5.1 Sourround Anlage mit altem Verstärker aufbauen

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Lowsider
Neuling
#1 erstellt: 24. Mai 2014, 22:26
Hallo,
ich möchte eine 5.1 oder 7.1 Sourround Anlage für meinen Samsung TV organisieren.
Verstärkerseitig würde ich gerne meinen guten alten Techniks Verstärker dafür noch verwenden.
Lässt sich der irgendwie in das System brauchbar integrieren? Würde bei der Sourroundanlage dann eher von der Leistung runter gehen und dafür dann meinen Verstärker nehmen um genug Power zu liefern.
Würde das gehen? Möchte ungern den guten SU-VX820 nur verstauben lassen
Oder lässt es sich anders noch den Verstärker sinnvoll einsetzen?

Beste Grüße,
Jan
XN04113
Inventar
#2 erstellt: 25. Mai 2014, 01:01
vergiss es
dialektik
Inventar
#3 erstellt: 25. Mai 2014, 01:08
oder bleib bei Stereo
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Mai 2014, 01:09
Warum ? Das geht durchaus sofern der AVR und der Technics auftrennbar sind, Lowsider wäre nicht der erste der dies so macht und je nach Lautsprecher muss das nicht mal eine schlechte Idee sein, wenn ich mir die Endstufen von AVR´s so ansehe, außerdem könnte man den Technics dann auch gesondert für Stereo einsetzen.

Gruß Tom
Lowsider
Neuling
#5 erstellt: 25. Mai 2014, 01:14
Hi Tom
wie könnte das dann aussehen bzw. was bräuchte ich dafür am besten alles?
Nur als Stereo den Technics zu betreiben wäre fast zu schade.
Bin auch am überlegen wie der Rockie WLan adapter da noch einzusetzen ist....

Grüße,
Jan
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Mai 2014, 01:22
WLan könnte nur über den AVR laufen, aber die meisten können das heute, oder sind zumindest mit einem Dongel dahin zu erweitern.

Der AVR brauch halt zwingend ein Pre-Out mit dem du in den Main-In des Technics gehen würdest, je nach Lautsprecher kann sowas sinnvoll sein, oder nicht hörbar.Wenn du den Technics nicht hergeben möchtest, verstaubt er wenigstens nicht, wenn du aber Lautsprecher hast die wenig Leistung benötigen, solltest vlt über einen Verkauf nachdenken, das Geld könntest dann eventuell in einen AVR mit XT32 investieren, was unter Umständen sinnvoller sein könnte.

Gruß Tom
Highente
Inventar
#7 erstellt: 25. Mai 2014, 08:37
Da ein AVR mit Pre out für die Front Anschlüsse teurer ist als einer ohne Pre out und auch ausreichend Endstufen für 5.1 oder 7.1 eingebaut hat, man ihn also auch gut ohne den Zusatzverstärker betreiben kann, macht das ganze wenig Sinn.
Lowsider
Neuling
#8 erstellt: 26. Mai 2014, 22:50
Hallo,
Problem ist eben das ich für den Technics nix mehr bekomme
Mal überlegen ob ich das mache was ihr beschrieben habt
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 26. Mai 2014, 23:19
du musst halt den für dich besten Kompromiss finden...

Pre-Out (die du unbedingt benötigst) haben heutige AVR erst ab der Mittelklasse. Ob es da Sinn macht das Alt-Metall als reine Endstufe zu nutzen, wage ich zu bezweifeln. Meiner Meinung nach wird der Einfluss der Endstufen auf den Klang eh überbewertet (das soll nicht heißen, dass es keine Beeinflussung gibt, aber sie ist halt geringer als vieles andere drum herum).

Einen wirklichen Schritt nach vorne macht man eben erst dann, wenn man bei Stereo den AVR komplett umgeht. Das bedeutet aber auch, dass man:
1) sehr gute analoge Quellen benötigt. Ein Oppo 105 wäre da z.B. ein Musterbeispiel als "günstiger" Universal-Player, der aber auch mit 1500Euro zu Buche schlägt
2a) um den VV-Teil für Stereo nutzen zu können, muss der AVR an einen "normalen" Eingang statt Main-In angeschlossen werden. Dann muss man für Mehrkanal Ton aber immer exakt eine vorher definierte Lautstärke am Amp einstellen
2b) man nutzt den Amp wirklich nur für Stereo und nutzt LS-Umschalter zwischen AVR und Amp

egal wie man es dreht oder wendet, es ist schon ein gewisser Aufwand/Komfort-Einbuße und so ein zusätzlicher Klotz ist ja nun auch nicht gerade ein "Schmuckstück". Da muss man sich dann überlegen, ob es den klanglichen Vorteil bei Stereo wert ist, da spielen aber auch die anderen Komponenten rein. Es braucht auch schon "ordentliche" Lautsprecher, damit man überhaupt einen Unterschied hören kann (da sind wir wieder beim Einfluss der Endstufen auf den Klang...).
dialektik
Inventar
#10 erstellt: 26. Mai 2014, 23:22
Sorry, der Technics war auch damals nun nicht der kraftvolle High-End-Verstärker, sondern solide Middle-Class.
Wenn man nun unbedingt kein Stereo mehr will und einen einigermaßen brauchbaren AVR kauft, braucht man ihn nicht mehr - außer man wollte den Phono-Teil für MM/MC benutzen.
Oder anders formuliert:
Ein AVR mit Pre-Outs braucht nicht den Umweg über den 100Watt Verstärker für Stereo.

BTW: Mein Beitrag:
oder bleib bei Stereo
war schon ernst gemeint....
Ich vermisse mit meinem Stereo-Setup nichts....
Wüsste aber auch nicht, wo ich mehr als zwei "gescheite" Boxen vernünftig im Raum unterbringen sollte
Deshalb (ich höre auch eher Musik als Film) bleibe ich bei gutem Stereo, als verkorkstem x.1


[Beitrag von dialektik am 26. Mai 2014, 23:55 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Mai 2014, 00:34
Eine andere (ebenfalls eher theoretische) Möglichkeit wäre, den Technics als Verstärker für einen oder zwei passive Subwoofer einzusetzen. Einen oder zwei Subwoofer-Pre-Outs hat fast jeder AVR. Prinzipiell ginge auch ein aktiver Subwoofer, dieser müsste dann aber einen High-Level-In haben. Die Korrekturen (Trennfrequenz, Phase), die man normalerweise am Subwoofer einstellt, übernimmt der AVR ja sowieso. Nachteilig wäre der Verlust der Einschaltautomatik, wobei man das mit einer Master-Slave-Steckdose umgehen könnte.

Auf die Spitze treiben könnte man das Ganze mit bi-wiring-fähigen Frontlautsprechern. Dabei würde der Hoch- und Mitteltonzweig vom AVR versorgt und dann eben der Tieftonzweig vom Technics. Das wäre mehr oder weniger echtes Bi-Amping, womit nicht gesagt ist, dass das hier seine Vorteile hätte außer vielleicht den AVR zu entlasten. Man könnte also auch große Front-LS relativ früh trennen, sie jedoch gleichzeitig voll nutzen. Theoretisch müsste sich die aktive Aufteilung der Frequenzen bemerkbar machen, da sie der passiven Weiche der LS überlegen ist und diese daher unterstützt. Praktisch macht man damit sicher mehr kaputt als heile, so dass sich dass wieder ausgleichen dürfte, wenn überhaupt.

Bevor man also den Technics ausrangiert, wäre es eine Spielerei wert, und sei es nur, um etwas Erfahrung zu sammeln.
dialektik
Inventar
#12 erstellt: 27. Mai 2014, 00:50
????
also auch große Front-LS

Habe ich was überlesen
Die vorhandenen LS wurden doch bis jetzt überhaupt nicht benannt.....
Und was machen passive Sub (hat er doch noch gar nicht) für einen Sinn, wenn man sich einen aktuellen AVR kauft
Der TE sollte realisieren, dass der Technics seine Zeit gefunden hat und aufs Altersteil gehört, wenn man nicht bei Stereo bleibt oder evtl. seinen Phono-Eingang (insbesondere MC!!!) benötigt.
Alles andere ist auch (CLASS A!!!! Verstärker) unökologische Stromverschwendung.....
Mickey_Mouse
Inventar
#13 erstellt: 27. Mai 2014, 00:53
leider können von den "üblichen Verdächtigen" (Linn zähle ich jetzt nicht dazu und weiß auch nicht, ob die überhaupt Mehrkanal AVR haben?) alleine die/einige Onkyo den Frequenzbereich per aktiver Weiche trennen!
Bei allen anderen AVR wird im Bi-Amping Betrieb NICHT getrennt und beide Zweige geben das volle Frequenzspektrum aus!

Und selbst wenn man mit der recht rudimentären Trennung der Onkyos klar kommt, muss man ja immer noch die passive Weiche in den LS deaktivieren, Dafür reicht es NICHT einfach nur die Brücke zu entfernen.

die Idee einen Verstärker an den Sub-Pre-Out vom AVR anzuschließen und dann von dort in die High-Level-In eines aktiven Subs zu gehen vergessen wir mal lieber ganz schnell wieder
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 27. Mai 2014, 01:16
Nein, Du hast nichts überlesen, Dialektik. Ich gehe davon aus, dass noch alles offen ist und deswegen steht da "auch".

Das ganze Hobby ist Stromverschwendung, aber so, wie Du Class A schreibst, habe ich jetzt richtig Panik.

Dass ein passiver Subwoofer einen Sinn ergeben soll, habe ich nicht gesagt, aber wenn der TE einen hätte oder günstig besorgen könnte, dann könnte er diesen quasi aktivieren. Immerhin gab es die Teile mal zu Stereozeiten.

Ansonsten würde ich das nicht so krass formulieren wie Du. Schließlich ist der Verstärker bei Stereo noch Stand der Technik, also nichts mit Altersteil. Es ist hier nur der falsche Baustein, das ist ein feiner Unterschied. Ich selber würde den in einem anderen Raum als Zweitgerät nutzen oder eben wie gesagt damit einfach mal ein paar Sachen ausprobieren (wie z. B. das Bi-Amping, um mir nach den Lobeshymnen der Marketingstrategen Ernüchterung zu verschaffen). Wegwerfen kann er ihn danach immer noch.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Mai 2014, 01:25

leider können von den "üblichen Verdächtigen" (Linn zähle ich jetzt nicht dazu und weiß auch nicht, ob die überhaupt Mehrkanal AVR haben?) alleine die/einige Onkyo den Frequenzbereich per aktiver Weiche trennen!
Bei allen anderen AVR wird im Bi-Amping Betrieb NICHT getrennt und beide Zweige geben das volle Frequenzspektrum aus!


Darum geht es doch nicht! Wenn die passiven LS im AVR getrennt werden, dann liegen am Subwooferausgang die Frequenzen darunter an. Somit hat man den AVR als Vor-Weiche genutzt.

Jamo verfolgt ein ähnliches Prinzip, wobei der Verstärker in die Box integriert ist.

Natürlich könnte man die Weiche ganz auftrennen, die Frage ist aber, ob das nötig ist. Man erreicht ohnehin schon eine steilere Trennung.
dialektik
Inventar
#16 erstellt: 27. Mai 2014, 01:31

Ansonsten würde ich das nicht so krass formulieren wie Du. Schließlich ist der Verstärker bei Stereo noch Stand der Technik, also nichts mit Altersteil.

Schreibe ich die ganze Zeit (mal von CLASS A abgesehen) aber eben für den Aufbau eines x.y -bis auf Phono- nicht sinnvoll zu gebrauchen.........
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 27. Mai 2014, 01:41


Schreibe ich die ganze Zeit (mal von CLASS A abgesehen) aber eben für den Aufbau eines x.y -bis auf Phono- nicht sinnvoll zu gebrauchen.........

Stimmt so pauschal auch nicht, da die höherwertigen AVRs meist zwei Pre-Outs mehr als Endstufen haben. Somit ließe sich mit einem 7.1-AVR ein 9.1-System einrichten (mit Wides oder Heights).

Auch werden die neuen Pios der Mittelklasse zwei Vorverstärkerausgänge für die Front haben. Die Frage ist, was man damit machen kann, also z.B. die Front-LS darüber an den Technics und dann den Blu-ray-Player digital an den AVR und analog an den Technics. Man schaltet dann mit dem Technics um, spart sich also den LS-Umschalter. Ich denke übrigens auch nicht, dass man 1.500 € für einen Player ausgeben müsste. Die Klangunterschiede dürften auch analog unhörbar bis gar nicht vorhanden sein. Es geht ja auch nicht um den Klang, sondern darum, den Technics noch zu nutzen. Wenn man sich dabei nicht verschlechtert, hat man doch schon gewonnen.


[Beitrag von Lichtboxer am 27. Mai 2014, 01:54 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#18 erstellt: 27. Mai 2014, 23:55

Wenn man sich dabei nicht verschlechtert, hat man doch schon gewonnen

Und wenn man nichts verbessert - ist es absolut ....................
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 28. Mai 2014, 02:21
Er möchte halt den Technics noch nutzen. Ist doch nicht so schwer.
punsch
Stammgast
#20 erstellt: 28. Mai 2014, 16:42
Sers,

finde die Idee mit dem Sub ziemlich gut.

Und eine passive Frequenzweiche muss der auch nicht haben. Einfach ohne Frequenzweiche.
Man könnte z.B. nen Versacube mit dem Mivoc AW3000 bauen und hätte für 70€ nen tollen Sub inc. amping.

Der reciver übernimmt die Trennung und gut.
So würde ich es machen, wenn ich wenig Geld zur Verfügung hätte.

MfG

Markus
Lowsider
Neuling
#21 erstellt: 29. Mai 2014, 18:39
Oh dem Vorschlag könnte ich mal nachgehen
Dankeschön für die Infos.
Dazu kommt dann noch der Rocki mit dem ich die Musik über das Tablet von der NAS an die Anlage bekomme......dann sollte alles passen
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