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Hilfe! Richtiges Wav Format mit EAC

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Leon_di_San_Marco
Stammgast
#1 erstellt: 16. Aug 2012, 21:23
Hallo,
vor Kurzem habe ich EAC heruntergeladen weil ich meine CD-Sammlung in bester Qualität und unkomprimiert, sprich im WAV-Format, rippen will. Ich weiß, ich weiß...FLAC bietet dieselbe Qualität. Trotzdem möchte ich zuerst mit WAV probieren Mein Problem: ich weiß nicht was ich unter "Wav format" auswählen soll. Vorkonfiguriert ist "Microsoft IMA ADPCM CODEC", was aber als Sample format höchstens 41,100 kHz, 4 Bit, Stereo gibt. Spontan würde ich die Microsoft PCM-Konvertierung benutzen, die einzige unter den Möglichkeiten, die mit 44,100 kHz , 16 Bit Stereo rippt. Hab aber Angst was falsch zu machen
Was soll ich also tun, eurer Meinung nach, um den Inhalt meiner CDs wirklich eins zu eins auf der Festplatte zu haben?

Danke im Voraus!

Marco
Rentner323
Stammgast
#2 erstellt: 16. Aug 2012, 21:38
Mich stört das Wort "Konvertierung" das willst du ja nicht sondern nur eine 1zu1 Kopie der Datei auf der CD.

CD's sind normalerweise 44,1kHz und 16 bit.

Ich nutze CDex, habe damit gute Erfahrungen gemacht, ich meine wenn du dort in WAV extrahierst gibt es garkeine Einstellungsmöglichkeit (was meineserachtens auch Sinn macht).
Leon_di_San_Marco
Stammgast
#3 erstellt: 16. Aug 2012, 21:57
Bin völlig deiner Meinung! Mich wundern das Wort "Konvertierung" und die Einstellungsmöglichkeiten auch sehr. Ich meine...Wav ist Wav, oder?? Was nun?
ahbed.
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 16. Aug 2012, 22:43

Leon_di_San_Marco schrieb:
ich weiß...FLAC bietet dieselbe Qualität. Trotzdem möchte ich zuerst mit WAV probieren ;)


Welche Vorteile versprichst du dir davon? Dadurch handelst du dir nur Nachteile wie fehlende Unterstützung von Metadaten ein. Würde ich mir nochmal überlegen, insbesondere wenn es um eine ganze CD Sammlung geht, die du rippen möchtest.


Leon_di_San_Marco schrieb:
Spontan würde ich die Microsoft PCM-Konvertierung benutzen, die einzige unter den Möglichkeiten, die mit 44,100 kHz , 16 Bit Stereo rippt. Hab aber Angst was falsch zu machen


Nö, das stimmt schon, wenn du die PCM Daten unverändert speichern möchtest.


Leon_di_San_Marco schrieb:
Was soll ich also tun, eurer Meinung nach, um den Inhalt meiner CDs wirklich eins zu eins auf der Festplatte zu haben?


Mal abgesehen vom Format, in das du speichern möchtest, muss EAC richtig konfiguriert werden, um sichere "eins zu eins" Kopien zu liefern.
Ausführliche Anleitungen dazu lassen sich u.A. hier im Forum oder bei AudioHQ finden.


Rentner323 schrieb:
Mich stört das Wort "Konvertierung" das willst du ja nicht sondern nur eine 1zu1 Kopie der Datei auf der CD.


Ist eine reine Begrifflichkeit. Wenn man 44,1/16 auswählt, wird da nichts "konvertiert", das träfe nur bei anderen Abtastraten oder Bittiefen zu.


Rentner323 schrieb:
Ich nutze CDex, habe damit gute Erfahrungen gemacht, ich meine wenn du dort in WAV extrahierst gibt es garkeine Einstellungsmöglichkeit (was meineserachtens auch Sinn macht[/url]).


Über die Sinnhaftigkeit von Optionen bei den Einstellungen lässt sich sicher streiten, sie ist meiner Meinung nach aber allein aufgrund der Formatvielfalt und der Details, die man beim Rippen beachten kann/sollte, durchaus gegeben. CDex in Ehren, aber zum Erstellen "perfekter" Kopien ist das allein aufgrund des Fehlens eines Secure Modes nicht wirklich geeignet.


Leon_di_San_Marco schrieb:
Wav ist Wav, oder??


Ganz und gar nicht. WAV(E) ist erstmal nur ein Containerformat. Darin können eben u.A. auch PCM Daten gespeichert werden. Das heißt aber nicht, dass es sich immer um PCM mit 44,1/16 handeln muss, genau deshalb listet EAC auch sämtliche Formate auf, die die "Microsoft PCM-Konvertierung" anbietet.
Mehr Infos: Wikipedia: "RIFF WAVE"

Mehr und noch viel mehr zu den genannten Stichworten spuckt sie SuFu aus, das Thema CDs Rippen wurde hier schon in allen erdenklichen Varianten durchdiskutiert.


[Beitrag von ahbed. am 16. Aug 2012, 22:44 bearbeitet]
Leon_di_San_Marco
Stammgast
#5 erstellt: 17. Aug 2012, 00:49
Erstmal vielen Dank für eure Antworten!
Was würdet ihr also tun, um CDs 1zu1 im Wav-Format zu rippen?

Gruß!
Marco
*Nightwolf*
Inventar
#6 erstellt: 17. Aug 2012, 05:29
Was du dabei einstellst, ist egal. Diese Optionen tragen ja nicht umsonst die Überschrift "Kompressionseinstellungen" .
Wenn du deine Daten verlustfrei als Wave rippen willst, dann klickst du links einfach auf "WAV" und es landet alles wie es soll auf der Platte. Die Einstellungen, die du da veränderst sind die für die komprimierten Daten (links bei "CMP").

Die Frage ist, wie genau du 1:1 definierst. Du könntest natürlich auch als Image mit Cuesheet rippen, um die original Index- und Pausenstruktur beizubehalten.

Ich würde dir aber ebenfalls zum sehr guten Flac-Format raten.
ahbed.
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 17. Aug 2012, 11:24

*Nightwolf* schrieb:
Was du dabei einstellst, ist egal. Diese Optionen tragen ja nicht umsonst die Überschrift "Kompressionseinstellungen" .
Wenn du deine Daten verlustfrei als Wave rippen willst, dann klickst du links einfach auf "WAV" und es landet alles wie es soll auf der Platte. Die Einstellungen, die du da veränderst sind die für die komprimierten Daten (links bei "CMP").


Ach ja. Ich benutze EAC schon seit Jahren ausschließlich mit FLAC, da habe ich diesen Button schon völlig vergessen. Stimmt natürlich.
Leon_di_San_Marco
Stammgast
#8 erstellt: 17. Aug 2012, 18:52
Ok, erster Versuch im Wav-Format war erfolgreich
Wenn ich es jetzt aber mit Flac probiere (mit flac.exe 1.2.1) wird eine zu große Komprimierung angezeigt: die originale Große der CD ist ca. 640 MB, die komprimierte Große ist aber 149 MB! Warum?!? Sollten nicht Musikdadeien im Flac-Format um die Hälfte komprimiert werden? Als Bit rate habe ich, wie von Frank Bicking empfohlen, 320 kBit/s ausgewählt.
ahbed.
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Aug 2012, 19:00
Leon_di_San_Marco
Stammgast
#10 erstellt: 17. Aug 2012, 19:20
Ja, da hatte ich auch schon reingeschaut.

"Ein ruhiges Stück mit wenigen Instrumenten kann auf 30 % der ursprünglichen Größe komprimiert werden, ein sehr vielschichtiges Stück dagegen nur auf 75 % kommen. Die Kompressionsrate hängt sehr stark von Abtastrate und Wortbreite ab"

Das bestätigt meinen Verdacht, dass etwas nicht stimmt. Ich hab es mit 2 CDs probiert, auf der einen ist Musik für Violine und Klavier und auf der anderen ein riesiges symphonisches Orchester. Beide sind um die 640 MB groß und beide aber werden auf ca 145 MB komprimiert. Was mache ich falsch?!?
*Nightwolf*
Inventar
#11 erstellt: 17. Aug 2012, 19:24
Du schreibst, dass du eine Kompression angezeigt bekommst? Redest du von der Anzeige in EAC? Die hat nichts mit der Endgröße zu tun und ist eher ein Richtwert. Das kannst du auf der Seite, auf der du den Codec auswählst auch ändern.
Leon_di_San_Marco
Stammgast
#12 erstellt: 17. Aug 2012, 19:45
Naja, auf der Hauptseite von EAC, nachdem ich eine CD eingelegt habe aber bevor ich die rippe, stehen die Werte der originalen und der komprimierten Größen der einzelnen Tracks in den nebeneinanderstehenden Spalten. Unten sind die Werte für die ganze CD. In beiden Fällen sieht es so aus, als ob die Audiodateien nach der Komprimierung kleiner als ein Viertel des Originales wären. Wenn ich die Bit rate höher als 320 kBt/s einstelle wird die Komprimierung kleiner. Vielleicht sollte also die Frage heißen: wie soll ich die Bitrate einstellen?
ahbed.
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 17. Aug 2012, 19:58
Die Bitrate entscheidet allein der Encoder während er seine Arbeit verrichtet. Was EAC da anzeigt, ist rein kosmetisch und richtet sich nach der Bitrate, die du in den Kompressionseinstellungen festgelegt hast, das hat mit der realen Bitrate nichts zu tun, die kann EAC auch gar nicht wissen. Das ist noch ein Relikt aus vergangener Zeit, als insbesondere MP3 mit konstanten Bitraten der Quasi-Standard war. Dort wusste man, wenn 128 kbps eingestellt sind, kommen auch 128 kbps hinten raus und dementsprechend konnte man die resultierende Dateigröße schon vor dem komprimieren direkt anzeigen.

Einfach ignorieren und nur auf das schauen, was der eingestellte Encoder hinten ausspuckt.
*Nightwolf*
Inventar
#14 erstellt: 17. Aug 2012, 20:16
Wenn du es auf irgendwas zwischen 700 und 1000 kBit/s stellst, dann zeigt es etwa die Größe der Flacdatei an. Aber das geht nur als Richtwert.
Leon_di_San_Marco
Stammgast
#15 erstellt: 17. Aug 2012, 20:19
Danke! Wenn ich, nachdem ich das Program für die Kompression (in diesem Fall flac.exe) ausgewählt habe, auf "Teste Komprimierer" klicke öffnet sich ein Fenster, wo "durchschnittliche Bitrate: 842" steht. Übernehme ich dies in die Kompressionseinstellungen steht dann 896 kBit/s als Bitrate und die vorhergesehene Komprimierung scheint wieder glaubwürdig für Flac. Meine (hoffe ich) letzte Frage: ist eine Einstellung mit 896 kBit/s richtig für ein lossless Format?
*Nightwolf*
Inventar
#16 erstellt: 17. Aug 2012, 20:40
Wie gesagt, diese Einstellungen dienen nur um zu sehen, wie groß die Datei hinter etwa wird. Das hat aber nichts mit dem eigentlichen Lied zu tun. Die Bitrate bestimmt der Komprimierer allein. Wie hoch die ist, ist völlig egal, da es ja ein verlustloses Format ist.
Leon_di_San_Marco
Stammgast
#17 erstellt: 17. Aug 2012, 20:51
Ja gut, aber selbst der Komprimierer scheint einstellbar zu sein. Und ich gehe davon aus, dass es dann einen Unterschied gibt, ob ich den mit einer Bitrate von 320 oder 896 kBit/s einstelle, oder?
ahbed.
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 17. Aug 2012, 21:00
Nein, das funktioniert bei verlustfreien Encodern anders. Denen gibt man keine Zielbitrate vor, auch keine Zielqualität, denn die ist ja immer gleich. Man gibt dem Encoder lediglich eine Art Anweisung, wie viel Rechenleistung er darauf verwenden soll, das Quellsignal so klein wie möglich zu komprimieren.

Bei FLAC wird das über die Kompressionsstufen geregelt, 5 ist Standard, bei halbwegs modernen PCs würde ich das Maximum 8 verwenden, so werden die Dateien so klein wie möglich (=möglichst niedrige Bitrate).
Frank_Bicking
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 17. Aug 2012, 22:36
EAC ist an dieser Stelle in der Tat etwas verwirrend. Weiter unten in der Anleitung findet sich ein Hinweis darauf:

Die Einstellungen Bit rate sowie High quality und Low quality haben, da wir selbst definierte Encoder verwenden, hier übrigens keinen Einfluss. Über technische Details des vorherigen Abschnitts können Sie sich im Artikel EAC: Bedeutung der Kompressionseinstellungen informieren.

Das beschränkt sich übrigens nicht nur auf FLAC; verlustbehaftete Formate werden bei Auswahl von "user defined encoder" ebenfalls ausschließlich über Kommandozeilenparameter gesteuert. Warum das so gemacht wird, steht im weiterführenden Artikel.

Die Bitrate dient in diesem Fall nur besagter Anzeige in der Statusleiste. In aktuellen EAC-Versionen können offenbar auch Werte über 320 kbps ausgewählt werden, um eine bessere Schätzung für verlustfreie Codecs zu erhalten. Am besten du schaust auf die tatsächliche Dateigröße nach dem Auslesen.

Gruß


[Beitrag von Frank_Bicking am 17. Aug 2012, 23:15 bearbeitet]
Leon_di_San_Marco
Stammgast
#20 erstellt: 18. Aug 2012, 00:22
Ok, ich rippe gerade eine neue CD und werde dann schauen. Übrigens, ist das normal, dass das Rippen einer CD ungefähr genau solange dauert wie ihre Laufzeit?? Sicherheitshalber benutze ich im Moment die Test & Copy-Option...kann man das trotzem schneller hinkriegen?

Nochmal DANKE!!!
*Nightwolf*
Inventar
#21 erstellt: 18. Aug 2012, 00:57
Wie schnell es geht, hängt hauptsächlich von deiner CD und deinem Laufwerk ab. Je schlechter der Zustand, umso länger dauert es. Eine gute CD kann in ein paar Minuten ausgelesen sein. Wenn die CD stark verkratzt ist und/oder das Laufwerk eine schlechte Fehlerkorrektur hat, kann es auch schonmal 10 Stunden dauern eine einzelne CD zu lesen (dann aber auch meist nicht mehr mit einem befriedigendem Ergebnis).

Du könntest die Accurate Rip Datenbank nutzen. Dann brauchst du nichts zu testen (habe ich sowieso nie gemacht und weiß auch ehrlich gesagt nicht, wofür das gut sein soll).


[Beitrag von *Nightwolf* am 18. Aug 2012, 00:58 bearbeitet]
Leon_di_San_Marco
Stammgast
#22 erstellt: 18. Aug 2012, 01:48
Ok Jungs, es hat genau nichts gebracht! Nach 45 min Rippen (!!) waren auf meiner Festplatte 223MB, wobei die originale CD 628MB enthält. Das ist kein Flac! Dazu kommt, dass ich mit den "Dateien" nichts anfangen kann: nicht öffnen, nicht abspielen. Ich hab also alles gelöscht und werde es nochmal probieren. Weiß selber nicht wie
*Nightwolf*
Inventar
#23 erstellt: 18. Aug 2012, 02:40
Vielleicht kannst du uns ein paar mehr Informationen geben? Was für einen Player nutzt du? (Es gibt auch heute noch unsägliche, die kein Flac unterstützen). Was für eine Musik war das? Wenn es sehr leise ist, kann die Dateigröße passen. Aber das ist wohl eher selten. Was passiert denn, wenn du einfach auf "WAV" links klickst und erstmal das Testen beiseite lässt? Hast du die Standardeinstellungen in EAC behalten für die Flac-Kompression?

Versuche es doch mal mit Accourate Rip. Was bekommst du denn damit angezeigt?
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 18. Aug 2012, 03:01
naja, eac ist schon ein mächtiges Tool mit vielen Stellschrauben.

guck dir vielleicht mal dbpoweramp an. das benutzt unter anderem auch accouraterip um sicher zu gehen das alles geklappt hat.

ich hab damit schon über 1000 CD's digitalisiert. dabei werden CD's in weniger als 5 Minuten gerippt (und ich encode gleichzeitig nach flac mit Kompressionsstufe 8 und mp3 mit 256kbit vbr fürs Auto). Alles kein Problem. Natürlich kann auch mal ne CD mit Kratzer(n) dabei sein wo ein Ripvorgang 20 oder mehr Minuten in Anspruch nimmt aber das ist, zumindest bei meiner Sammlung, eher die Ausnahme.

AccourateRip gibt mir dabei die Sicherheit das alles so ist wie es sein soll.

probiers aus, gibt ne 3 Wochen lauffähige voll funktionsfähige Testversion.

tolles Tool und war definitiv die knapp 30€ wert die ich dafür bezahlt hab.

edit: aso, ist ein Windows Tool.


[Beitrag von blitzschlag666 am 18. Aug 2012, 03:02 bearbeitet]
Leon_di_San_Marco
Stammgast
#25 erstellt: 18. Aug 2012, 03:02
Danke für die Antwort, Nightwolf!
Also: das zweite Mal habe ich es ohne Testen probiert. Es dauerte 21 min, also doppel so schnell als vorher. Übrigens die CD ist eine Aufnahme von "Der wunderbare Mandarin" von Bartók: ein Stück für sehr, sehr großes Orchester und teilweise wirklich laut und gewaltig. Trotzdem habe ich auch diesmal ein Ergebniss von 226MB (gegen 628 der CD). Die Cd ist frei von Kratzern und ganz sauber.
Was das Abspielen angeht: ich habe im Windows7 keinen Player gefunden, der Flac abspielt...
Ich gebe es zu, ich habe SEHR wenig Ahnung...
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 18. Aug 2012, 03:05
für Windows ist Foobar2000 der Standardplayer. Unglaublich flexibel und mit allem erdenklichen Schnickschnack erweiterbar wenn man Wert darauf legt.

bei Klassik Aufnahmen ist eine komprimierung um über 60% keine Seltenheit.
Leon_di_San_Marco
Stammgast
#27 erstellt: 18. Aug 2012, 03:16
Danke Blitzschlag!

bei Klassik Aufnahmen ist eine komprimierung um über 60% keine Seltenheit

Warum?
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 18. Aug 2012, 14:14
soweit ich als, teils interessierter, Laie nachvollziehen kann basiert das Komprimierungsverfahren auch auf der dynamic-range einer Aufnahme. je höher bzw. größer die dynamic-range ist desto kleiner wird das zu erwartende Ergebnis. Gerade Klassikeinspielungen (vor allem auch ältere) haben nicht selten Dynamiksprünge von 20db oder mehr innerhalb der Aufnahme. Und bis auf einzelne Eruptionen ist die gesamte Aufnahme eher leise. d.h. man muss relativ weit am Verstärker aufdrehen und muß sehr auf seine Lautsprecher aufpassen wenn man die Aufnahme nicht kennt und ein plötzlicher Lautstärkesprung verlangt ist.

evtl. den wikipedia Artikel zu flac und die weiterführenden Links durchlesen. Der Vorteil an flac ist ja das alles einsehbar und überprüfbar ist (wenn man genug interessiert daran ist).
Leon_di_San_Marco
Stammgast
#29 erstellt: 27. Aug 2012, 20:10
Ok, ich habe die Trial-Fassung von dBpoweramp heruntergeladen und bin sehr zufrieden Gut, sehr einfach einzustellen und schnell: 5 min für eine CD! Ich glaube, dass ich die 30 Euro gerne ausgeben werde Klar, eine Rip-Maschine von Naim oder Ripnas wäre super...aber 2700 bzw. 1000 Euro habe ich im Moment nicht! Ob es tatsächlich Unterschiede zwischen diesen schicken Geräten und dem Rippen mit Computer gibt möchte ich trotzdem sehr gerne wissen!!
ahbed.
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 28. Aug 2012, 02:22
Schön, dass du ein Programm gefunden hast, mit dem du offenbar gut zurecht kommst. Ich mag dBpoweramp auch gerne, insbesondere wegen dem "PerfectMeta" genannten Feature, was verschiedene Datenbanken nach Infos abfragt und das Tagging insbesondere exotischerer Alben deutlich vereinfacht. Wenn man das nutzt, ist es das Geld für die Vollversion sicherlich wert.


Leon_di_San_Marco schrieb:
Ob es tatsächlich Unterschiede zwischen diesen schicken Geräten und dem Rippen mit Computer gibt möchte ich trotzdem sehr gerne wissen!!


Diese schicken Geräte sind ebenfalls Computer, rein technologisch gibt es da praktisch keine Unterschiede. Was den Prozess auf den Plattformen unterscheidet, ist eben das komplett automatisierte Rippen vs. Rippen mit einem vorkonfigurierten Programm, wobei man noch direkten Einfluss auf bspw. Metadaten hat. Die Audioqualität ist in jedem Fall gleich, sofern keine Lesefehler auftreten (Stichworte AccurateRip, Secure Mode usw.).


[Beitrag von ahbed. am 28. Aug 2012, 02:23 bearbeitet]
Leon_di_San_Marco
Stammgast
#31 erstellt: 28. Aug 2012, 12:56
Danke!!
Noch eine Frage: was heißt es wenn, nachdem eine CD gerippt wurde, im Info-Fenster bei jedem Titel "Accurate Confidence 1 oder 2 usw." steht? Und wie kann ich sicher sein, dass die Tracks richtig und fehlerfrei gerippt wurden?

Gruß!
Marco
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 28. Aug 2012, 13:03
confidence (nummer) bedeutet das nummer Leute die CD mit dem gleichen Ergebnis (checksumme) gerippt haben. Das bedeutet einfach das es eine eher selten gerippte CD ist. Dein Ergebnis hilft aber die Datenbank weiter aufzubauen.

solange "accourate" davor steht ist alles im Lot.

wenn z.b. "*** Rip not accourate *** (Confidence 5)" angegeben würde dann bedeutet das das Programm sicher ist nicht korrekt gerippt zu haben und zusätzlich 5 Nutzer ein anderes Ergebnis hatten.

edit: allerdings kann das, in seltenen Fällen, auch bedeuten das sich verschiedene Pressungen einer CD minimal unterscheiden können.


[Beitrag von blitzschlag666 am 28. Aug 2012, 13:06 bearbeitet]
j!more
Inventar
#33 erstellt: 28. Aug 2012, 16:50

Leon_di_San_Marco schrieb:
Ob es tatsächlich Unterschiede zwischen diesen schicken Geräten und dem Rippen mit Computer gibt möchte ich trotzdem sehr gerne wissen!!


Einige dieser schicken Geräte arbeiten übrigens mit einer angepassten Version von dbPoweramp.


[Beitrag von j!more am 28. Aug 2012, 16:51 bearbeitet]
Leon_di_San_Marco
Stammgast
#34 erstellt: 28. Aug 2012, 21:27
Wie, zum Beispiel, RipNas?
ahbed.
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 28. Aug 2012, 21:53
Korrekt, siehe z.B. hier.
Accuphase_Lover
Inventar
#36 erstellt: 29. Aug 2012, 02:27

blitzschlag666 schrieb:

ich hab damit schon über 1000 CD's digitalisiert. dabei werden CD's in weniger als 5 Minuten gerippt (und ich encode gleichzeitig nach flac mit Kompressionsstufe 8 und mp3 mit 256kbit vbr fürs Auto). Alles kein Problem.



Mal abgesehen davon, daß du mit Sicherheit KEINE EINZIGE CD je digitalisiert hast ( ), da diese längst digital WAR, glaube ich, daß du bei einem 5-Minuten-Rip wohl nur mit sehr "vertrauensseeligen" Einstellungen dem Rip-Laufwerk gegenüber arbeitest.


Falls EAC und Co. beim Rip-Encoding Probleme machen, kann man durchaus auch nach dem Rippen in WAVE, die Files in FLAC encoden.
j!more
Inventar
#37 erstellt: 29. Aug 2012, 08:46

Accuphase_Lover schrieb:
...daß du bei einem 5-Minuten-Rip wohl nur mit sehr "vertrauensseeligen" Einstellungen dem Rip-Laufwerk gegenüber arbeitest. ;)


Die "vertrauensseeligen" Einstellungen sind nur möglich, weil die Ergebnisse des Rips mit der Datenbank abgeglichen werden. Bei Abweichungen folgt ein zweiter Rip, sind die beiden Rips unterschiedlich, werden die betreffenden Sektoren der CD mehrfach gelesen. Trotz Vertrauen also ein hoch kontrollierter Prozess mit sehr zuverlässigen Ergebnissen. Stand hier aber auch schon hundert mal.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 29. Aug 2012, 09:23
so siehts aus
cr
Inventar
#39 erstellt: 15. Sep 2012, 00:40
Nachträgliche Prüfung eines Albums mit Foobar funktioniert wirklich.
Habe zB bekommen:

AccurateRip verification results: ? - ?

Track Status
01 Accurately ripped, confidence: 7.
02 Accurately ripped, confidence: 7.
03 Accurately ripped, confidence: 7.
04 Accurately ripped, confidence: 7.
05 Accurately ripped, confidence: 7.
06 Accurately ripped, confidence: 7.
07 Accurately ripped, confidence: 7.
08 Accurately ripped, confidence: 7.
09 Accurately ripped, confidence: 7.
10 Accurately ripped, confidence: 7.
11 Accurately ripped, confidence: 7.
12 Accurately ripped, confidence: 7.

Nun werde ich es wohl nicht lassen können, alles sukzessive mal zu checken
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 15. Sep 2012, 01:55
das deutet auf 2 verschiedene Pressungen hin. Vielleicht ein ReRelease.
Kumbbl
Inventar
#41 erstellt: 15. Sep 2012, 13:01
Funktioniert tatsächlch tadellos... eine Frage an die Experten:

was bedeuten die Nummern bei Confidence, sprich wie gut ist ein Status von 7 oder 8 - gibts das irgendwo zum nachlesen? danke!
*Nightwolf*
Inventar
#42 erstellt: 15. Sep 2012, 14:00
Das bedeutet, dass so viele das gleiche Ergebnis haben.
Leon_di_San_Marco
Stammgast
#43 erstellt: 19. Sep 2012, 18:51
Ich frage mich nun: warum wird eine cd mit dem, meiner Meinung nach, ganz tollen dBpoweramp in nur 5 min. aber mit EAC oder Foobar2000 in 30-40 min gerippt? Wenn dBpoweramp tatsächlich 100% zuverlässig und dazu auch viel schneller ist warum nutzen soviele Leute noch die anderen obergenannten Programme? Ich meine...es lohnt sich schon 30 Euro auszugeben wenn das einem eine halbe Stunde pro cd ersparen kann, oder?
cr
Inventar
#44 erstellt: 19. Sep 2012, 19:04
Probiers halt aus und mach einen Dateivergleich mit compare.exe (oder filecompare.exe, ist praktischer), indem du mit dem einen und mit dem andern Programm vorher eine CD rippst (beweist natürlich nichts, wenn ok, denn schon bei der nächsten kanns anders sein. Falls es Differenzen gibt, beweist es allerdings, dass dBpoweramp bzw. dein Brenner nichts taugt)
Garantiert korrekte Rips gibts eben nur, wenn mehrfach gerippt wird (EAC klassisch), die Prüfsummen mit der AccurateRip-Datenbank verglichen werden, oder man eine gute Brenner/Ripsoftware-Kombination wie Plextor/Plextools hat.
Ich habe meine 2000 CDs mit 8x und 16x gerippt.

dbPoweramp ist nur dann 100% zuverlässig, wenn es entweder den AccurateRip-Vergleich macht, oder Fehler erkennt und in einem Logfile dokumentiert.
Leon_di_San_Marco
Stammgast
#45 erstellt: 19. Sep 2012, 23:13

dbPoweramp ist nur dann 100% zuverlässig, wenn es entweder den AccurateRip-Vergleich macht, oder Fehler erkennt und in einem Logfile dokumentiert.


Und das macht es auch! Ich frage mich nur, wie gesagt, warum dBpoweramp nur 5 min braucht aber EAC 40 min
cr
Inventar
#46 erstellt: 19. Sep 2012, 23:24
Weil EAC dreimal rippt und die Werte vergleicht
*Nightwolf*
Inventar
#47 erstellt: 20. Sep 2012, 01:16
Erstmal rippt DBPoweramp im Fast-Modus und vergleich mit der Accourate Rip Datenbank. Gibt es eine Übereinstimmung, wird gleich das nächste Lied gerippt. Erst, wenn die Ergebnisse nicht mit der Datenbank übereinstimmen, fängt DBPoweramp an, mehrfach zu rippen. Ist die CD nicht in der Datenbank vorhanden, wird sofort mehrfach gerippt.

EAC macht immer direkt alles mehrfach.


[Beitrag von *Nightwolf* am 20. Sep 2012, 01:17 bearbeitet]
Leon_di_San_Marco
Stammgast
#48 erstellt: 22. Sep 2012, 00:51

Erstmal rippt DBPoweramp im Fast-Modus und vergleich mit der Accourate Rip Datenbank. Gibt es eine Übereinstimmung, wird gleich das nächste Lied gerippt. Erst, wenn die Ergebnisse nicht mit der Datenbank übereinstimmen, fängt DBPoweramp an, mehrfach zu rippen. Ist die CD nicht in der Datenbank vorhanden, wird sofort mehrfach gerippt.

EAC macht immer direkt alles mehrfach.


Dann verstehe ich echt nicht warum soviele Leute EAC oder Foobar2000 vorziehen wenn dBpoweramp genauso zuverlässig aber viiieeeeel schneller ist

Übrigens, ich habe heute die trial-version von JRiver Media Center heruntergeladen. Es scheint für die Wiedergabe ganz schön zu sein...aber würdet ihr damit auch rippen? Ich habe es mit einer CD probiert: von Accurate-Rip ist da, soweit ich verstanden habe, gar nicht die Rede und immerhin hat es 10 min gebraucht, um eine 71min lange cd zu rippen. Ok, es sind nicht die 5 min, die dBpoweramp braucht aber auch nicht die 30-40 (!) von EAC. Meinungen?
cr
Inventar
#49 erstellt: 22. Sep 2012, 01:03
Warum soll sich wer neben foobar noch dbpoweramp installieren? Auch andere Programme können den AccurateRip Modus.
Leon_di_San_Marco
Stammgast
#50 erstellt: 22. Sep 2012, 01:31

Warum soll sich wer neben foobar noch dbpoweramp installieren?


Weil dBpoweramp, wie schon gesagt, in 5 min eine cd rippt während Foobar dies in 30 min tut! Nicht uninteressant, oder?
cr
Inventar
#51 erstellt: 22. Sep 2012, 02:43
Na ja, ich würde halt sagen, man rippt eben mit foobar und EAC nicht im Secure-Modus/Paranoid-Modus, sondern mit Accurate-Rip und die Zeiten werden dieselben sein. Also unnötig.
Wenn du foobar im Paranoid-Modus laufen läßt, kann schon sein, dass es 30 Minuten dauert.
Hier die Anleitung
http://wiki.hydrogen..._CDs_with_Foobar2000
Mehr kann ich dazu nicht sagen, weil ich weder foobar noch EAC verwende.
Auch dbPower kann nix anderes machen als entweder mehrfach rippen, Daten akzeptieren wie sie kommen oder mit AccurateRip prüfen. Ist letztlich alles dasselbe, was implementiert ist in die Rip-Programme......
Wenn ein Brenner c2 unterstützt, kann man sich normalerweise Secure-Rippen sowieso sparen und auch Accurate, weil er Fehler auch so erkennt (alle meine CDs sind nach der c2-Methode fehlerfrei gerippt).


Wirklich interessant wird die Sache, wenn defekte oder kopierverunstaltete CDs gerippt werden. Da gibt es nämlich in der Regel kein überprüfbar richtiges Ergebnis mehr. Da gehts nur noch darum, dass der Brenner ordentlich interpoliert. Bzw. vorher mit gewissen Strategien die unlesbaren Sektoren minimiert......
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