Qualitätsunterschiede bei DVD-Video und DVD-Audio

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ANDIr
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Dez 2003, 19:02
Hallo Miteinander,

es ist etwas schwierig den richtigen Ansatz zu finden aber ich werde es mal probieren. Ich habe im Forum zum Thema CD- oder DVD-Player zum Abspielen von Musik-CDs so einiges gefunden, jedoch wenig zur Qualität von Musik-DVDs. Es ist vielleicht ein bisschen speziell und im Bereich HiFi eher ungewöhnlich, aber in den Spezifikationen der DVD-Audio finden sich ja deutliche Parallelen auch zur normalen DVD-Video. Wenn ich mir nun die LPCM Formate mit 48 und 96 KHZ bei 16, 20 oder 24 bit ansehe, sind das die Formate, die ich auf DVD-Video und DVD-Audio wieder finde. Es ist also möglich eine Stereospur in der selben Qualität auf beiden wieder zu finden.

Die Frage ist nun, ist die Qualität auf der Musik-DVD (also einer DVD-Video) die von einem reinen DVD Player abgespielt wird (digital mit dem Verstärker verbunden) besser, als wenn ich das Selbe über den DVD-Audio Player anhöre? Hintergrund der Frage ist, dass ja offensichtlich die DVD-Player beim Abspielen von CDs Tontechnisch hinter den Erwartungen eines CD-Players bleiben (außer bei teuren oder Ausnahmegeräten), was auch logisch ist, denn in einem CD-Player sind für das gleiche Geld weniger Teile enthalten und somit sollten die Bausteine höherwertig ausfallen können.
Auf der anderen Seite kann ich ja den DVD-Player digital mit meinem Verstärker verbinden und somit (hoffentlich) die Verluste, die beim Abhören einer CD oder Musik-DVD entstehen, vermindern. Genau hierüber führt mein Ansatz, denn es ist zum Schluss auch nur ein LPCM Datenstrom sowohl auf der CD als auch auf der DVD. Wenn also der „DVD Trackt“ im DVD-Player deutlich besseren Sound bringt würde es schon Sinn machen die eine oder andere CD auf das DVD konforme Format zu wandeln.

Es bietet sich natürlich an, ausreichend viel Geld auszugeben, dann hat man zwei Player und die Fragen sollten sich dann von selbst erledigen.

Gruß
ANDREAS
PIWI
Inventar
#2 erstellt: 03. Dez 2003, 21:24
Hi ANDlr !

Ganz so einfach kann man die Sache nicht nur vom Player abhängig machen.
Da vereinfachst Du etwas. Digital heißt nicht zwangsweise PCM, von daher sind einige Deiner Thesen nicht so ganz richtig.

Reden wir erst mal über die Formate.

1. CD
44,1/16 LPCM (Lineares PCM)
2 Kanäle Stereo

2. DVD-A
2.1 Hochauflösende Spuren :
Bis zu 192/24 LPCM oder PPCM (Packed PCM) Stereo
Bis zu 96/24 LPCM oder PPCM 5.1 Mehrkanal.
Diese Spuren lassen sich in der Regel nicht mit einem DVD-V Player abspielen.

2.2 DVD-V kompatible Spuren
Eine DVD-A enthält im Video-Bereich Spuren, welche
eigentlich den sonstigen möglichen Formaten einer DVD-V entsprechen.

Meistens ist das DD und/oder DTS mit 48/24 für Stereo und Mehrkanal. DD/DTS sind im Gegensatz zu PCM komprimiert. Das wirkt sich theoretisch auch auf den Klang aus.
Das fällt mal mehr, mal weniger auf. Aber der technische Nachteil ist vorhanden.
PCM für Stereo ist ebenfalls möglich. Aber hier werden seltenst die Raten der hochauflösenden Spuren erreicht.
Oft ist gar kein PCM drauf.

3. DVD-V
eigentlich wie wie Punkt 2.2.
Ich habe eine 96/24 PCM Scheibe in Stereo.
Das ist eine Ausnahme. Die hohe Auflösung wird nur durch Verzicht auf Bild-Signale erreicht. Sie hat nur ein Standbild, dafür excellenten Klang.
Eine Solche DVD-V mit wenig/keinen Bildsignalen ist mit einer "normalen" DVD-V mit 5.1 Ton (DD/DTS) und Video-Daten nicht ganz zu vergleichen.

Also gibt zuerst das Signal auf dem Datenträger den Auschlag, und nicht der Player .
Die höhere Frequenz und Bitzahl bei DD und DTS ist wegen der Klangkomprimierung eigentlich nicht besser als 44,1/16 von CD. Was nützt der höhere Wert, wenn der Klang bei Stereo komprimiert ist. Dafür kann halt DD/DTS Mehrkanal.


Die Player :
Ein DVD-A Player ist, bezülich Ton von DVD-V Spuren, reinen DVD-V Playern absolut ebenbürtig. Vielleicht überlegen.
192/24 D/A-Wandeler habe ich bei reinen DVD-V Playern noch nicht gesehen.
Bei den hochauflösenden PCM-Spuren ist DVD-A auf jedenfall besser, das kann DVD-V garnicht oder nur eingeschränkt.

In der Regel wird DVD-A Digital und Analog verkabelt.
Das liegt daran, das die hochauflösenden Mehrkanal-Spuren nur analog ausgegenen werden. Für alles andere kann man den digitalen Ausgang nutzen.
(Einige Geräte können auch Mehrkanal über Digital)

Klangunterscheide bei Playern :
Das ist ein schwieriges Thema.
Bei meiner Kette kann ich da bezüglich Digital-Verbindung nichts erkennen.
Sind allerdings alles keine "Billig-Geräte". "High-End" aber auch nicht.
Bei Analog kommt mir der DVD-A Player (Schnellste D/A-Wandler) am Besten vor.
Aber ohne Blindtest nicht bewiesen.
Über Digital- vs. Analog-Verkabelung am selben Gerät, kann ich auch nichts sagen, da die Ein-/Ausgänge der Geräte unterschiedliche Pegel aufweisen.
Unterschiede sollte jeder mit sich und seiner Kette selbst ausmachen.

Zum Wandeln :
Was soll reines Wandeln eines niedrigen PCM-Formates in ein höheres bringen ? Die Daten sind Digital. Glaubst Du das Signal wird wirklich besser ?
Wenn neu abgemischt wird, sieht das anders aus.
Dann kann/darf man das aber nicht mehr vergleichen.
"Umwandeln" von PCM in DD oder DTS geschieht oft aus Platzgründen. Auf einer DVD-V sind ja auch noch die Video-Daten. Bei Mehrkanal geht hier eh nur DD oder DTS.

Mal 2 Fragen nebenbei :
Du redest nur von DVD-A und Stereo.
Interessiert dich die verlustfreie Mehrkanal-Musik bei DVD-A nicht ?
Kein Interesse an SACD ?
Mein Player spielt Beides.

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 03. Dez 2003, 22:38 bearbeitet]
bothfelder
Inventar
#3 erstellt: 04. Dez 2003, 12:44
Hi!

Ich verstehe den Sinn Deiner Frage nicht so ganz.
Aus der Theorie, die PIWI mehr als ausreichend beschrieben hat, ergibt sich eigentlich alles.
Wenn DU einen "ordentlichen" DVD-A/SACD-Player hast, dann brauchst keinen CD-Spieler mehr.

Gruß, Andre
ANDIr
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 04. Dez 2003, 15:09
Also, wie das mit den einzelnen Formaten ist, das ist schon klar und war nicht so ganz meine Frage. Vielleicht ist es Sinnvoll noch mal kurz hier etwas weiter unten nach zu lesen. Die Frage ist doch, ob das Ausgeben eines LPCM Stereosignals via Digital oder Analog besser ist. Ich habe zu den Auflösungen mit der Weile einige Versuche vorgenommen und muss sagen, dass 96KHz 24bit, sich recht gut anhören. Wenn ich die DVD-V auslese gehe ich mal davon aus, dass der Ton via DVD-Strecke verarbeitet wird, im Regelfall digital. Und das war mehr oder weniger eine der Fragen. LPCM wird dann, auch auf dem DVD-A Player, digital ausgegeben? Des weiteren ist es ja oft so, dass die Fehlerkorrektur der CD beim DVD-Player recht bescheiden ist, und somit deutliche Klangeinbußen heraus kommen. Der Denon 1400 z.B. hat selbst bei CDs deutliche Schwächen, obwohl er bei der DVD-A und SACD "sehr gut" abscheidet. Daher kann es nicht so ganz simmen, dass ein guter DVD-A/SACD Player auch gleich gute CD Werte bringt.

Im Übrigen ist die DVD-V, die PIWI anführt sicherlich eine Ausnahme, aber warum? Ist doch klar, die kann ich nämlich kopieren, eine DVD-A zur Zeit noch nicht. Der Klang müste (theoretisch) klasse sein, denn der liegt ja auf dem Niveau einer DVD-A. Und dass es da nur Standbilder gibt kann andere Ursachen haben. Wenn es nur eine Tonspur mit 96KHz 24bit LPCM ist, dann bleiben für das Bild noch ungefär 5Mbit in der Spitze und glaub mir, damit kann man verdammt gute Bilder zaubern.

Gruß
ANDREAS
cr
Inventar
#5 erstellt: 04. Dez 2003, 15:17
An der Fehlerkorrektur wird sich nichts ändern, denn diese erfolgt (samt allfälliger Interpolation in Ausnahmefällen) VOR der Ausgabe als SPDIF-Signal.
Eine Änderung in der Qualität zwischen analoger und digitaler Verbindung kann sich nur daraus ergeben, dass die beiden Wandler unterschiedlich gut sind.
bothfelder
Inventar
#6 erstellt: 04. Dez 2003, 15:45
Hi!

Der Sinn ner DVD-A o. SACD ist doch, daß ich auf dem Teil speichertechnisch die beste Auflösung hinbekomm... da sind Bilder gar nicht nötig. Denn man will ja hören ... und nicht sich durch Bildflut ablenken lassen.

Habe ich da so ein tollen Mehrfach-Player wie z.B. der Kategorie Denon 2900, habe auch ordentliche Wandler... drin.

Andre
PIWI
Inventar
#7 erstellt: 04. Dez 2003, 16:07
Hi bothfelder !

Der Sinn der Frage ist, wenn man einige Dinge mit PCM, DD, DTS falsch oder nicht ganz verstanden hat, schon da.

Die Antwort ist etwas ausführlicher geworden, weil
immer noch sehr viel "Unwissen" über DVD-A vorliegt.
Sie war eher für alle gedacht.

Die Frage ob man noch einen CD-Player benötigt oder nicht, gilt nur für mich an meiner Kette.

Einen "nur" CD-Player habe ich nicht mehr.
Obwohl mein Brenner mit Doppellaufwerk, ein "echtes" CD-Laufwerk hat.

Damit da nichts "einrostet" bekommt der auch regelmäßig CDs in beide Laufwerke reingeschoben. So oft brenne ich nicht.
Aber meistens landen die CDs im Multi-Player. Der steht im Rack einfach weiter oben. Ich bin bequem.

Hörtest habe ich natürlich schon mit einem Freund und identischen CDs durchgeführt, auch über Kopfhörer.
Das einzige Ergebnis war, dass ihm beide Geräte (Brenner und Multi-Player) besser gefallen haben als sein schon etwas betagter CD-Player.
Der war aber leider nicht anwesend.

Wir haben dann die Hörtests abgebrochen, weil er eigentlich wegen DVD-V, sowie DVD-A/SACD und Mehrkanal-Musik gekommen war.
Hat uns dann auch bedeutend mehr Spaß bereitet, als dauernde Hörtests.
Das lag hoffentlich nicht nur am guten Weinbrand.

Den gleichen CD-Brenner besitzt mein Freund jetzt ebenfalls.
An seiner Anlage (Analog verkabelt) findet mein Freund das Teil besser als seinen alten CD-Player (War damals auch nicht billig).
Hat er allerdings ohne mich getestet.

DVD-V/DVD-A/SACD ist wohl in Planung.

So kanns gehen.
Jedem das Seine.

So long
PIWI
bothfelder
Inventar
#8 erstellt: 04. Dez 2003, 16:29
Hi!

Wenn es ein CD-Player gäbe, der bezahlbar ist und besser klingt als der DVD-900 o. DVD-2900 von Denon, würde ich einen kaufen ...
Nur: Von den Jungs + Mädels die richtig gute Aufnahmen hinbekommen haben, gibt es meist auch schon SACD o. DVD-A ... Warum sollte dann ein CD-Player noch sinnvoll sein.

Wenn ich einen CD-P hätte, würde ich ihn sicher auch noch nehmen.

Andre
PIWI
Inventar
#9 erstellt: 04. Dez 2003, 17:01
Hi ANDlr !

Es ist jetzt müßig über Kopierschutz zu diskutieren !
Das ist von der Industrie so gewollt.
Auf vielen Datenträgern ist halt einer drauf, auf anderen nicht.
Das hat mit dem Format schon gar nichts zu zu tun.

Nochmal Analog vs. Digital :
Naja, LPCM via analog ist halt kein PCM, sondern analog.

Was nach nach Weiterbearbeitung durch PC und im Vergleich daraus wird, kann ich nicht beurteilen, da ich sowas bei mir nicht nutze.

Mit PC und dessen Programmen, sowie eventuellen Zusatzgeräten kommen ja weitere Faktoren hinzu.

Digitale Ausgabe 96/24 von DVD-A :
Habe ich eigentlich noch nicht erlebt.
Bisher kam bei mir immer 48/24 raus, obwohl der Player mehr kann. Wird wohl auch vom Datenträger verhindert.

Ansonsten :

Welche Geräte bei Dir jetzt analog oder digital besser sind, ist mir egal.
Ob Dein CD-Player bei CD jetz besser klingt als ein anderes Quellgerät, ist mir ebenfalls egal.

Ich habe andere Geräte zu Hause und kann das daher eh nicht beurteilen.

Über was soll hier jetzt diskutiert werden ?
Kopierschutz und Weiterbearbeitung am PC ?
Analog gegenüber Digital ?
CD-Klang von DVD- oder Multi-Playern ?

Ich meine das jetzt wirklich nicht böse, aber mir ist nicht klar worauf Du eigentlich hinaus willst.
Ich hoffe Du fängst jetzt nicht auch noch mit CD vs. Schallplatte an.

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 04. Dez 2003, 18:58 bearbeitet]
bothfelder
Inventar
#10 erstellt: 04. Dez 2003, 17:09
Hi!

Ich drängel mich einfach vor!

Ich möchte nicht diskutieren sondern (nachvollziehbare)Erfahrungen austauschen.
Wenn's geht und Du drüber reden möchtest: Würde ich deine letzten beiden Fragezeichen auswählen...
Reihenfolge o. gemischt ist egal!



Andre
PIWI
Inventar
#11 erstellt: 04. Dez 2003, 17:49
Hi bothfelder !

"Diskutieren" kannst Du ruhig als "Erfahrungen austauschen" sehen.
Mit nachvollziehbar wird es im Sinne von technischen Beweisen schwer.
Ich würde da den Begriff "praktische Erfahrungen" vorziehen.
Das kommt hoffentlich in allen meinen Beiträgen im Forum auch so durch.

Ich bin eher ein Musik/Film-Genießer, der versucht im Wohnzimmer für sich "Wohlklang" mit einem bezahlbaren Level zu erzeugen.
Außer beim Einpegeln für Mehrkanal habe ich bei mir noch nichts gemessen.
Steht grad wieder an, weil ein neuer Sub (eingeschleift in Rears) angeschlossen wird.

Wird etwas aufwendiger, weil er mehr Einstellmöglichkeiten hat. Ich will auch bezüglich Trennfrequenz zu den Rears etwas genauer als beim alten Sub vorgehen.

MfG
PIWI
bothfelder
Inventar
#12 erstellt: 04. Dez 2003, 17:57
Hi PIWI!

Ja so meine ich es auch. Meine Interessenslage gleicht Deiner. Aber SUB habe ich noch nicht dran ...
Kommt noch. Auch habe ich meine Anlage nicht mit nem Meßgerät eingestellt. Wollte ich mal machen... kommt vielleicht noch. Mal um gegenzuchecken, ob ich ein gutes Gehör habe... vielleicht finde ich noch ein wenig was verbesserungswürdiges...

Wie machst DU's mit dem Durchschleifen...?
Hast Du ein paar Basslöcher irgentwo?

Andre
PIWI
Inventar
#13 erstellt: 04. Dez 2003, 18:45
Hi Bothfelder !

Ein Blick in mein Profil verhilft etwas Klarheit.
Ich fahre meistens 5.0.
Nur ab und zu 5.1 plus Front-Effect.

Der alte Sub (Infinity HPS250) ist noch defekt.
Ich habe mich noch nicht entschieden ob er repariert wird.
Die erste Reparatur wurde auf Kulanz-Basis abgewickelt.
Aber da ist hoffentlich ebenfalls eine Garantie drauf.

Beide Subs bieten alle Möglichkeiten des Anschlusses.
Ein-/Ausgänge für LS-Kabel, zwei Cinch-Eingänge (L/R) für Pre-Outs vom Verstärker (Geht natürlich auch für Sub-Out), Regelbare Trennfrequenzen.
Der Neue (Infinity Kappa) ist noch etwas flexibler, der hat interne Anapssungsmöglichkeiten mittels Equalizer.
Zudem auch Cinch-Ausgänge. Man kann ihn sogar zwischen AV-Amp und externen Endstufen betreiben, oder weitere Subs dran anschließen.

Verbunden ist das momentan über LS-Kabel (Verlegt in der Sockelleiste). Einen Sub hatte ich als letztes gekauft.
Im Gegensatz zu vielen anderen, hatte ich mich aber entschieden ihn in die Rears (Alle LS auf Large)reinzuschleifen.
Er hätte aus Platzgründen eh bei den Rears stehen müssen.
Gefallen hat es mir so im Standard-Betrieb besser.
Brachte im Nachhinein auch gewisse Vorteile bei DVD-A und SACD.

Mein "Werdegang" :

Meine Anlage ist nach und nach gewachsen.
Ich kenne also 4.0, 5.0 und 5.1.
Rear mit Small-LS, mit Small-LS + Sub, oder Large-LS.

Ich selbst tendiere zu langsamen Aufbau bei Mehrkanal und
bevorzuge Stand-LS für Front.
Musik hat Vorrang vor Film.

Eventuell könnten dann einige Tips etwas von der gängigen Meinung abweichen.

Einmessen :
Kann ich nur Empfehlen.
Besonders bezüglich Bass-Lautstärke.
Geschmack und "neutrale" Messung können da schon differieren.
So schlecht muss das "nur" mit Ohr nicht sein.
Bei meinem Center lag ich 1 dB daneben.

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 04. Dez 2003, 19:16 bearbeitet]
schalti
Stammgast
#14 erstellt: 04. Dez 2003, 21:05
@ANDIr

> Die Frage ist doch, ob das Ausgeben eines LPCM
>Stereosignals via Digital oder Analog besser ist.

Keine Frage, digital ist IMMER besser. Je länger das Signal digital bleibt desto besser. Nahezu Perfektion lässt sich mit Digital Aktiv Lautsprechern erzielen. Dort wird auch die Frequenzweiche noch gerechnet von einem Signalprozessor der auch gleich den Zeitausgleich vornimmt und den Lautsprecher phasenlinear macht. Wenn zusätzlich ein Raumentzerrgerät eingesetzt wird lässt sich eine perfekte Illusion erzeugen.

> Ich habe zu den Auflösungen mit der Weile einige Versuche
> vorgenommen und muss sagen, dass 96KHz 24bit, sich recht
> gut anhören.

Deine Ohren haben Dich nicht getäuscht.
Mit 24 Bit können feine Lautstärkeunterschiede klar besser dargestellt werden, wenn man piano und pianissimo Passagen hört ist das eindeutig festzustellen.

Mit höheren Abtastraten können Impulse wesentlich präziser wiedergegeben werden. Zusätzlich wird der Frequenzbereich nach oben erweitert.

Beides zusammen ergibt eine klar bessere Wiedergabe.
PIWI
Inventar
#15 erstellt: 04. Dez 2003, 22:00
Hi Schalti !

1. Lassen wir die Verkabelung erst mal weg.
2. Natürlich bieten 24 bit auch eine feinere Darstellung der Lautstärkeunterschiede.

Mein Interesse gilt dem 96/24 Vergleich.

Was hast Du da mit 96/24 genau verglichen ?
Selbst erzeugte oder originale Datenträger verwendet ?
Was waren das für Datenträger ?
Woher kam/kamen das/die Origininal(e) ?
Im Verhältnis zu was hört sich 96/24 ganz gut an ?
Können Deine Lautsprecher über 20 kHz ?

Ist mir leider nicht ganz klar.
Da bleiben für mich Fragen offen, damit man nicht aneinander vorbei redet.

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 04. Dez 2003, 22:15 bearbeitet]
bothfelder
Inventar
#16 erstellt: 04. Dez 2003, 22:59
Hi PIWI!

Bin bisher bei 5.0 und supi zufrieden. Musik ist ca. 90%.
Nen SUB möchte ich von Nubert. Wahrscheinlich nehm ich den AW-880. Aber das werde ich demnächst mal entscheiden.
Mein Mains (von MB Quart) machen genuch BASS. Da ich über wiegen MUSI hör ist es mir bisher nicht schwer gefallen ohne...
Da ist sich aber auch des Einpegeln per Meßgerät dran.

Was ich noch nicht so ganz kapier ist, warum mann für 96/24 LS braucht die über 20 kHz gehen sollen. Ich meine das hört mer dann doch eh nicht mehr. Meine gehen alle bis 33 kHZ.

Gruß, Andre
schalti
Stammgast
#17 erstellt: 05. Dez 2003, 11:33
> Lassen wir die Verkabelung erst mal weg.

Verwendet wurde S/P-DIF elektrisch mit Nordost-Kabeln und AES/EBU XLR elektrisch mit Gotham-Kabeln.

> Mein Interesse gilt dem 96/24 Vergleich.
>
> Was hast Du da mit 96/24 genau verglichen ?
> Selbst erzeugte oder originale Datenträger verwendet ?
> Was waren das für Datenträger ?
> Woher kam/kamen das/die Origininal(e) ?
> Im Verhältnis zu was hört sich 96/24 ganz gut an ?

Steely Dan 'two against nature' DVD-Audio gegen die CD-Version. Darum interessant weil beide vom selben Master hergestellt. Player war ein Pioneer 747 mit einem Prototypen der Mehrkanal-Ausgangskarte von Speak RS (http://www.speakrs.ch).
Lautsprecher waren Campana 3 von Speak RS.
Die DVD-Audio wurde dabei auf 48 kHz downgesampelt (mit einem TactAudio RCS 2.2 und abwechselnd einem Meridian 861) weil die Digital Aktiv Lautsprecher erst im ersten Quartal nächstes Jahr eine neue Elektronik bekommen die bis 192 kHz schafft.
Die 24 Bit äusserten sich durch absolut stufenlose Lautstärkeveränderungen. Jeder der Anwesenden konnte den Unterschied klar feststellen. Je leiser die Passage, desto grösser der Unterschied.

> Können Deine Lautsprecher über 20 kHz ?

Ja, der Hochtöner ist von Scan Speak und erlaubt die Wiedergabe auch höherer Frequenzen.
In den Genuss der 88.2/96/176.4 und 192 kHz komme ich aber wie schon erwähnt erst nächstes Jahr.
Die bessere Impulswiedergabe in Kombination mit dem erweiterten Frequenzbereich wird eine weitere Steigerung bringen. Ich kann es kaum erwarten :-).
PIWI
Inventar
#18 erstellt: 05. Dez 2003, 14:08
Hi Schalti !

Danke für die Info.
Jetzt sehe ich klarer.
Meine LS gehen offiziell bis 20 kHz.

Die Steely Dan habe ich auch auf CD und DVD-A.
Wie gesagt, Lautstärke ist natürlich bei 24 bit feiner zu steuern. Die Lautstärke ist aber nicht alles.
Genau dieser Titel ist bei mir in Stereo der mit dem wenigsten Unterschied zur CD . War aber auch auf CD schon sehr gut gemacht.
Ich bin mir selbst nicht sicher, ob ich mir die Unterschiede nur eingebildet habe.
Es schien auch alles etwas "räumlicher" zu sein.
Vielleicht muss ich doch noch mal einen längeren Blindtest für Stereo machen. Aber eigentlich höre ich lieber Mehrkanal als jedesmal Stereo zu vergleichen.

Das allgemeine Problem bei Stereo DVD-A/SACD vs. CD ist, dass man nicht immer weiß, ob die gleiche Quelle benutzt wurde und ob und wie remastered wurde.
Viele Titel kann man deshalb gar nicht vergleichen.
Die Studio-Technik hat mit Sicherheit ebenfalls gewisse Fortschritte gemacht.

Gerade bei "Two against Nature" blieben für mich noch Fragen offen.

Das Original war schon, glaube ich, rein digital.
Nur, wie liegt das Original vor, 44,1/16 oder was anderes ?
Wenn mehr als 44,1/16, ist natürlich ein offensichlicher Vorteil von DVD-A vorhanden.

Was passiert wenn man ein 44,1/16 Signal "nur" hochrechnet ?
Werden da bei den 24 bit einfach Nullen aufgefüllt, oder erzeugt irgend ein Algorithmus mehr als nur Nullen ?
Wäre dann aber künstlich erzeugt, und natürlich ein Unterschied.

Allgemein :
Den Vorteil der neuen Datenträger stelle ich auch bei "nur" Stereo nicht in Frage.
(Halt mal mehr oder weniger)
Der Hauptvorteil liegt für mich allerdings im Mehrkanal gegenüber DD/DTS. Deshalb kaufe ich mir die Scheiben hauptsächlich.

Mir geht es eher darum klar zu machen, dass ein reines konvertieren von digitalen Daten (Eventuell zu Hause) in mehr bit und höhere Frequenz, nicht alles sein kann.
Bin mir manchmal nicht sicher, was da im Ton-Studio passiert, es gibt ja auch DVD-As in 88,2/24 oder 44,1/24.

Auch bei dem internen Up/Over-Sampeln einiger Player bei CD von 44,1/16 auf etwas Höheres, ist mit nicht klar was genau abgeht.
Hört sich in den Prospekten ja immer toll und logisch an.

Das Wichtigste sehe ich darin, dass 96/24 oder mehr auf dem Datenträger meistens "nur" mit 48/24 am Player-Ausgang
rauskommt. Also wird das "tolle" 96/24-Signal im Player wieder runtergerechnet.
--> Man hat es nicht bis ans Ende der Kette.
Ich selbst finde das nicht unbedingt tragisch.
Aber viele User wissen es nicht.

Natürlich bin ich von den neuen Techniken begeistert.
Ein bischen kritisches Hinterfragen kann mit Sicherheit aber nicht schaden.

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 05. Dez 2003, 14:30 bearbeitet]
PIWI
Inventar
#19 erstellt: 05. Dez 2003, 15:17

Hi PIWI!

Bin bisher bei 5.0 und supi zufrieden. Musik ist ca. 90%.
Nen SUB möchte ich von Nubert. Wahrscheinlich nehm ich den AW-880. Aber das werde ich demnächst mal entscheiden.
Mein Mains (von MB Quart) machen genuch BASS. Da ich über wiegen MUSI hör ist es mir bisher nicht schwer gefallen ohne...
Da ist sich aber auch des Einpegeln per Meßgerät dran.

Was ich noch nicht so ganz kapier ist, warum mann für 96/24 LS braucht die über 20 kHz gehen sollen. Ich meine das hört mer dann doch eh nicht mehr. Meine gehen alle bis 33 kHZ.

Gruß, Andre


Hi Andre !

Zum Sub :
Natürlich ist es mit Sub anders als ohne.
Bei mir wackeln aber auch ohne bei 5.1 die Wände.
Besonders wenn 5.0 und alle LS auf Large.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass (Außer was die anderen LS an tiefen Freuenzen nicht wiedergeben können) ohne Sub viel verloren geht.
Der Lautstärke-Pegel ist natürlich immer ein Faktor.
--> Deshalb, gerade wenn Sub an Sub-out, einpegeln.
--> LFE-Kanal auf dem 5.1-Datenträger ist nicht mit dem Sub-Out gleichzusetzen.
Weitere Infos über die Dolby-Homepage.
Leider alles in Englisch, aber hochinteressant.

LS höher als 20 kHz :
Finde ich nicht tragisch, wenn man keine hat.
Der wirkliche Vorteil erschließt sich mir auch noch nicht so ganz.
Mal den Hund meiner Freundin fragen, der hört besser als ich.
DVD-A und SACD gefällt mir auch bis "nur" 20 kHz sehr gut.

Werde mir deshalb nicht gleich neue LS kaufen.
Meine ältesten LS sind erst 3 Jahre alt.
Um jedem "Argument" der Industie nachzulaufen, fehlt mir auch das nötige Kleingeld.
Beim Erweitern waren mir gleiche LS, bzw. aus der gleichen Serie, wichtiger, als plötzlich was anderes zu integrieren.

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 05. Dez 2003, 15:21 bearbeitet]
bothfelder
Inventar
#20 erstellt: 05. Dez 2003, 15:24
HI PIWI!

Die richtige Argumentation ist meines Erachtens auch nicht die des Frequenzbereiches, sondern die, das ich mehr "Information" codieren/speichern kann...

Andre
PIWI
Inventar
#21 erstellt: 05. Dez 2003, 16:19

HI PIWI!

Die richtige Argumentation ist meines Erachtens auch nicht die des Frequenzbereiches, sondern die, das ich mehr "Information" codieren/speichern kann...

Andre


Hi Andre !

Mehr Information ist natürlich immer ein Argument.
Prinzipelle Zustimmung.

Du hattest aber höhere Freuenzengänge bei LS angesprochen.
Das ist ein Teil der Mehr-Informationen, den mein System halt nicht wiedergeben kann.
Mein Ohr direkt auch nicht verarbeitet.

Ein Vorteil scheint bei mir in der Kette trotzdem vorhanden.
--> Es müsste also "MEHR" vorhanden sein, als "NUR" der höhere Frequenzbereich über 20 kHz.

Vieleicht Obertöne im hörbaren Bereich ?
Weiß der Teufel, was sonst noch mehr drauf sein könnte als auf einer CD.
Nur an verbesserten Lautstärke-Unterschieden liegt es meiner Meinung nach auch nicht.

Etwas spekulativ und subjektiv von mir, geb ich ja zu.

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 05. Dez 2003, 17:32 bearbeitet]
ANDIr
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 08. Dez 2003, 20:25
Hallo Miteinander,


Sorry, ich war drei Tage außer Haus und komme jetzt erst dazu hier weiter zu lesen. Ist ja viel passiert derweil. Natürlich sollten wir nur über die letzten zwei ?? diskutieren



Analog gegenüber Digital ?
CD-Klang von DVD- oder Multi-Playern ?


Aber das Weiterbearbeiten am PC sollte nur ein Schritt sein, um sicher zu stellen, dass in der Kette noch eine Vergleichbarkeit herrscht. Ich denke so ein, zwei Sachen sollte man nicht übersehen, die sich ja elementar auswirken oder auswirken können. Daher auch die Fragen, die leider auch etwas kompliziert sind. Das Auslesen von CDs auf einem DVD-Player erfolgt mit einer eigenen Mimik. Somit sind Laser und die anschließende Korrektur leider zwei verschiedene Einheiten, da es grundlegende Unterschiede (z.B. Taktung) gibt. Das eigentliche Korrigieren kann, muss aber nicht, eigenständig sein. Andererseits unterscheidet sich auch der CD-Laser gravierend von einem DVD Laser (z.B. Schrittweite der Datenspirale). Somit ist doch die Frage, ob ein DVD-Player überhaupt in der Lage ist, auf gehobenen Level die CD auszulesen (da habe ich zu wenig Ahnung). Sollte es also deutliche Unterschiede geben, bleiben nur ein Teurer DVD-Player oder halt zwei Geräte übrig.

Das was ich mit dem PC ausprobiert habe, ist eigentlich nur der Versuch heraus zu finden, ob ich einen Unterschied von einer einfachen CD zur aufgewerteten Version (96/24) höre und ob der Unterschied bei gleicher Ausgabekette zu hören ist (erzählt wird viel). Ich kann hierbei ausschließen, dass sich die Ausnahme an sich geändert hat, denn es ist ja die gleiche Ausgangsdatei. Das Ergebnis war, dass ich sehr wohl einen Unterschied gehört habe. Es wurde unter anderem (wie weiter oben ja auch bestätigt @schalti) gerade in den leisen Passagen besser. Ergo stellte ich mir die Frage ob ich einen solchen Aufwand („LPCM-CD“ nach DVD-V mit „LPCM 96/24 Auflösung“) verringern kann und ob es Sinn macht, das die Hardware erledigen zu lassen.
Des weiteren stellte sich die Frage der Übertragung (analog oder digital), denn irgendjemand muss das Signal ja mal irgendwo ins Analoge umwandeln. Und wenn mein DVD-Player das nur bescheiden kann, warum nicht die CD Umwandeln und doch über die digitale Kette des DVD-Player ausgeben (verwegene Gedankengänge, ich weis).

@PIWI

Mit PC und dessen Programmen, sowie eventuellen Zusatzgeräten kommen ja weitere Faktoren hinzu.

Digitale Ausgabe 96/24 von DVD-A :
Habe ich eigentlich noch nicht erlebt.
Bisher kam bei mir immer 48/24 raus, obwohl der Player mehr kann. Wird wohl auch vom Datenträger verhindert.


Genau - was passiert also an einem digitalen Ausgang bei einer DVD-V mit einem LPCM 96/24er Signal? Wenn der nämlich 96/24 ausgibt, dann bekommst Du an Deinem DVD-A eine „schlechtere“ Ausgabequalität als ich mit meinem ollen DVD-V Player (zumindest theoretisch). Ja, ja so einfach ist das alles nicht, bin ich jedenfalls der Meinung.

Gruß
ANDREAS
cr
Inventar
#23 erstellt: 09. Dez 2003, 03:42
nur zur Ergänzung.
Alle Dual-Pick-Up-DVDPs (das sind die meisten neueren) lesen die CD mit einem eigenen (Infrarot)-Laser aus. Somit sollte ein Auslesen auf CDP-Niveau schon möglich sein.
PIWI
Inventar
#24 erstellt: 09. Dez 2003, 15:54
Hallo ANDIr !



Genau - was passiert also an einem digitalen Ausgang bei einer DVD-V mit einem LPCM 96/24er Signal? Wenn der nämlich 96/24 ausgibt, dann bekommst Du an Deinem DVD-A eine „schlechtere“ Ausgabequalität als ich mit meinem ollen DVD-V Player (zumindest theoretisch). Ja, ja so einfach ist das alles nicht, bin ich jedenfalls der Meinung.


Nein Andreas, ich erkläre es nochmal.
Das hat mit dem Player wirklich nichts zu tun.
(Dieser muss lediglich in der Lage sein, 96/24 überhaupt ausgeben zu können.)
Es ist dabei völlig unerheblich ob es ein DVD-A oder ein DVD-V Player ist.
Wie das Signal am Digi-Ausgang rauskommt gibt der Datenträger vor.
Wenn die Scheibe die Ausgabe von 96/24 "erlaubt", kommt auch 96/24 raus. Aber nur dann.

Wenn der Datenträger es nicht "erlaubt", wird der Player "gezwungen" auf 48/24 runter zu rechnen.

Hoffe das ist jetzt klarer rübergekommen.

DVD-A Titel und die hochauflösenden PCM-Spuren :
Da bleibst Du mit einem "nur" DVD-V Player leider "draußen".
An die meisten hochauflösenden PCM-Stereo Spuren kommt er gar nicht dran. An PCM-Mehrkanal schon gar nicht.
Was Dir bleibt sind DVD-Vs mit 96/24 PCM.
Und davon gibt es meiner Meinung nach noch weniger als DVD-As.
Ich glabe auch nicht, dass eine CD über PC auf 96/24 künstlich "hochgepuscht", mit einer DVD-A mithalten kann,
selbst wenn der Player bei einer DVD-A auf 48/24 runterechnen muss.

96/24 vs. CD Klanguterschiede :
Das bezieht sich auf die Original-Datenträger.
Man weiß halt leider nicht genau, was im Studio passiert ist.
Man kann nur wirklich vergleichen, wenn das gleiche Master für CD und die DVD-A verwendet wurde.
Die gleiche Ausrüstung sollte ebenfalls benutzt worden sein.

Dein Test - 44,1/16 (CD) mittels PC auf 96/24 (DVD) :
Aus verschiedensten Gründen ist das für mich noch kein Beweis.
Hörtest ist eine Sache, ob der neue Datenträger wirklich ein MEHR an Informationen enthält eine andere.
Zwischen Mehr-Information und die gleiche Information mehrmals ist schon noch ein kleiner Unterschied.
Du weißt doch garnicht genau wie Deine Software aus 16 bit jetzt 24 macht.
Für die 8 bit mehr ist auf der CD halt keine Entsprechung vorhanden.
(Entweder werden irgendwo nur Nullen hinzugefügt oder Zwischenwerte errechnet und "hinzu addiert".)
Bleibt auf den ersten Blick nur die schnellere Frequenz.
Alle Achtung wenn Du da Unterschiede hörst, wenn die Unterschiede nicht sowieso schon andere Ursachen haben.

Ein Player mit Up/Over-Sampling Möglichkeiten ist für Dich,je nach Anzahl der CDs, eventuell sinnvoller und billiger, als alle CDs nochmal auf eine DVD zu brennen.

Für mich ist ein Beweis auch gar nicht notwendig.
Mir gefällt wegen Mehrkanal DVD-A/SACD eh besser als CD.
Stereo ist für mich eine Zugabe.
Kann mir nicht bei jedem Titel Gedanken mach, ob und wieso Stereo jetzt anders als von CD klingt.

Ansonsten bin ich mit CD schon seit vielen Jahren rein technisch gesehen eigentlich zufrieden.

Am wichtigsten sind immer noch eine gute Aufnahme und sauberes Mastern.
Bessere Widergabemöglichkeiten mit "neuer" Technik sind eigentlich nur das i-Tüpfelchen.
Die neue Technik beginnt für mich aber schon beim Datenträger, nicht erst in den Playern.

Übertragung Analog vs. Digital :
Das wird besonders dann interessant, wenn Amp/Receiver und Player unterschiedlich schnelle Wandler haben.
Manche machen das auch an der Qualität der Wandler fest.
Wenn für digitale Ausgabe eh im Player runtergewandelt werden muss, könne man die Analog-Verbindung vorziehen.
Das ist für mich alles weniger von Interesse.

Sowohl Multi-Player als auch Amp arbeiten bei mir mit 192/24-Wandlern.
Ich höre meistens DVD-A Mehrkanal, das wird eh nur analog ausgegenen.
Bei SACD gilt das auch für Stereo.

CDs mit DVD-V oder Multi-Player hören :
Ich habe bei mir wirklich keine Probleme damit.
Auf den Scheiben ist 44,1/16 drauf und das kommt am Amp auch mit 44,1/16 so an.

Wenn jemand bei sich Unterschiede hört, kann ich mit leben.
Ich käme nicht auf die Idee zu behaupten, die Unterschiede wären nur eingebildet.
Bei mir höre ich halt keine Unterschiede.

Wie soll man diese Frage eigentlich eindeutig beantworten ?
Da gibt es doch kein JA oder NEIN.
Lohnt es sich überhaupt darüber zu reden ?

Für mich war die Antwort viel einfacher.
Momentan investiere ich mein Geld einfach lieber in neue Technologien.

CD ist an meiner Kette eigentlich "ausgereizt" und ich bin zufrieden.
Das einzige was wirklich fehlt, ist ein Gerät mit HDCD-Decoder.
Dafür muss ich aber erst ermitteln, wieviele meiner über 850 CDs das Feature überhaupt haben.
Wegen 20 Titeln werde ich mir jedenfalls keinen weiteren Player kaufen.

DVD-V vs. Multi-Player :
Da bleibt für mich nur das Argument der Bild-Wiedergabe übrig. Das darf man bei der ganzen Klang-Diskussion ja nicht vergessen.
Neue Geräte können da echt mehr als mein Multi-Player.
Allerdings lassen viele Multi-Player mittlerweile auch diesbezüglich keine Wünsche mehr offen.

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 10. Dez 2003, 19:20 bearbeitet]
dirk67
Stammgast
#25 erstellt: 09. Dez 2003, 17:43
Hi,

ich habe auch in der Richtung experimentiert. Ich habe von LP in echten 96/24 aufgenommen (Hoontech DSP24 Value). Diese WAV habe ich dann runter gerechnet auf 48/16. Beide Spuren habe ich mit Maestro mit einem Standbild versehen. Das Ergebnis war, dass auf der geauthorten DVD ein Knistern war, und zwar sowohl beim Abspielen des Titlesets am PC als auch am Standalone. Die WAV Dateien vor dem Authoring waren einwandfrei. Da muss ich noch mal mit anderen Authoringprogrammen experimentieren. Durch das Knistern war dann auch kein richtiger Vergleich der beiden Spuren möglich.

Dirk
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