Sub im Metallgehäuse

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Hellvet
Neuling
#1 erstellt: 08. Mai 2010, 20:07
Hallo... Ich bin neu hier und meine Erfahrungen seitens car-hifi stammen so... hm.. aus der Mitte der Neunziger Jahre.
Ich habe eine Frage, die an die Bastler und Experten gerichtet ist. Normalerweise werden Treibergehäuse ja aus MDF gefertigt. Wahrscheinlich auch überwiegend, weil man es im Baumarkt zugeschnitten kaufen kann und einfach weiterverarbeiten kann.
Heute habe ich ein klärendes Gespräch mit meinem Reserverad geführt und es darauf vorbereitet, dass es weichen muss. Na ratet. Richtig. Einem Gehäuse. Ca. 40l, geschlossen, starr verbaut im Seitenteil eines Mercedes E Kombi (ich habe zwar weder Kind, noch Hund, aber ich steh total auf Platz, daher kein 200oi bandpass aus dem mediamarkt)
Also. Ich würde es gerne aus 4mm starkem Aluminium bauen, lasergeschnitten, verstrebt, lasergeschweisst und eben starr mit der Karrosse verschraubt. Hat das schon mal jemand gehört, gesehen, ausprobiert?
Der Treiber an sich ist noch nicht erkoren. Irgendwas 12 zölliges an einer älteren, digitalen Emphaser Monoendstufe, die ich seit Jahren immer wieder in Umzugskartons umherschleppe.
Warum Aluminium? Weil ich es kann. Beruflich steht mir ein moderner Maschinenpark zur Verfügung, mit dem man Bleche bequem in die aberwitzigsten Form bringen kann.
Ausserdem habe ich mal ähnliche Gehäuse für ein Doorboard mit jeweils zwei Kickern gemacht, die fast ein bisschen weh taten. Aber das kann man ja nicht vergleichen.
Im Grunde habe ich inzwischen wieder ein gutes, wenn auch altes System (CDA7944, eine alte Hifonics Zeus und 3-Wege Rainbows in den Türen) .... aber es fehlt einfach trotzdem ein Sub.... für den guten Ton.

Gebt Rat, bitte.


[Beitrag von Hellvet am 08. Mai 2010, 20:08 bearbeitet]
Audiklang
Inventar
#2 erstellt: 08. Mai 2010, 20:21
hallo

ja das hat bei uns auch schonmal jemand gebaut

3mm alu 3 lagen verschraubt verklebt auslaminiert und verstrebt als Br-gehäuse

war richtig tot das gehäuse es hat nur die woofermembran geschwungen

Mfg Kai


[Beitrag von Audiklang am 08. Mai 2010, 20:30 bearbeitet]
Hellvet
Neuling
#3 erstellt: 08. Mai 2010, 20:36
Was dann aber eher an der Konstruktion lag und nicht am Material. Ich meinte ja den Klang, nicht die Funktion.
Audiklang
Inventar
#4 erstellt: 08. Mai 2010, 20:44
hallo

du sprichst etwas in rätseln

bei gehäusen ist das wie ( konstruktion ) wichtiger wie das verwendete material

es würde theoretisch auch mit Pappe funktionieren wenn es richtig gemacht ist

Mfg Kai
Jazzfahrer
Stammgast
#5 erstellt: 08. Mai 2010, 22:42
Also ne Bassrolle ist auch aus Pappe
(aber nicht richtig gemacht)

Stabiles Metallgehäuse bei dem die Flächen durch geeignete Materialien/Maßnahmen bedämpft und gedämmt werden, sollte funktionieren.
Loki_Golf_IV
Inventar
#6 erstellt: 09. Mai 2010, 02:20
Ich kann dir einen Grund nennen, warum allgemein MDF (Holz) bevorzugt wird. Es wird geleimt und gut ist. Bei Metallen ist es oft ein Problem eine dichte Verbindung herzustellen. Schweissen (vorallem Alu) ist nicht Jedermanns Sache. Das A und O eines Gehäuses ist die Dichtheit und die kann man mit Holz recht einfach bewerkstelligen.
Da du aber sagtest, dass du dich damit auskennst, sollte das nicht das Problem sein. Achte einfach darauf, dass das Gehäuse dicht ist, dann sollte das passen.
Hellvet
Neuling
#7 erstellt: 12. Mai 2010, 20:15
So.. ich bin nun schlauer.
MDF wird wahrscheinlich vornehmlich verwand, weil sonst nichts funktioniert.
Ich hatte ein Gehäuse aus 5mm Alu, geschlossen, verschweisst, verstrebt. ca 45l. Das klang wie ein Finger im Hintern, obwohl ein Kollege den gleichen Treiber in dem praktisch gleichen Gehäuse aus Holz, nunja, befriedigend betreibt.
Also 12mm Aluminium, 25-teilig (die Front konvex, 5 Seiten konkav), Knotenbleche, Eierschalenschaumstoff innen. Ca 50l....
Es war sehr laut und es hat nicht mehr geclippt, mehr allerdings auch nicht. An einer kleinen Endstufe hätte das sicherlich nicht so funktioniert. Und 5 Minuten später hatte die Endstufe dem Sub auch schon den Hals abgedreht. Achso. Das war irgendso ein Billig Ground Zero keine Ahnung Ding in 12 Zoll. Ein schabendes Geräusch und Stille kehrte ein.
Ergo.
Ein Sub-Gehäuse aus Metall ist Käse. Ich weiss zwar immer noch nicht, warum, aber ich kann behaupten, es ausprobiert zu haben.

Jetzt allerdings hab ich keinen Schimmer mehr, wie ich eine saubere base in meinen ver f ickten Kombi bekommen soll..
-sn4ke-
Stammgast
#8 erstellt: 12. Mai 2010, 20:32
ein Foto wäre schön...

vom Physikalischem her sollte es eigentlich auch machbar sein...

du hast ein Geschlossenen Kasten verbaut oder? und hier wurde geposted das jemand es schonmal als Bassreflex gebaut hat... könnte es sein, das ein Gehäuse zu dicht sein kann?

meine Theorie eines unwissenden... denn im Br hats ja funktioniert wurde irgendwo hier geschrieben...
Loki_Golf_IV
Inventar
#9 erstellt: 12. Mai 2010, 21:49

Hellvet schrieb:
Ich hatte ein Gehäuse aus 5mm Alu, geschlossen, verschweisst, verstrebt. ca 45l. Das klang wie ein Finger im Hintern, obwohl ein Kollege den gleichen Treiber in dem praktisch gleichen Gehäuse aus Holz, nunja, befriedigend betreibt.


Warum nimmst du die Volumen für ein Gehäuse das schon im vorraus nicht gut klingt? Ein anständig berechnetes Gehäuse würde vielleicht funktionieren.


Hellvet schrieb:
Also 12mm Aluminium, 25-teilig (die Front konvex, 5 Seiten konkav), Knotenbleche, Eierschalenschaumstoff innen. Ca 50l....
Es war sehr laut und es hat nicht mehr geclippt, mehr allerdings auch nicht.


Ein Lautsprecher kommt durch Gleichstromanteile im Signal ins Clipping, nicht durch ein Gehäuse. Klingt für mich so, als lag es nicht am Gehäuse, sondern viel mehr an den Komponenten, bzw falschen Einstellungen.


Hellvet schrieb:
Und 5 Minuten später hatte die Endstufe dem Sub auch schon den Hals abgedreht. Achso. Das war irgendso ein Billig Ground Zero keine Ahnung Ding in 12 Zoll. Ein schabendes Geräusch und Stille kehrte ein.
Ergo.


Das bestätigt meine vorherige Aussage. Allerdings ist es schon komisch, wenn man einen billig Sub in einem scheinbar nicht richtig berechnetem Gehäuse betreibt und sich dann wundert, dass es nicht klingt. Ich denke mal, das Gehäusematerial (sofern richtig verarbeitet, wovon ich jetzt mal ausgehe) ist da wirklich der geringste Faktor, weshalb das bei dir nicht funktioniert hat.


Hellvet schrieb:
Ein Sub-Gehäuse aus Metall ist Käse. Ich weiss zwar immer noch nicht, warum, aber ich kann behaupten, es ausprobiert zu haben.


Du sagtest ja selbst, dass der Sub in dem Gehäuse deines Kollegen schon nicht gut war, warum sollte nun das Gehäusematerial daran Schuld sein, dass das Ergebnis bei dir ebenfalls nicht gut war?


Nicht ohne Grund versucht man ein Gehäuse möglichst stabil und Schwingungsfrei zu bauen. Metall in der richtigen Stärke wäre demnach eigentlich kein schlechtes Material. Der Grund, weshalb selten/nie Metall benutzt wird ist ganz klar das Gewicht, die Verarbeitbarkeit und die Kosten. 1qm Rohspan in 19mm stärke gibt es schon für unter 10€ (bei uns im Baumarkt). Eine Stichsäge hat wohl jeder zuhause, zumal man sich das Holz auch schon passgenau im Baumarkt vorschneiden lassen kann. Dann noch ein wenig Leim und schon hat man ein Gehäuse. Bei Metall ist das eben deutlich aufwändiger.
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