Hybrides AV / Stereo Setup gesucht für MA Platinum 100

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snatchmo
Stammgast
#1 erstellt: 06. Jul 2025, 17:44
Hallo zusammen,
nach 13 Jahren mit meinem bisherigen 5.0 setup was aus schwarzen Monitor Audio Silver RX 6 und FX + Denon X3400H besteht, muss ich leider leider die schwarzen FL/FR gegen weiße austauschen - Ansage von meiner Frau.
Na dann...

Budget: 6000€
Hörgewohnheiten: 70/30 Musik/Film
Lautsprecher: Front Monitor Audio PL100 III, Center Silver RX, Rear Silver FX, Sub SVS sb2000pro

Ich habe mir bereits den Sub SVS SB2000 Pro vor Wochen gekauft.
Was zu der Entscheidung führte, vorne von Standlautsprecher auf Kompakte, den Monitor Audio PL 100 gen3, zu wechseln.
Also das ist alles bereits fix und bestellt.

Jetzt das Dilemma:
Der Denon 3400 würde den Platinum LS wohl nicht das volle Potenzial entlocken können.
Das Ding ist, die PL100 III habe ich an nem NAD M33 gehört und war ziemlich beeindruckt wie offen und breit und super detailliert die LS spielen. Das möchte ich nun auch zuhause. Aber ich will ab und an auch mal nen Film in 5.1 schauen. Zurzeit ist mir Stereo oder 2.1 fast wichtiger. Also keine Ahnung ob das eher Stereo Kaufberatung oder Heimkino ist, wohl beides.

Ich sehe bisher zwei Möglichkeiten:
1. ich behalte den AVR und benutze die pre-outs, und kaufe mir nen audiophilen Stereoverstärker wie den Lyngdorf TDAI-3400 mit nem super Einmesssystem und DAC Wandler der dann alleine betrieben wird, wenn ich Musik höre und eben bei Filmen als Vorverstärker agiert, oder
2. Ich Upgrade den AVR soweit, dass dieser klanglich an den Lyngdorf 3400 / NAD M33 im Stereobetrieb rankommt. Da habe ich bisher nur den Arcam AVR21/31 gefunden, der auch HDMI 2.1 und nen besseren DAC drin hat. Oder reicht doch einfach ein aktueller Denon 4800 oder so?

Jemand hat doch sicher ähnliches bereits durchgemacht und kann vielleicht berichten oder beraten? Würde mich freuen!


[Beitrag von snatchmo am 06. Jul 2025, 20:24 bearbeitet]
Highente
Inventar
#2 erstellt: 06. Jul 2025, 18:12
Ich gebe zu bedenken, dass die Aufstellung der Lautsprecher und die Raumakustik einen entscheidenden Einfluss auf den Klang haben. Ob da ein anderer AVR soviel ändert, bleibt abzuwarten.


[Beitrag von Highente am 06. Jul 2025, 18:12 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#3 erstellt: 06. Jul 2025, 18:59
Ich würde einen JBL MA9100HP ausprobieren und die Dirac Live Option nutzen, da dein Budget begrenzt ist.
Der M33 legt natürlich die Messlatte sehr hoch.
snatchmo
Stammgast
#4 erstellt: 06. Jul 2025, 20:48

Highente (Beitrag #2) schrieb:
Ich gebe zu bedenken, dass die Aufstellung der Lautsprecher und die Raumakustik einen entscheidenden Einfluss auf den Klang haben. Ob da ein anderer AVR soviel ändert, bleibt abzuwarten.


Wenn der Amp Room-Perfect kann, dann vielleicht schon? Die Kompakt LS sind ja zum Glück auch nicht so anspruchsvoll was die Aufstellung angeht. Aber ja, an sich sehe ich das auch so und hab das entsprechend im Auge.


pogopogo (Beitrag #3) schrieb:
Ich würde einen JBL MA9100HP ausprobieren und die Dirac Live Option nutzen, da dein Budget begrenzt ist.
Der M33 legt natürlich die Messlatte sehr hoch.


Interessant, schaue ich mir an. Was wäre denn, wenn das Budget nicht auf 6k festgenagelt ist? Was wäre dann die Empfehlung, ohne es jetzt komplett zu übertreiben?
pogopogo
Inventar
#5 erstellt: 06. Jul 2025, 21:01
Dann würde ich auf den neuen NAD T799 warten oder eine Kombi aus Marantz AV20 und guten Endstufen wählen, vorzugsweise Purifis wie beim M33.
snatchmo
Stammgast
#6 erstellt: 06. Jul 2025, 22:19

pogopogo (Beitrag #5) schrieb:
Dann würde ich auf den neuen NAD T799 warten oder eine Kombi aus Marantz AV20 und guten Endstufen wählen, vorzugsweise Purifis wie beim M33.

Ob der NAD T799 jemals erscheinen wird? Auf den warten wir jetzt schon über ein Jahr..
Kunibert63
Inventar
#7 erstellt: 07. Jul 2025, 00:42

snatchmo (Beitrag #1) schrieb:
......Der Denon 3400 würde den Platinum LS wohl nicht das volle Potenzial entlocken können.....

1. ich behalte den AVR und benutze die pre-outs, und kaufe mir nen audiophilen Stereoverstärker wie den Lyngdorf TDAI-3400 mit nem super Einmesssystem und DAC Wandler der dann alleine betrieben wird, wenn ich Musik höre und eben bei Filmen als Vorverstärker agiert, oder.......


Wenn der Lyngdorf an den Pre-Outs des Denon hängt stört des Lyngdorfs Einmess-System. Wenn ein externe Verstärker einen Direkt-Eingang hat umgeht man des Verstärkers Klangreglung/Einmessung. Stereo Geräte kommen dann an den externen Verstärker.

Warte erst mal ab ob dein Denon mit den Lautsprechern klar kommt. Man kann (leider) viel einstellen am Denon. Oft "verstellt" man was und es will klanglich einfach nicht passen. Bis Du alle Möglichkeiten durch hast, mit dem Denon, kann dauern. Hab Geduld und Spucke. Wir sind da wenns irgendwo hakt.

Immerhin kann man bei einem x4800 zwei Surround-Layouts und zusätzlich jeweils Stereo komplett abweichend von Surround einstellen. Quasi vier Layouts. Ich nutze das an meinem Marantz SR7015.

Allerdings könnte das Einrichten eines Stereoverstärkers besser von der Hand gehen als den AVR dazu zu bewegen wie ein potenter Stereoverstärker zu agieren. Stereoverstärker haben oft eine deutlich bessere und stärkere Stromversorgung. Das spürt man halt. Da kommen dann wirkliche 200Watt mit Peaks jenseits 300 Watt. AVR scheitern ja schon an 200 Watt Peak die sie (eigentlich nicht) so gerade können. Auch wenn sie NAD oder Arcam genannt werden.
snatchmo
Stammgast
#8 erstellt: 07. Jul 2025, 18:35
[quote="Kunibert63 (Beitrag #7)“]Wenn der Lyngdorf an den Pre-Outs des Denon hängt stört des Lyngdorfs Einmess-System. Wenn ein externe Verstärker einen Direkt-Eingang hat umgeht man des Verstärkers Klangreglung/Einmessung. Stereo Geräte kommen dann an den externen Verstärker.[/quote]

Nicht sicher ob ich das richtig verstanden habe.

Ich dachte, wenn ich Musik höre, dann schalte ich nur den Lyngdorf ein, welcher dann als ganz normaler Stereoverstärker agiert, mit seinem eigens eingemessenen Fronts. Oder muss ich immer die Hometheater Funktion deaktivieren damit er als standalone betrieben werden kann?

Und wenn ich eben Filme schaue, dann schalte ich den AVR ein, welcher ja auch alle 5.1 Lautsprecher eingemessen hat, ich diese Kurven benutze und der Lyngdorf dann nur als „dummer“ Vorverstärker in der Kette hängt?

Das mit den verschiedenen Layouts/Presets wäre wirklich vorteilhaft. Das kann der 3400 noch nicht.


[Beitrag von snatchmo am 07. Jul 2025, 18:38 bearbeitet]
wolle_55
Inventar
#9 erstellt: 07. Jul 2025, 18:43
Dann müsstest du jedes Mal die LS- & Quellkabel umstecken oder einen Umschalter dazwischen hängen.

Was funktioniert: Amp an die Pre-Outs & alle Quellen an den Denon anschließen. Dann zuerst den Amp einmessen, dann den AVR.
Wenn du dann Stereo hören willst, nutzt du den Denon (Pure Direct) nur als Quellen-Weiterleitung oder je nach Quelle als DAC.
Verschiedene Presets brauchst du dafür nicht.
n5pdimi
Inventar
#10 erstellt: 07. Jul 2025, 18:45
Dann hast Du a) Zuspieler, die nur über den Lyngdorf funktionieren, und b) woher soll denn der Lyngdorf wissen., dass er jetzt ws zugespielt bekommt wofür er seine Eimessung nutzt oder ob er das jetzt nur "durchleiten" soll? So wie ich das verstehe, wird der Eingnag des AVR dann genau so behandelt wie z.B. ein Plattenmspieler der direkt angeschlossen ist. Für den Lyngdorf ist das das selbe.
Kunibert63
Inventar
#11 erstellt: 07. Jul 2025, 21:24
@snatchmo Den Vollverstärker nicht vor dem Denon AVR. Aber am Vollverstärker können Quellen die Du bevorzugt in Stereo hören willst. Dann, wenn es Nötig erscheint mit dessen Einmessung.

Wenn jetzt Surround gespielt werden soll fungiert ein Vollverstärker als reine Endstufe. Und dise Funktion hat der Lyngdorf wohl nicht. Du musst die Audiobearbeitung im Vollverstärker umgehen. Weil in Surround übernimmt der Denon die Einmessung. Da stört halt alles was im Vollverstärker eingestellt ist.

Also suche, oder lass dir hier sagen, welche Vollverstärker diesen Direct-In haben. Ein Line-In reicht nicht. Auf den wirken ja die Einstellungen des Vollverstärkers.
wolle_55
Inventar
#12 erstellt: 08. Jul 2025, 10:01

Kunibert63 (Beitrag #11) schrieb:
Wenn jetzt Surround gespielt werden soll fungiert ein Vollverstärker als reine Endstufe. Und dise Funktion hat der Lyngdorf wohl nicht. Du musst die Audiobearbeitung im Vollverstärker umgehen. Weil in Surround übernimmt der Denon die Einmessung. Da stört halt alles was im Vollverstärker eingestellt ist.
Also suche, oder lass dir hier sagen, welche Vollverstärker diesen Direct-In haben. Ein Line-In reicht nicht. Auf den wirken ja die Einstellungen des Vollverstärkers.

Du kannst die Einmessung des Lyngdorf schon nutzen, auch wenn der Denon zusätzlich mit XT32 dran hängt. Ein Direct-In ist nicht nötig.
Das ist das gleiche Prinzip wie bei einem Mini-DSP. Wichtig ist, dass man zuerst den Lyngdorf und dann den Denon mit eingemessenem Lyngdorf einmisst.

Falls du den Eindruck hast, dass es dann ohne XT32 besser klingt, kannst du XT32 auch auf L/R-Bypass stellen.
dan_oldb
Inventar
#13 erstellt: 08. Jul 2025, 16:25

Kunibert63 (Beitrag #7) schrieb:
Da kommen dann wirkliche 200Watt mit Peaks jenseits 300 Watt. AVR scheitern ja schon an 200 Watt Peak die sie (eigentlich nicht) so gerade können.


Ich frage mich was mit den Trommelfellen der Hörenden passiert wenn man in einer üblichen Wohnsituation 200 oder sogar 300 Watt aus dem AVR an die Lautsprecher abgibt, insbesondere wenn der Bassbereich vom Subwoofer übernommen wird?
DerHilt
Inventar
#14 erstellt: 08. Jul 2025, 17:31
Leseschwäche.
snatchmo
Stammgast
#15 erstellt: 08. Jul 2025, 22:27

wolle_55 (Beitrag #9) schrieb:
Dann müsstest du jedes Mal die LS- & Quellkabel umstecken oder einen Umschalter dazwischen hängen.

Was funktioniert: Amp an die Pre-Outs & alle Quellen an den Denon anschließen. Dann zuerst den Amp einmessen, dann den AVR.
Wenn du dann Stereo hören willst, nutzt du den Denon (Pure Direct) nur als Quellen-Weiterleitung oder je nach Quelle als DAC.
Verschiedene Presets brauchst du dafür nicht.


Ich werde Stereo ausschließlich über Tidal streamen, was der Lyngdorf ja kann. Von dem her verstehe ich nicht, warum ich denn nicht einfach nur den Stereoverstärker einschalten kann? Ich brauch doch nichts vom AVR. Der AVR hängt ja nur per RCA an einem Eingang beim Amp, und dieser Eingang kann beim Lyngdorf auf „theater mode“ gesetzt werden, damit die Lautstärkeregelung umgangen werden kann und er als dedizierter Poweramp betrieben werden kann. So zumindest die Betriebsanleitung.


Kunibert63 (Beitrag #11) schrieb:
@snatchmo …. Wenn jetzt Surround gespielt werden soll fungiert ein Vollverstärker als reine Endstufe. Und dise Funktion hat der Lyngdorf wohl nicht. Du musst die Audiobearbeitung im Vollverstärker umgehen. Weil in Surround übernimmt der Denon die Einmessung. Da stört halt alles was im Vollverstärker eingestellt ist.
Also suche, oder lass dir hier sagen, welche Vollverstärker diesen Direct-In haben. Ein Line-In reicht nicht. Auf den wirken ja die Einstellungen des Vollverstärkers.


Das ist doch die Theater Mode Einstellung wie oben erwähnt?


Was wäre denn euere Wahl, wenn Stereo auf NAD M33 Niveau gehört werden will und trotzdem 5.1 möglich sein soll.
Ich mein für die Kohle vom Lyngdorf kann ich auch einfach nen Denon A10H /A1H kaufen und gut ist. Oder eben ein anderer Amp der alle Voraussetzungen erfüllt.
Kunibert63
Inventar
#16 erstellt: 09. Jul 2025, 01:28
Wenn ich jede Anleitung laden würde von Geräten über die wir hier schreiben......

Aber gut wenn der Lyngdorf genau die Funktion hat von der ich geschrieben habe. Und genau wie Du es machen willst habe ich es beschrieben.

Ich persönlich würde noch weiter recherchieren um nicht all zu tief in die Tasche greifen zu müssen. In Lautsprecher ist besser investiert und in Raumakustik. Dir fehlen schließlich noch Lautsprecher. Davon ist der Centerlautsprecher der wichtigste. Wenn mit der Aufstellung und/oder mit der Akustik was nicht stimmt kannst du 6-Stellig ausgeben und es klingt nicht nach dem was die Geräte gekostet haben.

Früher oder später steht auch ein neuer AVR an. Heut zu Tage hat auch die Einmessung einen Sprung gemacht. Mit Dirac stehen einem neue Möglichkeiten zur Verfügung. Somit würde ICH einen Stereo-Verstärker erst mal hinten an stellen bis die Basis steht.
snatchmo
Stammgast
#17 erstellt: 09. Jul 2025, 11:04

Kunibert63 (Beitrag #16) schrieb:
... In Lautsprecher ist besser investiert und in Raumakustik. Dir fehlen schließlich noch Lautsprecher. Davon ist der Centerlautsprecher der wichtigste. ...
Früher oder später steht auch ein neuer AVR an. Heut zu Tage hat auch die Einmessung einen Sprung gemacht. Mit Dirac stehen einem neue Möglichkeiten zur Verfügung. Somit würde ICH einen Stereo-Verstärker erst mal hinten an stellen bis die Basis steht.


Nur um das klarzustellen, die übrigen Lautsprecher (Center + Surround) werden nicht weiter angepasst. Ganz einfach weil der Center aus der Platinum Serie nicht in mein Lowboard passt.
Das bedeudet, sollte mich der Center stören, reduziere ich auf 4.1.
Wahrscheinlich werde ich den kleineren Lyngdorf 1120 nehmen, welcher auch so betrieben werden kann.

Dann mal schauen, ob ich den AVR auf nen Denon 4800 / A1H / Arcam AVR31 aktualisiere.
Das wäre dann auch die nächste Frage. Lohnt sich ein A1H wenn man nur 5.1 betreibt, oder kann ich mir das Geld sparen?


[Beitrag von snatchmo am 09. Jul 2025, 14:44 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#18 erstellt: 09. Jul 2025, 16:15
Um es mal Laut zu schreiben.....NEIN!...

Selbst der x3800 ist schon ausreichend. Der hat das gleiche an Funktionen wie der x4800. Informiere dich doch noch weiter. Hättest du hier nicht gefragt wärst du jetzt schon 20K€ los, für 5.1 oder gar 4.1. An Kompaktlautsprechern betrieben.
snatchmo
Stammgast
#19 erstellt: 09. Jul 2025, 21:10
Am Ende bleibt einem wohl nichts anderes übrig als es eben so gut es geht selber zu vergleichen. Aber keine Sorge, 20k hätte ich nicht ausgegeben.

Mein Händler hat mir angeboten deren Vorführer, den Arcam AVR30 zu testen (welcher anscheinend bis auf das HDMI Board identisch zum aktuellen AVR31 sein soll). Gerade für Stereo sagt man denen ja eine bessere Qualität nach. Auch wenn die Software wohl anfälliger ist.

Dann bekomme ich noch ein Lyngdorf 1120 (welcher laut dem Händler noch zu schwach wäre für die PL100 III) und den Lyngdorf 3400. Ich werde mir wohl bei nem großen Versandriesen auch einen Denon 4800 dazubestellen.

Dann werden wir ja sehen, was ich wirklich höre..
Also Denon 3400 vs Denon 4800 vs Arcam AVR30/31 vs Lyngdorf 1120 / 3400.

Ich werde berichten.
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