iBeam VT200 ans Bodenblech im Auto montieren ???

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Beitrag
Michael2000*
Neuling
#1 erstellt: 15. Apr 2021, 22:56
Hallo,

Sicher kennt man hier den "iBeam VT200 Körpeschallwandler ".
In der Bedienungsanleitung des iBeam VT200 ist unter "Car Installation " eine Erläuterung
zur Montage unter dem Fahrersitz abgedruckt.

Macht es Sinn den VT200 auch ans Bodenblech zu montieren ( eventuell gleichmässigere Körperschallübertragung) ?

Macht es überhaupt Sinn den VT200 in`s Auto zu bauen ?

Gruss,
Michael
zuckerbaecker
Inventar
#2 erstellt: 16. Apr 2021, 10:43
Stell ich mir schon geil vor wenn die ganze Karosserie und die Scheiben vibrieren.
Berichte mal über das Ergebnis
st3f0n
Moderator
#3 erstellt: 16. Apr 2021, 12:03
Lassen lieber komplett sein und baue einen Sub ein.
ponton_ponton
Neuling
#4 erstellt: 15. Jan 2023, 20:26
Hallo Michael,

Deine Frage ist schon älter; die Antworten waren allerdings rar und kaum von Sachkenntnis gekennzeichnet - vermutlich von Kollegen, die noch einen iBeam im Auto hatten bzw. noch nicht einmal live "erfahren" konnten.

Dann berichte ich mal: Ich habe ein weitgehend unsichtbar verbautes, umfangreicheres Soundsystem in meinem Oldtimer - inklusive einem so genannten iBeam VT-200 unter dem Fahrersitz. Dort habe ich ihn an ein Aluminium-Panel (5mm stark) untergeschraubt, das Panel selbst ist fest zwischen Sitzschiene und Sitzkonsole (diese werksseitig verschweißt auf dem Fz.-Boden) montiert.

Das Ergebnis ist sensationell, es übertraf meine skeptischen Erwartungen; hatte immer im Hinterkopf, wenn's nix bringt, verschwindet das Teil gleich wieder in Ebax Kleinanzeigen.

Aber nein: Der iBeam, versorgt durch eine kleine, auf Mono gebrückte ESX-Endstufe (300W RMS) liefert genau das, was beschrieben wird, und was man auch kaum mit einer riesigen und hässlichen Basskiste erreicht hätte. Diese bringen am Ende auch nur die Luft im Auto (und lassen Scheiben und Innenverkleidung flattern, wer's mag...). Der iBeam transportiert, fetteste, satte Bässe, schon ca. im Bereich 20Hz (und darunter, sofern es die Quelle hergibt) bis 300Hz, zu ca. 80% über den Sitz übertragenen Körperschall ans Ohr, zu 20% zusätzlich als Luftschall über die Alu-Platte, die dann ein wenig wie eine harte Membran wirkt. Das Ganze sauber und präzise abgebildet, verzugsfrei.

In Ergänzung habe ich für Frequenzen zwischen ca. 80 und 120Hz einen kleinen, flachen Aktivsubwoofer unter dem Beifahrersitz. Der Rest kommt über 2x 2-Wege-Systeme vorn (Kickpanels, 16cm) und hinten (Hutablage, 13,5cm).

Da vibriert übrigens sonst nix, außer deiner Laune - es wird wirklich überwiegend Körperschall erzeugt in den Fahrersitz hinein. Es dröhnt auch nichts. Und außen nimmt man gar nichts wahr, im Gegensatz bei einem akustischen Sub, der über die Luft das ganze Auto zerlegt. Auf dem Beifahrersitz spürt man den iBeam (schon oder leider) nicht mehr. Da tut's dann der Aktivsub sozusagen als Supporter. Vielleicht baue ich mir nochmal einen zweiten iBeam ein.

Mehr ist dazu nicht zu sagen. Ich vermute, mein Auto ist - als Oldtimer sowieso - das einzige in D und darüberhinaus.

Jedem, dem ich das so erzähle, glaubt es nicht, oder belächelt es erstmal. Dann lasse ich Platz nehmen und frage nach der Lieblingsmusik. Dann klappen die Kinnladen runter.

Leider hat man in modernen Autos durch die Enge unter'm Sitz oder ohnehin verbaute Fz.-Böden kaum Möglichkeit, einen iBeam unterzubringen, außer eventuell im Sitz (wenn da nicht auch schon Technik steckt in Form von Sitzheizungen, Massage-Elementen u. dgl. Das wäre dann ein Job für einen Sattler. Es kommt sehr auf den Autotyp an. Insofern hatte ich auch einfach die gute Gelegenheit speziell in meinem Wagen. Ideal sind also Oldtimer und ältere Autos (qua Einbaumöglichkeiten), Cabrios (Luft-Subs verpuffen hier bis ins Unbrauchbare) oder echte Geländewagen (qua Platz). Zudem ist die ganze Chose gar nicht teuer - iBeam plus kleine Stufe ca. 500 Oiro.

Mehr dazu (inkl. Bilder) auf instagram: ponton_ponton

Bei Fragen gern mehr!

Herzliche Grüße
BW


[Beitrag von ponton_ponton am 16. Jan 2023, 18:47 bearbeitet]
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