte ich dadurch?...

Die Frage ist eher, welche Vorteile erwartest Du? Ganz besonders, wenn...

g-dopt (Beitrag #8) schrieb:
...Normale Zimmerlautstärke....

...wiedergegeben wird.

Ein elektrisches Signal etwas zu verstärken (und viel mehr macht ein nackter Verstärker ja nicht) ist wirklich keine Raketentechnik.
Kunibert63
Inventar
#13 erstellt: 18. Dez 2024, 16:38
@g-dopt Hast mal Nebenan

http://www.hifi-foru...m_id=29&thread=15658

mitgelesen? Oder reicht dir hier die Aussage von Denon_1957 der in SEINER Kombination keinen Unterschied hören kann?
Apalone
Inventar
#14 erstellt: 18. Dez 2024, 18:47

g-dopt (Beitrag #1) schrieb:
.....Welche Nachteile hätte ich dadurch?.....


Du hättest mehr Platzbedarf für das zusätzliche Gerät und erhöhten Stormverbrauch.

Dem gegenüber stehen keine Vorteile.
Manche finden aber Geräteparks auch toll.

Nicht falsch verstehen:
Ich habe hier auch Mehrkanalkombis rumstehen, die aus relativ modernen, ausstattungsmäßig leistungsfähigen (u.a. Auro-3D Decoder) Multichannelvorstufen und einem Regal voll Endstufen bestehen. Mehr aus Spieltrieb...

Noch eine (Edit-) Ergänzung:
Manche finden aber Geräteparks auch toll. Auch ich immer noch...

Ich sammle nach wie vor DACs, obwohl ich an vielen Stellen immer wieder propagiere, dass es kaum klangliche Unterschiede gibt.
Ja, ist so. Trotzdem stelle ich immer wieder neue CD-P > DAC > KHV > KH Ketten zusammen, obwohl klanglich kaum neue Erkenntnisse gibt....

Ist halt Spaß am Ausprobieren und in jedem Zimmer/Stockwerk eine Anlage stehen zu haben, die Scheiben annimmt (was hier eben auch die Schnittstelle zur Streaming-Verweigerung ist...).

Zufälliger Weise habe ich den 685er auch betrieben. Bei moderaten Anforderungen (gemäßigte Lautstärken, keine übermäßig wirkungsgradschwache LS) wirst du wenig bis keine Verbesserungen hören können.

Wer es nicht glaubt, eben ausprobieren. Lebe deinen Traum, auch wenn es klanglich wenig bringt!!


[Beitrag von Apalone am 18. Dez 2024, 18:53 bearbeitet]
alex560
Stammgast
#15 erstellt: 18. Dez 2024, 19:02
Wenn der Spieltrieb dich packt, kannst du natürlich eine beliebige Stereo-Endstufe an den Yamaha anchließen. Damit du da klanglich einen Unterschied in einem normalen Wohnzimmer hörst, musst du aber eine sehr teure Endstufe kaufen und sehr laut hören. Und der Unterschied wird klein sein. Kleiner als ein paar cm Lautsprecher hin und herschieben und oder mit der Hörposition spielen.

Einen Stereo-Vollverstärker an die Pre Outs anschließen würde ICH nicht machen - und schonmal gar nicht wenn es ein sehr teurer Vollverstärker ist.
Wäre schade um die verbaute Technik.

Kennst du eigentlich den Unterschied zwischen Endstufe und Vollverstärker?

Meine Meinung:
Dein Verstärker ist kein schlechter - bleib bei dem. Da kommt gute Musik raus - wenn du gute auflegst.
Spiel lieber mit den Einstellungen und der Aufstellung/Hörplatz.

Was ich gerade mache:
Ich schmeiße gerade meinen Yamaha 771 aus dem Wohnzimmer raus und steige auf einen Stereo-Vollverstärker um.
Aber nicht aus klanglichen Gründen. Mir gehts da eher um Optik, Platzbedarf und das Reduzieren der Technik auf die vorhandene Anforderung (Stereo).
g-dopt
Stammgast
#16 erstellt: 18. Dez 2024, 19:32
Hallo, der RX-V685 darf weiterhin alleine bleiben.
dan_oldb
Inventar
#17 erstellt: 18. Dez 2024, 19:34

Kunibert63 (Beitrag #13) schrieb:
Oder reicht dir hier die Aussage von Denon_1957 der in SEINER Kombination keinen Unterschied hören kann?


Soll ihm die Aussage von dir mehr helfen das du in DEINER Kombination einen Unterschied hören kannst?
alex560
Stammgast
#18 erstellt: 18. Dez 2024, 21:38
Gute Entscheidung!
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