SACD - Stereo oder Surround ?

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Bremsenicht
Stammgast
#1 erstellt: 14. Sep 2008, 16:51
Hi,

ich baue derzeit (mal wieder ) meine Anlage um und überlege momentan, wie ich zukünftig meinen CD/SACD-Player möglichst sinnvoll anschliesse.

Entweder ein Stereo CD/SACD-Player (z. B. einen DCD-SA1) per XLR an den PreAmp anschliessen oder einen Surround SACD-Player per iLink o.ä. direkt an den Preamp, dessen D/A-Wandler vermutlich nicht so hochwertig wie der eines HighEnd-SACD-Players ist. Andererseits wandeln heute fast alle AV-Verstärker auch analoge Signale AD/DA, so dass ich mich frage, wieviel Sinn der High-End-Wandler im Player macht.

Der Preamp ist und bleibt unumstösslich ein Denon AVP-A1HD. Eine getrennte Stereo-Anlage wird es nicht geben und Audionet & Co scheiden aus.

Nun die Frage, warum ich den Thread hier platziert habe:

Meint ihr, eine SACD klingt grundsätzlich aus audiophilen Gesichtpunkten besser im Stereo-Modus, oder ist der Surround Mode (entsprechende Anlage vorausgesetzt) auch anspruchsvoll umgesetzt ?

Beispiele wären z. B. die Genesis-SACDs, Beatles, Police, etc., die ja alle nachträglich auf 5.1 remastered wurden. Eigentlich müsste die Stereospur ja wesentlich authentischer / audiophiler klingen. Oder könenn die Tonstudios heutzutage tatsächlich mehr aus einem Pseudo-Surround-Mix holen ?

Fragen über Fragen
Joeker2
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 14. Sep 2008, 18:50
Hier schon mal Antworten eines Laien.


Eigentlich müsste die Stereospur ja wesentlich authentischer / audiophiler klingen.


Bei einigen SACDs gibt es sicherlich einen Mehrwert durch den Mehrkanal-Sound. Inbesondere bei Quadrofonie-Aufnahmen kann man sicherlich mit ein paar zusätzlichen Boxen beim Remastern etwas anfangen. (z.B. Pink Floyd - Dark Side of the Moon)

Ähnliches ergibt sich, wenn die Original-Bänder noch mal neu abgemischt werden, da dann die einzelnen Spuren auf mehrere Kanäle verteilt werden können.

Ob ein Stereo-Mix mehrerer Instrumental-/Gesangs-Kanäle nun "authentischer/audiophiler" (btw. was meinst Du mit dem zweiten Begriff genau?) ist, ist aber wohl eine Geschmacksfrage, die wohl jeder selbst entscheiden muss.
Bremsenicht
Stammgast
#3 erstellt: 14. Sep 2008, 19:31

Joeker2 schrieb:
btw. was meinst Du mit dem zweiten Begriff genau?


Das würde vielelicht etwas zu weit führen, aber ich versuche es einmal:

Der optimale Klang ist für mich, dass es sich so anhört, wie es real beim Konzert / der Aufnahme geklungen hat. Dieser Zustand ist natürlich im heimischen Wohnzimmer / per KH nur begrenzt zu erreichen. Daher suche ich das Optimum, das dem Nahe kommt.

Meine Surround-Anlage besteht u. a. aus B&W 80x-Boxen, so dass die rein technische Qualität stimmen sollte. Die Frage ist für mich, ob eine Surround-SACD im Grunde nichts anderes ist als die Tonstudio-Version der Surround-Taste am Preamp (wa ja gar nicht geht ), oder ob die Toningenieure beim remastern (denn Surround als Master sind wohl die wenigsten älteren Aufnahmen) wirklich einen Vorsprung gegenüber der normalen Stereo-Spur geschafft haben.


[Beitrag von Bremsenicht am 14. Sep 2008, 19:36 bearbeitet]
Sieveking_Sound
Stammgast
#4 erstellt: 14. Sep 2008, 20:02
Guten Abend Bremsenicht,

man kann die Frage immer nur für den Einzelfall beantworten. Wenn es sich um eine klassische Aufnahme in einem Konzertsaal handelt, dann kann die Surroundlösung ganz hervorragend funktionieren. Du hast ein deutlich besseres Raumgefühl und den Eindruck wirklich dabei zu sein. In einem solchen Fall können die Aufnahmetechniker den natürlichen Raumhall und auch die Abstände der Instrumente und Musiker zu einander besser nachbilden.

Theoretisch gelten diese Vorteile für alle "Live" aufgenommenen Werke, bei denen also nicht die unterschiedlichen Musiker zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedlichen Räumen ihren jeweiligen Anteil aufgenommen haben. Leider ist letzteres jedoch in praktisch allen modernen Rock/Pop/Jazz/Blues Aufnahmen der Fall.

In solchen Fällen kommt die räumliche Abbildung dann aus dem Mischpult und unterliegt der Kreativität und Präferenz der Menschen dort. Nun ja - oftmals simpel auch dem Wusnch des Produzenten. Wenn jetzt hier ein Surroundmix angefertigt wird, dann kann das sehr gut sein, oder auch hundsmiserabel. In keinem Fall ist es ein natürliches Abbild eines Geschehnisses.

Ältere Aufnahmen, die ursprünglich quadrophonisch produziert wurden (und das sind bei weitem nicht alle Titel der 70er Jahre!) lassen sich gut in Multikanal bringen, doch zumeist liegt auch hier nur ein Stereomix vor, der dann technisch aufgehübscht wird. Das geht im Studio besser, als im Inneren eines Surroundreceivers, da man dort nicht in Echtzeit Töne auf Lautsprecher verteilen muss, sondern einzelne Spuren auf den Bändern separat mischen kann. Das Ergebnis kann hier sehr gut sein, ist jedoch nur schwerlich mit der ursprünglichen Aufnahme zu vergleichen. Wenn man möchte, könnte man das eine "technische Neuinterpretation" nennen.

Ansonsten würde ich Dir zustimmen und die klanglichen Fähigkeiten eines guten SACD Spieler am analogen Eingang besser einschätzen, als das Ergebnis, wenn der Datenstrom in einem Surroundgerät gewandelt wird.

Schönen Abend,

Jan Sieveking
Bremsenicht
Stammgast
#5 erstellt: 14. Sep 2008, 20:30
Zunächst einmal danke für die ausführliche Antwort


Sieveking_Sound schrieb:
Ansonsten würde ich Dir zustimmen und die klanglichen Fähigkeiten eines guten SACD Spieler am analogen Eingang besser einschätzen, als das Ergebnis, wenn der Datenstrom in einem Surroundgerät gewandelt wird.


Das weiss ich spätestens seit dem Audionet VIP G2 / Map V2 wo die Wandlung des Players besser als die des PreAmps war.

Nun ist es aber so, dass die ganzen Surround-Preamps (selbst von den HighEnd-Marken) in den meisten Fällen eine AD/DA-Wandlung machen. Auch wenn das mit 192/24 geschieht, frage ich mich natürlich, ob es dann nicht im Ergebnis sinnvoller ist, das Signal direkt vom PreAmp wandeln zu lassen, womit sich dann auch die Frage Surround oder Stereo erübrigt, da dann beides möglich ist.

Was nutzt der HighEnd-Wandler im Player, wenn der PreAmp (trotz PureDirect oder wie immer der Unfug heisst), wieder am Signal manipuliert. Klar kann man das lösen, in dem man einen Stereo-PreAmp nutzt, aber der "Rattenschwanz", den das in der Praxis nach sich zieht, sind mir die 2 % Klangverbesserung nicht wert. Denn trotz aller Liebe zur HighEnd muss die Lösung auch praktikabel sein.

Und ein X-01 D2 von Esoteric, der analoges Surround-SACD ausgibt, liegt doch etwas ausserhalb meines Budgets.


[Beitrag von Bremsenicht am 14. Sep 2008, 20:31 bearbeitet]
burki111
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Sep 2008, 22:13
Hi,
hast Du nicht noch den VIP G2 und die Audionet V2?
Wenn ja, dann stehen Dir doch alle Möglickeiten offen selbst zu entscheiden ob Mehrkanal-SACDs für Dich einen Mehrwert darstellen oder nicht.
Ich bin mir übrigens ziemlich sicher dass die Audionet im "pure modus" keine AD/DA-Wandlung durchführt.
Ansonsten: Auch die SACD ist ein schon fast totes Medium und ob die Bluray im Musikbereich tatsächlich eine entscheidende Rolle spielen wird bezweifle ich etwas.
Was ich damit sagen mag: Momentan lohnt der der erhebliche finanzielle Einsatz in diesem Bereich nicht unbedingt.
Gruss
Burkhardt
Bremsenicht
Stammgast
#7 erstellt: 14. Sep 2008, 23:12

burki111 schrieb:
Hi,
hast Du nicht noch den VIP G2 und die Audionet V2?


Nicht mehr, wie geschrieben, baue ich gerade um. Es wäre allerdings vermutlich einfacher (und klüger ) gewesen, wenn ich diese Überlegungen angestellt hätte, als meine alte Anlage noch komplett war.


burki111 schrieb:
Was ich damit sagen mag: Momentan lohnt der der erhebliche finanzielle Einsatz in diesem Bereich nicht unbedingt.


Dem stimme ich zu und das ist ja auch der Grund meiner Fragestellung. Der Trend scheint immer mehr von HighEnd weg zu gehen, hin zu multimedialen Consumerprodukten.

Ich habe mich nun fast 10 Jahre (seit ich mich für das Thema Surround entschieden habe) mit allen möglichen Kombinationen von Burmester, Mark Levison, Audionet, etc. beschäftigt und dabei jede Menge Geld verbrannt Ich hatte die "Vision", eine HighEnd-Surround-Anlage zu bauen, die auch ebenso im Stereo-Modus absolut top ist. Die Sachen waren zwar alle toll, aber letztendlich war doch nicht die eierlegende Wollmichsau dabei. Wenn es toll klang, fehlten einfach Funktionen und dabei waren die Dinge gigantisch teuer und teilweise fehlerbehaftet.

Das Einzige, was geblieben ist sind die B&W-Boxen (wobei auch die mal ein Teil-Update auf S2 bekommen haben) und eben die "finalen" Geräte einer jeden Kategorie, wie z. B. ein Transrotor-Plattenspieler.

Deshalb habe ich mich entschieden, nicht mehr die sündhaft teuren Exotikprodukte zu kaufen, die zwar toll klingen, aber technisch oft schon vor dem Erscheinen veraltet sind. Und je komplexer die Technik wird, umso mehr müssen die kleinen HighEnd-Schmieden fertig hinzukaufen und umso weniger unterscheiden sie sich irgendwann von den Massenprodukten.

Daher beende ich jetzt das leidige Thema Verstärker und steige auf eine Kombi Denon AVP-A1HD / POA-A1HD um. Die kann technisch so ziemlich alles was mir vorschwebt, auch wenn es natürlich kein Vergleich zu einer 911 von Burmester ist. Dafür ist der PreAmp die eierlegende Wollmichsau und klangtechnisch auch nicht viel schlechter als ein Map V2. Und an den Denon kann ich auch einen DVD-2500BT direkt anschliessen und alles, was da sonst noch kommt. Und wenn in 5 Jahren wieder etwas Neues kommt, ist das dann (finanziell) nicht ganz so tragisch und ich kann einfach ein Update auf die neueste Generation machen.

Ich gebe mich als bewusst mit 95 % des möglichen Klangs zufrieden, erspare mir dafür aber die 100 T€-Anlage, die von den Funktionen her weniger kann als der Denon-Kram (auch wenn sie besser klingt).

Passend zum neuen Amp suche ich den für mich finalen CD/SACD-Player, der sich auch im bezahlbaren Rahmen (< 4 T€) bewegt. Ich bin nicht mehr bereit, einen Burmester, Audionet oder Esoteric-Player für viel Geld zu kaufen, der in der Praxis nicht unbedingt alltagstauglich ist, auch wenn er genial klingt.Ich glaube dass die grossen Hersteller keine Entwicklungen mehr für SACD/CD vornehmen (und vermutlich auch nicht für DVD), da nun Blu-Ray DAS Thema ist, wo alle mit noch mehr Features zu punkten versuchen. Daher wird es auch für die HighEnd-Hersteller wahrscheinlich in Zunkunft (noch) schwieriger, gute Laufwerke für ihre Player zu bekommen, von der Elektronik erst gar nicht zu sprechen.

Dass die SACD ebenso wie die CD sowohl von den Labels als auch von den Geräte-Herstellern zukünftig sicher eher noch weniger als heute bedacht wird, ist zu erwarten. Das ist mir aber ehrlich gesagt egal, solange ich den für mich optimalen Player habe. Mich interessiert auch nicht, wie die Marktsituation der LP ist (die ja sogar angeblich eine Renaissance erlebt), solange mein Transrotor läuft. Und zur Sicherheit bin ich derzeit dabei, meine gesamte CD-Sammlung (verlustfrei) auf meinem Server zu archivieren, so dass ich theoretisch sogar auf den CD-Player verzichten könnte. Meine gut 200 SACD (und auch die paar DVD-A), sind aber schon Grund genug, einen neuen Player zu kaufen. Abgesehen davon ist es natürlich atmosphärisch etwas ganz anderes, eine CD einzulegen, als einen Mediastream anzuklicken.

Um aber wieder mal den Bogen zum aktuellen Thema zu schlagen (sorry für die Abschweife ):

Für mich gibt es aktuell 2 Optionen:

1 ) Ich kaufe mir eine eierlegende Wollmichsau a la DVD-A1XVA und habe einen sehr guten "finalen" Universal-Player, da diese Gerätegattung wohl nicht mehr weiterentwickelt wird.

oder

2 ) Ich kaufe mir einen sehr guten CD/SACD-Player a la DCD-SA1 (wird derzeit verramscht) und pfeiffe auf Surround, DVD-A, etc.

Die Entscheidung zwischen 1 und 2 hängt aber wesentlich davon ab, ob es Sinn macht bei der SACD auf Surround zugunsten des Klangs zu verzichten, denn die meisten HighEnd-CD/SACD-Player verzichten afaik derzeit auf Surround. Für Stereo spräche auch, das ich meine Stax-Kombi direkt an den Player anschliessen will.

Mein Eindruck war aber, dass einige SACD-Aufnahmen im Surround-Modus durchaus besser als im Stereo-Modus klingen. Daher überlege ich derzeit, ob ich wirklich auf den 5.1-Modus zugunsten besserer Klangqualität verzichten soll und doch die eierlegende Wollmichsau wähle, deren Signal zumindest nur einmal D/A gewandelt wird.

So, nun aber genug philosophiert ... jetzt seid ihr dran


[Beitrag von Bremsenicht am 14. Sep 2008, 23:18 bearbeitet]
Maastricht
Inventar
#8 erstellt: 15. Sep 2008, 07:23

Bremsenicht schrieb:

Ich gebe mich als bewusst mit 95 % des möglichen Klangs zufrieden, erspare mir dafür aber die 100 T€-Anlage, die von den Funktionen her weniger kann als der Denon-Kram (auch wenn sie besser klingt).

Mein Eindruck war aber, dass einige SACD-Aufnahmen im Surround-Modus durchaus besser als im Stereo-Modus klingen. Daher überlege ich derzeit, ob ich wirklich auf den 5.1-Modus zugunsten besserer Klangqualität verzichten soll und doch die eierlegende Wollmichsau wähle, deren Signal zumindest nur einmal D/A gewandelt wird.


Ich würde sagen wenn du zufrieden bist mit 95 % des möglichen Klangs, dann brauchst du auch nicht auf den 5.1 Modus zu verzichten.

Dann kannst du doch noch den Stax direkt (mit KHV natürlich) am Spieler anschliessen (habe ich auch).

Übrigens würde ich nur für SACD nicht an 5.1 festhalten (obwohl ich inzwischen auch einige SACD habe). Meistens spiele ich Musik im Stereo Modus, es sei denn es sind Musik-DVD's mit Surround Mode.

Gruss, Jürgen
hifi-privat
Inventar
#9 erstellt: 15. Sep 2008, 11:16
Hi!


Bremsenicht schrieb:
Beispiele wären z. B. die Genesis-SACDs, Beatles, Police, etc., die ja alle nachträglich auf 5.1 remastered wurden. Eigentlich müsste die Stereospur ja wesentlich authentischer / audiophiler klingen. Oder könenn die Tonstudios heutzutage tatsächlich mehr aus einem Pseudo-Surround-Mix holen ?


Die Aufnahmen werden nicht nachträglich auf 5.1 gemastert, sondern von den Mehrspurbändern neu in Mehrkanal gemischt. Das hat überhaupt gar nichts mit einem Pseudosurround zu tun. Ich frage mich wirklich, wo immer wieder diese Vorstellung herkommt.

Wenn ich dann allerdings selbst von gewerblichen Teilnehmer sowas lese:


Sieveking_Sound schrieb:
Ältere Aufnahmen, die ursprünglich quadrophonisch produziert wurden (und das sind bei weitem nicht alle Titel der 70er Jahre!) lassen sich gut in Multikanal bringen, doch zumeist liegt auch hier nur ein Stereomix vor, der dann technisch aufgehübscht wird. Das geht im Studio besser, als im Inneren eines Surroundreceivers, da man dort nicht in Echtzeit Töne auf Lautsprecher verteilen muss, sondern einzelne Spuren auf den Bändern separat mischen kann. Das Ergebnis kann hier sehr gut sein, ist jedoch nur schwerlich mit der ursprünglichen Aufnahme zu vergleichen. Wenn man möchte, könnte man das eine "technische Neuinterpretation" nennen.


dann wird das klar. Denn eigentlich ist nur der letzte (fett markierte) Teil relevant der evtl. das was ich oben beschrieben habe darstellen soll, wobei ich mir da nichtmal sicher bin. Allerdings auch gut versteckt in den restlichen, für die allermeisten auf SACD und DVD-A veröffentlichten Aufnahmen nicht zutreffenden Aussagen.

Oder um es anders zu sagen: Da wird nichts "aufgehübscht". Da liegen Mehrspurbänder und aus denen man problemlos einen echten Surroundmix erstellen kann, genau wie aus jeder aktuellen Produktion. Dabei ist es völlig unerheblich ob es da jemals einen Quadromix dieser Aufnahmen gegeben hat. Diese finden ohnehin (leider) ganz selten den Weg auf eine SACD/DVD, zumeist werden aus den Mehrspurbändern neue Mehrkanalmixe erstellt.

Eine Ausnahme ist aber z.B. Deep Purples "Machine Head". Hier liegt auf SACD der original Quadro Mix aus den 70ern vor. Auf der DVD-A des gleichen Albums gibt es übrigens einen neu erstellten 5.1 Mix. Interessant die beiden zu vergleichen.

Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen:

SACD = Mehrkanal. Wer das nicht nutzt verschenkt IMHO das größte Potential dieses Mediums.
Sieveking_Sound
Stammgast
#10 erstellt: 15. Sep 2008, 11:39
Hallo Bremsenich,

vielleicht hilft Dir diese Lösung auch weiter:

Hochwertiger SACD Spieler, den du analog an den DENON anschließt und damit STEREO hörst.

Nebenher einen Blu-Ray Spieler, der auch DVD und DVD-A macht und per HDMI an den DENON angeschlossen wird.

Und wenn Du es dann ganz wild treiben möchtest, dann baue Dir doch wirlich eine Stereo Kette an den gleichen Lautsprecher auf und arbeite mit einem sehr guten Lautsprecherumschalter wie denen von Dodocus. So könntest Du auf Wunsch "richtig High End in Stereo" und "richtig Heimkino in Surround" haben.

Für den Anfang macht den Unterschied nur ein einzelnes Gerät.

Lieben Gruß,

Jan Sieveking
Sieveking_Sound
Stammgast
#11 erstellt: 15. Sep 2008, 12:09
@ AR,

es ist durchaus richtig, dass die Möglichkeit besteht, aus bestehenden Multitrackbändern wieder ein neues Mix zu generieren und dabei alle ursprünglichen Bänder, die für das eigentliche Master verwendet wurden, wieder zu verwenden und anders abzumischen. Leider ist es jedoch fast nie so, dass diese "Arbeitsbänder" nach Jahren noch zu identifizieren, zu beschaffen und in einem guten Zustand sind.

In den allermeisten Fällen werden diese Arbeitsbänder, nachdem sie ihren Dienst getan haben, wieder überspielt und für das nächste Projekt verwendet. Es wäre illusorsich zu glauben, man könnte heute ganz einfach in ein Musikarchiv der großen Label gehen und fände dort tatsächlich das Dutzend Multitrackbänder, aus denen das ursprüngliche Mix zusammen gesetzt wurde. Ich würde tippen, dass der Ansatz zu den Multitrackbändern zurück zu gehen in 95% der Neuerscheinungen auf SACD nicht gewählt wurde. Es wäre häufig entweder gar nicht durchführbar, oder aber zu teuer, da die Tontechniker für die Neuproduktion mehrer Tage benötitgen könnten, was wiederum häufig zu teuer ist. Bei Sony USA ist das "Arbeitsfenster für ein Digital Remastering" etwa ein halber Arbeitstag. In der Zeit hat man noch nicht einmal ansatzweise die analogen Bänder katalogisiert und überprüft, die man für eine Multitrack-Bearbeitung brauchen würde.

Bei den meisten SACD Produktionen gehen die Hersteller von einem Masterband oder einer Kopies des Selben aus. Aus diesem Master kann man praktisch immer noch mehr an Klang herauskitzeln und die höhere Auflösung der SACD bringt dies auch zu Gehör. Ein Grund für die geringe Anzahl an Multikanal SACDs ist jedoch, dass es schlichtweg die Multitrack-Master nicht mehr gibt. Sonst würde die von Dir erwähnte Möglichkeit sicherlich häufiger genutzt.

Bei digitalen Masterfiles ist das anders, denn diese können viel einfacher aufgehoben werden und sind entsprechend leicht zu archivieren und somit viel schneller wieder abrufbar und zu synchronisieren. Leider sind diese jedoch gerade in der Frühzeit der digitalen Produktion noch nicht hochauflösend und somit nur eingeschränkt für SACDs geeignet.

Lieben Gruß,
MartinG
Stammgast
#12 erstellt: 15. Sep 2008, 12:34

Sieveking_Sound schrieb:
Ich würde tippen, dass der Ansatz zu den Multitrackbändern zurück zu gehen in 95% der Neuerscheinungen auf SACD nicht gewählt wurde.


Das ist ja jetzt aber absolut erschreckend falsch getippt! Das Beispiel für Pseudo-Surround auf einer SACD müsste erst noch gebracht werden. I
ch meine jetzt natürlich die Major-Label, nicht z.B. die Creedence Clearwater Revival/Chronicles-SACD aus Hongkong.
Von ca. 100 SACDs, die ich besitze, sind ca. 95% Surround, und ausnahmslos von den Multitrack-Bändern gemischt!
Das einzige, was man als "Pseudo" bezeichnen kann, sind einige alte Dreispur-Aufnahmen (L-C-R), denen man noch künstliche Rauminformation hinten hinzugefügt hat (z.B. Kind of Blue).
Zu diskutieren gibt es da eigentlich nichts.

Gruß,
Martin
hifi-privat
Inventar
#13 erstellt: 15. Sep 2008, 12:36
Hi!


Sieveking_Sound schrieb:
Ein Grund für die geringe Anzahl an Multikanal SACDs ist jedoch, dass es schlichtweg die Multitrack-Master nicht mehr gibt. Sonst würde die von Dir erwähnte Möglichkeit sicherlich häufiger genutzt.


Das mag ja sein. Ich bezog mich aber auf die bereits am Markt befindlichen SACDs/DVD-As. Und die sind (soweit Multichannel) IMHO zumeist in der von mir erwähnten Art erstellt worden. Zumindest für die Scheiben die in meinem Schrank stehen trifft das zu. Und sollte das nicht so sein, dann hätten die Ton-Ings da in der Tat richtige Zaubermaschinen. Denn eine dertig saubere Kanaltrennung dürfte sich aus einem Stereomaster nachträglich kaum erstellen lassen.
Sieveking_Sound
Stammgast
#14 erstellt: 15. Sep 2008, 13:39
Hallo Martin, hallo AR,

sorry, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Die getippten 95% beziehen sich nicht auf die bestehenden Multikanal SACDs, sondern auf den Prozess des Re-Masterings bestehender Aufnahmen die jetzt als SACD erscheinen, generell.

Da die meisten Multikanal SACDs jedoch ehedem in klassischen Bereich anzutreffen sind und hier ja durchaus gleich für die SACD produziert wird, fällt das aber insgesamt wenig ins Gewicht.

Lieben Gruß,

Jan Sieveking
bothfelder
Inventar
#15 erstellt: 15. Sep 2008, 13:50
Moin, in die Runde!


Da die meisten Multikanal SACDs jedoch ehedem in klassischen Bereich anzutreffen sind ...


Ist nur eine Frage eines vorhandenen "Masters" bzw. "masterähnlicher Kopie" und nicht auch o. eher die Frage nach der Lizenzierung?
Beides müßte doch mit ja beantwortet werden, um ein solches Projekt überhaubt starten zu können bzw. zu dürfen.

Bei Klassik (allgem. Kulturgut!) scheint es mir diesbezüglich weniger Probleme zu geben.

Andre
Sieveking_Sound
Stammgast
#16 erstellt: 15. Sep 2008, 13:51

Und sollte das nicht so sein, dann hätten die Ton-Ings da in der Tat richtige Zaubermaschinen.


Die MFSL UDSACD 4010 "Cowboy Junkies - Whites Off Earth Now" ist eine Multikanal SACD bei der, auf Wunsch von Band und Produzenten, aus einem digitalen Stereomaster (es gab kein Multitrack-Master) eine ganz hervorragende Multikanal-Version entstanden ist. Die Instrumente sind wunderbar auf die Lautsprecher einzeln verteilt. Man hat hier zwar die akutische Umgebung der Aufnahmegarage nachvollzogen, aber das Ergebnis ist "generiert". In diesem Fall sehr gut.

Technisch ist es also heute kein Problem mehr, die einzelnen Tonspuren glaubwürdig zu generieren und dabei hohe Kanaltrennung zu erreichen. Wenn selbst eine Norah Jones SACD in Multikanal heraus gebracht wird und jeder weiss, dass die Vielzahl an Musikern niemals gleichzeitig im Studio war, dann sollte man nicht auch noch hoffen dort eine "echte" Räumlichkeit zu finden. In diesem Fall ist "schön geschummelt" ebenfalls eine Bereicherung.

Lieben Gruß,

Jan Sieveking
hifi-privat
Inventar
#17 erstellt: 15. Sep 2008, 14:01

Sieveking_Sound schrieb:

Und sollte das nicht so sein, dann hätten die Ton-Ings da in der Tat richtige Zaubermaschinen.


Die MFSL UDSACD 4010 "Cowboy Junkies - Whites Off Earth Now" ist eine Multikanal SACD bei der, auf Wunsch von Band und Produzenten, aus einem digitalen Stereomaster (es gab kein Multitrack-Master) eine ganz hervorragende Multikanal-Version entstanden ist. Die Instrumente sind wunderbar auf die Lautsprecher einzeln verteilt. Man hat hier zwar die akutische Umgebung der Aufnahmegarage nachvollzogen, aber das Ergebnis ist "generiert". In diesem Fall sehr gut.


Diese Scheibe kenne ich nicht, scheint auch eher eine Ausnahme zu sein. Ich kann nur für die mir vorliegenden sprechen.


Technisch ist es also heute kein Problem mehr, die einzelnen Tonspuren glaubwürdig zu generieren und dabei hohe Kanaltrennung zu erreichen. Wenn selbst eine Norah Jones SACD in Multikanal heraus gebracht wird und jeder weiss, dass die Vielzahl an Musikern niemals gleichzeitig im Studio war, dann sollte man nicht auch noch hoffen dort eine "echte" Räumlichkeit zu finden. In diesem Fall ist "schön geschummelt" ebenfalls eine Bereicherung.


Der Zusammenhang zwischen dem ersten und zweiten Satz dieses Zitates erschließt sich mir nicht.
Die Norah Jones ist natürlich in einem Mehrspurverfahren aufgezeichnet. Dass die Musiker sich dabei oftmals nichtmal gegenseitig zu Gesicht bekommen ist doch nichts neues. Das ist spätestens seit den 70ern nix ungewöhnliches. Das wurde halt mit dem vermehrtem Einsatz von Multitrackmaschinen sehr einfach.
Dass die Räumlichkeit insb. bei Pop/Rock zumeist nicht natürlich ist, dürfte auch kein Geheimnis sein. Eine Aufnahme ist nunmal ein Kunstprodukt.

Das hat aber nichts mit Mehrkanal oder Stereo zu tun.
MartinG
Stammgast
#18 erstellt: 15. Sep 2008, 14:48

Sieveking_Sound schrieb:
Hallo Martin, hallo AR,

sorry, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Die getippten 95% beziehen sich nicht auf die bestehenden Multikanal SACDs, sondern auf den Prozess des Re-Masterings bestehender Aufnahmen die jetzt als SACD erscheinen, generell.


O.k., wenn du "jetzt" meinst, dann ist es etwas anderes.
Wobei im Bereich Pop erscheint ja nicht viel zur Zeit.
Wenn doch, dann sind es aber doch auch echte 5.1.-Remixe (-> Genesis), alte Quadromixe (Black Sabbath/Paranoid) oder aber SACDs ohne Multichannel (MFSL). Einen Trend zu künstlichem 5.1 kann ich nirgendwo sehen - oder verstehe ich dich immer noch falsch? Was wäre da ein Beispiel?

Gruß,
Martin

P.S.: Wiederveröffentlichungen von 5.1-Mixen gibt es nun auch schon - (US-)Warner's Emerson, Lake and Palmer DVD-A erscheint demnächst bei Universal als Deluxe-CD/SACD.
Das denke ich, hat eh Zukunft. Wenn die Mixe nun schon mal bezahlt sind, wird man sie auch immer mal wieder auf dem gerade angesagten Medium verbraten. Ob nun Deluxe-CD oder BD...
Bremsenicht
Stammgast
#19 erstellt: 15. Sep 2008, 14:55

ar schrieb:
Die Aufnahmen werden nicht nachträglich auf 5.1 gemastert, sondern von den Mehrspurbändern neu in Mehrkanal gemischt. Das hat überhaupt gar nichts mit einem Pseudosurround zu tun.


Danke für die Erläuterung. Ich muss zugeben, dass mir das so nicht klar war. Das war genau die Info, die mir fehlte, ich Unwissender


ar schrieb:
Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen:

SACD = Mehrkanal. Wer das nicht nutzt verschenkt IMHO das größte Potential dieses Mediums.


Danke für die klare Aussage. So etwas wollte ich hören


Sieveking_Sound schrieb:
Hochwertiger SACD Spieler, den du analog an den DENON anschließt und damit STEREO hörst.
... dann baue Dir doch wirlich eine Stereo Kette an den gleichen Lautsprecher auf und arbeite mit einem sehr guten Lautsprecherumschalter wie denen von Dodocus. So könntest Du auf Wunsch "richtig High End in Stereo" und "richtig Heimkino in Surround" haben.


Danke für den Hinweis, aber das scheidet für mich defintiv aus, denn von dieser Idee habe ich mit bereits 1999 verabschiedet.

Was ich aber vergass zu erwähnen (bzw. Maastricht ja schon ansprach), ich habe zum audiophilen Stereo-Hören noch einen Stax SR-007MKII + SRM-007tA, die ich auch zukünftig direkt an den CD-Player anschliessen will / werde.

Mir geht es hier primär um die Frage, wie sinnvoll die Mehrkanalspur beid er SACD ist. Und diese Frage hat AR zumindest schon einmal eindeutig beantwortet. Für weitere Antworten bin ich natürlich dankbar.


[Beitrag von Bremsenicht am 15. Sep 2008, 14:56 bearbeitet]
Sieveking_Sound
Stammgast
#20 erstellt: 15. Sep 2008, 15:01
Hallo Martin, hallo AR,

ich glaube unsere Diskussion wird jetzt etwas sehr speziell und evtl. für die Frage von Bremsenich nicht mehr relevant. Ich würde der Idee, dass die Multikanal SACDs, egal von welchen Bändern und Mixes sie jetzt stammen, fast immer interessanter sind, als die Stereo-Abmischungen, zustimmen. Schlussendlich kann man ja auch immer noch auf die STEREO Spur zurück greifen, wenn man den Multikanal-Abmischung nicht mag.

Für Bremsenich: Bei KRELL gibt es SACD-Spieler die sowohl SACD Analog in XLR-STERO, als auch zusätzlich SACD-Multikanal per 5.1 RCA zu Verfügung stellen. Das könnte für Dich eine Lösung sein.

Lieben Gruß,

Jan Sieveking
Bremsenicht
Stammgast
#21 erstellt: 15. Sep 2008, 15:13

Sieveking_Sound schrieb:
ich glaube unsere Diskussion wird jetzt etwas sehr speziell und evtl. für die Frage von Bremsenich nicht mehr relevant.



Also ich finde das hochinteressant, da es mir einige Fragen beantwortet, die ich mir schon früher gestellt habe. Macht ruhig weiter



Sieveking_Sound schrieb:
Ich würde der Idee, dass die Multikanal SACDs, egal von welchen Bändern und Mixes sie jetzt stammen, fast immer interessanter sind, als die Stereo-Abmischungen, zustimmen.

Damit steht es jetzt schon 2:0 für Multichannel : Stereo, was mich in meinem Entschluss bestätigt.



Sieveking_Sound schrieb:
Bei KRELL gibt es SACD-Spieler die sowohl SACD Analog in XLR-STERO, als auch zusätzlich SACD-Multikanal per 5.1 RCA zu Verfügung stellen. Das könnte für Dich eine Lösung sein.


Nochamls Danke für den Hinweis, aber dann würde ich sogar eher wieder einen Audinet VIP nehmen, denn der
Evolution 505 ist ja noch teurer. Und mit Krell habe ich eigentlich (nach einigen leidvollen Erfahrungen mit der Qualität) abgeschlossen.

Dann nehme ich eher so einen DVD-A1XVA als Universal Player, den man (mit etwas Glück) für 1,5 T€ (statt 4 T€) bekommt, uns lasse die SACD-Multichannel-Wandlung im Verstärker machen.

Sollte ich das ersparte Geld dann doch nochmal loswerden wollen, stecke ich es wohl eher wieder in eine 911MK3. Das bringt mehr und hat (wie die B&W801) einen gewissen Werterhalt (im Gegensatz zur Restelektronik)
Duckshark
Inventar
#22 erstellt: 15. Sep 2008, 15:43
Auch wenn ich mich in anderen Preisgefilden bewege, bekommst du von mir das 3:0 Surround gegen Stereo.

Die Stereospur einer ganzen Reihe von SACDs ist nicht unbedingt besser als z.B. die Erstveröffentlichungen auf CD. Den echten Mehrwert sehe auch ich im Mehrkanal.
piccohunter
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 16. Sep 2008, 13:04

Duckshark schrieb:

Die Stereospur einer ganzen Reihe von SACDs ist nicht unbedingt besser als z.B. die Erstveröffentlichungen auf CD. Den echten Mehrwert sehe auch ich im Mehrkanal.


100%ige Zustimmung!
Bremsenicht
Stammgast
#24 erstellt: 17. Sep 2008, 06:44
Damit steht es 4:0 und meine Entscheidung ist gefallen ...Danke
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