Was ist dröhnen des Subwoofers?

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tictac
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Mrz 2008, 03:39
Hallo,

mich würd mal generell interessieren was eigentlich "Dröhnen" ist? Weswegen es entsteht. Was man dagegen tun kann?

Also, was mir bisher aufgefallen ist, das mein Sub weniger dröhnt, um so tiefer er getrennt ist und wenn der Subsonicfilter eingeschaltet ist.
Dann hab ich gelesen, dass Noppenschaumstoff etwas entdröhnt.


Gruss
Erol
tictac
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 27. Mrz 2008, 16:30
Aaha,
also hintergrund meines fragens ist, das ich einen DLS 15 Zöller habe, der schon klanglich gut sein soll. Den habe ich in einem Testgehäuse aus 19'er Span verbaut, als Bassreflex. Und der dröhnt halt viel zu viel.
Deswegen würds mich mal interessieren was generell Dröhnen ist, woher es rührt.
Mir fallen da noch andere Aspekte ein wie, Reso des Fahrzeugs, Stabilität der Basskiste, Frequenzgangabstimmung.
Und noch eine Frage, dröhnt es eigentlich mehr umso tiefer ich abstimme, also dröhnt Tiiiefbass mehr als Oberbass?


[Beitrag von tictac am 28. Mrz 2008, 16:51 bearbeitet]
B.Peakwutz
Inventar
#3 erstellt: 28. Mrz 2008, 16:38
Hi,

"dröhnen" ist so eine Sache ; ). Und eine Wissenschaft für sich... Ich versuchs mal kurz zu machen:

Einmal kann es daher kommen, dass du noch Teile im Auto hast, die bei einer bestimmten Frequenz vibrieren (Eigenresonanz). Spielt der Lautsprecher diese Frequenz, werden diese Teile zum Schwingen angeregt und du hast mehrere Schallquellen. Bei den Vorderen Türen ist der kritische Bereich so von 70-300Hz.

Es kann bei deinem Gehäuse sein, dass es einfach bei einer Frequenz mitschwingt. Was auch sein kann, ist dass die Schallquellen einfach ungünstig durch die Gegend gelenkt werden und die Membran wieder treffen (zum ungünstigem Zeitpunkt).


Hoffe ein Wenig Klarheit geschafft zu haben.

Gruß, Christian


EDIT: Ich hoffe, keinen Mist erzählt zu haben ; )

http://de.wikipedia.org/wiki/Dr%C3%B6hnen


[Beitrag von B.Peakwutz am 28. Mrz 2008, 16:40 bearbeitet]
tictac
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 28. Mrz 2008, 16:56
jepp, danke für die Antwort.
Das hört sich ja schon mal logisch an. Also hat, unter anderem, dröhnen auch mit "Dämmen" zu tum, "Sachen" ruhig zu stellen.
Bei mir ist im Moment nämlich gar nichts gedämmt, auch nicht die Türen.
B.Peakwutz
Inventar
#5 erstellt: 28. Mrz 2008, 17:09
Dröhnen kann man durch mehrere Arten unterdrücken ; )

Einmal Dämmen, dann kommt der Schall nichtmehr an, oder viel leiser, oder Phasenverschoben, da blick ich auch nicht durch...

Dann Dämpfen, also Bitumenmatten draufkleben. Die wandeln die Energie in Form von Bewegungn in Wärme um. Außerdem verschieben die durch das Gewicht die Resonanzfrequenz nach unten.

Versteifen, dann wird die Resonanzfrequenz nach oben verschoben. Wenn eine Gehäusewand vom Woofer eine Resonanzfrequenz von 300Hz hat, dann wird die nichtmehr so mitschwingen wie eine, die 50Hz hat.

Gruß, Christian
tictac
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Mrz 2008, 17:26
Ah ja, wird immer interessanter, hast du selbst Erfahrungen mit Dämmen, Dämpfen, etc. des Subgehäuses.
Ich bin am überlegen die Innenwäde des Subgehäuses mit Bitumenmatten zu dämpfen. Ausser einer ordentlichen Verstrebung innen.
surround????
Gesperrt
#7 erstellt: 28. Mrz 2008, 17:37
Dröhnen kann beim Sub auch davon kommen weil du nur gerade Wände hast. Stehende Wellen im Gehäuse.
Hier hilft Noppenschaum. Nie alle 6seiten dämmen damit es reichen auch 3, wobei hier immer die gegenüberliegende frei lassen.
Gehäuse sollten ordentlichst gebaut sein, Sinnvolle Verstrebungen, orgien mit dämmmatten halte ich für Übertrieben bzw es bringt zu wenig für den aufwand!
Schon mal Versucht deinen Woofer geschloßen zu verbauen?
tictac
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Mrz 2008, 17:51
Noppenschaumstoff, ja davon habe ich als entdröhnwerkzeug auch gehört.
Geschlossen hatte ich den SUB sogar zuerst gebaut, war aber weinig angetan davon. Aber das Subgehäuse ist halt eher schlecht als recht aus Span ohne Verstrebungen und genügend Tiefe > Magnet endet 1,5cm vor der Rückwand, was auch nicht so gutsein soll.
Solche Tests sind scheinbar nicht gerade Sinnvoll, wenn das Testgehäuse nicht gut genug verbaut ist.
Wäre jetzt von Bitumenmatten im Gehäuse ab zuraten?


[Beitrag von tictac am 28. Mrz 2008, 17:56 bearbeitet]
B.Peakwutz
Inventar
#9 erstellt: 28. Mrz 2008, 18:04
Der magnet kann eigentlich so nah an der Wand sein wie er will... Nur erfüllt dann eine evtl vorhandene Polkernbohrung nicht weiter ihren Zweck ; )

Bitumen im Gehäuse wird bestimmt nicht schaden, vorausgesetzt, dass die Dämpfe den Woofer nicht schädigen... Aber das hab ich bisher noch nirgendwo gelesen.

Wenn du wirklich stehende Wellen im Gehäuse haben solltest, dann denke ich nicht, dass man mit Schaumstoff soviel rausholen kann...

Mal so ne bekloppte Idee: könnte man nicht einfach mal ne umgedrehte Salatschüssel reinlegen? Nur zum testen, obs wirklich stehende Wellen sind.

Gruß, Christian

EDIT: Bringen Verstrebungen überhaupt was bei stehenden Wellen?


[Beitrag von B.Peakwutz am 28. Mrz 2008, 18:08 bearbeitet]
tictac
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 28. Mrz 2008, 18:15
Ja so eine Polkernbohrung ist vorhanden, wofür ist diese eigentlich da?
Zum basteln komme ich erst in eine bis zwei Wochen, da im moment alles aus'm Auto raus.
Wie soll das mit der Salatschüssel aussehen, wo genau soll die ins Gehäse rein?
B.Peakwutz
Inventar
#11 erstellt: 28. Mrz 2008, 18:30
Das mit der Salatschüssel ist mehr oder weniger eine Frage an surround???? gewesen, da er um einiges mehr Ahnung hat als ich ; )

Das Prinzip ist folgendes: Wenn dein Gehäuse eine Quaderform hat, liegen sich immer 2 Wände gegenüber. Diese strahlen den Schall immer wieder gegeneinander. Und je nach Wellenlänge kommt das sehr doof.
Meien Idee war, daen Schall einfach zu streuen, sodass er sich ein bisschen in jede Richtung verteilt. und das geht mit nichts besser als mit einer Kugel.

Die Salatschüssel ist natürlich die uneleganteste Lösung die ich kenne ; ). Ich hoffe mein Gedankengang ist klar ; )

Die Pohlkernbohrung ist zur Kühlung der Schwingspule gedacht. Die Luft wird durch die Bewegung von der Membran und Schwingspule eingesaugt und ausgeblasen.

Hast du denn ein Gehäuse wo ausschließlich rechte Winkel vorhanden sind?

Gruß, Christian (der jetzt erstmal für ein paar Tage weg ist)
tictac
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Mrz 2008, 18:40
ja, das mit der Salatschüsel ist klar.
Dann dürfte die Polkernbohrung bei mir eher weniger gut arbeiten.
Das Testgehäuse ist wirklich nur Rechtwinklig aufgebaut. Erst beim finalen Gehäuse wollte ich vielleicht eine Schräge Rückwand verbauen.
Privilege85
Stammgast
#13 erstellt: 29. Mrz 2008, 10:47
ich glaube ich sehe das größte problem hier in den 19mm spanplatten bei einem 15" woofer, ich weiß es ist ja nur nen testgehäuse. aber ein test willst du deinen sub ja unter umständen testen wie er auch nachher verbaut sein soll... ich hoffe nicht das du da bei 19mm bleibts. versuch dir doch dein endgültiges zu bauen und hör dir dienen bass nochmal an, sollte der dann immernoch nicht befriedigender klingen fang mit noppenschaum an und dann stell alles ruhig was anfängt zu rappeln...

ich habe zb einen 12"krypton und die wände sind aus 19+16mm mdf und die schallwand aus 30mm multiplex und 16mm mdf...


mfg
chris
A-Abraxas
Inventar
#14 erstellt: 29. Mrz 2008, 10:58
Hallo,

surround???? schrieb:
Gehäuse sollten ordentlichst gebaut sein, Sinnvolle Verstrebungen,...
dann tut´s 19mm Spanplatte allemal - insbesondere als Testgehäuse.

Bei der endgültigen Version aus MPX (oder MDF) kann man sich ja immer noch mit aufgedoppelter Schallwand, versenktem Chassiseinbau und Rückbankschräge vergnügen - sinnvolle Verstrebungen sollten natürlich trotzdem sein (die bringen mehr als gesteigerte Wandstärken).

Ein ordentlich konstruiertes und sauber gebautes Gehäuse aus 15mm (!) MPX ist ausreichend stabil und kann wenigstens noch ohne Krafttraining bewegt werden.

Viele Grüße
Privilege85
Stammgast
#15 erstellt: 29. Mrz 2008, 13:30
15mm bei nem 15zoll woofer finde ich zu wenig... es sei denn man knackt sein ganzes gehäuse voll mit verstrebungen.
aber dann lieber dickere platten als alle 10cm verstrebungen zurechtsägen einleimen und schrauben...

und wenn ich nen 19mm testgehäuse aus span ohne streben habe, weiß ich warum mein woofer nicht klingt...
surround????
Gesperrt
#16 erstellt: 29. Mrz 2008, 14:37
Mehr wie 22mm nehme ich eigentlich auch nie!! lieber ordentlich und sinnvoll verstreben, macht mehr sinn und ist günstiger und leichter!
Privilege85
Stammgast
#17 erstellt: 29. Mrz 2008, 15:03
naja ist auch egal... ob nun stabil durch streben oder durchmaterialstärke...

aber über eines sind wir uns ja einig. 19mm span ohne verstrebungen sind zu wenig
tictac
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 29. Mrz 2008, 18:24
Also, wie auch immer, ob durch Verstrebungen oder 'unendliche Materialdicke', da liegt jedenfalls der Hund begraben. Das jetzige Gehäuse ist einfach mit 19'er Span und NICHT verstrebt.
Ich tendiere nun, beim finalen Gehäuse, zu 18'ner MPX mit Verstrebungen, ein paar Bitumenmatten, und ein bisschen Noppenschaumstoff.
Tranci
Stammgast
#19 erstellt: 29. Mrz 2008, 19:49
hab nen Br gehäuse und würde das auch etwas entdröhnen mit Matten , reicht es an der Wand gegenüber des woofers matten zu machen oder auch in der Portwand und auf der verzweigung....?!



tictac
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 29. Mrz 2008, 19:57
Ah dankeschön
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