MDF vs. Sperrholz vs. Sonstiges

Je stabiler umso besser und je größer die Fläche, desto dicker das Holz.

Nimm einfach MDF mit mindestens 16er Stärke (Schallwand doppelte Stärke) dann bist du auf der sicheren Seite.
Das hält dann auch ne zeitlang. Gehäuse aus Spanplatten gehen gerne mal an den Ecken und Kanten kaputt.

Harrycane schrieb:

Je stabiler umso besser und je größer die Fläche, desto dicker das Holz. Nimm einfach MDF mit mindestens 16er Stärke (Schallwand doppelte Stärke) dann bist du auf der sicheren Seite. Das hält dann auch ne zeitlang. Gehäuse aus Spanplatten gehen gerne mal an den Ecken und Kanten kaputt.

mit 16er stärke meinst du 16mm oder??
und welche soll die Schallwand sein

Es gab mal nen Test über die verschiedenen Holzarten. Dabei kam raus dass es kaum nen Unterschied macht, gleiche Dimensionierung vorrausgesetzt.

Trotzdem würde ich MDF bevorzugen, weils einfach zu verarbeiten is.
Ideal wären Verbunde aus verschiedenen Holzarten, auf Grud der unterschiedlichen Reso's. Also quasi eine MDF- mit einer Spanplatte verleimen, als Bsp.

Wenn die Wandungen dünner sein sollen, dann müssen eben Streben eingebaut werden.




Gruß, Flo_S

Es gibt drei Möglichkeiten:

Span, MDF, Birke-Multiplex (MPX)

Akustisch sind die Unterschiede relativ gering, bei chronischem Geldmangel kann man guten Gewissens auf Spanplatte zurückgreifen.
MDF ist das Standardmaterial, es lässt sich wesentlich besser verarbeiten, als die an den Kanten bröselige Spanplatte.
MPX ist von den dreien das hochwertigste Material - unschwer am Preis zu erkennen.

Die Wandstärke sollte für einen Sub schon mindestens 19mm bzw. 18mm bei MPX betragen.

Der angesprochene Test war übrigens mal in einer HobbyHifi...

Beste Stabilitätswerte weisst MPX-Multiplex (in quer- und längsrichtung verleimtes Furnierholz um maximale Stabilität zu erhalten) auf.
Ist im Baumarkt auch unbezahlbar. Da kostet 19er gleich mal 35 €/m²
Wenn ich mir da meinen EK in der Schreinerei von 3,50 € / m² netto anschaue muss ich doch ARG Lächeln.

MDF (Mitteldichte Faserplatte)
Hier gibt es MASSIVE Qualitätsunterschiede.
Baumärkte haben da leider oft nur niedrigwertige Ware welche nicht die gleichen Materialwerte wie das Material das ich z.B. bei mir in der Schreinerei verwerte aufzeigen.
Trotz allem unverschämter Preis auch hier im Baumarkt.

FPY (Flachpressplatten) allseits bekannte Spanplatte.
Bitte im Auto NUR mit der Zusatzbezeichnung Verleimungstyp V100 verwenden. So nämlich auch für Feuchträume geeignet (wie das Auto einer ist). Sind weitgehend formstabil.
Niedriger Preis aber nicht für Gehäuse geeignet.

Röhrenplatten (LR/LRD) genialer Werkstoff.
Unheimlich gute Schallabsorbation. Zum REINEN Gehäusebau nicht geeignet.
ABER:
Aussenwand 16er MPX. Innenwand 16er LR/LRD. Geniale Schallabsorbation verbunden mit ultrasteifem Gehäuse. TOLLE Kombi.
Für den Privaten nur leider schwer herstellbar da BEIDE Teile VOLLFLÄCHIG miteinander verleimt sein müssen um volles Potenzial zu schöpfen (Nur in der Furnierpresse ordentlich möglich!)

So jetzt lass ich meine Finger abkühlen.
Das ist das was ich aus Schreinertechnischer Sicht dazu sagen konnte. Und auch aus Erfahrung
Man könnte annehmen ich bin Schreiner.

Die Wandstärke sollte für einen Sub schon mindestens 19mm bzw. 18mm bei MPX betragen.

Sehr stark vom Woofer abhängig.
Das reicht vielleicht für einen 25er Eton, aber für größere Woofer zB SPL Dynamics Pro oder Atomic Apxx, DD 99xx etc. völlig ungeeignet!

Aber du sagtest ja midestens...