Ommadawn und Hergest Ridge in Surround auf DVD-Video

Schon gesehen und schon bestellt, meine beiden sind aber noch unterwegs, ich habe sie direkt über die Oldfield-Seite bei Universal bestellt, und die sind offensichtlich sehr langsam. Musikalisch finde ich die "Ommadawn" deutlich besser als die "Hergest Ridge", die eher ein zweiter Aufguss von "Tubular Bells" war.

arnaoutchot schrieb:

Schon gesehen und schon bestellt, meine beiden sind aber noch unterwegs, ich habe sie direkt über die Oldfield-Seite bei Universal bestellt, und die sind offensichtlich sehr langsam. Musikalisch finde ich die "Ommadawn" deutlich besser als die "Hergest Ridge", die eher ein zweiter Aufguss von "Tubular Bells" war.

Ich bin auch sehr gespannt auf Ommadawn - neben Incantations mein Lieblingswerk der frühen Alben.
Im Steve Hoffman Forum stand zu lesen, dass der Mix einiges sehr stark in den Hintergrund rückt, was man vom alten Stereomix kennt. Der Stereo-Remix soll sich da ähnlich verhalten.
Kann darüber schon jemand berichten?

Viele Grüße,
Martin

Die neuen Stereo Mixe gefallen mir sehr gut.

Von den 5.1 Mixen bin in nicht angetan. Als Tonformat Dolby Digital zu nehmen, halte ich für inakzeptabel. Irgendwie klingt mir alles zu gedämpft und nicht dynamisch genug.

Auf der DVD wäre doch für DTS genug Platz gewesen. Wie es besser geht zeigen die Tubular Bells DVD-Audio (Neueinspielung) bzw. SACD.

Da ich die Scheiben bei Amazon UK günstig für ca. 12 GBP gekauft habe, und die neuen Stereomixe sehr gut sind, im großen und ganzen doch eine lohnenswerte Neuanschaffung.

Da ich beide Aufnahmen auch in Quadro habe, werde ich mal beide Surround-Mixe miteinander vergleichen.

Dietrich

Mit einem der späteren guten Decoder (Fosgate Tate II) klingt es auch von der SQ Matrix Platte räumlich. Der Neumix hebt jedoch die Töne plastischer hervor mit dadurch noch besserer Ortung im Raum.

Dietrich

Habe gerade den Fünfkanal-Remix der "Hergest Ridge" gehört. Bin positiv überrascht, nach all der Kritik, die ich hier und anderenorts gelesen habe. Ich finde ihn wirklich gelungen, die Backs werden recht anspruchsvoll beschäftigt. Ich könnte mir vorstellen, dass Raum und Setup (zB mit kleinen Backs) für die klanglich angeblich fehlende Präzision mit verantwortlich sind. Natürlich ist die Dolby-Digital-Codierung der kleinste gemeinsame Nenner, aber bei diesen Aufnahmen aus den 70ern wäre auch bei einer DVD-A vermutlich kein klanglicher Quantensprung drin gewesen.

Als kleinster gemeinsamer Nenner wäre ebenfalls PCM mit DTS auf der DVD möglich gewesen. Meiner Meinung nach ist DTS bei Musik Dolby Digital überlegen.

darkman71 schrieb:

Meiner Meinung nach ist DTS bei Musik Dolby Digital überlegen.

Auf jeden Fall richtig. Vielleicht habe ich mich undeutlich ausgedrückt, ich meinte, dass man mit Dolby Digital die einfachste (und vermutlich billigste) Lösung gewählt hat. Das Ergebnis ist für mich zumindest befriedigend.

4-Kanal schrieb:

Mit einem der späteren guten Decoder (Fosgate Tate II) klingt es auch von der SQ Matrix Platte räumlich. Der Neumix hebt jedoch die Töne plastischer hervor mit dadurch noch besserer Ortung im Raum. Dietrich

Wie ist denn das eigentlich... die Quadro-Mixe von Tubular Bells bis Ommadawn wurden doch damals für die LP-Box "Boxed" erstellt - die es ja auch mal als CD gab. Enthält die CD-Box die selben Mixe? Wenn ja, wären sie ja auch mit dem Decoder dekodierbar (?).

Gruß,
Martin

Die Quadro-Mixe gab es nur nur in der LP Box,während die CD-Box Stereo-Mixe (nicht remastered) enthält.
Somit sind die Stereo-Mixe auf den CDs natürlich nicht mit dem Decoder dekodierbar

Weiss jemand, wie das überhaupt technisch bei Quadro-LPs funktioniert ? Ich hätte sogar die "Boxed" in der Quadro-Version. Was benötigt man, um eine Quadro-LP in Mehrkanal zu dekodieren ? Damit habe ich mich in der Vinylära nie befasst.

Hallo Arna.. (SONST ein schwieriges Wort).

Es gibt/gave 2 hauptsächlöiche quadro-Systeme. Das leichter umzusetzende ist das SQ-matrix-System. Dabei werden die beiden hinteren Kanäle Phansenverschoben nach genau festgelegten mathematischen Matrixen in die die beiden anderen gemischt. Die Kanaltrennung nach Abspsielen mit frühen SQ-Decodern war allerdings mau - nämlich kaum mehr als 3 dB Kanltrennung vorne-hinten. Erst spätere Decoder, die erst 5 Jahre nach Ende der Quadro-Ära erschienen sind(Fosgate Tate II usw.) erreichen eine deutlicher Kanaltrennung.
Das CD4-System von JVC/RCA hatte gleich von anfang an eine hohe Kanaltrennung von 30 dB. Nur mußte man dafür einen speziellen Tonabnehmer benutzen der bis 50.000 Hertz reichte und der eine schärfere (Shibata) Nadel hatte. Dann mußte mit einer Justierplatte der Demodulator auf höchste Kanaltrennung eingemessen werden. Das war für etliche damals zu schwierig. Heute mit der Digitaltechnik hätte die Quadrophonie weit bessere Chancen gehabt, denn es wäre einfacher gewesen. Die CD hat ja die Möglichkeit der 4-Kanal Speicherung. Nur hat man es leider nicht umgesetzt, weil die Stereoversion ab 1983 bereits sehr gut anlief.

Dietrich