DAC oder Soundkarte unter Linux?

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FloGatt
Inventar
#1 erstellt: 10. Jun 2007, 12:40
Hi,

da meine X-Fi unter Linux nicht läuft, ich aber meinen PC als Signal-Quelle für meine Hifi-Anlage benutze, suche ich:

Entweder
  • einen guten DAC um 200€ der mir die digitalen Signale des Onboard-Sounds in analoge umwandelt

    oder

  • eine sehr gute Soundkarte, die unter Linux läuft.

    Budget: Bis 200€, gerne weniger.

    Gruß,
    Florian

    EDIT: An den DAC könnte ich auch noch meinen Digital-Receiver anschließen, was ein großer Vorteil wäre, da er nicht gerade die besten D/A-Wandler verbaut hat


  • [Beitrag von FloGatt am 10. Jun 2007, 12:50 bearbeitet]
    c2007
    Stammgast
    #2 erstellt: 10. Jun 2007, 13:06
    FloGatt,

    ist zwar etwas ueber Deinem Budget, aber ich empfehle Dir die Squeezebox. (Amazon, Slimdevices)

    Vorteil: Userinterface (Fernsteuerung + Webinterface), gute Klangqualitaet, open source Treiber/Server, laeuft unter Windows, Mac und Linux.

    Nachteil: Kein digitaler Eingang, d.h. hilft dem Digitalreceiver nicht.

    Neutral: Ist keine Soundkarte, d.h. nicht alles 'was ueber die Soundkarte toent geht ueber die Stereoanlage. (Vorteil bei allen moeglichen Systempings, Nachteil bei z.B. DVD-Wiedergabe)

    Ich hab' das Teil jetzt seit ueber einem Jahr und weis nicht mehr wie ich es ohne aushalten konnte...

    Cheers,
    c2007
    FloGatt
    Inventar
    #3 erstellt: 10. Jun 2007, 13:15
    Hi,

    danke für den Tip!

    Aber eigentlich brauche ich nur einen DAC, mehr nicht

    Ich kenn mich halt nicht aus damit und weiß nicht, welche da klanglich gut sind. Interessant wäre der Behringer DAC:

    http://www.thomann.de/de/behringer_ultramatch_pro_src_2496.htm

    Allerdings weiß ich nicht, ob sich das Geld lohnt.

    Gruß,
    Florian
    chilman
    Inventar
    #4 erstellt: 10. Jun 2007, 13:49
    welche onboard lösung hast du denn? lässt die das signal unangetastet (44-48kHz problem)?
    falls sie, ohne an der sampling frequenz rumzupfuschen, 44kHz ausgeben kann würde ich rein intuitv zu einem d/a wandler neigen.
    ich gehe mal davon aus, dass du nur stereo musik hören willst und nicht irgendwas wie surround, spiele, oder musik-software..
    FloGatt
    Inventar
    #5 erstellt: 10. Jun 2007, 14:10
    Hi,


    chilman schrieb:
    welche onboard lösung hast du denn?


    Den Onboard Sound von Creative (Soundstorm) auf einem nForce 2 Board. Im Alsa Menü steht irgendwas von IEC958.



    chilman schrieb:
    lässt die das signal unangetastet (44-48kHz problem)?


    Ja. Bitstream.



    chilman schrieb:
    falls sie, ohne an der sampling frequenz rumzupfuschen, 44kHz ausgeben kann würde ich rein intuitv zu einem d/a wandler neigen.


    Ich auch, fragt sich nur, welcher.



    chilman schrieb:
    ich gehe mal davon aus, dass du nur stereo musik hören willst und nicht irgendwas wie surround, spiele, oder musik-software..


    Richtig.

    Gruß,
    Florian
    fe-lixx
    Hat sich gelöscht
    #6 erstellt: 10. Jun 2007, 16:42

    chilman schrieb:
    falls sie, ohne an der sampling frequenz rumzupfuschen, 44kHz ausgeben kann würde ich rein intuitv zu einem d/a wandler neigen.


    Das sehe ich ähnlich. Das Problem ist nur, dass es im Preisbereich um die 200€ offenbar keine Wandler außer dem Behringer gibt. Zumindest finde ich im Internet nur Wandler, die gleich um ein vielfaches teurer sind.

    Wie wäre es mit einer Phase 24? Ich kenne den Behringer Wandler nicht, aber vermute doch stark, dass die Terratec ihm klanglich überlegen ist. Unter Linux scheint das Interface auch zu laufen: klick
    FloGatt
    Inventar
    #7 erstellt: 10. Jun 2007, 16:45
    Hi,

    eine Soundkarte wäre erstmal zweite Wahl, da ich den DAC sowohl für den PC, als auch für meinen Sat-Receiver benötige.

    Gruß,
    Florian
    FloGatt
    Inventar
    #8 erstellt: 11. Jun 2007, 21:02
    Hi,

    ein Freund hat mir den hier empfohlen:

    http://eshop.diyclub.biz/product_info.php?products_id=270

    Würde locker klanglich mit Geräten der 1000€ Klasse mithalten können, er hat auch Vergleichtest durchgeführt.

    Was haltet ihr davon?

    Gruß,
    Florian

    EDIT: Kostet umgerechnet ca 101€.


    [Beitrag von FloGatt am 11. Jun 2007, 21:03 bearbeitet]
    FloGatt
    Inventar
    #9 erstellt: 15. Jun 2007, 22:35
    Die kennt also keiner...
    Janusz11
    Neuling
    #10 erstellt: 16. Jun 2007, 20:35

    FloGatt schrieb:

    Den Onboard Sound von Creative (Soundstorm) auf einem nForce 2 Board. Im Alsa Menü steht irgendwas von IEC958.


    Hallo FloGatt!

    Das ist jetzt eher off topic, aber die SoundStorm zertifizierte APU auf den nForce2 Boards ist von nVidia.

    Unter ALSA wird für diese Boards meist der intel8x0 Treiber geladen. Allerdings wird damit nicht die nForce2 APU betrieben, sondern der ebenfalls auf diesen Boards verbaute Realtek ALC650 Chip.

    Die APU, die z.B. für die Dolby Digital Echtzeit-Enkodierung zuständig ist, wird nur durch die closed-source Treiber von nVidia angesprochen.

    IEC958 bezeichnet übrigens den S/P-DIF Ausgang.

    Gruß

    Lars
    FloGatt
    Inventar
    #11 erstellt: 16. Jun 2007, 20:39
    Hi,

    na klar ist das nVidia und nicht Creative, wie komm ich da nur drauf

    Ich habe (aus bekannten Gründen) immer den SPDIF benutzt, also den IEC958.


    Die APU, die z.B. für die Dolby Digital Echtzeit-Enkodierung zuständig ist, wird nur durch die closed-source Treiber von nVidia angesprochen.


    Die müssten standardmäßig geladen sein, oder?

    Gruß,
    Florian

    PS: Es läuft aber wahrscheinlich auf einen DAC hinaus...
    Janusz11
    Neuling
    #12 erstellt: 16. Jun 2007, 21:37

    FloGatt schrieb:

    Die müssten standardmäßig geladen sein, oder?


    Nein, denn wie erwähnt handelt es sich bei dem Treiber von nVidia um closed-source bzw. proprietäre Software. Standardmäßig wird der ALSA Treiber (intel8x0) geladen.

    Den nVidia Treiber (für den übrigens OSS anstatt ALSA benötigt wird) muß man sich schon selber installieren und mittlerweile hat die Firma auch den Support für diesen eingestellt.
    FloGatt
    Inventar
    #13 erstellt: 16. Jun 2007, 21:43

    Janusz11 schrieb:
    mittlerweile hat die Firma auch den Support für diesen eingestellt.


    Schade...

    Aber egal. Dann werde ich mir demnächst mal einen DAC anschaffen, bin mir nur noch nicht sicher, welchen.

    Gruß,
    Florian
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