Musik für den Nachwuchs

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Berman
Inventar
#51 erstellt: 13. Mai 2005, 16:22

icknam schrieb:

Berman schrieb:
Vorallem das mit dem "Rock" hat mich grinsen lassen.

Aber ich gebe mich geschlagen wenn das dein Musikgeschmack ist, bin ehrlich beeindruckt .

Das ist kein Wettbewerb. Außerdem habe ich von Martin Kern keine Scheibe - vom Rest schon. Aber ich höre schon ziemlich querbeet. Da bin ich aber sicherlich nicht allein. Ich habe heute bspw. Lifetime, Lou Reed, Allman Brothers und Roika Traore angehört.

Das Problem mit dem Begriff "Rock". Was soll ich da sagen. In welche Schublade soll man bspw. Dream Theater stopfen
=> Metall, weil der Schlagzeuger gerne mal schnelle Schläge mit den Basstrommeln macht?
=> Schnulzen, weil es zuckersüße, klebrige Songs sind und ich, wenn ich die Musik höre, an Teenies auf dem Rücksitz eines Autos denke?
=> Progressiv, weil die Gitarristen ab und zu durchdrehen und technisch ausgesprochen versiert sind?
=> Hardrock, weil die Gitarren verzerrt sind und das ganze kein völlig stumpfsinniger Lärm ist?
Clawfinger - Punk?, Indie? Trash?
Eric Clapton => Blues (- so sagte man früjher - nie im Leben).

Also, alles ab in die Rockkiste, Deckel drauf, ne Gitarre ist immer drin, und gut ist es.


Um einiges klar zu stellen :

1 : Natürlich ist dies kein Wettbewerb. Hätte ich einen ernsthaften Wettbewerb vom Zaun brechen wollen, hätte ich nicht mit einem deutlichen Smilie abgeschlossen. Aber dafür dass es kein Wettbewerb ist, bist du erstaunlich gut drauf angesprungen

2 : Meine Intention war es nicht jemanden beeindrucken zu wollen.

3 : Ich wollte einige Leute aus der Reserve locken, die einen ähnlich abwechslungsreichen Musikgeschmack haben ( ich möchte hier keine Diskussion lostreten ob mein Musikgeschmack tatsächlich abwechslungsreich ist )um herauszufinden was ihr so hört.

Was mir aber an deinen beiden Postings aufgefallen ist : Teilweise machst du dein Ungefallen über diese Bandauswahl mehr als deutlich klar. Ich finde das muss nicht sein. Ich möchte diesen "Durchschnitts-Rock-Haushalt" mal sehen, in dem sich diese Bands im CD Player drehen. Ich persönlich habe beim Dream Theater genuss noch nie an Schnulzen gedacht, vielmehr vermitteln sie eine melancholische nachdenkliche Atmosphäre.

Sicherlich sind die meisten Künstler nicht allzu unbekannt die ich nenne. Aber äussert sich Abwechslungsreichtum nur dadurch, dass man Randgruppenmusik hört und im nächsten Moment U2?

Weiterhin ist es völlig egal in welches "Genre" man eine Band einordnet. Mit Abwechslungreichtum meine ich in erster Linie den Sound den eine Band rüberbringt. Wenn man eine Stunde lang System of a Down hört, und danach Suzanne Vega, dann ist das schon abwechslungreich. Und ich persönlich brauche das! Ich kann nicht 2 Stunden hartes Gitarrengekreische hören. Einige Bands passen einfach in kein Schema, und ich möchte sie auch nicht einordnen. Es kommt darauf an was einem gefällt, nur das zählt. Das Beispiel Dream Theater ist in der Hinsicht gut gewählt : Ein großteil der Forenleser hier , würde die Band wahrscheinlich in den Bereich Progressive Metal / Rock einordnen. Mir ist das jedoch schnuppe.

Achso : "Clawfinger - Punk?, Indie? Trash?"

Eindeutig Trash ! Aber das brauch ich auch manchmal



So nun entschuldige ich mich noch für das offtopic, gutes Gelingen noch an alle


[Beitrag von Berman am 13. Mai 2005, 16:24 bearbeitet]
icknam
Stammgast
#52 erstellt: 13. Mai 2005, 18:13

Berman schrieb:
Was mir aber an deinen beiden Postings aufgefallen ist : Teilweise machst du dein Ungefallen über diese Bandauswahl mehr als deutlich klar. Ich finde das muss nicht sein. Ich möchte diesen "Durchschnitts-Rock-Haushalt" mal sehen, in dem sich diese Bands im CD Player drehen. Ich persönlich habe beim Dream Theater genuss noch nie an Schnulzen gedacht, vielmehr vermitteln sie eine melancholische nachdenkliche Atmosphäre.

Wahrscheinlich hast du Recht. Ich weiß überhaupt nicht, was ein "Durchschnitts-Rock-Haushalt" für Scheiben aufweist. Dazu müsste ich erst Mal so einen Haushalt kennen - tue ich aber nicht. Ich - als Nichtrockmusikhörer - finde es nur erstaunlich, dass gerade die Namen fallen, die ich kenne oder von denen ich vereinzelt selber Scheiben habe.
BeastyBoy
Inventar
#53 erstellt: 13. Mai 2005, 18:23
ermmh, Clawfinger ist einer der Vorreiter des Crossover, das hat mit Trash Metal wenig zu tun :-)
Homernoid
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 13. Mai 2005, 18:47
Irgendwie scheinen ja alle Bands "Crossover" zu machen.
Berman
Inventar
#55 erstellt: 13. Mai 2005, 18:50
Eigentlich sind sie erst mit ihrem letzten Album in die Trash Sparte gerutscht. Das erste Album war echt klasse, und mal was neues. Das letzte war ein solcher Reinfall, dass es fast unverschämt war dafür Geld zu verlangen. Dort gibt es einen Song der einem anderen [ von der "a whole lot of nothing" ( üble zungen behaupten schon bei diesem Album sei der Name Programm) CD ] wirklich aufs Haar gleicht. Rythmus, Gesang, Struktur.

Daumen runter für Clawfingers entwicklung
icknam
Stammgast
#56 erstellt: 13. Mai 2005, 19:01

Homernoid schrieb:
Irgendwie scheinen ja alle Bands "Crossover" zu machen. :D

Die Beatles haben - glaube ich - Beat gemacht
Berman
Inventar
#57 erstellt: 13. Mai 2005, 19:26

icknam schrieb:

Homernoid schrieb:
Irgendwie scheinen ja alle Bands "Crossover" zu machen. :D

Die Beatles haben - glaube ich - Beat gemacht :angel



Und ich dachte...
"Also, alles ab in die Rockkiste, Deckel drauf, ne Gitarre ist immer drin, und gut ist es."


icknam
Stammgast
#58 erstellt: 13. Mai 2005, 20:01

Berman schrieb:
Und ich dachte...
"Also, alles ab in die Rockkiste, Deckel drauf, ne Gitarre ist immer drin, und gut ist es."
:L


Das auch, wenn die Voraussetzungen stimmen.
Tonkopf
Inventar
#59 erstellt: 13. Mai 2005, 20:42
Ich habe meinem Sohn als er 5 war ein Live Video von AC/DC gezeigt. Er war völlig weg von dem Gebaren von Angus und hat mich gefragt was der Onkel da macht mit seiner Gitarre. " Er macht Musik mit seinen Händen und er hat so einen Spass daran das er vor Freude auf der Bühne so ausflippt" hab ich ihm erklärt.

Andere drücken nur auf ein paar Knöppe rum und nennen das Musik machen.( Techno , Hip Hop und son andern Scheiss)

Seitdem hört er( jetzt 7) Nickelback, AC/DC, Iron Maiden, Status Quo, KISS ...usw.

Also eine solide Musik Richtung.

Mit Ötzi, Spears und Konsorten kann der gar nichts anfangen.


Ein zufriedener Papa

TONKOPF
deathsc0ut
Stammgast
#60 erstellt: 13. Mai 2005, 20:51
Hallo,

das hat mit Trash Metal wenig zu tun :-)

Übrigens heißt das "Thrash Metal" (von to thrash = verhauen,verprügeln) und nicht "Trash Metal" (Abfallmetal) *g*.

Naja, wie dem auch sei, ich höre hauptsächlich Metal (eigentlich alle Sparten außer den Großteil der Black Metal-Veröffentlichungen). Nebenbei höre ich aber auch ab und zu andere Sachen aus der Rock-Ecke oder auch mal EBM/Darkwave.

Und jetzt was zum Thema:
Ich bin der Meinung, dass Eltern in Sachen Musikgeschmack ihren Kindern freien Lauf lassen sollten, da Musik etwas sehr Subjektives ist und es nicht umsonst so viele verschiedene Richtungen gibt. Außerdem sollten Kinder dazu erzogen werden, dass sie sich ihre eigenen Meinung bilden und dazu zählt eben auch der Musikgeschmack. Wenn man den Kindern immer nur Sachen vorwirft werden sie unselbstständig und leicht beeinflussbar.

Und gerade, wenn man alles in der Erziehung richtig gemacht hat, dürfte es nicht dazu kommen, dass sich das Kind nur oberflächlich mit Musik beschäftigt (d.h. nur Charts).

Natürlich spricht jedoch nichts dagegen einem Kind verschiedene Sachen vorzuspielen! Man sollte es jedoch nicht in eine Ecke drängen und auf diese Weise versuchen es zu stark zu beeinflussen, da dies kein gutes Ende nehmen wird (Entfaltung der eigenen Persönlichkeit, etc.).

MfG
deathsc0ut
pinkrobot
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 13. Mai 2005, 21:06
Schilli schrieb:
Ich möchte das wirklich nicht herabwürdigen, aber so langsam kommen wir an einen Punkt, wo das Einzelschicksal den ganzen Bereich "Erziehung" und "Bildung" in Frage stellt.

Hallo Schilli,

es geht nicht darum "Erziehung" und "Bildung" in Frage zu stellen, aber wenn Dir das Einzelschicksal Deines Kindes (falls vorhanden) nicht wichtig ist, oder Du allgemein Plätze wie "Erziehung" und "Bildung" über das "Einzelschicksal" Deines Kindes stellst, dann frage ich mich, ob ein "Elternführerschein" vielleicht wirklich keine so schlechte Idee ist...
Sorry war, glaube ich, auch etwas provokant, aber genau das lese ich aus Deinen Zeilen.

Grüße
Andreas


[Beitrag von pinkrobot am 13. Mai 2005, 21:07 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 13. Mai 2005, 21:22
Hi, ja - ich nehme an, dass das etwas provokant rüber kam. Sollte so aber nicht gemeint sein. Zynismus ist mir fremd. Was ich mich nur frage, ist: soll man wirklich alles und jedes hinterfragen und kritisieren, nur weil es gewisse Risiken birgt ? Soll ich das Führerscheinsystem in Frage stellen, nur weil Menschen bei Verkehrsunfällen sterben? Oder soll man Kindern nicht mehr Schwimmen beibringen, weil es in Einzelfällen zu Unfällen kommt?

Eltern müssen (positiv) auf ihre Kinder einwirken. Das geht über die Vermittlung ethischer Werte bis über so profane Dinge wie Fahrradfahren(oder Schwimmen) beibringen. Das waren - soweit ich mich noch entsinne - die härtesten Tage meines Lebens ; incl. aufgeschrammter Kniee und viel Tränen. Aber ich käme doch nie auf die Idee meinen Vater dafür zu verurteilen. OK ?

Das kann doch niemand ernsthaft goutieren.

Das ganze Leben birgt Gefahren. Aber Kinder müssen lernen. Ein Kind KANN noch nicht selbst für sich entscheiden, was Gut oder weniger Gut für sich ist-zumindest in vielen Bereichen des Lebens. Das wollte ich damit sagen.Keinesfalls wollte ich Dir auf den Schlips treten. Wenn du das so aufgefasst hast: Sorry. Ehrlich.

War jetzt nen bißchen vom Ursprungsthema ab - aber das sollte schon sein..

Gruß, Schili
pinkrobot
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 13. Mai 2005, 21:31

BeastyBoy schrieb:

@BeastyBoy: wer soll sich nicht so wichtig nehmen?
Ich glaube, daß Du dich etwas wichtig nimmst, wenn Du aus deinem potentiellen Kind einen BeastyBoy-Klon machen willst... Damit würdest Du deinem Kind keinen großen Gefallen tuen... Das ist natürlich meine ganz persönliche Meinung.


sach mal, bei dir alles klar ???

wo habe ich dass den gesagt ???

Interpretier da mal nix hin ... .



PS: hast du das mit dem wichtig nehmen auf dich bezogen ???
Nene, das war ganz allgemein gesprochen !
lebe eben in einer Stadt,wo sich meist jeder selbst der Nächste ist :-(



Hallo

nein, ich habe das nicht auf mich bezogen, aber Du meintest doch, daß bestimmte Dinge, die Du gut findest auch bei Deinem Kind sehen möchtest, daß ist im Grunde ja nicht verkehrt, aber ich persönlich empfinde das als anmaßend.
Und falls Du irgendwann mal ein Kind haben solltest, wirst Du sehr schnell feststellen, daß Dein Kind der absolute Mittelpunkt des Universums sein wird, ob gewollt oder nicht. So, genug "schlau" geredet, und nichts für ungut und bitte nicht sauer sein, wenn ich zu persönlich geworden bin.

Grüße
Andreas


[Beitrag von pinkrobot am 14. Mai 2005, 03:46 bearbeitet]
pinkrobot
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 13. Mai 2005, 21:45

Schili schrieb:
Hi, ja - ich nehme an, dass das etwas provokant rüber kam. Sollte so aber nicht gemeint sein. Zynismus ist mir fremd. Was ich mich nur frage, ist: soll man wirklich alles und jedes hinterfragen und kritisieren, nur weil es gewisse Risiken birgt ? Soll ich das Führerscheinsystem in Frage stellen, nur weil Menschen bei Verkehrsunfällen sterben? Oder soll man Kindern nicht mehr Schwimmen beibringen, weil es in Einzelfällen zu Unfällen kommt?

Eltern müssen (positiv) auf ihre Kinder einwirken. Das geht über die Vermittlung ethischer Werte bis über so profane Dinge wie Fahrradfahren(oder Schwimmen) beibringen. Das waren - soweit ich mich noch entsinne - die härtesten Tage meines Lebens ; incl. aufgeschrammter Kniee und viel Tränen. Aber ich käme doch nie auf die Idee meinen Vater dafür zu verurteilen. OK ?

Das kann doch niemand ernsthaft goutieren.

Das ganze Leben birgt Gefahren. Aber Kinder müssen lernen. Ein Kind KANN noch nicht selbst für sich entscheiden, was Gut oder weniger Gut für sich ist-zumindest in vielen Bereichen des Lebens. Das wollte ich damit sagen.Keinesfalls wollte ich Dir auf den Schlips treten. Wenn du das so aufgefasst hast: Sorry. Ehrlich.

War jetzt nen bißchen vom Ursprungsthema ab - aber das sollte schon sein..

Gruß, Schili :prost


Hallo Schilli,

nein nein, verurteilen tue ich niemanden, komme auch mit der Tatsache des Nichtschwimmers ganz gut im Leben zurecht (und Danke für Deine Anteilnahme )
Es sollte auch nur ein Beispiel für missglücktes "Herranführen" sein. Allerdings finde ich schon, daß ein Kind teilweise sehr gut weiß , was gut oder schlecht ist. Unterschätze die Kinder nicht!

Gruß
Andreas


[Beitrag von pinkrobot am 14. Mai 2005, 06:10 bearbeitet]
barnabasj
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 14. Mai 2005, 13:11
also ob jetzt rock, techno, jazz oder classic ist doch
letzten endes egal. in jeder sparte gibt es kommerziellen
müll und anspruchsvolles. wichtig ist, das man selbst
erkennt was anspruchsvolle und was 0815 musik ist.
weg vom dem (meist) blödem chartgedudel, gibt es doch
in der musikwelt weit mehr zu entdecken wie viele glauben.
HiFi-Frank
Moderator
#66 erstellt: 14. Mai 2005, 17:11

barnabasj schrieb:
also ob jetzt rock, techno, jazz oder classic ist doch
letzten endes egal. in jeder sparte gibt es kommerziellen
müll und anspruchsvolles. wichtig ist, das man selbst
erkennt was anspruchsvolle und was 0815 musik ist.
weg vom dem (meist) blödem chartgedudel, gibt es doch
in der musikwelt weit mehr zu entdecken wie viele glauben.


Meine Worte
icknam
Stammgast
#67 erstellt: 14. Mai 2005, 17:30

HiFi-Frank schrieb:

barnabasj schrieb:
also ob jetzt rock, techno, jazz oder classic ist doch
letzten endes egal. in jeder sparte gibt es kommerziellen
müll und anspruchsvolles. wichtig ist, das man selbst
erkennt was anspruchsvolle und was 0815 musik ist.
weg vom dem (meist) blödem chartgedudel, gibt es doch
in der musikwelt weit mehr zu entdecken wie viele glauben.


Meine Worte :prost

Im Prinzip, schon, aber bei Techno habe ich so meine Zweifel, dass es da überhaupt etwas Anspruchvolles gibt.
HiFi-Frank
Moderator
#68 erstellt: 14. Mai 2005, 18:33

Im Prinzip, schon, aber bei Techno habe ich so meine Zweifel, dass es da überhaupt etwas Anspruchvolles gibt.


Da würde ich schon sagen...wobei ich jetzt Techno mal als grobe Überschrift für elektronisch-housiges aller Couleur ansetzten würde.

Jetzt frag mich bitte nicht nach irgenwelchen Interpreten...für mich sind da eher die DJ´s bzw. deren Live-Sets das A+O!
icknam
Stammgast
#69 erstellt: 14. Mai 2005, 19:15

HiFi-Frank schrieb:

Im Prinzip, schon, aber bei Techno habe ich so meine Zweifel, dass es da überhaupt etwas Anspruchvolles gibt.


Da würde ich schon sagen...wobei ich jetzt Techno mal als grobe Überschrift für elektronisch-housiges aller Couleur ansetzten würde.

Jetzt frag mich bitte nicht nach irgenwelchen Interpreten...für mich sind da eher die DJ´s bzw. deren Live-Sets das A+O!

Wenn man tangerine dream u.ä noch als Techno bezeichnet - dann gewiss.
HiFi-Frank
Moderator
#70 erstellt: 14. Mai 2005, 19:28
Tangerine Dream meine ich damit bestimmt nicht (wobei die aber auch ein paar ganz gute Sachen gemacht haben! Allerdings meine ich ältere Sachen)
Homernoid
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 14. Mai 2005, 19:47
DP


[Beitrag von Homernoid am 14. Mai 2005, 19:51 bearbeitet]
Homernoid
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 14. Mai 2005, 19:51

icknam schrieb:

HiFi-Frank schrieb:

barnabasj schrieb:
also ob jetzt rock, techno, jazz oder classic ist doch
letzten endes egal. in jeder sparte gibt es kommerziellen
müll und anspruchsvolles. wichtig ist, das man selbst
erkennt was anspruchsvolle und was 0815 musik ist.
weg vom dem (meist) blödem chartgedudel, gibt es doch
in der musikwelt weit mehr zu entdecken wie viele glauben.


Meine Worte :prost

Im Prinzip, schon, aber bei Techno habe ich so meine Zweifel, dass es da überhaupt etwas Anspruchvolles gibt.


So. Nochmal, da mein Beitrag mal eben rausgenommen wurde.

Und genau da haben wir unser Problem.
Nur weil DU meinst, es gebe da nix anständiges, darf es das Kind auch nicht hören, gelle?
Daher habe ich Probleme mit dieser Eintütung, weil die Kids später eben dann auch nur eine Sparte / Richtung hören. Da hast Du genauso wenig was gekonnt.

Und Tangerine Dream hat selber nix mit Techno (dem Musikbereich) zu tun, sondern was mit elektronischer Musik. Und viele Projekte, wie z.B. die alten! "Resistance D" Sachen beziehen sich auf elektr. Musik und damit verbunden auf Gruppen wie TD.

Ich weiss nicht was Du so kennst, aber sicher die falschen Sachen, wenn Du sagst, Techno könne nicht anspruchsvoll sein.

Ach ja. Wir reden ausnahmsweise mal nicht von Scooter.

Viele Sachen sind white prints, die bekommst Du selber gar nicht, sondern meist nur die Jungs, die auflegen. Und die wirklich guten Sachen hörst Du eh nur in den Clubs (die gute Clubnight mal aussen vor gelassen. ).
Schili
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 14. Mai 2005, 19:56

So. Nochmal, da mein Beitrag mal eben rausgenommen wurde.


Der Beitrag wurde - wenn Du es schon ansprichst - nicht "mal eben rausgenommen", sondern mit der Bitte um eine kleine Überarbeitung (nämlich die offene Beleidigung eines Users rauszunehmen) von mir abgelehnt.

Und wenn ihr jetzt anfangt euch "wie die Kleinen" hier kleinkariert über Musikstile zu streiten, wird der Threat ganz moderiert.

Ich denke, ihr wollt euren Kindern Vorbilder sein. Dann benehmt euch auch erwachsen. . Ansonsten locker weiter diskutieren. Gracias.

Schili
HiFi-Frank
Moderator
#74 erstellt: 14. Mai 2005, 20:09

Ansonsten locker weiter diskutieren. Gracias.
So sieht´s aus Wegen unterschiedlichen Musikgeschmäckern muss man ja wohl auch wirklich nicht streiten!

Die angesprochene CLUBNIGHT (KLICK mich) ist übrigens sehr empfehlenswert....nicht nur füt Elektronik!
Switchmike
Stammgast
#75 erstellt: 14. Mai 2005, 20:51
Aus der Sicht eines Jugendlichen:

Schon als ich sehr jung war (weniger als 10) packte mich elektronische Musik. Ich hatte aber nicht so die Ahnung wie das zeugs heisst und so. Ich verfiel dann der Chartsmusik für 2 oder 3 Jahre und kaufte BravoHits und Co, hörte Charts im Radio. Da läuft ab und zu auch elektronische Musik und mit der Zeit wusste ich etwa was mir gefallen könnte (Auch auf den BravoHits CDs hörte ich vorallem Musik, die in diese Richtung geht).
Ich habe also bereits früh meinen Stil "herausgefunden", der sich bis heute immer ein wenig weiterentwickelt hat. In zwischen wäre das Trance, House, 2Step, Chillout und Dance.
Nur etwas fehlte mir irgendwie noch, keine Ahnung wieso ich das gefühl hatte. Ich hörte einfach irgendwo Musik, die mir gefiel und hörte diese dann z.T. nie mehr. Vor ziemlich genau einem Jahr (ich bin jetzt 17) kam ich diesem "Gefühl" auf die Spur, es stellte sich heraus, dass alle diese "vermissten" Stücke aus den 80ern kommen! Ich merkte dies, weil ich GTA ViceCity zu spielen begann, das spielt in den 80ern und hat einen dementsprechenden Soundtrack. Später suchte ich dann ein Internetradio, welches nur 80s spielt (in guter qualität) und machte Aufnahmen von allem was mir gefiel. So wusste ich auch immer gleich den Titel und Interpret/in.
Seit ich eine Ahnung habe, was es in den 80s so für musik gab und inzischen auch einiges habe, höre ich öfters neben Techno auch mal 80er. Ist doch auch vielseitig!

Noch was: Mein Vater ist nicht so der Musiker, aber er ist eher der Rock'n'Roll typ. Meine Mutter hört am liebsten Klassik. Mein Bruder hörte als er noch klein(er) wahr "Chartswahre". Dann hörte er etwa 5 Jahre gar keine Musik, hatte auch kein Radio oder so im Zimmer . Vor rel. kurzer Zeit fand aber auch er einen Stil: Ska, Punk-Rock und der ganze Kram (sorry bin nich fan von dem).



Meiner Meinung nach gibt es da nicht viel zu beeinflussen, in unserer Familie hatt schlussendlich jeder einen anderen Musikgeschmack. Und der, der die Beste Anlahge hat, hat jetzt das sagen, und das bin ich! ...zum Pech meines Vaters und vor allem meines Bruders

Noch etwas wegen Erziehung: Meine Mutter liest unheimlich gerne und arbeitet sogar in einer Bibliothek. Ich wurde "mit Büchern aufgezogen", heute lese ich aber kaum je ein Buch freiwillig. Nur Auto- oder Audioheftchen.

Man sollte kinder anständig erziehen, Musikstil und Interessen findet es Garatiert selber!

Gruss Michael

EDIT:
Wenn ich von Techno rede, meine ich den Überbegriff und nicht nur Beat vermischt mit Bass ohne Melodie oder so...das kann jeder am PC machen das ist keine Kunst...


[Beitrag von Switchmike am 14. Mai 2005, 20:59 bearbeitet]
barnabasj
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 14. Mai 2005, 21:50

icknam schrieb:

HiFi-Frank schrieb:

barnabasj schrieb:
also ob jetzt rock, techno, jazz oder classic ist doch
letzten endes egal. in jeder sparte gibt es kommerziellen
müll und anspruchsvolles. wichtig ist, das man selbst
erkennt was anspruchsvolle und was 0815 musik ist.
weg vom dem (meist) blödem chartgedudel, gibt es doch
in der musikwelt weit mehr zu entdecken wie viele glauben.


Meine Worte :prost

Im Prinzip, schon, aber bei Techno habe ich so meine Zweifel, dass es da überhaupt etwas Anspruchvolles gibt.


tsts und da ist es schon wieder, das schubladendenken.. techno war vll. ein
wenig zu hoch gegriffen. sagen wir mal elektronische musik.

PS:im grunde genommen ist zb. rock nichts anderes wie
ein paar langhaarige opas die mit holzstöckchen
auf kuhfelle trommeln und mit plastikplättchen
über gespannte stahlseile schrebbeln. trotzdem
haben auch diese überbleibsel der urzeit eine
daseinsberechtigung


[Beitrag von barnabasj am 14. Mai 2005, 21:53 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#77 erstellt: 14. Mai 2005, 22:17
Mein Intressa an der Musik hat um 1997 rum Angefangen

1997 - 2000 Chartmüll -> MP3s vernichtet
2000 - 2001 Viva Techno
2001 - **** Metal (Linkin Park, Limp Bizkit,...

Mittlerweile bin Ich auf einem Mittelweg zwischen Metall, Punk, 70er 80er Rock, Guten Pop Scheiben.

Von 1998 - 2002 gabs die MP3 Welle die sich von 96kbit über 128, 192, und 320kbit erledigt hat mit dem zischenschritten MPC, OGG zur CD und Schallplatte

Mitlerweie bin ich 18 hab endlich auch eine dicke Anlage ;).

Mie Vater gibt sich Kirchenmusik über 2 B&W Schnecken und meine Mum bevorzugt Courtshows am Nachmittag.

MfG Christoph
Homernoid
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 14. Mai 2005, 23:23

Schili schrieb:

So. Nochmal, da mein Beitrag mal eben rausgenommen wurde.


Der Beitrag wurde - wenn Du es schon ansprichst - nicht "mal eben rausgenommen", sondern mit der Bitte um eine kleine Überarbeitung (nämlich die offene Beleidigung eines Users rauszunehmen) von mir abgelehnt.

Und wenn ihr jetzt anfangt euch "wie die Kleinen" hier kleinkariert über Musikstile zu streiten, wird der Threat ganz moderiert.

Ich denke, ihr wollt euren Kindern Vorbilder sein. Dann benehmt euch auch erwachsen. . Ansonsten locker weiter diskutieren. Gracias.

Schili :prost

Sorry. Wer meint, Techno sei nicht anspruchsvoll, der hat für mich keine Ahnung von Musik. So jemand hat sich in meinen Augen selber disqualifiziert, da er offensichtlich nur Standards hört und nicht über den Rand schaut was es noch so gibt - Techno ist eben nicht nur bumm bumm wie viele denken. Und genau da knüpfe ich wieder an und prophezeie. Das Kind wird dann genauso wenig einen eigenen Geschmack bekommen, wenn er nur tagein tagaus Rock oder Metal hört. Wo ist da bitteschön dann der Unterschied zu dem Hörer, der nur die Charts kennt? Ein breitgefächerter Musikgeschmack ist doch viel schöner als eine Eintütung!
icknam
Stammgast
#79 erstellt: 15. Mai 2005, 01:38

Homernoid schrieb:

Und genau da haben wir unser Problem.
Nur weil DU meinst, es gebe da nix anständiges, darf es das Kind auch nicht hören, gelle?
Daher habe ich Probleme mit dieser Eintütung, weil die Kids später eben dann auch nur eine Sparte / Richtung hören. Da hast Du genauso wenig was gekonnt.

Und Tangerine Dream hat selber nix mit Techno (dem Musikbereich) zu tun, sondern was mit elektronischer Musik. Und viele Projekte, wie z.B. die alten! "Resistance D" Sachen beziehen sich auf elektr. Musik und damit verbunden auf Gruppen wie TD.

Ich weiss nicht was Du so kennst, aber sicher die falschen Sachen, wenn Du sagst, Techno könne nicht anspruchsvoll sein.

Ach ja. Wir reden ausnahmsweise mal nicht von Scooter.

Viele Sachen sind white prints, die bekommst Du selber gar nicht, sondern meist nur die Jungs, die auflegen. Und die wirklich guten Sachen hörst Du eh nur in den Clubs (die gute Clubnight mal aussen vor gelassen. ).




Tja ja, Techno => geringer musikalischer Anspruch, so ist das, logisch. Ob mein Kind das anhören darf, hat damit nun überhaupt nichts zu tun.

Ich habe übrigens in meinem Leben schon sehr viel gehört und da waren sicherlich auch viele "falsche Sachen" dabei. Ich habe auch eine ganze Menge "Techno" gehört und nie war etwas Anspruchvolles dabei. Das ist bei "Techno" nunmal so.

Ich vermute, dass das nicht daran liegt, dass ich keine Ahnung von Musik habe, sondern daran, dass die Jungs und Mädels überhaupt keine anspruchsvolle Musik machen wollen, sondern Tanz- bzw. Unterhaltungsmusik.


PS.
Ich habe übrigens auch noch keinen anspruchsvollen Rock'n Roll oder Mambo gehört - ganz ehrlich.
Berman
Inventar
#80 erstellt: 15. Mai 2005, 01:40

icknam schrieb:
Ich habe übrigens auch noch keinen anspruchsvollen Rock'n Roll oder Mambo gehört - ganz ehrlich.


Das wundert mich aber doch. Hast du doch schliesslich meine aufgeführten Bands alle in die Rock Schublade geschoben. Somit ist also alles von Apocalyptica bis zu Eric Clapton anspruchslos?
Schili
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 15. Mai 2005, 09:36

Sorry. Wer meint, Techno sei nicht anspruchsvoll, der hat für mich keine Ahnung von Musik.


Aha - im Umkehrschluß bist Du es dann also, der "Ahnung" (was immer das auch ist..)von Musik hat und anspruchslose- und anspruchsvolle Musik definieren kann. Wenn Du Techno magst : fein. Da stehst Du sicherlich nicht allein da. Aber wer es nicht mag : auch diese Meinung sollte man akzeptieren. Und die Vorliebe für ein Nischenprodukt (in musikalischer Hinsicht) ist allein wohl noch kein Indikator für einen erlesenen Musikgeschmack. Auch bestimmte Chartmusik - die den Nerv von Millionen trifft - KANN anspruchsvoll sein. Der VW Golf wird nicht automatisch ein schlechtes Auto, nur weil Millionen ihn kaufen...ok ?


Ich habe übrigens auch noch keinen anspruchsvollen Rock'n Roll oder Mambo gehört - ganz ehrlich


OK. Deine Meinung. Aber dann würde mich schon Deine Definition (keine Aufzählung von Interpreten) anspruchsvoller Musik interessieren.

Für mich z.B. soll Musik unterhaltsam sein. Sonst nichts. Dies schließt aber zumindest den Umgang von Instrumenten vor.
Darüberhinaus käme ich aber nie auf die Idee, eine ganze Musikrichtung zu verurteilen.

Ich persönlich kann mit Raggae überhaupt nix anfangen. Deswegen ist dieser Musikstil für mich aber noch lange nicht anspruchslos bzw. haben die Fans davon "keine Ahnung von Musik". Ich mag es einfach nicht. Im Gegensatz zu "SchniSchnaSchnappi" (der Einfachheit halber bleibe ich bei diesem Beispiel)aber, sehe ich durchaus musikalität in dieser Stilrichtung. Ich mag es einfach nicht. Punkt. Ebensowenig wie ich vieles andere (was z.T. als ungeheuer intellektuell angesehen wird..)ablehne. Weil es meinem Gehörgang nicht schmeichelt.

Wichtig (für das Verständnis des Anderen) ist auch die Tatsache, dass sich der Musikgeschmack des Einzelnen im Laufe der Jahre ändert. In einer Zeit, in der Judas Priest, Venom und Accept meine Götter waren, hätte ich es nie für möglich gehalten, dass ich 20 Jahre später mal Scheiben von Mozart, Miles Davis oder DAF kaufe. Und gut finde.

Und da versuche ich jetzt noch mal die Brücke zu schlagen. Kinder sollen - um Himmels willen - hören was sie wollen. Und vor allem ihren eigenen Musikgeschmack finden. Ich sollte ihnen aber Alternativen und Anregungen mitgeben.

Weil weder Peter Tosh, Johann Pachelbel , Talking Heads, Kraftwerk, The Greatful Dead, Harry Belafonte, Dagobert Böhm oder Björk (diese Beispiele sind einfach und zufällig gewählt um möglichst viele Stile abzudecken - gibt natürlich viel,viel mehr - i know..)in den Medien gespielt werden, die die Kids heute mit Musik versorgen.

Sollen sie das ruhig hören. Man sollte ihnen das Andere (egal was es ist) wenigstens mal präsentieren. Wenn die Kinder /Jugendlichen es nicht annehmen : auch egal. Aber aufgezeigt hab ich es.

Genau so (ich habe übrigens schon mal fünf Jahre ein Kind -im Alter von 7-bis fast 12 als "Stiefvater" mit erzogen...) hab ich es schon mit "zum Fußball mitnehmen" u.s.w. praktiziert. Wenn das Kind danach keinen Bock mehr drauf hat - ok...-kein Problem.
Später muß ich mir aber nie den Vorwurf : "Warum hast du mit mir nicht mal dies o. das gemacht bzw. gezeigt.." anhören. Zwingen (na ja - den normalen "Lehrauftrag" mal ausgenommen) würde ich mein Kind zu nix.

Und zum Schluß nochmals: Bleibt bitte halbwegs beim Thema und giftet euch nicht wegen eurer Musik-Vorlieben an...Das kann man alles auf sachlicher Ebene austragen.

Gruß, Schili
icknam
Stammgast
#82 erstellt: 15. Mai 2005, 09:44

Berman schrieb:

icknam schrieb:
Ich habe übrigens auch noch keinen anspruchsvollen Rock'n Roll oder Mambo gehört - ganz ehrlich.


Das wundert mich aber doch. Hast du doch schliesslich meine aufgeführten Bands alle in die Rock Schublade geschoben. Somit ist also alles von Apocalyptica bis zu Eric Clapton anspruchslos?


Rock'n Roll oder Mambo nicht gleich Apocalyptica oder Eric Clapton - da hast du eine eigenartige Ansicht.
Eric Clapton ist auch oft genug easy listening, selten anspruchsvoll, während Apocalyptica zu unangenehm (schon zu schnell) klingen, um easy listening zu sein. Anspruchsvoll ist die Musik nur insofern, als dass der Zuhörer sich erst mal an den Lärm gewöhnen muss. Leider wird man dann aber nicht mit feinfühligen Melodien, schönen Harmonien oder oder Ähnlichem belohnt, sondern hat sich nur daran gewöhnt.
Switchmike
Stammgast
#83 erstellt: 15. Mai 2005, 09:52

icknam schrieb:

Tja ja, Techno => geringer musikalischer Anspruch, so ist das, logisch.


Das ist überhaupt nicht logisch, das ist lediglich deine Meinung. Niemand hat darüber zu entscheiden was gut oder schlecht ist, er kann höchstens sagen, wie es für ihn ist. Techno ist wirklich nicht nur BumBum, sonst musst du schon Tekkno schreiben. Mit solcher Hardstyle-wahre kann ich auch nicht viel anfangen...
Ich sage auch nicht: Rock ist sch****e, das ist ja logisch! Weils nicht logisch sein kann, sondern Geschmackssache ist!


Gruss
Homernoid
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 15. Mai 2005, 12:27

icknam schrieb:

Homernoid schrieb:

Und genau da haben wir unser Problem.
Nur weil DU meinst, es gebe da nix anständiges, darf es das Kind auch nicht hören, gelle?
Daher habe ich Probleme mit dieser Eintütung, weil die Kids später eben dann auch nur eine Sparte / Richtung hören. Da hast Du genauso wenig was gekonnt.

Und Tangerine Dream hat selber nix mit Techno (dem Musikbereich) zu tun, sondern was mit elektronischer Musik. Und viele Projekte, wie z.B. die alten! "Resistance D" Sachen beziehen sich auf elektr. Musik und damit verbunden auf Gruppen wie TD.

Ich weiss nicht was Du so kennst, aber sicher die falschen Sachen, wenn Du sagst, Techno könne nicht anspruchsvoll sein.

Ach ja. Wir reden ausnahmsweise mal nicht von Scooter.

Viele Sachen sind white prints, die bekommst Du selber gar nicht, sondern meist nur die Jungs, die auflegen. Und die wirklich guten Sachen hörst Du eh nur in den Clubs (die gute Clubnight mal aussen vor gelassen. ).




Tja ja, Techno => geringer musikalischer Anspruch, so ist das, logisch. Ob mein Kind das anhören darf, hat damit nun überhaupt nichts zu tun.

Ich habe übrigens in meinem Leben schon sehr viel gehört und da waren sicherlich auch viele "falsche Sachen" dabei. Ich habe auch eine ganze Menge "Techno" gehört und nie war etwas Anspruchvolles dabei. Das ist bei "Techno" nunmal so.

Ich vermute, dass das nicht daran liegt, dass ich keine Ahnung von Musik habe, sondern daran, dass die Jungs und Mädels überhaupt keine anspruchsvolle Musik machen wollen, sondern Tanz- bzw. Unterhaltungsmusik.


PS.
Ich habe übrigens auch noch keinen anspruchsvollen Rock'n Roll oder Mambo gehört - ganz ehrlich.

Du maßt Dir ja ne Menge an.
Aber, nur weil ich Metal nicht mag z.B. sage ich auch nicht, alle Metalbands sind scheisse und können nicht spielen. Kann ich daher nicht, weil ich nicht alle kenne. Auch die Jungs wollen "nur" unterhalten und sehr oft Geld verdienen (wie so ziemlich alle da die ja auch leben wollen). Ambientmusik z.B. ist zum chillen und relaxen da. Da soll man gar nicht drauf tanzen... Techno hat viele Untersparten, die Du mit Sicherheit nicht kennst - und Scooter, ich wiederhole mich da nur ungerne, gehört definitiv nicht zum richtigen Techno(okay, wenn Du Deppentechno dazu zählst ).
Ich könnte Dir jetzt bestimmte Sachen empfehlen aus diveresen Bereichen, doch tue ich mich damit schwer, weil Du es eh zerreißen würdest.

@Schilli.
Techno ist sehr weit verstreut und ist ein Teil elektronischer Musik. Und wer elekt. Musik nicht als Musik ansieht, der hat in meinen Augen schon verloren, da er genau diesen ganzen Teil ausblendet. Der "gute Rock" mit den ganzen Gitarren ist eben nur ein Teil der Musik. Auch kommen viele Bands heute gerade in diesem Bereich Rock und Co. nicht mehr OHNE Syntie aus, gelle?

Es ist seine Meinung, aber eine unqualifizierte da er beweist, er hat keine Ahnung von dem Genre und somit kann er auch nicht darüber urteilen.
Und genau da habe ich mein Problem. Alle regen sich über die Charts auf, machen selber aber nix anderes, in dem sie dem Kinde nur eine Sache aufdrücken wollen und zwar den eig. Geschmack. Aber, ich wiederhole mich bereits.
Schili
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 15. Mai 2005, 12:43
@ Homernoid: Ja ja - das hab ich alles verstanden. Pink Floyd, Tangerine Dream, Kraftwerk,Mike Oldfield,Faithless, Grobschnitt, Jane, Eloy..hab ich alles in meiner Sammlung. Ich lehne elektronische Musik überhaupt nicht ab. Aber nebenbei wird da auch mit Schlagzeug und akustischen Gitarren gearbeitet.
Die Glaubwürdigkeit einer musikalischen Darbietung steht und fällt ja auch(!) mit der Möglichkeit es live darzubieten....

Du bleibst, zum widerholten Male, die Antwort auf die Frage schuldig, was denn den Anspruchsgehalt von Techno(Tekkno von mir aus...) ausmacht? Und was deine Reputation ist, dich zum Herrn über Ahnung und keine Ahnung aufzuspielen.
Der Punkt ist einfach der: Ich bin ein großer Verehrer der alten Peter-Gabriel-Genesis-Projekte. Wer die aber sch...findet, hat in meinen Augen nicht automatisch "verloren" , sondern einfach nur einen anderen Musikgeschmack. Und das ist legitim. Dieser Legitimierungsanspruch scheint dir fern zu sein.

Gruß, Schili


[Beitrag von Schili am 15. Mai 2005, 12:44 bearbeitet]
pizzamampf
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 15. Mai 2005, 12:44
ich hab zwar nur die ersten paar beiträge gelesen, aber da is mir schon fast der kragen geplatzt

lasst die kinder hören was sie wollen!

ich selber kann mit dieser chartmusik und elektrischer musik genausoviel anfangen wie mit hasenstimulationsmitteln, aber trotzdem müssen die kinder ihren musikgeschmack selber ausprägen. "wie kann ich meinem kind erklären, dass es als lieblingsfarbe lila haben muss und nicht rot?" ...da geht es doch wirklich nur um persönlichen geschmack. wenn man mit chartmusik etc glücklich wird - warum nicht? man kann kinder aber passiv prägen, indem man einfach selber die musik hört, die man mag, ohne das kind dazu zu "zwingen" sie zu hören. irgendwann werden sie dann schon an papas CD/LP schränkchen gehen und von alleine mal rumsuchen (war bei mir auch so und vielen meiner bekannten). und den "bösen einfluss" in sachen musik bekommen sie größtenteils eh von ihren freunden. natürlich ist es verständlich, dass die eltern die hände über dem kopf zusammenschlagen, wenn die kinder ihr taschengeld für CDs ausgeben, wobei man selbst magenschmerzen bekommt, aber da muss man durch. also ich wünsch euch noch weiterhin viel spaß mit britney spears und anderer anspruchsvoller musik aus dem fernsehen
Homernoid
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 15. Mai 2005, 13:36

Schili schrieb:
@ Homernoid: Ja ja - das hab ich alles verstanden. Pink Floyd, Tangerine Dream, Kraftwerk,Mike Oldfield,Faithless, Grobschnitt, Jane, Eloy..hab ich alles in meiner Sammlung. Ich lehne elektronische Musik überhaupt nicht ab. Aber nebenbei wird da auch mit Schlagzeug und akustischen Gitarren gearbeitet.
Die Glaubwürdigkeit einer musikalischen Darbietung steht und fällt ja auch(!) mit der Möglichkeit es live darzubieten....

Du bleibst, zum widerholten Male, die Antwort auf die Frage schuldig, was denn den Anspruchsgehalt von Techno(Tekkno von mir aus...) ausmacht? Und was deine Reputation ist, dich zum Herrn über Ahnung und keine Ahnung aufzuspielen.
Der Punkt ist einfach der: Ich bin ein großer Verehrer der alten Peter-Gabriel-Genesis-Projekte. Wer die aber sch...findet, hat in meinen Augen nicht automatisch "verloren" , sondern einfach nur einen anderen Musikgeschmack. Und das ist legitim. Dieser Legitimierungsanspruch scheint dir fern zu sein.

Gruß, Schili :prost

Dann frage ich Dich. Welchen Anspruchsgehalt hat Klassik? Pop? Jazz? Blues? Nur weil ich Klassik nicht / weniger höre, sage ich nicht, Klassik wäre nicht anspruchsvoll.
Dann könnte ich genauso sagen. Die ganzen Metaller mit den langen Loden, immer biersaufend, sind die anspruchsvoll?
P.S. Das jetzt überspitzt dargestellt.
Also?
P.S. Ich spiele eben mich nicht auf und bin auch nicht Herr. Sage ich nicht, dass Metal und Rock Müll sind, nur weil ich sie nicht höre.


[Beitrag von Homernoid am 15. Mai 2005, 13:37 bearbeitet]
Berman
Inventar
#88 erstellt: 15. Mai 2005, 16:40

icknam schrieb:

Berman schrieb:

icknam schrieb:
Ich habe übrigens auch noch keinen anspruchsvollen Rock'n Roll oder Mambo gehört - ganz ehrlich.


Das wundert mich aber doch. Hast du doch schliesslich meine aufgeführten Bands alle in die Rock Schublade geschoben. Somit ist also alles von Apocalyptica bis zu Eric Clapton anspruchslos?


Rock'n Roll oder Mambo nicht gleich Apocalyptica oder Eric Clapton - da hast du eine eigenartige Ansicht.
Eric Clapton ist auch oft genug easy listening, selten anspruchsvoll, während Apocalyptica zu unangenehm (schon zu schnell) klingen, um easy listening zu sein. Anspruchsvoll ist die Musik nur insofern, als dass der Zuhörer sich erst mal an den Lärm gewöhnen muss. Leider wird man dann aber nicht mit feinfühligen Melodien, schönen Harmonien oder oder Ähnlichem belohnt, sondern hat sich nur daran gewöhnt.



Ich sage das ja nicht vollkommen ohne Grund. Ich möchte dich da nochmal zitieren :


icknam schrieb:
Also, alles ab in die Rockkiste, Deckel drauf, ne Gitarre ist immer drin, und gut ist es.
pizzamampf
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 15. Mai 2005, 18:56
völlig off-topic
deathsc0ut
Stammgast
#90 erstellt: 15. Mai 2005, 20:46
Hallo,
also meiner Meinung nach kann jede Musik anspruchsvoll sein, da es größtenteils einzig und allein auf die Noten und somit die Komposition ankommt und nicht darauf, welche Instrume verwendet werden. Als Beispiel kann man z.B. diese eine Gruppe nennen die auf Mülltonnen Musik macht. Man mag sagen, dass es keine Kunst ist dieses "Instrument" zu spielen, aber trotzdem kann man die Musik als Gesamtwerk als anspruchsvoll bezeichnen!
Ebenfalls gibt es in jeder Musikrichtung billige, einfache Sachen, sei es jetzt Klassik, Metal oder sonstwas.

MfG
deathsc0ut
Switchmike
Stammgast
#91 erstellt: 15. Mai 2005, 22:28

deathsc0ut schrieb:
Hallo,
also meiner Meinung nach kann jede Musik anspruchsvoll sein, da es größtenteils einzig und allein auf die Noten und somit die Komposition ankommt und nicht darauf, welche Instrume verwendet werden. Als Beispiel kann man z.B. diese eine Gruppe nennen die auf Mülltonnen Musik macht. Man mag sagen, dass es keine Kunst ist dieses "Instrument" zu spielen, aber trotzdem kann man die Musik als Gesamtwerk als anspruchsvoll bezeichnen!
Ebenfalls gibt es in jeder Musikrichtung billige, einfache Sachen, sei es jetzt Klassik, Metal oder sonstwas.

MfG
deathsc0ut



das hat was!! gebe ich dir recht!
icknam
Stammgast
#92 erstellt: 16. Mai 2005, 00:14

Switchmike schrieb:

icknam schrieb:

Tja ja, Techno => geringer musikalischer Anspruch, so ist das, logisch.


Das ist überhaupt nicht logisch, das ist lediglich deine Meinung. Niemand hat darüber zu entscheiden was gut oder schlecht ist, er kann höchstens sagen, wie es für ihn ist. Techno ist wirklich nicht nur BumBum, sonst musst du schon Tekkno schreiben. Mit solcher Hardstyle-wahre kann ich auch nicht viel anfangen...
Ich sage auch nicht: Rock ist sch****e, das ist ja logisch! Weils nicht logisch sein kann, sondern Geschmackssache ist!


Gruss


Ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor.
Weder ist meiner Meinung nach anspruchsvolle Musik gleichbedeutend mit gut, noch hat die Tatsache, dass Musik eingängig (somit keine besonderen Ansprüche an den Hörer stellt), zur Folge dass die Musik schlecht.

Dazu kann man bspw. Mozart nehmen, der ja im Allgemeinen nicht als schlechter Komponist gilt, aber durch zahlreiche Stücke geschrieben hat, die nicht auffällig anspruchsvoll sind -- trotzdem gut.

Und bei Musik kommt es auf tausend Sachen an. Brahms, obwohl zweifelsohne anspruchsvoll, aber auf einer Party ist Brahms schlecht, ganz schlecht. Gute Technomusik in der Philharmonie kommt wahrscheinlich auch sehr bescheiden daher.

Ich habe auch überhaupt kein Problem mit einfacher Musik. Dazu habe ich schon ausreichend Schnulzen von Ray Charles, Trini Lopez, Dean Martin, Hildegard Knef, Pink Martini, Elvis, Willie Nelson oder Donovan gehört. Umgekehrt habe ich auch kein Problem mit mancher anspruchsvoller Musik - das ist überhaupt kein sinnvolles Kriterium für die Frage, ob die Musik gut ist.

Und natürlich kann man anspruchsvolle Musik grob umschreiben. Wenn sich beispielsweise die Melodien von der Einfachheit von Kinderliedern entfernen und wenn die Harmonien sich außerhalb des Dominant/Subdominant-Schemas bewegen. Metal oder Techno ist z.B. in der Regel ideenarme und überraschungsfreie Musik, Chartmusik hat oft genug bei der Melodie oder dem Rhytmus das Niveau von "Die Vogelhochzeit", aber technisch aufgepeppt. Dementsprechend anspruchslos ist diese Musik. Je komplexer die Musik wird, desto weniger haben wir es dann noch mit der Stilrichtung zu tun.

Das ist bei der Oper auch so - je einfacher und eingängiger die Musik wird, desto mehr Operette.
Berman
Inventar
#93 erstellt: 16. Mai 2005, 00:35
Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Ausserdem sind mein Popcorn und meine Cola alle.
Switchmike
Stammgast
#94 erstellt: 16. Mai 2005, 09:24
@icknam: Anspruchsvoll ist aber auch nicht gleich Anspruchsvoll. Jemand der gerne Klassik hört, kann sich von dieser Musik tragen lassen. Spiele ich diesem jemand eine Trance-Scheibe, die für mich anspruchsvoll ist und ich mich hinsetzen kann und NUR zuhören, kann der das nicht weil er sich gar nicht mitreissen lässt, da es ihm nicht gefällt. Klassik packt mich dann im Gegenzug auch genausowenig wie ihn Trance. Verstehst du was ich sagen will?

Gute diskussion hier...zwar offtopic aber trotzdem interessanter als am Anfang...

Mfg
HiFi-Frank
Moderator
#95 erstellt: 16. Mai 2005, 10:09
Ich habe den Eindruck, dass wir an einen Punkt gelangt sind, wo sich die Katze in den Schwanz beißt!

Man kann halt schlecht über Geschmäcker streiten oder über Punkte diskutieren, die jeder für sich anders definiert.

Was Für den einen die Krönung des Anspruchs ist, ist für den anderen vielleicht nur sinnlose Zeitverschwendung. Also lasst uns nicht darüber tsreiten, welche Farbe schöner ist
Largo
Stammgast
#96 erstellt: 16. Mai 2005, 10:14

Switchmike schrieb:
@icknam: Anspruchsvoll ist aber auch nicht gleich Anspruchsvoll. Jemand der gerne Klassik hört, kann sich von dieser Musik tragen lassen. Spiele ich diesem jemand eine Trance-Scheibe, die für mich anspruchsvoll ist und ich mich hinsetzen kann und NUR zuhören, kann der das nicht weil er sich gar nicht mitreissen lässt, da es ihm nicht gefällt. Klassik packt mich dann im Gegenzug auch genausowenig wie ihn Trance. Verstehst du was ich sagen will?


Das stimmt schon, aber Ickham hat ja bereits geschrieben gehabt, dass "packen" bzw. "unterhalten" eine andere Kategorie ist als Anspruch. Anspruch ist keine subjektive Kategorie, sondern eine objektive. Anspruchsvolle Musik bedeutet, so habe ich Ickham verstanden, dass die Musik relativ komplex ist und dass mit steigender Komplexität sich immer weniger Hörer finden, die Gefallen daran haben. Dagegen spricht einfache Musik eher die breite Hörerschaft an.
Techno ist demnach relativ einfache also anspruchslose Musik. Dass es nun beispielsweise relativ wenige Schranz-Hörer gibt, soll aber im Umkehrschluss jedoch nicht heißen, dass Schranz eine relativ anspruchsvolle Musik sei - ganz im Gegenteil.

Unabhängig von seinem Anspruch bzw. seiner Komplexität kann einfache Musik (z.B. Techno) selbstverständlich subjektiv gefallen und/oder eine Funktion erfüllen (z.B. zum Tanzen anregen). Das ändert doch aber nichts an der Tatsache, dass z.B. Techno sehr einfach gestrickte (anspruchslose) Musik ist.

Mich würde allerdings doch sehr interessieren, was denn beispielsweise anspruchsvolle Techno-Musik sein soll. Gibt es Beispiele ? Falls ja, was genau macht den Anspruch aus ?
icknam
Stammgast
#97 erstellt: 16. Mai 2005, 10:18

Homernoid schrieb:

icknam schrieb:

Homernoid schrieb:

Und genau da haben wir unser Problem.
Nur weil DU meinst, es gebe da nix anständiges, darf es das Kind auch nicht hören, gelle?
Daher habe ich Probleme mit dieser Eintütung, weil die Kids später eben dann auch nur eine Sparte / Richtung hören. Da hast Du genauso wenig was gekonnt.

Und Tangerine Dream hat selber nix mit Techno (dem Musikbereich) zu tun, sondern was mit elektronischer Musik. Und viele Projekte, wie z.B. die alten! "Resistance D" Sachen beziehen sich auf elektr. Musik und damit verbunden auf Gruppen wie TD.

Ich weiss nicht was Du so kennst, aber sicher die falschen Sachen, wenn Du sagst, Techno könne nicht anspruchsvoll sein.

Ach ja. Wir reden ausnahmsweise mal nicht von Scooter.

Viele Sachen sind white prints, die bekommst Du selber gar nicht, sondern meist nur die Jungs, die auflegen. Und die wirklich guten Sachen hörst Du eh nur in den Clubs (die gute Clubnight mal aussen vor gelassen. ).




Tja ja, Techno => geringer musikalischer Anspruch, so ist das, logisch. Ob mein Kind das anhören darf, hat damit nun überhaupt nichts zu tun.

Ich habe übrigens in meinem Leben schon sehr viel gehört und da waren sicherlich auch viele "falsche Sachen" dabei. Ich habe auch eine ganze Menge "Techno" gehört und nie war etwas Anspruchvolles dabei. Das ist bei "Techno" nunmal so.

Ich vermute, dass das nicht daran liegt, dass ich keine Ahnung von Musik habe, sondern daran, dass die Jungs und Mädels überhaupt keine anspruchsvolle Musik machen wollen, sondern Tanz- bzw. Unterhaltungsmusik.


PS.
Ich habe übrigens auch noch keinen anspruchsvollen Rock'n Roll oder Mambo gehört - ganz ehrlich.

Du maßt Dir ja ne Menge an.
Aber, nur weil ich Metal nicht mag z.B. sage ich auch nicht, alle Metalbands sind scheisse und können nicht spielen. Kann ich daher nicht, weil ich nicht alle kenne. Auch die Jungs wollen "nur" unterhalten und sehr oft Geld verdienen (wie so ziemlich alle da die ja auch leben wollen). Ambientmusik z.B. ist zum chillen und relaxen da. Da soll man gar nicht drauf tanzen... Techno hat viele Untersparten, die Du mit Sicherheit nicht kennst - und Scooter, ich wiederhole mich da nur ungerne, gehört definitiv nicht zum richtigen Techno(okay, wenn Du Deppentechno dazu zählst ).


Du schießt gewaltig über das Ziel hinaus und verdrehst einiges. Zunächst einmal zähle ich Sachen wie Klaus Schulze, Deep Forest, Jah Wooble, Biull Laswell, The Diciples, Trans-Global Underground oder bspw. Goldie nicht zum Techno - übrigens, auch Zawinul nicht.

Zu Sooter kann ich nichts sagen, weil ich die Musik nicht kenne. Techno sind für mich Sache wie Lenny Dee oder Josh Wink oder anderer lärmender, nervender Stampf-Dampf.


Homernoid schrieb:

Ich könnte Dir jetzt bestimmte Sachen empfehlen aus diversen Bereichen, doch tue ich mich damit schwer, weil Du es eh zerreißen würdest. ;)


Logisch, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.


Homernoid schrieb:
@Schilli.
Techno ist sehr weit verstreut und ist ein Teil elektronischer Musik. Und wer elekt. Musik nicht als Musik ansieht, der hat in meinen Augen schon verloren, da er genau diesen ganzen Teil ausblendet. Der "gute Rock" mit den ganzen Gitarren ist eben nur ein Teil der Musik. Auch kommen viele Bands heute gerade in diesem Bereich Rock und Co. nicht mehr OHNE Syntie aus, gelle? :D


Wie kommst du denn auf die Idee, ich würde Rockmusik anhören, noch dazu den "guten Rock"?


Homernoid schrieb:
Es ist seine Meinung, aber eine unqualifizierte da er beweist, er hat keine Ahnung von dem Genre und somit kann er auch nicht darüber urteilen.
Und genau da habe ich mein Problem. Alle regen sich über die Charts auf, machen selber aber nix anderes, in dem sie dem Kinde nur eine Sache aufdrücken wollen und zwar den eig. Geschmack. Aber, ich wiederhole mich bereits. ;)


Also - irgendwie musst du Probleme beim Verstehen meiner Postings haben. Ich habe geschrieben: "Ob mein Kind das anhören darf, hat damit nun überhaupt nichts zu tun." Wie daraus werden kann: "dem Kinde nur eine Sache aufdrücken wollen und zwar den eig. Geschmack", das musst du mir schon mal erklären. Ich komme eigentlich überhaupt nicht auf die Idee, meinem Kinde Musik nach meinem Geschmack aufzudrücken.
Die würde sich bedanken :|, wenn sie plötzlich Anouar Brahem, Art Ensemble of Chicago, Damou, Pogatschar oder gar "The Heliocentric World of" Sun Ra anhören müsste.

Homernoid schrieb:
gelle? :D
Schili
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 16. Mai 2005, 10:19

Mich würde allerdings doch sehr interessieren, was denn beispielsweise anspruchsvolle Techno-Musik sein soll. Gibt es Beispiele ? Falls ja, was genau macht den Anspruch aus ?


Die Beantwortung dieser Frage wurde mir bisher im Threat auch hartnäckig verweigert...

Gruß, Schili
HiFi-Frank
Moderator
#99 erstellt: 16. Mai 2005, 10:31
Ich stelle jetzt einfach mal fest, das die Techno-Gegner sehr intolerant sind!

An dieser Stelle können jetzt Lieder en masse genannt werden...ich werdet entweder sagen "kenn ich nicht" oder "das ist doch nicht anspruchsvoll".

Lasst es doch so bewenden wie es ist...es wird alles nur noch polemisch diskutiert!

Wir könnten hier eine ähnliche Diskussion über Free-Jazz führen!
Largo
Stammgast
#100 erstellt: 16. Mai 2005, 10:38

HiFi-Frank schrieb:
Ich stelle jetzt einfach mal fest, das die Techno-Gegner sehr intolerant sind!

An dieser Stelle können jetzt Lieder en masse genannt werden...ich werdet entweder sagen "kenn ich nicht" oder "das ist doch nicht anspruchsvoll".

Lasst es doch so bewenden wie es ist...es wird alles nur noch polemisch diskutiert!

Wir könnten hier eine ähnliche Diskussion über Free-Jazz führen!


Nein, Nein ... so einfach machen wir uns das hier nicht.
Ich halte nicht nur Techno für anspruchslos, sondern auch Heavy Metal, Hip-Hop oder Volksmusik. Ich halte sogar selbst einige von mir präferierte Genres z.B. Trip-Hop, Nu Jazz oder Funk für mäßig anspruchsvoll. Persönlicher Geschmack und Anspruch sind zwei unterschiedliche Argumentationsebenen, die man nicht verwechseln sollte.
Vielleicht solltest Du einmal ein paar Techno-Songs nennen, von denen Du meinst, sie seien anspruchsvoll, wobei mich besonders die Begründung interessieren würde.
Schili
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 16. Mai 2005, 10:41

Ich stelle jetzt einfach mal fest, das die Techno-Gegner sehr intolerant sind!


Ich persönlich bin weder intolerant noch grundsätzlich ablehnend. Gerade weil ich einen, denk ich mal, sehr weiträumigen Musikgeschmack habe. Aber ich bin auch strikter Ablehner der "das ist einfach so"-Fraktion. Musik ist etwas(sinnlich) greifbares.

Ansonsten ist diese Diskussion mit dem Vertreten von religiösen Ansichten vergleichbar. Da wird mit Grundsätzen ohne Begründung(halt "Glauben") gearbeitet.

Gruß, Schili
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