Was für Soundkarte??

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Steve04
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Jan 2005, 00:33
Halli Hallo!

Ich habe meine komplette Musik einschließlich CDs über den PC laufen.
Im Moment habe ich noch eine On-Board Soundkarte auf meinem Asus A7N8X-Deluxe 2.0. hab meinen Verstärker über Coaxial an der Karte hängen. Meine Frage jetzt: gäbe mit ner neuen Soundkarte ne deutliche Verbesserung der Quali? Hauptsächlich hör ich übrigens mp3s. Is jetzt er des mp3-format oder eher die Soundkarte die Schwachstelle?
Falls jemand die Angaben braucht: Mein Verstärker: Yamaha RX-V440RDS. Da dran hängen 2xInfinity Primus 300 LS als Haupt-LS. Surround habe ich (noch) nicht.

Kann mir jemand helfen und mir
1. sagen, wo die "Schwachstelle" in meinem System is (klingt ja scho ganz gut, aba ich denk da lässt sich scho noch einiges machen)
2. Wenn es die Soundkarte is, wieviel muss ich investieren, um ne vernünftige Verbesserung zu haben?


Grüße
Steve
Audio_Monitor
Gesperrt
#2 erstellt: 13. Jan 2005, 01:10
Hallo, halli

Coax analog oder Coax digital?

Analog wandelt die Karte und wirkt sich auf den Klang aus,

digital wandelt der Receiver, da ist die Karte egal.


Regards,

Andreas
Steve04
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Jan 2005, 19:05
Also bei meiner Software kann ich zwischen analogausgang und digitalausgang wählen, und wenn ich digital wähle, kommts ausm coax ausgang.. deshalb geh ich jetzt einfach mal davon aus, das es digital is....

Gibts nicht auch bei digitalen Signalen Qualitätsunterschiede? oder meinst du, das es dann eher die Qualität der mp3s oder der cd-laufwerke im pc is, die die "schwachstelle" darstellt?

Gruß
Steve
Audio_Monitor
Gesperrt
#4 erstellt: 13. Jan 2005, 20:14
Hallo,

digital ist digital, da sind die Stationen, die das Signal durchläuft ziemlich egal. Erst bei der Wandlung in analog merkt man dann Qualitätsunterschiede.

Einem Word-Dokument ist es ja auch egal, ob es über das Netzwerk oder über Diskette transportiert wird, über die Qualität des Ausdrucks entscheidet allein der Drucker.

(komischer Vergleich, aber irgendwie doch richtig. Digitale Signale verändern sich beim Transport nicht. Entweder es funktioniert 100% oder gar nicht.)

mp3 braucht zur Wiedergabe eine sehr gute Anlage, und sehr gute Ohren. Eine lineare Wiedergabe im Frequenzgang ist da schon fast Pflicht.

Such mal hier im Forum zu Qualität von mp3, da ist schon einiges geschrieben worden.

Regards,

Andreas
Steve04
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 15. Mrz 2005, 00:13
noch eine Frage dazu... Mit digital is mir ja jetzt soweit klar. Ich habe aber eine TV-Karte, die ihren Sound über ein kurzes klinke-klinke-kabel über line-in in meine Soundkarte überträgt. Die Qualität is aba recht bescheiden, liegt sicher am line-in, da bei direktem Anschluss an meinen Verstärker die Qualität um Welten besser ist.
Gibt es eine günstige Lösung, wenn ich blos einen besseren Line-In brauche?

das mit den mp3s:
"Eine lineare Wiedergabe im Frequenzgang ist da schon fast Pflicht."
Kann mir das einer erklären? ich bin Laie!


Danke schonmal
Stefan
Schlappohr
Inventar
#6 erstellt: 15. Mrz 2005, 05:01
zur tv-karte:
Einen besseren line-in gibts nur auf einer guten Soundkarte, was sich wohl kaum lohnt. Das beste & günstigste wäre wohl, ein Kabel vom Yamaha-Line-in zur TV-Karte zu legen.

Die CD-Laufwerke lesen ja auch digital aus ('grabben' halt), da ist eigentlich auch nix mit Qualitätseinbußen.

Schwachstellen:
wenn, dann wohl Anfang und Ende der Kette:
schlecht codierte mp3s. und deine Raumakustik bzw. die Lautsprecher (kann ich aber beides nicht beurteilen)
andisharp
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Mrz 2005, 05:08
Sound der TV-Karte nur über Line-In? Sorry, aber das Teil stammt doch nicht etwa aus der Steinzeit? Normalerweise wird der Sound digital über den PCI-Bus an die Soundkarte weitergeleitet. Das konnte schon meine uralte WinTV von 1998. Probiers mal ohne das Kabel, sollte klappen.
Steve04
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 15. Mrz 2005, 18:08
Hmm... die Idee mit dem Line-In Kabel einfach weglassen is gut! Der Sound wird dann trotzdem übertragen und zwar in ner super Qualität... Oje.. gott sei dank gibt es so Leute, die einen ab und zu von der Leitung runterschubsen

Danke!
Stefan
Colorado_Adventure
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Mrz 2005, 19:41

digital ist digital, da sind die Stationen, die das Signal durchläuft ziemlich egal. Erst bei der Wandlung in analog merkt man dann Qualitätsunterschiede.

Naja, so kann man das auch nicht sagen. Auf dem Signalweg befindet sich ja nicht nur der D/A-Wandler. Sagen wir lieber: Bei der Digitalausgabe ist die Karte nicht so imens wichtig, Unterschiede gibts aber schon.

mp3 braucht zur Wiedergabe eine sehr gute Anlage, und sehr gute Ohren.

Soll das ein Scherz sein? MP3s sind von der Qualität her mit das schlechteste. Die Qualitätsunterschiede höre ich meist schon bei den PC-Boxen.

Sound der TV-Karte nur über Line-In? Sorry, aber das Teil stammt doch nicht etwa aus der Steinzeit?

So weit ist das noch gar nicht her. Die Pinnacle PCTV (die immernoch im Verkauf ist) lässt sich entweder analog extern oder intern (per analog CD-Kabel) an die Soundkarte anschließen.
andisharp
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 15. Mrz 2005, 19:49
@Steve04

Schön, dass ich helfen konnte

@Colorado_Adventure
Das heisst doch nicht etwa, dass diese TV-Karte nur analog anschliessbar ist? Wenn dem so wäre, kann ich nur jedem raten, die Finger von solchem Schrott zu lassen (allein schon wegen der unglaublichen Störstrahlung die in einem PC-Gehäuse herrscht. Übrigens CD oder DVD-Laufwerke kann man auch immer noch separat analog anschliessen, man muss es aber nicht.
Colorado_Adventure
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Mrz 2005, 19:57

Das heisst doch nicht etwa, dass diese TV-Karte nur analog anschliessbar ist?

Doch, genau das heißt es.

Wenn dem so wäre, kann ich nur jedem raten, die Finger von solchem Schrott zu lassen

Dieser "Schrott" zählt mit zu den besten TV-Karten auf dem Markt. Kannst dich ja mal über die Serie informieren.
Schlappohr
Inventar
#12 erstellt: 15. Mrz 2005, 20:54
Ja klar, das CD-Laufwerk kann man auch analog anschliessen.
Das wäre dann die gleiche Situation wie mit der TV-Karte, also irgendwie suboptimal.
Mein Post meinte auch mehr die neuen Mediaplayer, die in der Regel die CDs digital auslesen und den analogen Anschluss dann sowieso umgehen.

Bei TV-Karten bin ich da nich so up to date, sorry, ist lange her, dass ich eine hatte. Da war das noch üblich mit den Analogkabeln^^
andisharp
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Mrz 2005, 21:15
@Colorado_Adventure

Welche denn? Die heissen fast alle so. Gibt ganz normale Stereo-Karten, pro, deluxe, USB-Teile (die werden dann doch eher nicht analog angeschlossen). Übrigens ist die Analogverbindung nur optional und daher nicht unbedingt nötig (Quelle Bedienungsanleitung PCTV Stereo Seite 9: If necessary, connect the internal connectors of PCTV to the corresponding devices. Übersetzt: Falls nötig, verbinden Sie die internen Anschlüsse der PCTV mit den dazugehörigen Geräten. Das ist wohl eher für alte ISA-Soundkarten gedacht). Wer lesen kann, ist hier klar im Vorteil.

Um die besten Karten handelt es sich ganz sicher nicht. Wohl schon eher um die besseren Low-Budget Karten (Preise ab 55 Euro).


[Beitrag von andisharp am 15. Mrz 2005, 21:17 bearbeitet]
Colorado_Adventure
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 15. Mrz 2005, 21:34

Welche denn? Die heissen fast alle so.

Die ganze PCTV Reihe, die an einen analogen Kabelanschluss gehängt wird (außer jetzt der Deluxe).

Übrigens ist die Analogverbindung nur optional und daher nicht unbedingt nötig

Und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es nicht optional ist, denn ich hatte selber so ein Teil. Ohne analoges Kabel herrschte Stille im Wald, was auch in der Bedienungsanleitung ganz klar drinstand.

Quelle Bedienungsanleitung PCTV Stereo

Dann haben die das bei den neuesten Versionen geändert. Von einer kleinen Veränderung der Modelle hab ich nämlich mal was mitbekommen.

Wer lesen kann, ist hier klar im Vorteil.

Wer Besitzer eines solchen Teiles ist/war ist noch klarer im Vorteil.

Um die besten Karten handelt es sich ganz sicher nicht. Wohl schon eher um die besseren Low-Budget Karten (Preise ab 55 Euro).

Das es die Besten sind, habe ich nicht behauptet, sondern dass sie zu den besten (zusammen mit anderen) gehör(t)en. Außerdem ist die Serie schon ein Weilchen alt. Die PCTV Stereo kostete vor nicht mal 1 1/2 Jahren noch 200 Euro. In den Testberichten schneiden die Teile außerdem ziemlich gut ab.
andisharp
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 16. Mrz 2005, 02:54
Sei es wie es sei. Musst nicht gleich beleidigt sein ( wenn es so rübergekommen sein sollte, dann entschuldige ich mich). Ich finde es trotzdem ein Armutszeugnis für einen Hersteller, dass er offensichtlich über 10 Jahre nach Einführung des mittlerweile veralteten PCI-Bus, nicht in der Lage ist ein standardkonformes Gerät auf die Beine zu stellen. Das haben die ja wohl mittlerweile nachgeholt. Wie gesagt, ich besaß mal 1998 eine analoge WinTV von Hauppauge, für die das absolut kein Problem war.

Falls deine Karte 2003 200 Euro gekostet haben sollte, so handelt es sich sicher nicht um ein mit den heutigen Produkten verwandtes Modell. Ist da nicht evtl. ein Hardware-Encoder mit auf deiner Karte? Nur so liesse sich ein solcher Preis erklären. Die Karten, die heute angeboten werden, verlassen sich da ganz auf eine leistungsstarke CPU, die vor 2 Jahren noch nicht selbstverständlich war. Karten mit Encoder-Chip (man nennt die auch aktiv) sind auch heute nicht unter den Sonderangeboten zu finden.
Colorado_Adventure
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 16. Mrz 2005, 16:39

Musst nicht gleich beleidigt sein.

Bin ich ja auch nicht.

Falls deine Karte 2003 200 Euro gekostet haben sollte, so handelt es sich sicher nicht um ein mit den heutigen Produkten verwandtes Modell.

Nein, die, die ich hatte, kostete damals um die 70 Euro. Weiß allerdings nicht mehr, wann ich sie gekauft habe, aber auf jeden Fall vor 2003. Die für um die 200 war die PCTV PRO (weiß wie gesagt nichtmehr genau wann).
hoki
Stammgast
#17 erstellt: 16. Mrz 2005, 17:03

Soll das ein Scherz sein? MP3s sind von der Qualität her mit das schlechteste. Die Qualitätsunterschiede höre ich meist schon bei den PC-Boxen.


@Colorado_Adventure: hm, das ist doch ein bißchen pauschal, oder?

einen guten kodec vorausgesetzt, hörst du bei bitraten ab 192 kbps, je nach musikmaterial manchmal sogar schon ab 128kbps, schwerlich einen unterschied zum original. ist in zahlreichen blindtests anschaulich dokumentiert.

mfg,

hoki


[Beitrag von hoki am 16. Mrz 2005, 17:04 bearbeitet]
Colorado_Adventure
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 16. Mrz 2005, 17:32

schwerlich einen unterschied zum original. ist in zahlreichen blindtests anschaulich dokumentiert.

Verwendetes Equipment? Je besser die Komponenten, desto eher hörst du es raus.

Ich gebe ja zu, dass man sich MP3s, die gut aufgenommen wurden, durchaus gut anhören kann. Nur Unterschiede im Klang gibt es (schon rein technisch) auf jeden Fall. Wer richtig teuere Komponenten hat, hört keine MP3s.
hoki
Stammgast
#19 erstellt: 16. Mrz 2005, 17:58
ich habe jetzt keine lust lange zu suchen, ein recht bekannter test ist der in der c't von 6/2000

verwendetes Equipment:

B&W Nautilus 803
Marantz-CD-Player CD14
Vollverstärker PM14
Straightwire-Pro-Kabeln
Zubehör rund

Gesamtwert rund 30 000 DM

128kbps wurde von relativ vielen testhörern noch gut unterschieden vom original.

bei 256 kps hatten die meisten jedoch arge probleme oder hielten sogar die mp3 für das original


Je besser die Komponenten, desto eher hörst du es raus.


lässt sich durch intensive hörtests nicht unbedingt belegen, s. test in der c't


Nur Unterschiede im Klang gibt es (schon rein technisch) auf jeden Fall


stimmt, ist aber für das wahrnehmen von unterschieden nur sehr begrenzt relevant.


. Wer richtig teuere Komponenten hat, hört keine MP3s.


damit hast du schon das mit ABSTAND WICHTIGSTE ARGUMENT gegen mp3 gebracht. Statusdenken!
viele käufer hochpreisiger (nicht hochwertiger ;)) stereo-anlagen überschätzen ihre eigenen fähigkeiten, klangunterschiede bei der wiedergabe zu wahrzunehmen.
manche sind auch von der sog. fachpresse oder durch irgendeine "reine lehre" indoktriniert.

und denen kommt so ein "gelumpe" wie mp3 natürlich nicht ins haus

scherz beiseite, man sollte sich ausgiebig über die grundlagen von musikwiedergabe informieren, bevor man mp3 verspottet.


mfg,

hoki


[Beitrag von hoki am 16. Mrz 2005, 17:59 bearbeitet]
Colorado_Adventure
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 16. Mrz 2005, 18:19

s. test in der c't

Naja, ohne jetzt die Zeitung schlecht machen zu wollen, glaube ich, dass die c't nicht unbedingt ein HifiMagazin ist, sondern mehr für Computer.

stimmt, ist aber für das wahrnehmen von unterschieden nur sehr begrenzt relevant.

Naja, das ist jetzt Ansichtssache. Den erweiterten Frequenzbereich bei SACD (den das Ohr nicht wahrnehmen kann, sondern höchstens feine Unterschiede hört) finden manche unsinnig, andere hören ein deutliches Klang-Plus. Soviel übrigens auch zu den Testern. Wer ein gutes Gehör hat, hört sowas besser als einer, der ein schlechteres Gehör hat (logisch ;)). Wie das bei dem Test jetzt aussah, kann ich nicht beurteilen.

damit hast du schon das mit ABSTAND WICHTIGSTE ARGUMENT gegen mp3 gebracht. Statusdenken!

Dieses Denken ist manchmal (bei weitem nicht immer!) aber auch berechtigt.

und denen kommt so ein "gelumpe" wie mp3 natürlich nicht ins haus

Klar, nur denke ich, dass viele davon aber auch mal einen Vergleich angestellt haben.

scherz beiseite, man sollte sich ausgiebig über die grundlagen von musikwiedergabe informieren, bevor man mp3 verspottet.

Ich verspotte MP3 ja nicht, finde es nur übertrieben, es beispielsweise mit CD-Qualität gleichzusetzen.
Patrick
Stammgast
#21 erstellt: 17. Mrz 2005, 00:29

Colorado_Adventure schrieb:

s. test in der c't

Naja, ohne jetzt die Zeitung schlecht machen zu wollen, glaube ich, dass die c't nicht unbedingt ein HifiMagazin ist, sondern mehr für Computer.

Von mir aus kann der Gehörlosenverbund den Test durchführen, wenn der Test sauber durchgeführt ist, dann hat er eine Aussage. Was sind deine Kritikpunkte an der Testdurchführung?

Je schlechter man MP3 erkennt desto schlechter die Anlage kann man einfach wiederlegen (reductio ad absurdum): Nimm irgendwas grauenhaft schlechtes (Bandpass 1-2 KHz, sonst nix), damit erkennt man MP3 immer sofort.


[Beitrag von Patrick am 17. Mrz 2005, 00:30 bearbeitet]
hoki
Stammgast
#22 erstellt: 17. Mrz 2005, 09:36
hallo patrick,

natürlich ist das unsinn, was colorado_adventure schreibt. ich habe nur nichts mehr darauf entgegnet, weil er auf meine argumente im grunde gar nicht eingeht, sondern nur die üblichen vorurteile vieler wiederholt, die denken, sie hören das gras wachsen

das ist ja eigentlich überall das problem im leben:
erfahrungsgemäß gehen leute umso dogmatischer an eine sache ran, je weniger sie sachlich über sie informiert sind.

@ colorado_adventure

nix für ungut, jeder hat natürlich das recht, seine meinung zu vertreten. wenn diese aber nun mal falsch oder unsinnig ist, sollte man ebenso das recht haben, das klar zu stellen

mfg,

hoki
Colorado_Adventure
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 17. Mrz 2005, 18:12

Was sind deine Kritikpunkte an der Testdurchführung?

Eben dass man über die genauen Testumstände (Hörer etc.) nichts weiß.

Nimm irgendwas grauenhaft schlechtes (Bandpass 1-2 KHz, sonst nix), damit erkennt man MP3 immer sofort.

Ich spreche aber über MP3s, die man ja angeblich nicht mehr von den Originalen unterscheiden kann. Da sind eben bessere Anlagen besser zum Testen gedacht, da sie i.d.R. detailreicher auflösen.

weil er auf meine argumente im grunde gar nicht eingeht

Ich gehe auf deine Argumente sehr wohl ein - teilweise sogar Satz für Satz.

sondern nur die üblichen vorurteile vieler wiederhol

Von Vorurteilen brauchst du mir in diesem Forum nichts zu erzählen, denn die gibt es hier zu Hauf.

erfahrungsgemäß gehen leute umso dogmatischer an eine sache ran, je weniger sie sachlich über sie informiert sind.

Man kann jedem, der nicht der eigenen Meinung ist, Unwissen unterstellen, aber über das geschriebene mal nachzudenken kann leider nicht jeder.

wenn diese aber nun mal falsch oder unsinnig ist, sollte man ebenso das recht haben, das klar zu stellen

Das sehe ich übrigens aus meiner Sicht genauso.

ich habe nur nichts mehr darauf entgegnet

Dann brechen wir die Diskussion am Besten hier ab. Wenn du nichts mehr schreiben willst, dann lass es eben, ich schreibe das hier schließlich nicht, um dich zu "bekehren". Bleib du bei deinen MP3s, ich hör solange meine guten alten CDs.
Patrick
Stammgast
#24 erstellt: 17. Mrz 2005, 20:12

Colorado_Adventure schrieb:

Eben dass man über die genauen Testumstände (Hörer etc.) nichts weiß.

Nimm irgendwas grauenhaft schlechtes (Bandpass 1-2 KHz, sonst nix), damit erkennt man MP3 immer sofort.

Ich spreche aber über MP3s, die man ja angeblich nicht mehr von den Originalen unterscheiden kann. Da sind eben bessere Anlagen besser zum Testen gedacht, da sie i.d.R. detailreicher auflösen.

Der Artikel war recht ausführlich. Unter anderem wurden die Testhörer teilweise vorgestellt.

Mal abgesehen davon dass ich eine Vergleichsaufnahme detailreiche Wiedergabe/detailarme Wiedergabe im Freifeld haben möchte, wie kommst du darauf dass MP3s bei besserer Wiedergabe besser erkennbar werden und nicht umgekehrt gilt, dass MP3 bei besserer Wiedergabe transparenter wird?
Aus der Funktionsweise von MP3 kann man das nicht schließen. Eigene Erfahrung? Inwieweit ist das dann objektivierbar?
Colorado_Adventure
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 17. Mrz 2005, 20:51

Der Artikel war recht ausführlich. Unter anderem wurden die Testhörer teilweise vorgestellt.

Naja, kann ich nix zu sagen, da ich den (ausführlichen) Test nicht gelesen habe.

wie kommst du darauf dass MP3s bei besserer Wiedergabe besser erkennbar werden und nicht umgekehrt gilt, dass MP3 bei besserer Wiedergabe transparenter wird?

Besser erkennbar im Sinne von besser unterscheidbar vom Original. Auch wenn MP3s noch so gut sein mögen, bleibt auf technischer Seite immer noch eine kleine Minderung. Da bessere Anlagen Details feiner rausarbeiten (sollten), lassen sich kleinere (?) Unterschiede eher raushören. Bei einer Billigtröte aus dem Aldi hört man solche feinen Unterschiede dann natürlich nicht mehr.

Aus der Funktionsweise von MP3 kann man das nicht schließen.

Bei jedem Komprimierformat wird irgendwo abhängig vom Codec was weggeschnitten, was natürlich die Qualität beinflusst. Zugegebenermaßen ist das MP3-Format qualitätsmäßig ein recht gutes Format, nur fehlen tut hier natürlich auch was.

Eigene Erfahrung?

Teils schon, wobei ich persönlich nicht klar sagen kann, obs am MP3 lag oder an der Aufnahme. Fakt ist, dass aus meiner Sicht gut aufgenommene Aufnahmen (320 kBit/s), auch wenn sie schon sehr nah ans CD-Niveau rankamen, immer einen Tick schlechter waren als die CD-Aufnahme (habe Tests gemacht). Andere haben diese Erfahrung aber auch schon gemacht.

Inwieweit ist das dann objektivierbar?

Technisch (also rein theoretisch) kann man das schon sagen. Als Hörer (also subjektiv) mag einem das vielleicht nicht so direkt auffallen.


[Beitrag von Colorado_Adventure am 17. Mrz 2005, 20:53 bearbeitet]
Patrick
Stammgast
#26 erstellt: 18. Mrz 2005, 00:18
Das psychoakustische Modell von MP3 macht Annahmen die bei schlechter Wiedergabequalität eher verletzt werden als bei guter.

Bei extrem schlechter Wiedegabe ist MP3 sofort unterscheidbar. Du sagst nun bei mittelmäßiger Wiedergabe könnte man es schlechter unterscheiden und bei guter Wiedergabe ist es wieder besser unterscheidbar?
Ich bin mir da nicht so sicher. Naja, solange der Unterschied zwischen MP3 und Original kleiner ist als zwischen Original auf der linken Box in Mono und Original auf der rechten Box in Mono ist mir das egal
Colorado_Adventure
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 18. Mrz 2005, 00:31

Du sagst nun bei mittelmäßiger Wiedergabe könnte man es schlechter unterscheiden und bei guter Wiedergabe ist es wieder besser unterscheidbar?

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ich sage es einfach nochmal: Je besser die MP3 (von der Qualität), desto schwieriger wird im allgemeinen das Unterscheiden von MP3/CD, da die CD im Verhältnis zur MP3, wenn die MP3 höherer Qualität ist, nicht mehr so stark überlegen ist, als wenn die MP3 schlecht ist.
Zu meiner zweiten Aussage: Je besser die Anlage, mit der gehört wird, desto eher hört man die Unterschiede MP3/CD, da eine bessere Anlage sicherlich mehr Details wiedergibt als eine schlechte. Jetzt klar, was ich meine? Nicht, dass es Missverständnisse gibt.

ist mir das egal

Ich sag ja: Jedem das seine.


[Beitrag von Colorado_Adventure am 18. Mrz 2005, 00:37 bearbeitet]
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