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Snapshots - zeitgenössische Komponisten auf Membran

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Martin2
Inventar
#1 erstellt: 30. Nov 2010, 14:56
Eben schaute bei mir der Postbote vorbei und die Box, über die Günther und ich gesprochen haben, ist bei mir eingetrudelt und ich hoffe, Günther hat sie auch bekommen, so daß wir darüber sprechen können. Es handelt sich um diese Box:

jpc.de

Zum Hören bin ich selbstverständlich noch nicht gekommen, gewinne jetzt aber erst einmal ein klareres Bild darüber, was alles auf diesen CDs ist - bei JPC ist das nicht so ganz klar ersichtlich.

Erst einmal sind da einige CDs dabei, die offensichtlich einem Komponisten gewidmet sind. So findet sich eine CD mit Stockhausen Klavierstücken, eine CD Schnittke, eine CD Bentzon, eine CD mit einer Oper von Lars Klit ( der jüngste, 1965 geboren), eine CD Per Nörgard. Das ist dann die Hälfte der Box, 5 CDs.

Die andere Hälfte der Box besteht dann aus dem, was man wohl "Sampler" nennen könnte und was dann die Gelegenheit bietet, sich mit verschiedensten Komponisten auseinanderzusetzen. Dabei sind nun Webern und Varese eher eine Referenz an Pioniere der modernen Musik, aber ansonsten findet sich halt mancher moderne Komponist, wie Berio oder Ligeti, den man vom Hörensagen kennt, aber möglicherweise noch nicht in seiner Sammlung hat.

Gut, ob ich die CD 7 mit "Werken für Schlagzeug" nervlich überstehe, weiß ich noch nicht, da ich bisher noch keine Erfahrung mit Werken exklusiv für Schlagzeug habe. Aber eine interessante Box ist es nichtsdestotrotz. Beim Reinhören in die JPC Schnipsel fiel mir der Bentzon gleich durch angenehmen Neoklassizismus auf - ob dies eine Leidenschaft für Bentzon nach sich zieht, weiß ich nicht. Die Lars Klit Oper arbeitet mit Elektrogitarren, beim Reinhören bei JPC schien das reichlich postmodern mit Anklängen an Popmusik zu sein. Auf den Schnittke freue ich mich, hatte in das Requiem kurz rein gehört.

Die Box ist mit 10 Euro bei JPC wirklich sehr günstig und ich habe jetzt endlich mal ein bißchen moderne Musik in meiner Sammlung. Ich vermute allerdings, daß ich mir bei viel Musik auch die Zähne ausbeißen werde, obwohl irgendwie gefiel mir neulich dieses Stück "Tierkreiszeichen" von Stockhausen, möglicherweise aber auch eine Fata Morgana, die sich schnell wieder verflüchtigt.

Diese Box bietet sicher viel Gesprächsstoff. Ich freue mich darauf, sowohl auf das neugierige Hören, als auch auf den Gesprächsstoff.

Gruß Martin
Martin2
Inventar
#2 erstellt: 01. Dez 2010, 00:25
So, in den Bentzon habe ich jetzt mal rein gehört. Den ersten Satz und den Anfang vom zweiten seiner 8. Sinfonie, dann riß mir der Geduldsfaden, zumal der 1. Satz lang war. Irgendwie ist das irgendso ein Neoklassizismus oder was weiß ich - aber Karl Amadeus Hartmann finde ich viel interessanter. Irgendwie ein interessantes Melos findet gar nicht statt und die interessante Instrumentation und Harmonik habe ich anderswo mit mehr Substanz gehört. Das hat mit "mangelndem Verständnis" für mein Gefühl wenig zu tun - diese Musik ist einfach langweilig. Aber ein so berühmter Komponist ist diese Bentzon ja auch nicht. Gehen wir zu interessanteren Dingen über.

Gruß Martin
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 01. Dez 2010, 03:17
Hallo!

@Martin2

Du mußt einen besonders guten Draht zu JPC haben. Ich habe leider bis dato nur die Benachrichtigung daß die Box zur Post gegeben wurde.

Allerdings kann das auch damit zusammenhängen daß ich noch einige andere Bestellungen mit ausgeliefert bekomme.

Ich rechne mal vorsichtshalber erst am WE mit der Lieferung. Bis dann hast du die Box bestimmt schon zweimal Quergehört.

MFG Günthher.
Martin2
Inventar
#4 erstellt: 02. Dez 2010, 00:50
Hallo Günther,

ja das ist schade, daß Du die CDs noch nicht bekommen hast. Manchmal kann es trotzdem auch sehr schnell gehen, meine Amazonbestellung war für Ende Dezember / anfang Januar angekündigt, aber sie ist jetzt schon gekommen.

Wenn ich schon mal ein bißchen loslege, störts Dich hoffentlich nicht

Ich hörte heute Lars Klit "Catwalk", eine Oper, die allerdings nur gut 55 Minuten dauerte. Mein Dänisch reichte dafür nicht, aber ich fand dieses Teil doch recht interessant. Ich habe diese CD also durchgehört und werde sie mir mal bei Gelegenheit wieder auflegen. Modern ist das schon, aber mit Berührungspunkten zur Populärmusik, ohne daß das ein hirnloses Crossover wäre. Zur Besetzung gehört eine Elektrogitarre und ein Keybord, allerdings nur vier Streicher. Was gesungen wird, klingt mal nach Berg, dann wieder nach Kinderlied. Gut, nach Berg klingts natürlich nicht wirklich. Ich tue mich schwer damit, das zu beschreiben.

Lars Klit scheint allerdings ein völlig unbekannter zu sein - nicht mal Wikipedia kennt ihn. Nach viel Googeln erfuhr ich, daß Lars Klit mal ein Rockgitarrist war.

Gruß Martin
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 03. Dez 2010, 03:16
Hallo!

So, die Box ist heut angekommen, allerdings kann ich sie erst morgen bei meinem Nachbarn abholen da ich z.Z. erst zur "Geisterstunde" vom Arbeiten nach Hause komme. (Jahresendgeschäft, Pendler und Spätschicht kommen hier zusammen.)

Zum Hören wrde ich Morgen früh nicht allzulange kommen. Aber ich werde mir gleich als erstes mal die Benzon Symphonie vornehmen.

MFG Günther
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 03. Dez 2010, 11:55
Hallo!

Dank eines gut funktionierenden Weckers konnte ich heute Morgen meinen Nachbarn um die Last meiner Box erleichtern bevor er das Haus verlassen hat.

Die zehn CD sind mit neuerer Musik ab den 50ger Jahren des vergangwenen Jahrunderts gut vollgepackt. Der Schwhwerpunkt liegt eindeutig auf Komponisten aus dem skandinavischen Raum. Neben einigen Illustren Namen wie Stockhausen, Berio, Dallapiccola und Evangelisti sind fast auschließlich nordische Komponisten vertreten die man zumindestens hier in Deutschland weniger kennt.

So auch Niels Viggo Bentzon (1919-2000) der mir bislange kein Begriff war. Seine sich auf der ersten der zehn CD´s befindende 8.Symphonie "Sinfonia Discrezione" habe ich mir heute Morgen angehört.

Martin, du schriebst daß das ein Neoklassizistiges Werk sei, also das kann ich gar ncht finden. Soweit ich das durch bloßes Hören beurteilen kann ist die 45 Minuten dauernde Symphonie -zumindestens in weiten Teilen-, in Reihenechnik aufgebaut. Vergleichbare Werke gib es z.B. von Wolfgang Fortner ( seine einzige Symhonie) Hans Werner Henze (1. Symphonie) Johann Nepomuk David (5.Symphonie) oder die erste Symphonie von Henri Dutilleux.

Allerdings ist dein Irrtum durchaus verständlich, für ungeübte Hörer neuerer Musik ist konventionell aufgebaute 12-Ton-Musik zuweilen von Diatonischer Musik nur recht schwer zu trennen. Vermutlich ist dir auch deswegen der Geduldsfaden gerissen du wirst halt die ganze Zeit auf typische tonale Auflösungen und Wendungen gewartet haben.

Mir gefällt das Werk eigentlich recht gut, aber das ist Geschmackssache, zudem kenne ich einige vergleichbare Werke seit den 50ger und 60ger Jahren. Schade eigentlich das diese Art der Komposition in den letzten Jahrzehnten immer seltener anzutreffen ist.

Als nächstes werde ich mir einmal die sich auf der gleichen CD befindlichen Variatinen anhören. Aber davor noch ein-zwei-mal die Symphonie dazu schreibe ich dann noch näheres.


MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 04. Dez 2010, 19:01 bearbeitet]
op111
Moderator
#7 erstellt: 03. Dez 2010, 15:00
Hallo zusammen,

meine Box ist derzeit noch nicht ausgeliefert, was an den anderen mitbestellten Artikeln liegt.

Günthers erster Höreindruck bestärkt mich auf jeden Fall in meiner Kaufentscheidung.
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 03. Dez 2010, 21:49
Hallo!

Wenn Martin2 einverstanden ist können wir uns ja noch eine Weile mit den beiden Werken von Benzon beschäftigen, bis dahin ist deine Box bestimmt angekommen, ich habe mir heute Abend die Symphonie noch einmal angehört, mir gefällt des Werk wie schon geschrieben recht gut.

Eine weitere Hörsitzung damit ist für Morgen oder Sonntag geplant, dann werde ich hoffentlich auch eine nähere Beschreibung deer Musik abliefer können Im Moment lasse ich das Werk nur auf mich Wirken ohne es groß auseinanderzunehmen.

MFG Günher
Martin2
Inventar
#9 erstellt: 05. Dez 2010, 01:42
Hallo Franz,

schön, daß Du an diesem Thread auch teil nimmst. Ich habe mir heute noch mal den Bentzon angehört, diesmal doch die ganze Sinfonie. Stilistisch einordnen kann ich die Musik immer noch nicht - so schrecklich modern klingt sie eigentlich gar nicht. Man kann das mal hören; so schlecht ist das eigentlich gar nicht - es ist aber vermutlich nicht meine Musik, wie ich wieder mal fest stelle.

Den Lars Klit habe ich auch noch mal gehört. Also da höre ich ziemlich klare Popeinflüsse - der Mann ist halt von hause aus Popgitarist -, anderseits dann auch wieder recht atonal klingende Gesangslinien. Könnte mir vorstellen, daß manche diese Musik ziemlich runter machen werden - gefiel mir trotzdem auf ihre Weise gut diese Musik.

Sollen wir jetzt noch auf Franz warten? Also ich habe kein Problem damit, Grieg und Boccherini usw. zu hören; die Musik liegt mir sowieso näher - während diese Box mal wieder ein Versuch ist, mich mit Musik auseinanderzusetzen, die mir von hause aus weniger liegt.

Gruß Martin
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 05. Dez 2010, 19:52
Hallo!

@Martin2

Wir können uns ja noch ein wenig über die 8.Symphonie von Bentzon unterhalten. Bis dahin wird op111 seine Box wohl erhalten haben.

Die Symphonie ist recht Typisch für eine ganze Reihe von Werken aus den 50ger und 60ger Jahren. Hier wird zwar die Reihentechnik nach Schönberg verwendet aber teilweise recht frei, ander dieser Werke sind einfach atonal und die entsprechenden Komponisten machen sich (wie heute auchI ihre Regeln selbst.

Die 8.Symphonie habe ich mir inzwischen einigemale angehört, das Werk ist etwas "Blechpanzert" was aber dem Stile der damaligen Zeit entspricht. Die Fanfarenklänge am Anfang erinnern mich ein wenig an Hindemith oder auch an Honegger, aber spätestens die Flötentöne bei ca. 56-58 sek. nach dem Anfang zeigen auf was Sache ist.

Insgesamt ist das Werk nicht leicht zugänglich, die dicht gepackte Themenvielfalt in ersten Satz und die Dominanz der Bläser lies mir ein erstes Einhören nicht leicht fallen. Der zweite Satz bringt für mich zwar eine Aufhellung des etwas düsteren Klangbildes und wirkt insgesamt etwas zugänglicher läßt mir aber dafür ob einer Kürze nur eine knappe Zeit um sich zurechtzufinden. Ein wenig erinnert mich die Themenwahl hier an einige Stellen aus Shostakovich´s 7. Symphonie, aber das ist bloß ein persönlicher Eindruck der gleich wiedr verfliegt.

Am leichtesten kann ich mich noch in das darauffolgende "Andante tranquillo" hineinfinden, die Streicherpassagen am Anfang laden zum Einhören geradezu ein. Der gesamte Satz wirkt auf mich recht pastoral, eine Landpartie mit den Mitteln de modernen Zeit eben die aber nur zu bald zwichen den gespannten Drähten von Kuhzäunen ihr Ende findet.

Das abschließende Allegro kehrt für mich nach den schnellen Streicherpassagen schnell wieder ein wenig zu der ursprünglichen Unzugänglichkeit des ersten Satzes zurück ohne allerdings die gleiche Sperrigkeit zu zeigen, für mich alles in allem ein Werk das sich des öfteren Anhörens lohnt. Ich bin sogar am überlegen ob ich mir die anderen zugänglichen Symphonien von Bentzon zulegen soll, aber vorher werde ich mir die 8. wohl noch einigemale anhören müssen.

Als nächstens werde ich mir -deinm Fahrplan folgend- "Catwalk" von Lars Kilt anhöen.

Neben allen modernen Formen steht diese Musik für mich ganz ohne jeden Zweifel auch in der Tradition von Niels Wilhelm Gade und Carl Nielsen. Bentzon war im übrigen wohl ein Vielschreiber der über 600 Werke hinterließ und galt als de "Wilde Mann" der dänischn Musikzene. der Komponist Ib Nørholm gilt im übrigen als sein bedeutenster Schüler.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 05. Dez 2010, 19:53 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#11 erstellt: 05. Dez 2010, 20:22
Hallo Günther,

na dann will ich mir den Bentzon auch noch mal anhören. Jetzt beim Wiederhören fand ich die Sinfonie auch gar nicht mal so schlecht. Gut - ich höre nicht wirkliche Themen und - was noch schwerer ins Gewicht fällt: Ich höre keine Grobstrukturen. Wenn man dann einen 17 oder 18 minütigen ersten Satz hört ohne eine gröbere Strukturiertheit zu hören, die erst einmal Ordnung schafft, empfinde ich das Hören nicht als leicht. Trotzdem empfinde ich diese Musik nicht als "sinnlos" - nur vielleicht gelegentlich als etwas beliebig. Aber ich werde sie mir noch mal anhören.

Gruß Martin
Hörbert
Inventar
#12 erstellt: 05. Dez 2010, 21:01
Hallo!

@Martin2

Auch wenn du das noch nicht so direkt wahrnimmst, auch für solche Werke gilt es daß es Themen, Variationsreihen Wiederholungen und so weiter gibt. Das diese Musik etwas unzugänglicher ist als z.B. Musik die vor -sagen wir mal-, 1850 geschrieben wurde werde ich nicht bestreiten

Im Prinzip kannst du die Reihentechnik als ein Mittel sehen Wiederholungen im Musikfluß so lange wie möglich hinauszuschieben. Aber im Gegensatz zu einigen - rein Atonalen Werken- aus den 20ger und 30ger Jahren finden Wiederholungen durchaus statt. Im Prinzip ist diese Musik nicht schwerer zu begreifen als z.B. Bruckners Symphonien bei denen bis zu 4-5 Themen gleichzeitig auftreten können. Höre doch mal vergleichsweise in die Symphonie von Wolfgang Fortner rein, hier findest du ähnliche Strukturen, allerdings m.E. etwas anschaulicher Dargebracht.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 05. Dez 2010, 21:02 bearbeitet]
op111
Moderator
#13 erstellt: 06. Dez 2010, 15:09
Hallo,

Hörbert schrieb:
Wir können uns ja noch ein wenig über die 8.Symphonie von Bentzon unterhalten. Bis dahin wird op111 seine Box wohl erhalten haben.


Aktuell ist der Lieferstatus noch "Rückstand".

Ich steige dann später in die Diskussion ein.
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 06. Dez 2010, 18:56
Hallo!

Gestern Abend habe ich mir zusammen mit meiner Freundin noch Lars Kilt´s Oper "Catwalk" angehört.

Jedenfalls gehören weder sie noch ich zu der Zielgruppe an die sich diese Art des Crossovers richtet, -soviel ist sicher-.

( Zur Erholung hörten wir Ernst Krenek´s "Horizont umkreist und Hans Werner Henzes 2. Klavierkonzert. )

Leider ist es nach meiner Ansicht dem Komponisten nicht gelungen aus den Popularmusikalischen Anteilen und den Anteilen an gemäßigter neuer Musik eine Synthese zu formen die ich als tragfähig erachten würde. Weder verschmelzen die Rockinstrument (Schlagzeug, E-Giarre, E-Bass E-Piano)mit den 8 klassischen Instrumenten zu einem echten Mischklang noch gibt es eine Musikalische Synthese zwischen den Rockanteilen und z.B. den Gesangsstimmen die teilweise in der Manier der Wiener Schule (Berg-Schönberg-Webern) gesetzt sind.

Mit viel gutem Willen könnte man diese Oper in der Tradition von Karl Birger Blomdahls Aniara (1959) sehen, das Werk strebte eine Verschmelzung neuerer Musik mit Jazzelementen und elektronischen Klängen an.

Allerdings sehe ich in "Catwalk" auch einen ehrenwerten Versuch einer Stilsynthese mit der das Komponist aber m.E. etwas überfordert war. Eine ganze Oper ist aber auch ein gewaltiges Projekt, eventuell wäre hier wniger Ehrgeiz mehr gewesen.

Ich denke aber das diese Musik ganz sicher ihre Liebhaber finden wird, -mein persönlicher Geschmack ist keinesfalls das Maß aller Dinge-. Die wenige Male die ich allerdings Lars Kilt´s "Catwalk" hören werde kann ich wohl an beiden Händen abzählen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 06. Dez 2010, 18:56 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#15 erstellt: 07. Dez 2010, 03:07
Hallo Günther,

diese Reaktion auf den Nils Klit habe ich irgendwie vorausgesehen. Daß das nun kein großes Meisterwerk ist, weiß ich auch, aber hörenswert fand ich es schon. Aber egal.

Der Bentzon mag da schon ein größerer "Könner" sein, nur ich hörte heute wieder seine Sinfonie und sie erschließt sich mir immer mehr - aber ich finde sie immer noch langweilig. Das heißt: Das gäbe teilweise sicher eine ganz gute Filmmusik ab, aber als Sinfonie ist mir das zu dünnbrüstig. Wobei ich den ersten Satz heute erstaunlicherweise gar nicht mal schlecht fand.

Jetzt warten wir vielleicht noch, bis Franz an uns Anschluß gefunden hat.

Gruß Martin
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 07. Dez 2010, 19:42
Hallo!

Langweilig würde mir als Beschreibung von Bentzon´s 8 wohl zuletzt einfallen. Gerade durc die vielfalt der Themen und durch des steten Fluß der Musikalischen Ereignisse ist für Abwechslung doch reichlich gesorgt.

Den Massiven Orchesterklang finde ich auch keinesfalls dünnbrüstig oder mager.

Na ja, gerad als Filmmusik hat sich gemäßigte neue Musik schon lange etabliert, namhafte Komponisten wie Hans Wrner Henze oder Mauricio Kagel haben spezielle Filmmusiken geschrieben, Bentzon übrigens ebenfalls. Allerdings wäre die 8. Benzon hier m.E. doch etwas zu "sperrig"

Hast du dir schon einmal die Orchestervariationen auf der glechen CD angehört?

Die Oper "Catwalk" wird schon ihr Publikum finden, schlimmer als Leonard Bernsteins "Messe" aus den 60ger Jahren für Tänzer, Sänger und Instrumentalisten finde ich das Werk auch nicht. Allerding ziehe ich für mich anders geartete Crossover-Experimene vor, z.B Boulez dirigiert Zappa oder auch Zimmernann´s "Requiem für einen jungen Dichter". Prinzipiell bin ich offen für solche Experimente, aber das hatten wir glaube ich mal bei dem Tread über Zitate und Versatzstücke aus der jeweiligen Zeitgmäßen Popularmusik innerhalb von Werken diverser Komponisten.

MFG Günther
Martin2
Inventar
#17 erstellt: 07. Dez 2010, 21:05
Hallo Günther,

na gut, dann höre ich mir den Bentzon noch mal an. Wie gefallen Dir denn seine Variationen für Orchester? Sind die CDs bei Franz denn endlich angekommen?

Gruß Martin
Hörbert
Inventar
#18 erstellt: 07. Dez 2010, 22:32
Hallo!

Die Variationen sind wesntlich leicher faßlich als die Symphonie, die Tonsprache ist im wesentlichen die Gleiche wie bei der Symphonie, allerdings fehlt hier die epische Länge und Breite die dir bei der Symphonie so übel aufstößt wenn ich dich recht verstanden habe.

Was die Lieferung bei op111 betrifft bin ich auf dem gleichen Wissnsstand wie du.

Ach ja, noch so ein Gedanke, eigentlich müßte dir die 4.Symphonie von Shostakovich genau so wenig gefallen wie der Bentzon? Wenn ich nochmal durchlese wes du geschriben hast dürfte das alle doch auch auf die 4. Shostkovich genau sogut zutreffen? Eventuell auch azuf die Nr.15 die ja auch Zwölftonreihen und Atonale Elemente enthält?

MFG Günther
Martin2
Inventar
#19 erstellt: 11. Dez 2010, 01:44
Hallo Günther,

Du hast recht, auch einige Werke von Schostakowitsch bereiten mir gewaltige Schwierigkeiten. Allerdings, als ich das Ende von Schostakowitschs 4. höre, war ich mal völlig überwältigt von Rührung, daß ich wirklich geheult habe. Wenn der Bentzon ähnliches bei mir erreichen sollte, dann allerhöchstens beim Zwiebelschneiden.

Ich weiß aber Dein Engagement für den Bentzon zu würdigen und werde ihn mir bei Gelegenheit noch mal anhören. Emotional bewirkt er allerdings bei mir rein gar nichts, Schönheit kann ich auch nicht in der Musik erkennen, interessant ist er allerdings ansatzweise, weshalb ich es mir dann eventuell auch noch mal anhören werde.

Was macht denn die Warenlieferung an Franz?

Gruß Martin
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 11. Dez 2010, 13:32
Hallo!

@Martin2

Du bist halt vorwiegend ein Gefühlshörer, ich höre da wohl mit ganz anderen Intentionen wie du.

Ja, ich mochte auch gerne wissen ob sein Box schon angekommn ist, ich verkneife mir grade das weiterhören in der Snapshots-Box und höre stattdessn grade Rudi Stephan. (1887-1915)

Das wäre m.E. auf jeden Fall Musik für dich. Jugendstil im Wagnerischem Gewand ohne die Aggresivität eines Mahlers oder Strauß. Keine abgespeckten Neoklassizichtische Struktur aber auch keine Schönbergsch´e Tonsprache. Dafür hochkomplexe diatonische Musik ohne melodische Anleihe bei bekannten Vorbildern.

Das Vorbild für Schostakovich´s 4. Symphonie ist m.E. zweifelsfrei Krenek´s 2. Symphonie gewesen. Hier begegnen dir recht ähnliche Strukturen -aber ohne die D-Es-C-H- Sosse von Shoste-.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 11. Dez 2010, 16:11 bearbeitet]
op111
Moderator
#21 erstellt: 11. Dez 2010, 15:22
Hallo zusammen,

Martin2 schrieb:
Was macht denn die Warenlieferung an Franz?

Der Bestellungsstatus ist immer noch Rückstand.
Anscheinend ist die Box bei jpc noch nicht wieder eingegangen.

op111
Moderator
#22 erstellt: 11. Dez 2010, 15:24

Hörbert schrieb:
ein Gefühlshörer,

da ich Laie bin bezeichne ich mich auch als solcher. Das schliesst aber nicht aus, dass ich den Strukturen bewegender Stücke auf den Grund gehen möchte.
Hörbert
Inventar
#23 erstellt: 11. Dez 2010, 16:23
Hallo!

Das ist ja auch nicht schlechtes, vorwiegend ein Gefühlshörer zu sein.

Man muß andererseits aber auch kein Fachmann sein um Strukturen, Zusammenklänge, überraschende Wendungen, Musikalische Zitate und was der Dinge mehr sind genießen zu können.

Da eine schließt das andere ja nicht aus.

Meine Freude z.B. n Petrassi´s erstem Orchesterkonzert im dritten Satz den wagnerischen Walkürenritt herauszuhören trotz der andersgearteten Harmonien gibt mir eben mehr als der genauso vorhandene Gefühlswert der Musik, das ich den ebenfalls wahrnehme ist selbstverständlich, aber in diesemMoment eher sekundär. Musk zu hören ist halt für mich ein eher sinnlicher und Intellektueller Genss als ein Emotionaler, obwohl Emotionen natürlich mme mitschwingen.

MFG Günther
Martin2
Inventar
#24 erstellt: 16. Dez 2010, 23:02
Hallo Günther,

ich denke, daß ich Strukturen auch höre, nur mich mit ihnen nicht notwendigerweise auseinandersetze. In jüngeren Jahren habe ich analytischer gehört; ich habe wissen wollen, wann in einem Stück die Durchführung einsetzt, was die zweite Themengruppe ist und dergleichen mehr. Heute interessiert mich das alles nicht mehr so. Als reinen "Gefühlshörer" möchte ich mich aber auch ansehen lassen. Es gibt meiner Meinung nach in der Musik ( und möglicherweise auch in anderen ästhetischen Dingen) diese drei Faktoren "Schönheit", "emotionaler Ausdruck" und "Interessantheit".

Dabei ist "Interessantheit" sicher auch ein vielschichtiger Begriff. Das außermusikalisch interessante interessiert mich zum Beispiel nicht in der Musik. Inwieweit jemand Wagners Walkürenritt "zitiert" finde ich an sich nur außermusikalisch interessant, dagegen ob er diesem Zitat etwas musikalisches abgewinnen kann, ist eben gerade das interessante.

Wir sind aber denke ich letztlich alle verschiedene Hörer, die verschiedene Dinge verschieden gewichten und wahrnehmen. Schönheit und emotionaler Ausdruck sind mir etwa ausgesprochen wichtig, deshalb höre ich gerne Händel, der oft genug nicht sonderlich "interessant", aber einem Schönheitsideal folgt, das mir wichtig ist und das mich anspricht, und auch einem emotionalen Ausdruck, etwa in der Theodora. Johann Sebastian Bach dagegen finde ich häufiger "interessant", deshalb spricht er mich an, aber vielleicht doch weniger als andere.

Interessant finde ich auf jeden Fall auch diese Snapshotbox und auf die gemeinsame Auseinandersetzung mit dieser Box freue ich mich - aber ich halte es nichts destotrotz für unwahrscheinlich, daß sich unsere musikalischen Geschmäcker einander annähern.

Gruß Martin
op111
Moderator
#25 erstellt: 16. Dez 2010, 23:52
Hallo zusammen,

meine CDBox nähert sich der Auslieferung. Ich erwarte sie für die kommende Woche!
WolfgangZ
Inventar
#26 erstellt: 17. Dez 2010, 01:32
Ich besitze die Box seit heute auch. Mal schauen, wann ich wo mit dem Hören anfange.

Gruß, Wolfgang
Hörbert
Inventar
#27 erstellt: 17. Dez 2010, 03:17
Hallo!

@Martin2

Ich denke schon das eine gewisse Annährung möglich ist, weshalb auh nicht, Neigung erwächst häufig aus Veständniss.

Nun ja, Schönheit liegt im Auge des Betrachters nicht in den Dingen selbst. Meine diesbezüglichen Vostellungen sindeinem ständigem Wandel unterworfen das Schönheit eine der Perspektiven ist die sich schnell abnutzen können.

Interessant natürlich genauso, während der emotionale Ausdruck für mich ein total verschwommener Begriff ist mit dem ich -für sich gesehen-, nicht viel anfangen kann.

Für mich wichtig bei Musik ist neben dem Komplexionsgrad der Strukturen und dem Klangfarbenreichtum vor allem das ein Stück für mch in sich Stimmig und mit einer spezifischen inneren Logik aufgebaut ist. Mit zu alter Musik (Barock, Frühklassik) kann ich wohl deswegen auch nicht allzuviel anfangen, diese Musik bezieht sic für mich auf zu alte Strukturen und ihr innerer Aufbau entspricht nicht dem meiner Welt.

Aber zurück zu der Snapshotbox, ich chlage vor das du den "Fahrplan" vorgibst nachdem wir die Box durchhören respektiv darüber Diskutieren. Da du die Box von uns allen am längsten bsitzt dürftest du auch beim Reinhören am weitesten fortgeschritten sein. Das Tempo ergibt sich m.E. ganz autoatisch as der Interesselage an den Stücken, ich bin sogar bereit mir noch einmal Catwalk in aller Ruhe anzuhören falls das Werk hier in unserer Runde auf ein gesteigertes Interesse trifft.

Achj, wie steht es bei dir eigentlich mit der Rezption von Paul Hindemit? (Symphone n ES, Symphonisch Metamorphorsen nach Themen von Carl Maria von Weber, Mathis-Symphonie?) Hast du hier ebenfalls entsprechende Probleme wie bei Bentzon und Shostakovich?

Ah ja, noch eines, würdest du dich selbst als jemanden sehen der Musik vorwiegend zur Erbauung hört?

( Bitte nicht irgendwie falsch verstehen, mich iteressiert einfach welchen Zweig der neuen Musik dir besonders gefallen könnte. )

MFG Günther
op111
Moderator
#28 erstellt: 20. Dez 2010, 22:33
Hallo zusammen,

ich habe meine Box gerade wegen des Schnees nach einer stundenlangen Schleichfahrt von der Post abgeholt.
WolfgangZ
Inventar
#29 erstellt: 20. Dez 2010, 23:13
Hallo, miteinander!

Hier meine ersten Eindrücke zur Snapshot-Sammlung, konkret zur Sinfonie auf CD 1. Hörbert und Martin haben sich mehrfach geäußert. Meine zwei Cents sollen folgen.

Es mag schade sein, dass die Sammlung kein Booklet enthält, ist aber wohl dem Preis geschuldet und hat vielleicht auch den Reiz, dass man an Neues völlig unbelastet herangeht. Einige relevante Informationen kann man über das Netz nachträglich einholen, so eben meinerseits geschehen (aber nur Wikipedia) bezüglich des Dänen Niels Viggo Bentzon (1919 - 2000), mir bisher nicht bekannt. Ohne dass dessen achte Sinfonie von 1957 jetzt ein Erweckungserlebnis dargestellt hätte, werde ich sie bestimmt wiederhören.

Die Opuszahl 113 verweist auf einen vermutlich produktiven Komponisten. Die Sinfonie mit dem Beinamen "Discrezione" (was mir jetzt nicht so furchtbar viel sagt) ist ein im weitesten Sinne konventionell spätromantisch konzipiertes, thematisch sehr fließendes, flächig instrumentiertes, also durchaus weder dick aufgetragenes noch besonders fein ziseliertes Orchesterwerk, weder impressionistisch im Klang, noch an Bruckner oder das gebrochene Pathos eines Gustav Mahler erinnernd. Eher höre ich da sozusagen einen elegisch gewandeten Bartok-Epigonen und auch eine gewisse Nähe zur Atmosphäre des späten Vaughan Williams und zu den asketischen, monolithischen Themen eines Schostakowitsch, dessen herbes Pathos sich dann aber doch nicht einstellt (muss ja auch nicht ). Hörberts Hinweis zur Reihentechnik werde ich mal zu folgen versuchen; ob mir das gelingt, weiß ich nicht. (Wäre auch nicht soo tragisch.)

Ich finde die vier Sätze jedenfalls trotz ihrer Länge und der zweifellos gegebenen Last der Tradition doch recht abwechslungsreich und - wichtiger - geschlossen in der Vielfalt. Mein Gesamteindruck ist gewiss keiner des Disparaten. Die Unverwechselbarkeit großer moderner Komponisten scheint mir ebenso wenig gegeben - er wäre wohl sonst auch bekannter, nehme ich einmal an.

Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 20. Dez 2010, 23:16 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#30 erstellt: 21. Dez 2010, 17:39
Hallo!

Bentzon hat in der Tat über 600 Werke geschrieben, darunter 16 Symphonien.

Ähnlich wie z.B. Allan Pettersson (der auch recht lange als relativ unbekannter Komponist galt und erst durch die Arbeit Peter Ruzikas als Nachlaßverwalter bekannter wurde) ist Bentzon im Skandinavischen Raum durchaus keine unbekannte Größe, er galt lange Jahre als die "tonangebende" Gestalt der dänischen Musik.

MFG Günter
WolfgangZ
Inventar
#31 erstellt: 21. Dez 2010, 21:48
Danke, Günter, für die Information.

Pettersson ist natürlich eine andere Größenordnung. Das ist ein völlig eigener Kosmos, ein gänzlich unverwechselbarer Personalstil, unterstützt durch die markante Biographie des Komponisten.

Bentzons achte Sinfonie habe ich mittlerweile ein zweites Mal etwas aufmerksamer gehört und glaube nun auch ein wenig die Harmonik Hindemiths herauszuhören; die Nähe zu Vaughan Williams hat sich verstärkt - generell hatten und haben ja die Engländer oft ein Faible für die Skandinavier; auch durch Sibelius könnte Bentzon beeinflusst sein, Bartok hingegen ist vielleicht doch nicht so wichtig.

Außerdem: Nach zweimaligem Hören würde ich der Sinfonie bestimmt nicht mehr unterstellen, dass sie blass, langweilig oder thematisch beliebig ist.

Besten Gruß, Wolfgang
Martin2
Inventar
#32 erstellt: 21. Dez 2010, 22:01
Hallo Wolfgang, hallo Günter,

auch ich habe dann heute noch mal in den Bentzon rein gehört und ich habe ihn mittlerweile sicher recht oft gehört. Sicher ist die Musik nicht so schlecht. "Spätromantisch", wie Wolfgang sagt, finde ich sie nicht gerade. Man merkt speziell an den abrupten Satzabbrüchen, daß sie wohl "modulationsfrei" ist.

Nichtsdesdotrotz kann ich einfach sagen, daß mir diese Musik wirklich nicht viel gibt. Vaughan Williams assoziere ich teilweise auch, auch Bartok, auch mal Schostakowitsch - nur eine eigene Stimme höre ich nicht heraus. Und obwohl da gelegentlich mal so ein Hauch des Genialen aufblitzt, gerade so am Anfang finde ich sie gar nicht schlecht, empfinde ich die Musik ansonsten als weitestgehend aussagelos, irgendwie "gediegen" im modernen Sinne und das höre ich nicht gerne. Abwechslungsreich ist sie natürlich schon, gerade so im ersten Satz, aber das macht für mich den Qualitätsunterschied zu anderer Musik erst wirklich deutlich. Wir werden uns bezüglich des Bentzon vermutlich nicht einig werden.

Komischerweise beim Probehören auf JPC sprach mich die Musik stilistisch durchaus an. Ich hoffe wir kommen noch zu anderem, was mir mehr gefällt.

Gruß Martin
Hörbert
Inventar
#33 erstellt: 21. Dez 2010, 22:30
Hallo!

@WolfgangZ


Nach zweimaligem Hören würde ich der Sinfonie bestimmt nicht mehr unterstellen, dass sie blass, langweilig oder thematisch beliebig ist.


Das ist sie ganz gewiß nicht, thematisch etwas sperrig und etwas Blechgepanzert würde ich gelten lassen.

Aber das hat sie mit andren Symphonschen Werken der späten 40ger, de 50ger und frühen 60ger Jahren durchaus gemeinsam.

Die Variationen Op. 92 auf der gleichen CD eignen sich wesentlich besser zu einhören, sie sind ungleich simpler gehalten. Besonders interessant finde ich die 3. Variation, m.E. beginnt er sich hier gerade mit der Reihentechnik auseinanderzsetzen. Der Musikstil der Variationen wirkt direkter und geradeliniger als der der 8. Symphonie, lange nicht so spannungsgeladen und viel weniger Modern.

MFG Günther
Martin2
Inventar
#34 erstellt: 22. Jan 2011, 01:53
Franz sollte seine Box wohl inzwischen bekommen haben, so daß ich eigentlich erwartet habe, daß wir langsam mit unserer gemeinsamen Diskussion beginnen könnten. In den Schnittke habe ich mittlerweile herein gehört - aber mein Fall ist das nicht.

Ohnehin wird diese Box vermutlich auch nur dazu führen, daß sich das für mich erhärten wird, was für mich auch nichts neues ist - nämlich daß die moderne Musik im allgemeinen für mich nichts ist.

Gruß Martin
WolfgangZ
Inventar
#35 erstellt: 22. Jan 2011, 02:54

Martin2 schrieb:
Ohnehin wird diese Box vermutlich auch nur dazu führen, daß sich das für mich erhärten wird, was für mich auch nichts neues ist - nämlich daß die moderne Musik im allgemeinen für mich nichts ist.

Gruß Martin


Bei der Formulierung einer solchen Vorerwartung fühlt man sich nun wirklich nicht motiviert, eine "Diskussion" aufzugreifen.

Wolfgang
Hörbert
Inventar
#36 erstellt: 22. Jan 2011, 16:00
Hallo!

Na dann werde ich mir den Schnittke ml anhören. Er passt sicher am Sonntag noch gut in mein Programm.

@Martin2
Ohne dir zu nahe treten zu wollen habe ich ab und an bei dir den Eindruck als fühlst du dich einerseits gezwungen mit dem Thema "neue Musik" zu beschäftigen, würdest aber nur mit wiederstreben und fest gefügtem negativem Urteil an die Geschichte herangehen. Wenn dem so wäre könnte es nur zu einm unvorteilhafen Ergebniss führen.

Das ist mir bei dir um so mehr ein Rätsel da du ja sonst zwischen Gesualdo und Mahler unbeleckt von den Stilen und kompositorichen Umwältzungen der vergangenen Epochen queer Beet hörst. Glaubst du im Ernst daß z.B. die Anderungen in er Kompositionstechnik zwischen meinenwegen Mozart und Bruckner geringer war als beispielsweis zwischen Brahms und Schönberg?

Es ist für mich beinahe so als würde das Prädikat "neue Musik" bei dir einen erlernten Reflex auslösen ähnlich dem "Pfui" mit den diverse Mütter früher ihre Kleinkinder konditionierten.

MFG Günher
Martin2
Inventar
#37 erstellt: 23. Jan 2011, 17:54
Hallo Günther, hallo Wolfgang,

nein natürlich zwingt mich niemand neue Musik zu hören. So ein paar Komponisten kenne ich ja und mag ich auch: Malcolm Arnold und John Adams besonders, aber auch Tavener und Gorecki fand ich durchaus interessant.

Bei Schnittke finde ich es halt schade, daß ich ihm nie begegnet bin. Es gab so mitte der 90 er mal eine Uraufführung eines Schnittkewerkes in der Hamburg Musikhalle und es gab eine Vorveranstaltung vor dem Konzert, zu der sich Alfred Schnittke angesagt hatte, aber er kam dann nicht, weil sehr krank und er starb dann ja auch nicht lange danach.

Ansonsten kenne ich Schnittke von einem anderen Konzert, das - wie ich fand - reichlich abgefahren war. Die Hamburger Sinfoniker gaben ein Konzert "russische Filmmusik". Da ging ich hin weil ich dachte: Na die Sachen wirst Du garantiert nicht kennen. Ich weiß gar nicht mehr genau, was gespielt wurde, auf jeden Fall auch Schostakowitsch und Schnittke. Natürlich ist dies nur der einmalige Eindruck eines Sinfoniekonzertes mit Dingen, die man einmal und nie wieder gehört hatte, aber ich erinnere mich, den Schostakowitsch ausgesprochen langweilig und den Schnittke ausgesprochen interessant gefunden zu haben. Was natürlich noch lange nicht gegen den Schostakowitsch spricht - nur schien mir seine Filmmusik reichlich unambitioniert.

Ansonsten hörte ich die Schnittke CD heute noch mal wieder und zwar diesmal das erste Stück - dieses ungefähr 40 minütige Stück von A Capella Sakralmusik. Übrigens: Was für eine Sprache singen die da eigentlich, scheint etwas völlig ausgefallenes wie baltisch zu sein. Ich kann noch keine Meinung darüber haben, nur schien mir der Chor nicht nur gut, sondern auch ausgesprochen engagiert zu sein. Also die glauben anscheinend an diese Musik, vielleicht gefällt sie mir noch? Dieses Ende des 2. Satzes fand ich ausgesprochen faszinierend, so ein Diminuendo, wo sich die Sänger einen gewissen Ton gegenseitig zuwarfen - es ist mir rätselhaft, was mich beim Hören dieser Schlußpassage so bezauberte, aber irgendwie fand ich sie bezaubernd. Ich höre mir dieses Stück noch mal an.

Gruß Martin
WolfgangZ
Inventar
#38 erstellt: 23. Jan 2011, 18:47
Ich hab den Schnittke, glaube ich, schon (ein einziges Mal) gehört. Ich tue es demnächst nochmals und melde mich dann hier.

Gruß, Wolfgang
Hörbert
Inventar
#39 erstellt: 23. Jan 2011, 20:38
Hallo!

Ich habe mir das "Konzer für gemischten Chor" jetzt einmal angehört, das ist wirklich eine bemerkenswerte Musik, hier treffen die Musik der alten russischen Orthodoxie mit der bekannten Bitonalen und Polytonalen Muiksprache Schnittkes aufeinander. In einign Passagen scheinen auch noch ältere Formen Verwendung zu finden.

Gegenüber den mir bekannten A´Capella Werken westlicher Komponisten wie Ligeti (Lux Aterna) oder Klaus Huber ( Das Te Deum Laudamus ) wirkt das Werk erstmal recht Konventionell. Kirchenmusik für den Alltagsgebrauch eben. Der erste Satz birgt für einen Kenner von Peter Cornelius (1824-1874) Max Regers oder auch eine Kenners von Brahms Chorwerk anfänglich wenig Überraschendes. Die Stimmführungen sind im wesentlichen die der Psalmodie gewürzt mit etwas chromatischer Bitonalität.

Di beiden Mittelsätze sind für mich wesentlich bemerkenswerter, hier zeigt sich der mir vertraut Schnittke der Kammer- und Orchestermusik, der zweite Teil gemahnt mich -trotz aller Unterschiede-, von der Stimmführung her stark an den mittleren Satz seines 3. Violinkonzertes anlog zur Violine dort löst sich hier eine solistisch geführte Sopranstimme allmählich aus dem in einzelstimmn aufgesplittetem Chor und versinkt nach der erfolgten Verdrängung der höheren durch die homogeneren tieferen Stimmen wieder im Gesamtklang. Schade da der Satz so kurz ist.

Beim dritten Satz hat Schnittke m.E. auf sehr alte Formen der russische Choralmusik zurückgegriffen, wohlmöglich sogar Fomen die bis ins Mittelaler zurückreichen verwendet. Die massiven Blöcke der tiefern Stimmen die ein enig an Shostakovich´s 13. Symphonie erinnern werden auch hier wieder von einem solistisch geführten Sopran übrlager der sich wieder und wieder im Block der hohen Stimmen verliert sich aber immer wieder mit seinen Vokalisen hervorhebt. Dieses Wechselgesang scheint mir einem sehr alten Muster zu entsprechen.

Den letzten Teil finde ich weniger bemerkenswert, er schint mir eher ein Seitenstück zum ersten Teil zu sein als ein eigenständiger Satz der für sich stehen könnte.

Das sind wohgemerkt nur meine persönlichen Eindrücke des Stücks, inwieweit sich diese Einschätzung nach mehrmaligem Hören des Wekes revidiert oder festigt kann ich nicht sagen. Ich bin beileibe kein großariger Kenner oder gar Experte für A´Capella Chormusik und habe nur sehr wenige Werke dieser Art in meiner Sammlung die ich zum Vergleich heranziehen kann.

Sobald ich dazu komme werde ich mich mit dm zweiten Stück auf der CD beschäftigen, wahrscheilich erst am nächsten Wochenende. Ich bin mal gespannt auf eure weiteren Eindrücke und auf euere Einschätzung des "Requiems".

MFG Günther
op111
Moderator
#40 erstellt: 24. Jan 2011, 11:54

Martin2 schrieb:
Franz sollte seine Box wohl inzwischen bekommen haben,

Ich habe sie inzwischen, neben mehreren weiteren Boxen, die noch darauf warten, abgehört zu werden.

Ich muss erst noch aufholen.

Niels Viggo Bentzon habe ich mir für heute abend vorgenommen, falls ich heute noch einen einigermassen zeitigen Feierabend hinbekomme.
Martin2
Inventar
#41 erstellt: 04. Sep 2011, 13:32
Dieser Thread, der hoffnungsvoll begann, brach irgendwann plötzlich ab. Ich habe seit der Zeit auch nichts neues mehr daraus gehört, einmal ein bißchen Berio, aber das gefiel mir nicht.

Deshalb frage ich noch mal nach, ob diese Box auch wie bei mir in den Regalen verstaubt ist, oder ob möglicherweise der eine oder andere ( Günther!) hier weitere Hörefahrungen gemacht hat und mir vielleicht das eine oder andere aus dieser Box empfehlen kann.

Inzwischen gibt es ja auch eine Nachfolgebox, diese hier:

jpc.de

Günther hat sich die nun auch noch zugelegt, aber ich sehe nicht recht ein, warum ich das tun sollte, da ich schon die erste kaum gehört habe.

Gruß Martin
Hörbert
Inventar
#42 erstellt: 04. Sep 2011, 14:44
Hallo!

Nein die Spirales ist eigentlich keine Nachfolgebox sondern eher eine Ergänzung mit dem Schwerpunkt auf Kammermusik.

Die "Snapshots" habe ich schon lange durchgehört.

Sicherlich recht interessant sind die Stücke von Ligeti, Webern, Varese, Takemisu, und Lutowslawski auf der CD Nr.2. Das sind modern Klasiker die so zwischen 40 und 80 Jahre alt sind und zu Recht zu den bekannteren Werken gehören. Die vorliegenden Interpretationen sind m.E. zwar nicht ganz auf dem Niveau einiger anderer mir bekannten Interpretationen aber das macht die immense Spielfreude der beteiligten Musiker allemal wett.

Die Bläserstücke auf den beiden nachfolgenden CD´s sind recht gut aber man muß diese Art Kammermusik halt mögen, gerad die Saxophonstücke sind teilweise weitab dessen was man so aus den Jazzcombos oder auch aus konventionellen Saxopohnstücken her kennt.

Die Auszüge aus Stokhausens Klavierwerk und die Stück Luigi Dallapiccolas und Luciano Berios sind für mich wertvolle Ergänzungen die in meiner Sammlung teilweise noch fehlten hier lohnt sich das reinhören alleml.

Die Percussions-CD habe ich bislang allerdings nur einmal gehört, sie hat keinen bleibenden Eindruck bei mir hintrlassen, ich werde sie mir noch einmal vornehmen müssn.

Über Schnittke und Lars Kilt hatten wir ja schon gesprochen, gerade das Konzert für gemischten Chor ist neben der 8. Bentzon-Symphonie bei mir schon einigemale in den Player gewandert.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 04. Sep 2011, 14:46 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#43 erstellt: 04. Sep 2011, 14:59
Hallo Günther,

vielen Dank, dann werde ich mir doch die 2. CD bei Gelegenheit noch mal vorkramen. Na ja, ansonsten müßte ich speziell auch die Wiener Schule Box mit dem Lassalequartett noch mal hören. Ich erinnere mich noch, mit welcher Begeisterung Du von Schönbergs 3. Streichquartett gesprochen hast.

Und auch Deinen anderen Empfehlungen bezüglich dieser Box werde ich bei Gelegenheit noch mal nachgehen.

Also vielen Dank.

Gruß Martin
Hörbert
Inventar
#44 erstellt: 05. Sep 2011, 18:43
Hallo!

@Martin2

Nun, zumindestens Weberns kleines Konzert und Ligetis Kammerkonzert besitzen in der Neuen Musik einen gewissen Repertoirewert, -es sind schon recht bekannte, ja nahezu klassische Standardwerke-.

Noch was zu der "Spirales", hier gibt es von nahezu "nielsenschen" Streichquartetten und einem Klarinettenquintett a´la Brahms (CD-9 Rudolph Simonsen 1889-1947) Kammermusik Karol Szymanowskys, Paul Hindemiths, Francis Poulences uber Jazzige Posaunenmusik ( CD-5 ) bis zu Klaviertrios der aktuellen Postseriellen Musik einen bunten Querschnitt zu hören, ich bin noch nicht ganz durch und zumindestens einen Teil davon muß ich unbedingt mehrmals hören aber für mich ist die Box ganz interessant und sehr abwechselungsreich gestaltet.

MFG Günther
Martin2
Inventar
#45 erstellt: 06. Sep 2011, 17:13
Hallo Günther,

das Konzert von dem Ligeti habe ich mir heute mal angehört. Ich denke für einen Hörer wie mich, der durch romantische Melodienseligkeit konditioniert ist, ist eine solche Hörerfahrung erst mal ein Schock. Anderseits muß man sich einer solchen Musik vielleicht auch erst mal öffnen. Sicher sind die reinen Klangwirkungen teilweise erstaunlich, auch die dissonant geführten Stimmen. Das alles mag aber auch Gewohnheitssache sein und ich werde mir den Ligeti bei Gelegenheit noch mal anhören.

Gruß Martin
Hörbert
Inventar
#46 erstellt: 06. Sep 2011, 18:09
Hallo!

So schlimm hätte ich es mir nicht vorgestellt. Gerade als Hörer auch spätromantischer Werke sollten dir doch die recht dissonante Musik der Belle Époque gut vertraut sein.

Auch Witold Lutosławski den du doch recht gut kennst hat teilweise solche Werke, -telweise auch Extremeres ( Doppelkonzert für Oboe, Harfe und Orchester, 2.Synphonie) geschriebn.

Aber es stimmt natürlich, das Werk erschließt sich einem erst beim mehrmaligen Anhören, -nur ist das mit einer Bruckner- oder Mahlersimphonie auch nicht anders-.

Wenn es dir nicht zu sehr zuwiedrläuft höre doch das Kamerkonzert noch einige male, es hat im übrigen einige Anklänge an Alban Bergs berühmtes Kammerkonzert, aber auch das fällt einem erst ins Ohr wenn man beide Werke gut kennt.

MFG Günther
Martin2
Inventar
#47 erstellt: 06. Sep 2011, 21:05
Hallo Günther,

so, ich habe mir den Legiti noch mal angehört. Ja, ich finde diese Musik durchaus interessant. An sich auch alle, vom Stimmungsgehalt durchaus verschiedenen Sätze. Diese Musik "schön" zu finden, damit bin ich aber vorläufig überfordert. Etwas "interessant" zu finden, das ist aber auch schon mal was.

Ansonsten habe ich bei moderner Musik häufig das psychologische Problem, das sie mein Schönheitsideal gewissermaßen negiert. Das muß aber nicht bedeuten, daß nicht moderne Musik für mich auf längere Sicht an Interesse gewinnt. Es ist dann schon mal wichtig, daß jemand wie Du mich auf ein solches Werk dann mal explizit auch hinweist.


Gruß Martin
Hörbert
Inventar
#48 erstellt: 07. Sep 2011, 17:58
Hallo!

Klar, zwar liegt Schönheit jeweils im Auge des Betrachters aber gegen seine eigenen Empfindungn hat man nicht viel in der Hand.

Leder entzieht sich der Begiff der Schönheit jeder objektiven Definition, -so liegt für mich in den spinnwebartigen Verästelungen der seriellen Musik eine ungeheuere Schönheit, aber das ist für dich wohl nur schwer nachvollziehbar-.

Wenn ich einmal die Vermutung äussern darf das wohl Bruckners Klangwelt deinem Ideal näher steht wäre natürlich schon Mahler und Zemlinsky grenzwertig und Hindemith dürfte für dich z.B. indiskutabel sein.

Aber dann wäre der Weg über Paul von Klenau, - Karl Amadeus Hartmann,- Hans Jürgen von Bose, - Detlev Müller Siemens bis hin zu Wolfgang Rihm und Sofia Gubaidulina doch eventuell eine Brücke in die musikalische Gegenwart?

Aber natürlich mußt du deinen Weg im Endeffekt selbst finden, -so du ihn überhaupt gehen willst-, man kann auch sehr gut mit der Prä-Schönberg Musik leben und z.B. bei Richard Strauss einen Schlußstrich ziehen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 07. Sep 2011, 17:59 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#49 erstellt: 07. Sep 2011, 19:51
Hallo Günther,

nun mal ruhig mit den jungen Pferden. Ich hatte gesagt, daß ich den Ligeti interessant finde - das ist bitteschön eine positive, keine negative Rückmeldung.

Ich denke, ich brauche keine "Brücke" in die musikalische Gegenwart, da ich ja einige von Dir genannten Namen - Hindemith, Bartok, Hartmann, aber auch Arnold, Rautavaara, Adams - durchaus schätze.

Mir geht es darum, ob sich mir nicht doch auch mehr von der sogenannte atonalen Musik erschließt. Ob ich jemals Deine Begeisterung für bestimmte Stücke werde nachvollziehen können, ist dann eine ganz andere Sache.


Leder entzieht sich der Begiff der Schönheit jeder objektiven Definition, -so liegt für mich in den spinnwebartigen Verästelungen der seriellen Musik eine ungeheuere Schönheit, aber das ist für dich wohl nur schwer nachvollziehbar-.


Diese "ungeheure Schönheit" interessiert mich natürlich. An welche speziellen Werke hättest Du gedacht?

Gruß Martin
Hörbert
Inventar
#50 erstellt: 07. Sep 2011, 21:29
Hallo!

Hm, zum Anfang wäre da Bruno Madernas Klavierkonzert von 1959 zu nennen, sowie Ernst Kreneks Horizont Umkreist von 1967. Auch Alexander Goers 3. Streichquartett wäre ein sehr gutes Beispiel aber leider dürfte es z.Z. keine Aufnahme davon geben die auf dem Markt zu finden wäre.

Es gibt natürlich noch sehr viele andere Werke -wie zum Beispiel Mauricio Kagels "Herterophonie oder Wolfgang Fortners "Aulodie" die aber für den Einstieg nicht so gut geeignet sind. Ebenfalls ein sehr schönes und zartes Werk ist "Pli selon Pli" von Pierre Boulez, -leider aber ebenfalls weniger für den Einstieg geeignet-.

Natürlich sind diese Werke auf´s erste Anhören alle ein wenig sperrig wenn man mit dieser Musik bislange wenig Berührung hatte. Erst mit der Zeit kommt für ein ungeübtes Ohr hier eine Struktur zum Vorschein.

MFG Günther
Martin2
Inventar
#51 erstellt: 07. Sep 2011, 22:54
Hallo Günther,

danke für die Hinweise. Von Boulez Stück habe ich auch durchaus schon gehört. Vorläufig werde ich mir andere Stücke noch mal anhören. Wie den Ligeti. Wie Wiener Schule.

Immerhin: Wie Du weißt, ich habe einen Hinterkopf. In diesem Hinterkopf ist "Madernas Klavierkonzert" schon mal abgespeichert.

Gruß Martin
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