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Solo Akustik-Bass im Jazz und in der improvisierten Musik

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martin-r
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 01. Jan 2014, 20:19

arnaoutchot (Beitrag #100) schrieb:

Maarten van Regteren Altena - Handicaps - Free Jazz und Humor - doch, geht ! ;)


Wenn Du eine Möglichkeit hast, an ein Exemplar von Maarten Altenas zweiter ICP-Solo-Platte "Tuning The Bass" heranzukommen - die übetrifft "Handicaps"; wiederum humorvoll, aber musikalisch auf (noch) höherem Level.

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[Beitrag von martin-r am 01. Jan 2014, 20:28 bearbeitet]
martin-r
Ist häufiger hier
#102 erstellt: 01. Jan 2014, 20:52
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Und hier noch eine neue Solo-Bass-CD, die ich ziemlich gut finde. Jon Rune Strøm spielte im Herbst mit der Gruppe "Friends & Neighbors" im Nürnberger JazzStudio - vor erschreckend und (der Qualität der Musik) unangemessen kleinem Publikum...


[Beitrag von martin-r am 01. Jan 2014, 20:52 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#103 erstellt: 02. Jan 2014, 10:49
Danke für den Hinweis mit der "Tuning the Bass". Ich werde mal schauen, ob die meine gut sortierte Quelle auch hat ...

Jon Rune Strom habe ich in die Liste aufgenommen.
arnaoutchot
Moderator
#104 erstellt: 03. Mrz 2014, 21:02
Nun ist die "Bassmasse" unter der Leitung von Sebastian Gramss auch bei mir eingetroffen. Eine Performance namens "Schwarm" für sage und schreibe 51 (einundfünfzig) Bassisten. Das Ergebnis finde ich ein bisschen enttäuschend, um ehrlich zu sein. Natürlich ist es schwierig, so eine grosse Zahl von Musikern mit dem gleichen Instrument adäquat aufzunehmen, aber für meinen Hörgeschmack ist das viel zu distanziert abgebildet. Die ersten Minuten sind sehr sehr leise, ich dachte schon, die CD hätte einen Fehler. Aber es soll sich wohl dramaturgisch aufbauen. Ich hätte mir gewünscht, viel mehr "in den Bassisten" zu sitzen ... nun gut.

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dietmar_
Inventar
#105 erstellt: 03. Mrz 2014, 21:10
Ich habe die CD damals beim Bassquartet mit Sebastian Gramss auch lieber liegen gelassen, weil ich mir sicher war, dass das ein kompliziertes Unterfangen sein muss, dass sich nur schwer in meiner kleinen Hütte abbilden lässt.

Ich möchte einfach die Möglichkeit haben ab und an den einen oder anderen Musiker herauszuhören. 51 Bassisten, da denke ich an Hummelflug. „Schwarm“ eben.
arnaoutchot
Moderator
#106 erstellt: 03. Mrz 2014, 21:26
Dietmar, nein, hat schon was. Ist wie gesagt eher ZU distanziert und leise, dass da 50 Bassisten am Werk sind, höre ich nicht. Wollte man wohl auch nicht. "Hummelflug" ist es - leider - nicht
dietmar_
Inventar
#107 erstellt: 03. Mrz 2014, 21:42

arnaoutchot (Beitrag #106) schrieb:
"Hummelflug" ist es - leider - nicht ;)

War auch nur eine spontane Assoziation.
Goodman_
Stammgast
#108 erstellt: 10. Mai 2014, 14:08
Hi and Fi!

OSKAR PETTIFORD (Lost Tapes)
- Germany 1958/1959 -
Studio-Aufnahmen des SWR Baden-Baden 2. Dez. 1958, 24.Febr. 1959, 14.Juni 1959, 15.Juli 1959.
Stadthalle Karlsruhe (Life) 3. Dez. 1958.

Oskar Pettiford ist bei den Aufnahmen von 1 bis mehreren europäischen Spitzenmusikern der damalichen Zeit umgeben. Er erhält aber für seine Improvisatonen/Solo-Baßpassagen den breitesten Raum. Hochinteressant und vollkommen ungewöhnlich ist, daß sich ein Bassist auch am Cello präsentiert!
Abwechselnd sind folgend Musiker von der Partie, die übrigens von Pettiford und seinem "federnden und swingenden" Spiel begeistert waren. Desweiteren von seinen melodischen Ideen.
Dusko Goykovich (tp), Lucky Thompson (ss), Hans Hammerschmid (p), Hartwig Bartz, Jimmy Pratt, Kenney Clarke (dr), Rolf Kühn (cl), Hans Koller (ts),
Attila Zoller (g), Rudi Flierl (as), Helmut Brandt, Helmut Reinhardt, Johnny Feigl (bs).

Damals kam Pettiford das erste Mal nach Deutschland, zog nach Baden-Baden, dann nach Kopenhagen. Starb tragischerweise im September 1960 an den Folgen eines Autounfalls.
Diese wertvollen Aufnahmen werden vom Verfasser des Begleittextes zu dieser CD nicht nur deshalb als historisch eingestuft. Pettiford hätte eine glänzende Zukunft vor sich gehabt.

Unverständlich, daß ich als alter "Swing-Heini" so von dieser CD begeistert bin!? Paßt zu meinem Musikgeschmacks eigentlich nicht so richtig zu mir.. Der Grund liegt sicher auch an den begleitenden Schlußsätzen auf der CD:
Zitiere:
".Stirbt im September an den Folgen eines Autounfalles. Die Kollegen spielen Charity-Konzerte für Pettiifords Kinder, deren Wohl ihm stets das Wichtigste war - hatte er doch selbst 13 Geschwister".

Gruß und schönes WE


[Beitrag von Goodman_ am 10. Mai 2014, 14:20 bearbeitet]
dietmar_
Inventar
#109 erstellt: 10. Mai 2014, 18:59

Goodman_ (Beitrag #108) schrieb:
OSKAR PETTIFORD (Lost Tapes)
- Germany 1958/1959

Auch wenn Goodmans Beitrag nicht wirklich zum Threadgedanken "Solo-Bass" passt, kann ich ebenfalls dieses Album nur empfehlen. Ich höre es zur Zeit sehr gerne.
Und es klingt (größtenteils) auch sehr gut.
dietmar_
Inventar
#110 erstellt: 15. Aug 2014, 21:16
Weil es hier schon einmal einen Abstecher zum Bass-Saxophon gab, melde ich mich auch einmal dazu.
Bebildert wurde folgendes Bass-Saxophon-Solo-Album hier schon. Ein paar Worte möchte ich aber dazu verlieren.

kaling

Andreas Kaling – As If There Was A Tomorrow
2012, Jazzhaus Musik

Kaling entlockt seinem sperrigen Gerät erstaunliche Töne, unter Einbeziehung von Klappen- und Obertongeräuschen, auch von Stimme und Atem als zusätzlichen Ausdrucksmitteln. Ich hatte tatsächlich beim Ersthören auf der Autoanlage den Eindruck, dass ich Elektronik höre, nein, alles ist von Kaling selbst gemacht, keine akustischen Hilfsgeräte. Auf seinem Album schreibt er „no overdubs, no loops, all music is played live!“ Ich habe aber auch durchaus Assoziationen zu Punk und Roadmovies … was natürlich Quatsch ist.

Hoch amüsant ist das Gebotene, es gibt 2 Rock-/Popsongs von Feist und King Crimson und zwei Volkslieder, der große Rest sind Eigenkompositionen.

Erstaunlich, was ein Bass-Saxophon hergeben kann, ich hätte ihm bei weitem mehr „Unbeweglichkeit“ unterstellt. Ich höre das jetzt zum vierten Mal und habe dollen Spaß dabei.

Ich kann das basslastige Album auf meiner kleinen Anlage gut laut schalten, ich stelle keinerlei störende Geräusche fest.
arnaoutchot
Moderator
#111 erstellt: 15. Aug 2014, 22:18
Nun, dass ich zu dem Album nichts gesagt habe, kann dann nur daran gelegen haben, dass es eigentlich nicht unter den Thread-Titel passt. Habe ich natürlich und teile Deine Meinung, ein feines Bass-Sax-Solo-Album. Vielleicht sollten wir doch noch einen Bass-Sax-Solo-Thread eröffnen, aber ich glaube, der wird sehr kurz.
dietmar_
Inventar
#112 erstellt: 15. Aug 2014, 22:59

arnaoutchot (Beitrag #111) schrieb:
Habe ich natürlich und teile Deine Meinung, ein feines Bass-Sax-Solo-Album. Vielleicht sollten wir doch noch einen Bass-Sax-Solo-Thread eröffnen, aber ich glaube, der wird sehr kurz. :L
Lass mal. Mir fallen jetzt spontan nur Braxton, Rollini, Garbarek und Brötzmann ein.

Ich wollte mit meinen letzten zwei Posts deinen Fred auch nicht verwässern, mir kam nur die relative Nähe gewisser Bassinstrumente in den Sinn - ... ich glaube, Bob Stewarts Tuba (Michel Godard eher nicht?) wurden auch schon erwähnt?

Und mir fällt wieder ein, dass ich endlich mal die beiden Kooperationen von Leandre und Parker in Ruhe hören sollte - den ersten Durchgang empfand ich eher schwierig. So hat dein Thread doch wieder seinen Wert.
arnaoutchot
Moderator
#113 erstellt: 15. Aug 2014, 23:04
Wie schaut's denn mit den Kowald Duos aus ?
dietmar_
Inventar
#114 erstellt: 16. Aug 2014, 13:06

arnaoutchot (Beitrag #113) schrieb:
Wie schaut's denn mit den Kowald Duos aus ? :D


Auch nicht gerade einfach zu konsumieren. Besonders beeindruckt mich das Zusammenspiel Kowalds mit ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten. Manchmal scheint die Grenze zwischen Instrument und Instrument aufgehoben zu sein.

Und Diamanda Galas macht mich aggressiv.

So, aber jetzt Schluss mit Schon-wieder-OT.
dietmar_
Inventar
#115 erstellt: 12. Dez 2016, 18:33
emergence

Miroslav Vitous – Emergence
1985, ECM

Eine Solobassaufnahme die ich wirklich gerne höre. Die funktioniert auch, wenn man nicht so am „Spezialistentum“ hängt, glaube ich, weil Vitous mit sehr flüssigem Spiel überzeugt. Geboten werden u.a. „Variations on Spanish Themes (Inspired by Miles Davis' and Gil Evans' Sketches of Spain and Joaquin Rodrigo)“.


Ganz anders diese hier:

peterind

Peter Ind - Time For Improvisation: Rhythm Bass Lines For Jazz Improvisation
1967, Wave, ?

Inds Aufnahme wirkt eher wie ein Basslehrwerk. Er spielt die reinen Basslinien überwiegend bekannter Standards wie „Mean To Me“ oder „All The Things You Are“.

Ich bin eher zufällig über diese CD gestolpert. Interessant vielleicht die Tatsache, dass die Aufnahme 1967 auf LP erschienen ist (laut Text im Booklet) – allgemein als erste Basssolo-Platte gilt Barre Phillips' „Journal Violone“, ein Jahr später erschienen!


Ursprüglich hier eingestellt:
http://www.hifi-foru...0&postID=14555#14555
arnaoutchot
Moderator
#116 erstellt: 15. Mrz 2017, 23:05
Nach langer Zeit mal wieder ein neues Bass-Solo-Werk: Daniel Studer - Reibungen - Unit Records 2011. Nun, wirklich neu ist sie nicht, aber neu für mich. Studer arbeitet eigentlich viel im Kontrabass-Duo mit Peter Frey. Hier ist er jedoch solo. Jedes der Stücke mit so schönen Titeln wie Knotenspiel, Schleifriss, Zupfeinschlag oder Zeitzug behandelt eine andere Aufgabenstellung für den Bass, dadurch ist die Platte recht abwechslungsreich. Das letzte Stück Ramificazioni entstand in Zusammenarbeit mit dem Elektronischen Studio Basel, das klingt allerdings etwa so, als wäre der CD-Player defekt Es bleibt insgesamt natürlich frei improvisierte Musik, aber für wagemutige Geister durchaus interessant.

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[Beitrag von arnaoutchot am 15. Mrz 2017, 23:08 bearbeitet]
martin-r
Ist häufiger hier
#117 erstellt: 16. Mrz 2017, 21:50
Diese CD . Tetsu Saitoh: Contrabass Solo At Ort - ist eine meiner liebsten Bass-Solo-Platten überhaupt. Freie Improvisation, die sich nur mit den besten Aufnahmen von Barre Phillips, Peter Kowald oder Barry Guy vergleichen lässt. Mit diesen spielt Saitoh in einer Liga (der ersten nämlich), dabei aber äußerst eigenständig. Der Bogen kommt hier viel zum Einsatz, die Musik ist sophisticated und dennoch emotional packend. Ein Meisterwerk.

Tetsu Saitoh -Ort
dietmar_
Inventar
#118 erstellt: 21. Mrz 2017, 20:20
Noch eine von Peter Kowald.
Auf seiner Discography ist zumindest auf einer der vier CDs eine 35 minütige Soloimprovisation enthalten. Live in der Jazzwerkstatt Peitz (Nr.42) im September 1981 entstanden. Kein Re-Issue, wohl nur auf dieser Box zu haben?

Die anderen Aufnahmen der Box präsentieren Kowald in unterschiedlichsten Kontexten (Baby Sommer ist einige Male dabei, Wadada Leo Smith, Floros Floridis, Conny Bauer, Andrew Cyrille, Louis Moholo u.a., Aufnahmen von 1981/87/89/90/97).

2014, Jazzwerkstatt

kowald disco
arnaoutchot
Moderator
#119 erstellt: 21. Mrz 2017, 21:09
Sehr interessanter Tipp ! Ich glaube, die muss ich haben ... Edit: Hat sie ...


[Beitrag von arnaoutchot am 21. Mrz 2017, 21:12 bearbeitet]
dietmar_
Inventar
#120 erstellt: 03. Apr 2017, 21:30

dietmar_ (Beitrag #99) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #90) schrieb:
Sehe gerade: in Düsseldorf am 30. Oktober spielt das Kontrabass Quartett „BASZ“ (Dieter Manderscheid, Sebastian Gramss, Joscha Oetz, Robert Landfermann).
Ich hoffe, ich habe Zeit hinzugehen.

Ich hatte Zeit und war vor Ort.
Zum Glück! Ein tolles musikalisches Erleben. Alle 4 Bassisten hatten ihre ganz eigene Art, vom eher dezenten Manderscheid bis zum oft ungewöhnlich agierenden Gramss. Das Ensemble fand alle möglichen Register, vom „Atmen“ zum „Hubschrauber“ und zum höchstmöglichen Flageolett. Beeindruckend im Zusammenspiel, vielfältig im persönlichen Ausdruck.
Ich möchte dieses Konzert allen Interessierten ans Herz legen.
Keine Ahnung, wo die Herren noch zu sehen und zu hören sind?
Ein Album gibt es anscheinend nur virtuell – iTunes etc.?

Doch, ein Album gibt es dazu schon, es war im Oktober 2013 aber noch nicht fertiggestellt.
Wie das Konzert ist auch das Album zu empfehlen. Mir hat's großen Spass bereitet.

Basz

Robert Landfermann, Dieter Manderscheid, Sebastian Gramss, Joscha Oetz - BASZ
2013, Klaeng
arnaoutchot
Moderator
#121 erstellt: 01. Okt 2018, 21:23
Mal wieder ein Beitrag hier: Dieter Ilg - Bass - Fullfat/Sommeliers du Son - Unprocessed Direct Cut from Session Tapes 2008. Mir gelang es, noch an ein Exemplar der limitierten und inzwischen vergriffenen Vinylauflage dieser Platte zu kommen (nur die Vinylplatte hat das ungemasterte Tape, die CD ist gemastert, enthält dafür aber noch zusätzliche Stücke). Die wollte ich schon lange haben ! Passt ja auch in mein Beuteschema von Bass-Solo-Platten. Ilg pflügt sich durch ein sehr abwechslungsreiches Repertoire mit verschiedenen Techniken. Erwartungsgemäss bewegt er sich dabei nicht so far out wie eine Joelle Leandre oder Barre Phillips, aber man sollte sich von einem vermeintlich seichten Volkslied-Thema wie Guter Mond Du gehst so stille auch nicht unbedingt zu sehr in Sicherheit wiegen lassen. Klanglich gehört sie zur absoluten Spitzengruppe an Bass-Solo-Platten, die ich kenne.

Sehr bald werde ich hier eine weitere Bass-Solo-Platte beitragen und besprechen, von einem Bassisten, der sie als seine letzte angekündigt hat ... Eingeweihte werden wissen, wer es ist. Sie sollte bald hier eintreffen

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[Beitrag von arnaoutchot am 08. Okt 2018, 10:01 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#122 erstellt: 07. Okt 2018, 21:40
Hier nun das oben schon mal von mir sanft angekündigte und nach seiner eigenen Aussage letzte Bass-Solo-Album von Barre Phillips - End to End - ECM 2018. Phillips sieht es weniger als Zusammenfassung seiner Arbeit mit dem Bass, sondern als letzte Seite eines Tagebuches, das vor genau 50 Jahren mit einer Journal Violone begonnen wurde. In den drei grossen Themenblöcken Quest, Inner Door und Outer Window blickt er dennoch stilistisch zurück auf die vergangenen 50 Jahre. Mich erinnert manche Passage an seine hervorragende Call Me When You Get There auf ECM, die etwa in die Mitte dieser Periode fällt und eine Hommage an Phillips' Heimat an der amerikanischen Westküste ist. Ich kann noch keine endgültige Beurteilung abgeben, aber aufs erste Hören finde ich es inhaltlich sehr beeindruckend. Klanglich ist es perfekt.

Das Textheft berichtet übrigens davon, dass die Veröffentlichung der Journal Violone 1968 als Bass-Solo-Platte eher einem Zufall geschuldet war. Phillips hatte drei Stunden unbegleitete Soli in einer Londoner Kirche aufgenommen, die eigentlich dem zeitgenössischen Komponisten Max Schubel als Basismaterial zugedacht waren, der sie in seinem elektronischen Studio mit seinen Kompositionen verarbeiten wollte. Schubel fand die Arbeit von Phillips dann aber so gut, dass er einen knapp vierzigminütigen Ausschnitt unbearbeitet als LP veröffentlichte. Journal Violone und die Gattung des Solo Bass war geboren. Der Rest ist Geschichte ...

jpc.de


[Beitrag von arnaoutchot am 07. Okt 2018, 21:49 bearbeitet]
dietmar_
Inventar
#123 erstellt: 27. Jan 2019, 01:45
Die Suchfunktion nennt nicht Cecil McBee. Kein Album, was ich gerne nennen würde, aber immerhin ein lohnendes Basssolostück auf Pharoah SandersThembi: Titel 4 „Love“, McBee bekommt für über 5 Minuten das Mikrofon und spielt ein wunderbares Solo.
dietmar_
Inventar
#124 erstellt: 15. Mai 2019, 17:59
Kennt jemand diese? Ich nicht. Da hier hoffentlich noch Bedarf ist ;), hier der zufällig gefundene Hinweis zu Mark Dressers Album. Von Dresser habe ich das tolle Unveil.

http://www.nobusinessrecords.com/modicana.html

Gibt es nur auf Vinyl.

Und dann gibt es bei NoBusiness noch ein Bassduett mit Barre Phillips und Motoharu Yoshizawa, Zweiter am „homemade electric vertical five-strings bass“.

http://www.nobusinessrecords.com/oh-my,-those-boys!.html

Ich überlege, ob ich bestelle, zumindest den Dresser.
crim63
Inventar
#125 erstellt: 02. Jun 2019, 22:21
Hallo !

Vorgestern habe ich diese Scheibe erhalten und gestern schon gehört, meine erste Bass Solo Platte.
Ich hatte diese Platte schon mehrere Wochen im Einkaufswagen bei JPC und nun hat sich die Gelegenheit ergeben sie zu erwerben.
Erst einmal die gute Qualität der ECM Produktionen versteht sich schon von selbst. Musikalisch will ich mich nicht allzu weit aus dem Fenster wagen,
ich habe da wenig Ahnung von der Materie. Auf der LP sind maximal zwei Stücke die mir noch nicht so zusagen, aber das wird schon noch.
Erstaunt war ich, wie man mit dem Bass eine ganze Platte füllen kann ohne "Langweilig" zu werden. Aber da wo Phillips die tiefen Töne zupft und
streicht, das klingt einfach herrlich. Etwas lauter gehört, verspürt man einen raumfüllenden Ton, das ist fast ergreifend.
Also rundherum ist die Platte gut bei mir angekommen.
Michael, ich bin Dir wieder einmal zu Dank verpflichtet.

Barre Phillips EtoE

Gruß Maik
dietmar_
Inventar
#126 erstellt: 22. Jun 2019, 18:16
BA94736A-4009-4A8F-809E-09122517E214

2018, No Business Records

Spannendes Zwiegespräch auf 2 langen Improvisationen von Barre Phillips & Motoharu Yoshizawa 吉沢 元治 auf Oh My, Those Boys!.

Yoshizawa spielt einen „homemade electric vertical five-strings bass“. Live in concert im Café Amores, Hofu, Yamaguchi (im äußersten Nordwesten der Insel Honshu) aufgenommen.

Ziemlich guter Stoff, weil Beide sehr auf den Partner eingehen, gegen halten, mitspielen. Die Bässe sind durch ihre Bauart gut unterscheidbar, obwohl das räumliche Klangbild etwas „eng“ ist. Das mag aber an der kleinen Bühne liegen?


Hoffe, dass ist nicht zu sehr OT?


edit:
Der elektrische Bass klingt oft gar nicht so, wie man sich das allgemein vorstellen würde. Nur ab und an erzeugt er bis dato ungehörte Töne.


[Beitrag von dietmar_ am 22. Jun 2019, 22:02 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#127 erstellt: 22. Jun 2019, 18:48
Wieso sollte das OT sein ? Es sind zwei Solo-Akustik-Bässe ... passt hervorragend und ist sehr interessant zu lesen.
dietmar_
Inventar
#128 erstellt: 22. Jun 2019, 22:04

arnaoutchot (Beitrag #127) schrieb:
Wieso sollte das OT sein ? Es sind zwei Solo-Akustik-Bässe ... passt hervorragend und ist sehr interessant zu lesen. ;)

Yoshizawa spielt einen elektrischen Eigenbau.
Interessant auf jeden Fall.
dietmar_
Inventar
#129 erstellt: 23. Jun 2019, 18:30
Ich sollte noch ein bisschen verifizieren.
Yoshizawas Bass klingt zwar meist nicht sehr auffällig im Vergleich mit herkömmlichen akustischen Bässen, aber er KANN. Insbesondere beim zweiten somit letzten Stück holt er einiges an bassunbekannten Tönen aus seinem Gerät heraus. Das klingt ganz anders, als Alles was ich sonst von E-Bässen kenne. Unwissend hätte ich auf einen Synthie getippt.
dietmar_
Inventar
#130 erstellt: 31. Okt 2019, 11:13
Stolpere gerade über dieses Solobasskonzert:

avenel solo

Jean​-​Jacques Avenel – Solo (Live at Pôle Sud Strasbourg 15​.​11​.​2011)

Den Name Avenel gab die SuFu nicht her. Ich selbst kenne das Album nicht, aber der Name Avenel sollte für Akustikbassfreunde genug Grund sein.
bandcamp
Für 10 EUR ein Schnapper.


edit:
und ...
ich weiß nicht, ob folgende Produktion auch von Interesse sein könnte/in den Topic fällt?
gleiche Bezugsadresse
Joëlle Léandre am Kontrabass, Vincent Courtois am Violoncello.


[Beitrag von dietmar_ am 31. Okt 2019, 11:22 bearbeitet]
dietmar_
Inventar
#131 erstellt: 21. Jan 2020, 16:04
Da ich gerade Joe Fonda als Teil des tollen Albums des OGJB Quartet: Bamako höre, stolpere ich über die Info, dass es von ihm auch ein Basssoloalbum gibt: When It's Time von 1999.
Ich kenne das Album nicht, möchte aber einen weiterer Baustein zur Vervollständigung nennen.
Doctor_Wu
Ist häufiger hier
#132 erstellt: 25. Mrz 2020, 17:13
Hallo,

Jonas Hellborg - The Silent Life. Jonas Hellborg spielt eine Akustik-Bass-Gitarre. Re-Issue einer 1990 veröffentlichten CD.

https://www.jpc.de/j...ss-1990/hnum/3754927

Youtube - Jonas Hellborg - The Silent Life

Grüße
Doctor Wu
dietmar_
Inventar
#133 erstellt: 12. Apr 2020, 17:33
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