db Hochrechnung?

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No.21
Stammgast
#1 erstellt: 13. Sep 2008, 17:18
So liebes hifi-forum,

Hab nun ne Frage die ich irgendwie nicht richtig zu formulieren weiß aber es interessiert mich trotzdem brennend...

Es geht um eine Hochrechnung von db....
klar ist mir das man das nicht verallgemeinern kann da das auch von freuquenz zu frequenz verschieden ist.....

ich fang mal an.....


also ein woofer zum beispiel der spl dynamics 380 mk5 hat 89db/1w/1m....

erste frage: bei welcher hz-frequenz wird das gemessen.....

gehen wir jetzt davon aus das ich 2 woofer dieser sorte hab und jeder woofer 500 watt rms bekommt... dann komme ich laut hochrechnung auf 122 db

zweite frage: ist das jetzt freeair oder schon in nem gehäuse und auf was ist das gehäuse abgestimmt... closed auf qtc 0,707....??????????????

dann kommt ja noch der druckkammereffekt... mit wieviel schlägt der so im schnitt zu buche...........

und dann noch meine letze frage: wenn ich dann jetzt ein br gehäuse berechne und es tief abstimme das im tiefbassbereich +3 oder so anliegen wieviel db hab ich dann beim linearen verlauf.... weiterhin 122 db plus den druckkammereffekt (kommt ja erst unter der reso) oder hab ich schon von vorherein mehr db alleine schon durch den einbau in ein gehäuse und von was ist das dann abhängig wie hoch der db wert dann ist.....

fragen über fragen... wenn was nicht verstanden wurde kann auch gerne nachgehackt werden.....

diese fragen dienen lediglich um meine wissenslücken zu füllen und grobe schätzungen anstellen zu können...

denn ich weiß, probieren geht über studieren....


liebe grüße lukas


[Beitrag von No.21 am 13. Sep 2008, 17:24 bearbeitet]
fips83
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Sep 2008, 19:47

No.21 schrieb:

fragen über fragen...


Das werden nicht weniger, je mehr du dich mit LS und Co. beschäftigst
Interessant ist nur, wieviele hier manchmal denken alles über das Thema zu Wissen glauben und ihre Meinungen mit Schweiß und Blut verdrehten wollen

1. Angaben zum Wirkungsgrad werden genormter Weise bei 1 KHz durchgeführt. Wobei ich mir vorstellen kann, dass manche (auch Namenhafte) Hersteller einfach den höchsten Messwert nehmen, denn der Frequenzgang hergibt .

2. Eine Verdoppelung der LS bringt einen Zuwachs von 3 dB bei gleicher Leistung (auf die Impedanz achten ).
Eine Verdoppelung der Leistung bringt ebenfalls einen Zuwachs von 3 dB, egal welche Frequenz.
Die 122 dB sind damit THEORETISCH richtig.

2.1 Gemessen wird auf einer genormten Schallwand mit 500l geschlossenem Gehäuse (bin mir dabei jetzt nicht 100% sicher).

Der Druckkammereffekt lässt sich nicht berechen. Zumindest nicht mit unseren Taschenrechner . Einfacher ist es, den zu Messen. Das passiert dann mit einem LS mit vorher bekannten Frequenzgang. Die Differenz ist der DK-Effekt.

3.0 Je tiefer ein Gehäuse abgestimmt wird, umso niedriger wird der Wirkungsgrad. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich dabei nochmal ein Anstieg von +3 dB ergibt. Tiefgang und Wirkungsgrad verhalten sich genau entgengengesetzt (die Grenzen der Physik).

Wo, wann und wieviel dB du im Auto hast, läßt sich nur messen, mit LS und Elektronik (Radio, Verstärker,...) deren Frequenzgang bekannt ist.

EDIT: Messergebnisse sind relativ sinnlos, wenn man nicht weis unter welchen Bedingungen gemessen wurde .


[Beitrag von fips83 am 13. Sep 2008, 20:00 bearbeitet]
Simon
Inventar
#3 erstellt: 15. Sep 2008, 09:12
Hi!

fips83 schrieb:
1. Angaben zum Wirkungsgrad werden genormter Weise bei 1 KHz durchgeführt. Wobei ich mir vorstellen kann, dass manche (auch Namenhafte) Hersteller einfach den höchsten Messwert nehmen, denn der Frequenzgang hergibt .

Eines der Themen, die mich am meisten aufregen.
Einer der Subs, die am meisten wegen ihres Wirkungsgrades gelobt werdern ist der Beyma Power.
Dass der angegebene Wirkungsgrad allerdings ein Spitzenwert bei rund 2kHz ist, interessiert niemanden.
Meiner Meinung sollte der Wirkungsgrad an 1 Watt (und nicht wie bei vielen Herstellern an 2 Watt) in dem üblich Verwendendeten Frequzenbereich angegeben sein.

Und freundlich grüßt
der Simon
No.21
Stammgast
#4 erstellt: 15. Sep 2008, 11:29
Danke ihr Zwei...

Wieder ein kleines Mosaiksteinchen das meine Wissenslücken füllt.....

Hat jemand noch einige interessante und zugleich seriöse Links ohne das befürchtete "Halbwissen".....
Einfach zur Vertiefung...

Liebe grüße Lukas

Party201
Inventar
#5 erstellt: 15. Sep 2008, 12:43

Interessant ist nur, wieviele hier manchmal denken alles über das Thema zu Wissen glauben und ihre Meinungen mit Schweiß und Blut verdrehten wollen

1. Angaben zum Wirkungsgrad werden genormter Weise bei 1 KHz durchgeführt. Wobei ich mir vorstellen kann, dass manche (auch Namenhafte) Hersteller einfach den höchsten Messwert nehmen, denn der Frequenzgang hergibt .


Schade schon wieder abgemeldet.
Den Wirkungsgrad ermittelt man nicht über eine Messung bei Subwoofer sondern rechnet den aus über die TSP. Ist fehlerfreier.

Was macht es für einen Sinn einen Sub bei 1kHz zu messen bei hohen mms Werten und Induktivitäten die Impedanzen im
zweistelligen Bereich bei der angeblichen Messfrequenz
erzeugen. Viele Subs fallen bei 1kHz schon wieder ab.
No.21
Stammgast
#6 erstellt: 15. Sep 2008, 13:36
war grad auf der Suche nach ein paar interessanten links zu dem thema wie man den kennschaldruck anhand der tsp ermittelt... war leider noch nicht wirklich fündig... doch dieser link ist mir grad in die finger gekommen und verwirrt mich ein wenig.

DB-Rechner

Leider widerspricht das ergebniss mit 119 db meiner berechnung von 122 db und ebenfalls der bestätigung von fips


Die 122 dB sind damit THEORETISCH richtig


wo liegt unser denkfehler.......


liebe grüße lukas
Party201
Inventar
#7 erstellt: 15. Sep 2008, 13:52
dB = 89 + 3 + 10*log(500/1)
No.21
Stammgast
#8 erstellt: 15. Sep 2008, 13:58
Hi Rabarbarabarbara,

Kann man das nicht einfacher ausdrücken weil mir sollche rechnungen bis dato noch nichts sagen.....

ich möchte nur wissen ob ich mit den 122 db falsch liege dann werde ich meinen wissenstand nochmal erweitern müssen in dem bereich....... weiß ja wie die sufu funktioniert.....

liebe grüße lukas
Party201
Inventar
#9 erstellt: 15. Sep 2008, 14:24
Hi Lukas,

ich erkläre es dir gleich so wie ich damit immer rechne. Also du wolltest dir ja den theoretischen Endschaldruck ausrechnen ohne Kompression etc.

Also das kann man ganz einfach mit dem Logarithmus ausrechnen. Das Leistungsvielfache von 1 setzt man in die klammer ein. Sagen wir 2 Watt. Der logarithmus aus 2 ist 0,301 und das mal 10 ~ 3dB. Bei 500 Watt sind das log500=2,6989 und das mal 10 ~ 27dB offset.

Das addiertst du zu deinem Nennwirkungsgrad 89dB. Die +3dB sind einfach für 2 Chassies. (doppelte Membranfläche)

MFG Robert


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ich schreib das nur weil ich die Erklärung ungenügend fande an einem Punkt mit der doppelten Membranfläche. Wir haben nicht das doppelte Verschiebevolumen weil nicht jedes Chassie die 500Watt bekommt, sondern nur 250 watt. Das entspricht einen geringerem Hub (Hubfaktor von 0,707) gegenüber einem Chassie mit 500 Watt. Ich spoiler das mal weils nicht direkt mit der Rechnung zu tun hat.


[Beitrag von Party201 am 15. Sep 2008, 15:08 bearbeitet]
No.21
Stammgast
#10 erstellt: 15. Sep 2008, 14:41
Wow, vielen dank für die tolle antwort......

so logische dinge zwischen drin find ich sehr wichtig als anhaltspunkte weil man sonst durch das ganze "Eigene Meinungswirwar" nicht mehr ganz durchblickt....

Liebe grüße lukas
Velocifero
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 15. Sep 2008, 17:09
[quote="Rababarabarbara"][quote]
Den Wirkungsgrad ermittelt man nicht über eine Messung bei Subwoofer sondern rechnet den aus über die TSP. Ist fehlerfreier.
[/quote]

So fehlerfrei, wie das Ermitteln der TSP
Party201
Inventar
#12 erstellt: 15. Sep 2008, 17:20
Fehlerfreier ist nicht fehlerfrei. Achte auf den Wortlaut.

Und der weg über die TSP ist besser. Wer hat schon einen solchen Messraum auf Halde?
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