Bässe einmessen mit Sub oder AVR ?

Hi

bin bei Yamaha nixht so drin, aber soweit ich weiß haben die nur einen grafischen Equalizer mit wenigen Bändern. Außerdem musst du diesen halt manuell eiinstellen

Die Velodynes messen sich selber ein, was sich Velodyne aber auch gut bezahlen läßt
Alternative wäre ein Antimode Cinema, das sich dann mit jedem Subwoofer nutzen läßt

Oder halt einen AV-Receiiver mit Audyssey XT32, wie die größeren Denons

genauso ist es:
Yamaha "klein" -> gar keine Sunwoofer Einmessung außer Pegel und Abstandsanpassung
Yamaha "groß" -> nur elementare Frequenzgangkorrektur per PEQ mit 4 oder 4 Bändern, i.d.R. werden Raummoden GAR NICHT beachtet
Audyssey XT32 (das "kleine" XT soll deutlich schlechter sein) -> recht gute Korrektur im Frequenz- und Zeitbereich
Antimode -> ähnlich XT32, in kritischen Situationen nochmal etwas präziser. Dazu gibt es noch einfache Filter wie Bass-Anhebung 25/30/35Hz und Subsonic

ich habe keine Ahnung wie gut die integrierten Systeme in den genannten Subwoofern sind. Man liest ja meist nur von Leuten, die sich so ein Ding gekauft haben und im eigenen Raum noch gegen nix anderes vergleichen haben. Da sind diese Systeme natürlich immer "ganz toll".

Wenn einen die zusätzliche "Seifendose" inkl. Streckennetzteil nicht stört, bekommt man meiner Meinung nach mit dem Antimode die universellste und preislich "akzeptable" Lösung.

Upps, ich habe jetzt erst ins Profil geguckt, wenn ein Lyngdorf mit Roomperfect für die Stereo Kanäle vorhanden ist, wie soll da der AVR parallel betrieben werden? Oder werden das zwei komplett getrennte Anlagen?

Für links und rechts wollte ich den Lyngdorf als Endstufe nutzen, da sollte das RoomPerfekt nichts mit zu tun haben. Von daher wird für Kino der AVR alles korrigieren.
Für Stereo würde ich den Sub evtl. noch zusätzlich über die Lautsprecherklemmen des Lyngdorf anschließen um die Boxen etwas nach unten zu ergänzen.

wenn das preislich im Rahmen liegt, dann würde ich das so machen:

Antimode DualCore 2.0
mit einem Y-Kabel (inkl. Widerständen) die beiden Cinch Pre-Out des Lyngdorf zusammen mischen und auf einen Kanal des DC2.0
vom AVR direkt auf den anderen Kanal des DC2.0

das AM hat mehrere Klang-Profile zwischen denen du umschalten kannst. Ich habe jetzt so ein "komisches" Setup noch nie probiert und ob die Subwoofer Konfigurationen mit abgespeichert werden, aber ich denke schon, das müsste man überprüfen...

die Idee wäre, den Sub im AVR Betrieb bis zu den typischen 120Hz (oder weiter, das macht ja der AVR selber) laufen zu lassen und mit einem anderen Klangprofil im Stereo (bzw. dann 2.1) Betrieb passend zu den Stereo LS einen Tiefpass zu setzen (Frequenz und Flankensteilheit).

Man müsst nur klären, ob man im Mehrkanal-Modus wenn der Lyngdorf als Endstufe dient, dieses Signal auch auf den Pre-Out ausgegeben wird und sich dann am AM (das bekommt das Signal ja schon vom AVR) verdoppelt oder ob man das mit Balance irgendwie hinbekommt.

Ich denke aber, dass man da eine sehr leistungsfähige und trotzdem noch irgendwie bedienbare Lösung für beide Anwendungsfälle hinbekommen sollte. Das sehe ich auf Anhieb bei anderen Lösungen nicht...

Bei einem Sub mit integriertem Einmesssystem wäre es wohl wie beim Antimode. Also erst Subwoofer einmessen lassen und dann AVR hinterher.