Umfrage
Wie/wo sind Eure optimalen Konserven-Hörmöglichkeiten?
1. Zuhause (auf Nachbarn muß ich keine/wenig Rücksicht nehmen). (68.2 %, 15 Stimmen)
2. Zuhause (nur zu bestimmten Zeiten möglich oder leise). (4.5 %, 1 Stimmen)
3. Zuhause (Kopfhörer). (27.3 %, 6 Stimmen)
4. Ich weiche aufs Auto aus. (0 %, 0 Stimmen)
5. Nicht zuhause, nicht im Auto, woanders. (0 %, 0 Stimmen)
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Wie/wo sind Eure optimalen Konserven-Hörmöglichkeiten?

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Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 03. Sep 2007, 10:26
Hallo,

mich würde mal interessieren, welche Hörmöglichkeiten Ihr vorzugsweise nutzt und nutzen könnt. Man hat ja im Leben nicht immer alle Möglichkeiten, die man sich wünscht. So einen extremen Hammerschlag wie in Mahlers Sechster kann sollte man nicht unbedingt den Nachbarn zumuten.
Als ich in diversen Mietwohnungen gewohnt habe, war es immer wichtig, dass ich nur dann aufdrehe wenn ich wusste, dass die Nachbarn nicht da oder taub sind ;).

Heute ist das anders, und ich weiß es auch sehr zu schätzen. Habe ein freistehendes Haus und muß nur Rücksicht auf meine Frau nehmen. Draußen im Garten hört man die Musik aber schon, weil zum Beispiel das große Wohnzimmerfenster samt Rolladenkasten (4m breit) aus den 70ern gerne die mittleren und hohen Streicher durchlässt. Das ist aber nicht schlimm. Ich bin also sehr froh darüber, dass es nun so ist, wie es ist.

Als ich Nachbarn im Haus hatte, habe ich Musik im Auto umso mehr genossen. Das mache ich immer noch gerne, das Auto ist aber nicht meine bevorzugte Hörstelle für Konserven, zumal ich da die Klassik mit einem Expander/Limiter vorbehandeln muss (habe das mal hier beschrieben.).

Wie sind Eure Möglichkeiten?

Beste Grüße
G_G
Tommy_Angel
Inventar
#2 erstellt: 03. Sep 2007, 11:00
Vor acht jahren kauften wir ein Haus, und es wurde ausdrücklich zwischen Frauchen und mir vereinbart, daß der Keller mein Hörraum würde.

Es wurde ein Fenster eingebaut, Eichenholzparkette verlegt, Rattanmöbel, Teppiche.

Wenn das Fenster geschlossen ist, hört man draußen so gut wie nichts. Die Nachbarn (Reihenhaus) habe ich auch gefragt und war bei hohem Pegel in deren Kellern, alles oki.

Der einzige Wermutstropfen: meine Frau hat die Gemütlichkeit des Raumes entdeckt (30qm) und buegelt da jetzt immer gerne. Ich suche mir dann einen anderen Platz im Haus, wo irgendeiner der Marantze oder Kenwoods steht.
Thomas133
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Sep 2007, 12:34
Bei mir muß ich zu "christlichen Zeiten" auch keine Rücksicht nehmen da es die Nachbarn nämlich auch zweitweise nicht tun. Es hält sich aber alles in Grenzen und ich höre nur ca.3-4 mal pro Woche für jeweils 1-2 Stunden lauter (wobei laut immer relativ ist und ich den Pegel des Verstärkers nie lauter wie knapp über 9 Uhr drehe, was mir vollkommen genügt) - und zBRuhe in Nachstunden halten sich eigentlich alle daran.
Somit habe ich damit kein Problem.
Ich höre zudem auch gerne entspannt mit Kopfhörern, sie müssen jedoch so bequem zum tragen sein (angnehm weiche Beschichtung beim Anliegebereich ans Ohr) das sie nicht schon nach paar Minuten unangenehm "drückend" auffällig sind.
Maastricht
Inventar
#4 erstellt: 03. Sep 2007, 14:52
Ich habe auch mal auf 1. gestimmt, da 2. weniger richtig ist.
In der tiefsten Nacht muss ich (denk ich ) Rücksicht nehmen, ansonsten geht's immers gut. Er dringt wenig durch zu den Nachbarn.

Und Kopfhörer haben mich nie so überzeugen können als alternatief. Ich finde den fysieken Klangaum schon sehr angenehm.

Gruss, Jürgen
Gene_Frenkle
Inventar
#5 erstellt: 03. Sep 2007, 18:47
Für mich gibts keine richtige Antwortmöglichkeit, denn ich höre eigentlich ganz gern in Zimmerlautstärke.
enkidu2
Inventar
#6 erstellt: 03. Sep 2007, 20:10
Da solo, habe ich erstmal keine Rücksichten innerhalb meiner Wohnung zu nehmen. Als Mieter wiederum sollte ich es aber mit der Lautstärke nicht übertreiben, wobei ich sowieso meist nur in Zimmerlautstärke höre. Darüberhinaus empfinde ich es selber als unangenehm.

Zu vorgerückter Stunde finde ich dann Kopfhörer angemessener, zumal wenn's richtig spät wird. Auf seine Mitmenschen Rücksicht zu nehmen ist für mich eine Sache des guten Umgangs. Zumindest zu gewissen Zeiten. Und zudem sind die Wände sehr hellhörig. Ich mag ja auch nicht um 3 Uhr in der Nacht von lauter Rockmusik gestört werden.

Aber wer wagt es schon zu beklagen, dass man zu laut Kultur genießt?


[Beitrag von enkidu2 am 03. Sep 2007, 20:12 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#7 erstellt: 04. Sep 2007, 07:04
Hi!

Unter der Woche muss ich ebenfalls wenig Rücksicht nehmen, da meine Freundin dann nicht da ist.
Aber auch während dieser Zeit ergibt sich eine Aufteilung von ca. 60:40 für die Wiedergabe KH zu LS.

Mit den LS höre ich im Nahfeld, was selbst bei geringen Lautstärken ein sehr detailliertes, die "Räumlichkeit" der Aufnahme wiedergebendes Klangbild ermöglicht. Über Zimmerlautstärke geht es dabei selten hinaus.

Das Hören via KH betreibe ich vorwiegend als "Höralternative", da der Klang schon anders ist, als bei LS. Ich würde ihn als detailreicher, neutraler und unmittelbarer beschreiben (der Wiedergaberaum mischt sich halt akustisch nicht negativ ein).
Andererseits muss man sich mit dem fehlenden Körperschall und der Im-Kopf-Lokalisation arrangieren (können und wollen).

Grüße

Frank
toto_el_bosse
Stammgast
#8 erstellt: 04. Sep 2007, 20:33
Z.Z. wohnen wir noch zur Miete, aber gehobene Lautstärke ist bei Klassik auch später am Abend kein Problem, (wobei meine LS auch leise sehr gut spielen!). Da sind die limitierenden Faktoren meist Frau und Kind (bald Kinder, kann jeden Augenblick losgehen!). Priest, AC/DC, Apollo 440 oder Fanta 4 und Consorten gehen halt nur laut, das muß dann aber zu zivilen Zeiten erfolgen.
Noch, denn:
wir stehen kurz vor einem Hauserwerb, da hab´ ich mein "Musikzimmer" im Keller in Aussicht, welches dann nur nach akustischen Gesichtspunkten eingerichtet wird.
Da das Wohnzimmer eher einen hohen WAF haben wird (und den haben meine Vulkane einfach nur sehr begrenzt... ), kommt mir ein AKG 701 mit einem Corda Arietta oder Cantate her.

Grüßle, Toto.
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