Warum klingt Surround schlechter?

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richi44
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 08. Sep 2005, 12:25
Man liest hier immer wieder, die Stereoanlage klinge besser als das Selbe mit einem Surround-Receiver.
Ich habe mir dazu meine Gedanken gemacht, die ich veröffentlichen möchte. Und wer sonst sich mit diesem Thema befasst und Erfahrungen gemacht hat, soll dies bitte hier äussern. Ich finde nämlich, dass es für viele eine Hilfe sein könnte bei der Anschaffung einer Anlage.

Der Surroundreceiver ist im Grunde (mal vom Tuner abgesehen) ein normaler Verstärker mit 5 Endstufen. Dass diese bei normalen, gängigen Geräten nicht zur Spitzenklasse gehören, versteht sich. Schliesslich sind es im Stereoverstärker zwei, hier fünf.
Aber der Receiver verkauft sich heute besser, braucht nur ein Gehäuse, einen Karton... So gesehen muss er nicht das zwei- oder dreifache kosten. Die Qualität müsste mit einem gleich teuren Stereoreceiver verglichen werden können.

Es gibt aber mit Sicherheit einige technische Unterschiede. Zwar wäre es möglich, beispielsweise Motorpotentiometer zu verwenden. Es ist aber einfacher, die Lautstärke wie auch andere "Bearbeitungen" digital mit sogenannten DSP vorzunehmen. Das wären die Klangregler, allfällige Hallmodi, Verzögerungen und was dergleichen mehr ist.

Voraussetzung ist, dass das Tonsignal in digitaler Form vorliegt. Dies ist beim DVD-Eingang mit Sicherheit der Fall, bei den meisten anderen Eingängen nicht. Folglich muss ein Wandler den Übergang aus der analogen in die digitale Welt bewerkstelligen. Dieser Wandler ist die erste klangliche Hürde. Allerdings sind die heutigen Wandler so gut, dass sie keine grossen messbaren Nachteile mehr aufweisen. Ich glaube, die Fehler, die ein Wandler heute erzeugen kann, sind viel kleiner als die Fehler, die bei MP3-Datenreduktion entstehen. Und diese werden ja im allgemeinen als unhörbar bezeichnet.

Jedenfalls wenn ich eine CD in Stereo über die Analogeingänge meines Receivers abhöre, kann ich bestenfalls beim angestrengten Hinhören einen Unterschied zur Wiedergabe (gleicher CDP, gleiche Lautsprecher) mit dem Stereoverstärker feststellen.

Grosse Unterschiede gibt es in dem Moment, wo ich das CD-Signal nicht in Stereo, sondern in einem bearbeiteten Modus wie etwa Dolby Prologic II anhöre. Einmal abgesehen von der zusätzlichen Räumlichkeit stelle ich fest, dass mich diese Wiedergabe nervt. Und ich habe schon früher gemerkt, dass mich eine Wiedergabe mit unharmonischem Klirr nervt.
Ich vermute daher, dass die Aussage, Surroundreceiver klingen schlechter, aus dieser Tatsache heraus entstanden ist.

Dazu muss man sich die prinzipielle Funktionsweise von Prologic ansehen.
Vor 30 Jahren etwa gab es schon einmal Surround- oder Quadrogeräte. Weil die erzielten Resultate ungenügend waren, konnte sich das System nicht durchsetzen. Bei den Geräten, die mit normalen Schallplatten arbeiteten (SQ, QS), war die Kanaltrennung so schlecht, dass es nur einen Abhörpunkt im Zimmer gab. Abweichungen von 30 cm ergaben ein völlig anderes Klangbild.
Aus dieser ersten Technik entwickelte sich schnell die Pseudo-Quadrofonie, bei welcher einfach 2 zusätzliche Lautsprecher im "Differenzmodus" an den Verstärker angeschlossen wurden.

Stereo ist zweikanalig, also L und R. Ist ein Signal auf beiden Kanälen in gleicher Phase und gleicher Stärke vorhanden, so ist es ein Mono-Signal. Bei Surround kommt zum eigentlichen Stereo-Signal das sogenannte Centersignal dazu. Dieses entspricht einem Mono-Signal. Im Surround-Decoder wird also festgestellt, welche Signalanteile in den beiden Stereo-Kanälen mit gleichem Pegel und gleicher Phase vorkommen. Dieses neue Center- Signal wird jetzt über die separate Center-Endstufe und den entsprechenden Lautsprecher wiedergegeben. Ausserdem wird dieses Signal negativ zu den Stereosignalen gemischt, also da subtrahiert.

Das Surroundsignal (Effektsignal) wird ähnlich wie das Centersignal gebildet. Nur wird im Stereosignal jetzt der Anteil ausgefiltert, bei welchem die Phase negativ zum anderen Kanal ist. Dazu noch einige weitere Erklärungen.

Hätten wir drei Sänger auf einer Bühne im Freien, so würde der Mittlere ein Mono-Signal bilden, weil er auf beiden Kanälen mit gleicher Phase und Stärke vorhanden wäre. Der Linke (oder Rechte) wäre ebenfalls auf dem jeweils anderen Kanal mit gleicher Phase aber unterschiedlicher Stärke zu hören. Wir hätten am Decoderausgang also ein Stereosignal L und R für den linken und rechten Sänger sowie ein Mono- oder Centersignal für den mittleren.
Ohne Raum gäbe es keine Reflexionen, also keinen weiteren Schall.

Wenn wir die Sänger nun in gleicher Aufstellung in einen Raum stellen, bekommen wir Reflexionen, die möglicherweise gegenphasig auf die Mikrofone auftreffen. Diese Signale können mit Sicherheit kein Monosignal (Center) bilden, da sie phasenverschieden sind. Der Decoder könnte aber (rechnerisch L-R) ein neues Signal generieren. In diesem könnte der mittlere Sänger sicher nicht enthalten sein, da L und R bei ihm ja gleich sind. Aber die Raumreflexionen wären hörbar.

Lassen wir es mal damit bewenden und betrachten wir, was heute geschieht. Meistens ist die Aufnahme in einem Studio gemacht worden, wo Reflexionen möglichst vermieden werden. Diese werden später als künstlicher Hall hinzugefügt. Wenn man sich mal eine Aufnahme über einen Differenzlautsprecher anhört, fehlt der Sänger, aber man hört nicht nur einen echten oder künstlichen Raum, sondern noch einen ganz erheblichen Rest, der meist ziemlich klirrt und rauscht.

Geht man mal von einer idealen AD/DA-Wandlung aus, so kommt das Signal beim Aufzeichnen zeitrichtig aufs Medium und beim Abspielen im gleichen Zeitraster wieder runter. Dabei spielt es keine Rolle, dass die Kanäle L und R nacheinander gewandelt und aufgezeichnet wurden.
Werden aber bei der Aufnahme die Signale L und R gleichzeitig gewandelt und zum Weitertransport (und der Nacheinanderschaltung von L und R) zwischengespeichert, bei der Wiedergabe aber nacheinander (also dem Eintreffen des Digitalsignals entsprechend) abgespielt, ergeben sich Differenzen, die bei einer Differenzbildung zu hörbaren Fehlersignalen mit grossem Hochtonanteil führen.

Oftmals wird im Studio ein unabhängiges Hallgerät verwendet, das nicht in den bereits digitalisierten Signalfluss integriert ist oder das per SRC mit einem eigenen, internen Takt läuft. Dieses kann zu Zeitfehlern führen. Weiter führen DSP zu Signalverzögerungen, sodass es letztlich zu sehr geringen Signaldifferenzen kommen kann.
Kurz, die ganze Signalverarbeitung im Studio und teils auch im CDP kann zu differierenden Verzögerungen und damit zu Phasenfehlern führen, die das Surroundsignal eigentlich nicht gross beeinflussen, das aber bei dem Signal, das unterdrückt werden müsste (Centersignal im Surroundkanal) ein verklirrtes Restsignal zurück lässt, das deutlich hörbar ist.

Zusammenfassend behaupte ich, dass eigentlich das Surroundsignal nicht schlechter sein müsste als ein Stereosignal. Man kann da alle Messungen anstellen und wird kaum negativ fündig.
Aber es gibt in der Praxis Unzulänglichkeiten, die da sind und die zu falschen Signalen führen (klirren im ansonsten stummen Surroundkanal) und dadurch das gesammte Klangbild beeinträchtigen. Diese Signale wären in einer Stereoaufnahme genau so vorhanden, nur kommt es dort nicht vor, dass sie über einen sonst stummen Lautsprecher abgestrahlt werden.
Zu beachten ist vor allem, dass die Dynamik der Rückseitenlautsprecher vergössert wird und dass damit störsignale deutlicher werden und dass im Surround-Betrieb meist mit etwas erhöher Lautstärke abgehört wird.

Nun nochmals hier meine Frage: Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und wer hat Erklärungen für diesen Umstand?

Richi
reboot
Stammgast
#2 erstellt: 11. Okt 2005, 23:12

richi44 schrieb:
Man liest hier immer wieder, die Stereoanlage klinge besser als das Selbe mit einem Surround-Receiver.


Meiner Ansicht nach liegt es an dem Entwicklungsziel den das jeweilige Gerät unterliegt.

Grund 1)
Stereo und Surround brauchen unterschiedliche Klangeigenschaften. Wärend bei einer Stereoanlage diese mit dem Raum klingen muß, versucht man ja bei Surround unabhängig vom Raum einen Effekt darstellen möchte, und mit diesen Effekt den Raum "überkling".
Surroundverstärker sind eben anders tonal abgemischt als Stereoverstärker (bei wirklichen High-End-Geräten vieleicht nicht mehr?)

Grund 2)
Zudem verteilt sich das Budget eines Surroundverstärker (SR)anders als wie beim Stereoverstärker (SV).

Beispiel:
mein Stereoverstärker kostet 800 Euro
angenommen die Entstufen verbauchen 1/2 des Budgets
so müßten die Entstufen eines aktuellen SR etwa 1400 Euro kosten (400 € / 2 * 7 = 1400 €)

Angenommen die Vorstufen sind gleich teuer (400 €)
SR = 1800 Euro

Dazu kommen noch die D/A Wandler, Soundprozessoren evtl. Videowandler
also nochmals 400 Euro (vieleicht auch mehr 800 Euro?)

SurroundVerstärker = 2200-2600 Euro
StereoVerstärker = 800 Euro
=> vieleicht wurden die Test nicht mit äqivalenten Geräten gemacht?

kann jemand mal ein Testvergleich mit verschiedenen Geräten machen? müßte doch hinkommen.

Gruß
reboot


[Beitrag von reboot am 11. Okt 2005, 23:14 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 12. Okt 2005, 08:38
@ reboot
Grund 2 ist einleuchtend, allerdings kann man das nicht 1:1 umrechnen, wie ich erklärt habe

Der Surroundreceiver ist im Grunde (mal vom Tuner abgesehen) ein normaler Verstärker mit 5 Endstufen. Dass diese bei normalen, gängigen Geräten nicht zur Spitzenklasse gehören, versteht sich. Schliesslich sind es im Stereoverstärker zwei, hier fünf.
Aber der Receiver verkauft sich heute besser, braucht nur ein Gehäuse, einen Karton... So gesehen muss er nicht das zwei- oder dreifache kosten. Die Qualität müsste mit einem gleich teuren Stereoreceiver verglichen werden können.

Ich müsste also beispielsweise einen Verstärker für 300€ mit einem Receiver für 400€ vergleichen.

Zu Grund 1:
Prinzipiell ist es richtig, dass Stereo mit dem Raum klingen muss. Aber bei einer CD-Produktion kann auf den Hörraum keine Rücksicht genommen werden, weil es nicht das Einheits-Wohnzimmer gibt. Jeder Raum klingt anders und sobald bei der Abmischung irgendwelche "Rücksichten" genommen werden, ist das für den berücksichtigten Raum besser, für jeden anderen aber schlechter. Ich weiss, dass darauf in der Regel keine Rücksicht genommen wird, denn jeder kann ja den Abhörraum optimieren.
Und bei Surround ist der Raum eher zweitrangig, weil ja durch die Lautsprecher-Vielzahl die Raumeinflüsse "übertönt" werden. Ausserdem ist es ja meist ein akustisches und optisches Ereignis, sodass man stärker abgelenkt ist und weniger auf die Musikwiedergabe achtet. Folglich muss darauf bei der Abmischung nicht so sehr geachtet werden. Es geht ja hauptsächlich um den Effekt.

die "tonale Abmischung" des Verstärkers kann ich nicht nachvollziehen, weil zwar zum Teil sehr bescheidene Schaltungen angewendet werden (gesehen bei einem namhaften Japaner), die aber genau gleich auch bei Stereogeräten im Einsatz sind. Es wäre aufwändig, ein Gerät so zu "tunen", dass es bestimmte klangliche Eigenschaften hat, die bei Stereo den Klang des Gerätes verschlechtern. Das wäre für den Hersteller ja kontraproduktiv.

Ich vermute eher, dass man davon ausgeht, wer Stereo hochwertig hören will, soll ein hochwertiges und teures Stereogerät kaufen und wer DVD sehen und hören will, soll sich mit mässiger Technik zufrieden geben. Er will ja den Effekt.
reboot
Stammgast
#4 erstellt: 12. Okt 2005, 17:50
... zu Grund 2

ich hab' ja nicht 1:1 umgerechnet

ein SurroundVerstärker hat ja auch D/A Wandler, Soundprozessoren etc. (tlw. muß hierfür auch noch Lizenzgebühr bezahlt werden.


daher hatte ich folgende Rechnung gemacht, mal etwas anders Dargesellt:

Stereo
Vorstufe: 400,-
Endstufe: 400,- (2x200,-)
D/A Wandler: keine
Processoren: keine
Lizenzen: keine

Summe: 800,-


Surround
Vorstufe: 400,-
Endstufe: 1400,- (7x200,-)
D/A Wandler: 100,- - 150,-
Processoren: 200,- - 300,-
Lizenzen: 100,- - 150,-

Summe: 2200,- - 2400,-

Tuner und Gehäuse mal außen vor gelassen

Daher denke ich, man muß einen 800,- Stereoverstärker mit einem 2200,- Surroundverstärker vergleichen, wenn der Preisunterschied zu klein ist ist dieses gegenüber dem Surroundverstärker unfair.

-- ob man für diesen Preisunterschied wirklich da auch mehr hat, sei jedem selber überlassen.
-- Ich hab' mich für die Variante guter Stereoverstärker und mäßiger Surroundverstärker (zum Filme schauen). Die Frount-Lautsprcher werden mittles einer Eigenentwicklung (automatisch) hin und her geschaltet.



richi44 schrieb
"Ich vermute eher, dass man davon ausgeht, wer Stereo hochwertig hören will, soll ein hochwertiges und teures Stereogerät kaufen und wer DVD sehen und hören will, soll sich mit mässiger Technik zufrieden geben. Er will ja den Effekt."

=> würde ich auch so sehen.
piccohunter
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Dez 2007, 14:03
Ich behaupte, das Surround-Verstärker oder Receiver keine schlechtere Performance als reine Stereo-Geräte abliefern. Es sit natürlich ein von der Industrie gern gelesener Mythos, so kann man natürlich an ein und dieselbe Person eine zweite Anlage verkaufen, obwohl es eine genausogut könnte.

Wie immer: ich rede von vernünftig konstruierten Geräten wie Yamaha, Denon, Onkyo, etc und nicht von Discounter-Billig-Schrott.
Z25
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 28. Dez 2007, 13:15
Sorry, das kann ich nicht nachvollziehen. Die Rechnung von reboot ist doch mindestens tendenziell valide.
Visiman
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Jan 2008, 22:20
Ich habe nicht alles durchgelessen, Aber Ich gebe mein Senf über 5.1 dazu

Fruher war das standard mono, dann, mono mit reverb, dann dachte einer 2 Lautsprecher dann Stereo (also 2 Öhren/2 Lautsprecher, dann Quad (coole sache aber nicht durchgesetzte) 5.1 Mann brauchte eine Lautsprecher mittenvorne sich zu orientieren. Schön für shoot-em-up Pc Spiele aber für music nicht.

Ich bleib bei meine Stereo mit 2 Lautsprecher (Punkt aus)



My 2 cents

Bin Ami, Mein Deutsch is beschißen
Tilo_2nd
Stammgast
#8 erstellt: 07. Feb 2008, 03:29
Ich

werfe mal ganz Kühn und Tapfer in die Runde das es
oft an den Aufnahmen liegt.
Außerdem hat die Schallplattenindustrie überhaupt gar kein Interesse daran welche zu Produzieren ,weil aufwendiger.

Wozu also den Mehraufwand wenn doch 2 Kanal besser klingt
und die Gewinne höher sind
Gene_Frenkle
Inventar
#9 erstellt: 07. Feb 2008, 13:22

Z25 schrieb:
Sorry, das kann ich nicht nachvollziehen. Die Rechnung von reboot ist doch mindestens tendenziell valide. :?


So kann man die Rechnung imo nicht machen.
1. Der Preis wird auch durch Angebot und Nachfrage geregelt. Die Konkurrenz und der Preisdruck ist bei Mehrkanalreceivern viel höher als bei Stereo.
2. Die Endstufen von Stereoverstärkern sind für den Heimbedarf oft stark überdimensioniert, insofern kann man kleinere und billigere nehmen und hat theoretisch das gleiche Ergebnis (bei entsprechend gutmütigen Lautsprechern).

Es gibt durchaus anständige Mehrkanalgeräte der Mittelklasse, die gegen Stereo sehr gut (fast gleich) aussehen. Voraussetzung dafür ist allerdings die Möglichkeit, dass das Signal einen rein analogen Weg durch den Receiver nehmen kann. Z.B. Yamaha-Geräte können das soweit ich weiß. Wie Richi44 sagte sind diese digitalen Beeinflussungsmöglichkeiten z.T. sehr klangschädigend. Manche Geräte sind so überfüllt von Digitaltechnik, dass man garnicht weiß, ob man sie wirklich ausgeschaltet hat. Dies betrifft imo alle Preisklassen. Ich schätze mal, dass bei dem vielen herumgerechne auch mal der eine oder andere Rundungsfehler ein Eigenleben führt.
Trotzdem: Der günstige Preis kommt nebenbei wahrscheinlich teilweise auch darurch zu Stande, dass diese Mehrkanalprodukte keine besonders lange Halbwertzeit haben. Wer nutzt denn z.B. noch Dolby Surround? Länger als 5 Jahre müssen solche Kisten garnicht halten, denn dann muss ja das neue Format verkauft werden. Der Stereokunde rechnet da wohl zu Recht mit längerer Benutzungsdauer. Weil er allerdings nicht dauernd neue Geräte braucht, versucht man ihm eben teures Tuningmaterial zu verkaufen. Der Rubel muss rollen.
bothfelder
Inventar
#10 erstellt: 07. Feb 2008, 13:23
Hi!

Auch bei 2-Kanal liegt es an den Aufnahmen.
Sie sind immer das A und O.

Andre
Z25
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 07. Feb 2008, 13:33
Alles nachvollziehbar. Aber die Grundaussage, dass man nicht Stereoverstärker mit AVR vergleichen sollte, die gleichviel kosten, wird damit ja auch von Euch implizit bestätigt. Wie groß der Unterschied im Sinne einer Vergleichbarkeit sein müsste, wäre ja dann zu diskutieren.
Aber wichtig festzustellen ist doch, dass man prinzipiell vergleichen kann. Also im dem Sinne klangqualitativ ist kein hörbarer Unterschied vorhanden. (Vorraussetzung ja offensichtlich, es gibt einen bypass.........)

Gene, Du schließt mit .......Der Rubel muss rollen.....

Ja, aber der Fortschritt doch auch!
Gene_Frenkle
Inventar
#12 erstellt: 07. Feb 2008, 13:44

Z25 schrieb:

Gene, Du schließt mit .......Der Rubel muss rollen.....

Ja, aber der Fortschritt doch auch! ;)


Stimmt, aber der der Fortschritt braucht Rubel.
Außerdem muss sich so eine "Kulturtechnik" erst mal setzen. Sowohl bei der Kundschaft, als auch bei der Erzeugern. Diese Geräte bieten so viel Möglichkeiten, dass Wichtiges von unwichtigem getrennt werden muss, Erfahrung mit der Anwendung entstehen muss (die ersten CDs klangen auch z.T. schei...) usw..

Eine Ergänzung zu 1. noch: die Receiver verkaufen sich auch in höheren Stückzahlen. Das heißt mehr Geräte mit mehr Endstufen = höherer Mengenrabatt als der Stereohersteller.
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