2 38er in ''zu kleinem Gehäuse'' oder 1 38 im optimalen

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Cauga
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Dez 2018, 17:11
Hallo,
Ich habe mal eine Frage an euch, bzw. würde auch gerne mal eure Meinung dazu hören.

Früher hat mal jeder klein angefangen, erst war es ein 25er von Alpine. Anfangs war es okey, nur ich merkte schnell, dass ich mehr brauchte. Es kam dann ein Bandpass von Hifonis die Mercury dual mit 2*25er und nach einiger Zeit der Rn212 von Rodek, kennen vll. die meisten, diese Kisten werden mMn auch nicht mehr hergestellt.
Ich wollte schon immer 2 38er haben - sind es auch jetzt geworden - nur wurde mir am Anfang gesagt, dass ich dafür viel zu wenig Volumen hätte. Ich wollte nur meinen Kofferraum opfern. Habe mich am ende doch dafür entschieden und die Kiste sogroß gemacht wie es ging.
Das ganze fand Platz in einem Audi A3 8P. Die Schmuckstücke spielen in ~75L netto, abzug des Woofers und des Ports, die Abstimmung liegt bei 34 Hz.
Jetzt sagen bestimmt viele, das ist doch viel zu wenig für ein 38er. Ich würde gerne mal eure Meinung hören, ob ihr 2 in einem ''zu kleinen'' Gehäuse verbauen würdet oder 1 in ein ''optimales'' Gehäuse packen würdet.

Gruß Tobi
Joze1
Moderator
#2 erstellt: 11. Dez 2018, 17:28
2 × 15" in insgesamt ~75 Liter netto BR? Was meinst du mit "abzug Woofer des Woofers und des Ports", dass das npch abgezogen werden muss?

Wie spielt es denn deiner Meinung nach? Mal Werte gemessen? An was für einem Verstärker läuft das? Was sind das genau für Woofer?
Cauga
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Dez 2018, 17:38
Also das der Port und der Magnet davon schon abgezogen wurden. Die Woofer haben ca. 75L netto zur reinen verfügung. Also jeder jeweils 75L die spielen in getrennten Kammern.
Es handeln sich um American Bass HD 1522 an einer Sound Digital 5000.1 Evo 2 . Läuft an 2 Ohm bei 6300 Wrms, bei Musik hören wird bestimmt nicht ganz die Leistung abgerufen. Die Woofer sind mit 1,5 kw angegeben was die vertragen, mir wurde aber gesagt vom Händler das die deutlich mehr vertagen so 2-2,5.
Messen konnte ich leider noch nicht und ich habe nicht wirklich lust über eine Stunde pro Tour zu fahren. Bei einem anderen Händler nicht ganz so weit weg, meint er wird das erst anfang nächstes Jahr was, da er nur ein 1 Mann betrieb ist und zuviel zu tun hat :/.
Ich muss ehrlich sagen spielen tun die wirklich gut und anhören tut sich das ganze auch, außer man reizt die wirklich aus, dann hat das auch nichts mehr mit Musik hören zu tun.
Ich habe halt kein vergleich im bezug auf andere Anlagen in dem Bereich oder nur 1 38 in einem guten Gehäuse.
Ich glaube auch das ich nicht mehr erreichen würde, wenn ich nur einen nehme und dem 140l gebe zb. .
Simon
Inventar
#4 erstellt: 11. Dez 2018, 18:01
Also der Hersteller gibt 85 bis 100 Liter an.
Warum nicht einfach mal eine Kiste aus Spanplatten mit 100 Liter bauen und testen?

Deine Tuningfrequenz liegt übrigens deutlich unter der Freiluftresonanzfrequenz. Das würde ICH nicht machen.
Das scheinen reine SPL-Chassis zu sein. Musikalisch wird das vermutlich so und so nicht sein. Also ruhig auch mal auf ~42Hz abstimmen.

Und freundlich grüßt
der Simon
Joze1
Moderator
#5 erstellt: 11. Dez 2018, 18:03
Es gibt durchaus 15", die in 75 Litern netto schon sehr brauchbar spielen. Das ist in der Regel aber bei recht hart aufgehängten, größeren Woofern allerdings eher nicht der Fall, da dann das Volumen oft benötigt wird, um mit dem Port als Resonator noch einen größeren Effekt zu erzielen. Soll heißen, dass es durchaus gut sein kann, dass ein einzelner Woofer lauter spielen wird, als die zwei Chassis in dem zu kleinen Gehäuse.
Dazu kommt natürlich, dass du dann eine andere Anschlussimpedanz erhältst, mit der du bei dem Fullbridge-Design der Brasilianerin in der Regel eher Probleme bekommst, grad bei den HV-Modellen.

Dass die Woofer elektrisch oder mechanisch mehr umsetzen können, als ihre Belastbarkeitsangabe, ist so pauschal natürlich eher skeptisch zu betrachten, zumal es da ja auch noch riesige Diskrepanzen zwischen der Leistung an Anschlussimpedanz und der reell anliegenden Leistung geben kann und wird.

Warum der andere Händler keine 15 Minuten frei machen kann, um dir bei der Ermittlung von Messwerten zu helfen, ist doch etwas merkwürdig. Die eine Stunde Fahrt kann allerdings schon sinnvoll sein, um aufschlussreiche Erkenntnisse zu erlangen. Das muss es einem dann allerdings auch wert sein...

Um dir dennoch irgendwie weiterzuhelfen: Wenn man nicht mehr vernünftig Musik hören kann, wenn die Woofer voll ausgereizt werden, dann stimmt etwas am Konzept nicht so ganz...

Abschließend: Es kann durchaus sein, dass das Ergebnis zufriedenstellender ist, wenn du einen Woofer rausnimmst und dafür den anderen in ein Gehäuse baust, das besser passt. Da wärst du nicht der Erste, der dieses ernüchternde Erlebnis machen musste.


Simon (Beitrag #4) schrieb:
Deine Tuningfrequenz liegt übrigens deutlich unter der Freiluftresonanzfrequenz. Das würde ICH nicht machen.
Das scheinen reine SPL-Chassis zu sein. Musikalisch wird das vermutlich so und so nicht sein. Also ruhig auch mal auf ~42Hz abstimmen.


Das ist bei solch straff aufgehangenen Chassis nicht unüblich und absolut kein Fehler, hilft der Resonator eben doch bei der Erweiterung des Frequenzgangs nach unten, während er gleichzeitig den Hub reduziert. Das kann absolut einwandfrei klingen, da sollte man sich von den herkömmlichen Betrachtungen der Parameter etwas lösen, mit Kleinsignalen hat der Betrieb solcher Komponenten eben einfach nichts mehr zu tun.


[Beitrag von Joze1 am 11. Dez 2018, 18:08 bearbeitet]
Cauga
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Dez 2018, 18:14
Aber dann bekomme ich nur einen ins Auto, glaubst du das wird soviel bringen im vergleich zu 2 ?

Ja, das habe ich auch gesehen wie ich mir das Datenblatt angeguckt habe. Die liegt meine ich bei 40 Hz, die Freiluftresonanzfrequenz.
Also mir wurde von JR labs chef gesagt das ich ruhig eine Abstimmung von 34 Hz haben kann. Wenn ich jetzt aber die Kiste auf 42Hz baue bzw. den Port, mache ich mir dann nicht die Woofer ''eher kaputt'' wenn ich lieder bis 30Hz höre ? Da der gegendruck des Ports fehlt etc. Dann muss ich wahrscheinlich einfach den Subsonic höher einstellen.
Wie gesagt ich kann dazu nicht wirklich was sagen ob sich das jetzt gut anhört oder nicht. Für mich persönlich ist es schon echt gut. Aber das ist ja auch ansichtssache, andere finden auch das sich die typischen dröhn Bandpässe gut anhören :/. Ich habe halt kein vergleich.

Da ich ja nicht wirklich vor hatte auf Wettbewerben zu sein oder so, macht es denn überhaupt Sinn die Kiste höher abzustimmen ?.

Ist es denn viel schlechter wenn der Sub deutlich unter seiner Freiluftresonanzfrequenz spielt ? Bzw. ist es besser wenn er auf seiner Freiluftresonanzfrequenz spielt ?
Habe mich mit dem Thema nicht so wirklich beschäftigt, wollte halt ein schön tief abgestimmtes Gehäuse, bringt halt spaß untenrum mit Fenster auf.

Edit: Gut wenn das mit einem wirklich mehr werden würde wäre das für mich schon bisschen traurig, zählt dann mehr l für einen über mehr Menbranfläche ? Also das ich durch einen echt mehr erhalte als durch doppelte membranfläche bei gleichem Hub ?

Edit 2: Ich kann ja mal ein Gehäuse bauen nur für einen um mal zu testen was dabei raus kommt, was würdet ihr mir denn empfehlen wieviel L ich dem spendieren sollte ?.

Ich bin jetzt auch nicht wirklich auf reine Lautstärke aus, Tief sollte es schon sein.


[Beitrag von Cauga am 11. Dez 2018, 18:26 bearbeitet]
Audiklang
Inventar
#7 erstellt: 11. Dez 2018, 21:43
hallo

für wettbewerb kann ne höhere tuningfrequenz sinnvoll sein , zum musik hören taugt das aber dann nicht mehr

Mfg Kai
Simon
Inventar
#8 erstellt: 11. Dez 2018, 22:06
Die Frage ist, ob sich die Lautsprecher überhaupt zum Musik hören eignen.
Auch wenn es Kleinsignalparameter sind, sprechen diese gegen vernünftigen Tiefbass.

Und freundlich grüßt
der Simon
Cauga
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Dez 2018, 23:16
Wie ich ja schon sagte, leider gibt es hier in meiner Umgebung keinen wo ich mal vergleichen könnte. Wie sich denn ein tiefbass geeigneter Sub anhört. Ich kenne halt nur meine und findee das schon ziemlich gut.
Da es hier auch keine Wettbewerbe gibt und ich nicht durch halb Deutschland nur deswegen fahren möchte, belasse ich es denke ich mal bei der Abstimmung. Da werde ich auch mit “falschen“ Woofern mehr von haben.
Woran erkennt man das, wofür ein Sub ist ?
st3f0n
Moderator
#10 erstellt: 11. Dez 2018, 23:26
Wo kommst du denn her?
Cauga
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 11. Dez 2018, 23:34
Ich wohne in Schleswig-Holstein, Neumünster.
Joze1
Moderator
#12 erstellt: 12. Dez 2018, 09:30

Simon (Beitrag #8) schrieb:
Auch wenn es Kleinsignalparameter sind, sprechen diese gegen vernünftigen Tiefbass.


Und da liegt der Fehler bei der Interpretation. Die Woofer können im richtigen Gehäuse ganz sicher problemlos bis 25Hz runterspielen. Das reicht 95% der Nutzer an Tiefbass aus, bei jeglicher normaler Musik sowieso. Und ja, man kann damit ganz einwandfrei Musik hören.
Wer sich zu Parametern solcher Woofer etwas weiterbilden möchte, sollte sich mal den Tech Talk von DD ausführlich zu Gemüte führen. Das hilft zumindest in den Grundzügen, wenn es da total an Erfahrung fehlt

Was du mal ausprobieren kannst: 120 Liter netto, 350cm² Port mit 60 cm Länge für einen einzelnen. Das könnte durchaus ein besseres Ergebnis liefern, als die beiden Woofer in dem kleinen Volumen


[Beitrag von Joze1 am 12. Dez 2018, 11:49 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#13 erstellt: 12. Dez 2018, 13:43
MembranHubVerdrängungsvolumen mal mindestens 50, besser mal 70, ideal für Hifi mal 100 nehmen.
weniger Volumen bedeutet mehr Klirr durch Luftkompression,
bzw. fängt bei BR der Port an zu pumpen. ( Portgrösse ist mochmal anderes Thema )
CHICKENMILK
Inventar
#14 erstellt: 12. Dez 2018, 14:20
Warum nicht 2 15" im geschlossenen Gehäuse? Es gibt durchaus einige Chassis, die sich mit unter 75 Liter Volumen begnügen und trotzdem tief können.
Es muss doch nicht immer BR oder BP sein.

Was aber "aktuell" brauchbares am Markt ist, kann ich nicht sagen. Ist schon eine Weile aus bei mir mit dem Thema



[Beitrag von CHICKENMILK am 12. Dez 2018, 16:28 bearbeitet]
Cauga
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 12. Dez 2018, 16:26
Wenn es dann wieder wärme wird könnte ich ja eine neue Kiste für einen anfertigen. Jetzt habe ich da keine lust zu, vll in den Ferien. Ich werde erstmal messen fahren und gucken was die zahlen sagen, damit ich eine Zahl habe womit ich etwas anfangen kann.
Diese Luftgeräusche, habe ich mMn garnicht so wirklich vom Port.
Ja zu dem Thema gg oder br, war ich immer mehr schon mehr für br, da ich immer denke, dass mir gg zu wenig druck macht.
Das kann natürlich auch wieder eine Fehleinschätzung sein.

Eine andere Frage die mir gerade einfällt, welchen boost sollte man eher höher drehen ? Den an der Endstufe oder den am Radio? Was fängt eher an ins clipping zu gehen ?
CHICKENMILK
Inventar
#16 erstellt: 12. Dez 2018, 16:31
An der Headunit stellt man "normalerweise" alle Klangregelungen auf NULL.
Auch Loudness ist deaktiviert.
Wenn eine Bypass-Funktion vorhanden ist, kannst du diese aktivieren und somit alle Klangregler umgehen.

Du regelst den Pegel für den Sub an der Endstufe.
Cauga
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 12. Dez 2018, 16:52
Ja das ist mir bewusst, nur ich habe “ eingepegelt“ und der gain ist voll aufgedreht, das Radio habe ich auf Lautstärke 28 gehabt. Jetzt habe ich das Problem lieder 30hz aufwärts gehen je nach dem kann ich bis 32 aufdrehen und merke dann okey hier hat der Sub seine Grenze. Wenn ich jetzt aber ein Lied abspiele von 45-54Hz passiert da noch nicht so viel bei lautstärke 33. Fenster alle zu. Da muss ich erst den Subboost anheben.
Ich habe ein alpine radio und durch eine Taste ist man direkt im Subboost menü, da meine Frage eher den Regler anheben oder den an derder Endstufe, da beide ja nur für den Sub sind.
Cauga
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 26. Dez 2018, 17:32
Ich weiß, hier wird das nicht gern gesehen mit Bassboost, war ja auch nur eine Frage.


Bevor ich ein neues Thema eröffne schreibe ich das hier mit rein, es schließt bisschen an, an das Thema.

Wieso sind die tsp. unterschiedlich bei Dual 1 bzw Dual 2 ?
Und zu meinem Subs finde ich unterschiedliche tsp, ich sage mal sind schon relativ unterschiedlich in jedem Parameter.
Die Tsp auf dem Zettel, der in dem Kartoon bei war, unterscheiden sich schon sehr zu den Tsp auf der Hersteller seite.

Wie kann sowas sein ?
Big_Määääc
Inventar
#19 erstellt: 26. Dez 2018, 20:02
weil erstens mal je nach Zulieferer gern mal iwas aus wirtschaftlichen Gründen geändert wird.

und unterschiedliche Impedanzen der Schwingspule, zB durch Reihen oder Parallelschaltung das Qes verändern.
Cauga
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 26. Dez 2018, 20:57
Ja okey, verstehe ich.

Aber einen qts von 0,31 laut Herstellerseite zu 0,7 auf dem Blatt im Kartoon ?
Oder alleine 9mm X-max ?
Es ist quasi jeder Wert anders...
Und beim qts ist 0,3 schon ein großer unterschied zu 0,7
Simon
Inventar
#21 erstellt: 26. Dez 2018, 21:27
Dann würde ICH das Produkt retournieren und etwas von einem seriösen Produzenten ordern.

D1 zu D2 ist klar, weil es ein anderes Produkt ist.
Da sehr viele Teile gleich und die anderen ähnlich sind, sollten die Unterschiede aber nicht groß sein.

Wenn am Produkt etwas geändert wird, sollte ein Vermerk (Rev.2 oder MK II oder ...) das auch kennzeichnen.

Und freundlich grüßt
der Simon
Cauga
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 26. Dez 2018, 21:52
Also was mir gesagt wurde, dass das die “neue“ Version ist von 2018. Der hat eine andere naht, daran erkennt man das. Der soll dann auch 2kw rms aushalten anstatt nur 1,5 kw rms, aber da lann sich der sub doch nicht grundlegend ändern... . Ich glaube JR labs ist ein seriöser Händler. Ich habe das auch erst später bemerkt mit den unterschiedlichen tsp's.
Simon
Inventar
#23 erstellt: 26. Dez 2018, 22:00

Cauga (Beitrag #22) schrieb:
Ich glaube JR labs ist ein seriöser Händler. Ich habe das auch erst später bemerkt mit den unterschiedlichen tsp's.

Sieht für mich nicht so aus.

Und freundlich grüßt
der Simon
Joze1
Moderator
#24 erstellt: 26. Dez 2018, 22:06
Bei so einer extremen Veränderung der Gesamtgüte des Chassis haben die aber schon ziemlich dran rumgeschraubt, wahrscheinlich vor allem die Zentrierung mechanisch belastbarer gemacht. Aber ja, ist nervig, wenn die Hersteller/Vertriebe die Daten ihrer Komponenten auf den Webseiten nicht aktuell halten

Ich weiß schon, warum ich meine Parameter immer selber messe, ich habe da bei vielen Herstellern schon die komischsten Sachen gesehen.
Cauga
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 26. Dez 2018, 22:50
Ich habe mir das einmal genau angeschaut was ungefähr die tsp sagen. Und ein qts von 0,3 ist ja eher für gut tiefbass. Ein 0,7 ja eher genau das gegenteil, bzw schon bald ein qts für ein freeair.
Ja und jetzt weiß ich auch überhaupt nicht was stimmt.
Der chef von JR labs gab mir Gehäuse daten durch mit Port, naja und das nahm ich dann mal so hin.

Edit: sry habe das mit qts mit der Freiluftreso Fs Verwechselt. Qts 0,3 zeigt gut für ventiliert.

Edit: Selbst die Fs ändert sich von 31 auf 40 hz.

Ändert sich die Fs um 3 hz allein durch D1 auf D2 ?


[Beitrag von Cauga am 26. Dez 2018, 22:57 bearbeitet]
Simon
Inventar
#26 erstellt: 26. Dez 2018, 23:26
Der Unterschied von D1 zu D2 kann schon sein.

Aber fs = 40Hz und Qts = 0,7 ist ok für einen TMT.
Für einen Free Air Sub eventuell noch brauchbar.

Auch wenn ein Woofer für maximalen SPL gebaut ist, finde ich solche TSP einfach unbrauchbar.

Und freundlich grüßt
der Simon
Joze1
Moderator
#27 erstellt: 26. Dez 2018, 23:28
Dass sich die Fs durch eine andere Impedanz ändert ist nicht ungewöhnlich, da sich auch das Gewicht der Spulen ändert, was maßgeblich die Resonanzfrequenz der Schwingeinheit mit bestimmt.
Dass sie nun auf 40Hz gestiegen ist hat den gleichen Grund wie die Änderung des Qts, eben die Verstärkung der Aufhängung für höhere mechanische Belastbarkeit.

Man sollte bei solchen Hochleistungswoofern die TSP allerdings nicht ganz so ernst nehmen, wie ich bereits weiter oben schon schrieb. Sie sind eine guter Anhaltspunkt, aber diese totalen Aussagen wären Unsinn. TSP werden mit wenigen Watt gemessen, das Verhalten eines Chassis an mehreren Kilowatt damit zu antizipieren ist aber unmöglich, da sie sich verschieben. Ein Grund, warum Hersteller wie Rockford auf Klippel-Messungen der Parameter (an über hundert Watt) setzen.

Dennoch finde ich die Entwicklung in diesem Falle schon eher bedenklich...
Cauga
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 06. Mrz 2019, 21:18
So, ist zwar schon bisschen her, aber ich war heute mal Messen. 146,5 DB. Ich hätte mehr erwartet, aber für ein Musikgehäuse und zu wenig Volumen, ist das denke ich mal gsnz okey.
Joze1
Moderator
#29 erstellt: 08. Mrz 2019, 15:46
Ich hätte auch mehr erwartet. Auch in einem Musikgehäuse, da fehlen für meinen Geschmack ~3dB, allerdings müsste man, um das wirklich bewerten zu können, noch wissen, wie viel Leistung reell angelegen hat und bei welcher Frequenz der Wert gespielt wurde
Cauga
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 08. Mrz 2019, 17:39
Ich behaupte das es hauptsächlich an dem Gehäuse liegt.
Wir haben ein sweep durchlaufen lassen. Peak war dann ~47hz mit geschlossen Fenstern.
Ich glaube einfach die Kiste ich deutlich zu klein.
Darf man beim burp kein bass boost rein nehmen ?
Ist der Wert dann verfälscht oder so ?
Was mich auch gewundert hat, ich dachte immer du lässt ein sweep auf niedriger Lautstärke durch laufen um zu sehen wo es peaket und dann nochmal auf der Frequenz voll aufgedreht.
Er meinte ja voll aufdrehen und dann den sweep durch laufen lassen.
Joze1
Moderator
#31 erstellt: 08. Mrz 2019, 18:52
BassBoost gehört generell aus. Das führt nur zu Clipping und hat keinen Mehrwert mehr, heutzutage.

Ich würde auch den Sweep bei moderatem Pegel laufen lassen und dann die Frequenzen im 6Hz Bereich um den Peak testen. Sweep bei Vollpegel halte ich sogar für recht kritisch und unprofessionell.
Cauga
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 08. Mrz 2019, 19:24
Okey alles klar.
Dann ist meine Frage darauf, wie funktioniert eine Clipping Anzeige in Amps ?
So ganz grundlegend. Heißt das nicht solange diese Lampe nicht leuchtet, ist das Signal sauber ? Ob mit Boost oder ohne ?

Genau das hatte ich mir auch gedacht. Er meinte nur ist egal.
War zwar nur ab 35hz, aber die Woofer werden dadurch ja unnötig mehr belastet. Und eventuell ja auch die Batts. .
Alt_und_Laut
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 08. Mrz 2019, 22:02
moin.
so absolut gesehen, ginge der wert für ein musikgehäuse in ordnung, ist eben nicht für einen sensor an der wss gebaut ...
ABER:
- bassboost geht garnicht, "fehlt" etwas, stimmt die abstimmung/das volumen der kiste nicht!
- sind 47 hz für ein musikgehäuse ein relativ hoher peak, sowas ist bei mir eher ein (noch) musiktaugliches brummgehäuse ...
- ist die art der messung nicht nur unprofessionell, nicht nur fahrlässig, mit dieser art der messung WILL man doch das etwas kaputt geht
dazu passt auch die aussage, das es "egal" wäre. irgendwen trete ich damit auf die füsse ... verdientermaßen!
- ist der wert unter betrachtung der leistung, der membranfläche, des peaks und der messweise im grunde nicht aussagefähig!

es gibt einen ausweg:
die professionelle messung im rahmen eines spl-wettbewerbs
db drag/db contest geesthacht
wenn es für die "tunermessungen" tatsächlich bei 5€ bleibt (plus eintritt), du rechtzeitig vor ort bist, dich nicht wie ein herablassender arsch aufführst und die judges nett um beratung fragst, wirst du vor ort mehr erfahren als mit der beschriebenen gurkenmessung zu einem annehmbaren kurs.
zudem gäbe es noch die alternative möglichkeit bei den "profis" mit zumachen

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

"profis" deswegen, weil auch so gestalten wie ich dort sein könnten, sowie einige schmerzfreie neulinge ...

gruß
michael


[Beitrag von Alt_und_Laut am 08. Mrz 2019, 22:05 bearbeitet]
Cauga
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 08. Mrz 2019, 22:29
Okey, hätte ja sein können.
Trotzdem hätte ich gerne gewusst, ob es ein Verhältnis gibt mit Boost und der Clippinganzeige, die ja dazu da sein soll damit man sieht ob das Signal Clipped oder nicht.
Mir ist schon bewusst, dass der Boost immer aus sein sollte, weil es gerade das Ergebnis verfälscht (oder verfälschen kann).

Endlich mal ein Treffen welches auch in meiner Nähe ist wo ich nicht 4 std. fahren müsste. Dahin brauche ich vll. nur 1 1/2 std. .

Bei der Aussage dachte ich mir auch, soo egal kann das nicht sein, daher habe ich das auch mit Vorsicht gemacht.

Bei der nächsten Aussage könnte ich mich auch irren, aber er meinte ja mach mal den Kofferraum auf um zu gucken wieviel Hub die machen.(Angeben 30mm).
Da dachte ich mir nur das macht doch garkein Sinn, da sich der Hub durch den fehlenden Gegendruck doch sehr erhöht. Sagte ich auch dann darauf hin hat er aus dem Innenraum geschaut.... . Der war auch mein Alter, also ich denke mal gerade fertig mit der Ausbildung da.

Wie weit tiefer muss ich das Gehäuse dann tunen, um in der Frequenz mein Peak zu haben. Wenn bei 34Hz tuning der Peak bei 47Hz ist ?
Klar, das ist Fahrzeug abhängig, aber dann muss ich ja ungemein Tiefer abstimmen( sehr viel).
Wobei das wahrscheinlich auch an dem kleinen Auto liegt. Wenn der Innenraum größer wird, geht der Peak wahrscheinlich auch runter.
Alt_und_Laut
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 08. Mrz 2019, 23:10
moin.
da hast beim "messen" aber einen profi erwischt
um deine abstimmung tiefer zu bekommen, kommst du eben schnell wieder an den punkt an dem dir das volumen der kiste mangels kofferraum ausgeht ... wenn du wissen willst, was deine woofer wirklich können, muss eben wie schon vorgeschlagen deine rücksitzbank dran glauben oder du realisierst mal einen bauvorschlag für EINEN woofer ... lauter auf dem sensor wird das sicher werden, ob es dir klanglich gefällt, kannst du eben nur so herausfinden ...
gruß
michael
Cauga
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 08. Mrz 2019, 23:14
Ja, das habe ich auch. als Spaßprojekt die Rückbank raus zu nehmen, um mal zu schauen was dabei herraus kommt, wenn die in einem Richtigen Gehäuse spielen.
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