Songwriterinnen 2: Anik Kadinski

Es gibt sie doch, österreichische Pop-Nachwuchssängerinnen. Während mir in der Schweiz auf Anhieb eine ganze Handvoll einfällt (Tanisha, Nubya, Posh, Lunik, Kisha), tut man sich in Österreich etwas schwer. Dabei ist mir bereits die vor zwei Jahren erschienene CD (I don't mind) von Anik Kadinski lange bekannt, allerdings blieb mir der Österreich-Bezug verborgen (den Radio-Hörern ist sie aus einer Songcontest-Vorausscheidung bekannt). Inzwischen ist ihre zweite CD ("My Definition") erschienen, diesmal nicht unter einem Label (die erste kam von Sony), sondern im Eigenverlag. Die Kritiken sind durchaus positiv, gehört Anik doch zu den Pop-Sängerinnen, die eine Gesangsausbildung (Schubert-Konservatorium; Jazzgesang) absolviert haben.

Neben den selbstverfaßten Songs auf der neuen CD gibt es eine Coverversion von John Lennons "Mind Games".
City-Radio sieht Anik Kadinski "frech wie Shania Twain, dominant wie Dolores O'Riordan von den Cranberries, oder zart und anschmiegsam wie Kate Bush in ihren besten Momenten".
"My Definition“ ist ein Sprung ins kalte Wasser, ein Spiegel der Seele von Anik, eine sorgsame musikalische Weiterentwicklung und ein Zeugnis dafür, dass man in seinem Leben immer wieder neue unbekannte Wege zu beschreiten hat.„My Definition“ zeichnet sich nicht nur durch Aniks einzigartige gesangliche Qualitäten aus.
Ihre neugewonnene Stärke und ihre daraus entstandene innere Kraft ist auf dem ganzen Album zu spüren und schmücken es mit einem unverkennbaren neuen Selbstbewußtsein" meint der eigene Pressetext.


Auf ihrer Homepage Link vom Community Support entfernt, da Google für die verlinkte Seite Malware gemeldet hat, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Schadprogramm finden sich umfangreiche Dokus, neben Lebenslauf, Discographie, Gallerie gibt es ein Forum, Presse-Infos, Video und etliche MP3s zum Download.

Aus ihrer Biographie:
Geboren wurde Anik in Wien. Der Vater ist Österreicher, die Mutter Polin. Seit ihrem 6. Lebensjahr singt sie. Anfänglich nur im privaten Kreis, dann in diversen Schulbands. Während ihres Studiums am Schubert Konservatorium tritt sie mit Juci Janoska auf dem Donauinselfest und am Neusiedler Stadtfest auf oder singt mit Prinz Zeka beim „Sziget Festival“ in Budapest und in Wiesen. Ihre ersten Berührungspunkte mit dem internationalen Showbusiness hat sie anlässlich eines Wienauftritts von Hubert Tubbs, dem Ex-Sänger von Tower Of Power als Backgroundsängerin. Neben ihrem abgeschlossenem Studium am Schubert Konservatorium – Jazzgesang, ist sie auch diplomierte Dolmetscherin für Englisch und Polnisch. Als Solokünstlerin wurde sie von Florian Glaszer (Produzent von „The Form“ oder „Terra Jordan“) am Neusiedler Stadtfest entdeckt. Die Debütsingle „Wanna Be“ (2001) ist die Geschichte einer jungen Frau, die in einem Provinzkaff aufwächst, wo tagein tagaus nix passiert. Sie beschließt, sich die große weite Welt anzusehen und haut ab in die Großstadt, um endlich so leben zu können, wie sie es will...she wants to be, wants to live, wants to breathe, wants to run!!! Die nachfolgende Single „Be Somebody Be Someone“ präsentiert Anik bei der Song 02-Ausscheidung und erreicht beim Internetvoting den ersten Platz und in der Gesamtwertung Platz 4. Gemeinsam mit der Single erscheint im März 2002 auch das Album „I Dont`t Mind“. Im Juni wird die Titelnummer „ I Don`t Mind“ ausgekoppelt. Das zweite Album "My Definition" ist jetzt im Handel und beinhaltete sowohl den Chartserfolg `Another Goodbye´, das Video dazu als auch 2 Unplugged Nummern.