Atomic Player Free Version

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Tommistar
Stammgast
#1 erstellt: 14. Sep 2011, 20:11
Ich habe eine Freeversion eines PRogramms gesucht und gefunden, welches WASAPI als Ausgangsformat unterstützt. Bis dato hatte ich den J.River Mediaplayer. Momentan teste ich den Atomic Player. Mich würde nur interessieren, ob jemand mit beiden schon Erfahrungen gemacht hat. Das der J.River von der Ausstattung besser ist weiß ich. Trotzdem möchte ich hier gerne nur ein paar Gedanken austauschen und wissen was ihr so davon haltet und ob man den AtomicPlayer ruhigen Gewissens weiter empfehlen kann da er ja auch umsonst zu haben ist.

Grüße, Thomas


http://www.atomicplayer.com/index.php
Angrosch
Stammgast
#2 erstellt: 15. Sep 2011, 13:45
Ich hab Dir noch ne schlanke und übersichtliche Alternative im WinAmp Stil: AIMP2. Nur falls es Dich interessiert

Gruss, Angrosch
Tommistar
Stammgast
#3 erstellt: 15. Sep 2011, 14:18
Danke, interessiert mich auf jeden Fall.
Werde ihn gleich mal testen, da der AP doch schon etwas unspektakulär ist, aber auf das Ergebnis kommts ja an.

Grüße
Tommistar
Stammgast
#4 erstellt: 15. Sep 2011, 17:11
Die Homepage vom AtomicPlayer gibt zu Wasapi folgendes an:

WASAPI uses two modes, each of which is supported in AtomicPlayer: Exclusive Mode means that sound is sent directly to your sound hardware, and bypasses any extra processing from the Windows mixer. When exclusive mode is used no other program may use that sound device. Shared Mode allows multiple programs to send sound. If you prefer exclusive mode, make sure the Use exclusive mode if available checkbox is selected on the Options dialog.

For optimal sound quality, AtomicPlayer recommends using Exclusive Mode.

Beim AIMP3 ist das Ausgangsformat auch Wasapi, nur kann ich währen des Abspielens immer noch andere (bspw. Youtube etc.) Quellen hören. Läuft der ,,Sound'' dann immer noch über den Windows Mixer und nicht unverändert in meinen Receiver?
Angrosch
Stammgast
#5 erstellt: 15. Sep 2011, 17:28
In dem Fall wird er bei AIMP über den Windows Mixer laufen. Der verändert hauptsächlich die Lautstärke der einzelnen Quellprogramme (solange sie nicht auf 100% sind).

Ob Du den Bypass wirklich brauchst, kannst Du ja leicht selbst testen. Probier einfach aus ob Du einen Unterschied hörst Ich hab bei mir alles auf 100% im Mixer und regle die Lautstärken am Verstärker.

Sag Bescheid ob und wie sichs auswirkt

Gruss, Angrosch
Tommistar
Stammgast
#6 erstellt: 15. Sep 2011, 17:36
Ich kann beim direkten Vergleich eigentlich keinen Unterschied feststellen. Ich hoffe nicht, dass es an meinen ungeschulten Ohren liegt und möchte mich eigentlich lieber in Sicherheit wiegen. Wenn ich es richtig verstehe beeinflusst der Windows Mixer nur die Lautstärken, aber nicht die Abtastraten der Musik-Dateien oder gar irgendwelche Equalizer-Einstellungen?
Tommistar
Stammgast
#7 erstellt: 15. Sep 2011, 17:39
Output läuft bei mir über die Spdif/Schnittstelle und nicht Windows Default. Eigentlich sollte man da doch auf der sicheren Seite sein, oder?
Angrosch
Stammgast
#8 erstellt: 15. Sep 2011, 19:13
Der Windows Mixer übernimmt die Lautstärkeanpassung und ggfs. das Mischen der einzelnen Signalquellen - bzw. gibt sie an die Soundkarte weiter. Denn normalerweise unterstützen diese das Hardware-Mixing. Der Win-Mixer reicht also nur mit den entsprechenden Informationen durch.
Das ausgegebene Signal wird dann von der Soundkarte produziert - egal ob analog oder digital.

Es kann schon sein, dass man an sehr hochwertigen Anlagen und Soundkarten einen Unterschied hört. Eventuell produzieren sehr langsame Rechner mit Onboard-Sound mangels Kapazität ab und an kleine Knackser weil sie nicht hinterherkommen mit dem Umrechnen.

Ich würde aber vermuten, dass ein wahrnehmbarer Effekt fast schon in der Rubrik "Voodoo" landen könnte So wie Kabelklang. Ich jedenfalls hätte bei mir keine Bedenken

Gruss, Angrosch
Tommistar
Stammgast
#9 erstellt: 15. Sep 2011, 19:32
Danke für den Hinweis!
Ich werde einfach mal eine längere Zeit beide Player vergleichsweise hören. Ich werde das Ergebnis hier mal posten. Subjektive Meinungen können dann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Mir würde persönlich die Bedienung und das Design des AIMP besser gefallen.




Mich würde eigentlich noch interessieren: wenn ich Equalizer-Einstellungen am PC/Player vornehme inwiefern wird dadurch der Sound beeinflusst. Ich meine das Signal läuft doch eigentlich unverändert durch zum Reveiver (WASAPI/SPDIF/AVR). Meinem Verständnis nach würde der Player die Theorie und der AVR die Praxis liefern. Ich halte mich bei Soundaufpolierern am Rechner eigentlich sehr zurück, weil mir nicht ganz klar ist wie sich Voreinstellungen am AVR und PC miteinander verstehen. Mein AVR läuft standardmäßig auf STEREO, aber wenn ich anfange Höhen, Effekte oder was auch immer am PC zu verändern stört das nicht den Gesamteindruck. Ich habe einen DENON 2106 der mir einen schönen Stereo-Sound beschert, den ich durch unnötige DSP-Aufpolierer am Rechner nicht stören will.

Nur für die Theorie: ich möchte, dass mein AVR die Exekutive in meinem System bleibt und keine Voreinstellungen von Playern diese, ich gehe mal einfach von einem Qualitätsverlust aus, verschlechtern.

Welche Erfahrungen hast du dabei gemacht? Kann man problemlos am Equalizer herumspielen?


Grüße!
Angrosch
Stammgast
#10 erstellt: 15. Sep 2011, 20:09
Du kannst einfach mal probieren, ob der AtomicPlayer im Exclusive-Mode auch die eigenen Equalizer-Einstellungen umgeht. Wäre zumindest sinnvoll.

In AIMP solltest Du unter Einstellungen eigentlich auch DirectSound oder WASAPI auswählen können - ich kanns leider nicht probieren da ich immer noch bei Win XP bin
Ich hab übrigens gelesen, dass der Entwickler bei AIMP3 ASIO und WASAPI besser implementieren will.

Was den Equalizer angeht - zumindest beim AIMP kann man den ja pauschal an- und abschalten. Also kannst Du schon dran rumspielen. Bei Nichtgefallen einfach abschalten. Ich bin da auch eher der Fan von nicht manipulierten Signalen Je weniger "Klangverbesserer" sich gegenseitig in die Quere pfuschen, umso besser.

Bei digitalen Streams scheint es übrigens so zu sein, dass sie bei WASAPI oder ASIO direkt ohne Umwandlung zum Digitalausgang durchgeschickt werden können - aber nur wenn die Formate von SPDIF "unterstützt" werden. Das trifft zB wohl auf Dolby Digital, DTS oder WMA Pro zu. MP3 fällt anscheinend nicht drunter. Also wäre es da eher mässig sinnvoll, unbedingt drauf zu bestehen. Ich lese mich aber zugegebenermassen gerade erst ins Thema WASAPI rein Vielleicht weiss ich demnächst noch etwas mehr.

Gruss, Angrosch
Tommistar
Stammgast
#11 erstellt: 15. Sep 2011, 20:42
Hier siehts auch nicht anders aus, haha.
Ich werde mich mal weiter damit beschäftigen und sehen, ob andere Leute in diversen Foren etwas Nützliches zum Thema formuliert haben.


[Beitrag von Tommistar am 15. Sep 2011, 20:53 bearbeitet]
Angrosch
Stammgast
#12 erstellt: 15. Sep 2011, 21:48
Hehe

Also, ich hab ein wenig gelesen. Vor allem im englischsprachigen bereich finden sich einige Sachen.

ASIO (früher) kommt vor allem aus dem Recording - Bereich. Wenn man Mehrspur-Aufnahmen macht, kann es zu Problemen mit der Latenz kommen. Stell Dir vor, Du hast schon Gitarre und Bass aufgenommen und willst jetzt noch Schlagzeug einspielen. Dann spielst Du das bisher Aufgenommene ab und nimmst gleichzeitig das Schlagzeug auf. Wenn jetzt ein kleiner Zeitunterschied zwischen dem Abgespielten und der Aufnahme besteht, trommelt Du immer ne Kleinigkeit hinterher. Das klingt blöd. Und je mehr Zwischenschichten ... also Anwendungen (Zwischenschritte) bei der Signalverarbeitung beteiligt sind, desto mehr kann das Signal hinterher hinken. Der Apple Mac war da mal sehr viel besser als der PC.

Heutzutage verschmelzen PC und Multimedia immer mehr. Wenn man also auf seinem PC ne DVD oder BluRay guckt (auch MediaCenter), macht es ja keinen grossen Sinn, digitale Signale erst umzuwandeln um sie dann nochmal umzuwandeln usw. Praktischer wäre es, die Streams die der Receiver auch selbst dekodieren kann, direkt an selbigsten durchzuleiten. Unter Umständen macht er das sogar besser. Vor allem entstehen aber weniger Latenzen und Wandlungsverluste.

Bei mp3 sieht´s weider ein bisschen anderst aus. Die werden vom Programm (Player) umgewandelt. Und da es dort nicht so sehr wichtig ist, Bild und Ton synchron zu halten, spielt es auch nicht so sehr ne grosse Rolle. Allerdings wäre es natürlich immer vorteilhaft, nicht benötigte Zwischenschritte bei der Signalverarbeitung wegzulassen. Ergo das Signal möglichst direkt zur Soundkarte zu schicken.
Ob die Verwendung des Mixers jedoch einen wesentlichen klanglichen Einfluss hat, wird wohl hauptsächlich von der Qualität des verwendeten Treibers des Soundkarten-Herstellers abhängen. Es gibt durchaus Treiber, die einen eingebauten Equalizer besitzen. Aber das wohl nur bei nicht ganz so hochwertigen Karten.

Unterm Strich würde ich sagen, dass der WASAPI Exclusive Mode hauptsächlich was für Filme mit digitaler Tonspur und absolute Puristen ist. Ich muss aber ehrlicherweise sagen, dass ich es - würde ich es können - nutzen würde. Einfach aus Prinzip
Ich würde den Unterschied gerne mal hören - aber wenn Du sagst Du hörst nicht wirklich was, dann würde ich persönlich doch zum AIMP greifen (was ich ja auch tue). Ganz einfach weil mir der von der Bedienung her unter den Playern am ehesten zusagt. Mein Signalpfad ist zwar nicht perfekt (X-Fi, NAD Amp, Mission 2313 LS, Stereo) aber doch so gut, dass ich glaube auch feine Unterschiede hören zu können.

Ich bin gespannt auf das, was Du so rausbekommst. Immerhin könnte es für mich nächstes Jahr interessant werden - ich will von XP gleich auf Win8 ohne den Umweg über 7 gehen

Gruss, Angrosch
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