Reiner Rip-Rechner mit Plextor PlexWriter Premium 2

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electrix91
Stammgast
#1 erstellt: 06. Sep 2020, 10:14
Hallo liebe Community,

nach einigem Hin- und Her, habe ich mich dazu entschlossen ein kleines Projekt zu wagen.
Ein kleiner extra-Rechner, nur fürs Rippen mit Plextools Pro oder Exact Audio Copy.

Plan:
- simpler Desktop Rechner, Standardausführung, irgendein B-Ware Teil, vllt habe ich da sogar noch was im Keller (es muss nur der Plextor problemlos fest verbaut werden können, also IDE Anschluss vorhanden)
- Diesen möchte ich dann nur fürs Rippen nutzen. Denn ich habe es satt, mich mit Alternativen herumzuärgern, die mehr und mehr meiner Lebenszeit verschwenden, welche mir mittlerweile wichtiger ist, als der Preis eines guten Laufwerks.
- Da CDs immer noch eine zentrale Rolle bei mir spielen, wenn auch nur in digitalisierter Form, möchte ich diesen Schritt machen


Es gibt eine kleine Auswahl (international) an Premium 2 Writern bei eBay:
https://www.ebay.de/...r+premium+2&_sacat=0


Jetzt würde mich nur interessieren, was ich bei meinem Vorhaben noch beachten muss, um mir nicht selbst ein Bein zu stellen.
Angenommen ich habe einen passenden Desktop PC, das Laufwerk verbaut.

Um dort Plextools Professional möglichst reibungslos zu betreiben:

Welches Betriebssystem wird hier genau empfohlen, sodass Plextools und der Plexwriter auch problemlos Hand-in-Hand arbeiten können, und das möglichst lange und unkompliziert?

Linux wäre mir am liebsten, befürchte hier aber Kompatibilitätsprobleme, nachdem ich einige negative Erfahrungen dazu gelesen habe. Daher würde ich mir wenns sein muss nur für diesen Zweck auch nochmal ein altes Win XP oder vergleichbares besorgen. Wobei das ja mit dem Internet nicht wirklich verbunden werden sollte, wegen Sicherheitsmängeln. Oder spielen diese Mängel keinerlei Rolle, solange ich nur über Plextools die Metadaten einer CD online herunterlade und sonst nichts im Netz mache? Updates sind ja für XP und CO. Geschichte :-)


Falls mein Vorhaben unmöglich sein sollte, weiß jemand etwas näheres hierzu?
http://www.hifi-forum.de/viewthread-54-19554.html


Ich würde mich über aufklärende Worte sehr freuen

Freundliche Grüße


Matthias
turbo_rolf
Stammgast
#2 erstellt: 06. Sep 2020, 11:10
PCs mit IDE-Anschluss sind selten geworden. Ich habe letztens noch eine alte, aber originalverpackte Tastatur bei https://www.hardware-online-shop.de/pc-systeme/ gekauft. Die könnten auch noch passende PC-Hardware haben.
Und bei mir laufen XP und Win 7 problemlos im Internet, u.a. mit Spotify. Der beste Virenschutz ist immer noch Brain 1.0!
Barnibert
Stammgast
#3 erstellt: 06. Sep 2020, 11:17
Habe hier noch ein Windows 98 SE rumliegen, also falls Interesse, einfach melden ;-)

Gruss Bert
electrix91
Stammgast
#4 erstellt: 06. Sep 2020, 11:26
Aktuell rippe ich noch mit folgendem Laufwerk:

https://www.electrom...A-black-TS-H493.html

Ich bin zufällig darauf gestoßen:
Hatte mal einige CDs zu rippen mit diesem ungemütlichen "Cactus DataShield" Schutz, der um das Jahr 2000 von einigen Plattenfirmen gern verwendet wurde. Meine neuen PC-Laufwerke waren alle nicht dazu in der Lage, die CD "wie ein CD Player" zu behandeln, sondern "wie ein Laufwerk" (weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll). Daraufhin habe ich noch einen letzten Versuch in dem PC meines Opa's gemacht. Also dort EAC installiert, eingerichtet, gerippt, und alle CDs aus den 2000ern gingen ohne Probleme.
Daraufhin habe ich mir den Namen seines Laufwerks notiert und mir das bei eBay geholt. (Modell TS-H493)

Das betreibe ich nun über folgenden Adapter:

https://www.amazon.d...07_s00?ie=UTF8&psc=1

Das funktioniert soweit auch ganz gut. Ich nutze Linux (ubuntu), EAC v.1.3. über Wine 5.0.3.!

Da sich EAC in letzter Zeit aber immer mal wieder aufhängt, und nach dem Rippen teilweise öfter mal Tracks "konnten nicht als akkurat verifiziert werden" erscheinen, kommt in mir immer mehr die Frage auf, ob ich nicht doch mal in ein Plextor Premium 2 investieren soll, mit oben genanntem Plan.

Da ich ja nicht jeden Tag CDs rippe, eigentlich eher selten könnte vielleicht sogar ein Plextor Premium 1 oder 2, mit IDE auf USB-Adapter eine geeignete Sache sein. Denn WENN ich mal rippe, sinds oft gebrauchte/kratzige/alte CDs, wo es dann einfach nur nervig ist, wenn ständig Synchronisationsfehler, Lesefehler etc. kommen. Diesbezüglich hätte ich halt gerne ein für alle Mal Ruhe und ein gewissenhaftes Stück Hardware, das ich zur Not auch mit ins Grab nehme :-)

Ich habe eine ziemlich hochwertige HiFi-Kette, und will mir eben die Quelle der Musik, nicht durch Sparen am Laufwerk, unnötig einschränken.
Natürlich bin ich aber auch nicht heiß darauf, unmengen an sauer verdientem Geld für ein Laufwerk auszugeben, das dann die eben genannte Zuverlässigkeit garnicht liefern kann, und ich vielleicht einfach das Geld lieber in CDs investieren sollte, die in einem besseren Zustand sind?! Wobei mir da die Einmalinvestition in ein gutes Plextor Laufwerk schon als die bessere Lösung scheint.

Daher habe ich den Thread erstellt, um ein bisschen vorzufühlen, und auch etwas Expertenrat einzuholen, denn Laufwerke scheinen ja wirklich eine Wissenschaft für sich zu sein...


[Beitrag von electrix91 am 06. Sep 2020, 11:32 bearbeitet]
turbo_rolf
Stammgast
#5 erstellt: 06. Sep 2020, 13:45
Ich habe bisher meistens mit k3b unter Ubuntu gerippt. Das hat mit "irgendwelchen" Laufwerken immer funktioniert. Aber du fragtest direkt nach Plextor-Laufwerken.
Aktuelles Windows bietet mir zuviel vordefinierte User-Experience. Ich behalte da lieber selbst die Kontrolle. Und dann wird eine CD eben nicht "irgendwie als Laufwerk" erkannt. Frühe Windows-Versionen lassen einen noch näher an die Hardware dran.
electrix91
Stammgast
#6 erstellt: 06. Sep 2020, 14:09

turbo_rolf (Beitrag #5) schrieb:
Ich habe bisher meistens mit k3b unter Ubuntu gerippt. Das hat mit "irgendwelchen" Laufwerken immer funktioniert. Aber du fragtest direkt nach Plextor-Laufwerken.
Aktuelles Windows bietet mir zuviel vordefinierte User-Experience. Ich behalte da lieber selbst die Kontrolle. Und dann wird eine CD eben nicht "irgendwie als Laufwerk" erkannt. Frühe Windows-Versionen lassen einen noch näher an die Hardware dran.



Ich bin auch eigentlich absoluter ubuntu Verfechter, da mir genau die abhandenkommende Kontrolle bei Windows enorm gegen den Strich geht.
Ich rippe gerade auch ein paar CDs und muss sagen, dass ich, wenn ich es sachte bediene, mit EAC unter Wine nach wie vor ganz gut zurechtkomme.
Gerade eben hatte ein Track z.B. einen Synchronisationsfehler (Track 12 einer CD). Habe diesen dann übersprungen.
Nachdem die CD fertig war (alle Tracks akkurat), habe ich den übersprungenen Track 12 nocheinmal alleine gerippt. Hier ging es jetzt ohne irgendein Problem, auch im sicheren Modus, in einem Zug durch, ohne Mucken.
Letztendlich ist es für mich auch okay, solange am Ende ein akkurates Ergebnis auf dem PC ankommt.

Habe ich es richtig verstanden, dass, sobald ich von AccurateRip das OK bekomme, also die Prüfsummen abgeglichen wurden, die Musik verlustfrei und erfolgreich gelesen wurde - und in diesem Fall eine CD, die mit bspw. Plextor Premium 2 ebenfalls gerippt und durch AccurateRip bestätigt wurde, nichtmehr voneinander zu unterscheiden sind?

Denn dann, würde ich mich lieber mit ein paar Fehlern hin- und wieder herumärgern, ggf. mal ein neues Toshibalaufwerk bei eBay schießen, und es gut sein lassen. Auch wenn mich das Plextor Premium 2 allein schon aus nostalgischen Gründen anturnen würde :-)
Mein Konto jedoch eher weniger
electrix91
Stammgast
#7 erstellt: 10. Sep 2020, 16:17
Habe mich jetzt auf folgenden Kompromiss geeinigt, der für mich die perfekte Lösung darstellt:

Habe mir das Plextor 760A bei eBay gekauft (80€) + einen Adapter IDE auf USB von amazon (28€), einen Adapter von UK Steckdose auf EU Steckdose hatte ich noch :-)
Der eBay-Verkäufer (bach-oliv) war definitiv fachkundig und hat mir gesagt welchen Adapter ich brauche, und welcher Chipsatz dort verbaut sein muss, dass das Laufwerk erkannt wird. Gesagt getan, folgenden Adapter dazu:
https://www.amazon.d...07_s00?ie=UTF8&psc=1

Kann den eBay Verkäufer nur jedem wärmstens ans Herz legen, der überlegt, sich ein älteres Plextor zuzulegen.
So sieht Kundenservice aus. Hat sogar noch Plextools Pro dazugelegt und ein paar hochqualitative Rohlinge und eine allgemeine Anleitung. Wirklich super!

Aktuell benutze ich weiterhin EAC, werde mich zu gegebener Zeit dann mal in Plextools Professional einarbeiten :-)

Fall gelöst, bin zufrieden, alles wird erkannt und funzt wunderbar, hoffe es hilft auch noch anderen mit gleichem Problem

Viele Grüße!
PQ_9987
Stammgast
#8 erstellt: 06. Okt 2020, 13:16
Ich habe selber den Plextor Premium 2 seit langer Zeit, ist klanglich beim rippen und brennen der beste Plextor CD-Brenner. Der Plextor Premium 1 war aber auch schon gut. Beim brennen gibt es aber klanglich noch bessere Geräte als den Premium 2, der ist nur beim rippen absolut top. Die ganzen DVD-Brenner von Plextor, sind aber meistens auch nicht wirklich besser als die Brenner anderer Marken. Dein gebrauchter alter Plextor 760A, macht da keine Ausnahme! Den gab es damals übrigens auch absolut baugleich als Plextor 760SA mit SATA-Anschluss.

Sehr wichtig ist aber, dass das CD/DVD-Laufwerk die CDs möglichst langsam auslesen bzw. rippen kann! 4-fache Geschwindigkeit sollte hier nach Möglichkeit nicht überschritten werden. Und dabei ist das Zusammenspiel von Brenner & Brennsoftware sehr wichtig. Muss man in der Praxis also vorher mal alles austesten. Beim brennen kann man aber je nach Brenner, auch mit z. B. 16-facher Geschwindigkeit klanglich absolut tadellose Ergebnisse erzielen.

Dein hantieren mit dem Adapter für den unnützen IDE-Brenner (760A), ist definitiv ein völlig unnötiger Kabelsalat. Da gibt es nämlich passende externe USB CD/DVD-Brennergehäuse (IDE oder SATA) für. Die sauberste Lösung für dich, wäre ein billiger gebrauchter Desktop-PC gewesen. Damit kann man in Sachen rippen und brennen alles relativ einfach realisieren. Und auch ältere IDE-Brenner absolut problemlos per passender PCI-Karte drin verbauen.

Und du könntest dann auch absolut problemlos ein Multiboot-System realisieren. Wo z. B. Ubuntu, Windows XP, 7, 8 und 10, per entsprechender Auswahl bootbar sind. Dann kann man auch problemlos ältere Brennsoftware auf den diversen BS installieren bzw. austesten. Ubuntu braucht man aber definitiv nicht, um eine klanglich gute CD zu rippen oder zu brennen. Das kann Windows ganz locker genau so gut. Stichwort ASPI-Treiber. Brenner, Brennsoftware und Treiber, sind bei dieser Betrachtung also allemal viel wichtiger als das BS!

EAC und Plextools Professional, gehören übrigens weder beim brennen noch beim rippen klanglich zur Spitzengruppe. Alles bereits in Hifi-Magazinen vor langer Zeit getestet worden. Ich habe beide deswegen selber auch nie benutzt! Plextools Professional taugt schon eher als Diagnosetool für CD/DVD-Brenner. Oder beim brennen von AMQR-CDs, auf den drei dafür infrage kommenden CD-Brennern im Markt. Beim rippen und brennen gilt deshalb immer, probieren geht über studieren.
flexiJazzfan
Inventar
#9 erstellt: 06. Okt 2020, 16:53
Vorbemerkungen:
Die neueren Laufwerke sind alle DVD Laufwerke, die überhaupt keine Probleme haben eine CD zu lesen. Neue CD’s werden von meinem Laufwerk von EAC mit ca. 20facher Geschwindigkeit gelesen und mit 10- 14 facher Geschwindigkeit gebrannt (voll i.O. nach Accurate Rip).
Klangliche Unterschiede zwischen reinen Leselaufwerken (ohne DA Wandlung) halte ich für eine Selbsttäuschung. Meines Wissens ist die Musikinformation (gemäß dem Red Book) in Containern und Blocks mit zusätzlichen Checksummen strukturiert und interlaced, also nicht kontinuierlich, auf der CD abgelegt. Eine Klangveränderung müsste durch eine sinnvolle (!) Änderung der codierten Musiksignale im Zwischenspeicher erfolgen – sehr schwer vorzustellen!

Mit EAC kann ich (auf drei Rechnern) folgendes feststellen:
Neue CD’s mit ca. 40 Min. Musik werden sehr schnell gerippt (s.o.).
Alte CD’s (80er Jahre) werden zwar zügig gelesen, aber z.T. sehr langsam, einfach (!), mit viel Fehlerkorrektur gerippt. Je älter die CD desto langsamer das Rippen, auch wenn der CD Player keinerlei Auffälligkeiten in der Musik wiedergibt.
Gebrannte CD’s werden nie (!) als korrekt gerippt erkannt, obwohl klanglich keine Fehler zu entdecken sind.
Stark verkratzte und verschmutzte CD’s werden oft nach intensiver Säuberung noch angenommen, benötigen dann beim Rippen aber sehr viel Zeit. Ich habe schon eine optisch nicht mehr durchsichtige CD, die der Player abgelehnt hatte, mit EAC und 0,1 facher Geschwindigkeit gerippt, so dass nur noch einzelne Knackser in der Musik zu hören waren.

Ich finde die Arbeitsweise von EAC einleuchtend und im Ergebnis sehr gut. Regelmäßig gefallen mir die Musikstücke von der Festplatte (wav) besser als die CD über den Player (gleicher DA Wandler!) . Ich glaube nicht, dass andere Programme - auch bei Unterschieden in der Ergonomie – technisch (und musikalisch) andere Ergebnisse zeigen.

Gruß
Rainer
shaboo
Stammgast
#10 erstellt: 06. Okt 2020, 19:15

flexiJazzfan (Beitrag #9) schrieb:

Gebrannte CD’s werden nie (!) als korrekt gerippt erkannt, obwohl klanglich keine Fehler zu entdecken sind.

Dann muss bei Dir aber entweder beim Rippen vom Original, Brennen der CD-R oder Rippen der CD-R etwas schief gelaufen sein.
Vielleicht wurden von dir Nullsamples aus der Checksummenkalkulation ausgeschlossen oder erkannte Pausen wurden entweder entfernt oder nicht an das Ende des vorhergehenden Tracks gehängt. Oder dein Laufwerk hat Probleme mit dem Lesen von CD-Rs.

Nachdem ich dieses Prozedere vor einigen Jahren mit mehr als tausend(!) CDs selber durchgeführt habe, kann ich dir garantieren, dass eine korrekt leseoffsetkorrigiert mit EAC gerippte CD und eine mittels dieses Rips und EAC schreiboffsetkorrigiert gebrannte CD-R zum exakt gleichen Verifikationsergebnis bei AccurateRip führen. Und wenn du CUETools zur Verifikation verwendest, sind sogar Schlampereien beim Offset kein Problem, da CUETools erkennt, dass es sich um einen korrekten Rip mit lediglich falschem Offset handelt.

Ich habe sogar mal rund 20 mit CloneCD erstellte CD-Rs von CUETools verifizieren lassen. Und obwohl CloneCD ja nun alles andere als ein audiophiler Ripper ist, konnten alle CD-Rs erfolgreich verifiziert werden - nur eben mit abweichendem Offset, da ja CloneCD (im Gegensatz zu EAC oder CUERipper) keine Offsetkorrektur kennt.
flexiJazzfan
Inventar
#11 erstellt: 06. Okt 2020, 20:26
Danke für die Hinweise! Ich hatte eine gewisse Fehleranfälligkeit des Brennvorgangs vermutet.

Gruß
Rainer
rowi
Stammgast
#12 erstellt: 15. Nov 2020, 22:10

PQ_9987 (Beitrag #8) schrieb:
EAC und Plextools Professional, gehören übrigens weder beim brennen noch beim rippen klanglich zur Spitzengruppe. Alles bereits in Hifi-Magazinen vor langer Zeit getestet worden


Auch wenn mich der Verdacht beschleicht, dass ich diesen Quark hier schon mal in einem anderen Unterforum gelesen habe:

Haben sich denn die HiFi-Zeitschriften dazu herabgelassen, die technischen Gründe für den "schlechten Klang" zu erläutern? Oder waren da lediglich Goldohren Hörsessions die Testgrundlage?
Mich würde ja schon interessieren, wieso bitidentische CD-Rips, je nach Rip-Software unterschiedliche Klangqualität liefern sollen. Ich kenne auch nur den berüchtigten Test der Stereo vom Hörensagen, wo dann dem für den Test verantwortlichen Redakteur lediglich irgendwelches Geschwurbel von wegen Jitter als mögliche Ursache einfiel als Leser konkret nachfragten. Bei diesem "Test" soll übrigens iTunes den Siegerkranz davongetragen haben...

Gibt schon einen Grund, warum ich bereits einige Jahrzehnte auf den Erwerb von HiFi-Fachmagazinen verzichte.
Alligatorbirne
Stammgast
#13 erstellt: 09. Jun 2021, 00:15
Hi,

wenn ich ein System fürs Audio-CD einlesen zusammenstellen würde, würde ich in jedem Fall mindestens zwei unterschiedliche Laufwerke vorsehen.
Also nicht nur Typ/Modell sondern auch Hersteller.

Ich hatte hin und wieder den Fall, dass bestimmte CDs in einem Laufwerk nicht gut oder gar nicht laufen. Dann ist es gut, wenn man auf ein anderes Laufwerk wechseln kann und dieses nicht erst anbauen muss.

Da ich keine großen Mengen an Laufwerken getestet habe, kann ich nur von dem berichten, was ich hier habe.

Ich habe das Plextor PX-755A und das LG GSA 4082B.
Das Plextor benutze ich mit PlexTools XL und das LG mit EAC.

Das LG meldet C2-Fehler und puffert die Audio-Daten nicht. Das sind zwei günstige Eigenschaften für EAC. Damit muss keine pauschale Mehrfachlesung erfolgen und nur im Fehlerfall, der zuverlässig gemeldet wird, wird die Mehrfachlesung angewendet. Es kann sein, dass diese Eigenschaften auch auf viele andere Laufwerke zutrifft und es damit keine Besonderheit ist.
Laufwerke von Toshiba und NEC, die ich auch verglichen hab, meldeten z.B. keine C2-Fehler. In den Fällen muss man mit langsamen Durchsätzen arbeiten.
Mit dem LG kann man ein typisches Album mit 16x Geschwindigkeit einlesen, dabei dreht sich die CD konstant mit 5600 U/min.

Mit dem Plextor habe ich die besten Ergebnisse mit PlexTools XL erreicht. Mit EAC werden die Daten gepuffert, da muss man in langsame/sichere Verfahren zurückschalten.
Auch mit PlexTools liest das Plextor ab und zu nur mit 8x Geschwindigkeit. Der Vorteil beim Plextor ist aber eindeutig das Verhalten bei zerkratzen CDs, selbst mit vielen Kratzern zieht das durch, teilweise ohne die Drehzahl zu reduzieren. Das LG gibt bei solchen Fällen echt schnell auf, selbst wenn die CD nicht so schlimm aussieht, gibt es hin und wieder schon Probleme.

Wenn also auch gebrauchte CDs gekauft werden, kann ein Plextor-Laufwerk nicht schaden.

Die Unterschiede im Klang sind, im leichten Fehlerfall feines klicken oder im Schwerefall das Fehlen einiger Millisekunden. Diese Fälle werden, wenn sie nicht korrigiert werden können, in jedem Fall im Log aufgelistet. Bleiben die Logs leer, hat man gewonnen. Noch nie habe ich mit o.g. Kombinationen Fehler gehört, die nicht auch im Log standen.

Auf Effekte wie verengte Räumlichkeit oder unpräzise Bässe braucht man nicht zu spekulieren, so was ist nicht durch Lesefehler einer CD möglich.
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