4 Tage Fasten vor der Aufführung eines Musikstück

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knutanders
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 20. Dez 2004, 18:32

Hallo,

wer schrieb ein Musikstück, das den ausführenden Musikern vor der Aufführung vier Tage fasten vorschrieb?

Vielen Dank

Patrick

AcomA
Stammgast

#2 erstellt: 20. Dez 2004, 23:18

hallo,

weiß ich nicht, aber könnte es sich um einen katholischen komponisten des frühbarock handeln

.

gruß, siamak

knutanders
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 21. Dez 2004, 19:01

Hallo,

ich wusste es mal, kann aber jetzt nur eine Auswahl an möglichen Komponisten geben. Einer von denen ist es!

Darius Milhaud
Karlheinz Stockhausen
John Cage
Olivier Messiaen

Gruß

Patrick

walter_f.
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 21. Dez 2004, 19:28

Darius Milhaud
Karlheinz Stockhausen
John Cage
Olivier Messiaen

Hi Patrick,

die Selbstbiografie von Milhaud habe ich grad' gelesen. Ich glaube, der war's nicht.
John Cage stelle ich mir grad' bei einer Aufführung von 4'33 mit knurrendem Magen vor :D. Kann ich mir eigentlich nicht denken. Aber er hat ja genug anderes geschrieben.

Messiaen könnte ich mir vorstellen. Vielleicht weiss jemand mehr.

Grüsse
Walter

knutanders
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 27. Dez 2004, 20:48

Hallo,

falls es noch jemanden interessiert, die Lösung ist Karlheinz Stockhausen.

MfG

Patrick

Adri
Stammgast

#6 erstellt: 27. Dez 2004, 21:08

knutanders schrieb:

die Lösung ist Karlheinz Stockhausen.

Hi Patrick,
mehr als die Lösung interessiert mich die Begründung (Stockhausens), wozu das Fasten nötig ist.

Grüsse

Nite_City
Stammgast

#7 erstellt: 28. Dez 2004, 14:04

Hallo,

hatten wir nicht jetzt mal das Thema, ob bestimmte Frequenzen bestimmte körperliche Wirkungen hervorrufen?
Wenn also der Magen leer ist, müsste doch die Magenwand stärker mitschwingen, wodurch vielleicht ungekannte Empfindungen oder körperliche Reaktionen ausgelöst werden, die den Musikgenuss in andere Welten "steigern"...

Nein, jetzt mal im Ernst, weiß jemand warum?
Würde mich auch interessieren.

Grüße,
Nite City

op111
Moderator

#8 erstellt: 28. Dez 2004, 15:21

Nite_City schrieb:

hatten wir nicht jetzt mal das Thema, ob bestimmte Frequenzen bestimmte körperliche Wirkungen hervorrufen?

Hallo Nite_City
möglicherweise hat das ganz irrationale, esoterische Gründe (Botschaft vom Sirius?), wenn das Werk aus der späten Phase stammt.
Neugierig geworden bin ich jetzt auch, vor allem: um welches Stück geht es?
Gruß
Franz

PS: Vielleicht führt der Hunger zu schnellerem Tempo, damit es endlich ein Ende hat.

Was man sich beim Hubschrauberquartett von Beginn an wünscht.

[Beitrag von op111 am 28. Dez 2004, 15:21 bearbeitet]

walter_f.
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 28. Dez 2004, 17:42

Botschaft vom Sirius?

Hallo Franz,
ich denke, vom Titan - die sehen's buchstäblich kommen.Ich glaube es hat etwas mit der Herzfrequenz oder deren Vielfaches zu tun. Ich habe mal einen Artikel darüber gelesen. Ausserdem wird - wenn man neben einer grossen Trommel steht - der Brustkorb direkt angeregt.
Das löst wohl diverse Befindlichkeiten aus.

Liebe Grüsse
Walter

op111
Moderator

#10 erstellt: 28. Dez 2004, 17:53

walter_f. schrieb:

Ich glaube es hat etwas mit der Herzfrequenz oder deren Vielfaches zu tun. Ich habe mal einen Artikel darüber gelesen. Ausserdem wird - wenn man neben einer grossen Trommel steht - der Brustkorb direkt angeregt.
Das löst wohl diverse Befindlichkeiten aus.

Hallo Walter,

da es ja keine Dopingkontrollen im Konzert (außer für die Hubschrauberpiloten) gibt (oder bei Stockhausen doch?) frage ich mich: Geht das nicht evtl. auch anders?

oder angenehmer

Gruß
Franz

PS: Vielleicht ist ja auch das Magenknurren als akustisches Ereignis relevant? Vielleicht auch bei anderer Musik - Ich muß doch mal alle meine Aufnahmen analytisch durchhören ...

[Beitrag von op111 am 28. Dez 2004, 18:04 bearbeitet]

walter_f.
Hat sich gelöscht

#11 erstellt: 28. Dez 2004, 18:04

Geht das nicht evtl. auch anders?

Doch :D!

Grüsse
Walter

op111
Moderator

#12 erstellt: 28. Dez 2004, 18:11

Manche Konzertkartenpreise suggerieren, daß die abgebildete Hörhilfe im Preis enthalten sein könnte, vielleicht auch die Bourbon Wood Variante.

Franz

[Beitrag von op111 am 28. Dez 2004, 18:12 bearbeitet]

walter_f.
Hat sich gelöscht

#13 erstellt: 28. Dez 2004, 18:29

daß die abgebildete Hörhilfe im Preis enthalten sein könnte,

<kicher>wie wahr!

Aber das hat mich auf 'ne Idee gebracht. Man müsste mal ein Streichquartett oder ähnliches zur "Probe" einladen und dann mit einer Aufnahme den Verlauf dokumentieren. Würde bestimmt Spass machen.

Liebe Grüsse
Walter

PS. die "Bourbon Wood" Variante haben wir auch hier - wird aber nur 2 x im Jahr dran genippt. Daher der Name "Nipper"

[Beitrag von walter_f. am 28. Dez 2004, 18:36 bearbeitet]

muwi
Hat sich gelöscht

#14 erstellt: 28. Dez 2004, 19:34

Ich denke, es könnte etwas mit Askese zu tun haben, damit, daß die spirituelle bzw. esoterische Sphäre sich nur dem Musiker völlig erschließen soll, der sich zuvor in Enthaltsamkeit geübt hat.

muwi
Hat sich gelöscht

#15 erstellt: 28. Dez 2004, 20:09

Sehr wahrscheinlich hängt es mit Stockhausens Ostasien-Rezeption zusammen und ist vor dem Hintergrund der kultischen Meditationszeremonien in seinen Kompositionen zu sehen.

op111
Moderator

#16 erstellt: 29. Dez 2004, 20:32

knutanders schrieb:

falls es noch jemanden interessiert, die Lösung ist Karlheinz Stockhausen.

Hallo Patrick,
dann verrate uns allen mal das Werk.
Tausende Leser harren deiner Lösung mit Ungeduld und fastend vor sich bald leerenden Springbank-Flaschen.