zusätzlich Endstufe an Denon AVR-3805

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berti56
Inventar
#1 erstellt: 11. Dez 2005, 14:04
Moin.

Ich betreibe den 3805 im 5.1 Setup mit 2 großen 3-Wege-Boxen für die Fronts und 2 größeren Regallautsprechern(2-Wege) für Rear und einem passenden Center(2-Wege) und droßem Sub(300W, 300mm Chassi).
Die Leistung des AVR ist für dieses Setup durchaus ausreichend.
Nun will ich in meinem neuen Zuhause ein 7.1-Setup einrichten. Dazu will ich 2 neue große 3-Wege-Boxen an den Seiten aufstellen. Alle anderen Boxen wie gehabt.
Der 3805 muß nun 4 Vollbereichsboxen(30 Hz->20 kHz) und 3 Regallautsprecher treiben.Bei einer Raumgröße von ca. 30 m^2.
Obwohl die Endstufen für sich genommen mit >150W stark genug sind, fällt die Leistung natürlich limitiert durch das Netzteil deutlich ab.
Mir schwebt nun volgendes vor:
a) seperate 7-Kanal-Endstufe. d.h. der 3805 ist nur die Vorstufe
b) seperate 5-Kanal-Endstufe. d.h. der 3805 ist nur die Vorstufe für 5 Kanäle und treibt nur die beiden Rear
oder
c) seperate 2-Kanal-Endstufe. d.h. der 3805 ist nur die Vorstufe für die beiden Fronts und treibt 2 große und 3 Regallautsprecher

Klar ist die Entscheidung auch abhängig von verfügbarem Geld. Mehr als 2000€ will ich aber nicht unbedingt ausgeben.
Aber wer weiß, vielleich lege ich ja noch was drauf
Kann mir jemand bitte ein paar infrage kommenden Enstufen für a), b), und c) nennen?
Am besten wäre natürlich welche mit eigenen Erfahrungen.
Oder auch ein paar Tips und Entscheidungshilfen.
-Mexx-
Stammgast
#2 erstellt: 11. Dez 2005, 16:29
Hallo Berti56

Hast du schon mal die Sherwood A-965 unter die Lupe genommen. Ist eine 7 Kanal Endstufe für rund 1800 €.
Bei www.areadvd.de kannst du einen ausführlichen Test über die Endstufe einsehen. Dort wird sie sehr gelobt (hab dort allerdings auch selten schlechte Bewertungen gelesen) . Ausserdem wird dort auf vergleichbare Endstufen eingegangen.

Wäre toll wenn du irgendwo die Möglichkeit finden würdest, diese live zu hören. Ich würde auch gerne wissen, was das Ding so leistet!

Gruss
-Mexx-
andisharp
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 11. Dez 2005, 16:33
Es reicht, wenn du für die Standboxen zwei Stereo-Endstufen nimmst. Die können ruhig gebraucht sein. Vom gesparten Geld dann in Software investieren. Wäre mein Tipp.
berti56
Inventar
#4 erstellt: 11. Dez 2005, 21:20
danke erstmal.
@-Mexx-
der Sherwood A-965 ist ja schon (fast)das was ich bräuchte.
Ich muß mal die Bedienungsanleitungen schecken, um festzustellen ob die Triggerung kompatible ist. Ich will natürlich, daß sich auch die Enstufen einschalten wenn der AVR angeht.

@andisharp
2 Stereo-Enstufen wär auch ne gute Idee. Allerdings 2 zusätzliche Geräte gefällt mir nicht so sehr.

Mal schauen ob ich ein Gerät testweise organisieren kann.
Crazy-Horse
Inventar
#5 erstellt: 13. Dez 2005, 22:53
Ich würde erstmal testen ob der 3805 das nicht doch schafft, er hat schon ein recht starkes Netzteil geingebaut 850-900VA.
Zudem du für den LFE sowieso einen Sub einsetzt, daher sehe ich der Leistung keine Probleme.

Ich will dich sehen, wenn er wirklich an die Leistungsgrenze seines Netzteils stößt, denn du wirst dann sicherlich einen Hörschaden davontragen, setzt du LS mit ca. 90dB/W/m ein.
Bei Boxen mit weit unter 80dB Wirkungsgrad kann ich deine Sorge aber verstehen!
Guenniguenzbert
Inventar
#6 erstellt: 14. Dez 2005, 11:31
Ich würde sagen, es hängt davon ab, ob Du Mehrkanal-Musik
hörst oder vorwiegend Stereo.
Mehrkanal -> Separate 5/7-Kanal-Endstufe
Stereo -> 2 Monoblöcke oder 1 Stereo-Amp

Siehe auch hier:
http://www.hifi-foru...9454&back=&sort=&z=1

Gruß
Günni
meinkino
Inventar
#7 erstellt: 14. Dez 2005, 14:55
meine erfahrungen zum ankoppeln von endstufen an receiver haben soweit gezeigt, dass es sich (fast) immer lohnt, aber man sollte schon ein paar sachen beachten:

1. da Du einen mehrkanal receiver besitzt gehe ich davon aus, dass Du nicht ausschliesslich musik damit hörst. damit ist mindestens eine 3-kanal endstufe pflicht, damit sich beim film nachher die front auch wirklich homogen anhört. hast Du nämlich für L+R zwei gute standlautsprecher, welche Du zusätzlich mit einer potenten endstufe befeuerst, dann wird der im regelfall kleinere center (ich bin ja immernoch ein eingefleischter verfechter einer standbox als center, die verbesserung ist nämlich dramatisch) angetrieben von einer Denon-internen endstufe klanglich zu sehr schwächeln. das A und O eines heimkinos ist eine stimmige front.

2. wenn man schon endstufen an einen receiver klemmt, dann sollte man nicht allzu sparsam sein, damit es dann auch wirklich besser wird. lieber in kleinen schritten aber dann gleich vernünftig aufrüsten, als alles auf einmal haben wollen und dafür dann jedes jahr alles wechseln. das verbrennt letztendlich nur kapital.

halte also entweder mit dem Denon durch und schaue dich nach einer gut zusammen passenden vor- /endstufen kombi um. oder, wenn Du mit der endstufe anfangen willst, dann nehme direkt eine, welche du bei einem möglichen zukünftigen vorstufenkauf auch wirklich behalten willst.
andisharp
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 14. Dez 2005, 15:02
Eine 5-Kanal-Endstufe würde ich nur nehmen, wenn sie eine ausreichende Stromversorgung hat und das wird dann schnell sehr teuer. Unter 3.000 Euro braucht man da E. gar nicht erst anzufangen. Stereo-Endstufen sind da um einiges günstiger und um die Stromversorgung braucht man sich kaum Gedanken zu machen. Vernünftige Endstufen klingen auch kaum unterschiedlich, falls doch, lässt sich das mit dem EQ des AVR ausgleichen.
meinkino
Inventar
#9 erstellt: 14. Dez 2005, 15:06

Crazy-Horse schrieb:

Ich will dich sehen, wenn er wirklich an die Leistungsgrenze seines Netzteils stößt, denn du wirst dann sicherlich einen Hörschaden davontragen, setzt du LS mit ca. 90dB/W/m ein.
Bei Boxen mit weit unter 80dB Wirkungsgrad kann ich deine Sorge aber verstehen!


naja... es geht ja nicht um maximalpegel, sondern die qualität schon deutlich vor dem kurzschluss

je besser die anlage, desto lauter kann man ohne einen hörschaden hören, bzw. desto angenehmer kommen einem hohe lautstärken vor. die hohen leistungen sind ja nicht dafür da die möglichen maximalpegel einer günstigeren komponente zu übertreffen, weil man diese in einer normalen wohnumgebung, wie du schon sagtest, in der tat kaum nutzen kann.

aber sehe das mal anders: viele leute kaufen sich einen wagen mit einem kleinen motor mit dem argument, dass man ja schliesslich eh im stau steht (lassen wir jetzt einmal die anschaffungs+unterhaltskosten einfach weg). "und 180 km/h fährt meiner auch, wenn es sein muss." gibt es dann als nachschlag. nun nun: einen wagen der 250 km/h spitze zu fahren heisst ja auch nicht permanent zu rasen. man kann damit ja ebenfalls mit den 'kleineren' mitschwimmen, cruisen, was auch immer. aber eben leiser, ruhiger, entspannter etc. pp. und WENN man doch unerwartet einen LKW auf der landstrasse überholen muss, dann nutzt man die mehr-PS äusserst sinnvoll aus.

... und 180 km/h im polo sind mit 180 km/h in einer s-klasse ein komplett anderes erlebnis
meinkino
Inventar
#10 erstellt: 14. Dez 2005, 15:12

andisharp schrieb:
Eine 5-Kanal-Endstufe würde ich nur nehmen, wenn sie eine ausreichende Stromversorgung hat und das wird dann schnell sehr teuer. Unter 3.000 Euro braucht man da E. gar nicht erst anzufangen. Stereo-Endstufen sind da um einiges günstiger und um die Stromversorgung braucht man sich kaum Gedanken zu machen.


100%ig meine meinung. ausserdem kann man gerade endstufen sehr gut gebraucht kaufen, weil die meisten halten eh ewig.



Vernünftige Endstufen klingen auch kaum unterschiedlich, falls doch, lässt sich das mit dem EQ des AVR ausgleichen. :prost


dem kann ich dann nicht mehr so ganz zustimmen. hatte dazu mal einen kleinen endstufentest gepostet. je besser das equipment, desto mehr offenbaren sich die wirklich vorhandenen unterschiede bei endstufen.

und jedweder EQ-einsatz bewirkt im regelfall eine kleine verbesserung in punkt A, dafür 10 verschlechterungen in anderen eigenschaften. mit EQs sollte man nur spielen, wenn man ganz genau weiss, was man tut.

dann lieber vorher etwas ausführlicher probehören und gleich equipment kaufen, welchen einem tonal und vor allem in der eigenen wohnumgebung gefällt.
andisharp
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Dez 2005, 15:25
Das sind dann schon wieder Geschmacksfragen. Ich wollte nur einen möglichst günstigen Weg aufzeigen, der dennoch sehr gute Resultate bringt. Werde aber auf diese Anregung meine Endstufen noch mal untereinander vergleichen (auch wenn das sehr schwer ist, man bräuchte einen geeigneten Umschalter). Mit Umkabelungspausen konnte ich bisher keine Unterschiede feststellen.
Crazy-Horse
Inventar
#12 erstellt: 14. Dez 2005, 15:28
Es las sich oben aber so, dass er Angst um die Leistung des Denon hat und das ist bei einem 900VA Netzteil und Pegeln die unter der Taubheitsgrenze liegen ja noch alles im Grünen Bereich.

Daher mein Tipp doch erstmal zu testen ob der Denon das nicht auch so schafft, vielleicht einfach nur die Belüftung ein wenig verbessern, da er ein wenig mehr Abwärme produzieren könnte.

Und wenn schon aufrüsten, dann Klotzen und nicht Kleckern.
Wie du schon sagtest, Endstufen halten Praktisch ewig und so kann man hier deutlich besser Geld anlegen als es in einer Vorstufe angelegt ist, die eh alle paar Jahre wieder zum Altmetall gehört.

Ich denke ich würde inzwischen auch auf Vor- Endstufe setzen, wenn ich noch mal neu anfangen würde, die Vorstufe dürfte sparsamer sein, dafür die Endstufe aber umso dicker!
pitt
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Dez 2005, 15:31
Hi !

Ich sehe es wie Andisharp! Eine gute Stereoendstufe an die Pre-out der Front bringt nicht nur für den Stereobetrieb, sondern auch für Mehrkanal einen ordentlichen Klangschub.
Mit dieser Maßnahme wird der Receiver m.E. auch am besten entlastet!

Ich habe jetzt seit einigen Monaten eine Meridian-Endstufe am PIO AX 5i hängen ... und happy

mfg Pitt
meinkino
Inventar
#14 erstellt: 14. Dez 2005, 15:49

andisharp schrieb:
Mit Umkabelungspausen konnte ich bisher keine Unterschiede feststellen. :prost


ich finde meinen bericht von damals leider nicht mehr. ich habe die unterschiede zwischen meinen rotels und der arcam P7 zu hause ebenfalls noch als 'nicht so gravierend' bezeichnet. bessere lautsprecher angeschlossen und schon sah die welt ganz anders aus.

irgendeine komponente ist immer der limitierende faktor. mal schauen ob es irgendwann ein ende mit dem aufrüsten gibt
meinkino
Inventar
#15 erstellt: 14. Dez 2005, 15:51

pitt schrieb:

Ich sehe es wie Andisharp! Eine gute Stereoendstufe an die Pre-out der Front bringt nicht nur für den Stereobetrieb, sondern auch für Mehrkanal einen ordentlichen Klangschub.
Mit dieser Maßnahme wird der Receiver m.E. auch am besten entlastet!


ich bleibe bei meiner '3-kanal ist noch besser' theorie. für heimkino absolute pflicht.
KJM
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 14. Dez 2005, 22:31
Hallo,
hatte bis vor kurzem auch einen Denon 3805 mit externen Endstufen HK 1.3 3 Kanal für Front plus Center Uher UMA 1000 für die Rears. Insgesamt haben die hochwertigen Endstufen aber die relativ schlechte Vorstufe des Denon im Stereobetrieb nicht 'retten' können. CDs klangen für einen alten High-Ender wie mich einfach zu wenig dynamisch, fein aufgelöst und räumlich. Diese Einstufung galt mit und ohne Raumeinmessung.
Ich bin dann auf einen Pioneer VSA AX 10 AiS umgestiegen, der im Stereobetrieb um Klassen besser klingt. Für Surround bin ich inzwischen auf 7.1-Kanal umgestiegen, das fordert den Pioneer aber doch arg. Die Pio-Endstufen mögen keine niedrigen Impedanzen. Demnächst kommen deshalb als nächste Ausbaustufe wieder Endstufen dazu, vermutlich Vincent 997 oder SAX PA 50T mit Upgrade. Monostufen kann man je nach Finanzlage schön in Schritten ergänzen.
MfG
KJM
Duckshark
Inventar
#17 erstellt: 15. Dez 2005, 00:21
Dieses Thema finde ich auch recht interessant.

Ich kenne mich allerdings nur ein wenig mit PA-Endstufen aus, aus dem Hifi Bereich kenne ich eigentlich nur Vincent und Rotel. Klar Krell und MC Intosh, aber es sollte ja einigermaßen finanzierbar bleiben.

Was gäbe es denn sonst noch so für Hersteller von Endstufen, erstmal egal ob Mono, Stereo oder Mehrkanal? Bzw. was ist zu empfehlen und wovon sollte man vielleicht besser die Finger lassen.

Danke schon mal!
Duckshark
Inventar
#18 erstellt: 20. Dez 2005, 23:58
Gibt es hierzu denn keine Meinungen?

Ich fänds echt super, wenn sich mal Leute äußern würden, die was davon kennen, welche zu Hause haben oder sich mal damit beschäftigt haben!

Danke nochmal!
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