Die langweiligsten Kompositionen

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premierenticket
Stammgast
#1 erstellt: 01. Jul 2007, 13:10
Guten Morgen! Bisher war ich immer der Auffassung, es gäbe keine schlechten Stücke, nur schlecht gespielte. Aber ich merke gerade, dass sich meine Auffassung diesbezüglich ändert. Als ich heute im Radio Beethovens Violinkonzert gehört habe, musste ich mir eingestehen, dass ich dieses Werk (und ich liebe Beethoven) schon immer unglaublich langweilig gefunden habe - so unglaublich vorhersehbar, wiederholungsselig, klassisch-ausgewogen-mamorn wie nur was. Wobei die Wiederholungen eben nicht das zum Teil suggestive wie zB bei Schuberts Neunter haben (die man auch langweilig finden kann - ich liebe sie), sondern etwas sehr uninspiriertes. Ich glaube, Beethoven hat gut daran getan, sich auf ein Konzert für Violine zu beschränken.

Was meint ihr? Und was sind eure Favoriten in Sachen Langweiligkeit?

Gruß
C.
SirVival
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Jul 2007, 18:02
Ist natürlich sehr provozierend, das Violinkonzert, das als Vorbild für viele andere Konzerte dieses Genres diente, zur Sau zu machen. Aber interessanterweise triffst du mit deiner Aussage genau den Tenor, der aus zeitgenössischen Kritiken zur Uraufführung des Werks zu entnehmen war. Vielleicht hast du hier ja abgekupfert?

Obwohl ganz objektiv betrachtet deine Sicht durchaus zu verstehen ist, wäre dir eine tiefere Analyse, vielleicht unter Zuhilfnahme der Partitur anzuempfehlen. So ein Pauschalurteil, wie du es hier unter das Volk wirfst, ist schon schlechterdings unqualifiziert zu nennen, wenn es nicht, siehe oben, als reine Provokation gedacht war. Si tacuisses, philosophus mansisses, möchte man dir anderenfalls zurufen.

Wo allerdings Beethoven, und frei war er sicherlich nicht von Fehlentscheidungen, Quark gemacht hat, war die Transskription seines Violinkonzerts für Klavier und Orchester, denn dort wird deutlich, wie sehr das Konzert aus dem Geist der Violine heraus komponiert war und das Klavier die lyrisch geprägte Stimmung des Originals in keiner Weise zu tragen imstande ist.

Also meine Empfehlung, hör mal beide Versionen vorurteilsfrei an, ich glaube, so könnte dir das Violinkonzert wieder ans Herz wachsen. Wenn nicht, na ja, dem Konzert wird's egal sein.

Gruß
premierenticket
Stammgast
#3 erstellt: 01. Jul 2007, 19:05
Hallo SirVival,

erstens: Nein, ich habe meine ANsicht nicht von zeitgenössischen Renzensionen abgekupfert, diese kannte ich bisher nicht - danke für den Hinweis. Stattdessen gönne ich mir eine eigene Meinung. Interessant ist aber die Geschwindigkeit, mit der du mir ein unqualifiziertes Urteil unterstellst. Nur weil mich Beethovens Violinkonzert langweilt. Weil du es für absolute musikalische Qualität hältst und der, der dein Urteil nicht teilt, ergo unqualifiziert sein muß?

Generell gilt wohl: Nur weil etwas von Generation zu Generation weihevoll weitergegeben wird, heisst es nicht, dass es dadurch automatisch schon "bedeutend" ist. Was ist das überhaupt, Bedeutung? Die These, es gäbe objektive Bedeutung, erinnert mich immer an den Film "The dead poets club", wo in einem Lehrbuch über Poesie eine Theorie zu finden ist, nach der man die Bedeutung eines Gedichtes an einer x- und y-Skala aufzeigen kann. Nicht umsonst fordert der Lehrer die Schüler auf, die entsprechenden Seiten herauszureissen.

Begeisterung für Kunst, Literatur, Musik muss immer auf ein Subjekt treffen, das begeistert wird. "Gefühl für Rang" (nach Nietzsche): Ja - "Objektive Bedeutung" (man muss Beethovens Violinkonzert lieben, sonst ist man unqualifiziert): Bullshit.

Nabokov beispielsweise, einer meine Lieblingsuautoren, tat Thomas Manns Romane als absolut mittelmässige "Ideenliteratur" hab. Ich lese gerade die "Buddenbrooks" (und das mit Vergnügen), aber Nabokovs Urteil unqualifiziert zu nennen, würde mir nicht einfallen. Genauso wenig wie Adornos Ablehnung von Sibelius - ich habe Respekt für Adorno, und ich liebe Sibelius. So what? Sie hatten Gründe für ihr Urteil, ich habe Gründe für meins.

Eigentlich, lieber SirVival, hast du in deinem Beitrag nur ad hominem argumentiert - ein wenig billig, wie ich finde. Dabei kann ich mich an Beträge von dir hier erinnern, wo du selbst gegen heilige Kühe ziemlich zu Felde ziehst...

"Die Welt ist groß genug, dass wir alle darin unrecht haben können."

Back to music,

Christian
Joachim49
Inventar
#4 erstellt: 01. Jul 2007, 19:26
Erst mal was zum Violinkonzert Beethovens. Wo sind die vielen Wiederholungen?; die sind mir noch nicht aufgefallen. Dass Themen wiederkehren soll ja in der Sonatenform oder in Rondos nicht ganz ungewöhnlich sein. Ich finde in Beethoven Violinkonzert auch alles vorhersehbar - weil ich's ziemlich oft gehört habe. Aber ganz so konventionell, dass man jede Wendung vorhersehen kann, wenn man's zum ersten Mal hört, scheint es mir nicht zu sein. Klassisch ausgewogern ist's, ja. Zugegeben. Na und? Das Vierte Klavierkonzert ist's auch und trotzdem nicht schlecht, oder?

Was nun eigene Langeweile betrifft: einmal in meinem Leben habe ich ein Konzert gelangweilt verlassen: "Les Beatitudes" von Cesar Franck. Sein Klavierquintett hat mich auch nicht gerade mitgerissen - aber das ist lange her. Müsst ich nochmal hören.
Joachim
SirVival
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 01. Jul 2007, 19:56
Premierenticket,

ich habe nicht dich, sondern dein Urteil als unqualifiziert abgetan, aber nur unter der Voraussetzung, dass es nicht provokativ gemeint war.
Ob das Violinkonzert oder wann ein Kunstwerk Bedeutung habe, über diese Frage hatte ich mich gar nicht ausgelassen, denn wer entscheidet darüber. Doch wohl letztlich der ausübende Musiker, sei er nun Dirigent oder Solist. Sicherlich schlummern in irgendwelchen Archiven bedeutende Musikwerke, die wir aber niemals beurteilen werden können, da sich niemand für sie interessiert.
Nabakov mag im übrigen mit seinem Urteil über Thomas Mann recht haben, denn vieles von ihm hat auch für mich ein wenig den Anschein von, allerdings respektablem, Kunsthandwerk. Dennoch schätze ich den ersten Band von "Joseph und seine Brüder" als bedeutendes Kunstwerk ein. Aber das hat nichts mit dem Anlegen irgendwelcher Messlatten zu tun, das ist einfach ein Gefühl, das sich beim Lesen einstellt.

Gruß
premierenticket
Stammgast
#6 erstellt: 01. Jul 2007, 20:15

SirVival schrieb:
Premierenticket,

Ob das Violinkonzert oder wann ein Kunstwerk Bedeutung habe, über diese Frage hatte ich mich gar nicht ausgelassen, denn wer entscheidet darüber. Doch wohl letztlich der ausübende Musiker, sei er nun Dirigent oder Solist.


Eben nicht. Sondern der Rezipient. Mag sein, dass mir die Geduld für das Klassische des Violinkonzertes fehlt, vielleicht auch nur in dem Moment. Mag sein, dass der Kontrast zur davor gehörten Dritten von Brahms, diesem so unterschwellig-brodelnden, nur vermeintlich pastoralen Geniestreich, Beethovan hat allzu alt aussehen lassen (ich weiss ich weiss, Äpfel mit Birnen) - aber: Nein, es war nicht als Provokation gemeint! Ich finde es uninspiriert, oder besser: Mich inspiriert es nicht.

Viele Grüße
Christian
SirVival
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Jul 2007, 11:39
Langweilige Kompositionen?

Hätte ich was: Hörte heute früh Metamorphosis IV für Klavier von Philip Glass auf WDR 3. Ein Beethoven(?)-Motiv wird in immer den gleichen Figurationen plattgewalzt. Minimalistisch nennt man das wohl. Öde und langweilig ist es obendrein.

Gruß
teleton
Inventar
#8 erstellt: 03. Jul 2007, 10:59
Hallo SirVital,

volle Zustimmung.
Als ich diesen Threadtitel laß fiel mir gleich der Name
Philip Glass ein, der für mich mit "öde und langweilig" dirkt in Verbindung gebracht wird.
Wie kann so ein Schund heute bei Musikhörern ankommen ???
-------------------------------------------------

Oft wirkt Musik langweilig, wenn die Programmzustellung der Hörsitzung/des Konzertes nicht past.
Das geht schon aus einem Beispiel in diesem Thread mit Brahms und Beethoven hervor, obwohl ich bei der richtigen Aufnahme bei Beethoven´s Violinkonzert nie Langeweile verspüren würde.
Man höre die neue Zinmann, Tetzlaff-Aufnahme (ARTE) an, wie spannend beide das Konzert gestalten und die Pauken (die bei anderen gar nicht hörbar sind) schmettern lassen --- da kann niemals Langeweile aufkommen.
Die Klavierfassung mit Serkin/Ozawa ist auch interessant, aber wie SirVital richtig schreibt- das Werk ist der Vio auf den Leib geschrieben.

Wie wichtig die richtige Aufnahme/Interpretation für den ersten Eindruck ist, zeigt das folgende Beispiel:
Auch Schubert: Sinfonie Nr.9 mit ihren "himlischen Längen" war bei mir in meiner Erstaufnahme auf LP mit Eugen Jochum ein Eindruck in Richtung Langeweile gegeben.
Erst als ich mir später auf CD die knallharte aus Chrom und Stahl bestehende Karajan-Aufnahme (DG) zulegte war das Werk für mich entdeckt.
Genauso die unwiederbringliche Szell-Aufnahme (SONY).
Heute würde ich bei Karajan und Szell nie einen Anflug an Langeweile verspüren.


Langweilig finde ich vieles von Delius und Satie, da kommt einfach nichts rüber - nur Geplänkel.


Wenig erbaulich finde ich die höchst langatmigen Kompositionen von Allan Petterson.
Eine Stunde vor der Anlage zu sitzen bevor sich "mal was tut" ist für mich reine Zeitverschwendung.
Man nenne mir die Werke, die es in sich haben !?!
Ich habe noch jede Menge DAT-Aufnahmen einiger Sinfonien, die ich mir nach Abschaffung des DAT-Rec digital auf MD gezogen hatte; bisher aber keine Lust hatte diese nochmal anzutesten.
antiphysis
Stammgast
#9 erstellt: 04. Jul 2007, 20:39
Glass oder Minimalismus überhaupt kann man als langweilig empfinden, allerdings ist es absurd, einer Musik, die minimale Veränderungen zum Prinzip erhebt, gerade dies vorzuwerfen.
Bei den Klassikern besteht das Problem vielleicht darin, dass viele Aufnahmen lediglich mit Routine aufwarten, wo möglicherweise neu zu Entdeckendes schlummert. - Bei Beethovens Violinkonzert hat man ja allein schon durch die verschiedenen Kadenzen Möglichkeiten der Abwechslung (von Gidon Kremer gibt es eine Einspielung mit den Kadenzen von Schnittke, die sehr hörenswert ist).
Mozarts Symphonien habe ich bis Harnoncourt als langweilig empfunden. Inzwischen gibt es (inklusive Harnoncourt) reichlich Interpretationen, die mich eines Besseren gelehrt haben.

Als neue »kritische Masse«:
Die Musik von Morton Feldman mögen viele als langweilig empfinden. Ich selbst finde sie ungeheuer spannend, vielleicht deshalb, weil sie so unglaublich entfernt von allem ist, was man sonst hört.
Eigentlich ist es eine ganz eigene Art von Minimalismus.

Grüße
Martin2
Inventar
#10 erstellt: 07. Jul 2007, 14:16
Ich habe mich bei Händels Imenoeo furchtbar gelangweilt. Ich muß auch sagen, daß ich Händel oft langweilig finde. Dann wieder finde ich ihn hinreißend und er gehört zu meinen absoluten Lieblingen.

CPE Bach finde ich teilweise ganz spannend, dann wieder furchtbar langweilig. Auch Haydn und Mozart haben mich schon sehr gelangweilt, Beethoven weniger.

Daß einen eine Komposition langweilt kann natürlich viele Gründe haben. Mal ist es die Interpretation, dann ist man einfach nicht in der Stimmung. Und manchmal sind Stücke eben auch tatsächlich langweilig.

Beethovens Violinkonzert finde ich himmlisch. Man muß aber dafür in der Stimmung sein.

Gruß Martin
Thomas228
Stammgast
#11 erstellt: 07. Jul 2007, 14:52
Hallo Martin!

Bei Opern ist das so eine Sache. Oftmals beginnen sie erst bei einer Live-Aufführung, sprich im Opernhaus, zu leben. So ging es mir bei Idomeneo. Jahrelang lagen die CDs bei mir im Regal - bis auf die Anfangstracks ungehört. In der Hamburgischen Staatsoper habe ich mich trotzdem gut unterhalten - mal abgesehen von der dämlichen Inszenierung. Auf CD gehört habe ich die Oper seither dennoch nicht.

Lieben Gruß, Thomas
SirVival
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Jul 2007, 17:16
Hi!

In die Reihe der langweiligsten Kompositionen kann man auch die 3. Sinfonie von Mahler einreihen.

Kam gestern Abend auf 3Sat von der Eröffnungsveranstaltung des Rheingau Festivals. Abgesehen davon, dass der Dirigent wirklich zähe Tempi gewählt hat und damit der Langweiligkeit noch Unterstützung hat angedeien lassen, frage ich mich, was will der Komponist uns mit dieser zusammenhanglosen Folge von 5 Sätzen eigentlich sagen? Nietzsche im Wechsel mit des Knaben Wunderhorn, wunderlicher gehts nimmer. Der letzte Satz indes ist sehr schön, hat auch mir gefallen, trotz der unglaublichen Längen, aber ganz zweifellos hat hier der 2. Satz der 1. Sinfonie von Hans Rott Pate gestanden. Armer Mahler, gewollt und nicht gekonnt, möchte man hier dem Komponisten zurufen. Die Gigantomanie steht im krassen Missverhältnis zur mickrigen musikalischen Aussage. Gähn, schnarch.

Gruß
s.bummer
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 08. Jul 2007, 21:57
Hi Sir!
Ich bin zwar nicht ganz Deiner Meinung in Sachen Mahler 3, immerhin habe ich in meiner Sturm und Drang Zeit jede Menge Damen mit dem letzten Satz so betören können, dass sie bis zum Frühstück bleiben wollten.
Inzwischen lege ich das Werk kaum mehr auf, liegt aber nicht am nachlassenden Sturm und Drang, sondern daran, dass ich das Werk für eine Sternstunde des Kitsches halte. (Ironischerweise gut getroffen im Plattencover der Levine Einspielung aus den 70igern)
Und Kitsch sollte man sich nur homöopatisch gönnen.
Aber auch ich leide darunter, dass es heutzutage viel zu viel verschnarchte, eben viel zu langsame Interpretationen in Konzerten zu hören gibt.
So, als sollte man in der Partitur mitlesen, aber auf Erstklässlerniveau oder der Dirigent den Sergiu Celibidache Preis gewinnen wollen.
Selbst ne Aufnahme von Mahler 4 mit Gielen geriet jüngst auf fast 65 Minuten.

Nun aber zu meiner Wahl der der langweiligsten Kompositionen, ich muss sagen Komponisten:
(Allerdings nur bekannte Namen, denn wer interessiert sich schon für Willhelm Wintzmann aus Hintererkenschwik, der man grade 4 Nummern in seinem Repertoire hat)

Sibelius,
der eigentlich immer denselben Kram geschrieben hat, jedenfalls nach der 2. die ja noch gut gelungen ist.
Die Musik ist hohl, pathetisch, lamoryant (ohne auch nur annährend die Eindringlichkeit eines Pettersson zu erreichen, die da schon in eine andere Qualität umschlägt), lärmend und langweilig.
Da mich die 2. Jahrelang fasziniert hat (kein Widerspruch), habe ich mich 2006 durch große Teile seines Werkes gehört und endlich auch die 2. in diversen Versionen, bis sie mir selbst von Szell zu den Ohren raushing.
Bernsteins Aufnahme konnte ich ohnehin nur in unmittelbarer Nähe zum Ausschalter hören. So ein Schmalz!

Und dann merkte ich es: Während ich z.B. von Bruckner 8 nicht genug kriegen kann, mache ich bei 30 Minuten Sibelius zu.
Inzwischen muss ich nur seine typischen Rhythmusstrukturen hören, dann ..... aus! Ruhe, Herrlich!

Dagegen ertappe ich mich sehr häufig dabei, das erste Thema vom Violinkonzert Beethovens zu pfeifen, und manchmal auch auch das Eingangsthema von Sibelius 2. Ich muss dann ja nicht den Rest hören.

Gruß S.


[Beitrag von s.bummer am 08. Jul 2007, 21:59 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#14 erstellt: 09. Jul 2007, 00:06
Hallo, miteinander!

Wurde hier eigentlich schon Gorecki mit seiner Dritten genannt?

Und jetzt eine echte Frage: Wie hat man sich das vorzustellen, dass dieses Werk in der Hitparade landete. Ich dachte, dort wäre immer nach viereinhalb Minuten Schluss (so kann trickreicherweise natürlich keine Langeweile aufkommen ... )

Besten Gruß, Wolfgang
SirVival
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Jul 2007, 09:30
Hi s.bummer,

leider leidet die Musik von Sibelius in der Regel auch unter den schlappen Tempi, die die Dirigenten anschlagen. Sie glauben wohl, alle Finnen seien depressiv. Die ersten 3 Sinfonien, die 7. und das Violinkonzert finde ich o.k., der Rest (soweit ich ihn kenne) wabert langweilig vor sich hin. Na gut, Finlandia und Karelia-Suite gehen auch noch. Vielleicht sollte man mal alte Karajan-Aufnahmen anhören, denn von ihm sagte Sibelius, dass er der einzige sei, von dem er sich verstanden fühle. Ich kenne nur die Aufnahme des Violinkonzerts mit Christian Ferras, eine von Karajan ausgesprochen spannend gelungene Darstellung dieses einzigartigen Konzerts. Schade, daß er mit Ferras nur einen Geiger aus der 2. Reihe zur Verfügung hatte.

Gruß
Zaaach
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 09. Jul 2007, 12:34
Die 3. von Mahler ist die schönste, aufregendste und unterhaltsamste Symphonie, die ich kenne, ist schon interessant mit den unterschiedlichen Wahrnehmungen - "Kitsch" halte ich übrigens nicht für ein sehr brauchbares Wertungskriterium, von was soll den dessen An- oder Abwesenheit abhängen...?
s.bummer
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 09. Jul 2007, 18:12
Hallo Zaaach!
Das mit Mahler 3 ist halt meine Empfindung und früher, viel früher, als ich so um die 25 war, konnte ich nicht genug von Mahler 3 kriegen.

Kann sein, dass sich mein Geschmack erheblich gewandelt hat. Kann sein, dass ich nur viel zu viel Mahler gehört habe.
Aber seltsam: Bei Bruckner geht mir das nicht so (5,6,7,8)
Horch, die Zeit vergeht.

Zum Kitsch in Mahler 3.
Zitiere ich Wikipedia:

Im Gegensatz zum Kunstwerk, das Spielraum für Interpretation zulässt (Interpretation sogar fordert) ist Kitsch nicht auslegbar.

Mahler hat für seine Dritte ganz genaue Anweisungen gegeben und auch Titel zu den einzelnen Sätzen aufgeführt:
"was mir die Tiere im Wald erzählen", und all sonn Gedöns (Gerd Schröder).
Tja, da fällt einem die Auslegung sehr schwer. Später hat Mahler versucht, diese Äußerungen auszuschalten (Klemperer: Über Musik und Theater)
Doch ist heute noch jedes CD-Beiheft voll von dem Zeugs, das seinerzeit geschrieben wurde und so hören sich die Interpretationen auch an, wobei ich immer noch die Levine Aufnahme von 1976 herausragend finde.

Gruß S.

Nachtrag:
Damit nicht der Eindruck entsteht, dass ich LvBs Violinkonzert schlecht finde. Heifetz, Oistrach, Francescatti, Grumiaux und neuerdings Tetzlaff sind wunderbar.
Langweilgst dagegen Kennedy/Tennstedt oder Schneiderhan/Jochum im Gegensatz zu Schneiderhan(Furtwängler


[Beitrag von s.bummer am 09. Jul 2007, 21:25 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#18 erstellt: 09. Jul 2007, 20:44
Was ist denn das schon wieder für ein verheerender Thread, in dem von mir sehr favorisierte Werke wie Beethovens Violinkonzert und Mahlers grandiose 3. "rasiert" werden ? Wie sich in den wenigen Posts schon zeigt, ist das wohl eher eine sehr subjektive Geschichte. Vor allem eine, die sich im Laufe der Zeit auch stark verändert. Ich fand früher Sachen langweilig, die mich heute begeistern und natürlich umgekehrt.

Um auch was beizutragen: Ich finde aktuell die Haydn-Symphonien langweilig. Ich glaube, daß auch Haydn sie langweilig fand, davon aber gelebt hat. Und weil er Humor hatte, hat er dann so was wie "die mit dem Paukenschlag" oder die "Abschied" (heisst die so, wo die Musiker nacheinander aufhören ?) komponiert. Ich schliesse aber nicht aus, dass ich irgendwann Haydn neu entdecke und mir die Symphonien dann gefallen. Also bin ich eher vorsichtig.

Grüße Michael
Thomas228
Stammgast
#19 erstellt: 09. Jul 2007, 21:27
Michael,

das ist ein wahres Wort: ein verheerender Thread. Ich mag das Thema ebenfalls nicht. Mir ist es zu negativ.

Übrigens, macht man eine Umfrage bei Fans von Shakira, Eminem & Co., dürfte man Bestätigung für die Ansicht finden, das Violinkonzert von Beethoven sei langweilig. Aber in einem Klassikforum?

Mit solchen Threads schreckt man Klassikliebhaber eher ab. Und dieser Thread gehört dann auch noch zu den meistbesuchten, sehr sonderbar.

Thomas
s.bummer
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 09. Jul 2007, 22:37
Thomas!
Gossip ist eben interessanter als die heile Welt.
Egal wie unschicklig es sein mag.
So isses.
Und es macht Spaß! Man sollte wesentlich respektloser mit den Säulenheiligen umgehen.
Außerdem darf man dazu das Augenzwinkern mancher Beiträge nicht vergessen.
Gruß S.

PS. Shakira und Eminem machen wesentlich interesantere Musik als 80% des Klassikkrams. Ich meine damit eben all diesen eigentlich zurecht zu vergessenden Dreck, der nur der Repertoirepolitik zuliebe ab und zu beim Umgraben des Archivs an die Luft kommt, oder dem Enzyklopädiewahn der Sammler geschuldet ist. Von mehr als 100 Beethoven 5 etc. ganz zu schweigen
Zaaach
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 10. Jul 2007, 09:25
Da gebe ich nun s.brummer wieder ganz recht.

Man kann über alles urteilen und diskutieren. Und wenn man etwas langweilig, schlecht oder sonstwas findet, dann ist das eben so. Ich glaube Klassikeinsteiger schreckt man noch mehr ab, in dem man alles was im Repertoire ist, für sakrosankt erklärt und Diskussionen unterdrückt. Auch die vom allgemeinen Konsens bestimmten Meisterwerke sind keine "Gotteswerke", sondern von Menschen gemacht und sollten auch so behandelt und besprochen werden.

Im Übrigen wäre es für mich das "Herbeilocken" von Klassikeinsteigern kein Kriterium, hier zu schreiben, hier sollen interssante Diskussionen entstehen, alles andere wäre wirklich langweilig (insofern ist es auch kein Wunder, daß dieser Thread viele Zugriffen hat). (Sich gegenseitig zu bestätigen, wie grandios das und das Stück und die und die Interpretation sei, wär doch wohl nicht abend- bzw. thread-füllend...)


[Beitrag von Zaaach am 10. Jul 2007, 09:27 bearbeitet]
SirVival
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 10. Jul 2007, 09:31
Hi,

in der Tat, das was in den Archiven ausgebuddelt wird, ist oftmals der Mühe nicht wert. Ich denke da vor allem an die Werke der sog. Kleinmeister aus dem Umfeld oder der Epoche von Mozart. Langweiliges, geschwätziges, stil- und formloses Rokokogedudel. Nervt tierisch. Vor allem, wenn man dann noch gefragt wird, ob das von Mozart sei.

Vorteil: Man weiß nach Hören solcher Machwerke, was man an Mozart hat. Klare und schöne Gedanken, stringente Aussage, keine Note zuviel, eben genial.

Gruß
Martin2
Inventar
#23 erstellt: 10. Jul 2007, 09:58
Ich gebe S. Bummer auch recht. Ich finde es sehr interessant, wenn "Säulenheilige" angegriffen werden. Das finde ich gar nicht schlimm. Dies ist eben ein sehr lebendiges Forum. Und wenn hier hehre Werke der Klassik angegriffen werden: Beethovens Violinkonzert, Sibelius Sinfonien oder Mahlers 3., so werden sie doch auch energisch verteidigt. Auf diese Weise wird hier doch auch Neugier geweckt und das finde ich sehr gut so.

Soll sich doch jeder selber mal ein Urteil bilden und mal schauen, ob er Beethovens Violinkonzert z.B. auch so langweilig findet oder eben doch einfach nur genial ( wie ich z.B.) Dann kann er hier auch mitreden.

Gruß Martin
premierenticket
Stammgast
#24 erstellt: 10. Jul 2007, 23:00

Thomas228 schrieb:
Michael,

das ist ein wahres Wort: ein verheerender Thread. Ich mag das Thema ebenfalls nicht. Mir ist es zu negativ.

Übrigens, macht man eine Umfrage bei Fans von Shakira, Eminem & Co., dürfte man Bestätigung für die Ansicht finden, das Violinkonzert von Beethoven sei langweilig. Aber in einem Klassikforum?

Mit solchen Threads schreckt man Klassikliebhaber eher ab. Und dieser Thread gehört dann auch noch zu den meistbesuchten, sehr sonderbar.

Thomas


Ach Gott, jetzt muss man schon bei jeder Diskussion überlegen, ob sie Klassikliebhaber abschreckt? Der Thread ist subjektiv - na und? Alles, wofür es sich zu streiten lohnt, auch. Hört doch mal auf mit eurem Glauben an das Objektive. Selbst Bach ist nicht unumstritten. Wenn wir alle einer Meinung wären, bräuchten wir uns hier nicht zu treffen, sondern könnten Kamillentee trinken. Ich hasse Kamillentee. Und ich liebe "Klassik". Auch Beethoven. Auch Sibelius. Auch Mahlers Dritte. Nur eben das Violinkonzert nicht.

"Die kniende Haltung bietet eine eher begrenzte Perspektive" (Hans Wollschläger)

Gruß
C.
Thomas228
Stammgast
#25 erstellt: 11. Jul 2007, 08:35
Ist ja gut, macht ruhig.

Wenn´s euch Spaß bringt, werde ich euch nicht abzuhalten versuchen.

Nur möchte ich noch eine Überlegung beisteuern:

Wir suchen die langweiligste Komposition der Welt, wohlgemerkt die langweiligste, nicht die schlechteste. Wenn die betreffende Komposition aber wirklich die langweiligste wäre, würde man sie hier nicht erwähnen. Indem man sie aber erwähnt, wird bewiesen, dass sie nicht die langweiligste ist. Sonst wäre sie ja der Erwähnung nicht wert.

Ein kleines Paradoxon, gell?

Gruß, Thomas
enkidu2
Inventar
#26 erstellt: 11. Jul 2007, 09:11
Was wäre denn die schlechteste Komposition? Wie misst man das?

Die langweiligen Kompositionen sind relativ einfach definiert: Langeweile bezieht sich auf die subjektive Wahrnehmung und Empfindung des Hörers, lässt sich also nicht objektivieren. Das heißt aber auch, dass jemand anderes das gleiche Stück nicht als langweilig empfinden muss. In diesem Sinne darf also hier jeder seine persönliche Anti-Empfehlung aussprechen. Muss man nicht, kann man aber. Manchem mag ja das Ausschlussverfahren bei der Entscheidungsfindung helfen bzw. vor Fehlkäufen bewahren.

Dagegen hätte ich eher Probleme eine Komposition als schlecht zu bezeichnen. Für mich würde das bedeuten, dass der Komponist seine Arbeit nachweislich schlecht gemacht hat, was sich denn auch objektiv belegen lassen müsste. Auf dem Level könnte ich nicht mit diskutieren, da mir hier für eine Beurteilung die Grundlagen fehlen. Ich kann nur eines beurteilen: gefällt oder gefällt nicht. Das Ergebnis sagt dabei stets mehr etwas über mich aus als über den Komponisten, die Interpreten oder das Werk an sich.
Zaaach
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 11. Jul 2007, 10:01

Thomas228 schrieb:
Indem man sie aber erwähnt, wird bewiesen, dass sie nicht die langweiligste ist. Sonst wäre sie ja der Erwähnung nicht wert.

Ein kleines Paradoxon, gell?

Gruß, Thomas

Naja, das ist ja jetzt arg zurechtbebosselt, das "Paradoxon"... Daß es hier um subjektive Empfindungen geht, wurde ja schon mehrfach angeführt. Insofern geht es hier natürlich um bei vielen oder gar der Mehrheit anerkannte Repertoirestücke, die man aber selbst als langweilig empfindet. Würden alle die jeweiligen Stücke schon immer als langweilig empfunden haben, wären sie natürlich längst in der Versenkung verschwunden. Das ist eine Prämisse, die glaube ich, jedem hier klar ist. Insofern kann es hier natürlich nur um die für einen selbst langweiligsten Stücke gehen...

Sowas hängt natürlich auch insgesamt mit der Änderung musikalischer (Wert-)maßstäbe zusammen. So würde ich z.B. behaupten, daß nur eine verschwindende Minderheit, das was heute an Musik des griechischen Altertums bekannt (bzw. rekonstruiert) ist, als interessant und nicht langweilig empfindet (was - wovon ich mal ausgehe - zur Entstehungszeit ganz sicher nicht so war). Und genauso kann ich zwar noch nachempfinden, warum vieles aus der Zeit des Barock seinen Weg ins Repetoire gemacht hat - und empfinde das meiste davon selbst eben doch als langweilig...


[Beitrag von Zaaach am 11. Jul 2007, 10:03 bearbeitet]
Thomas133
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 11. Jul 2007, 12:34
Hallo,

Ich finde oft etwas langweilig das sich zu sehr der Tradition und gängigen Gepflogenheiten, Klischees verschreibt bzw. rein als Gebrauchsmusik ohne spürbare Motivation dahinter verkommt. Wo man merkt das es eher reine Routinearbeit war als wirklich Mühe zu machen etwas Außergewöhnliches zu schaffen. Obwohl ich im Allgemeinen zB Barock und Klassik mag kann ich die Leute verstehen die davon nicht so angetan sind weil sie davon nicht die richtigen außergewöhnlichen Werke hören.
Ich hatte mir mal von Naxos eine Zusammenstellung einiger Barockkompositionen mit allemöglichen Komponisten gekauft, großteils davon italienische Komponisten die heute nicht zur ersten Reihe zählen.
Die immerwiederkehrenden ähnlichen "Standardfloskeln", ständiges durchkauen beliebter harmonischer Verbindungen und manchmal sogar bis (zum. für mich) ins belanglos hineingehende Dahingeplätscher war eine ziemliche Enttäuschung für mich. Ich mag zB Bach großteils sehr, einige Werke von Händel und sogar einige Werke vom vielgeschmähten Vivaldi (dem man auch öfters vorwirft sich immer den gleichen Standardphrasen zu bedienen)
Aber das ist wirklich Barock zum abgewöhnen, sicher auch durch die Interpretation, aber man merkt den Kompositionen schon an und für sich an das sie prinzpiell schon garnicht spannend im Wesentlichen sind. Vivaldi hat zwar auch öfters die Tendenz sich immer wiederkehrenden Schematiken und Muster zu bedienen aber er streut dann wenigstens ab und zu Überraschungen, Kontraste ein, rythmisch raffinierte Elemente um mehr Spannung, Dramatik zu erzeugen und der Musik Temperament zu verleihen. Aber viele damalige italienische Barockkomponisten wirken nur wie eine schwache, uninspirierte Kopie davon, zum. in den Werken dieser Zusammenstellung (und ich nehme mal an das sie dabei versuchten die eher beliebteren Werke dieser Komponisten zusammenzusuchen)
Ich habe auch schon mehrere Interpretationen von Mozarts frühen Sinfonien gehört aber ich empfinde auch hier - auch wenn ich es mir sehr wohl bewußt bin das es im Bezug seines damaligen Alters außergewöhnlich ist - mehr oder weniger Langweile. Aber der Frühklassik kann ich im Allgemeinen nicht so viel abgewinnen weil hier auch noch zu Vieles nach den ähnlichen Strickmustern abläuft, man zu wenig gewagt und experimentiert hat um ja nicht den Publikumsgeschmack nur irgendwie zu beleidigen, zu viel an gängigen Konventionen und Moden unterworfen hat (wie zB fast jeder Komponist Angst hatte dem Publikum Moll-Werke zuzumuten). Also Zusammengefasst, alles was mir so vorkommt als hätte ichs schon mehrmals bis x-mal nur in leicht abgeänderter Form gehört und dazu dient dem Publikum vertraute Känge zu bieten um auf der sicheren Seite zu sein, vermittelt mir Langweile.
gruß
Thomas


[Beitrag von Thomas133 am 11. Jul 2007, 12:39 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#29 erstellt: 15. Jul 2007, 00:18

SirVival schrieb:
Schade, daß er mit Ferras nur einen Geiger aus der 2. Reihe zur Verfügung hatte.

Gruß


Ferras war gewiss nicht immer zweitrangig. Aber er war Alkoholiker und musste seine Karriere abbrechen. Seine beiden Stradivaris hat er verkauft um Spielschulden zu begleichen. Am Ende sah er keinen Ausweg mehr: Selbstmord. Die "Association Christian Ferras" beschönigt an dieser tragischen Geschichte zum Glück nichts. Sie will das Andenken Ferras' pflegen und Kämpft zugleich gegen Alkoholismus und Selbstmord.
freundliche Grüsse
Joachim
SirVival
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 15. Jul 2007, 14:10
Hi Joachim,

eine Diskussion über Ferras gehört zwar nicht in das Thema des Threads, aber wie dem auch sei. Ferras war ohne Zweifel ein ausgezeichneter Violinist. Seine Interpretation des Violinkonzerts von Mendelssohn mit dem Philharmonia Orchestra unter Constantin Silvestri (HMV ALP 1543) ist unübertroffen schön und für mich die Referenzeinspielung. Da kommt keiner mit. Dass sein Leben so eine dramatische Entwicklung nahm, ist für mich allerdings neu.

Die Aufnahme des Sibelius Konzerts ist von 1965, nicht soviel später also aufgenommen, ich meine aber, daß der Solopart von Ferras nicht mit der Souveränität wie im Opus von Mendelssohn bewältigt wurde und auch den Vergleich mit anderen Solisten aus der Zeit, z.B. David Oistrach kaum standhält. Deshalb auch mein (in Anbetracht der Biografie von Ferras vielleicht etwas vorschnelles) Urteil 2. Reihe.

Gruß
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