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CD-Ripper mit bester Qualität (Freeware)

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nenkars
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 26. Jan 2014, 19:58

borg5076 (Beitrag #50) schrieb:
Vielen Dank für den Hinweis. Programm habe ich getestet und gekauft.

Du kannst gerne mal eine Rückmeldung geben, wenn du etwas Erfahrung mit dem Programm gesammelt hast.
DDKEY
Stammgast
#52 erstellt: 26. Jan 2014, 23:13
Hatte vor einigen Jahren den Easy CD-DA Extractor genutzt.... war echt super. War aber nicht Freeware. Heute heißt das Ding EZ CD Audio Converter ...29,95 ... gut investiertes Geld.
shaboo
Stammgast
#53 erstellt: 26. Jan 2014, 23:20

DDKEY (Beitrag #52) schrieb:
Hatte vor einigen Jahren den Easy CD-DA Extractor genutzt.... war echt super. War aber nicht Freeware. Heute heißt das Ding EZ CD Audio Converter ...29,95 ... gut investiertes Geld.


Naja, ein kostenpflichtiger CD-Ripper sollte heutzutage - angesichts zahlloser kostenloser Varianten, die das tun - zumindest AccurateRip nutzen ...
Klangkatze
Stammgast
#54 erstellt: 22. Mai 2014, 17:39
Ich suche ein kostenloses Programm zum schnellen Rippen von Audio CDs und - anschließend - ein ebenfalls Freewareprogramm zum Brennen. (Das Programm sollte auch CDs und DVDs kopieren können.) Habe CD Burner XP aber der funktioniert nicht. Braucht 2 Std. zum Kopieren bzw. länger für eine Audio CD.

Links willkommen.
nenkars
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 22. Mai 2014, 18:32

Klangkatze (Beitrag #54) schrieb:
Ich suche ein kostenloses Programm zum schnellen Rippen von Audio CDs und - anschließend - ein ebenfalls Freewareprogramm zum Brennen. (Das Programm sollte auch CDs und DVDs kopieren können.) Habe CD Burner XP aber der funktioniert nicht. Braucht 2 Std. zum Kopieren bzw. länger für eine Audio CD.

Links willkommen.

http://www.hifi-foru...6547&back=&sort=&z=1
badMoon
Stammgast
#56 erstellt: 08. Nov 2014, 11:12
Hallo in die Bruzzelrunde,

nachdem ich einen neuen PC eingerichtet hatte, machte ich mich auf die Suche nach einem guten Ripper - bislang habe ich auch den hier verpönten cdex benutzt. Nach Durchlesen dieses Threads wurde dann also der cueripper installiert. Und das erste Prima: Deutschsprachige Benutzeroberfläche.

Das war es aber erst einmal mit der positiven Überraschung. Was mir bislang gar nicht gelang, ...

- Der Ripper will konsequent in Laufwerk C:\meinUser\blablabla rippen. Manuelles Umschalten oder gar einen festen Pfad vorgeben ist mir noch nicht gelungen. Gerippt werden soll allerdings nicht auf das Systemlaufwerk, sondern in eine sep. Media-Partition.

- Der DropDown-Schalter "Ausgabe" in dien cuetools , (über den ich den Pfad einstellen könnte???), lässt lediglich die Auswahl "Vorgabe" zu. "Ausblenden" oder "Manuell" sind deaktiviert.

- Eine gerippte CD, egal ob FLAC oder mp3, wird in eine große Datei gespeichert. Ich habe es bisher nicht geschafft, die einzelnen Tracks gerippt in ein Verzeichnis zu legen.

Also, ganz so einfach scheint das nicht zu sein. Aber, ...vielleicht schaffe ich das noch. Oder hier hat vielleicht jemand einen oder mehrere Tipps?


[Beitrag von badMoon am 08. Nov 2014, 11:30 bearbeitet]
*Nightwolf*
Inventar
#57 erstellt: 08. Nov 2014, 11:44
Nimm einen anderen Ripper...

(das CueTools-Teil habe ich auch noch nie vernünftig zum Laufen gebracht.)
nenkars
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 08. Nov 2014, 15:09
CueTools ist ein hervorragender Ripper, nur weil man nicht sofort mit der Bedienung klarkommt, würde ich nicht direkt auf ein anderes Programm wechseln.

Die auf deutsch übersetzte Oberfläche macht nur sehr begrenzt Sinn. Als Resultat passt die Dokumentation nicht mehr und man findet im Netz auch keine Hilfe, da das alles in englisch ist.

Was genau ist das Problem mit der Einstellung "Vorgabe"/Template? Ein mal eingestellt rippt das immer auf in den Pfad deiner Wahl und erstellt auf Wunsch Unterverzeichnisse entsprechend der Metadaten. Die Syntax ist identisch mit der von foobar. Ist hier beschrieben: http://www.cuetools.....7Bdrop-down_list.7D bzw. hier inkl. Beispielen: http://www.cuetools.net/wiki/Cuetools_templates

Du kannst unter Windows den Pfad der Musik Bibliothek anpassen, es macht selten Sinn das auf der System Partition zu lassen. Du kannst aber in CueTools auch einfach auf den Platzhalter %music% verzichten und durch einen absoluten Pfad ersetzen. Um bei deren Beispiel für's Cue Sheet zu bleiben, aus

 %music%\Converted\%artist%\[%year% - ]%album%[ - %edition%]
 $ifgreater($max(%discnumber%,%totaldiscs%),1, - cd %discnumber%,)
 [' ('%unique%')']\%artist% - %album%[ - %edition%].cue

machst du z.B.

 D:\rips\%artist%\[%year% - ]%album%[ - %edition%]
 $ifgreater($max(%discnumber%,%totaldiscs%),1, - cd %discnumber%,)
 [' ('%unique%')']\%artist% - %album%[ - %edition%].cue


Mehr ist es nicht. Genauso komfortabel wie foobar.
shaboo
Stammgast
#59 erstellt: 08. Nov 2014, 18:38
Es gibt wohl kaum einen Ripper, der so wenige Konfigurationsoptionen bietet und daher so übersichtlich ist, wie CUERipper!

Der Pfad für die Ausgabe lässt sich unter Optionen und dort unter -> Extraction -> Track filename festlegen. Die Syntax dabei ist - wie nenkars bereits ausführte - die selbe wie in anderen Programmen auch.

Unten links in der GUI befindet sich eine Auswahlbox. Wählt man dort "tracks", werden einzelne Songs gerippt, wählt man "image", wird eine große Datei mit allen Songs erstellt.

Viel einfacher geht's ja wohl kaum ...


[Beitrag von shaboo am 08. Nov 2014, 23:58 bearbeitet]
WiC
Inventar
#60 erstellt: 08. Nov 2014, 18:53
shaboo
Stammgast
#61 erstellt: 08. Nov 2014, 19:03

Fanta4ever (Beitrag #60) schrieb:
Hallo,

meine Empfehlung http://www.freac.org/index.php/de/downloads-mainmenu-33

LG


Es gibt heutzutage ja nun wirklich genug freie Ripper, die AR unterstützen, von daher stellt sich mir so langsam schon die Frage, warum da immer wieder Programme empfohlen werden müssen, die das nicht tun. Für jemanden, der halbwegs Wert auf bitgenaues Rippen legt (und wer CUERipper wählt, der tut das vermutlich), gibt es wohl kaum ein Feature, das - mittels Burst-Rip + AR - diesen Vorgang so sehr beschleunigt wie AR! Abgesehen davon wüsste ich auch nicht, was an fre:ac so viel einfacher zu konfigurieren sein sollte als an CUERipper ...


[Beitrag von shaboo am 08. Nov 2014, 19:04 bearbeitet]
WiC
Inventar
#62 erstellt: 08. Nov 2014, 19:12
Was hast du denn für ein Problem ?

Muss man vor einer Empfehlung dich um Erlaubnis fragen ? Ich finde das Programm sehr gut, wenn du es nicht benutzen möchtest, warum auch immer, dann lass es doch.

Leute gibts....

LG
shaboo
Stammgast
#63 erstellt: 08. Nov 2014, 20:25

Fanta4ever (Beitrag #62) schrieb:
Was hast du denn für ein Problem ?

Muss man vor einer Empfehlung dich um Erlaubnis fragen ? Ich finde das Programm sehr gut, wenn du es nicht benutzen möchtest, warum auch immer, dann lass es doch.

Leute gibts....

LG

Erstens heißt der Thread "CD-Ripper mit bester Qualität" und die wirst Du ohne AR (gerade innerhalb vernünftiger Zeit) nun einmal nur schwerlich hinbekommen. Was glaubst Du, warum zahlreiche Programme (EAC, dBpoweramp, CUETools, foobar, ...) dieses Feature bieten?

Zweitens kannst Du posten, was Du willst, und Du musst dazu auch niemanden um Erlaubnis fragen, aber Du wirst doch wohl kaum erwarten, dass das in einem öffentlichen Forum komplett unkommentiert bleibt - insbesondere, wenn es sich um derart fragwürdige Ratschläge handelt. Wenn Du den Thread tatsächlich bis zu Deinem Beitrag verfolgt hast, Du anschließend aber immer noch meinst, einen AR-losen Ripper empfehlen zu müssen, dann wundere Dich bitte nicht über die Kommentare, die Du damit erntest.

Drittens hat der letzte Poster (badMoon) um konkrete Hilfe zu CUERipper gebeten. Dem helfen Hinweise wie "Ich fand CUERipper schon immer scheiße." oder "Nimm doch einfach fre:ac." mal so absolut gar nicht weiter ...


[Beitrag von shaboo am 08. Nov 2014, 20:26 bearbeitet]
nenkars
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 09. Nov 2014, 16:06
Gleich kommt einer um die Ecke, der iTunes und ALAC lobpreist. Ja, auch damit kann man glücklich werden.
badMoon
Stammgast
#65 erstellt: 09. Nov 2014, 16:13
@nenkars, @shaboo,

erst einmal Danke für eure Antworten und die Links zu den Hilfeseiten.

Hintergrund für meine Anfrage war, dass ich meinen "alten" Player iAudio gegen einen Fiio X1 auswechselte und ich darauf Musik im flac-Format hören möchte.

Bislang hatte ich, wie ich schrieb, mit cdex gerippt. Und der Umstieg von diesem Programm auf eines wie bspw. cueripper ist eben nicht ganz so einfach wie gedacht. Das Konfigurieren über die Prozent-Parameter ist für mich absolutes Neuland und bedeutet erst einmal ein Umdenken. Von der Bedeutung, die diese Paramater mit sich bringen, einmal ganz abgesehen.

Vergleichsweise zu cueripper hatte ich noch EAC installiert (bei cueripper gefällt mir übrigens wesentlich besser, dass hier KEINE Windows-Installation erfolgt, sondern lediglich die exe-Datei gestartet wird) und für den Schnellstart eine empfohlene Standardkonfigurationsdatei geladen. Der erste Rip-Versuch ging insofern in die Hose, dass jeder Track mit einer Fehlermeldung ausgewiesen wurde (das Fehlerfenster poppte direkt nach einem gerippten Track auf), die wohl durch EAC initiiert wurde. Aber, ...da werde ich schon noch hinter kommen

Ich bleibe jetzt mal - auch dank der Hilfestellungen hier - am Ball und experimentiere mit beiden Programmen weiter (cueripper und EAC). Verständnis habe ich allerdings schon dafür, wenn sich jemand für ein über grafische Benutzeroberfläche zu konfigurierendes Programm entscheidet.
shaboo
Stammgast
#66 erstellt: 09. Nov 2014, 17:27

badMoon (Beitrag #65) schrieb:

Vergleichsweise zu cueripper hatte ich noch EAC installiert (bei cueripper gefällt mir übrigens wesentlich besser, dass hier KEINE Windows-Installation erfolgt, sondern lediglich die exe-Datei gestartet wird) und für den Schnellstart eine empfohlene Standardkonfigurationsdatei geladen. Der erste Rip-Versuch ging insofern in die Hose, dass jeder Track mit einer Fehlermeldung ausgewiesen wurde (das Fehlerfenster poppte direkt nach einem gerippten Track auf), die wohl durch EAC initiiert wurde. Aber, ...da werde ich schon noch hinter kommen :?

Früher war EAC tatsächlich das einzig brauchbare Programm zum zuverlässigen Rippen von Audio-CDs. Ich habe damit zwischen 2004 und 2006 auch mehr als tausend CDs gerippt und war damit insgesamt sehr zufrieden. Mittlerweile ist es allerdings einfach nicht mehr zeitgemäß. Die letzte Version (1.0 beta 3) hat nun schon über drei Jahre auf dem Buckel und war auch damals technisch schon nicht mehr ganz up to date. Man kann sich auch nicht sicher sein, ob und wie da irgendwann mal wieder weiter entwickelt wird und wie es mit der Lauffähigkeit unter kommenden Betriebssystemen bestellt sein wird. Ich habe in meinem alten Pentium-4-Rechner noch ein alternatives DVD- und CD-RW-Laufwerk (falls auf meinem aktuellen Rechner, mit seinem Allerwelts-DVD-RW-Laufwerk, tatsächlich mal irgendwas nicht zu Rippen sein sollte) und da ist auch noch EAC drauf, aber Neulingen würde ich das Programm nicht wirklich empfehlen. Die Konkurrenz ist in der Regel einfacher zu konfigurieren, wird auch immer noch weiter entwickelt (so dass man auch direkt Hilfe in den Hersteller- oder Entwickler-Foren findet) und ist inzwischen ähnlich leistungsfähig. Sollten am Ende mit anderen Programmen tatsächlich ein paar CDs übrig bleiben, die sich nicht Rippen lassen, kann man immer noch zu EAC greifen, falls man die Hoffnung hat, dass es damit gelingt. Dabei helfen einem dann aber die Erfahrungen, die man mit anderen Programmen bereits gesammelt hat, so dass der Einstieg leichter fällt als wenn man direkt mit EAC anfängt.


badMoon (Beitrag #65) schrieb:

Verständnis habe ich allerdings schon dafür, wenn sich jemand für ein über grafische Benutzeroberfläche zu konfigurierendes Programm entscheidet.

Na klar bevorzuge ich auch grafische Benutzeroberflächen, aber zum einen bedeutet eine solche nicht automatisch eine einsteigerfreundliche Konfiguration (siehe EAC) und zum anderen hat das doch mittlerweile sowieso jedes Programm. Die Benutzeroberfläche von CUERipper ist ja auch grafisch. Dass Du Dinge wie beispielsweise Pfad-Templates per Hand eingeben musst, sofern Du %-Variablen verwendest, ist dabei ganz normal und meines Wissens in allen Programmen so geregelt. Rein grafisch und vollkommen ohne Texteingabe wäre das auch nicht unbedingt einfacher oder intuitiver zu lösen.
badMoon
Stammgast
#67 erstellt: 04. Dez 2014, 09:42
@shaboo

Danke für Deine Antwort und sorry für meine verspätete Reaktion. Ich hatte mich längere Zeit nicht um die Ripperei gekümmert. Am WE will ich den nächsten Versuch starten.

Aus dem Gedächtnis heraus kann ich allerdings noch berichten, dass es mir bei meinen letzten Versuchen nicht gelungen war, ein Standardverzeichnis für die zu rippenden Dateien festzulegen. Ebenso ist mir das Zusammenspiel cuetools / cueripper noch nicht ganz klar: In den cuetools versuchte ich ein Standardverzeichnis anzulegen mit dem Gedanken, dass sich der cueripper alle infos aus den cuetools holt. Da lag ich dann wohl falsch (??)
shaboo
Stammgast
#68 erstellt: 04. Dez 2014, 10:18

badMoon (Beitrag #67) schrieb:

Ebenso ist mir das Zusammenspiel cuetools / cueripper noch nicht ganz klar: In den cuetools versuchte ich ein Standardverzeichnis anzulegen mit dem Gedanken, dass sich der cueripper alle infos aus den cuetools holt. Da lag ich dann wohl falsch (??)

Ja, CUERipper und CUETools sind völlig unabhängig voneinander. Macht ja auch Sinn, schließlich wäre es schon einigermaßen verwirrend und umständlich, wenn man erst mal CUETools konfigurieren müsste, nur um CUERipper benutzen zu können.

CUERipper stellt genau das zur Verfügung, was man zum Rippen benötigt (d.h. Verzeichnisstruktur festlegen, Rippen, mit ARDB/CTDB verifizieren, Taggen, Cover-Artwork aussuchen, ...), mehr nicht.

Alles, was darüber hinaus geht, findet sich im - separat zu konfigurierenden - CUETools. Hier kann man dann auch Rips noch nachträglich mit ARDB/CTDB verifizieren (und das übrigens auch ohne CUE-Sheet) oder gegebenenfalls defekte Rips anhand in der CTDB vorhandener Korrekturdaten reparieren.
badMoon
Stammgast
#69 erstellt: 11. Dez 2014, 18:49
So,

mittlerweile bin ich ein wenig weiter gekommen. CueRipper rippt in ein festgelegtes Verzeichnis, Verzeichnisnamen und Tracknummer, Titel usw. werden wie gewünscht angelegt.

Aber,

@shaboo,

für meinen "alten" mp3-Player möchte ich gerne in mp3-Format rippen. Dies mit 320kb oder besser variabler Kompressionsrate. Die Files werden jedoch lediglich in 128kb gerippt. Lässt sich das im CueRipper auch verändern?

Besten Dank und Gruß,
Wolfgang
shaboo
Stammgast
#70 erstellt: 11. Dez 2014, 20:16

badMoon (Beitrag #69) schrieb:

für meinen "alten" mp3-Player möchte ich gerne in mp3-Format rippen. Dies mit 320kb oder besser variabler Kompressionsrate. Die Files werden jedoch lediglich in 128kb gerippt. Lässt sich das im CueRipper auch verändern?

Das kannst Du alles unten links einstellen, erst das Format (MP3), dann VBR oder CBR und schließlich mit dem Schieberegler die Qualität (d.h. V0 bis V9 bei VBR bzw. die Bitrate (bei Dir 320kbps) bei CBR).
badMoon
Stammgast
#71 erstellt: 12. Dez 2014, 07:21
@shaboo,

vielen Dank für Deine Hilfe.
stoske
Inventar
#72 erstellt: 12. Dez 2014, 13:42
CBR ist bei MP3 völlig sinnfrei. Bei niedrigen Raten ist es qualitativ schlechter,
bei höheren Raten kostet es nur mehr Speicherplatz. Wie auch Fraunhofer
jedes Jahr feststellt, ist MP3 160 VBR für 99% transparent. Alles darunter
kostet unnötig Qualität, alles darüber unnötig Platz. Seit Jahren hat es hier
noch keiner geschafft, vermeintlich popelige MP3s mit 160 kbps und VBR
von FLAC, WAV oder ALAC zu unterscheiden. Was auch kaum einer weiß:
Die Bandbreite bei 160 kbps VBR reicht dann dynamisch von 80 bis 320.
nenkars
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 12. Dez 2014, 14:14

stoske (Beitrag #72) schrieb:
Die Bandbreite bei 160 kbps VBR reicht dann dynamisch von 80 bis 320.

Das hängt sehr stark vom Encoder und der jeweiligen VBR Implementierung ab, sowie von den Einstellungen. Standardmäßig verwenden aktuelle LAME Versionen in den höheren Vx Presets Frames mit 32 bis 320 kbps. Je nach Quellmaterial ergibt sich fast eine Normalverteilung um die Zielbitrate herum, das kann man sich mit Histogrammen veranschaulichen (LAME kann ja selbst ein spartanisches anzeigen, wenn man die verbosity aufdreht).
Es kursieren auch besonders intelligente MP3s, die zwar technisch gesehen VBR entsprechen, aber nur aus Frames mit 256 und 320 kbps bestehen... Von Amazon hab ich auch schon mal MP3s bekommen, die laut LAME Tag mit ABR kodiert waren, kurioserweise pro Datei bis auf ein einziges 32 kbps Frame aber nur aus 320 kbps Frames bestehen.

Man kann also leider keine pauschalen Aussagen diesbezüglich treffen.
shaboo
Stammgast
#74 erstellt: 12. Dez 2014, 17:02
Bei aktuellen Encodern wie LAME würde ich in den Standardeinstellungen schon davon ausgehen, dass die Bits bei VBR so intelligent verteilt werden, dass es praktisch immer besser (bzw. mindestens genauso gut) klingt wie CBR. Wer heute noch CBR verwendet, tut das eigentlich nur aus einem diffusen Kompatibilitätsdrang heraus, falls der Song eben doch mal auf einem alten Gerät abgespielt werden soll, das mit VBR noch Probleme hatte - auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass das tatsächlich passiert, bei den meisten vermutlich gegen Null tendiert.

Andererseits steigt die Speicherkapazität ja nicht nur bei SSDs und Festplatten ständig weiter, sondern auch bei mobilen Geräten, während der Platzbedarf für Musik konstant bleibt (sofern man HD mal außen vor lässt), so dass immer mehr Musik darauf Platz findet. Irgendwann ist es da dann wirklich egal, ob man nun 160kbit VBR oder holzhammermäßig einfach 320kbit für alles verwendet.
nenkars
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 16. Dez 2014, 20:08

shaboo (Beitrag #74) schrieb:
Andererseits steigt die Speicherkapazität ja nicht nur bei SSDs und Festplatten ständig weiter, sondern auch bei mobilen Geräten, während der Platzbedarf für Musik konstant bleibt (sofern man HD mal außen vor lässt), so dass immer mehr Musik darauf Platz findet. Irgendwann ist es da dann wirklich egal, ob man nun 160kbit VBR oder holzhammermäßig einfach 320kbit für alles verwendet.

Ich kann deine Argumente nachvollziehen, aber das hier nicht. Wenn irgendwann der Speicherplatz eh keine Rolle mehr spielt, warum sollte man dann unnötigerweise die Bitrate beim veralteten lossy Codec hochschrauben?
Stattdessen ist es viel sinnvoller gleich auf FLAC zu setzen. Dabei muss man sich um Bitraten und eventuell hörbare Unterschiede sowieso keine Gedanken mehr zu machen. Alles andere wäre meiner Meinung nach inkonsequent.
shaboo
Stammgast
#76 erstellt: 16. Dez 2014, 20:51

nenkars (Beitrag #75) schrieb:

shaboo (Beitrag #74) schrieb:
Andererseits steigt die Speicherkapazität ja nicht nur bei SSDs und Festplatten ständig weiter, sondern auch bei mobilen Geräten, während der Platzbedarf für Musik konstant bleibt (sofern man HD mal außen vor lässt), so dass immer mehr Musik darauf Platz findet. Irgendwann ist es da dann wirklich egal, ob man nun 160kbit VBR oder holzhammermäßig einfach 320kbit für alles verwendet.

Ich kann deine Argumente nachvollziehen, aber das hier nicht. Wenn irgendwann der Speicherplatz eh keine Rolle mehr spielt, warum sollte man dann unnötigerweise die Bitrate beim veralteten lossy Codec hochschrauben?
Stattdessen ist es viel sinnvoller gleich auf FLAC zu setzen. Dabei muss man sich um Bitraten und eventuell hörbare Unterschiede sowieso keine Gedanken mehr zu machen. Alles andere wäre meiner Meinung nach inkonsequent.

Naja, das ist nicht wirklich "mein" Argument (ich selber mache das auch nicht so), sondern ich versuche hier lediglich die Motivation dejenigen nachzuvollziehen, die in irgendeinem Kontext auf 320kbit MP3s setzen. Fürs Archivieren sollte man natürlich eh nichts verwenden, was lossy ist, aber für den mobilen Einsatz oder Gelegenheiten, bei denen FLAC eventuell nicht sicher abspielbar ist, spricht ja wenig dagegen.

Der Grund, warum sich hierbei die Leute mit 320kbit meist deutlich oberhalb ihrer individuellen Transparenzgrenze bewegen (einige Goldohren mal ausgenommen), ist einfach der, dass man sich selbst im Falle minimalster Zweifel immer lieber auf der "sicheren" Seite bewegt. Könnte ja irgendwann, irgendwo, irgendwie rein theoretisch doch mal sein, dass man vielleicht einen Unterschied zwischen 160 oder 192 und 320 kbit hört. Das hat auch eher wenig mit Rationalität zu tun, sondern einfach nur mit selbst da Auf-Nummer-Sicher-Gehen, wo's eigentlich nicht nötig ist. Und wenn einen der Speicherplatz nicht daran hindert (und wann tut er das schon, wenn tausend Vier-Minuten-Songs als 320kbit-MP3 nicht mal 10 GB belegen?), gibt man diesem Drang eben gerne nach.
nenkars
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 16. Dez 2014, 21:42

shaboo (Beitrag #76) schrieb:
Könnte ja irgendwann, irgendwo, irgendwie rein theoretisch doch mal sein, dass man vielleicht einen Unterschied zwischen 160 oder 192 und 320 kbit hört. Das hat auch eher wenig mit Rationalität zu tun, sondern einfach nur mit selbst da Auf-Nummer-Sicher-Gehen, wo's eigentlich nicht nötig ist. Und wenn einen der Speicherplatz nicht daran hindert (und wann tut er das schon, wenn tausend Vier-Minuten-Songs als 320kbit-MP3 nicht mal 10 GB belegen?), gibt man diesem Drang eben gerne nach.

Aber eben das macht keinen Sinn. Die meisten Fälle, die Probleme machen (Problemsamples) sind bekannt, und die sind mit V2 ebenso wenig transparent wie mit 320. 320 bzw. generell "Reservebitrate nach oben, falls man's doch hören könnte" ist völlig irrational und macht in keinem Fall Sinn.

Du schriebst
Irgendwann ist es da dann wirklich egal, ob man nun 160kbit VBR oder holzhammermäßig einfach 320kbit für alles verwendet.

Und das ist so halt völlig daneben. Nur darauf wollte ich hinweisen.

Dass du persönlich das für deine Sammlung anders handhabst, glaube ich gerne.
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