Frequenzweiche Rueckwaerts rechnen?

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Toni_H._aus_St.k.
Stammgast
#1 erstellt: 31. Jan 2016, 18:06
Hallo,

sagt mal kennt jemand ein Programm wo mann seine Spulendaten und die vom Kondensator sowie Re vom Ls eintragen kann - und das Prog. dann sagt wo die Frequenz getrennt wird ?

Hab hier zum Beispiel 1x 2,7mH und 920µF rumliegen und wuerde gerne wissen wo getrennt wird wenn ich 3 oder 12 Ohm anschließe.
Bei 6db/Okt ist ja alles klar aber 12dB/okt kann ich die mir bekannten Programme nicht nutzen.

danke
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 31. Jan 2016, 19:09
da eine genaue Prognose in die eine Richtung nicht geht, geht das Rückwärtsrechnen natürlich auch nicht.

Ein LS ist ein frequenzabhängiger Widerstand. Eine genaue Trennfrequenzaussage ist IMMER falsch, da die Funktion der Teile wechselhaft vom gesamten Einbaukonzept abhängt.

Das was du willst, funktioniert nicht.
detegg
Inventar
#3 erstellt: 31. Jan 2016, 19:16
Hi,

lernt man das heute nicht mehr in der Schule?

Belasteter Spannungsteiler mit /Rc/, /RL/ und Rdc - dann nach f auflösen.
/Rc/ = 1/2pi f C
/RL/ = 2pi f L
C in Farad, L in Henry

PS: Leider hat kein LS-Chassis einen festen "Widerstand", dieser ist immer frequenzabhängig. Daher ist Dein Vorhaben sinnbefreit, genau wie ein "Vorwärtsrechner"

Detlef

PS2: @ Marko - sorry für Doppelpost


[Beitrag von detegg am 31. Jan 2016, 19:18 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#4 erstellt: 31. Jan 2016, 19:22
wenn zwei Meinung fachlich unabhängig voneinander dasselbe raushauen, scheint da ja was dran zu sein.

Somit haben auch Doppelposts ihre Daseinsberechtigung!

Toni_H._aus_St.k.
Stammgast
#5 erstellt: 31. Jan 2016, 21:27
Ich brauch ja nur einen groben Low-Pass filter +/- fuers auto. meine 27mH sind ungefaehr 35Hz bei 6Ohm 6dB.
Jetzt liegt hier ne Frequenzweiche rum die eine 2,7mH spule und ein 920µF Kondensator drauf hatt und keine Angaben besitz - Schrottweiche - is mir klar.
Nun wuerd mich mal Interessieren wo das ding trennt.


[Beitrag von Toni_H._aus_St.k. am 31. Jan 2016, 21:31 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#6 erstellt: 31. Jan 2016, 22:05

Nun wuerd mich mal Interessieren wo das ding trennt.

Das kann man raus finden wenn du die mehreren anderen Unbekannten definierst die noch in der Gleichung fehlen ...

Wenn du dich mal BITTE mit den simpelsten elementarsten Grundlagen für Filter beschäftigen würdest solltest du auch relativ schnell merken das für einen bestimmten Filter der auch eine definierte Charakteristik haben muß ein Lastabhängiger Zusammenhang von L und C besteht wenn mehr als 6db ... L und C sind also nicht wahllos zu einander zusammen zu schalten.

Mit 2,7mH und 920uF wird sich also kein Sinniger 12db Filter ergeben KÖNNEN !

Einfach 2 Bauteile aus der Kiste nehmen is also nicht !!!

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 31. Jan 2016, 22:07 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#7 erstellt: 31. Jan 2016, 23:09

Toni_H._aus_St.k. (Beitrag #5) schrieb:
......Nun wuerd mich mal Interessieren wo das ding trennt.



Apalone (Beitrag #2) schrieb:
.....Das was du willst, funktioniert nicht.


Was ist an der Aussage missverständlich?!?
ton-feile
Inventar
#8 erstellt: 01. Feb 2016, 01:42
Hi,


Toni_H._aus_St.k. (Beitrag #5) schrieb:

Jetzt liegt hier ne Frequenzweiche rum die eine 2,7mH spule und ein 920µF Kondensator drauf hatt und keine Angaben besitz - Schrottweiche - is mir klar.
Nun wuerd mich mal Interessieren wo das ding trennt.

Ohne den Impedanzgang zu berücksichtigen, wird sich darüber wohl keine Aussage treffen lassen.

Ein Lautsprecher ist nun mal kein ohmscher Widerstand und gerade im Bereich seiner Resonanzfrequenz leider schon dreimal nicht...

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 01. Feb 2016, 01:44 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#9 erstellt: 01. Feb 2016, 02:08
2,7mH und 920uF

>> ergibt so nen 12db 100Hz Bessel Filter für >> 1 << Ohm Ohmsche Last ...

wat Praxisnah !

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 01. Feb 2016, 02:10 bearbeitet]
Toni_H._aus_St.k.
Stammgast
#10 erstellt: 01. Feb 2016, 16:37
O.k. danke fuer die Antworten - hab im DIY-Forum ne Loesung gefunden.
guzzi
Stammgast
#11 erstellt: 01. Feb 2016, 17:19

Toni_H._aus_St.k. (Beitrag #10) schrieb:
O.k. danke fuer die Antworten - hab im DIY-Forum ne Loesung gefunden.


Und welche? Bin neugierig.

Uli
detegg
Inventar
#12 erstellt: 01. Feb 2016, 17:35

Toni_H._aus_St.k. (Beitrag #10) schrieb:
... hab im DIY-Forum ne Loesung gefunden.

... Butter bei die Fische!

Ich lerne gerne.

Detlef
Toni_H._aus_St.k.
Stammgast
#13 erstellt: 01. Feb 2016, 17:37
Ich hab das Messmikro rausgesucht und den Lautsprecher erstmal im fast richtigen Volumen an die Weiche angeschlossen und dann Testtoene laufen lassen.Leider gibt´s ja keine Software die das Simuliert.


[Beitrag von Toni_H._aus_St.k. am 01. Feb 2016, 17:38 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#14 erstellt: 01. Feb 2016, 19:05
Na ja, das als "Lösung" zu bezeichnen...
Toni_H._aus_St.k.
Stammgast
#15 erstellt: 01. Feb 2016, 19:47
wie gesagt , es ist nur grob fuer nen Sub im Auto.

ich hab allerdings gerade rumgeloetet und mache das jetzt einfach aktiv.
Toni_H._aus_St.k.
Stammgast
#16 erstellt: 06. Mrz 2016, 19:48
O.k. das mit dem rumloeten hab ich dann auch gelassen und mir einfach in China ne Aktivweiche bestellt.(4euro) laueft mit 12v DC und macht zumindest im Wohnzimmer alles richtig - die Pollin-Subweiche hab ich zerlegt und die Spule zusammen mit einer anderen fuer ein anderes Projekt verwendet.


[Beitrag von Toni_H._aus_St.k. am 06. Mrz 2016, 19:49 bearbeitet]
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