WMA in MP3 konvertieren - Verluste?

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DamonDiG
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 14. Mrz 2008, 13:35
Moinsen!

Ich habe als Anfänger hinsichtlich dieses Themas einige Fragen:
Ich habe eine erkleckliche Musiksammlung im WMA-Format (hohe Bitraten) auf meiner Festplatte gespeichert. Ich möchte diese in ein MP3-Format umwandeln und stoße dabei auf folgende Probleme:

-Wenn ich die Thematik gugle, kommen verschiedene Aussagen darüber zu Tage, ob man das überhaupt machen soll, oder nicht. Die einen sagen, das sei gar kein Problem und verweisen auf entsprechende downloadbare Tools und die anderen raten ab, weil das Umwandeln eines verlustbehafteten Formats in ein anderes zu weiteren Verlusten führe. Letztere raten dazu, alles neu auf die Festplatte zu spielen.
-Mit welchem Tool ich das machen soll (auch ein Kriterium dabei: leichte Anwendbarkeit für PC-gasteniker wie mich), weiß ich auch nicht. Welchen (Software-) Player soll ich verwenden?

Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass ich nicht nur keine Lust habe, alles neu aufzuspielen, sondern dass ich auch das eine oder andere Original schlicht nicht mehr habe. Ich möchte dennoch meine Musik auch für Quellen nutzbar machen, die das wma-Format nicht verarbeiten können.

Lauter schöne Grüße,
Simon

P.S. an die Sufu-Hinweiser: diese hat mir nicht wirklich was gebracht.
Schlappohr
Inventar
#2 erstellt: 14. Mrz 2008, 13:49
den zusätzlichen verlust hast du auf jeden fall. es ist nur die frage, ob du ihn in kauf nimmst

das ergebnis ist natürlich abhängig von der qualität des ausgangsmaterials (wma) und der gewählten mp3-komprimierung.

wenn du eine brauchbare software gefunden hast, probier es doch einfach mal aus. du kannst ja dann direkt vergleichen.

ich würde zumindest die nicht mehr original vorhandenen wma-tracks für zukünftige experimente irgendwo sichern.
ratprof
Stammgast
#3 erstellt: 14. Mrz 2008, 14:01
Die erste Frage ist doch warum muss es mp3 sein. Versteh mich nicht falsch ich kann wma prinzipiell nicht ausstehen, aber wenn deine Musik jetzt in diesem Format vorliegt wieso noch einmal wandeln? Fast jeder portable oder Multimediaplayer unterstützt doch wma. Falls Du einen Computer zum Abspielen nutzt ist es sowieso kein Thema.

Zu deiner Frage:

Empfehlenswert ist es nicht von einem ins andere verlustbehaftete Format zu konvertieren. Allerdings Versuch macht kluch.

Probier doch aus ob Du Unterschiede hören kannst. Allerdings solltest Du hierbei die Qualität deines Abhörequipments berücksichtigen. Hast Du einen guten Studiokopfhörer oder ein neutrales hochwertiges Lautsprechersystem zum Abhören kannst Du natürlich deutlich besser potenzielle Unterschiede im Musikmaterial ausmachen.

Fazit: Wenn möglich die Konvertierung vermeiden. Wenn es unbedingt sein muss, hilft der Blindtest (z.B. mit foobar) weiter um herauszufinden ob die potenziellen klanglichen Einbußen für Dich vertretbar sind. Pauschal lässt sich deine Frage nicht beantworten, da die Ansprüche an Quellmaterial, das Equipment und die Hörgewohnheiten von Menschen viel zu unterschiedlich sind. Meine kleine Schwester stört eine mehrfache Umwandlung von einem in andere verlustbehaftete Formate überhaupt nicht, mich aber z.B. sehr.
TomGroove
Inventar
#4 erstellt: 14. Mrz 2008, 14:05
der Foobar Blindtest hat bei mir übrigens die Augen geöffnet über mein Hörvermögen und vermeintlich hörbare Unterschiede.
Schlappohr
Inventar
#5 erstellt: 14. Mrz 2008, 14:07

ratprof schrieb:
Meine kleine Schwester stört eine mehrfache Umwandlung von einem in andere verlustbehaftete Formate überhaupt nicht

naja, irgendwie muss man das ganze gesaugte zeug ja aufs handy kriegen, um es dann als ghettoblaster zu missbrauchen
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Mrz 2008, 14:50
Moinsen!

@all: danke bis hierher


ratprof schrieb:
Die erste Frage ist doch warum muss es mp3 sein. Versteh mich nicht falsch ich kann wma prinzipiell nicht ausstehen, aber wenn deine Musik jetzt in diesem Format vorliegt wieso noch einmal wandeln? Fast jeder portable oder Multimediaplayer unterstützt doch wma.


Aber eben nicht alle. Sowohl mein Autoradio, als auch mein mp3-tauglicher cd-reciever in der Küche tun das nicht.

Zur Qualität: für Auto und Küche ist mir die Wurst, ich möchte aber dort auch Musik hören. Möchte mir aber keine neuen Geräte kaufen.
Für Wohnzimmer/Hörraum ist mir die nicht wurst, ich habe dort Anlagen, mit denen ich zwischen MP3 mit niedriger Bitrate und WAV deutlich Unterschiede hören kann.

Ich werde dann wohl mal so einen Blindtest mit foobar machen. Ist ein guter Tip, danke.

Lauter schöne Grüße,
Simon
hIdd3N
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Mrz 2008, 16:09
Es wurde ja schon gesagt, Verluste gibt es ja. Aber wenn dir der Klang im Auto und in der Küche egal ist, sehe ich da keine Probleme.
Die klanglichen Unterschiede sind/sollten nicht gravierender sein als bei Cd -> MP3 umwandlung. Will sagen, fürs Hifidele' sicher nicht geeignet, aber für die Berieselung per Küchenradio sicher i.O..

Noch ein Tipp für die Zukunft: Alles was du ab jetzt auf deinen PC rippst in einem Lossless Format deiner Wahl. Damit hast du nie wieder solche Probleme. Bevorzugt mit EAC.



Edit: Zeilenumbrüche


[Beitrag von hIdd3N am 14. Mrz 2008, 16:10 bearbeitet]
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