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Gehäusebau und Tipps für passendes Chassis

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Autor
Beitrag
imebro
Inventar
#1 erstellt: 04. Jan 2019, 16:16
Hallo und noch ein schönes neues Jahr für Euch Alle

Ich hatte in einem anderen Thread bereits ein wenig darüber geschrieben, aber es ist sinnvoll, hierzu einen eigenen Thread zu erstellen:

Es geht um den Bau eines Subwoofer-Gehäuses für ein Auto inklusive Auswahl eines passenden Chassis

Könnte man also theoretisch in einen geschlossenen Kofferraum auch ein sehr flaches, aber breites Gehäuse integrieren?
Ich denke an die komplette Breite des Kofferraums (viell. etwas mehr als 1 Meter) und dann eine Tiefe des Gehäuses von vielleicht 20 cm.

Das Gehäuse kann geschlossen oder BR sein (was wäre da ratsam?)

Das Chassis soll durch die Skisack-Öffnung spielen.

Einbauen möchte ich eines der folgenden Subwoofer-Chassis:
- AudioSystem HX 10 SQ oder HX 12 SQ
- Helix Q 10 W oder Q 12 W
- Gladen Audio-Pro 10
- JL Audio 10 W1v3-4

Daraufhin wurde mir von "Matth82" u.a. eine Trennwand im Gehäuse sowie ein Bandpassgehäuse empfohlen.
Hier meine Antwort darauf:

Ja, ich habe an Trennwände auch schon gedacht.
Die Breite des Gehäuses muss natürlich nicht über die gesamte Breite gehen... aber sie kann...
Nur flach muss es sein. Am besten so flach wie möglich.
Und die Höhe ist im Grunde auch egal und nur vom oberen Ende des Kofferraumes begrenzt.

Bandpass... hmmm... wäre vielleicht auch eine Idee.
Ich wollte das Gehäuse eigentlich selbst bauen. Mit Holzwerken kenne ich mich jedenfalls recht gut aus.
Nur die Berechnung eines Bandpass-Gehäuses ist - denke ich - nicht so einfach.

Zunächst müßte ich mal ein Chassis auswählen.
Ich habe ja oben schon 4 Stück genannt.
Vielleicht kann ja Jemand von Euch etwas zu einem oder mehreren davon etwas sagen?

Wichtig ist mir auf jeden Fall, dass es SATT & KNACKIG wird.
Im letzten Wagen hatte ich ein sehr kleines BR-Gehäuse mit einem AudioSystem HX 08 SQ.
Das war sehr knackig und satt und gefiel mir sehr.
Dennoch bin ich jetzt nicht auf AudioSystem festgelegt... habe aber dennoch die beiden größeren Chassis (10 + 12 Zoll) unten mit aufgeführt.

Freue mich auf weitere Tipps.

Schöne Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 04. Jan 2019, 16:20 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#2 erstellt: 04. Jan 2019, 16:31
Laß doch das Gehäuse ganz weg un mach FreeAir?

https://www.google.d...EwAQ&iact=mrc&uact=8

https://www.google.d...AwAA&iact=mrc&uact=8


Ein Beispiel:

http://www.pimpmysound.com/audio-system-radion-12-fa.html

http://www.pimpmysound.com/gladen-rs-12-free-air-12188.html






Das Gehäuse kann BR sein (was wäre da ratsam?)

Das Chassis soll durch die Skisack-Öffnung spielen.


.

Dann muss aber die Membran UND der Port DICHT durch den Skisack spielen.
Ist der so groß?


Ansonsten wäre der hier optimal:

http://www.volksbandpass.de/
imebro
Inventar
#3 erstellt: 04. Jan 2019, 16:37
Danke Dir für die Antwort und die Mühe mit den Links, die ich mir gleich mal anschauen werde.

Freeair nutze ich im Grunde jetzt.
Es handelt sich um einen Mercedes C300.
Dort habe ich ein Frontsystem eingebaut sowie als Subwoofer im Moment den Harman-Kardon Sub, der in die Heckablage gehört (aus dem MB HK-System).

Der spielt ja quasi FreeAir in den Kofferraum...
Aber das gefällt mir nicht.

Das Skisack-Gehäuse ist sogar sehr groß, sodass das kein Problem wäre.
Aber selbst im kleinen Audi A4 Cabrio vorher, hatte ich den kleinen Subwoofer direkt an der Skisack-Durchreiche angekoppelt.
Der BR-Kanal in Form eines Schlitzes (quer unter dem Chassis) schaute dann mit dem Chassis zusammen durch die Skisack-Öffnung.
Klanglich war das für mich optimal und deshalb würde ich auch wieder diese Art bevorzugen wollen.

Der Volksbandpass wäre mir vom Gehäuse her viel zu tief. Selbst der Mini wäre mir in der Tiefe zu groß und er hat nur ein 8-Zoll Chassis.
Ich denke also, dass ein geschlossenes oder BR-Gehäuse die beste Variante für mich wäre.

Benötige aber dennoch Hilfe und gerne Tipps hierfür sowie für die Auswahl eines geeigneten Chassis.

Gruß
imebro


[Beitrag von imebro am 04. Jan 2019, 16:41 bearbeitet]
kalle_bas
Inventar
#4 erstellt: 04. Jan 2019, 17:07
Hallo imebro, Dir auch ein Frohes neues Jahr.

Dein MB c300 hatte eine Serien Anlage oder schon ein H/K System ?


Der spielt ja quasi FreeAir in den Kofferraum...
Aber das gefällt mir nicht

Was gefällt dir dran nicht ?
Wurde bei dem eine LZK und ein Hi und Low Pass eingestellt ?


Grüße Kalle
Matth82
Stammgast
#5 erstellt: 04. Jan 2019, 17:51
BR hatte ich ebenso ausgelassen weil ich der Meinung war das BR Öffnung + Membran nicht passt. Das Chassis würde ich erst auswählen wenn ich mich entschieden hätte wieviel Platz (Volumen) ich zur Verfügung stellen kann/möchte. Aus diesem Platz würde ich dann (je nach Vorliebe) versuchen das "Optimum" an Klang und/oder Lautstärke "rauszuholen".
zuckerbaecker
Inventar
#6 erstellt: 04. Jan 2019, 19:13
Ich würde dann nen JL 10W3 nehmen und ein 25 L geschlossenes Gehäuse
Was gibts denn als Antrieb?


[Beitrag von zuckerbaecker am 04. Jan 2019, 19:14 bearbeitet]
Neruassa
Inventar
#7 erstellt: 04. Jan 2019, 21:00
Ich hab den R12FA von audio system 2 mal verbaut.
Ich fand den richtig genial für das Geld... Tief und präzise zu gleich. Hätte ich nicht erwartet.

Hätte ich persönlich einen Coupe/Limo, würd ich FA oder bandpass verbauen. Für BP braucht man aber weitaus mehr Platz und Einstellmöglichkeiten. (DSP)

Aber an sich ist die FA Lösung günstig und platzsparend zugleich. Ich würd es an deiner Stelle nicht ausschließen.

image
image


[Beitrag von Neruassa am 04. Jan 2019, 21:03 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#8 erstellt: 04. Jan 2019, 21:56
Habe ich auch schon mehrfach gemacht, am liebsten mit 15" Chassis. Ist bei weitem nicht mit dem komischen H/K Chassis vergleichbar, weil viel mehr Membranfläche. Das kann mit dem richtigen Woofer unfassbar gut klingen und tief gehen.


[Beitrag von Joze1 am 04. Jan 2019, 23:37 bearbeitet]
imebro
Inventar
#9 erstellt: 04. Jan 2019, 22:53
@ kalle_bas:
Nein, das Auto hat kein H/K-System. Ich habe lediglich den Subwoofer aus dem H/K-System gekauft und von einer Carhifi-Firma in die Heckablage einbauen lassen.

Ebenwo wurde ein Frontsystem eingebaut (in den Türen 16-er Steg LS und neben dem Spiegeldreieck je ein Audison HT).
Mein Autoradio/Navi/CD-Gerät hat ein kleines DSP eingebaut. Alles wurde nach dem Einbau komplett eingestellt, einschließlich LZK etc.

@ Matth82:
Wie gesagt, würde die Skisack-Öffnung groß genug sein, um ein 25-er oder gar 30-er Chassis durchspielen zu lassen inkl. BR-Ausgang, wenn dieser z.B. unter dem Chassis sitzt. So war es bei meinem letzten Subwoofer auch und es funktionierte sogar im kleinen Skisackdurchgang vom Audi A4 Cabrio.

Die Öffnung im Skisack-Durchgang muss jedoch erst geöffnet werden. Dort ist KEIN Skisack drin und im Moment ist der Durchgang noch mit einer Kunststoffabdeckung verschlossen. Diese soll entfernt werden oder notfalls ausgesägt.

@ zuckerbaecker:
Wieso gerade den JL 10W3 in einem 25 L geschlossenen Gehäuse?
Als Antrieb gibt es einen AudioSystem CO 650.1 Verstärker, der Power genug hat und den ich auch im letzten Auto schon genutzt habe.

@ Neruassa:
FreeAir ist einfach nicht mein Ding. Auch wenn ich es nicht so wirklich begründen kann.
Ich möchte den Sub auch mal einfach komplett entfernen können.

@ Joze1:
Meinst Du FreeAir?
Hmmm... bin da irgendwie abgeneigt. Keine Ahnung wieso? Fühlt sich so nach 80-er Jahre an :-)

------------------

Ich tendiere am ehesten zu einem normalen geschlossenen Gehäuse oder BR-Gehäuse.
Vom Volumen her bin ich da offen... wenn ich es sehr flach halten kann (also nicht zu tief in den KR rein). Höhe ist kein Problem und Breite ebenso nicht.
So sollte m.E. genug Volumen möglich sein.

Die Frage ist jetzt einfach - geschlossen oder mit BR? Ich habe zwar schon einiges über die Vor-/Nachteile gelesen... bin aber da noch unsicher.
Und dann eben noch die Frage, welches Chassis geeignet ist? Wie gesagt, soll es satt und knackig spielen. Ich höre eh keine Musik, wo es abgrundtief in den Keller geht (R&B oder ähnliches...). Meist höre ich Rock, Symphonic Metal oder auch mal Pop-Rock.

Danke Euch...
Schöne Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 04. Jan 2019, 22:55 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#10 erstellt: 04. Jan 2019, 23:08

Wieso gerade den JL 10W3 in einem 25 L geschlossenen Gehäuse?



Genau aus diesem Grund:


Wie gesagt, soll es satt und knackig spielen. Ich höre eh keine Musik, wo es abgrundtief in den Keller geht (R&B oder ähnliches...). Meist höre ich Rock, Symphonic Metal oder auch mal Pop-Rock.



Genau DAS kann der JL
zuckerbaecker
Inventar
#11 erstellt: 04. Jan 2019, 23:19
Und wenn Du noch 10 Liter mehr dazugibst der 12W3
imebro
Inventar
#12 erstellt: 04. Jan 2019, 23:56
Danke Dir...

Klingt gut was Du schreibst.
Wie groß würde denn ein 25-Liter-Gehäuse mit dem JL 10W3 drinnen ungefähr?

Wie berechne ich all das genau?
Und was kann das geschlossene Gehäuse mit dem JL besser, als ein BR?
Achjaaa... wo ist der Unterschied zwischen dem 10W3 und dem von mir oben aufgeführten 10 W1v3-4?

Bin aber gerne auch für weitere Tipps offen.

Gruß
imebro


[Beitrag von imebro am 05. Jan 2019, 00:00 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#13 erstellt: 05. Jan 2019, 00:43
Die Thiele Small Parameter des Lautsprechers, bestimmen die Gehäuseart.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-53.html


https://www.wooferst...bwoofergehaeuse.html



Wie berechne ich all das genau?


https://www.google.d...0..0i131.Lmiw5GHOsuI



wo ist der Unterschied zwischen dem 10W3 ......


Wo ist der Unterschied zwischen nem Golf 1.0TSI und einem GTI?

Mit beiden kommst zum Supermarkt.
imebro
Inventar
#14 erstellt: 05. Jan 2019, 01:05
Danke für die weiteren Infos
Bin schon etwas weiter gekommen

Bei den Chassis gefällt mir auf jeden Fall der AudioSystem HX10SQ sehr gut... vor allem, da ich den HX08SQ ja schon in einem ca. 20 Liter großen BR-Gehäuse hatte und er super satt und knackig klang. Kosten betragen lediglich 160,- Euro.
Ebenso gefällt mir der Helix Q10W auch. Preislich ist er natürlich mit rund 320,- Euro sehr teuer und doppelt so teuer, wie der AudioSystem.

Beim Gehäuse habe ich mal ein bisschen herum gerechnet.
Ich denke ein Gehäuse von 50 cm Breite, 40 cm Höhe und 20 cm Tiefe würde in etwa gehen.
Das wären 40 Liter (ohne Chassis).

Der Helix spielt gut in 30 Liter BR und der AudioSystem dürfte ebenso in 30 Liter BR gut spielen.

Ich würde die gerne mal in einem geschlossenen Gehäuse hören. Ich kann mir einfach den Unterschied so nicht vorstellen zu einem BR-Gehäuse
Vor allem in Bezug auf meine Hörwünsche Satt und knackig.

Gruß
imebro

-------------------------------------
P.S.:

Habe eben etwas Interessantes gefunden zu Geschlossen oder BR.
Kopiere es mal hier rein:


Bassreflex:
Hier kannst du die Kiste mehr auf Pegel oder Tiefgang berechnen. Der Bass ist eher träger aber dafür lauter.

Geschlossen:
Kein so guter Tiefgang, dafür spielt das Chassis schnell und präzise. Außerdem wird der Pegel nicht so hoch sein.

Die Variante ist stark abhängig von deinen Komponenten (sprich Sub und evtl. Amp).
Außerdem ist die bevorzugte Musikrichtung(en) sehr wichtig. (HipHop, Black, Reggae, RnB = Bassreflex
Rock, Techno, House eher Geschlossen)


Kann man das so sagen?
Wenn ja, wäre ein geschlossenes Gehäuse für mich auf jeden Fall richtig


[Beitrag von imebro am 05. Jan 2019, 01:16 bearbeitet]
deeepz
Inventar
#15 erstellt: 05. Jan 2019, 18:42
Ja,wie auch zuckerbaecker schon sagte: nimm ein geschlossenes Gehäuse! Das hat übrigens am Ende sogar mehr Tiefgang als das BR-Gehäuse, denn die Frequenz fällt beim geschlossenen "nur" mit 12dB/Okt., beim BR aber mit 24dB/Okt. ab (unterhalb der Tuningfrequenz; im Nutzbereich ist der BR natürlich lauter, aber eben nicht präziser).

Übrigens, um nochmal einen völlig neuen Dreh reinzubringen: ich hatte in meinem CLK ein Freeair-Chassis in ein "Gehäuse" gebaut, bei dem die Schallwand einfach 4 cm nach innen versetzt war, der Rahmen aber genau an die Rückbank angepasst wurde. Die Rückwand des Gehäuses, die ja zur Kofferraumklappe zeigt, habe ich einfach weggelassen und das so entstandene "Loch" mit demselben schwarzen Akustikstoff bespannt, der auch vorne drauf war (vom Innenraum also nicht als Sub erkennbar). Somit sah es im Kofferraum zwar nach einem "Gehäuse" aus, es war aber eigentlich nur ein Adapterrahmen mit einer Schallwand, damit das Chassis möglichst dicht an die Rückbank kommt (die hat beim CLK nämlich einen Knick). Diesen Rahmen hatte ich zusätzlich immer mit einem Spanngurt an die Zurrösen vom Kofferraumboden links und rechts gespannt, damit der Rahmen nicht verrutscht und bombenfest an der Rückbank blieb.

LG
deeepz


[Beitrag von deeepz am 05. Jan 2019, 18:43 bearbeitet]
imebro
Inventar
#16 erstellt: 05. Jan 2019, 20:01
Vielen Dank auch Dir "deeepz" für Deinen Bericht sowie die Idee mit dem Rahmen-FreeAir...

Wie ja schon geschrieben, bin ich nicht so wirklich der FreeAir-Fan. Kann das aber jetzt nicht technisch begründen.
Im Moment läuft mein H/K-Sub ja auch als FreeAir. Er ist ja an dem von MB dafür vorgesehenen Platz in der Heckablage eingebaut und der Kofferraum dient ihm als Resonanzraum. Allerdings fehlt da wirklich Kick und richtig satt und knackig klingt es auch nicht.

Der Entschluss für ein geschlossenes Gehäuse steht nun

Aber in Bezug auf das Chassis bin ich noch offen.
Meine Tendenz geht eher zu einem 10 Zoll, da die 12-er oft etwas träger sind (ok... nicht immer).

Zu den von mir oben genannten Chassis kommt noch eines hinzu:
Das "Hifonics MXT 12D4" soll lt. "hifitest.de" sehr präzise spielen, gut kicken und dennoch richtig Tiefgang bieten sowie Punch.
Das klingt für mich nach "eierlegende Wollmilchsau"
Und es ist sogar ein 12-Zöller, der auch optisch toll aussieht...

Kann denn jemand von Euch noch etwas zu den obigen Chassis sagen, bzw. zu dem "Hifonics MXT 12D4"?
Oder eben sonst eine Empfehlung?

Ich denke beim Gehäuse würden so bis 40 Liter problemlos möglich sein, trotz nur 20 cm Tiefe.

Schöne Grüße,
imebro
zuckerbaecker
Inventar
#17 erstellt: 05. Jan 2019, 20:15
HiFonics Werbegeschwurbel ...
.

facepalm
imebro
Inventar
#18 erstellt: 05. Jan 2019, 20:40
...danke, aber der Test war ja nicht von HiFonics, sondern von "hifitest.de".
Das Problem ist ja einfach, dass ich all die von mir aufgeführten Chassis nicht einschätzen kann.

Es wird auch kaum möglich sein, zu einem Carhifi-Händler zu gehen und mir in eine Kiste 5 oder 6 verschiedene Chassis einbauen zu lassen, um sie dann im Auto zu testen

Das einzige Chassis, welches ich schon kenne, ist das AudioSystem HX 08 SQ. Aber das wäre mir jetzt zu klein und daher ist das 10 Zoll Chassis davon auch auf meiner Wunschliste im oberen Feld

Gruß
imebro
Joze1
Moderator
#19 erstellt: 05. Jan 2019, 20:54

imebro (Beitrag #16) schrieb:
Im Moment läuft mein H/K-Sub ja auch als FreeAir. Er ist ja an dem von MB dafür vorgesehenen Platz in der Heckablage eingebaut und der Kofferraum dient ihm als Resonanzraum. Allerdings fehlt da wirklich Kick und richtig satt und knackig klingt es auch nicht.


Das liegt aber an dem zu kleinen Müll-Chassis und dessen nicht optimierter Einbauposition. Ein guter "FreeAir" (eigentlich IB oder unendliche Schallwand) spielt wie ein Woofer im GG, nur besser. Extrem hohe Impulstreue und schöner Tiefgang.

Übrigens stimmt das mit dem besser Tiefgang vom GG nur in der Theorie. In der Praxis spielt ein gut abgestimmtes BR erheblich tiefer im Nutzbereich, man legt das Tuning einfach so tief, dass der Abfall unterhalb von Fb des Gehäuses nicht mehr relevant ist.

Um noch etwas Theorie einzubringen: Ganz grob pauschalisiert spielt ein Woofer im BR 6dB lauter, als ein gleicher im GG. Außerdem bedeutet doppelte Membranfläche einen Zuwachs von 3dB (so zumindest die Theorie). Dein vorheriger 8" (HX08SQ) hatte zwar weniger Membranfläche als dein nun angestrebter 10" (gehen wir mal von einem Zuwachs nun von 33% aus), dafür saß er wenigstens in einem BR-Gehäuse. Soll heißen, dass du wahrscheinlich nun ~4-5dB Kennschalldruck gegenüber deinem HX08SQ einbüßt, wenn du nun auf 10" im GG setzt. Das würde deinem Wunsch nach "mehr" ja aber grundsätzlich widersprechen...

Ich bleibe dabei: Ein 15" im ordentlichen IB (ein Rockford P3 15" eignet sich dafür hervorragend) würde in deinem Fall erheblich sinnvoller sein. Aber mir ist schon aufgefallen, dass eine Beratung in deinem Fall immer nur dann funktioniert, wenn geschrieben wird, was du lesen möchtest...
imebro
Inventar
#20 erstellt: 05. Jan 2019, 22:21
Hallo "Joze1" und danke für Deine detaillierte Erläuterung.

Ich erwarte wirklich nicht, dass hier geschrieben wird, was ich lesen möchte.
Aber man sollte in einem Thread schon auch auf die Wünsche des Threaderstellers eingehen.
Wenn ich schreibe, dass ich keinen FreeAir Woofer mag, dann wäre es nett, wenn das auch so akzeptiert würde und man mir nicht immer und immer wieder eine solche Lösung vorschlägt.
Darüber hinaus könnte ich ansonsten jetzt auch schreiben, dass mir aufgefallen ist, dass Du immer nur dann zufrieden bist, wenn man genau Deinem Vorschlag folgt Aber ich denke nicht so...

FreeAir fällt für mich also raus.

Wie ja schon geschrieben, würde ich gerne etwas mehr über die Chassis erfahren.
Wer sich da auskennt, kann mir gerne schreiben und ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir entsprechende Tipps geben könnt.

Schöne Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 05. Jan 2019, 22:26 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#21 erstellt: 06. Jan 2019, 00:17
Nö, es geht nicht darum, meine Vorschläge zu befolgen. Nur sinnvoll sollte dabei schon vorgegangen werden. Und vor allem rationale Gründe sollten dann auch vorgebracht werden, ein "will ich nicht, basta" ist halt einfach nicht wirklich konstruktiv, nachdem wir Vorschläge bringen, die tatsächlich eigentlich die beste Alternative wären

Aber du gehst auf die Einwände auch nicht ein...

Dennoch noch ein paar Ausführungen: Dass 12" zu träge sind ist ausgemachter Unsinn, dieser Mythos hält sich einfach viel zu hartnäckig. Mehr Membranfläche bedeutet weniger Hub für den gleichen Pegel, weniger Weg bedeutet weniger Zeit, was wiederum eine höhere Impulsgenaugkeit bedeutet. Im Gegenteil wäre also ein großes Chassis in deinem Fall die bessere Wahl. Oder eine andere Gehäuseform als GG, wie ich in meinem Beitrag weiter oben beschrieb...
Klangliche Präzision steht und fällt ohnehin durch passendes Zusammenspiel von Frontsystem und Woofer.

12" im GG oder 10" im BR, das wären die Möglichkeiten.
Aber ich bin mir nicht sicher, woher du die Erfahrungswerte nimmst, dass Chassis A in X Liter BR gut spielt und Chassis B auch. Dass ein Woofer außerdem nicht im BR gut funktionieren kann und dann im GG auch klasse performt sollte ebenso klar sein, die Eignung der Woofer lässt sich über Güte und EBP ja immer einwandfrei ausmachen. Einfach mal ein paar Simulationen angucken, Gruppenlaufzeit und F3 checken und Linearität unter Einbeziehung von Fahrzeugeinflüssen prüfen. Dann kann ein passendes Chassis gewählt werden.

Testberichte von Plattformen kannst du getrost in die Tonne hauen. Das ist genau wie mit den Zeitschriften, die Finanzierung geschieht durch Anzeigen, die die getesteten Hersteller schalten. Es gibt also nur positive Testberichte. Lies dir mal ein paar durch und frage dich, warum alle Komponenten so toll sind, die da getestet werden
kalle_bas
Inventar
#22 erstellt: 06. Jan 2019, 00:28
Dir ist schon bewusst das dein Radio oder deine stufe evtl nicht " trocken" spielen können ?

Ich möchte den Sub auch mal einfach komplett entfernen können.

Was warum? Ich will auch mal voll laden und trotzdem ein Sub haben den ich nicht vorher erst rausbauen muss..
Also ich habe einen Free Air 0 sichtbar 0 platz Verschwendung. Und kann mich über den Kick nicht beschweren.


Wer sich da auskennt, kann mir gerne schreiben und ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir entsprechende Tipps geben könnt.

Ja fahre zu jemanden der so ein ähnliches Model umgebaut hat und höhre rein


Zum Hifonics MXT 12D4 Glaube kaum das der "knakig" kann. Tief und laut das würde ich glauben..

Grüße Kalle


[Beitrag von kalle_bas am 06. Jan 2019, 00:32 bearbeitet]
imebro
Inventar
#23 erstellt: 06. Jan 2019, 00:29
Hallo "Joze1" und nochmals danke für Deine Mühe,

dennoch nochmal kurz zu Deiner letzten Anmerkung


...ein "will ich nicht, basta" ist halt einfach nicht wirklich konstruktiv, nachdem wir Vorschläge bringen, die tatsächlich eigentlich die beste Alternative wären


Ich habe ja weiter oben schon ganz ehrlich geschrieben, dass ich es nicht genau sagen kann, warum ich keinen FreeAir will.
Man kann es vielleicht mit dem Kauf eines Autos vergleichen.
Da ist z.B. ein Käufer, der gerne den VW Passat mit Standardausstattung kaufen will und daneben steht ein schöner Audi A4 Avant mit tollen Extras.
Der Verkäufer versteht überhaupt nicht, warum der Käufer eher am VW interessiert ist... wo der Audi doch die bessere Alternative wäre Aber der Käufer mag vielleicht einfach nur die Marke Audi nicht... oder er hat bei dem VW einfach ein besseres Gefühl... oder er hat schlechte Erfahrungen mit Audi... oder... oder... oder. Da können eben NICHT immer "rationale Gründe vorgebracht" werden. Verstehst was ich meine?

Zurück zum Thema:
Das leuchtet mir ein mit dem 12 Zoll im geschlossenen Gehäuse.
Ursprünglich sollte es ja auch ein 30-er werden. Aber da habe ich mich vielleicht wirklich durch die Tests von abbringen lassen.

Vielleicht muss ich mich mit diesen Parametern der Chassis noch etwas mehr beschäftigen, damit ich es besser einschätzen kann, welches für mich das Beste wäre. Wo findet man solche Simulationen, die Du beschrieben hast?

Mit den Tests gebe ich Dir Recht. Die sind durchweg positiv und vielleicht muss ich "hifitest.de" einfach mal ausblenden

Gruß
imebro


[Beitrag von imebro am 06. Jan 2019, 00:37 bearbeitet]
imebro
Inventar
#24 erstellt: 06. Jan 2019, 00:34
@ "kalle_bas":

Danke für Deine weitere Nachricht. Du schreibst:



Dir ist schon bewusst das dein Radio oder deine stufe evtl nicht " trocken" spielen können ?


Doch, das können beide Geräte.
Ich habe nämlich meinen letzten Woofer (den AS HX08SQ) einfach mal probeweise auf die Rücksitzbank gestellt und hinten am Verstärker angeschlossen. Der klang genauso, wie vorher auch im Audi. Außerdem ist die Stufe die gleiche, denn die habe ich ins neue Auto übernommen.
Das Radio im MB ist um Längen besser, als das im Audi vorher.
Von daher nehme ich an, dass dies nicht das Problem sein wird.

Gruß,
imebro
kalle_bas
Inventar
#25 erstellt: 06. Jan 2019, 01:18
Na das klingt doch gut.
Und warum möchtest du den sub nicht einfach hinten einbauen?
Joze1
Moderator
#26 erstellt: 06. Jan 2019, 01:19
Es wäre auch vermessen, sich auf die Geräte zu verbeißen, während die anderen Gegebeneiten in der Akustik um Faktor 100 größere Rollen spielen.

Ja, nur auf die Marke zu schauen hat schon den ein oder anderen Autokäufer im Nachhinein jahrelang fluchen lassen...

Solche von mir beschriebenen Simulationen macht man am besten selbst oder lässt sie machen. Ich persönlich würde mich an deiner Stelle mit dem gewonnenen Wissen mal zu einem Händler begeben, der ein paar Chassis im geschlossenen Gehäuse vorweisen kann (die darin auch spielen können) und mir dann ein bisschen was anhören. Oder du vertraust auf die Erfahrung und Empfehlungen der Baggage hier und setzt auf einen 12W3v3 im 35-40 Liter GG. Es gibt noch zig andere Woofer, die in Frage kommen, aber es ist und bleibt am Ende eine Frage des Geschmacks
imebro
Inventar
#27 erstellt: 06. Jan 2019, 12:32
Vielen Dank an Euch... wir kommen so langsam ein Stück weiter

@ "kalle_bas":
Meinst Du in die Ersatzradmulde oder ihn einfach in den Kofferraum stellen ohne ihn durch die Skisacköffnung spielen zu lassen?
Beides wäre schlecht, da es sich ja um einen geschlossenen Kofferraum handelt.

@ "Joze1":
Du schreibst:



Ja, nur auf die Marke zu schauen hat schon den ein oder anderen Autokäufer im Nachhinein jahrelang fluchen lassen...


...kann ich bestätigen. Genau das ist mir mit meinen letzten Fahrzeug (Audi A4 Cabrio) passiert

Ich habe mich gestern Abend noch lange mit dem Inhalt der Webseite "hifi-selbstbau.de" befaßt. Dort ist alles auch für TSP-Anfänger gut beschrieben. Ich habe natürlich nicht gleich alles verstanden, aber einige Dinge sind mir nun klarer geworden.

Beim Händler habe ich gestern schon einen Termin für den kommenden Samstag gemacht. Es ist der Händler, der mir auch das Frontsystem empfohlen und eingebaut hat, mit dem ich sehr, sehr zufrieden bin, obwohl es auch keines der "üblichen Verdächtigen" ist

Der von Dir empfohlene "12W3v3 im 35-40 Liter GG" ist dann wohl ein JL nehme ich an.
JL hatte ich ja ursprünglich auch auf meiner Liste. Der war aber dann rausgefallen, da ich mehrfach gelesen hatte (in Foren), dass die JL-Woofer eher fett klingen und am besten für RnB, Hipp-Hopp und ähnliche basslastige Musik geeignet sind. Genau das ist aber NICHT meine Musik. Ich höre fast ausschließlich rockige Musik (Symphonic Metal, Heavy Metal oder etwas poppigeren Rock, wie z.B. Simple Minds) im Auto.

Aber ich werde den Händler fragen, ob er einen JL im Angebot hat und ob ich den auch mal anhören kann.
Und... auch wenn ich es mir im Moment nicht vorstellen kann... Ich werde den Händler auch nach FreeAir fragen. Da kann ich mir nur kaum vorstellen, dass man mir einen FreeAir mal eben so im Auto zum anhören einbauen kann/wird.

Im Grunde könnte ich auch einfach sagen: "Der AudioSystem HX08SQ als BR hat mir super gefallen... nehme ich doch jetzt einfach den HX12SQ im GG". Aber das wäre mir zu einfach

Schöne Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 06. Jan 2019, 12:34 bearbeitet]
imebro
Inventar
#28 erstellt: 06. Jan 2019, 13:42
...wo ist eigentlich der Unterschied zwischen einem "JL 12W3v3" und einem "JL 12W3v2-D2"?

Und... ich könnte ggf. einen "JL 12W3v3" für knapp 200,- Euro gebraucht kaufen. Aber erst mal den Termin beim Händler abwarten denke ich

LG
imebro
Matth82
Stammgast
#29 erstellt: 06. Jan 2019, 14:22
Bei JL Audio sind die Bezeichnungen glaube ich wie folgt:
JL = Hersteller
12 = Größe
W3= Modell
V3= Revision
D2/D4 = Angabe zur Impedanz der Schwingspulen (Impedanz D2= 2x2Ohm / Impedanz D4= 2x4Ohm)
zuckerbaecker
Inventar
#30 erstellt: 06. Jan 2019, 14:25
deeepz
Inventar
#31 erstellt: 06. Jan 2019, 16:15

imebro (Beitrag #27) schrieb:
Und... auch wenn ich es mir im Moment nicht vorstellen kann... Ich werde den Händler auch nach FreeAir fragen. Da kann ich mir nur kaum vorstellen, dass man mir einen FreeAir mal eben so im Auto zum anhören einbauen kann/wird.

Eigentlich ist das gar nicht so aufwändig, mal sehen, ob er überhaupt passende Chassis da hat. Falls ja, wärst Du vermutlich überrascht, was ein richtiger Freeair tatsächlich kann.


Im Grunde könnte ich auch einfach sagen: "Der AudioSystem HX08SQ als BR hat mir super gefallen... nehme ich doch jetzt einfach den HX12SQ im GG". Aber das wäre mir zu einfach

Joze1 hatte dazu schon was geschrieben.

LG
deeepz
imebro
Inventar
#32 erstellt: 06. Jan 2019, 17:35
Danke Euch für die weiteren Antworten.

Der "JL 12W3v2" ist auf jeden Fall erheblich günstiger zu haben und ich finde, dass er auch erheblich besser aussieht... eben mit dem JL-Logo drauf
Ich weiß - das ist wieder mal kein Kaufgrund. Aber wenn er klanglich sich jetzt nicht soooo sehr vom "JL 12W3v3" unterscheidet, dann wäre mir der ggf. sogar lieber.

@ "zuckerbäcker":
Danke für den Link. Werde mal schauen, ob ich dieses PDF auch für den "JL 12W3v3" dort finde. Dann kann ich ja schon mal vergleichen.
Für den Version 2 wären die Maße für ein GG ja wirklich OK mit rund 58 x 35 x 25 cm (b / h / t) würde ich nicht zu viel Platz im KR verlieren.

Gruß
imebro
imebro
Inventar
#33 erstellt: 06. Jan 2019, 17:47
...habe soeben auch die PDF vom "JL 12W3v3" gefunden.

Der Vergleich (jeweils die 4-Ohm Variante):

1) JL 12W3v2:
Fs = 24,0 Hz
Vas = 103,4 L
Qts = 0,42 L

2) JL 12W3v3:
Fs = 26,72 Hz
Vas = 80,54 L
Qts = 0,444 L

Auf jeden Fall wären die Vbe jeweils bei 57 bzw. 60 und somit für GG sehr geeignet.

Wie seht Ihr den Unterschied?

Gruß
imebro


[Beitrag von imebro am 06. Jan 2019, 17:48 bearbeitet]
DerSamoaner
Stammgast
#34 erstellt: 07. Jan 2019, 12:16
Wenn du den v2 günstig bekommen kannst, dann schlag zu.

Wenn Geld keine Rolle spielt dann nimm die neue Version, den v3.

Sind beide für Geschlossenes oder 4th order BP geeignet und geile Woofer.

Nur kurz zu deinem Händler. Es mag sein dass du mit ihm sehr zufrieden bist aber wieso baut er dir den originalen H/K Woofer ein? Wolltest du es unbedingt? Ein, meiner Meinung nach, fähiger Händler hätte dir dringend abgeraten vom Originalen Woofer von Mercedes. Kenne ihn selbst und der Woofer ist, naja.

Wo kommst du denn her? Vielleicht können wir dir einen Händler in deiner Umgebungen empfehlen. Zwei Meinungen einzuholen ist nie verkehrt
Joze1
Moderator
#35 erstellt: 07. Jan 2019, 12:56
Ich persönlich würde den v2 vorziehen, weil F3 tiefer ist. Auch wenn ich einen F3 von ~40Hz bei einem Qtc von 0.7 auch nicht wirklich prickelnd finde... Aber eben auch der Grund, warum ich tiefer abgestimmte BRs schöner finde, wo die Gruppenlaufzeit und Phasenverschiebung durch den Resonator in den sehr tiefen Nutzbereich verschoben und dadurch irrelevant werden. Dafür dann aber erheblich besseren, linearen Tiefgang
imebro
Inventar
#36 erstellt: 07. Jan 2019, 20:00
@ "DerSamoaner":

Danke für Deine Nachricht.
Klingen diese beiden Woofer (V2 + V3) unterschiedlich, bzw. kann man anhand der von mir geposteten Daten irgendwie sagen, welcher von beiden vielleicht irgendwie anders spielt? Oder könnte man sie nicht unterscheiden, wenn man sie nacheinander "blind" hören würde?

Zum Händler:
Das muss ich kurz erklären. Den H/K-Sub wollte ich selbst eingebaut haben und hab mir den über ebay für 60,- Euro gekauft.
Die Firma, die mir den dann eingebaut hat (zusammen mit dem Verstärker "AudioSystem CO650.1") hat diesen Einbau jedoch nicht wirlich gut gemacht (nicht auf Klang bezogen...). Daher habe ich einen anderen Händler gesucht und dann meinen jetzigen Händler gefunden, der mir dann das Frontsystem empfohlen und eingebaut hat. Das war alles TOP und ist erste Sahne für meinen Geschmack
Daher werde ich mich am kommenden Samstag auch wieder an diesen Händler wenden bezüglich Subwoofer - wollte mich aber zunächst mal hier im Forum etwas schlau machen, damit ich mitreden kann und auch mit einem Grundwissen dort hingehe.

@ "Joze1":

Dir ebenfalls danke für Deinen weiteren Post.
Ich habe jedoch Deinen vorletzten Satz überhaupt nicht verstanden.
OK... den V2 (also den älteren mit dem Logo) würdest Du besser finden.
Kannst Du sagen, ob dieser ggf. satter / knackiger klingen könnte in einem GG, als der V3?
Oder was würdest Du denken bezüglich der Frage, ob ich beide Woofer auseinanderhalten könnte, wenn ich sie nacheinander "blind" höre?

Schöne Grüße,
imebro

----------------
P.S.:
Ich könnte einen JL 12W3v2-D6 mega günstig bekommen... also ein Woofer mit 6 Ohm.
Kann ich den auch nehmen oder spricht was dagegen?
Vermutlich habe ich dann ein Pegel-Problem... oder?
Mein Verstärker hat folgende Ohm-Daten:
1x 400 Watt RMS 4 Ohm (14,4Volt)
1x 600 Watt RMS 2 Ohm (14,4Volt)


[Beitrag von imebro am 07. Jan 2019, 20:57 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#37 erstellt: 07. Jan 2019, 21:48

Matth82 (Beitrag #29) schrieb:
Bei JL Audio sind die Bezeichnungen glaube ich wie folgt:
JL = Hersteller
12 = Größe
W3= Modell
V3= Revision
D2/D4 = Angabe zur Impedanz der Schwingspulen (Impedanz D2= 2x2Ohm / Impedanz D4= 2x4Ohm)


Kombiniere D6 = 2 x 6 Ohm
Das macht?
Physikunterricht 8. Klasse parallelschaltung von
Widerständen 3 Ohm.
imebro
Inventar
#38 erstellt: 07. Jan 2019, 22:25
...danke für den Physikunterricht Keine Ahnung, auf welcher Schule Du warst, aber sowas hatten wir im Physikunterricht in der 8. Klasse nicht

Ich wollte ja auch nur wissen, ob ich einen D6-Woofer an meinen Verstärker hängen kann?
Wäre es in diesem Fall ggf. eine Lösung, wenn ich den Vestärker auf 2 Ohm stelle?
Dann müßte sich das doch eigentlich ausgleichen... also ich meine, dass ich dann die Lautstärke nicht mehr hochdrehen muss, wenn ich einen 6 Ohm Woofer dran hänge

LG
imebro
zuckerbaecker
Inventar
#39 erstellt: 07. Jan 2019, 22:41
Es ist noch nicht zu spät für Dich.
Ohmsches Gesetz
https://123mathe.de/widerstand-und-ohmsches-gesetz

Also nochmal -
Ich habs ja oben schon geschrieben:
2 x 6 Ohm = 3 Ohm
Damit wird die Endstufe belastet.
Da kann man an der Stufe nix einstellen.


[Beitrag von zuckerbaecker am 07. Jan 2019, 22:44 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#40 erstellt: 07. Jan 2019, 22:43
Hm... Also um den Physikunterricht weiterzuführen:
Du musst am Verstärker gar nichts umschalten. Der ist eine Konstantspannungsquelle, die ausgegebene Leistung bestimmt sich schlichtweg durch den Widerstand. URI eben

Und die maximale Leistung eines Verstärkers bestimmt sich eben durch seine maximale Ausgangsspannung und seine maximale Stromabgabefähigkeit... Aber das führt jetzt zu weit.

Wichtig für dich ist: Umstellen musst du nichts und du kannst jedes Chassis problemlos betreiben, dessen Gesamtimpedanz nie unter 2 Ohm liegt
imebro
Inventar
#41 erstellt: 07. Jan 2019, 23:03
OK und danke für den weiteren Unterricht

Habe ich soweit verstanden.
Mir stellt sich nur die Frage, warum in den Verstärkerdaten steht

1x 400 Watt RMS 4 Ohm (14,4Volt)
1x 600 Watt RMS 2 Ohm (14,4Volt)

Oder bedeutet dies, dass ich bei Anschluss eines 2-Ohm-LS dann quasi automatisch 600 Watt RMS zur Verfügung habe?

Den D6-LS könnte ich also problemlos anschließen... OK.
Aber würde dies gegenüber einem D4-LS eine Veränderung mit sich bringen - z.B. dass ich etwas lauter drehen muss oder wäre das zu vernachlässigen bei einem Ohm Unterschied (gem. Berechnung von "zuckerbäcker" --> 2x6 Ohm = 3 Ohm)?

Danke nochmals...

Gruß
imebro
DerSamoaner
Stammgast
#42 erstellt: 07. Jan 2019, 23:21
Mach dich nicht zu sehr verrückt mit den Wattangaben.


imebro (Beitrag #41) schrieb:
Mir stellt sich nur die Frage, warum in den Verstärkerdaten steht

1x 400 Watt RMS 4 Ohm (14,4Volt)
1x 600 Watt RMS 2 Ohm (14,4Volt)


Ist ganz normal. Was verstehst du daran nicht ? Je niederohmiger die Last desto höher die Stromaufnahme und gleichzeitig mehr Output.

P(Leistung) = U(Spannung) x I(Strom)
imebro
Inventar
#43 erstellt: 07. Jan 2019, 23:38
OK und vielen Dank für Eure Mühe... aber ich gebe es jetzt auf

Meine eigentliche Frage ist noch immer nicht wirklich beantwortet, aber dafür bekomme ich wahrscheinlich in diesem Jahr den Nobelpreis für Physik... was will man mehr

Ist übrigens genauso, als wenn man von jedem Autofahrer verlangen würde, dass er genau weiß, wie der Motor seines Autos funktioniert. Aber dafür gibt es ja Spezialisten... und der Fahrer muss nur einen Führerschein haben, um fahren zu dürfen... technisches Wissen ist dafür keine Voraussetzung.
Ich möchte einfach nur gute Musik in meinem Auto hören und nicht Physiker werden........

Denke ich warte jetzt einfach mal den Samstag ab und werde den Händler nochmal mit meiner Frage löchern

Euch nen schönen Restabend und nochmals danke.

Schönen Gruß,
imebro


[Beitrag von imebro am 07. Jan 2019, 23:43 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#44 erstellt: 08. Jan 2019, 00:08
Ne, vom Nobelpreis sind wir noch weit entfernt, ich habe bloß das Ohmsche Gesetz immer für absolutes Basiswissen gehalten

Mit einem Woofer mit D6 Spulen kommst du bei Parallelschaltung auf 3 Ohm. Mit D4 Spulen dementsprechend auf 2 Ohm. Bei 3 Ohm kommt weniger Leistung aus dem Verstärker als bei 2 Ohm. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass du den Pegel des Subwoofers bei dem 2 Ohm Anschluss weniger weit aufdrehen musst, um den gleichen Pegel zu erreichen.

Der Vergleich mit der Funktion des Autos hinkt übrigens maßlos. Es wäre mehr so, als zu erwarten, dass man als Autofahrer weiß, warum mehr Gas geben bedeutet, dass das Auto mehr beschleunigt


[Beitrag von Joze1 am 08. Jan 2019, 00:10 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#45 erstellt: 08. Jan 2019, 00:16
Sorry - aber P = U x I ist absolutes Allgemeinwissen.

Ich weiß echt nicht was sie Euch heutzutage in der Schule beibringen.



Ist übrigens genauso, als wenn man von jedem Autofahrer verlangen würde, dass er genau weiß,
wie der Motor seines Autos funktioniert.


Ja - auch DAS haben wir früher gelernt!
Funktionsweise des Ottomotors.
Spätestens in der Fahrschule.


Kein Wunder fällt Deutschland in Vergleichstests immer weiter ab ...

http://factsmaps.com...ath-science-reading/
Neruassa
Inventar
#46 erstellt: 08. Jan 2019, 00:55

Kein Wunder fällt Deutschland in Vergleichstests immer weiter ab ...

Wenn man kacke ist, sollte man sich nicht an den besseren Messen, sondern darüber triumphieren, dass man besser ist als schlechtere. 13er Platz von 70.

Das is 81%. Das is ne 2. 2 ist Gut. Gut ist fast 1. 1 ist super.

Vielleicht mal von Grund auf, dass es etwas verständlicher ist...

U = R * I ist eine Gleichung...
U ist konstant (ändert sich nicht).
R ist fest vorgegeben durch deinen Subwoofer (0,25-8 Ohm).
I ändert sich, abhängig von R. Je kleiner R, desto höher I. Je größer R, desto kleiner I.
Bei kleinem Widerstand hast du also höhere Ströme.

Und nach …

P = U * I
Mit U = Konstant
Ändert sich dein P, je nachdem wie dein I ist... Und da I abhängig vom Widerstand ist... Mehr Leistung, bei höherem Strom bzw kleinerem Widerstand...

Nun kommt aber der Clou.

Bei 4 Ohm gebrückt haste 400W.
Bei 2 Ohm gebrückt haste 600W.
Dann haste bei 3 Ohm 500W.

Eine etwaige "Verdoppelung der Lautstärke im Gegensatz zu vorher" sind +10 Dezibel.
Einen Dezibelunterschied von knapp +3 Dezibel ist für Otto Normal Mensch "wahrnehmbar lauter", nämlich knapp +1/3 lauter als "davor".
Um +3 Dezibel zu erreichen, brauchst du die doppelte Leistung, als zuvor.


Wenn man jetzt nicht mehr durchblickt: Um einen Wahrnehmbaren Unterschied, von 600W zu hören, brauchst du mindestens 1000-1200W.
Nun für ganz Blöde: Du wirst keinen Unterschied hören, ob der Woofer nun mit 500W oder 600W läuft, weil der Unterschied zu gering ist. Also greif zum D6, schalte ihn PARALLEL (Google), und voila.


[Beitrag von Neruassa am 08. Jan 2019, 00:57 bearbeitet]
imebro
Inventar
#47 erstellt: 08. Jan 2019, 10:47
OK... ich gebe noch nicht auf und muss jetzt mal ein paar Dinge klarstellen:

REUSPER

@ "Joze1":
Danke für die weitere Erläuterung. Das mit den Ohmzahlen in Verbindung mit Watt habe ich nun kapiert.
Mein Auto-Vergleich hinkte m.E. deshalb nicht, weil ich damit lediglich aufzeigen wollte, dass man durchaus Geräte (oder sonst was) nutzen kann/darf, ohne zu wissen, wie sie funktionieren. Das heißt im Klartext, dass ich mir einen Subwoofer kaufen kann, ohne dass ich Fachwissen über Ohmzahlen, Parallelschaltungen oder Wattangaben haben muss.
Es ist ja lieb, dass Ihr versucht, mich da auf einen besseren Stand zu bringen. Aber um ganz ehrlich zu sein, interessiere ich mich nicht wirklich dafür, wie man Ohmzahlen etc. berechnet. Ich will einfach nur einen gut klingenden Subwoofer haben... mehr nicht

@ "zuckerbäcker":
Du schreibst:



P = U x I ist absolutes Allgemeinwissen.


Sorry ebenfalls......... aber ich weiß ja nicht, in welch spezialisierter Welt Du lebst.
Habe - rein aus Spaß - eben mal in meinem kompletten Kollegenkreis nachgefragt. Kein einziger von den Leuten hatte jemals von dieser Gleichung gehört und bis auf einen einzigen Kollegen, konnte noch nicht mal einer erklären, was Ohm überhaupt bedeutet. Und - um es vorwegzunehmen - das sind alles studierte Leute und darunter sind auch 2 mit Doktortitel.
Ich denke, Du bist da so ein bisschen in einer Art "Fachwelt-Blase".

Weiterhin schreibst Du:



Ich weiß echt nicht was sie Euch heutzutage in der Schule beibringen.


Keine Ahnung, wie alt Du mich einschätzt.
Ich bin Jahrgang 1962
Und es ist definitiv so, dass wir Mitte der 70-er im Physikunterricht nicht über Ohmzahlen gesprochen haben, noch über Ottomotoren. Und selbst wenn es so gewesen wäre... das ist mehr als 40 Jahre her und da ich keinen technischen Beruf erlernt habe, ist das Wissen schon alleine deshalb längst im Nirwana verschwunden

Dennoch danke ich auch Dir für die Versuche, mich auf einen besseren Wissensstand zu bringen. Ein bisschen habe ich ja dadurch auch gelernt und das ist sicher gut.

@ "Neruassa":
Auch Dir danke für die weiteren Erläuterungen bezüglich Gleichungen, Ohm, Konstanten etc.
Aber kapiert habe ich es nicht (sorry). Wahrscheinlich aber auch deshalb, weil es mich nicht wirklich interessiert

Das was Du jedoch in der Mitte schreibst, habe ich verstanden (Erklärung zu Ohm und Watt).
Und daher weiß ich jetzt, dass ich bei 3 Ohm 500 Watt hätte (mehr dazu weiter unten). Danke dafür

Aber....
Am Ende schreibst Du:



Also greif zum D6, schalte ihn PARALLEL (Google), und voila.


Jetzt bin ich noch mehr verwirrt

Ich spreche ja die ganze Zeit von EINEM (in Zahlen = 1) Lautsprecher-Chassis und nicht von mehreren.
Wie soll ich einen LS parallel schalten?
Dazu habe ich auch gegoogelt und dort ist immer von Zweien die Rede. Also 2 Stück in Reihe oder parallel schalten und das leuchtet mir sogar ein.

Vielleicht reden wir Alle ja auch die ganze Zeit andeinander vorbei?

Und so richtig ist meine eigentliche Frage auch jetzt noch nicht beantwortet:

Nämlich, welche Auswirkungen es hat, wenn ich nun einen Subwoofer mit EINEM 6 Ohm Chassis an meinen 1-Kanal-Verstärker anschließe, der bei 4 Ohm 400 Watt bringt und bei 2 Ohm 600 Watt.

OK... ich habe von Euch gelernt, dass ich bei 2 x 6 Ohm 3 Ohm bekomme und somit 500 Watt... aber auch diese 3 Ohm würden doch nur entstehen, wenn ich 2 LS parallel schalte. Oder habe ich das falsch verstanden? Ich habe ja nur 1 Chassis!!!

Aktuell:
Im Moment ist mein vorhandener Subwoofer (H/K) mit 4 Ohm angeschlossen. Es sind also im Moment 400 Watt RMS.
Ich hätte also mit dem D6-Woofer dann eher nur 300 oder vielleicht 250 Watt zur Verfügung, wenn ich Eure Berechnungen richtig verstehe. Wenn ich also die 6 Ohm nicht auf 2 LS aufteile, dürfte sich die Wattzahl gegenüber 4 Ohm eher nach unten verändern... oder?

>>> Bitte nicht alles Geschriebene zu ernst nehmen <<<

Schöne Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 08. Jan 2019, 11:15 bearbeitet]
DerSamoaner
Stammgast
#48 erstellt: 08. Jan 2019, 11:09

imebro (Beitrag #47) schrieb:
Nämlich, welche Auswirkungen es hat, wenn ich nun einen Subwoofer mit EINEM 6 Ohm Chassis an meinen 1-Kanal-Verstärker anschließe, der bei 4 Ohm 400 Watt bringt und bei 2 Ohm 600 Watt.

OK... ich habe von Euch gelernt, dass ich bei 2 x 6 Ohm 3 Ohm bekomme und somit 500 Watt... aber auch diese 3 Ohm würden doch nur entstehen, wenn ich 2 LS parallel schalte. Oder habe ich das falsch verstanden? Ich habe ja nur 1 Chassis!!!



Und genau da ist dein Fehler. Du hast zwar nur einen Subwoofer, aber der hat eine Doppelschwingspule.

JL 12W3v2-D6

Das "D" bedeutet dass der Woofer eine Doppelschwingspule hat á 6 Ohm. Das heißt der JL Woofer hat 2! Anschlüsse mit jeweils 6 Ohm. Und die musst du entweder in Reihe -> 12 Ohm oder parallel -> 3 Ohm verschalten.

Jetzt müsstest du es verstehen

Edit:

Ein Bild für dich zum Verständnis aus dem originalem Manual des Woofers.

12W3v2


[Beitrag von DerSamoaner am 08. Jan 2019, 11:18 bearbeitet]
imebro
Inventar
#49 erstellt: 08. Jan 2019, 11:21
@ "DerSamoaner":

WOW... leider gibt es bei den Smilies da oben keine Glühbirne. Ansonsten hätte ich die jetzt gerne genutzt

Aber der hier tut´s auch:

Jetzt wird es mir klar und jetzt verstehe ich das auch mit 2 x 6 Ohm, Parallelschaltung und 300 Watt, die ich zur Verfügung hätte, wenn ich einen D6 an meinen 1-Kanäler anschließe.

Danke dafür.

Jetzt ist meine Frage beantwortet. Hat lange gedauert, aber dafür habe ich ja nun auch wenigstens ein paar Grundlagen gelernt.

Übrigens ist der von mir beschriebene "JL Audio 12W3v2-D6" wirklich sehr günstig zu haben.
Gebraucht für 50,- Euro inkl. Versand
Da müßte ich doch fast zuschlagen... oder?

Danke & schöne Grüße,
imebro
Joze1
Moderator
#50 erstellt: 08. Jan 2019, 12:43
Also ich habe grad auch meine Kollegen gefragt, die sind alle fachfremd und kennen alle das Ohmsche Gesetz. Das sind alles studierte BWLer, waren aber auf dem Gymnasium. Aber es ist immer spannend, wie wenig mancher von absoluten Grundlagen der Physik weiß. Wo da die Filterblase und das Level an ignoranz höher ist, darüber lässt sich diskutieren.

Aber viel interessanter ist doch eigentlich auch, dass sowas auch ganz einfach mit den Mitteln des Internets herauszufinden ist. Was eine Doppelschwingspule ist, wie man die verschaltet, wie der Rest zu verstehen ist... Das bedarf dann eben etwas Eigeninitiative, wenn man merkt, dass man da grad ein Brett vor dem Kopf hat. Aber ich erinnere mich daran, dass das auch schon beim letzten Mal an der Stelle gehakt hat. Also nichts für ungut, aber so ein bisschen Selbstreflektion wäre an dieser Stelle doch mal angebracht

Übrigens sind es bei 3 Ohm (2×6 Ohm parallel geschaltet) ~500 Watt RMS, die der Verstärker abgibt. Nicht 300 Watt, wie du schriebst. Nur eben in der Hoffnung, dass du es vielleicht doch verstehst.

Um das hier mal abzuschließen: Kauf den Woofer doch, mehr können wir für dich, der hier eigentlich gar nichts genau wissen will, sondern bloß eine Empfehlung erhalten möchte, nicht tun. Ob er dir gefällt, kannst ganz allein du entscheiden. Wahrscheinlich wirst du, da kein weiteres Interesse besteht, keinen Unterschied zum Nachfolgemodell merken. Wenn du meine Beiträge mit etwas Interesse und der Bereitschaft zum Hinterfragen und Weiterbilden gelesen hättest, wären meine reichlichen, weiter oben angebrachten Zweifel, inzwischen zu dir durchgedrungen. Aber alles haarklein aufzuzeichnen, nur damit es auch jemand versteht, der dem Thema geballte Igboranz und Desinteresse entgegenbringt, das überlasse ich dann doch dem Fachhändler, der dafür bezahlt wird. Insofern klinke ich mich hier mal aus, wünsche viel Erfolg und sage auf Wiedersehen, bis zum nächsten Mal, wenn dir das Ergebnis eben doch nicht reicht
imebro
Inventar
#51 erstellt: 08. Jan 2019, 13:13
@ "Joze1":

Danke für das offene Wort.
Aber sich dann einfach weg zu schleichen, ist auch nicht fair

Wenn ich einige meiner Freunde (statt Kollegen) fragen würde, wären da garantiert auch viele dabei, die sich mit dem Ohmschen Gesetz auskennen.
Ich wollte lediglich erklären, dass die Formel "P = U x I" kein absolutes Allgemeinwissen ist und das ist einfach eine Tatsache.

Natürlich hätte ich zur Doppelschwingspule recherchieren können. Aber dazu hätte ich zunächst wissen müssen, dass es sowas gibt und dass dieses Chassis eine solche besitzt. Vielleicht habe ich das Wort sogar irgendwo im PDF gelesen... aber mir dann sicher gedacht, dass es nur ein anderes Wort für Schwingspule ist. Von daher kann ich Deiner Argumentation diesbezüglich leider nicht folgen. Und Eigeninitiative habe ich in diesem Thread eine Menge entwickelt - immerhin habe ich viel recherchiert, mir PDF´s heruntergeladen, sogar das Programm WinISD runtergeladen und eben hier im Thread auch nicht aufgegeben.

In Bezug auf Selbstreflektion, gilt dieser Vorwurf jedoch auch für Dich selbst.
Denn - wie oft habe ich hier versucht zu erklären, dass ich hier keine Abhandlung von physikalischen Erklärungen haben möchte, bzw. dass diese nicht interessieren. Das ignorierst auch Du permanent (das zum von Dir angesprochenen Thema "Ignoranz").
Und auch in diesem Bezug erinnere ich mich auch an weitere Threads, wo es ähnlich war. Jemandem "zwanghaft" etwas beibringen zu wollen, weil man selbst es für wichtig hält, führt auch meist nicht zum gewünschten Ziel. Und da würde auch Dir etwas Selbstreflektion nicht schaden... erst recht, wenn Du gerade diesen Vorwurf auch noch an andere machst

Du schreibst:



Übrigens sind es bei 3 Ohm (2×6 Ohm parallel geschaltet) ~500 Watt RMS, die der Verstärker abgibt. Nicht 300 Watt, wie du schriebst. Nur eben in der Hoffnung, dass du es vielleicht doch verstehst.


Das ist so nicht ganz richtig...
Das hatte ich so geschrieben, als ich zunächst annahm, dass bei Anschluss von EINEM Chassis mit 6 Ohm, der Verstärker ja dann weniger Watt abgeben würde. Diese Ansicht resultierte daraus, dass ich annahm, dass sich die Parallelschaltung auf 2 LS bezog.

Und zu Deinem letzten Absatz kann ich nur sagen, dass ich hier keine Ignoranz und Desinteresse gezeigt habe.
Das siehst Du lediglich aus Deiner Sicht so und mit der Erwartung, dass ich mich für das interessieren muss, was DU für wichtig hälst.
Ich habe jedoch lediglich eine Thread-Frage gestellt, die lautete "Gehäusebau und Tipps für passendes Chassis".
Von einer Bitte nach Erklärungen um Ohmsche Gesetze oder sonstigen technischen Erklärungen stand dort nichts drin.
Es wäre schön, wenn man sich dann auch an die Fragen des Thread-Erstellers hält und nicht dort Antworten gibt auf Fragen, die nie gestellt wurden. DAS ist dann tatsächlich ignorant

Dennoch:
Vielen Dank Euch Allen für Eure Hilfe.

Mein Konzept steht jetzt und am Samstag habe ich den Termin beim Händler und gehe da dann mit etwas mehr Fachwissen rein. Von daher ist alles gut

Schöne Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 08. Jan 2019, 13:14 bearbeitet]
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