Meine Orchestermusik

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FredxxxxB
Neuling
#1 erstellt: 10. Sep 2017, 21:45
Hi Liebes Forum!

ich stell mich erstmal vor: ich selbst bin 28, hauptberuflich Komponist und Pianist, wobei meine Kompositionen von Klaviermusik, zu Kammermusik oder großangelegten Orchesterwerken reichen. Hier mal zwei kleiner angelegte Kompositionen und ein orchestrales Stück zum Einstieg:

https://soundcloud.com/fredericbernard/spaghetti-con-brio
https://soundcloud.c...piano-and-two-cellos
https://soundcloud.c...de-a-devastated-mind

Noten zu der Romanze und "Spaghetti Con Brio" gibt es hier:
http://fredericbernardmusic.com/pdf-scorestutorials/

Über Feedback würd ich mich natürlich freuen.

Viele Grüße,


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[Beitrag von Pilotcutter am 16. Jun 2023, 12:38 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#2 erstellt: 10. Sep 2017, 23:37
Hallo,

ich habe mir mal das Spaghetti con Brio angehört. Mir gefällt das richtig gut, wirklich sehr fetzige, gut gemachte Musik, die auch ein gewisses frisches Melos hat. Macht Spaß, das zu hören. Die Frage ist nur, wo diese Musik hin zielt. Wäre es Filmmusik würde ich sagen: Ganz tolle Filmmusik. Sollte es dagegen klassische Musik sein sollen, na ja, ich weiß nicht, man hört der Musik eigentlich nicht an, daß in den letzten 150 Jahren angefangen mit Richard Wagner nun eine Menge in der klassischen Musik passiert ist, was man der Musik nun weniger anmerkt. Aber trotzdem ganz toll, Respekt!

Das Stück für Klavier und zwei Cellos fand ich auch sehr stimmungsvoll und auch interessant, zumal das auch ein Stück Kammermusik ist mit einer sehr unüblichen Besetzung. Das Stück mit dem Klavier fand ich auch interessant, das klingt dann schon etwas moderner, obwohl bei aller Modernität dann doch so gemäßigt, daß es dann doch hörenswert bleibt.

Lieber Gruß
Martin

Moderation: Realnamen neutralisiert


[Beitrag von Pilotcutter am 16. Jun 2023, 12:41 bearbeitet]
FredxxxxB
Neuling
#3 erstellt: 11. Sep 2017, 00:11

Hallo,

ich habe mir mal das Spaghetti con Brio angehört. Mir gefällt das richtig gut, wirklich sehr fetzige, gut gemachte Musik, die auch ein gewisses frisches Melos hat. Macht Spaß, das zu hören. Die Frage ist nur, wo diese Musik hin zielt. Wäre es Filmmusik würde ich sagen: Ganz tolle Filmmusik. Sollte es dagegen klassische Musik sein sollen, na ja, ich weiß nicht, man hört der Musik eigentlich nicht an, daß in den letzten 150 Jahren angefangen mit Richard Wagner nun eine Menge in der klassischen Musik passiert ist, was man der Musik nun weniger anmerkt. Aber trotzdem ganz toll, Respekt!

Das Stück für Klavier und zwei Cellos fand ich auch sehr stimmungsvoll und auch interessant, zumal das auch ein Stück Kammermusik ist mit einer sehr unüblichen Besetzung. Das Stück mit dem Klavier fand ich auch interessant, das klingt dann schon etwas moderner, obwohl bei aller Modernität dann doch so gemäßigt, daß es dann doch hörenswert bleibt.

Lieber Gruß
Martin


Vielen Dank Martin!

Das Filmmusik eigentlich nur spätromantische Musik sein soll habe ich schon öfters gehört, dem kann ich aber nicht ganz zustimmen. Bestimmte Harmoniewendungen, wie etwa ein extensiver Mediantengebrauch, oder die Benutzung von "modal interchange" Akkorden (z.B. ein GbMaj Akkord in C-Dur), sind schon etwas was du in der Form und plakativen Ausführung bei Wagner kaum bis garnicht finden wirst. Das älteste Stück welches ich kenne, was aber trotz seines Alters verdammt nah an der heutigen Filmmusik ist, ist "Die Planeten" von Gustav Holst. Zwar ca. 100 Jahre alt, aber unglaublich nah an heutiger Filmmusik, eben weill sich viele Williams, Zimmer, Powell und Co. gerne mal an der Suite bedienen.

Wegen der Romanze, ja da hast du völlig Recht; ein Klavier und zwei Celli ist echt nicht gerade eine gewöhnliche Besetzung (Klavier und ein Cello wären ja eher der Standard). Aber ich fand es so mit zwei Celli dann doch schöner. Manchmal machen Komponisten schon komische Sachen; z.B. gibt es einige Filmmusiken von Disney, wie den Song "Colours of the Wind" aus dem Film Pocahontas. Riesiges Orchester mit vollem Blech, Holz und Percussion etc., aber keine einzige Bratsche! (was mega ungewöhnlich ist - dieses weglassen der Bratschen macht aber Zimmer auch manchmal) Oder das alte Disney Logo von Toy Story benutzt keine zwei Tenorposaunen sondern stattdessen Bariton Hörner, was ziemlich ungewöhnlich für nicht-Blasmusik ist. Aber die Hauptsache ist doch das es am Ende super klingt, und das tut es bei Disney natürlich allemal!

LG,

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[Beitrag von Pilotcutter am 16. Jun 2023, 12:42 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#4 erstellt: 11. Sep 2017, 03:23
Hallo,

ja, die Planeten von Holst sind geile Musik, gar keine Frage. Aber ich würde mich wirklich freuen, lieber [TE], wenn Du so ein bißchen über Dich erzählen würdest. Jedenfalls gefällt mir Deine Musik wirklich. Seit wann komponierst Du? Mir gefällt die Musik sehr gut, ich werde sie wieder hören.

Gruß
Martin



Moderation: Realnamen neutralisiert


[Beitrag von Pilotcutter am 16. Jun 2023, 12:54 bearbeitet]
Ozone
Inventar
#5 erstellt: 11. Sep 2017, 04:56
Das Spaghetti Con Brio ist wie einer dieser tollen französischen Filme mit Audrey Tautou, ganz großes Kino. Auch die anderen Stücke sind ansprechend arrangiert und gefallen mir sehr gut.

Die Steigerung von gut heißt mehr. In diesem Sinne bitte mehr dieser Art von Musik.
FredxxxxB
Neuling
#6 erstellt: 13. Sep 2017, 03:00
Vielen Dank euch beiden!

Ja, sicherlich kommt noch mehr. Aber mit Orchesterstücken ist das immer so eine Sache, da sie i.d.R. eher schwer zu realiseren sind (natürlich v.A. finanziell).

Angefangen mit dem komponieren hab ich schon mit ungefähr acht Jahren - ab etwa der späteren Pubertät fing ich an längere Stücke zu schreiben, aber nur fürs Klavier. An richtige symphonische Kompositionen wie Spagehtti Con Brio (auch wenns eher kurz ist), hab ich mich erst in meinen 20er Jahren rangetraut. Was ich in der Zukunft vorallem Mal gerne realisieren würde wären vom Tempo her eher gemäßigte und "fließendere" Stücke, die sehr streicherlastig ausfallen sollten. Epic Trailer wäre vielleicht auch cool, auch wenns ein sehr überlaufenes Genre ist.

LG,


Moderation: Realnamen neutralisiert


[Beitrag von Pilotcutter am 16. Jun 2023, 12:43 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#7 erstellt: 13. Sep 2017, 14:11
Hallo,

ich mag solche Postings (vorwiegend von Neulingen) nicht, die rein viral dazu gedacht sind, eigene Produkte/Produktionen zu bewerben und die dann auch nahezu inhaltsgleich an mehreren Stellen im WWW erscheinen:

KLICK, KLACK

Die Musik (spaghetti-con-brio) an sich ist in meinen Ohren banal-illustrativ. Man sucht ständig nach dem korrespondierenden Bild/Film...
Filmmusik ist eben keine klassische Musik im eigentlichen Sinn...

Ozone (Beitrag #5) schrieb:
Die Steigerung von gut heißt mehr. In diesem Sinne bitte mehr dieser Art von Musik.

Bitte wirklich nicht. Bitte zumindest nicht im Klassik-Subforum. Es gibt so viel entdeckenswerte, qualitativ ansprechende Musik, da bedarf es nicht eines spaghetti-con-brio - Musik auf Werbefilmniveau...

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 13. Sep 2017, 14:14 bearbeitet]
MOS2000
Inventar
#8 erstellt: 13. Sep 2017, 14:26
Erinnert mich sehr stark an die rhythmischen Scores von Danny Elfman (Beetlejuice, M.I.B Opening Theme etc...).

Die Selbstvermarktung finde ich schon noch in Ordnung, wenn man denn tatsächlich Werke anzubieten hat und nicht bloß für ein Online-Casino oder die nächste Welle seltsamer "Get-Rich-Do-Nothing" Internetblasen ankündigt.

Also ruhig weiter damit...
Dass jemand hier "eigene Musik" präsentiert ist selten genug - nicht zuletzt wegen der Kritikfähigkeit wie sie Hüb' zelebriert vermute ich.

Liebe Grüße
MOS2000
Martin2
Inventar
#9 erstellt: 14. Sep 2017, 21:54
Hallo Frank,

ich kann Deine wirklich ausgesprochen unfreundliche Reaktion so nicht nachvollziehen. Daß ein bißchen Eigenwerbung dabei sein mag, das ist schon klar. Nur daß der Werbende nicht Mc Donalds ist, und das Klassikdepartment des Hifi-Forums nicht die Bildzeitung. Eben. Und daß Dir die Musik nicht gefällt, ist ja OK, aber dermaßen abfällig mußt Du Dich meiner Meinung nach nicht zu ihr äußern. Ich persönlich finde die Musik nicht so schlecht, wobei es natürlich immer die Frage ist, woran man sie mißt. Gut, Brahms ist eventuell besser, das mag schon sein. Aber zunächst mal ist das ein junger Mann, der komponiert, was mich zunächst mal freut. Also ich kann eine dermaßen schroff abweisende Haltung wirklich nicht nachvollziehen. Du wimmelst hier einen jungen Komponisten ab, als sei es ein Versicherungsvertreter, der Dir an der Haustür Lebensversicherungen verkaufen will. Und die Musik muß Dir nicht gefallen, das ist klar, aber das ist unangemessen.

Gruß
Martin
Hüb'
Moderator
#10 erstellt: 15. Sep 2017, 09:35
Hallo,

MOS2000 (Beitrag #8) schrieb:
Dass jemand hier "eigene Musik" präsentiert ist selten genug - nicht zuletzt wegen der Kritikfähigkeit wie sie Hüb' zelebriert vermute ich. :D

Kritikfähigkeit bezeichnet mW die Fähigkeit des Empfängers, mit Kritik umzugehen. Und nicht die Fähigkeit des Kritikers, Kritik zu geben.

@Martin:
Ich kann verstehen, dass Du meine Reaktion als unfreundlich empfindest. Das ist jedoch insofern gut, als das es genau so gemeint war.

Meiner Auffassung nach ist diese Art der Werbung hochgradig unhöflich. Man kann gegen Entgelt eine Anzeige schalten, wenn man sich verbreiten möchte. Wer diskutieren und sich austauschen will ist dazu herzlich eingeladen, Da freue ich mich über jeden, der sich beteiligen will. Meine Erfahrung aus x-Jahren Forenleben (nicht allein hier) zeigt leider, dass solche Nutzer sich allein der Verbreitung ihrer (externen) Inhalte halber anmelden. Ein Austausch ist, wenn er denn überhaupt stattfindet, nur über diese eigenen Inhalte erwünscht. Zu anderen Themen schweigt man in der Regel. Schon hundert Male erlebt. Das ist dann einfach primär virales Verhalten, welches meinem Verständnis, was ein Forum ist und ausmacht (Informations- und Austauschplattform, Community) zuwiderläuft. Wirst es ja sehen, dass die Bindung zum Forum (auch zu den anderen Foren gem. Verlinkung) eher in Tagen, denn in Wochen wird bemessen sein ... auch das wäre absolut typisch für solche BE-Nutzer und ist zudem weitgehend unabhängig von "abschreckenden" Postings wie den meinen...

Und zur Qualität:
Wenn Dir diese Musik als hinlänglich geeigneter Gegenstand für einen Austausch über "klassische Musik" erscheint, dann ist das Dein gutes Recht (und allenfalls Spiegeldbild Deines Anspruchs oder aber der Ehrlichkeit Deines Feedbacks ggü. dem Erzeuger ). Mein gutes Recht ist es hingegen, diese Musik als das zu bezeichnen, was sie IMHO ist: minder interessante Filmmusik und verschwendete Lebenszeit.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 15. Sep 2017, 09:44 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#11 erstellt: 15. Sep 2017, 13:37
Das Spaghetti con Brio ist schon ein mitreißendes Stück. Es ist verglichen mit dem, was es bereits gibt, nicht herausragend oder einzigartig. So etwas gibt es schon lange, und zwar sicher in den Abteilungen Unterhaltung, Filmmusik und Klassik. Aber m.E. ein solides, kurzes Stück, das seinen Anspruch (und das ist nicht der einer Bruckner-Sinfonie) schon halbwegs einlöst.

Das Stück für Klavier & Cellos habe ich mir nicht ganz angehört.

A devasted mind ist ein Klavierstück, das schon an spätromantische und stellenweise auch modernere Musik anschließt. Aber den Tag "experimental" finde ich schon ein bisschen hochgegriffen.

Völlig reizlos finde ich die Stücke nicht, aber mit ihnen ist natürlich das Rad nicht neu erfunden worden. Aber irgendwie fängt man natürlich an. Keine Ahnung, wo der Komponist hinwill. Die verlinkten Stücke gehen in Richtung Kunstgewerbe. Das verwendet im Bereich Musik natürlich auch Stilmittel der Klassik, nicht nur was die Instrumentierung angeht.

Ob solche Musik in die Klassik-Abteilung gehört oder nicht, ist ne schwierige Frage, weil es eben nicht so einfach ist, Kunstgewerbe klar von Kunstmusik abzugrenzen.


[Beitrag von Klassikkonsument am 15. Sep 2017, 13:47 bearbeitet]
Thomas133
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 15. Sep 2017, 19:30
Als jemand der selbst auch aktiv Musik macht möchte ich ausnahmsweise auch mal etwas dazu schreiben. Ich gebe Frank hinsichtlich dessen Recht, dass es eine Anmeldung ist, welche leider inhaltlich nichts zu dem Forum beitragen sondern nur die eigene Musik präsentieren möchte. Dann müßte man aber auch alle anderen so scharf kritisieren, welche hier ab und zu mit "Eintagsfliegen" a la "Ich habe das bei ... gehört. Was für ein Musikstück ist das?" (oftmals handelt es sich hier auch nicht mal um Klassik), "Habe LP-Sammlung vererbt bekommen, wieviel kann ich auf Ebay verlangen?" usw. um Hilfe bitten (möglicherweise auch in mehreren Foren) und manchmal sogar nicht mal ein Danke als Reaktion kommt wenn man dann schließlich geholfen hat. Ich habe das in der Vergangenheit öfters kritisiert, aber bis auf wenige Ausnahmen hat man sich hier nicht sehr solidarisch gezeigt und viele haben sich weiterhin mit solchen Nachrichten auseinandergesetzt. Ich gebe aber auch teilweise Martin Recht. Frank, ich habe das Gefühl dir stört mehr, dass dir die Musik nicht gefällt (sie ist in einem Klassikforum zugegebenermaßen auch deplaziert und würde mehr in Filmmusikforen passen) und es ist natürlich dein Recht wenn du deinen persönlichen Eindruck dazu schreibst. Aber jetzt komme ich auf meine eigene Musikaktivität zurück. Auch wenn sie den persönlichen Geschmack nicht ansprechen sollte, haben Musiker in ihre eigene Musik oft viel Zeit und Herzblut (oftmals auch Geld) investiert um die Musik zu realisieren. Natürlich sollte man schon ehrlich die Meinung sagen sollen, ich erwarte mir das auch von Anderen auch, aber sie sollte dann möglichst höflich, konstruktiv ausfallen, man wurde ja schließlich nicht persönlich beleidigt (auch wenn Manche das so auffassen wenn ihnen eine Musik nicht gefällt, aber das heißt ja nicht das es deswegen richtig ist) und hättest du mir diese Reaktion geschrieben würde mich das wohl auch treffen. Was mich aber auch irritiert, und da bin ich wieder bei Frank, dass [der TE] diese als späromantische Klassik verteidigt. Sicher gibt es keine allgemeingültige Definitionen was Klassik ist und ab wann sie aufhört, die Grenzen sind zudem auch fliessend. Verglichen mit den Orchesterwerken der großen spätromantischen Komponisten fehlt hier aber doch zuviel um es Klassik nennen zu können (genauso wie sich Filmmusik meist auch nicht einfach so späromantische Klassik nennen kann nur wenn es orchestral ein paar grobe Anleihen nimmt), ein paar wenige Elemente sind einfach zu wenig...es fehlen dann doch eindeutige Kontraste, eine gewisse thematisch, motivische Entwicklung innerhalb des Stückes, es gibt zu häufig wiederholende Akkordfolgen und durchgängiger Rhythmus ohne Abwechslung wenn ich die Spaghetti-Musik hernehme (in die Anderen hab ich noch nicht gehört) um nur ein paar Dinge zu sagen die mir spontan aufgefallen sind. Wenn man sie mit irgendeiner Klassik am ehesten vergleichen könnte dann vielleicht mit den orchestralen Tanzstücken von zB Emmanuel Chabrier, wobei hier auch mehr Raffinesse vorhanden ist. Wie Martin schon schrieb, als Filmmusik gesehen wäre es aber sicher ziemlich gut. Ich frage mich, warum muss man es denn immer als Klassik benennen...damit setzt man sich selber auch irgendwie mehr unter Druck da die Erwartungshaltung unter Klassikhörern damit auch steigt.
grüße


Moderation: Realnamen neutralisiert


[Beitrag von Pilotcutter am 16. Jun 2023, 12:54 bearbeitet]
FredxxxxB
Neuling
#13 erstellt: 16. Sep 2017, 05:09
Quatsch - ich habe meine Musik, (oder generell Filmmusik) nie mit Klassik gleichgesetzt, sondern meinte nur das die Übergänge zwischen beidem fließend sein können. Natürlich ist das hier Filmmusik und ihr dürft es auch gerne in jenes Forum verschieben.


Klar könnte ich auch eine (tonale) Symphonie, Sonate, oder ein Streichquartett aus dem Ärmel zaubern, aber wer soll das kaufen? Eben - keiner; ganz einfach da die E-Musik Szene heute mehr oder minder tot ist. Der Absatzmarkt ist gen Null und der Großteil der E-Musik besteht aus atonaler/serieller Musik, die damals fast nur in aristokratisch-universitären Kreisen (die einen leider marginalen Prozentsatz des Absatzmarktes ausmachen) geschätzt wurde und heute leider eben genauso.

...und in den knapp 2 Minuten hat man auch nicht viel Zeit für Motiventwicklung - wirklich wie und wo soll man das da noch unterbringen?
Auch die Akkordik/Harmonik ist ganz bewusst so einfach gehalten. Ebenso die Modulationen. Das ist halt einfach Librarymusik für Trailermusikagenturen die sich nunmal auch verkaufen will. Polyphonie, ausgeklügelte Harmonik, komplizierte Modulationen (enharmonische z.B.), Dualismus ala' Sonatenhauptsatz etc. hat in solch einer Musik nichts verloren. Zum Ausgleich dafür ist ein kluges Instrumentationskonzept aber ebenso wichtiger.
Und ich bin der Meinung letzteres geht gut auf (hört euch möglicherweise auch mal" Mr. Alice" an, das könnte euch vielleicht noch etwas besser gefallen)...das ist denke ich analog zur Popmusik, wo ja aufs musiktheoretische runtergerechnet normalerweise nicht viel Zunder vorhanden ist, und dennoch ist die Musik oft hörenswert - vorrausgesetzt natürlich das Arrangement ist ausgefeilt. Ansonsten gebt euch mal Koyaanisqatsi von Phillip Glass (ok das ist vielleicht auch ein Extrembeispiel...)

Letzten Endes stimmt auch was du sagst. In die Musik ist wirklich unheimlich viel Zeit und Liebe eingeflossen (in Mr. Alice und Spaghetti sicherlich ein halbes Jahr harte Arbeit). Daher wenn schon (harte) Kritik, dann auch bitte zielgerecht und konkretisiert so wie vom Thomas oben. Die "Kritik" von "Herrn Hüb'" lass ich an dieser Stelle mal unkommentiert.


[Beitrag von FredxxxxB am 16. Sep 2017, 05:33 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#14 erstellt: 16. Sep 2017, 07:46
Bringt mich zurück zu der Frage, warum diese kommerziell auszuwertende Gebrauchsmusik im Subforum für klassische Musik diskutiert wird?
Anders platziert redeten wir über andere Maßstäbe. Entweder man definiert sie als "Klassik" - dann siehe oben - oder man diskutiert das Thema an der richtigen Stelle.

Mal abgesehen von der Frage, ob virales Marketing in eigener Sache im Forum überhaupt akzeptabel ist...



[Beitrag von Hüb' am 16. Sep 2017, 07:47 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#15 erstellt: 16. Sep 2017, 11:07

Hüb' (Beitrag #14) schrieb:
Bringt mich zurück zu der Frage, warum diese kommerziell auszuwertende Gebrauchsmusik im Subforum für klassische Musik diskutiert wird?


Schlichtweg, weil wir kein entsprechendes Subforum für Filmmusik haben. Ich denke, die Diskussion kann schon hier geführt werden. Ich betone aber dabei, dass es eine Diskussion um die klassikverwandten Inhalte dieser Orchestermusik sein muss. Ich gebe den Bedenken von Hüb in Sachen virales Marketing recht, dahin darf es nicht führen.


[Beitrag von arnaoutchot am 16. Sep 2017, 11:09 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#16 erstellt: 16. Sep 2017, 15:46

(Beitrag #13) schrieb:
Klar könnte ich auch eine (tonale) Symphonie, Sonate, oder ein Streichquartett aus dem Ärmel zaubern, aber wer soll das kaufen? Eben - keiner; ganz einfach da die E-Musik Szene heute mehr oder minder tot ist. Der Absatzmarkt ist gen Null und der Großteil der E-Musik besteht aus atonaler/serieller Musik, die damals fast nur in aristokratisch-universitären Kreisen (die einen leider marginalen Prozentsatz des Absatzmarktes ausmachen) geschätzt wurde und heute leider eben genauso.
[...] Das ist halt einfach Librarymusik für Trailermusikagenturen die sich nunmal auch verkaufen will.

Ah, alles klar: Eindeutig Kunstgewerbe.
Höre ich da etwa eine gewisse Verachtung für die Kunst heraus, weil sie "brotlos" ist?


.und in den knapp 2 Minuten hat man auch nicht viel Zeit für Motiventwicklung - wirklich wie und wo soll man das da noch unterbringen?

Es gibt auch klassische Stücke in Popsong-Länge (oder sogar kürzer), die eben mehr bieten. Auf die trifft nicht zu, was Wolfgang mit


ein paar wenige Elemente sind einfach zu wenig...es fehlen dann doch eindeutige Kontraste, eine gewisse thematisch, motivische Entwicklung innerhalb des Stückes, es gibt zu häufig wiederholende Akkordfolgen und durchgängiger Rhythmus


andeutete. Diverse Tänze etwa oder Chopins Préludes, dann in der klassischen Moderne z.B. Sachen von Webern oder Stravinsky. Aber das interessiert dich anscheinend nicht.


Zum Ausgleich dafür ist ein kluges Instrumentationskonzept aber ebenso wichtiger.


Sorry, aber da ist man in der Klassik auch schon etwa länger dran und weiter. Du willst nur gefällige Musik produzieren, die die Errungenschaften der Vergangenheit als Steinbruch nutzt. Ist ja ok, aber dann ist das hier für dich wirklich nicht die richtige Abteilung.



Moderation: Realnamen neutralisiert


[Beitrag von Pilotcutter am 16. Jun 2023, 12:46 bearbeitet]
FredxxxxB
Neuling
#17 erstellt: 16. Sep 2017, 22:04

Höre ich da etwa eine gewisse Verachtung für die Kunst heraus, weil sie "brotlos" ist?

Nein.


Diverse Tänze etwa oder Chopins Préludes, dann in der klassischen Moderne z.B. Sachen von Webern oder Stravinsky. Aber das interessiert dich anscheinend nicht.

Auch nein. Ich habe klassische Musik studiert. Daher erübrigt sich auch eine weitergreifende Diskussion.
Martin2
Inventar
#18 erstellt: 16. Sep 2017, 23:28
Ich finde die hier sich entwickelnde Diskussion recht interessant. Und ich sage noch mal, daß ich es vollkommen in Ordnung finde, wenn hier jemand ein bißchen Werbung für sich macht. [Er] scheint mir nicht nur eloquent sondern auch musikalisch hochgebildet zu sein. Worin er auf jeden Fall recht hat, ist, daß mit klassischer Musik heute kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist. Und das sieht man ja auch an heutigen Programmen klassischer Konzerte. So ist der von mir sehr geschätzte Malcolm Arnold in deutschen Konzertsälen nie aufgetaucht. Wer in ein klassisches Konzert geht, darf Bruckner und Mahler erwarten, aber keinesfalls zeitgenössische Musik.

Im übrigen gibt es in erkennbarer Weise Berührungspunkte zwischen klassische Musik und Filmmusik. Vaughan Williams 7. Sinfonie baut auf der Filmmusik zu diesem Antarktikfilm auf. Schostakowitsch hat Filmusik geschrieben, auch Alfred Schnittke. Übrigens ist das auch schon in klassischen Konzerten zur Diskussion gestellt worden. So gab es hier in Hamburg ein Konzert der Hamburger Sinfoniker mit Filmmusik von Schnittke und Schostakowitsch. Hochinteressantes Konzert, vor allem der Schnittke hat mir großartig gefallen. Übrigens auch der von mir so geschätzte Malcolm Arnold hat sehr viel Filmmusik geschrieben. Und das sind, worin man mir recht geben wird, schon sehr große Namen.

Und von daher sage ich, wenn ein klassische ausgebildeter Komponist wie [er] Filmmusik schreibt, so ist das für mich schon Musik mit gewissen Berührungspunkten zur Klassik. Wobei es sicherlich auch Filmmusik gibt, die einen stärkeren Bezug zur Popmusik hat.

Und ich kann nur sagen, daß ich es für vollkommen normal halte, wenn ein Komponist mit seinen Kompositionen auch Geld verdienen will. Und dann muß er eben etwas für den Markt produzieren. Und Tatsache ist doch auch einfach, daß an der Tatsache, daß es mit der zeitgenössischen klasssischen Musik auch den Bach runter geht, die Hörer klassischer Musik einen nicht unerheblichen Anteil haben, denn ihre Nichtoffenheit für neues ist kein gutes kulturelles Umfeld dafür, daß neues entsteht.



Moderation: Realnamen neutralisiert


[Beitrag von Pilotcutter am 16. Jun 2023, 12:47 bearbeitet]
Thomas133
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 17. Sep 2017, 15:14

Martin2 (Beitrag #18) schrieb:
Worin er auf jeden Fall recht hat, ist, daß mit klassischer Musik heute kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist. Und das sieht man ja auch an heutigen Programmen klassischer Konzerte.


Es geht nicht nur um den Aspekt der zeitgenössischen Klassik (Moderne), sondern auch um Kompositionen welche sich auf vergangene Epochen beziehen (es soll ja auch zeitgenössische Komponisten geben die lieber im barocken, klassisch, früh- oder spätromantischen Stil komponieren ) Außer zu Selbststudienzwecken lohnt sich diese Einarbeitung in die typisch stilistischen Merkmale der jeweiligen Epoche bzgl. komerziellen Aspekten überhaupt nicht. Dabei denke ich nicht allein um den oft gebräuchlichen Vorwurf rückschrittlich, altmodisch zu denken, oder gar als "Anbetung der Asche" zu verunglimpfen, sondern auch die hohe Bürde hier an den besten Komponisten der Musikgeschichte gemessen zu werden und messen lassen zu müssen und wenn es nur unbewußt geschieht. Selbst im Grunde genommen noch hervorragende Komponisten aus den hinteren Reihen, werden mit den "Aushängeschildern" ihrer Epoche und das im Regelfall zu ihrem Nachteil, verglichen. Ferdinand Ries wird als ein sehr schwacher Abklatsch Beethovens gesehen, ebenso Herzogenberg zu Brahms, Pleyel zu Haydn,...und man könnte die Liste noch länger fortführen. Und jeder zeitgenössische Komponist könnte froh sein wenn er das Niveau eines Ries, Herzogenberg, Pleyel usw. erreichen würde...sowas ist auch nicht selbstverständlich denn unser Zeitgeist, das Umfeld und die Möglichkeiten sind vollkommen anders wie zu vergangenen Epochen. Ich habe mich auch schon für kurze Zeit auf diesem Gebiet versucht, rein um daraus zu lernen, aber weniger um damit die Welt zu beglücken, eben aus diesen genannten Gründen. Auch wenn ich Frank seine etwas harsche Kritik nicht ganz angebracht finde, aber in einem Punkt gebe ich ihm absolut Recht: Es gibt schon genug qualitativ herausragende Klassikwerke und genau deswegen denke ich mir auch: Warum muss ich meine Zeit und Mühe in etwas investieren, von dem es nicht nur schon allzu viel im Überfluss gibt, sondern meist noch in viel besserer Ausführung, von Leuten die vielleicht teils mehr Talent hatten aber auch vor allem bessere Voraussetzung, teils in eine sehr musikalische Familie hineingeboren wurden, seit Kind an musikalischen Unterricht erhielten, den Zeitgeist jederzeit einatmen konnten und diese Tonsprache auch zu ihrer Lebenszeit auch modern und zum. bei einer nicht unerheblichen Anzahl an Leuten gefragt war. All diese Umstände fehlen mir und es ist zumindest nicht mein eigener Anspruch als irgendein lascher Abklatsch von irgendeinem Komponisten vergangener Epochen zu enden, und mir dann Klassikhörer das auch noch so unverblümt in harschen Worten mitteilen. Ich habe mich deswegen auch entschieden musikalisch etwas ganz anderes zu machen, auch nicht Filmmusik sondern etwas was es so generell in ähnlicher Form noch nicht gibt...sonst wäre das so als würde ich nach einem ausgiebigen Regenguss getränkte Blumen noch mit der Gießkanne beglücken wollen. Für Selbststudienzwecke o.k., aber das ist dann sicher nicht für eine Öffentlichkeit bestimmt, höchstens für gewisse Personen die Interesse signalisieren und dafür offen sind.


Und von daher sage ich, wenn ein klassische ausgebildeter Komponist wie [er] Filmmusik schreibt, so ist das für mich schon Musik mit gewissen Berührungspunkten zur Klassik. Wobei es sicherlich auch Filmmusik gibt, die einen stärkeren Bezug zur Popmusik hat.


Die Wahrheit ist, dass sich alles Filmmusik nennen kann, was zu Bildern geschrieben wurde oder nicht zu Bildern komponiert wurde aber die typischen Merkmale der "Klischee"-Filmmusik aufweist (meist hat man da sicher Filmmusik von Komponisten wie John Williams, James Newton-Howard,... eventuell älteres von Korngold, Steiner usw. im Kopf) Theoretisch könntest du zu einer Filmszene auch eine Variation von "Alle meine Entlein" krächzend zum besten geben und es wäre dann offiziell eine Filmmusik. Es gibt hier also noch weniger einen gewissen groben Rahmen wie in der Klassik und manch anderen Musikrichtungen...es ist meiner Meinung nach garnicht so sehr eine Musikrichtung für sich sondern besagt eben nur aus, dass es Musik zu Bildern ist. Zu den Berührungspunkten...wie geschrieben, die Grenzen sind fliessend und da es keine Definition gibt wo Klassik anfängt oder aufhört gehe ich persönlich halt von einem gewissen "Schnitt" aus...also was im Regelfall Werke strukturell innerhalb der jeweiligen Epoche beinhalten. Davon können dann natürlich trotzdem vereinzelte Gegebenheiten vorhanden sein.

Noch was...weil hier immer vom Geld verdienen und viralen Marketing geredet wird. Vielleicht habe ich es übersehen, aber [der TE] hat nicht auf eine komerzielle Seite verlinkt bei der man etwas kaufen soll. Das macht für mich schon noch einen Unterschied aus und ob man wirklich so hart mit ihm ins Gericht gehen muss. Ich nehme mal an er möchte zukünftig Filmkomponist werden (?) weil da könnte er am ehesten seine Vorstellung beruflich umsetzen (natürlich könnte er auch auf die Schiene von Einaudi, James Last oder Rondo Veneziano kommen wenn er es denn möchte, aber da muss man sich auch erstmal einen Namen machen was ich mir nicht so einfach vorstelle)

grüße


Moderation: Realnamen neutralisiert


[Beitrag von Pilotcutter am 16. Jun 2023, 12:55 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#20 erstellt: 17. Sep 2017, 15:37

(Beitrag #17) schrieb:

Diverse Tänze etwa oder Chopins Préludes, dann in der klassischen Moderne z.B. Sachen von Webern oder Stravinsky. Aber das interessiert dich anscheinend nicht.

Auch nein. Ich habe klassische Musik studiert. Daher erübrigt sich auch eine weitergreifende Diskussion.

Aber dann weißt du doch, wie man auch in 2 Minuten Musik mehr Kontraste und Raffinesse unterbringen kann. Gut, direkt Motiventwicklung im klassischen Sinn vielleicht weniger, aber in der klassischen Moderne wurde ja nun auch nicht dauernd wie Brahms komponiert.



Moderation: Realnamen neutralisiert


[Beitrag von Pilotcutter am 16. Jun 2023, 12:49 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#21 erstellt: 17. Sep 2017, 15:42

Martin2 (Beitrag #18) schrieb:
[Er] scheint mir nicht nur eloquent sondern auch musikalisch hochgebildet zu sein. Worin er auf jeden Fall recht hat, ist, daß mit klassischer Musik heute kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist. Und das sieht man ja auch an heutigen Programmen klassischer Konzerte. So ist der von mir sehr geschätzte Malcolm Arnold in deutschen Konzertsälen nie aufgetaucht. Wer in ein klassisches Konzert geht, darf Bruckner und Mahler erwarten, aber keinesfalls zeitgenössische Musik.


Es gibt doch immer noch Kompositionsaufträge. Andererseits ist klassische Musik schon länger ein Sparten- und kein Massenphänomen; Neue Musik um so mehr. Und schon in früheren Zeiten bedeutete die Entscheidung, Künstler zu werden, das Risiko, "keinen Blumentopf" zu gewinnen.


Moderation: Realnamen neutralisiert


[Beitrag von Pilotcutter am 16. Jun 2023, 12:49 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#22 erstellt: 17. Sep 2017, 16:07

Thomas133 (Beitrag #19) schrieb:
Die Wahrheit ist, dass sich alles Filmmusik nennen kann, was zu Bildern geschrieben wurde oder nicht zu Bildern komponiert wurde aber die typischen Merkmale der "Klischee"-Filmmusik aufweist (meist hat man da sicher Filmmusik von Komponisten wie John Williams, James Newton-Howard,... eventuell älteres von Korngold, Steiner usw. im Kopf) Theoretisch könntest du zu einer Filmszene auch eine Variation von "Alle meine Entlein" krächzend zum besten geben und es wäre dann offiziell eine Filmmusik. Es gibt hier also noch weniger einen gewissen groben Rahmen wie in der Klassik und manch anderen Musikrichtungen...es ist meiner Meinung nach garnicht so sehr eine Musikrichtung für sich sondern besagt eben nur aus, dass es Musik zu Bildern ist.

Oder ein Regisseur geht vor wie Stanley Kubrick und verwendet Musik der klassischen und zeitgenössischen Moderne.
Hüb'
Moderator
#23 erstellt: 18. Sep 2017, 08:38
Hallo,

Klassikkonsument (Beitrag #21) schrieb:

Martin2 (Beitrag #18) schrieb:
[Er] scheint mir nicht nur eloquent sondern auch musikalisch hochgebildet zu sein. Worin er auf jeden Fall recht hat, ist, daß mit klassischer Musik heute kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist. Und das sieht man ja auch an heutigen Programmen klassischer Konzerte. So ist der von mir sehr geschätzte Malcolm Arnold in deutschen Konzertsälen nie aufgetaucht. Wer in ein klassisches Konzert geht, darf Bruckner und Mahler erwarten, aber keinesfalls zeitgenössische Musik.

Es gibt doch immer noch Kompositionsaufträge. Andererseits ist klassische Musik schon länger ein Sparten- und kein Massenphänomen; Neue Musik um so mehr. Und schon in früheren Zeiten bedeutete die Entscheidung, Künstler zu werden, das Risiko, "keinen Blumentopf" zu gewinnen.

ob man mit "echter" klassischer Musik sein Auskommen sichern kann, weiß ich nicht. Das gelingt vermutlich nur wenigen Komponisten. Ähnliches gilt aber wohl für viele andere Künstler ebenso, genannt sei hier nur die Schauspielerei. Nichtsdestotrotz gibt es nicht wenige aktuelle und teilweise sogar noch lebende Komponisten, die sowohl auf Tonträgern als auch im Konzertsaal präsent sind. Hier in Köln findet jedenfalls sehr viele Moderne statt und ich kann mir nicht vorstellen, dass das in Hamburg wesentlich anders sein dürfte.
Ich persönlich kann auch nur sagen, dass ich mich für moderne Musik interessiere und für Neues absolut offen bin.
BTW hatten es Komponisten von der Insel in D. schon immer vergleichsweise schwer, was verschärfend für die Moderne gelten dürfte.
Bax, Elgar, Bliss, Vaughan Williams, Walton etc. pp. waren hier noch nie richtig zu hause, was in ihrer Heimat sicher anders sein wird.

(Beitrag #17) schrieb:
Auch nein. Ich habe klassische Musik studiert. Daher erübrigt sich auch eine weitergreifende Diskussion.

Was recht widersinnig ist, da es sich bei dieser Plattform um ein Diskussionsforum handelt. Aber gut, der Primärzweck der Verbreitung ist ja nun erfüllt. Gut für die Google-Algorithmen und das dortige Ranking ist dieser Faden hier - und jeder Beitag, der ihn nährt - allemal...

Thomas133 (Beitrag #19) schrieb:
Noch was...weil hier immer vom Geld verdienen und viralen Marketing geredet wird. Vielleicht habe ich es übersehen, aber [der TE] hat nicht auf eine komerzielle Seite verlinkt bei der man etwas kaufen soll. Das macht für mich schon noch einen Unterschied aus und ob man wirklich so hart mit ihm ins Gericht gehen muss. Ich nehme mal an er möchte zukünftig Filmkomponist werden (?) weil da könnte er am ehesten seine Vorstellung beruflich umsetzen (natürlich könnte er auch auf die Schiene von Einaudi, James Last oder Rondo Veneziano kommen wenn er es denn möchte, aber da muss man sich auch erstmal einen Namen machen was ich mir nicht so einfach vorstelle)

Thomas, Du hast da in der Tat etwas übersehen, denn die Seite des TE hat ausschließlich die eigene Musik des TE zum Gegenstand und verweist auch auf Quellen, bei denen diese/ seine Musik käuflich zu erwerben ist. Gemäß der NUB dieses Forums ist der TE "Gewerblicher Teilnehmer", denn ebenda heißt es:

Alle gewerblichen Teilnehmer müssen sich als solche durch Aktivieren der Checkbox „GEWERBLICHER TEILNEHMER“ beim Registrieren oder in den Einstellungen kenntlich machen (siehe Punkt 3). So kann der Leser erkennen, ob der Poster bei dem Thema über besondere Kenntnisse verfügt oder evtl. Eigeninteressen verfolgt. Teilnehmer, die in den Branchen Unterhaltungselektronik, Computertechnik, Print- oder Medienindustrie tätig sind, gelten als gewerbliche Teilnehmer und haben sich entsprechend zu kennzeichnen. (...)

(Relevante Hervorhebungen durch mich)
Weiterhin:

3. Die Signatur darf weder den Geschäftsnamen noch Links zu entsprechenden Online-Präsenzen enthalten. Die Checkbox „GEWERBLICHER TEILNEHMER“ in den Einstellungen (bzw. bei Registrierung) ist zu aktivieren. Dadurch wird die Kennzeichnung „GEWERBLICHER TEILNEHMER“ in der letzten Zeile der Signatur hinzugefügt. Die Platzierung jeglicher weiterführender Informationen bezüglich des Gewerbes in der Signatur ist nicht statthaft.
(...)
6. Gewerbliche Teilnehmer dürfen keine kommerziellen Bekanntmachungen, Anzeigen, Verkaufsinfos o.ä. für ihre eigenen Produkte posten.

Der TE verstößt somt gleich mehrfach gegen die NUB dieses Forums: mit seinem Thread und seinem Profil/ seiner Signatur. Er müsste sich als GT kennzeichnen, tut dies aber nicht. Seine Signatur enthält einen unzulässigen Link und dieser Thread hier ist in Gänze ein Verstoß gegen die NUB dieses Forums, da der TE darin unaufgefordert und initial seine Produkte anpreist und zur Diskussion stellt. Allein die .com-Domain belegt ein geschäftliches Interesse.
Ich verstehe - neben der inhaltlichen Problematik mit Blick auf die Musik - somit leider absolut nicht, warum die Moderatoren dieses Verhalten tolerieren. Handelte es sich um ein anders geartetes (bspw. "technisches") Produkt aus dem Spektrum des Hifi-Forums, dann wäre dieses Thema - zu Recht - längst entfernt, der Nutzer zur Kennzeichnung als GT aufgefordert und die Signatur gelöscht worden. Hier wird mit zweilerlei Maß gemessen. Das finde ich nicht in Ordnung, GERADE weil mir der Stempel "Klassik" auf diesem "Quark" nicht gefällt.

Nennt mich einen Erbsenzähler, ich weiß selbst, dass ich es manchmal SEHR genau nehme, aber ich sehe hier ehrlich gesagt keinen Spielraum, wenn man denn die eigenen Forenregeln Ernst nimmt. Mich ärgert das.

Gut, vielleicht stehe ich nur auf dem Schlauch und jemand mag mir erklären, was in diesem Fall so anders ist, dass er abweichend zu beurteilen wäre? Mangelde wirtschaftliche Relevanz oder Aussicht auf Erfolg (hier im Forum) war meiner Kenntnis nach bisher nie ein geeignter Maßstab für ein "durchgehen lassen".
Mag sein, dass man das Thema laufen lässt, weil im Klassikbereich seit langem eher wenig los ist. Aber wozu dann Regeln wie die NUB, wenn man sie je nach Bedarf - und damit letztlich willkürlich - einsetzt?

Viele Grüße
Frank


PS: Sorry für das x-malige Anpassen/ Editieren dieses Beitrags...



Moderation: Realnamen neutralisiert


[Beitrag von Pilotcutter am 16. Jun 2023, 12:56 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#24 erstellt: 18. Sep 2017, 12:11
Ich würde Franks Argumentation noch dahingehend ergänzen, dass Distanz gegenüber dem Thread-Ersteller gerade deshalb angebracht ist, weil der Publikumsverkehr in diesem Unterforum sicher zu steigern wäre. Eine Verwässerung hat nun wirklich nicht den Effekt, dass man dann lieber über das riesige Spektrum von Kunstmusik diskutieren will, wenn primär juristische und sachbezogene Grenzfälle die Quote steigern. Meine Meinung.

Wolfgang
FredxxxxB
Neuling
#25 erstellt: 20. Sep 2017, 02:48

Was recht widersinnig ist, da es sich bei dieser Plattform um ein Diskussionsforum handelt. Aber gut, der Primärzweck der Verbreitung ist ja nun erfüllt. Gut für die Google-Algorithmen und das dortige Ranking ist dieser Faden hier - und jeder Beitag, der ihn nährt - allemal...


Allerdings - daher bedanke ich mich auch hiermit ganz herzlich für deinen "Senf" zum Thema!



Thomas, Du hast da in der Tat etwas übersehen, denn die Seite des TE hat ausschließlich die eigene Musik des TE zum Gegenstand und verweist auch auf Quellen, bei denen diese/ seine Musik käuflich zu erwerben ist. Gemäß der NUB dieses Forums ist der TE "Gewerblicher Teilnehmer", denn ebenda heißt es:



Nennt mich einen Erbsenzähler, ich weiß selbst, dass ich es manchmal SEHR genau nehme, aber ich sehe hier ehrlich gesagt keinen Spielraum, wenn man denn die eigenen Forenregeln Ernst nimmt. Mich ärgert das.



...initial seine Produkte anpreist und zur Diskussion stellt. Allein die .com-Domain belegt ein geschäftliches Interesse.


Ok, ab hier wird's aber erst richtig lächerlich. Generell absoluter Käsekuchen den du da verzapfst:
"Die .com-Domain belegt ein geschäftliches Interesse?" Haha, klar!

Ich stelle auch nicht meine "Produkte" hier rein um für diese zu "werben", sondern möchte lediglich meine Kunst mit euch teilen, um so einen möglichst fruchtbaren, musikalischen Diskurs anzuleiten. Selbst die Partituren für meine glanzvollen Kompositionen stelle ich euch kostenlos (zu der ebenfalls kostenfrei erhältlichen Musik) zur Verfügung. Nun, statt dich über diese Bereicherung zu freuen und dich an dem Diskurs zu beteiligen spamst du diesen schönen Faden mit deiner Miesmutigkeit zu. Unschön, destruktiv, und (zumindest meiner Meinung nach) ebenso maximal unnötig.


[Beitrag von FredxxxxB am 20. Sep 2017, 03:38 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#26 erstellt: 20. Sep 2017, 10:41
Ich sehe das genauso wie [der TE]. Das könnte hier eine sehr schöne Diskussion werden und das ist sie ja auch. Ich muß sagen, daß mir die Musik von [ihm] ganz gut gefallen hat, auch wenn sie nun nicht eine riesige musikalische Offenbarung war. Ich muß allerdings auch sagen, daß ich gegenüber kreativen Menschen, zumal dann, wenn sie eine gründliche musikalische Ausbildung genossen haben, zunächst einmal einen großen Respekt empfinde. Das heißt, ich muß jetzt nicht in Ehrfurcht erstarren, nur weil [er] Komponist ist. Nur zunächst mal respektiere ich, daß er hoch entwickelte Kulturfähigkeiten hat, die mir sicherlich abgehen, auch wenn ich möglicherweise ein paar Kulturfähigkeiten habe, die möglicherweise einem [xxx] abgehen. So, und auf dieser Ebene entsteht eine respektvolle Diskussion. Und ich kann nur noch mal sagen: Nur weil einem eine bestimmte Musik nicht gefällt, was völlig legitim ist, gibt einem das nicht das Recht, sich unter gebildeten Menschen, wozu wir uns hier ja wohl weitestgehend zählen, dermaßen daneben zu benehmen. Und daß [seine] Kompositionen, die er uns hier vorgestellt hat, nun die größten Meisterwerke nach Mahlers 9. sind, hat [er]niemals für sich in Anspruch genommen, aber darum geht es auch nicht. Trotzdem finde ich sie immer noch sehr viel interessanter als irgendeine musikalische Scheiße etwa irgendwo im Schlagerbereich, die nach gewissen Schablonen irgendwelches vollkommen plattes belangloses Zeug absondert. [Den TE] in die Nähe von so etwas zu rücken, ist nun wirklich völlig albern.


Moderation: Realnamen neutralisiert


[Beitrag von Pilotcutter am 16. Jun 2023, 12:50 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#27 erstellt: 20. Sep 2017, 15:58

(Beitrag #25) schrieb:
Ich stelle auch nicht meine "Produkte" hier rein um für diese zu "werben", sondern möchte lediglich meine Kunst mit euch teilen, um so einen möglichst fruchtbaren, musikalischen Diskurs anzuleiten. Selbst die Partituren für meine glanzvollen Kompositionen stelle ich euch kostenlos (zu der ebenfalls kostenfrei erhältlichen Musik) zur Verfügung. Nun, statt dich über diese Bereicherung zu freuen und dich an dem Diskurs zu beteiligen spamst du diesen schönen Faden mit deiner Miesmutigkeit zu. Unschön, destruktiv, und (zumindest meiner Meinung nach) ebenso maximal unnötig.

Es ist völlig unerheblich, ob ein Forenmitglied für das Anhören Deiner Musik unmittelbar bezahlen muss oder eben nicht. Deine Seite verfolgt ein erkennbar kommerzielles Interesse. Wie ich oben bereits schrieb, so ist dieses und der immanent werbende Charakter bereits allein dadurch belegt, dass Du nahezu Inhaltsgleiches in mehreren WWW-Foren postest. Und auch wenn es außer mir niemanden sonst zu interessieren scheint, erlaube ich mir den erneuten Hinweis, dass das gemäß der Nutzungsbedingungen nun einmal nicht statthaft ist.

Von "Kunst"´im Falle Deiner Musik zu schreiben, halte ich übrigens zumindest dann für verfehlt, wenn man darunter ambitioniertere Schöpfungen abseits einer kommerziellen Zweckverwendung versteht. Insofern ist das (kostenfreie) Preisgeben Deiner Musik (für mich) auch nicht "bereichernd" - denn dafür müsste die Musik schon noch einen Wert haben...

Ich sehe das genauso wie [der TE]. Das könnte hier eine sehr schöne Diskussion werden und das ist sie ja auch. Ich muß sagen, daß mir die Musik von [ihm] ganz gut gefallen hat, auch wenn sie nun nicht eine riesige musikalische Offenbarung war. Ich muß allerdings auch sagen, daß ich gegenüber kreativen Menschen, zumal dann, wenn sie eine gründliche musikalische Ausbildung genossen haben, zunächst einmal einen großen Respekt empfinde. Das heißt, ich muß jetzt nicht in Ehrfurcht erstarren, nur weil [er] Komponist ist. Nur zunächst mal respektiere ich, daß er hoch entwickelte Kulturfähigkeiten hat, die mir sicherlich abgehen, auch wenn ich möglicherweise ein paar Kulturfähigkeiten habe, die möglicherweise einem [wie dem TE] abgehen. So, und auf dieser Ebene entsteht eine respektvolle Diskussion.

FB geht einer Arbeit nach. Das tun viele andere Menschen ebenfalls. Dafür verdient (und bekommt er meinerseits) genauso viel "Grundrespekt" wie jeder andere Werktätige auch. Alles Andere ist angesichts des "Gebotenen" schon ein wenig arg verquer.

Nur weil einem eine bestimmte Musik nicht gefällt, was völlig legitim ist, gibt einem das nicht das Recht, sich unter gebildeten Menschen, wozu wir uns hier ja wohl weitestgehend zählen, dermaßen daneben zu benehmen.

Ist das nun auf mich bezogen? Falls ja, würde ich mir wünschen, dass Du mir dezidiert darlegst, worin mein "Danebenbenehmen" bestehen soll? Das ich seine Musik als qualitativ minderwertig (bewertet als Klassik!) erachte, ist meine persönliche Meinung, hinlänglich als solche gekennzeichnet. So viel Freiheit (und Ehrlichkeit) sollte (muss) ein Forum schon aushalten...

Scheiße

Amen, Martin!

Viele Grüße
Frank



Moderation: Realnamen neutralisiert




Moderation: Realnamen neutralisiert


[Beitrag von Pilotcutter am 16. Jun 2023, 12:54 bearbeitet]
cr
Inventar
#28 erstellt: 20. Sep 2017, 18:46
Ich denke, es reicht allmählich mit der Anfeinderei!!!
Wenn dir der Thread nicht passt, halte dich einfach raus. Und gut isses!


[Beitrag von cr am 20. Sep 2017, 18:47 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#29 erstellt: 20. Sep 2017, 18:46
Nun gut "Flamewars", wie sie immer mal wieder entstehen, fand ich vor 15 Jahren noch extrem spannend, und hier im Hifi-Forum sind ja auch so einige gelaufen, wobei sich ein gewisser Sound 67 besonders hervor getan hat, aber ich auch nicht immer ein Kind von Traurigkeit war. Gut, aber ich bin etwas älter und gesetzter und hoffentlich reifer geworden. Inzwischen finde ich "Flamewars", von denen wir sehr lange keinen mehr hatten, so daß dieser hier gewissermaßen nostalgische Gefühle in mir frei setzt, doch inzwischen ziemlich langweilig.

Tatsache ist: Hier ist eine bestimmte Musik vorgestellt worden, die man mit etwas mehr oder auch etwas weniger gutem Willen schon zur Klassik zählen kann. Zumal es auch so ist: Ich habe eine Propylän Welt der Musik, ein dickes fünfbändiges Werk, in der wahrscheinlich zehntausend oder zwanzigtausend Komponisten klassischer Musik aufgeführt sind. Wahrscheinlich gibt es in Wirklichkeit hundertausend oder zweihundertausend Komponisten der klassischen Musik. Gut, die Zahlen sind jetzt vielleicht ein bißchen übertrieben, aber es war ja zum Beispiel in Barockzeiten durchaus üblich, daß jeder kleine Kirchenmusiker da seine eigenen Stücke gespielt hat. An diesem Maßstab sollten wir vielleicht auch mal [den TE] messen. Und dann komme ich dazu, zu sagen, daß [seine] Stücke für mich schon ein gewisses Talent zeigen.

Ansonsten aber: Ob man eine Musik gut findet oder schlecht, muß jeder selber wissen. Ich finde es nur vollkommen albern, jeden Komponisten an Beethoven oder Brahms messen zu wollen. Aber ansonsten ist natürlich jeder frei, Musik so großartig oder so beschissen zu finden wie er will. Frank ( Hüb) gefällt sie überhaupt nicht, ich denke, das haben wir inzwischen zur Kenntnis genommen.

Und ob das nun Werbung ist oder kommerziell geht mir ehrlich gesagt am Arsch vorbei. Das heißt, die Perspektive von [dem TE], uns mal ein paar seiner Stücke vorstellen zu wollen, ist für mich durchaus nachvollziehbar, womit auch gesagt ist, daß, selbst wenn man der Meinung wäre, daß dies eventuell unerlaubte Reklame ist, was ich nicht so sehe, die Sache dann in jedem Fall ein Grenzfall wäre, womit die Diskussion dann spitzfindig wird, ich persönlich es aber für vernünftiger hielte, die Sache so zu sehen, wie man sie eben auch sehen kann, nämlich daß ein Komponist klassischer Musik, von denen es wiegesagt unzählige gibt, mal ein paar Sachen von sich zur Diskussion gestellt hat, und das darf in einem Klassikforum schon noch legitim sein.



Moderation: Realnamen neutralisiert


[Beitrag von Pilotcutter am 16. Jun 2023, 12:53 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#30 erstellt: 20. Sep 2017, 20:18
Dass ich auf der Seite von Frank stehe, dürfte klar geworden sein. Ansonsten will ich mich an der Diskussion nicht weiter beteiligen, bin aber schon ein wenig erstaunt über den knappen Kommentar des Moderators, der auf kein einziges Argument von Hüb eingeht, sowie den länglich-grobschlächtigen letzten Beitrag. Es ist doch wohl erkennbar, dass der Thread-Ersteller weder sonderlich altruistisch handelt noch sonderlich Richtungsweisendes in musikalischer Hinsicht zu bieten hat. Wozu habt Ihr Eure Regeln?

Vielleicht doch noch eine Bemerkung: Es gibt für mich keine lebenden Komponisten "klassischer Musik". Was soll das sein? Es gibt nur "Neue Musik". Diese kann klassische Musik imitieren, gut imitieren, schlecht imitieren oder eben auf vielfältige Weise modern oder postmodern sein. Filmmusik wiederum, wie sie der Thread-Ersteller vermutlich schreiben will, ist durch ihren Gebrauch definiert, nicht durch ihren stilistischen Charakter. Hier liegt also eine Kreuzklassifikation vor und man sollte vielleicht ein wenig zielgerichteter und pointierter mit der Terminologie umgehen.

Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 20. Sep 2017, 20:36 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#31 erstellt: 20. Sep 2017, 20:37
@TE: Sehr schön gemachte Musik, die ich persönlich am ehesten im Bereich der "Film" einordnen würde.
arnaoutchot
Moderator
#32 erstellt: 20. Sep 2017, 21:02
Wir waren uns im Kreis der Moderatoren einig, dass ein Verweis auf die Kompositionen des TE zu keinem unmittelbaren finanziellen Geschäft führen dürfte und damit anders zu handhaben ist wie die Verlinkung auf Seiten von Usern, die dort direkt Hardware o.ä. zu verkaufen haben.

Ob die Kompositionen des TE nun Klassik, Filmmusik oder Gebrauchsmusik mit klassischem Instrumentarium sind, kann man gerne hier lang und breit diskutieren. Da es hier im Forum keinen expliziten Thread für Filmmusik gibt, wir das mE auch nicht brauchen und der TE seinen Post im Klassik - Allgemein Thread unter "Meine Orchestermusik" durchaus legitim eröffnet hat, sehe ich keinen Grund, diesen Thread hier inhaltlich nicht zuzulassen.

Abschliessend würde ich dringend alle Teilnehmer hier zur Mässigung aufrufen. Ich habe selten einen Thread hier im Forum gesehen, in dem aus einer relativ harmlosen Diskussion so ein "Flamewar" (um Martin zu zitieren) wurde.

Grüsse Michael / Moderation
Hüb'
Moderator
#33 erstellt: 20. Sep 2017, 21:03

cr (Beitrag #28) schrieb:
Ich denke, es reicht allmählich mit der Anfeinderei!!!!

Worin bestehen die "Anfeindungen"? Schwerlich in einem Verweis auf die Nutzungsbedingungen - die übrigens auch nicht von mir stammen...

cr (Beitrag #28) schrieb:
Wenn dir der Thread nicht passt, halte dich einfach raus. Und gut isses!

Es ist neuerdings ( ? ) Job der Moderation, in harschem Ton Nutzern den Mund zu verbieten, nur weil sie es "wagen", auf die Nutzungsbedingungen zu verweisen? Meinem Verständnis nach sind selbige ja nich bloß eine einseitige Geschichte...
Erläre doch bitte mal, damit ich es tatsächlich auch nachvollziehen kann, warum hier entgegen meiner oigen Ausführungen KEIN Verstoß gegen die NUB vorliegt. Ich verstehe das leider nicht.

Viele Grüße
Frank
arnaoutchot
Moderator
#34 erstellt: 20. Sep 2017, 21:07
Siehe meine Ausführungen oben.
Hüb'
Moderator
#35 erstellt: 20. Sep 2017, 21:11
Überschnitten.

Danke für die Erklärung, die ich wenig überzeugend finde, aber natürlich akzeptieren muss.

Viele Grüße
Frank
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