JL Audio 10W7 - Port außerhalb des Gehäuses verlängern?

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Joze1
Moderator
#1 erstellt: 07. Jul 2012, 21:30
Moin,

ich plane mir einen JL Audio 10W7 zuzulegen. Hatte nun einige Zeit einen Kicker S15L7 in 135 Liter brutto laufen und muss sagen: Das war schon so ziemlich das, was ich mir erträumt hatte. Tiefbass bis zum Erbrechen, mit dem korrekt abgestimmten Port (bei mir warens glaube ich 350 qcm mit 55 cm Länge), Rückenmassagen ohne Ende. Genau das, was man für meine Dubstep und DnB-Arien braucht. Jetzt habe ich mir allerdings ein neues Auto gekauft und möchte den Anlagenteil Platz- und vor allem Gewichtstechnisch runterfahren.
Und da bin ich auf den 10W7 gekommen. Der spielt laut BDA in etwas mehr als 40 Litern und der Rest der Anlage fällt deutlich kleiner aus, ich könnte zum Beispiel einfach eine große Starterbatterie einbauen und die zwei zusätzlichen Batterien aus dem Kofferraum schmeißen, da er bei den 750 Watt RMS das ja nicht unbedingt nötig hat. Kann dann immer noch das 10 Farad Cap von Rockford Fosgate dazwischenbauen, das sollte dann stromtechnisch erstmal reichen.
Allerdings will ich natürlich nun die Kiste so klein wie möglich halten.

Kommen wir also zu meiner eigentlichen Frage: Ich habe schon ein paar Entwürfe für die Kiste gemacht, allerdings wird es schwierig, den langen Port da unterzubringen... In der BDA ist ein 116 qcm Port mit 57,2 cm Länge empfohlen (für eine Abstimmfrequenz von 30 Hz).
Ist es möglich, den Port aus der Kiste "rausstehen" zu lassen? Was muss ich in dem Zusammenhang bei der Berechnung beachten? Wovon hängt die Portfläche ab? Wie sollte ich diese dimensionieren? Das durch eine zu geringe Portfläche Strömungsgeräusche entstehen, weiß ich. Aber welche Größe sollte die Portfläche dann nicht mehr überschreiten? Ist größer dabei immer besser?

Bin gespannt auf eure Antworten.

Lieben Gruß, Julian
hg_thiel
Inventar
#2 erstellt: 07. Jul 2012, 23:40
Hallo,

schonmal über einen Bandpass nachgedacht ? Da klappts auch mit dem Port. Die Kiste wird nur größer... richtig abgestimmt und eingestellt aber wohl in allen Belangen besser als br mit einem Kompromissport.
Joze1
Moderator
#3 erstellt: 07. Jul 2012, 23:46
Hmm, Bandpass habe ich mich bislang nicht mit beschäftigt. War mir als sehr dröhnig bekannt... Ich war mit BR immer mehr als zufrieden, einen Kompromiss will ich bei der Gehäuseabstimmung sowieso nicht eingehen Deswegen ja meine Fragen Ist es also grundsätzlich möglich, einen Reflexport nach außen hin zu verlängern, ja oder nein? Und könnte jemand meine anderen Fragen bitte auch beantworten? Was den Bandpass angeht, ich werde mich darüber mal noch etwas informieren und die Bauart in meine Erwägungen mit einschließen
butcher99
Inventar
#4 erstellt: 08. Jul 2012, 10:56

Joze1 schrieb:
Ist es also grundsätzlich möglich, einen Reflexport nach außen hin zu verlängern, ja oder nein?


Ja.

Zu deinen anderen Fragen, bau doch einfach den JL Vorschlag so wie er ist mal testweise nach!
Joze1
Moderator
#5 erstellt: 08. Jul 2012, 20:22
Jo, das werde ich dann wohl mal machen... Wollte das nur mal grundsätzlich für mich geklärt haben... Vielen Dank, dann bin ich ja mal gespannt...
hg_thiel
Inventar
#6 erstellt: 08. Jul 2012, 21:55
bandpass:

30 liter geschlossen
60 liter ventiliert
netto
port 350cm²
länge 26cm
Joze1
Moderator
#7 erstellt: 09. Jul 2012, 14:43
Hmm, ich spiele tatsächlich mit dem Gedanken, das mal auszuprobieren... Was hat der Bandpass dann für eine Abstimmfrequenz? Muss für mich relativ niedrig liegen, am besten tatsächlich so bei 30 bis maximal 35 Hz... Kommt das hin?
hg_thiel
Inventar
#8 erstellt: 09. Jul 2012, 14:50
Die ist sehr hoch und wird durch einen tiefen und oft steilen Low Pass Filter begradigt. Das Auto hebt ja auch ganz unten an oft ergibt sich dadurch ein sehr knalliger Bass aber ohne Abstriche im Tiefbass.
Ich habe schon mehrer Bandpässe mit dieser Abstimmungsart gebaut und bis auf die Größe, waren sie immer sehr sehr gut.

Hier kannst du viel lesen:

http://www.klangfuzzis.de/viewtopic.php?f=51&t=23520
Joze1
Moderator
#9 erstellt: 11. Jul 2012, 15:54
Hmm, das heißt, ich muss das dann entsprechend am verstärker einregeln? Ich werds auf jeden Fall mal mit einem Testgehäuse ausprobieren, dann kann ich ja sehen, ob mir das gefällt. Veilen Dank auf jeden Fall für die Hilfe ;-)
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