Ultradisk CD-R

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RJ.H
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 12. Feb 2014, 13:04
Hallo, liebes Forum!

Um die Soundqualität meiner Anlage auszunutzen, verwende ich nur noch WAV.-Files. Lohnt sich hier der Einsatz von Ultradisks? Und welchen Einfluß hat die Qualität des CD-Brenners auf den Klang? Kann man die Disks auch mit billigen CD-Brennern nutzen oder ist das Perle vor die Säue geworfen?
Ich habe gelesen, daß Ultradisks sogar besseren Sound rüberbringen als die Original-CD´s. Wie ist das möglich? Die digitalen Informationen können ja nicht ergänzt werden. Eine schlechte Aufnahme kann ja schließlich durch das Medium nicht besser werden, oder doch?
Wie nahe kommt eine Ultradisk einer echten Vinyl?
Da der Preis für Ultradisk-Rohlinge sehr hoch ist, wäre ich für ein paar Informationen für die richtige Anwendung, vorab sehr dankbar.
HiFi_Addicted
Inventar
#2 erstellt: 13. Feb 2014, 04:11
Nimm lieber einen DVD-Rohling und erstelle eine DVD-Video mit 48kHz oder 96kHz Ton. Bringt definitiv messtechnisch mehr als ein anderer CD Rohling.

CD Brenner haben keinen Einfluss auf den Klang. Rohlinge auch nicht. Entweder die Wiedergabe läuft oder nicht.

Wave kann ich als Archivformat nicht entfehlen. FLAC erreich gut 30% kleinere Dateien ohne Verlust und ist ausserdem noch Tag fähig.
RJ.H
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 13. Feb 2014, 09:36
Ich bin mit wav-Dateien eigentlich ganz zufrieden. Im Zeitalter der Terrabyte-Festplatten spielt die Dateigröße nicht wirklich eine Rolle. FLAC wird eben nicht überall abgespielt, deswegen hatte ich mich letztendlich für die WAV entschieden.
Ich habe mich nicht wegen der Haltbarkeit für Ultradisk entschieden, sondern wegen der angeblich besseren Tonqualität, obwohl ich das auch nicht ganz nachvollziehen kann. Digitale Informationen kann man schließlich nicht aufpolieren! Aber ich habe zu dem Thema gelesen, daß die Goldbeschichtung der Ultradisk auch Jitter verhindert.
Das der CD-Brenner keinen Einfluß auf das Ergebnis hat beruhigt mich aber schonmal. Hätte mir noch gefehlt, daß ich noch herumrennen muß, um mir einen geeigneten Brenner zu suchen. Aber der Brennvorgang scheint auch Einfluß auf die Qualität zu haben, schließlich wird ja eine möglichst langsame Brenngeschwindigkeit empfohlen, um einen guten Sound zu erreichen!
Mein CD-Player hat einen 32Bit D/A-Wandler und gibt 192kHz wieder. DVD´s liest er leider nicht. Aber es muß doch eine Möglichkeit geben, die Technik auszunutzen! Ich versuche eben an das bestmögliche Ergebnis ranzukommen!


[Beitrag von RJ.H am 13. Feb 2014, 09:38 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#4 erstellt: 13. Feb 2014, 09:40
bestmögliches Ergebnis? Dann würde ich gar nicht auf CD Brennen, sondern digital bleiben, wo wird denn FLAC noch nicht abgespielt???
RJ.H
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 13. Feb 2014, 10:16
mein Autoradio kann kein FLAC, wobei ich im Auto durchaus auch auf MP3 zurückgreifen kann. Während der Fahrt hört man da keinen Unterschied.
Digital bleiben? Eine CD ist ja auch ein digitales Medium und wie wir alle wissen sind digitale Medien für den wahren Audiophilen nur eine Notlösung!
Aber grundsätzlich brenne ich auf CD, weil mein USB-Anschluß am Player nur MP3 erkennt. Und selbst wenn er wav-Dateien erkennen könnte, ist fraglich, ob er die volle Bandbreite abspielen würde, schließlich geht es nicht nur um die Abtastrate, sonder auch um die Bit-Tiefe, damit man einen sauberen Klang erhält. Ob dafür die USB-Schnittstelle geeignet ist?
elchupacabre
Inventar
#6 erstellt: 13. Feb 2014, 10:22
Achso, es geht um Car Hifi, dan bin ich hier raus.

RJ.H
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 13. Feb 2014, 10:56
eigentlich geht es garnicht um CAR-HIFI! Ich nannte es nur als Beispiel für ein Wiedergabegerät, welches keine FLAC erkennt.
Wie gesagt, bei meinem CD-Player meiner Stereo-Heimanlage versuche ich das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Ich habe mir nicht für eine Autoanlage teure Ultradisks beschafft.
Es geht mir darum, wie ich das Beste aus den Ultradisks herausholen kann. Weil ich eben gelesen habe, daß diese Disks einen räumlicheren Klang erzeugen können, dafür aber noch keine Erklärung habe. Vielleicht kann mir jemand erklären wie ich diesen Effekt zu Stande bekomme, und bei welchen Aufnahmen der Einsatz von Ultradisks sich lohnen könnte.
Auf AMAZON gibt es z. B. gerade die "Oxygene" von Jean-Michel-Jarre als Ultradisk für über 100€. Für andere Aufnahmen auf Ultradisk bezahlt man 160-300€. Irgendwie muß dieser Preisunterschied ja zu rechtfertigen sein. Und wie können Kopien von normalen CD´s auf Ultradisk besser werden wie das Original? Alleine durch den nichtvorhandenen Jitter oder spielen da noch andere Einflüsse mit?
Es muß doch jemand hier Erfahrungen mit den goldenen Disks haben?
elchupacabre
Inventar
#8 erstellt: 13. Feb 2014, 10:57
Selbst getestet hab ich es noch nicht, aber aus meinem technischen Verständnis dafür bin ich der Auffassung, zwischen normaler CD und Ultra Disk wirst du bei gleicher Bespielung keinen Unterschied erkennen, oder woher sollte dieser kommen?
RJ.H
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 13. Feb 2014, 11:14
Eben, das frage ich mich auch! Aber es gibt genug Aussagen dazu:
http://www.testberic...sc_cd_r_p116781.html
Ich meine, Aufnahmen auf Ultradisc sind sicherlich besser als auf normaler CD, sonst gäbe es ja nicht 100er von Euro Preisunterschied. Aber eine Kopie von normaler CD auf Ultradisc? Wie kann da eine Qualitätsverbesserung zu Stande kommen?
Das hätte ich eben gerne von einem Audioenthusiasten erklärt bekommen, der damit schon Erfahrungen gesammelt hat.
elchupacabre
Inventar
#10 erstellt: 13. Feb 2014, 11:17
Wo findest du bitte genug Aussagen? Testmagazine welche von Herstelllern gesponsert werden würde ich jetzt mal nicht als zuverlässige Quelle bezeichnen.

Ausserdem, woher und die Frage hast du dir ja schonmal selbst beantwortet, sollte bei gleicher Quellqualität die Unterschiede kommen? Von einer Goldbeschichtung? Da muss ich kein Enthusiast sein um das zu durchschauen. Am besten gleich ins Voodoo verschieben.
RJ.H
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Feb 2014, 12:07
Hier sind noch mehr Aussagen darüber:

http://www.sieveking-sound.de/equipment/detail/id/4
http://www.cdrinfo.c...aspx?ArticleId=11800
und hier auf Seite 97:
http://home.zonnet.nl/ultimate_audio/PDF-files/jitter.pdf

Wenn es jetzt noch jemand hier gäbe, der diese Rohlinge benutzt und diese Aussagen bestätigen könnte, wäre super.
Jugel
Inventar
#12 erstellt: 13. Feb 2014, 12:25
Nullen und Einsen sind Nullen und Einsen. Der Klang wird (in der digitalen Welt) ausschließlich durch Nullen und Einsen definiert. Unterschiede sind lediglich in der Fehlerquote (Wenn Fehler dann Ausstieg, aber keine Veränderung des Klangs) und der Langzeitstabilität des Tonträgers möglich. (Brenner, Brenngeschwindigkeit und "Qualität" der Rohlinge können diese beiden Parameter beeinflussen.) Darüber hinaus gehende Unterschiede werden von den Herstellern und Verkäufern gerne behauptet. Da sie aber bis zum heutigen Tage nicht bewiesen wurden, kann man sie getrost ins das Reich der Fabel bzw. des Marketings verweisen.
Achtung: An diesem Punkt fängt möglicherweise ein Glaubenskrieg (Voodoo und so...) an, denn es gibt eine starke Fraktion, die sagt: "Aber ich höre es doch!"

Gruß
Jugel

EDIT:
NS: Die Aussage "...sind digitale Medien für den wahren Audiophilen nur eine Notlösung..." zeigt aus meine Sicht eine sehr große Gefährung für Voodoo-Einflüsterungen und Autosuggestion.


[Beitrag von Jugel am 13. Feb 2014, 12:45 bearbeitet]
RJ.H
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 13. Feb 2014, 12:56
Das mit den 0en und 1en ist schon klar. Und das diese Technik für einen richtigen Audio-Enthusiasten nur eine Notlösung ist, sehe ich auch ein. Für unverfälschten Sound braucht es eben reine Analogtechnik mit Röhren und Vinyl oder Magnetband! Da ich mich aber für eine digitale Lösung entschieden habe, möchte ich hier das Maximum des Möglichen herausholen. Wo kommen wir denn hin, wenn wir alle nur noch kastrierte MP3´s hören?
Lieblose und flache Sounds! Damit lässt sich vielleicht noch Lady Gaga hören, aber eben kein Bach oder Mike Oldfield!

Die Fehlerrate in der Abtastung spielt also für den Klang keine Rolle? Der Jitter-Einfluß spielt auch keine Rolle? Die Signalflanken der 0en und 1en haben keinen Einfluß auf das analoge Ausgangssignal für die Boxen? Ich finde solche Aussagen sehr mutig und vielleicht etwas überstürzt.

Aber gibt es hier in diesem Forum Leute, die den Unterschied hören, oder gehört haben? Hat denn niemand hier mal eine Aufnahme verglichen zwischen CD und Ultradisk?
RJ.H
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Feb 2014, 13:12
Über Qualitätsunterschiede zwischen analog und digital brauchen wir wohl wirklich nicht diskutieren. Das hat nix mit Vodoo zu tun! Ich habe 50 Jahre alte Röhrenradios gehört, die mit MONO einen räumlicheren Klang erzeugten als 5000€ teure Dolby-Surround-Anlagen. Der 35 Jahre alte Schallplattenspieler meines Vaters (2x15Watt) mit Röhrenverstärker, übertrifft meine Anlage noch bei Weitem. Also, bitte nicht in Frage stellen, sonst muß ich mir wirklich Gedanken über die Ernsthaftigkeit dieses Forums machen.


[Beitrag von RJ.H am 13. Feb 2014, 13:14 bearbeitet]
Jugel
Inventar
#15 erstellt: 13. Feb 2014, 13:29
Du darfst natürlich weiter an all das Zeugs glauben - ich steh´ Dir nicht vor´m Glück.
Als Mensch im fortgeschrittenen Alter erlaube ich mir aber auf einen interessanten Aspekt hinzuweisen: Anfang der 1980iger Jahre, als die ersten CD-Spieler in die Geschäfte kamen, waren die HiFi-Gazetten voll des Lobes über dieses neue Medium. Und während selbst bei schweineteuren analogen Geräten noch (kleine) Unterschiede ausgemacht wurden (z.B. 97 von 100 Klangpunkten gegenüber 98 von 100) wurden sämtliche CD-Player durch die Bank mit der (klanglich) höchstmöglichen Bewertung versehen; Unterschiede wurde lediglich in der Ausstattung ausgemacht.
Das wurde dann natürlich für die Presse - und mehr noch für den Handel - bald sehr kritisch, denn bei gesunkenen Preisen wurde das Geldverdienen sehr schwierig. Wer braucht schließlich Testberichte, wenn die Geräte alle gleich (gut) klingen, wem kannn man besonders viel Geld aus der Tasche ziehen, wenn da klanglich kein Unterschied ist? Und prompt kamen Handel und Presse dahinter, dass es eben doch Unterschiede gibt.
Zwar konnten die bis heute noch nicht nachgewiesen werden, aber der Glaube versetzt eben Berge. (Und so schwurbeln sie munter drauflos...)

Gruß
Jugel
RJ.H
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 13. Feb 2014, 13:35
Ist doch wohl klar, das ein Ton ein analoges Signal ist! Sowohl der erzeugte Ton des Instruments, sowie das Lautsprechersignal!!! Wenn man ein analoges Signal digitalisiert, ist das mit erheblichen Verlusten behaftet. Wenn man das Signal nicht umwandeln muß sondern es im analogen Zustand vom Medium bis zum Lautsprecher analog halten kann, ist das auf jeden Fall besser. Dafür muss man weder gläubig sein noch studiert haben!
Natürlich kommt es auch auf die Aufnahme an. Wenn man ne schlechte Aufnahme hat (oder schlechte Lautsprecher), ist es egal, da geb ich Recht.


[Beitrag von RJ.H am 13. Feb 2014, 13:52 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#17 erstellt: 13. Feb 2014, 13:55
Bitte in den Voodoo Bereich verschieben.

Danke
RJ.H
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 13. Feb 2014, 14:29
Ich seh schon, ich bin hier falsch. Von Leuten, die Ihre Musik nur vom I-Phone aus hören, kann ich wohl keine Antworten erwarten.


[Beitrag von RJ.H am 13. Feb 2014, 14:30 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#19 erstellt: 13. Feb 2014, 14:31
Ich hab leider kein Iphone, aber hört sich das besser an, als ein normales Telefon? Vermutlich.

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